DEFAMA, ein sich entwickelndes Immobilienjuwel? (Seite 53)

[flying.kangaroo]

https://www.eqs-news.com/news/directors-dealings/eqs-dd-deut…

[moneymakerzzz]

das Problem

ist halt, dass der ganze Sektor gerade abverkauft wird (also alles, was irgendwas mit Immos zu tun hat). DEFAMA hält sich gut, ist aber halt dadurch auch nicht so wirklich extrem günstig...wo man hier gut einkauft ist wohl die Frage der Stunde. Abwertungen auf das Portfolio sehe ich - anders als bei anderen Immogesellschaften, eher nicht - oder wie seht ihr das?

[straßenköter]

https://www.boersengefluester.de/defama-deutsche-fachmarkt-v…

[gate4share]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.442.314 von philojoephus am 21.09.22 20:28:21

Das zeigt, dass der Lieferdienst von Lebensmittel auf die nächsten Jahren nicht viel gewinnen wird. Also die Lebensmittelhändler, die ja in den letzten Jahren viel gewonnen haben, werden weiterhin gute MIeter der defama-Immobilien sein und auch oftmals ein Ankermieter, der dann die kleineren Mieter mit in das Objekt zieht. Also keine Probleme von der Seite, das hatten wir aber auch schon vor einigen Jahren besprochen , wo immer wieder einige meinten mit Neuigkeiten aus dem Onlinedienst kamen. Der Deutsche ist wohl einfach sparsam und will nichts für DIenstleistungen bezahlen. Und deshalb ist auch schon die Spanne die der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland hat, sehr gering. Also zu den aktuellen Preisen kann keiner auch noch die Waren liefern. Man sagt zwar, es sei im allgemeinen billiger ein Lager zu halten und zu kommissionieren als teure Ladenlokale mit Personal zu halten, aber hier ist es wohl von der Menge der Kunden und den Umsätzen die man im stationären Handel hat, nicht entscheidend.

[philojoephus]

Der Rewe-Chef über Online-Lebensmittellieferungen

Im Wirtschaftswoche Podcast „Chefgespräch“ war am 09.09.2022 Rewe-Chef Lionel Souque zu Gast. Rewe ist der größte oder zweitgrößte Online-Lieferant für Lebensmittel in Deutschland.

Insgesamt ein sehr spannender Podcast, wenn man etwas mehr Hintergrundwissen zum deutschen Lebensmitteleinzelhandel erhalten will - z.B. wie die Verhandlungen mit den großen Lebensmittelkonzern ablaufen oder warum auch die Lebensmittelhändler Probleme mit der Inflation haben. Ich kann diese Folge sehr empfehlen. Ihr findet sie bei Spotify, Apple Podcasts oder hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/podcast-chefgespra…

Gegen Ende des Podcasts geht es um die Lebensmittelschnelllieferdienste und Rewes eigenen Lebensmittellieferservice.

FRAGE [59:54]: Können die [Quick commerce Anbieter wie Gorillas oder Flink] jemals schwarze Zahlen schreiben?
SOUQUE: Das wird sehr schwierig werden. Da bin ich voll bei ihnen. Deshalb haben wir das auch nicht selbst gemacht. Wir hätten auch nicht das Geld dafür. ... Aber wenn sich der Markt konsolidiert - es gibt schon viele kleine Übernahmen in vielen Ländern - und einer stark bleibt, dann muss er später nicht mehr so viel in Marketing investieren. ... Irgendwann werden die den Mindestbestellwert auf 20 Euro anheben und dann kostet die Lieferung nicht 1,90 Euro sondern 2,90 Euro und dann wird auch nicht mehr jede Woche Millionen Euro in Werbung gesteckt. Und dann - da bin ich mir sicher - kann man in dem Geschäft auch Geld verdienen. ...

FRAGE [61:00]: Ist denn bei Ihnen das Onlinegeschäft mit Lebensmitteln schon profitabel?
SOUQUE: Nein. Die Onlinelieferung von Lebensmitteln ist noch nicht profitabel. Aber man muss unterscheiden. Wir bieten ja zwei unterschiedliche Varianten an.
Einmal bieten wir - was viele machen - den Lieferservice nach Hause an. Das ist auf keinen Fall profitabel, weil es uns sehr viel Zeit kostet - erstmal die Bestellung im Markt zu kommissionieren und dann auch noch auszuliefern. Die meisten Leute haben nicht eine Villa, vor der man direkt parken kann. Sondern viele wohnen im vierten Stock auf dem Ring in Köln. Da muss man erstmal einen Parkplatz finden. Und dann muss man vielleicht noch 200 Meter laufen und dann die Kästen Bier in den vierten Stock tragen. Das ist ein Service, wo wir kurzfristig kein Geld verdienen. Aber wir sind jetzt so groß geworden, dass die Fixkosten im Verhältnis nicht mehr so hoch sind. D.h. wir haben die Verluste schon stark reduziert. Aber wir machen weiter Verlust. Und das wird meiner Meinung nach auch noch mehrere Jahre so bleiben, auch wenn wir die Prozesse weiter verbessern.
Und dann gibt es den Abholservice, den wir in Deutschland fast allein anbieten - in über 1.000 Rewe-Märkten. D.h. man kann von zu Hause bestellen und dann die Bestellung abholen, wenn man am Rewe vorbeikommt - z.B. nach der Schule, Arbeit oder Sport. Da parkt man vorne und bekommt direkt die Ware und nach einer Minute kann man weiter fahren. Das nutzen viele Leute, weil das praktisch ist. Man muss nicht zu einer gewissen Zeit zu Hause sein, sondern kann selbst entscheiden, wann man vorbei kommt. Und mit diesem Abholservice verlieren wir kein Geld. Wir haben zwar weiterhin den Kommissionierteil, aber müssen die Ware dann nicht zum Kunden nach Hause bringen, was der teurere Teil ist. ...

Mein Fazit: Es wird noch lange dauern, bis sich das in der Fläche durchsetzt, falls es das jemals tut.

[Hanspeterdergrosse]

Sehe bei Defama derzeit auch ein schlechtes Chancen-Risiko-Verhältnis. Das Gesamtbild an den Börsen sieht ganz düster aus. Defama ist extrem illiquide im Handel. Wenn da einer der Aktionäre verkaufen muss, weil sein Depot ausser Lot geraten ist, rauschen solche Aktien meist schnell in den Keller. Und eine echte extreme Unterbewertung kann ich bei der Aktie derzeit nicht erkennen.

[gate4share]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.421.035 von Hektensammler am 19.09.22 10:11:21

Zitat von Hektensammler: Hallöchen Kämpfer, mag sein, Fundamental toll-Konsumaussichten aber immer schwächer. Ich fasse hier lieber noch nicht zu! 🦌

Es ist die Frage , ob etwas niedrigere Konsumaussichten so eine grosse Rolle spielen. Sicher sind es die Mieter, aber Lebensmittel und Preiseinstiegsartikel haben immer einen Markt. Auch das Zinsniveau hat einen Einfluss, obwohl Schrade mal meinte, man sie auf die niedrigeren Zinsen nicht angewiesen; wenn mal 6 % Zinsen statt 2,4 % merkt man wie die Zinsen wirken.
Also ob nun der Konsum um 2 % mal zurück geht, nach hohen Steigerungen, deshalb machen die Märkte die nicht massenhaft zu. Es kann im Einzelfall mal Auswirkungen haben, da man aber bisher angeblich die besseren Standorte hat, kann man ehr gewinnen, denn dann wenn die schlechteren Standorte Mieter verlieren.

[Hektensammler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.309.409 von Kampfkater1969 am 31.08.22 11:17:29

Hallöchen Kämpfer, mag sein, Fundamental toll-Konsumaussichten aber immer schwächer. Ich fasse hier lieber noch nicht zu! 🦌

[Kampfkater1969]

https://www.dgap.de/dgap/News/directors_dealings/kauf-von-lu…

Steter Tropfen höhlt den "Insider-Stein"....

In diesen irren und wirren Zeiten wird dieser Insider schon genau wissen, warum er hier seine Chancen weiter sucht, in Sachwert Defama

[Teiser]

!

Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Ohne nachvollziehbare Quellenangabe, Kopie aus fremden Medien- bitte nachlesen unter 9.5. Nutzungsbedingungen: "wie zitiere ich richtig"