Versicherungen Uniqa Insurance Group AG und VIENNA INSURANCE GROUP AG - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.10.16 15:20:20 von
neuester Beitrag 17.11.17 09:32:58 von
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Hallo Liebe Community,
Ich habe vor kurzem in zwei Versicherungswerte aus Österreich investiert, die sind beide im ATX (Austrian Traded Index) enthalten:
Zu einem die Uniqa Insurance Group AG (AT0000821103) und zum anderen die VIENNA INSURANCE GROUP AG (AT0000908504). Folgende Daten habe ich von Comdirect:
Uniqa Insurance Group:
Marktkapitalisierung 1,78 Mrd Euro
Jahresüberschuss 2015: 331,1 Mio
Dividende 2015: 0,47 Euro (entspricht bei derzeitigem Kurs von 5,73€ ca. 8,2%); Ausschüttungssumme 144,9 Mio
Vienna Insurance Group:
Marktkapitalisierung 2,29 Mrd Euro
Jahresüberschuss 2015: 98,2Mio
Dividende 2015: 0,60 Euro (entspricht bei derzeitigem Kurs von 17,91€ ca. 3,6%); Ausschüttungssumme 76,8 Mio
Bei der Vienna Insurance Group wurde die Dividende von 2014 (1,40€) auf 2015 (0,60€) bereits massiv gekürzt, bei der Uniqa blieb die Dividende konstant. Ich erwarte da aber auch für das GJ 2016 eine Halbierung der Dividende. Die Aktienkurse beider Unternehmen sind massiv abverkauft worden.
Der Halbjahresbericht von Uniqa weist einen Rückgang des Ergebnisses um -44,3% aus auf 106,2 Mio und bei der Vienna Insurance ist der Periodenüberschuss nach den ersten 6 Monaten 2016 um -18,8% gefallen. Zu schaffen macht beiden Aktiengesellschaften das Niedrigzinsumfeld, und damit auch verbundene Probleme im Lebensversicherungsgeschäft. Ich spekuliere auf ein Stabilisierung der Geschäfte und entsprechende Gegenmaßnahmen der Geschäftsleitung und gegeben falls strukturelle Anpassungen. Außerdem sind die Aktienkurse so in den ‚Keller gedrückt worden dass ich in den kommenden 5 Jahren Potential nach oben sehe.
Ist jemand von euch bei diesen Unternehmen investiert? Wenn ja was waren die Gründe für den Einstieg?
Saludos
Ich habe vor kurzem in zwei Versicherungswerte aus Österreich investiert, die sind beide im ATX (Austrian Traded Index) enthalten:
Zu einem die Uniqa Insurance Group AG (AT0000821103) und zum anderen die VIENNA INSURANCE GROUP AG (AT0000908504). Folgende Daten habe ich von Comdirect:
Uniqa Insurance Group:
Marktkapitalisierung 1,78 Mrd Euro
Jahresüberschuss 2015: 331,1 Mio
Dividende 2015: 0,47 Euro (entspricht bei derzeitigem Kurs von 5,73€ ca. 8,2%); Ausschüttungssumme 144,9 Mio
Vienna Insurance Group:
Marktkapitalisierung 2,29 Mrd Euro
Jahresüberschuss 2015: 98,2Mio
Dividende 2015: 0,60 Euro (entspricht bei derzeitigem Kurs von 17,91€ ca. 3,6%); Ausschüttungssumme 76,8 Mio
Bei der Vienna Insurance Group wurde die Dividende von 2014 (1,40€) auf 2015 (0,60€) bereits massiv gekürzt, bei der Uniqa blieb die Dividende konstant. Ich erwarte da aber auch für das GJ 2016 eine Halbierung der Dividende. Die Aktienkurse beider Unternehmen sind massiv abverkauft worden.
Der Halbjahresbericht von Uniqa weist einen Rückgang des Ergebnisses um -44,3% aus auf 106,2 Mio und bei der Vienna Insurance ist der Periodenüberschuss nach den ersten 6 Monaten 2016 um -18,8% gefallen. Zu schaffen macht beiden Aktiengesellschaften das Niedrigzinsumfeld, und damit auch verbundene Probleme im Lebensversicherungsgeschäft. Ich spekuliere auf ein Stabilisierung der Geschäfte und entsprechende Gegenmaßnahmen der Geschäftsleitung und gegeben falls strukturelle Anpassungen. Außerdem sind die Aktienkurse so in den ‚Keller gedrückt worden dass ich in den kommenden 5 Jahren Potential nach oben sehe.
Ist jemand von euch bei diesen Unternehmen investiert? Wenn ja was waren die Gründe für den Einstieg?
Saludos
Was waren deine Gründe für den Einstieg?
Im Frühjahr 2016 fragte mich ein bekannter bereits nach meiner Meinung zu Uniqa. Ich hatte damals geantwortet:
Eine kurze und nur oberflächliche Durchsicht der Uniqa AG ergab folgendes:
Der Kurs fällt kontinuierlich und ohne größere Gegenbewegungen seit nunmehr 10 Jahren von damals 27,70 Euro auf aktuell 6,47 Euro (Hinweis: Aktuell nur noch 5,70 Euro).
Der Kursverfall setzt sich fort, obwohl
- Die verwalteten Kapitalanlagen,
- Die Bilanzsumme,
- Das Eigenkapital,
- Das Betriebsergebnis,
- Der Jahresüberschuss und
- Die laufende Dividende
Jahr für Jahr ansteigen.
Der Kursverlust beträgt für die letzten 10 Jahre bereits 76%. Der Kurs sieht rein optisch auch nicht danach aus, als ob er einen Boden gefunden hätte.
Es sieht für mich so aus, als ob der Markt dieser Gesellschaft nachhaltig nicht traut bzw. nicht großes Wachstum zutraut, obwohl die reinen Zahlen zunächst etwas Anderes erwarten ließen.
In der Ad-hoc Meldung vom 27.08.2015 wurde mehr Umsatz und mehr Prämien für das 1. HJ 2015 gemeldet - Ergebnis: Aktie fällt von seinerzeit 7,50 Euro auf zwischenzeitlich 5 Euro.
Vielleicht liegt es daran, dass der Gesellschaft die kritische Masse fehlt. Im Vergleich zu einem großen Player:
Bilanzsumme Allianz = 848 Mrd. Euro
Bilanzsumme Uniqa = 33 Mrd Euro
Kapitalanlagen Allianz = 484 Mrd. Euro
Kapitalanlagen Uniqa = 20 Mrd. Euro
Ergebnis Allianz = 8.848 Mio Euro
Ergebnis Uniqa = 293 Mio Euro
Allianz = 142.000 Mitarbeiter > jeder Mitarbeiter erwirtschaftet rechnerisch 62.309 Euro
Uniqa = 22.000 Mitarbeiter > jeder Mitarbeiter erwirtschaftet rechnerisch 13.318 Euro
Das Problem bei den kleinen Versicherungsgesellschaften, die nicht nur den Sachversicherungsbereich anbieten, sondern auch Lebens- und Rentenversicherungen, besteht im aktuellen Zinsumfeld bekanntlich darin, genügend Erträge zu erwirtschaften, um die Altverträge dauerhaft bedienen zu können und gleichzeitig in Zeiten ohne Garantiezins neue Kunden zu gewinnen.
Insbesondere die demnächst anstehende Zahl der fällig werdenden LV und RV aus den Boomjahren der 70-er und 80-er Jahre mit Garantieverzinsungen von weit über 4% dürfte zum Problem werden.
Wobei den Versicherungen auch noch die Direktversicherer und andere Internetportale im Genick sitzen. Welcher junge Mensch von heute holt sich tatsächlich noch einen Versicherungsvertreter ins Haus, da geht sicherlich vieles online bei der günstigen Konkurrenz.
Als Reaktion für die zu geringe Größe meldete die Gesellschaft am 09.03.2016 die Verschmelzung mit drei anderen österreichischen Gesellschaften.
Ob aus vier kleinen und schwachen Gesellschaften aber eine große starke wird, muss sich erst noch zeigen.
Der Wert wäre allenfalls als Turn-Around-Kandidat interessant. Starke Kursbewegungen sind m. E. sehr wahrscheinlich, wobei es auch wie heute als Gegenreaktion zu starken Aufwärtsbewegungen kommen kann. Als dauerhafte Anlage eher zweifelhaft.
Fazit: Der damalige Text hat aktuell nichts an seinem Inhalt verloren.
Eine kurze und nur oberflächliche Durchsicht der Uniqa AG ergab folgendes:
Der Kurs fällt kontinuierlich und ohne größere Gegenbewegungen seit nunmehr 10 Jahren von damals 27,70 Euro auf aktuell 6,47 Euro (Hinweis: Aktuell nur noch 5,70 Euro).
Der Kursverfall setzt sich fort, obwohl
- Die verwalteten Kapitalanlagen,
- Die Bilanzsumme,
- Das Eigenkapital,
- Das Betriebsergebnis,
- Der Jahresüberschuss und
- Die laufende Dividende
Jahr für Jahr ansteigen.
Der Kursverlust beträgt für die letzten 10 Jahre bereits 76%. Der Kurs sieht rein optisch auch nicht danach aus, als ob er einen Boden gefunden hätte.
Es sieht für mich so aus, als ob der Markt dieser Gesellschaft nachhaltig nicht traut bzw. nicht großes Wachstum zutraut, obwohl die reinen Zahlen zunächst etwas Anderes erwarten ließen.
In der Ad-hoc Meldung vom 27.08.2015 wurde mehr Umsatz und mehr Prämien für das 1. HJ 2015 gemeldet - Ergebnis: Aktie fällt von seinerzeit 7,50 Euro auf zwischenzeitlich 5 Euro.
Vielleicht liegt es daran, dass der Gesellschaft die kritische Masse fehlt. Im Vergleich zu einem großen Player:
Bilanzsumme Allianz = 848 Mrd. Euro
Bilanzsumme Uniqa = 33 Mrd Euro
Kapitalanlagen Allianz = 484 Mrd. Euro
Kapitalanlagen Uniqa = 20 Mrd. Euro
Ergebnis Allianz = 8.848 Mio Euro
Ergebnis Uniqa = 293 Mio Euro
Allianz = 142.000 Mitarbeiter > jeder Mitarbeiter erwirtschaftet rechnerisch 62.309 Euro
Uniqa = 22.000 Mitarbeiter > jeder Mitarbeiter erwirtschaftet rechnerisch 13.318 Euro
Das Problem bei den kleinen Versicherungsgesellschaften, die nicht nur den Sachversicherungsbereich anbieten, sondern auch Lebens- und Rentenversicherungen, besteht im aktuellen Zinsumfeld bekanntlich darin, genügend Erträge zu erwirtschaften, um die Altverträge dauerhaft bedienen zu können und gleichzeitig in Zeiten ohne Garantiezins neue Kunden zu gewinnen.
Insbesondere die demnächst anstehende Zahl der fällig werdenden LV und RV aus den Boomjahren der 70-er und 80-er Jahre mit Garantieverzinsungen von weit über 4% dürfte zum Problem werden.
Wobei den Versicherungen auch noch die Direktversicherer und andere Internetportale im Genick sitzen. Welcher junge Mensch von heute holt sich tatsächlich noch einen Versicherungsvertreter ins Haus, da geht sicherlich vieles online bei der günstigen Konkurrenz.
Als Reaktion für die zu geringe Größe meldete die Gesellschaft am 09.03.2016 die Verschmelzung mit drei anderen österreichischen Gesellschaften.
Ob aus vier kleinen und schwachen Gesellschaften aber eine große starke wird, muss sich erst noch zeigen.
Der Wert wäre allenfalls als Turn-Around-Kandidat interessant. Starke Kursbewegungen sind m. E. sehr wahrscheinlich, wobei es auch wie heute als Gegenreaktion zu starken Aufwärtsbewegungen kommen kann. Als dauerhafte Anlage eher zweifelhaft.
Fazit: Der damalige Text hat aktuell nichts an seinem Inhalt verloren.
Bewertungsrelation, halber Buchwert und einstellige KGVs, deuten natürlich darauf hin, dass die Zukunftsaussichten der Versicherungen düster gesehen werden. Vor allem wohl, wegen des Anlagenotstands im Niedrigzinsumfeld, ohne Zinsen auf Staatsanleihen fehlen die Einnahmen, um die vertraglichen Zinspflichten zu Gunsten der Kunden zu erfüllen. Gegensteuer geht nur begrenzt, Anlagemix verändern birgt Risiken, also Verwaltungskosten senken, den Überschuss aus dem technischen Geschäft erhöhen (also Prämien erhöhen trotz gleichbleibender Schadensfälle). Sollte der Staat eingreifen müssen, weiß man nicht wie das aussehen soll und Enteignung droht.
Kann natürlich trotzdem letztlich ein gutes Investment sein, wenn man über die Zeit doch wieder nachhaltig Geld verdient in einem veränderten Umfeld. (Altersvorsorge, Kranken- und Sachversicherung wachsen). Ich sehe die Versicherungen weniger dramatisch, als die Banken. Ein Stresstest wäre vielleicht mal durchzuführen, zum Beispiel Szenario Staatspleite Italiens, was sagt das Kleingedruckte der Bilanz dazu? Neulich im Münchner Rück war das auch Thema, ein Zinsanstieg kann im Anleiheportfolio Verluste auslösen, ebenso wie der Ausfall schwacher Staatsschuldner.
Kann natürlich trotzdem letztlich ein gutes Investment sein, wenn man über die Zeit doch wieder nachhaltig Geld verdient in einem veränderten Umfeld. (Altersvorsorge, Kranken- und Sachversicherung wachsen). Ich sehe die Versicherungen weniger dramatisch, als die Banken. Ein Stresstest wäre vielleicht mal durchzuführen, zum Beispiel Szenario Staatspleite Italiens, was sagt das Kleingedruckte der Bilanz dazu? Neulich im Münchner Rück war das auch Thema, ein Zinsanstieg kann im Anleiheportfolio Verluste auslösen, ebenso wie der Ausfall schwacher Staatsschuldner.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.398.140 von Terry_Teflon am 03.10.16 15:48:42Hallo Terry,
meine Beweggründe waren die Aussicht auf die Dividende in Kombination mit den Tiefständen im Chartbild. Bei Uniqa ist das all-time-low mit knapp 5 Euro und bei der Vienna Insurance findet um die 16/17 Euro eine Unterstützung vom 2008er Tief statt. Selbst wenn Uniqa die Dividende halbieren sollten dürfte, hoffe ich dass der Kursverfall an der 5 Euro Marke stoppen wird.
Aus meiner Sicht sind die Werte völlig abgestraft worden, vor allem im Vergleich zu den großen (deutschen) Versicherungen. Ich spekuliere auf eine Stabilisierung gegebenenfalls mit steigenden Kursen und Dividenden bis in 5 Jahren. Übernahmekandidaten werden wohl beide mit den starken Ankeraktionären nicht werden, die werden aber sicherlich (und hoffentlich) Dividenden fordern.
@ Sedum
Vielen Dank für deine Infos! Klar ist der Umfeld eingetrübt für die Versichungen, aber diese Weltuntergangsstimmung im Chartbild ist für mich übertrieben. Beide Versicherungen sind mit mehreren Produkten im Österreichischen Markt vertreten, und beide sind im wachsenden Osteuropäischen Umfeld tätig.
die Uniqa hat vor allem auch mit der schwachen Entwicklung in Italien zu kämpfen und natürlich mit dem Niedrigzinsumfeld
die Vienna hat starke Rückgänge im Polnischen Mark gemeldet und im letzten Quartal starke Steigerungen in der Türkei.
Saludos
meine Beweggründe waren die Aussicht auf die Dividende in Kombination mit den Tiefständen im Chartbild. Bei Uniqa ist das all-time-low mit knapp 5 Euro und bei der Vienna Insurance findet um die 16/17 Euro eine Unterstützung vom 2008er Tief statt. Selbst wenn Uniqa die Dividende halbieren sollten dürfte, hoffe ich dass der Kursverfall an der 5 Euro Marke stoppen wird.
Aus meiner Sicht sind die Werte völlig abgestraft worden, vor allem im Vergleich zu den großen (deutschen) Versicherungen. Ich spekuliere auf eine Stabilisierung gegebenenfalls mit steigenden Kursen und Dividenden bis in 5 Jahren. Übernahmekandidaten werden wohl beide mit den starken Ankeraktionären nicht werden, die werden aber sicherlich (und hoffentlich) Dividenden fordern.
@ Sedum
Vielen Dank für deine Infos! Klar ist der Umfeld eingetrübt für die Versichungen, aber diese Weltuntergangsstimmung im Chartbild ist für mich übertrieben. Beide Versicherungen sind mit mehreren Produkten im Österreichischen Markt vertreten, und beide sind im wachsenden Osteuropäischen Umfeld tätig.
die Uniqa hat vor allem auch mit der schwachen Entwicklung in Italien zu kämpfen und natürlich mit dem Niedrigzinsumfeld
die Vienna hat starke Rückgänge im Polnischen Mark gemeldet und im letzten Quartal starke Steigerungen in der Türkei.
Saludos
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.397.975 von El_Aleman am 03.10.16 15:20:20Bei Uniqa bin ich investiert und die Vienna habe ich auf der watchlist.
Das Ergebnis 2016 der Uniqa fällt planmäßig um circa 50 % wegen Investitionen in die Zukunft.
Zu Dividendenkürzungen soll es ausdrücklich nicht kommen, im Gegenteil soll die Dividende jährlich progressiv erhöht werden.
Ich rechne für das Jahr 2016 mit 49 Cent und für 2017 mit 51 Cent.
Ich sehe hier ein gutes Investment, wenn die Zinsen eines Tages wieder steigen sollten sogar ein sehr gutes Investment.
Das Ergebnis 2016 der Uniqa fällt planmäßig um circa 50 % wegen Investitionen in die Zukunft.
Zu Dividendenkürzungen soll es ausdrücklich nicht kommen, im Gegenteil soll die Dividende jährlich progressiv erhöht werden.
Ich rechne für das Jahr 2016 mit 49 Cent und für 2017 mit 51 Cent.
Ich sehe hier ein gutes Investment, wenn die Zinsen eines Tages wieder steigen sollten sogar ein sehr gutes Investment.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.399.058 von sedum am 03.10.16 18:30:24Hallo Sedum,
aus meiner Sicht ist die Uniqa mehr als überverkauft. Die Aktie sollte durch die Dividende (die sicherlich in dem kommenden Jahr stagniert) nach unten gedeckelt sein. Wobei ich persönlich mir schon einbilde () dass der Kurs knapp über 5 Euro sich stabilisiert hat, bzw. nicht unter das all-time-low gefallen ist.
Ich spekuliere da weiter auf einen Turnaround in den nächsten 5 Jahren. Ich denke wenn das Umfeld für Verischerungen dreht, erwarte ich deutlichere Kursgewinne bei so einen kleineren "Nebenwert" wie bei den großen Big Playern wie z.B. Allianz, die kursmäßig nicht so abgestraft worden sind.
aus meiner Sicht ist die Uniqa mehr als überverkauft. Die Aktie sollte durch die Dividende (die sicherlich in dem kommenden Jahr stagniert) nach unten gedeckelt sein. Wobei ich persönlich mir schon einbilde () dass der Kurs knapp über 5 Euro sich stabilisiert hat, bzw. nicht unter das all-time-low gefallen ist.
Ich spekuliere da weiter auf einen Turnaround in den nächsten 5 Jahren. Ich denke wenn das Umfeld für Verischerungen dreht, erwarte ich deutlichere Kursgewinne bei so einen kleineren "Nebenwert" wie bei den großen Big Playern wie z.B. Allianz, die kursmäßig nicht so abgestraft worden sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.413.398 von Rudi07 am 05.10.16 14:24:40Hallo Rudi,
das mit der Dividendenerhöhung bei der Uniqa habe ich auch gelesen, aber ich glaube kaum, dass für nächstes Jahr sofort eine Dividendenerhöhung im Raum steht. Ich rechne maximal mit einer gleichbleibenden Dividende, eher aber (konservativ) mit einer leicht sinkenden Dividende. Begründet wird dies sicherlich mit dem herausfordernden Niedrigzinsumfeld und den Zukunftsinvestionen. Ich sehe das aber auch wie du, dass wenn in 5 Jahren die Niedrigzinsphase überstanden ist, wird die Uniqa (und auch die Vienna) siecherlich wieder ausreichenden finanziellen Spielraum haben um die Dievidenden wieder nachhaltig zu erhöhen.
das mit der Dividendenerhöhung bei der Uniqa habe ich auch gelesen, aber ich glaube kaum, dass für nächstes Jahr sofort eine Dividendenerhöhung im Raum steht. Ich rechne maximal mit einer gleichbleibenden Dividende, eher aber (konservativ) mit einer leicht sinkenden Dividende. Begründet wird dies sicherlich mit dem herausfordernden Niedrigzinsumfeld und den Zukunftsinvestionen. Ich sehe das aber auch wie du, dass wenn in 5 Jahren die Niedrigzinsphase überstanden ist, wird die Uniqa (und auch die Vienna) siecherlich wieder ausreichenden finanziellen Spielraum haben um die Dievidenden wieder nachhaltig zu erhöhen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.474.715 von El_Aleman am 13.10.16 22:29:19hier ein interessantes, aktuelles Interview von Generaldirektor Brandstetter von der Gewinn-Messe in Wien:
https://www.wienerborse.at/news/apa-news-detail/?id=51821533…
auch zur Dividendenpolitik gibt's eine Äußerung, Osteuropa bleibt Wachstumsmarkt
https://www.wienerborse.at/news/apa-news-detail/?id=51821533…
auch zur Dividendenpolitik gibt's eine Äußerung, Osteuropa bleibt Wachstumsmarkt
Einstieg
Ich bin vor knapp zwei Wochen bei VIG zu 17,35 eingestiegen und werde mal abwarten was passiert. Meiner Meinung nach ist die Aktie billig und wenn die Zinsen wieder ansteigen wird auch das Geschäft wieder rentabler. Längerfristig sehe ich gute Kurschancen und wenn die Dividende angehoben wird, ergibt sich bei jetzigen Kursen auch eine saftige Dividendenrendite.
Sollte vielleicht dazu sagen, dass ich erst sehr wenig Erfahrung habe und ich noch viel zu lernen habe
22.11.2016 kommen die Zahlen und ich hoffe sie werden gut und mehr Leute werden auf die Aktie aufmerksam. Ich sage +10% voraus für den 22.11
9-Monatsbericht
UNIQA auf Kurs die gesteckten Ziele zu erreichen
* Geplante Rücknahme der Einmalerläge in der Lebensversicherung reduziert
verrechnete Konzernprämien um 2,3% auf 4.753,3 Mio. Euro
* Laufende Konzernprämien um 1,9% auf 3.949,6 Mio. Eurogesteigert
* Versicherungsleistungen im Eigenbehalt um 2,3% auf 3.431,4 Mio. Euro reduziert
* Combined Ratio nahezu unverändert bei 98,2% (+0,2PP)
* Nettoerträge aus Kapitalanlagen durch verschärftes Niedrigzinsumfeld auf 490,1
Mio. Euro gesunken (-20,7%)
* Ergebnis vor Steuern erwartungsgemäß um 42,9% auf 172,2 Mio. Euro gesunken
* Ergebnisausblick für 2016 bestätigt: wegen hohen Zukunftsinvestitionen und
angespannten ökonomischen Rahmenbedingungen bis zu 50% unter dem
Rekordergebnis 2015
UNIQA CEO Andreas Brandstetter zu den ersten drei Quartalen 2016: "Mit dem
Ergebnis vor Steuern von 172,2 Millionen Euro nach neun Monaten liegen wir in
Summe im Bereich unserer Erwartungen, obwohl in der Schaden- und
Unfallversicherung im dritten Quartal unerwartet viele Großschäden eingetreten
sind. Schon zu Jahresbeginn haben wir für das laufende Jahr ein Ergebnis
angekündigt, das wegen hoher Zukunftsinvestitionen und den angespannten
ökonomischen Rahmenbedingungen bis zu 50 Prozent unter dem Rekordergebnis 2015
bleiben wird. Wir sind somit auf Kurs, um das angepeilte Ergebnis für das
Gesamtjahr 2016 zu erreichen, auch wenn das toxische Niedrigzinsumfeld weiterhin
starken Druck auf die Erträge aus den Kapitalanlagen ausübt."
Brandstetter zur Schadenentwicklung: "Das dritte Quartal 2016 war durch
überdurchschnittlich viele Großschäden in Österreich und in den
internationalen
Märkten gekennzeichnet. Dadurch stieg die Combined Ratio in der Schaden- und
Unfallversicherung in den ersten neun Monaten leicht auf 98,2 Prozent an. Mit
diesem Wert, der deutlich über unseren Erwartungen liegt, sind wir nicht
zufrieden. Dementsprechend werden wir unsere Anstrengungen unvermindert
fortsetzen, um in diesem Bereich nachhaltig weitere Verbesserungen zu erzielen.
Eine Rückkehr auf den Pfad der letzten Jahre mit einer stetig sinkenden Combined
Ratio ist für uns von prioritärer Bedeutung."
Brandstetter zur Prämienentwicklung: "In den ersten drei Quartalen 2016 stiegen
die laufenden Prämien durch ein moderates Wachstum in Österreich und stärkeren
Zuwächsen im internationalen Bereich in Summe um 1,9 Prozent. Das Minus bei den
verrechneten Prämien ist ausschließlich davon getrieben, dass wir das
Einmalerlagsgeschäft bewusst deutlich zurückgefahren haben, weil dieses viel
Kapital bindet und vor allem im gegenwärtigen Zinsumfeld weniger ertragreich und
für unsere Kunden nicht attraktiv ist. In der Schaden- und Unfallversicherung
haben wir ein durchaus gutes Wachstum erreicht und auch in der
Krankenversicherung haben wir den soliden Wachstumskurs fortgesetzt."
Zur erwarteten Entwicklung sagt Brandstetter: "Für das Geschäftsjahr 2016 gehen
wir unverändert davon aus, dass das Ergebnis vor Steuern um bis zu 50 Prozent
niedriger ausfallen wird als das sehr gute Ergebnis 2015. Gründe dafür sind
einerseits das Anfang 2016 gestartete Innovationsprogramm mit erhebliche
Zukunftsinvestitionen in das 'Re-Design' des Geschäftsmodells, den personellen
Kompetenzaufbau und die erforderliche Modernisierung unserer IT-Landschaft.
Andererseits gehen wir davon aus, dass sich die anhaltend schwierigen
Rahmenbedingungen mit negativen Zinsen, sinkenden Kapitalerträgen und
politischen Unsicherheiten in einzelnen Märkten mittelfristig nicht verbessern
werden. Wir halten an unserem Vorhaben fest, auf Basis einer sehr soliden
Kapitalausstattung die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer
progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu
steigern."
Konzernkennzahlen 1 - 9/2016 im Detail
Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds-
und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken in den ersten drei Quartalen
2016 aufgrund des plangemäß zurückgefahrenen Einmalerlagsgeschäfts in
der
Lebensversicherung um 2,3 Prozent auf 4.753,3 Millionen Euro (1 - 9/2015:
4.866,1 Millionen Euro). Während die laufenden Konzernprämien um 1,9 Prozent auf
3.949,6 Millionen Euro (1 - 9/2015: 3.876,8 Millionen Euro) stiegen,
reduzierten sich die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 18,8
Prozent auf 803,7 Millionen Euro (1 - 9/2015: 989,3 Millionen Euro).
In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum
um 4,0 Prozent auf 778,8 Millionen Euro (1 - 9/2015: 749,1 Millionen Euro), jene
in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten neun Monaten des
Jahres 2016 um 2,4 Prozent auf 2.079,1 Millionen Euro (1 - 9/2015: 2.029,6
Millionen Euro). In der Lebensversicherung reduzierten sich wegen der Rücknahme
des Einmalerlagsgeschäfts die gesamten verrechneten Prämien - inklusive der
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - um 9,2 Prozent
auf 1.895,3 Millionen Euro (1 - 9/2015: 2.087,5 Millionen Euro).
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (d.h. exklusive Sparanteile
der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) sanken um 2,1 Prozent auf
4.219,3 Millionen Euro (1 - 9/2015: 4.307,6 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group reduzierten sich in
den ersten neun Monaten 2016 aufgrund des Prämienrückgangs in der
Lebensversicherung um 2,3 Prozent auf 3.431,4 Millionen Euro (1 - 9/2015:
3.512,5 Millionen Euro).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen
Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2016
um 1,7 Prozent auf 1.015,0 Millionen Euro (1 - 9/2015: 998,5 Millionen Euro).
Dabei reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 0,8
Prozent auf 702,7 Millionen Euro (1 - 9/2015: 708,5 Millionen Euro). Die
sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen
in den ersten drei Quartalen
2016 bedingt durch Aufwendungen im Rahmen des Innovations- und
Investitionsprogramms um 7,8 Prozent auf 312,4 Millionen Euro (1 - 9/2015: 289,9
Millionen Euro).
Die Konzernkostenquote stieg im Zuge der gesunkenen Prämien und erhöhter
Investitionen erwartungsgemäß auf 22,4 Prozent (1 - 9/2015: 21,4 Prozent). Die
Combined Ratio nach Rückversicherung stieg - durch eine überdurchschnittliche
Großschadenbelastung im dritten Quartal - leicht auf 98,2 Prozent (1 - 9/2015:
98,0 Prozent).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen sanken unter anderem aufgrund negativer
Währungseffekte in den ersten drei Quartalen 2016 um 20,7 Prozent auf 490,1
Millionen Euro (1 - 9/2015: 618,0 Millionen Euro). Der Vergleichswert des
Vorjahres ist durch positive Bewertungsergebnisse und den 2015 erfolgten Umbau
der strategischen
Veranlagungspolitik beeinflusst,während in den ersten neun Monaten 2016 das
weiter verschärfte Niedrigzinsumfeld dämpfend wirkte.
Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group(einschließlich der Kapitalanlagen der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) erhöhte sich zum 30.
September 2016 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 30.584,9 Millionen Euro
(31. Dezember 2015: 29.416,1 Millionen Euro).
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group sank in den ersten drei
Quartalen 2016 um 50,7 Prozent auf 74,4 Millionen Euro (1 - 9/2015: 151,0
Millionen Euro). Das operative Ergebnis verringerte sich vor allem aufgrund des
gesunkenen Kapitalanlageergebnisses um 32,3 Prozent auf 230,6 Millionen Euro (1
- 9/2015: 340,4 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group lag
bei
172,2 Millionen Euro (1 - 9/2015: 301,9 Millionen Euro).Dieses Ergebnis
beinhaltet einen außerordentlichen Vorsteuerertrag in der Höhe von 37 Millionen
Euro aus dem Verkauf der Minderheits-Finanzbeteiligung an der
Niederösterreichische Versicherung AG, Investitionen in der Höhe von rund 30
Millionen Euro im Zuge des Innovationsprogrammes und eine im Vergleich zum
Vorjahr um 30 Millionen Euro höhere Belastung durch Großschäden.
Das Konzernergebnis(den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer
Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich plangemäß um 39,3 Prozent auf
148,8 Millionen Euro (1 - 9/2015: 245,0 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie
lag bei 0,48 Euro (1 - 9/2015: 0,79 Euro).
Das Eigenkapital der UNIQA Group stieg seit Jahresbeginn um 6,8 Prozent und
belief sich per 30. September 2016 auf 3.367,9 Millionen Euro (31. Dezember
2015: 3.152,7 Millionen Euro).
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiterder UNIQA Group sank in den ersten
neun Monaten des Jahres 2016 auf13.908 (1 - 9/2015: 14.038).
Ausblick
UNIQA startete Anfang 2016 das größte Innovationsprogramm in seiner
Unternehmensgeschichte und wird in den kommenden zehn Jahren rund 500 Millionen
Euro in das "Re-Design" des Geschäftsmodells, den dazu notwendigen personellen
Kompetenzaufbau und die erforderlichen IT-Systeme investieren. Diese erheblichen
Zukunftsinvestitionen werden zu einem guten Teil im Jahr 2016 ergebniswirksam.
In Kombination mit den anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen - wie einem
Anhalten des Niedrigzinsumfelds, sinkenden Kapitalerträgen und politischen
Unsicherheiten in einzelnen Märkten - erwartet UNIQA für das Geschäftsjahr
2016
ein im Vergleich zum sehr guten Ergebnis 2015 um bis zu 50 Prozent reduziertes
Ergebnis vor Steuern. Trotz der Investitionen und des herausfordernden
wirtschaftlichen Umfelds beabsichtigt UNIQA, die jährliche Ausschüttung je Aktie
im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren
kontinuierlich zu steigern.
© dpa-AFX 2016
UNIQA auf Kurs die gesteckten Ziele zu erreichen
* Geplante Rücknahme der Einmalerläge in der Lebensversicherung reduziert
verrechnete Konzernprämien um 2,3% auf 4.753,3 Mio. Euro
* Laufende Konzernprämien um 1,9% auf 3.949,6 Mio. Eurogesteigert
* Versicherungsleistungen im Eigenbehalt um 2,3% auf 3.431,4 Mio. Euro reduziert
* Combined Ratio nahezu unverändert bei 98,2% (+0,2PP)
* Nettoerträge aus Kapitalanlagen durch verschärftes Niedrigzinsumfeld auf 490,1
Mio. Euro gesunken (-20,7%)
* Ergebnis vor Steuern erwartungsgemäß um 42,9% auf 172,2 Mio. Euro gesunken
* Ergebnisausblick für 2016 bestätigt: wegen hohen Zukunftsinvestitionen und
angespannten ökonomischen Rahmenbedingungen bis zu 50% unter dem
Rekordergebnis 2015
UNIQA CEO Andreas Brandstetter zu den ersten drei Quartalen 2016: "Mit dem
Ergebnis vor Steuern von 172,2 Millionen Euro nach neun Monaten liegen wir in
Summe im Bereich unserer Erwartungen, obwohl in der Schaden- und
Unfallversicherung im dritten Quartal unerwartet viele Großschäden eingetreten
sind. Schon zu Jahresbeginn haben wir für das laufende Jahr ein Ergebnis
angekündigt, das wegen hoher Zukunftsinvestitionen und den angespannten
ökonomischen Rahmenbedingungen bis zu 50 Prozent unter dem Rekordergebnis 2015
bleiben wird. Wir sind somit auf Kurs, um das angepeilte Ergebnis für das
Gesamtjahr 2016 zu erreichen, auch wenn das toxische Niedrigzinsumfeld weiterhin
starken Druck auf die Erträge aus den Kapitalanlagen ausübt."
Brandstetter zur Schadenentwicklung: "Das dritte Quartal 2016 war durch
überdurchschnittlich viele Großschäden in Österreich und in den
internationalen
Märkten gekennzeichnet. Dadurch stieg die Combined Ratio in der Schaden- und
Unfallversicherung in den ersten neun Monaten leicht auf 98,2 Prozent an. Mit
diesem Wert, der deutlich über unseren Erwartungen liegt, sind wir nicht
zufrieden. Dementsprechend werden wir unsere Anstrengungen unvermindert
fortsetzen, um in diesem Bereich nachhaltig weitere Verbesserungen zu erzielen.
Eine Rückkehr auf den Pfad der letzten Jahre mit einer stetig sinkenden Combined
Ratio ist für uns von prioritärer Bedeutung."
Brandstetter zur Prämienentwicklung: "In den ersten drei Quartalen 2016 stiegen
die laufenden Prämien durch ein moderates Wachstum in Österreich und stärkeren
Zuwächsen im internationalen Bereich in Summe um 1,9 Prozent. Das Minus bei den
verrechneten Prämien ist ausschließlich davon getrieben, dass wir das
Einmalerlagsgeschäft bewusst deutlich zurückgefahren haben, weil dieses viel
Kapital bindet und vor allem im gegenwärtigen Zinsumfeld weniger ertragreich und
für unsere Kunden nicht attraktiv ist. In der Schaden- und Unfallversicherung
haben wir ein durchaus gutes Wachstum erreicht und auch in der
Krankenversicherung haben wir den soliden Wachstumskurs fortgesetzt."
Zur erwarteten Entwicklung sagt Brandstetter: "Für das Geschäftsjahr 2016 gehen
wir unverändert davon aus, dass das Ergebnis vor Steuern um bis zu 50 Prozent
niedriger ausfallen wird als das sehr gute Ergebnis 2015. Gründe dafür sind
einerseits das Anfang 2016 gestartete Innovationsprogramm mit erhebliche
Zukunftsinvestitionen in das 'Re-Design' des Geschäftsmodells, den personellen
Kompetenzaufbau und die erforderliche Modernisierung unserer IT-Landschaft.
Andererseits gehen wir davon aus, dass sich die anhaltend schwierigen
Rahmenbedingungen mit negativen Zinsen, sinkenden Kapitalerträgen und
politischen Unsicherheiten in einzelnen Märkten mittelfristig nicht verbessern
werden. Wir halten an unserem Vorhaben fest, auf Basis einer sehr soliden
Kapitalausstattung die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer
progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu
steigern."
Konzernkennzahlen 1 - 9/2016 im Detail
Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds-
und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken in den ersten drei Quartalen
2016 aufgrund des plangemäß zurückgefahrenen Einmalerlagsgeschäfts in
der
Lebensversicherung um 2,3 Prozent auf 4.753,3 Millionen Euro (1 - 9/2015:
4.866,1 Millionen Euro). Während die laufenden Konzernprämien um 1,9 Prozent auf
3.949,6 Millionen Euro (1 - 9/2015: 3.876,8 Millionen Euro) stiegen,
reduzierten sich die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 18,8
Prozent auf 803,7 Millionen Euro (1 - 9/2015: 989,3 Millionen Euro).
In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum
um 4,0 Prozent auf 778,8 Millionen Euro (1 - 9/2015: 749,1 Millionen Euro), jene
in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten neun Monaten des
Jahres 2016 um 2,4 Prozent auf 2.079,1 Millionen Euro (1 - 9/2015: 2.029,6
Millionen Euro). In der Lebensversicherung reduzierten sich wegen der Rücknahme
des Einmalerlagsgeschäfts die gesamten verrechneten Prämien - inklusive der
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - um 9,2 Prozent
auf 1.895,3 Millionen Euro (1 - 9/2015: 2.087,5 Millionen Euro).
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (d.h. exklusive Sparanteile
der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) sanken um 2,1 Prozent auf
4.219,3 Millionen Euro (1 - 9/2015: 4.307,6 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group reduzierten sich in
den ersten neun Monaten 2016 aufgrund des Prämienrückgangs in der
Lebensversicherung um 2,3 Prozent auf 3.431,4 Millionen Euro (1 - 9/2015:
3.512,5 Millionen Euro).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen
Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2016
um 1,7 Prozent auf 1.015,0 Millionen Euro (1 - 9/2015: 998,5 Millionen Euro).
Dabei reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 0,8
Prozent auf 702,7 Millionen Euro (1 - 9/2015: 708,5 Millionen Euro). Die
sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen
in den ersten drei Quartalen
2016 bedingt durch Aufwendungen im Rahmen des Innovations- und
Investitionsprogramms um 7,8 Prozent auf 312,4 Millionen Euro (1 - 9/2015: 289,9
Millionen Euro).
Die Konzernkostenquote stieg im Zuge der gesunkenen Prämien und erhöhter
Investitionen erwartungsgemäß auf 22,4 Prozent (1 - 9/2015: 21,4 Prozent). Die
Combined Ratio nach Rückversicherung stieg - durch eine überdurchschnittliche
Großschadenbelastung im dritten Quartal - leicht auf 98,2 Prozent (1 - 9/2015:
98,0 Prozent).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen sanken unter anderem aufgrund negativer
Währungseffekte in den ersten drei Quartalen 2016 um 20,7 Prozent auf 490,1
Millionen Euro (1 - 9/2015: 618,0 Millionen Euro). Der Vergleichswert des
Vorjahres ist durch positive Bewertungsergebnisse und den 2015 erfolgten Umbau
der strategischen
Veranlagungspolitik beeinflusst,während in den ersten neun Monaten 2016 das
weiter verschärfte Niedrigzinsumfeld dämpfend wirkte.
Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group(einschließlich der Kapitalanlagen der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) erhöhte sich zum 30.
September 2016 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 30.584,9 Millionen Euro
(31. Dezember 2015: 29.416,1 Millionen Euro).
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group sank in den ersten drei
Quartalen 2016 um 50,7 Prozent auf 74,4 Millionen Euro (1 - 9/2015: 151,0
Millionen Euro). Das operative Ergebnis verringerte sich vor allem aufgrund des
gesunkenen Kapitalanlageergebnisses um 32,3 Prozent auf 230,6 Millionen Euro (1
- 9/2015: 340,4 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group lag
bei
172,2 Millionen Euro (1 - 9/2015: 301,9 Millionen Euro).Dieses Ergebnis
beinhaltet einen außerordentlichen Vorsteuerertrag in der Höhe von 37 Millionen
Euro aus dem Verkauf der Minderheits-Finanzbeteiligung an der
Niederösterreichische Versicherung AG, Investitionen in der Höhe von rund 30
Millionen Euro im Zuge des Innovationsprogrammes und eine im Vergleich zum
Vorjahr um 30 Millionen Euro höhere Belastung durch Großschäden.
Das Konzernergebnis(den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer
Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich plangemäß um 39,3 Prozent auf
148,8 Millionen Euro (1 - 9/2015: 245,0 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie
lag bei 0,48 Euro (1 - 9/2015: 0,79 Euro).
Das Eigenkapital der UNIQA Group stieg seit Jahresbeginn um 6,8 Prozent und
belief sich per 30. September 2016 auf 3.367,9 Millionen Euro (31. Dezember
2015: 3.152,7 Millionen Euro).
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiterder UNIQA Group sank in den ersten
neun Monaten des Jahres 2016 auf13.908 (1 - 9/2015: 14.038).
Ausblick
UNIQA startete Anfang 2016 das größte Innovationsprogramm in seiner
Unternehmensgeschichte und wird in den kommenden zehn Jahren rund 500 Millionen
Euro in das "Re-Design" des Geschäftsmodells, den dazu notwendigen personellen
Kompetenzaufbau und die erforderlichen IT-Systeme investieren. Diese erheblichen
Zukunftsinvestitionen werden zu einem guten Teil im Jahr 2016 ergebniswirksam.
In Kombination mit den anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen - wie einem
Anhalten des Niedrigzinsumfelds, sinkenden Kapitalerträgen und politischen
Unsicherheiten in einzelnen Märkten - erwartet UNIQA für das Geschäftsjahr
2016
ein im Vergleich zum sehr guten Ergebnis 2015 um bis zu 50 Prozent reduziertes
Ergebnis vor Steuern. Trotz der Investitionen und des herausfordernden
wirtschaftlichen Umfelds beabsichtigt UNIQA, die jährliche Ausschüttung je Aktie
im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren
kontinuierlich zu steigern.
© dpa-AFX 2016
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.762.886 von christian76 am 24.11.16 11:25:22Zahlen von Vienna Insurance Group:
ienna Insurance Group in den ersten drei Quartalen 2016: Plus bei Prämien und Gewinn
• Prämien steigen auf rd. 7,0 Mrd. Euro
• Zuwachs beim Gewinn (vor Steuern) auf 301,3 Mio. Euro
• Combined Ratio stabil bei 97,9 Prozent
In den ersten drei Quartalen 2016 ist die Vienna Insurance Group in ihrer Geschäftsentwicklung auf Kurs. Die Konzernprämien stiegen um 0,7 Prozent. Dieser Anstieg ist im Hinblick auf die anhaltende Zurückhaltung beim Abschluss von Einmalerlägen in der Lebensversicherung
(-18,6 Prozent) bemerkenswert. Das Prämienwachstum ohne Berücksichtigung der Einmalerläge betrug beachtliche 4,7 Prozent.
„Die Zinslandschaft ist eine Herausforderung, der sich mittlerweile alle Versicherer in Europa stellen müssen. Unter diesen Umständen sind wir mit der Ergebnisentwicklung, die dem von uns bekannt gegebenen Ziel für 2016 entspricht, sehr zufrieden“, so Prof. Elisabeth Stadler, CEO der Vienna Insurance Group, und ergänzt: „Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass es die richtige Entscheidung war, im klassischen Leben-Geschäft mit Einmalerlägen zurückhaltend zu agieren.“
Mit einem Gewinn (vor Steuern) von 301,3 Mio. Euro ist die Vienna Insurance Group bei der Ergebnisentwicklung im Plan. Das starke Plus von 88,4 Prozent ist auch hinsichtlich der Wertberichtigungen im Vergleichszeitraum 2015 zu betrachten. Der Ergebnisbeitrag der CEE-Märkte betrug dabei rund 65 Prozent.
Die Combined Ratio der VIG nach Rückversicherung (ohne Berücksichtigung von Veranlagungserträgen) liegt im 1.-3. Quartal 2016 bei 97,9 Prozent.
Die Kapitalanlagen des Konzerns einschließlich der liquiden Mittel betrugen zum 30. September 2016 36,5 Mrd. Euro. In den ersten drei Quartalen 2016 erwirtschaftete die VIG ein Finanzergebnis von 703,2 Mio. Euro (-10,0 Prozent).
Entwicklungen auf den Märkten der Vienna Insurance Group
„Unter dem Motto ‚Chancen erkennen‘ bauen wir auf den Grundsatz des lokalen Managements in unseren Märkten. Die Prämienentwicklung zeigt, dass wir es – basierend auf unserer Diversität in den Ländern und der Region – schaffen, individuell auf die unterschiedlichen Marktgegebenheiten einzugehen. Die VIG ist mit ihren Konzerngesellschaften nahe am Kunden und als lokaler Versicherer erfolgreich“, erläutert Elisabeth Stadler die CEE-Strategie der VIG.
Unter Berücksichtigung der herausfordernden Rahmenbedingungen gelang es den Konzerngesellschaften der Vienna Insurance Group in vielen Märkten, ein erfreuliches Prämienwachstum zu erwirtschaften, wie zum Beispiel in Ungarn (+14,2 Prozent), Rumänien (+30,3 Prozent) oder Türkei/Georgien (+15,6 Prozent).
Insbesondere in der Sachversicherung entwickelten sich die Prämien durchgängig positiv. Die VIG wuchs in der Kfz-Haftpflicht, der Kfz-Kasko sowie in den Nicht-Kfz-Sparten deutlich.
Die Krankenversicherung wurde von der Vienna Insurance Group zuletzt als strategische Wachstumssparte definiert. In den ersten neun Monaten gab es hier ein Prämienplus von 6,3 Prozent.
Aber auch in den durch das Niedrigzinsumfeld besonders betroffenen Märkten, wie der Tschechischen Republik, der Slowakei oder Österreich, konnten – bereinigt um die Einmalerläge in der Lebensversicherung – die Prämieneinnahmen um +6,7 Prozent, +4,5 Prozent bzw. +0,6 Prozent erhöht werden. In Polen wurde – bereinigt um die Übertragung des baltischen Nichtlebensversicherungsgeschäfts sowie um Wechselkurseffekte – ein deutliches Wachstum von 6,4 Prozent erzielt.
Profitabilität im Versicherungsgeschäft hat für die Vienna Insurance Group oberste Priorität. Es ist hervorzuheben, dass beinahe alle regionalen Segmente positiv zum Ergebnis beitrugen. Der Gewinn (vor Steuern) stieg beispielsweise in Ungarn (+41,6 Prozent), in Rumänien (+16,6 Prozent) oder im Segment Türkei/Georgien (+80,4 Prozent). Ausnahme war lediglich das Baltikum, das – im Wesentlichen wegen Anlaufverlusten der neu gegründeten Compensa Nichtleben – ein Minus auswies (-7,8 Mio. Euro).
Quelle: http://www.vig.com/de/investor-relations/ir-newsad-hoc-news/…
ienna Insurance Group in den ersten drei Quartalen 2016: Plus bei Prämien und Gewinn
• Prämien steigen auf rd. 7,0 Mrd. Euro
• Zuwachs beim Gewinn (vor Steuern) auf 301,3 Mio. Euro
• Combined Ratio stabil bei 97,9 Prozent
In den ersten drei Quartalen 2016 ist die Vienna Insurance Group in ihrer Geschäftsentwicklung auf Kurs. Die Konzernprämien stiegen um 0,7 Prozent. Dieser Anstieg ist im Hinblick auf die anhaltende Zurückhaltung beim Abschluss von Einmalerlägen in der Lebensversicherung
(-18,6 Prozent) bemerkenswert. Das Prämienwachstum ohne Berücksichtigung der Einmalerläge betrug beachtliche 4,7 Prozent.
„Die Zinslandschaft ist eine Herausforderung, der sich mittlerweile alle Versicherer in Europa stellen müssen. Unter diesen Umständen sind wir mit der Ergebnisentwicklung, die dem von uns bekannt gegebenen Ziel für 2016 entspricht, sehr zufrieden“, so Prof. Elisabeth Stadler, CEO der Vienna Insurance Group, und ergänzt: „Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass es die richtige Entscheidung war, im klassischen Leben-Geschäft mit Einmalerlägen zurückhaltend zu agieren.“
Mit einem Gewinn (vor Steuern) von 301,3 Mio. Euro ist die Vienna Insurance Group bei der Ergebnisentwicklung im Plan. Das starke Plus von 88,4 Prozent ist auch hinsichtlich der Wertberichtigungen im Vergleichszeitraum 2015 zu betrachten. Der Ergebnisbeitrag der CEE-Märkte betrug dabei rund 65 Prozent.
Die Combined Ratio der VIG nach Rückversicherung (ohne Berücksichtigung von Veranlagungserträgen) liegt im 1.-3. Quartal 2016 bei 97,9 Prozent.
Die Kapitalanlagen des Konzerns einschließlich der liquiden Mittel betrugen zum 30. September 2016 36,5 Mrd. Euro. In den ersten drei Quartalen 2016 erwirtschaftete die VIG ein Finanzergebnis von 703,2 Mio. Euro (-10,0 Prozent).
Entwicklungen auf den Märkten der Vienna Insurance Group
„Unter dem Motto ‚Chancen erkennen‘ bauen wir auf den Grundsatz des lokalen Managements in unseren Märkten. Die Prämienentwicklung zeigt, dass wir es – basierend auf unserer Diversität in den Ländern und der Region – schaffen, individuell auf die unterschiedlichen Marktgegebenheiten einzugehen. Die VIG ist mit ihren Konzerngesellschaften nahe am Kunden und als lokaler Versicherer erfolgreich“, erläutert Elisabeth Stadler die CEE-Strategie der VIG.
Unter Berücksichtigung der herausfordernden Rahmenbedingungen gelang es den Konzerngesellschaften der Vienna Insurance Group in vielen Märkten, ein erfreuliches Prämienwachstum zu erwirtschaften, wie zum Beispiel in Ungarn (+14,2 Prozent), Rumänien (+30,3 Prozent) oder Türkei/Georgien (+15,6 Prozent).
Insbesondere in der Sachversicherung entwickelten sich die Prämien durchgängig positiv. Die VIG wuchs in der Kfz-Haftpflicht, der Kfz-Kasko sowie in den Nicht-Kfz-Sparten deutlich.
Die Krankenversicherung wurde von der Vienna Insurance Group zuletzt als strategische Wachstumssparte definiert. In den ersten neun Monaten gab es hier ein Prämienplus von 6,3 Prozent.
Aber auch in den durch das Niedrigzinsumfeld besonders betroffenen Märkten, wie der Tschechischen Republik, der Slowakei oder Österreich, konnten – bereinigt um die Einmalerläge in der Lebensversicherung – die Prämieneinnahmen um +6,7 Prozent, +4,5 Prozent bzw. +0,6 Prozent erhöht werden. In Polen wurde – bereinigt um die Übertragung des baltischen Nichtlebensversicherungsgeschäfts sowie um Wechselkurseffekte – ein deutliches Wachstum von 6,4 Prozent erzielt.
Profitabilität im Versicherungsgeschäft hat für die Vienna Insurance Group oberste Priorität. Es ist hervorzuheben, dass beinahe alle regionalen Segmente positiv zum Ergebnis beitrugen. Der Gewinn (vor Steuern) stieg beispielsweise in Ungarn (+41,6 Prozent), in Rumänien (+16,6 Prozent) oder im Segment Türkei/Georgien (+80,4 Prozent). Ausnahme war lediglich das Baltikum, das – im Wesentlichen wegen Anlaufverlusten der neu gegründeten Compensa Nichtleben – ein Minus auswies (-7,8 Mio. Euro).
Quelle: http://www.vig.com/de/investor-relations/ir-newsad-hoc-news/…
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.912.963 von El_Aleman am 18.12.16 23:04:46Ich habe vor kurzem die Uniqa für 7,67€ und die Vienna Insurance Group für 22,58€ nachgekauft. Die Kurse haben sich von den teils deutlich erholt. Die Uniqa hatte für dieses Jahr schon einen Verkauf einen Beteiligungsverkauf realisiert der 47 mio in die Kassen spült.
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9204398-eans-adhoc…
Das sollte gleich für ein gutes Auftaktquartal reichen. Es gab auch einen kleinen Insiderkauf vom Volumen mit 21 k€:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9229190-eans-dd-un…
Beide Verscherungskonzerne haben Kapitalanleihen vorzeitig gekündigt/zurückgezahlt. Vermutlich können sich beide Firmen besser finanzieren als es noch vor Jahren der Fall war:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9146577-eans-adhoc…
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9198272-eans-adhoc…
Plant jemand zur Hauptversammlung zu gehen?
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9204398-eans-adhoc…
Das sollte gleich für ein gutes Auftaktquartal reichen. Es gab auch einen kleinen Insiderkauf vom Volumen mit 21 k€:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9229190-eans-dd-un…
Beide Verscherungskonzerne haben Kapitalanleihen vorzeitig gekündigt/zurückgezahlt. Vermutlich können sich beide Firmen besser finanzieren als es noch vor Jahren der Fall war:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9146577-eans-adhoc…
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9198272-eans-adhoc…
Plant jemand zur Hauptversammlung zu gehen?
Uniqa - UBS hebt das Kursziel an
Analyse-Update
© Boerse Express
MEINUNG 0 ALLES ZUR AKTIE ANALYSEN
UBS bestätigt für UBS die Empfehlung Neutral - und hebt das Kursziel von 6,8 auf 7,1 Euro an.
Letzter Kurs: 7,694 Euro - durchschnittliches Kursziel: 6,91 Euro.
(Bloomberg/red)
Analyse-Update
© Boerse Express
MEINUNG 0 ALLES ZUR AKTIE ANALYSEN
UBS bestätigt für UBS die Empfehlung Neutral - und hebt das Kursziel von 6,8 auf 7,1 Euro an.
Letzter Kurs: 7,694 Euro - durchschnittliches Kursziel: 6,91 Euro.
(Bloomberg/red)
Commerzbank bestätigt für Uniqa die Empfehlung Halten - und das Kursziel mit 7,8 Euro
Letzter Schlusskurs 7,299 Euro - durchschnittliches Kursziel: 7,57 Euro.
(Bloomberg/red)
Letzter Schlusskurs 7,299 Euro - durchschnittliches Kursziel: 7,57 Euro.
(Bloomberg/red)
UNIQA will heuer leicht wachsen
Progressive Dividendenpolitik soll fortgesetzt werden
Der börsennotierte Versicherungskonzern UNIQA ist weiter auf Wachstumskurs und will heuer bei Prämieneinnahmen und Vorsteuergewinn leicht zulegen. Am Ziel einer Verdopplung der Kundenzahl auf 15 Millionen bis 2020 im Rahmen des zehnjährigen Wachstumsprogramms hält Konzernchef Andreas Brandstetter fest, wie er am Donnerstag in einer Pressekonferenz zu den vorläufigen Geschäftszahlen 2016 erklärte.
Ende 2016 hatte die UNIQA-Gruppe in 19 Märkten mehr als 10 Millionen Kunden. Fortgesetzt wurde 2016 auch die Konzentration auf das Kerngeschäft. In Österreich wurden die operativen Gesellschaften fusioniert, die Zahl der Vorstände von 22 auf 10 reduziert. Die Produktmarke Raiffeisen bleibt aber bestehen. Das ertragreiche aber kapitalintensive Italien-Geschäft wurde Ende 2016 verkauft. Damit sei aber die Kapitalposition gestärkt worden. Die progressive Dividendenpolitik will die UNIQA fortsetzen.
Für 2016 wird die Dividende trotz eines Gewinnrückgangs von 47 auf 49 Cent erhöht. Der Vorsteuergewinn sank vor allem wegen des Rückgangs des Kapitalanlageergebnisses um 43 Prozent auf 225,5 Mio. Euro, nach 397,8 Mio. Euro (ohne Italien). Die Werte für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 wurden entsprechend den internationalen Bilanzvorschriften um das Italien-Geschäft bereinigt. Die UNIQA sei damit knapp über der Prognose gelegen, in der der Verkauf des Italien-Geschäfts mit rund 1,1 Mrd. Euro Prämienvolumen noch nicht berücksichtigt war, hieß es heute. Die ökonomische Kapitalquote (ECR) sei im Vorjahr mit mehr als 180 Prozent am oberen Ende des Zielbereichs gelegen. Gestartet wurde 2016 auch das 500 Mio. Euro schwere Innovations- und Investitionsprogramm. Investiert wurden im Vorjahr 60 Mio. Euro.
Das operative Ergebnis sank um 31,6 Prozent auf 318,8 Mio. Euro. Die Combined Ratio - Schäden und Kosten in den Schaden/Unfallversicherung gemessen an den Prämieneinnahmen - verschlechterte sich trotz verbesserter Schadenquote wegen der höheren Kosten durch das Investitionsprogramm auf 98,1 (97,9) Prozent. Ziel ist eine nachhaltige Combined Ratio von 95 Prozent.
Die Kapitalanlagen sanken wegen des Italien-Verkaufs um 13,6 Prozent auf 25,4 Mrd. Euro. Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen fielen angesichts des Niedrigzinsumfelds um 19,5 Prozent auf rund 589 Mio. Euro.
Die verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - gingen 2016 um 3,1 Prozent auf 5,05 Mrd. Euro zurück. Grund dafür war eine deutliche Reduktion des Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung in Österreich. In der Lebensversicherung sanken die Prämien konzernweit um 15,6 Prozent auf 1,53 Mrd. Euro. In der Krankenversicherung wurden erstmals knapp mehr als 1 Mrd. Euro (plus 4,1 Prozent) Einnahmen erzielt. In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 3,2 Prozent auf 2,52 Mrd. Euro. Im internationalen Geschäft gab es ein Prämienplus um 7,5 Prozent auf rund 1,4 Mrd. Euro. In Österreich sanken die Prämieneinnahmen wegen der Rücknahme bei den Einmalerlägen um 6,5 Prozent auf 3,63 Mrd. Euro. Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt gingen im Konzern um 7,8 Prozent auf 3,39 Mrd. Euro zurück.
(Schluss) itz/snu/cs
ISIN AT0000821103
WEB http://www.uniqagroup.com
Progressive Dividendenpolitik soll fortgesetzt werden
Der börsennotierte Versicherungskonzern UNIQA ist weiter auf Wachstumskurs und will heuer bei Prämieneinnahmen und Vorsteuergewinn leicht zulegen. Am Ziel einer Verdopplung der Kundenzahl auf 15 Millionen bis 2020 im Rahmen des zehnjährigen Wachstumsprogramms hält Konzernchef Andreas Brandstetter fest, wie er am Donnerstag in einer Pressekonferenz zu den vorläufigen Geschäftszahlen 2016 erklärte.
Ende 2016 hatte die UNIQA-Gruppe in 19 Märkten mehr als 10 Millionen Kunden. Fortgesetzt wurde 2016 auch die Konzentration auf das Kerngeschäft. In Österreich wurden die operativen Gesellschaften fusioniert, die Zahl der Vorstände von 22 auf 10 reduziert. Die Produktmarke Raiffeisen bleibt aber bestehen. Das ertragreiche aber kapitalintensive Italien-Geschäft wurde Ende 2016 verkauft. Damit sei aber die Kapitalposition gestärkt worden. Die progressive Dividendenpolitik will die UNIQA fortsetzen.
Für 2016 wird die Dividende trotz eines Gewinnrückgangs von 47 auf 49 Cent erhöht. Der Vorsteuergewinn sank vor allem wegen des Rückgangs des Kapitalanlageergebnisses um 43 Prozent auf 225,5 Mio. Euro, nach 397,8 Mio. Euro (ohne Italien). Die Werte für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 wurden entsprechend den internationalen Bilanzvorschriften um das Italien-Geschäft bereinigt. Die UNIQA sei damit knapp über der Prognose gelegen, in der der Verkauf des Italien-Geschäfts mit rund 1,1 Mrd. Euro Prämienvolumen noch nicht berücksichtigt war, hieß es heute. Die ökonomische Kapitalquote (ECR) sei im Vorjahr mit mehr als 180 Prozent am oberen Ende des Zielbereichs gelegen. Gestartet wurde 2016 auch das 500 Mio. Euro schwere Innovations- und Investitionsprogramm. Investiert wurden im Vorjahr 60 Mio. Euro.
Das operative Ergebnis sank um 31,6 Prozent auf 318,8 Mio. Euro. Die Combined Ratio - Schäden und Kosten in den Schaden/Unfallversicherung gemessen an den Prämieneinnahmen - verschlechterte sich trotz verbesserter Schadenquote wegen der höheren Kosten durch das Investitionsprogramm auf 98,1 (97,9) Prozent. Ziel ist eine nachhaltige Combined Ratio von 95 Prozent.
Die Kapitalanlagen sanken wegen des Italien-Verkaufs um 13,6 Prozent auf 25,4 Mrd. Euro. Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen fielen angesichts des Niedrigzinsumfelds um 19,5 Prozent auf rund 589 Mio. Euro.
Die verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - gingen 2016 um 3,1 Prozent auf 5,05 Mrd. Euro zurück. Grund dafür war eine deutliche Reduktion des Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung in Österreich. In der Lebensversicherung sanken die Prämien konzernweit um 15,6 Prozent auf 1,53 Mrd. Euro. In der Krankenversicherung wurden erstmals knapp mehr als 1 Mrd. Euro (plus 4,1 Prozent) Einnahmen erzielt. In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 3,2 Prozent auf 2,52 Mrd. Euro. Im internationalen Geschäft gab es ein Prämienplus um 7,5 Prozent auf rund 1,4 Mrd. Euro. In Österreich sanken die Prämieneinnahmen wegen der Rücknahme bei den Einmalerlägen um 6,5 Prozent auf 3,63 Mrd. Euro. Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt gingen im Konzern um 7,8 Prozent auf 3,39 Mrd. Euro zurück.
(Schluss) itz/snu/cs
ISIN AT0000821103
WEB http://www.uniqagroup.com
Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien der UNIQA von 7,54 Euro auf 8,19 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde bestätigt.
Der heimische Versicherer hat ein gutes Jahr 2016 hinter sich, die UNIQA konnte sowohl ihre finanziellen Ziele erreichen als auch bei der Dividende die Erwartungen erfüllen. Die Berenberg-Experten rund um Sami Taipalus erwarten, dass sich dieser Trend auch 2017 fortsetzen wird. Allerdings dürften Wachstum und "technische Einnahmen" teilweise von fallenden Investitionseinnahmen belastet werden, schreiben die Analysten. Die Aktien bleibe aber weiterhin billig, daher gebe es Potenzial für weitere Neubewertungen.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Berenberg-Analysten 0,63 Euro für 2017, sowie 0,71 bzw. 0,77 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,50 Euro für 2017, sowie 0,51 bzw. 0,52 Euro für 2018 bzw. 2019.
Am Freitag schlossen die UNIQA-Titel an der Wiener Börse mit plus 0,27 Prozent auf 7,37 Euro.
Analysierendes Institut Berenberg Bank
Der heimische Versicherer hat ein gutes Jahr 2016 hinter sich, die UNIQA konnte sowohl ihre finanziellen Ziele erreichen als auch bei der Dividende die Erwartungen erfüllen. Die Berenberg-Experten rund um Sami Taipalus erwarten, dass sich dieser Trend auch 2017 fortsetzen wird. Allerdings dürften Wachstum und "technische Einnahmen" teilweise von fallenden Investitionseinnahmen belastet werden, schreiben die Analysten. Die Aktien bleibe aber weiterhin billig, daher gebe es Potenzial für weitere Neubewertungen.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Berenberg-Analysten 0,63 Euro für 2017, sowie 0,71 bzw. 0,77 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,50 Euro für 2017, sowie 0,51 bzw. 0,52 Euro für 2018 bzw. 2019.
Am Freitag schlossen die UNIQA-Titel an der Wiener Börse mit plus 0,27 Prozent auf 7,37 Euro.
Analysierendes Institut Berenberg Bank
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.524.018 von phy am 13.03.17 09:40:13bin ebenfalls bei beiden investiert. Gerade im Vergleich mit den großen deutschen und schweizern Versicherern ist die Bewertung noch günstig. Außerdem wird ein sehr wachstumeicher Martk bedient...
Uniqa: Vorläufig wohl weiter ein Dividendenwert
Ein Blick auf die Zahlen - und die Charttechnik
© Bloomberg
MEINUNG 0 ALLES ZUR AKTIE ANALYSEN
Morgen steht die Bestätigung der vorläufigen Zahlen der Uniqa an. Daran wird sich wohl nicht viel geändert haben, sonst hätten wir davon bereits gehört. Heißt, für 2016 wird die Dividende trotz eines Gewinnrückgangs von 47 auf 49 Cent je Aktie erhöht. Der Vorsteuergewinn sank vor allem wegen des Rückgangs beim Kapitalanlageergebnis (die Kapitalanlagen sanken wegen des Italien-Verkaufs um 13,6% auf 25,4 Mrd. Euro, die Nettoerträge daraus fielen - Niedrigzinsumfeld - um 19,5% auf 589 Mio. Euro) um 43 Prozent auf 225,5 Mio. Euro (die Werte wurden um das Italien-Geschäft bereinigt). Die Uniqa lag damit knapp über den eigenen Prognosen (es sollte das Ergebnis höchstens halbiert werden). Gestartet wurde 2016 auch das 500 Mio. Euro schwere Innovations- und Investitionsprogramm (bis 2025) - investiert wurden 60 Mio. Euro. Für 2017 erwartet das Management ein leichtes Wachstum bei den Prämien und beim Ergebnis.
Die Aktie. Fundamentalanalysten empfehlen die Aktie vornehmlich zu Halten - mit einem Kurspotenzial nach oben von knapp sieben Prozent auf 7,74 Euro. Es sieht jedenfalls so aus, als ob die Aktie noch einige Zeit zwischen ihren großen langfristigen Trendlinien zwischen 5,0 und 10,9 Euro pendeln würde. Damit besteht dann auch die Chance, den langfristigen Abwärtstrend (siehe jeweils Chart) zu überwinden. Heißt: Chance, zum Highflyer zu werden, gibt’s erst ab 11 Euro - bis dahin steht die hohe Dividendenrendite im Vordergrund.
Aus dem Börse Express PDF vom 20. April. Dort mit allen Charts und Grafiken. Zum Abo geht es unter http://bit.ly/byCn49 - Abonnenten haben Zugriff auf das komplette PDF-Archiv
Ein Blick auf die Zahlen - und die Charttechnik
© Bloomberg
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Morgen steht die Bestätigung der vorläufigen Zahlen der Uniqa an. Daran wird sich wohl nicht viel geändert haben, sonst hätten wir davon bereits gehört. Heißt, für 2016 wird die Dividende trotz eines Gewinnrückgangs von 47 auf 49 Cent je Aktie erhöht. Der Vorsteuergewinn sank vor allem wegen des Rückgangs beim Kapitalanlageergebnis (die Kapitalanlagen sanken wegen des Italien-Verkaufs um 13,6% auf 25,4 Mrd. Euro, die Nettoerträge daraus fielen - Niedrigzinsumfeld - um 19,5% auf 589 Mio. Euro) um 43 Prozent auf 225,5 Mio. Euro (die Werte wurden um das Italien-Geschäft bereinigt). Die Uniqa lag damit knapp über den eigenen Prognosen (es sollte das Ergebnis höchstens halbiert werden). Gestartet wurde 2016 auch das 500 Mio. Euro schwere Innovations- und Investitionsprogramm (bis 2025) - investiert wurden 60 Mio. Euro. Für 2017 erwartet das Management ein leichtes Wachstum bei den Prämien und beim Ergebnis.
Die Aktie. Fundamentalanalysten empfehlen die Aktie vornehmlich zu Halten - mit einem Kurspotenzial nach oben von knapp sieben Prozent auf 7,74 Euro. Es sieht jedenfalls so aus, als ob die Aktie noch einige Zeit zwischen ihren großen langfristigen Trendlinien zwischen 5,0 und 10,9 Euro pendeln würde. Damit besteht dann auch die Chance, den langfristigen Abwärtstrend (siehe jeweils Chart) zu überwinden. Heißt: Chance, zum Highflyer zu werden, gibt’s erst ab 11 Euro - bis dahin steht die hohe Dividendenrendite im Vordergrund.
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Börseonline rät im aktuellen Heft zur 3,75% Nachranganleihe von Vienna Insurance A1ZWYZ (erstmals 2026 kündbar).
Die neue Nachranganleihe A19F8D komme wegen des hohen Nennwerts nur für vermögende Anleger in Betracht.
Die neue Nachranganleihe A19F8D komme wegen des hohen Nennwerts nur für vermögende Anleger in Betracht.
Danke @Phy für das Einstellen.
Ich sehe die Uniqa sehr positiv. Das Investitionsprogramm läuft an und Uniqa wird sich dadurch gut für die Zukunft positionieren. Mein Einstiegszeitpunkt mit EK 8,30 Euro Anfang 2016 war schlecht gewählt aber was solls. Wer wie ich langfristig investiert ist freut sich über die gute Divi.
Ich gehe langfristig von höhren Kursen aus.
Man muss aber halt auch Abschläge auf bis zu 6 Euro (wie im letzten Jahr) aushalten können.
Ich sehe die Uniqa sehr positiv. Das Investitionsprogramm läuft an und Uniqa wird sich dadurch gut für die Zukunft positionieren. Mein Einstiegszeitpunkt mit EK 8,30 Euro Anfang 2016 war schlecht gewählt aber was solls. Wer wie ich langfristig investiert ist freut sich über die gute Divi.
Ich gehe langfristig von höhren Kursen aus.
Man muss aber halt auch Abschläge auf bis zu 6 Euro (wie im letzten Jahr) aushalten können.
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Uniqa steigt bei estnischem Insurtech INZMO ein
Und bringt das Angebot nach ÖSterreich
© Uniqa
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Uniqa beteiligt sich an estnischem Insurtech INZMO. Gemeinsam wird man ab Mai Versicherungen online über das Internet und eine Smartphone-App anbieten. „Der Versicherungsmarkt steht vor massiven Veränderungen. Wir müssen zusätzlich zu unseren klassischen Vertriebskanälen mit unseren digitalen Services und Dienstleistungen dort sein, wo uns der moderne Kunde erwartet“, begründet Thomas Polak, UNIQA Chief Innovation Officer, die neu eingegangene Beteiligung am Insurtech INZMO. „Startups bieten uns die Chance mit ihnen neue Wege zu gehen und dabei wichtige Erfahrungen zu sammeln.“
Start im Mai
INZMO ist ein Startup, das im Herbst 2016 in Estland mit dem Verkauf von Versicherungen über mobile Geräte und Online-Portale startete. Heute nach nur wenigen Monaten zählt das Portal bereits über 10.000 Kunden. Gemeinsam mit UNIQA wird nun der Markteintritt in Österreich vorbereitet. Operativ starten soll der Verkauf erster Versicherungen noch im Mai. Als erstes Produkt wird es eine Fahrrad- und E-Bike-Versicherung geben. Und der Abschluss ist denkbar einfach: Video vom Fahrrad in einer App hochladen, einige Fragen beantworten und nach weniger als zwei Minuten ist der Drahtesel schon gegen Diebstahl versichert. Sollte dann tatsächlich das Rad gestohlen werden, dann ist die Abwicklung genauso schnell und unkompliziert. Mit einer Fahrradversicherung ist es aber nicht getan: Im Laufe des Jahres werden auch noch Versicherungen für Reisen und elektronische Geräte wie Tablets oder Laptops folgen.
„Eine Versicherung zu kaufen kann manchmal echt zeitaufwändig sein. Und bis Kunden endlich die Polizze in den Händen halten, vergeht unnötig viel Zeit. Heute wollen gerade junge Kunden nicht mehr warten, sondern zeitgleich mit dem Drücken des Kauf-Buttons auch schon die Versicherung abgeschlossen haben“, beschreibt Meeri Klausen Mitbegründerin von INZMO die Anforderungen, die in einer mobilen Umwelt an Versicherungen gestellt werden. „Unser größter Nutzen liegt in der Einfachheit, Schnelligkeit und simplen Kommunikation. Kunden, die es gewohnt sind, Produkte und Dienstleistungen online zu erwerben, erwarten das zu Recht auch von ihrer Versicherung. Die Generationen Y und Z denken nicht daran drei Wochen auf eine Polizze zu warten. Always-on muss auch für Versicherungsprodukte gelten.“
400.000 Euro Beteiligung
Uniqa hat sich in einem ersten Schritt mit einer Wandelanleihe an INZMO beteiligt. Aktuell läuft eine zweite Finanzierungsrunde über 1,1 Millionen Euro, die im zweiten Quartal abgeschlossen sein soll. Danach wird Uniqa mit 400.000 Euro an INZMO beteiligt sein. INZMO ist das zweite Startup nach fragnebenan.at, an dem sich Uniqa beteiligt.
Gruß Phy
Und bringt das Angebot nach ÖSterreich
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Uniqa beteiligt sich an estnischem Insurtech INZMO. Gemeinsam wird man ab Mai Versicherungen online über das Internet und eine Smartphone-App anbieten. „Der Versicherungsmarkt steht vor massiven Veränderungen. Wir müssen zusätzlich zu unseren klassischen Vertriebskanälen mit unseren digitalen Services und Dienstleistungen dort sein, wo uns der moderne Kunde erwartet“, begründet Thomas Polak, UNIQA Chief Innovation Officer, die neu eingegangene Beteiligung am Insurtech INZMO. „Startups bieten uns die Chance mit ihnen neue Wege zu gehen und dabei wichtige Erfahrungen zu sammeln.“
Start im Mai
INZMO ist ein Startup, das im Herbst 2016 in Estland mit dem Verkauf von Versicherungen über mobile Geräte und Online-Portale startete. Heute nach nur wenigen Monaten zählt das Portal bereits über 10.000 Kunden. Gemeinsam mit UNIQA wird nun der Markteintritt in Österreich vorbereitet. Operativ starten soll der Verkauf erster Versicherungen noch im Mai. Als erstes Produkt wird es eine Fahrrad- und E-Bike-Versicherung geben. Und der Abschluss ist denkbar einfach: Video vom Fahrrad in einer App hochladen, einige Fragen beantworten und nach weniger als zwei Minuten ist der Drahtesel schon gegen Diebstahl versichert. Sollte dann tatsächlich das Rad gestohlen werden, dann ist die Abwicklung genauso schnell und unkompliziert. Mit einer Fahrradversicherung ist es aber nicht getan: Im Laufe des Jahres werden auch noch Versicherungen für Reisen und elektronische Geräte wie Tablets oder Laptops folgen.
„Eine Versicherung zu kaufen kann manchmal echt zeitaufwändig sein. Und bis Kunden endlich die Polizze in den Händen halten, vergeht unnötig viel Zeit. Heute wollen gerade junge Kunden nicht mehr warten, sondern zeitgleich mit dem Drücken des Kauf-Buttons auch schon die Versicherung abgeschlossen haben“, beschreibt Meeri Klausen Mitbegründerin von INZMO die Anforderungen, die in einer mobilen Umwelt an Versicherungen gestellt werden. „Unser größter Nutzen liegt in der Einfachheit, Schnelligkeit und simplen Kommunikation. Kunden, die es gewohnt sind, Produkte und Dienstleistungen online zu erwerben, erwarten das zu Recht auch von ihrer Versicherung. Die Generationen Y und Z denken nicht daran drei Wochen auf eine Polizze zu warten. Always-on muss auch für Versicherungsprodukte gelten.“
400.000 Euro Beteiligung
Uniqa hat sich in einem ersten Schritt mit einer Wandelanleihe an INZMO beteiligt. Aktuell läuft eine zweite Finanzierungsrunde über 1,1 Millionen Euro, die im zweiten Quartal abgeschlossen sein soll. Danach wird Uniqa mit 400.000 Euro an INZMO beteiligt sein. INZMO ist das zweite Startup nach fragnebenan.at, an dem sich Uniqa beteiligt.
Gruß Phy
UNIQA schloss Verkauf der Italien-Töchter ab
Rückzug im Zuge der Konzentration auf das Kerngeschäft in Österreich und CEE
Der UNIQA-Versicherungskonzern hat den vor fünf Monaten vermeldeten Verkauf ihrer in Italien tätigen Tochtergesellschaften abgeschlossen. Das Closing wurde am heutigen Dienstag rechtlich vollzogen, teilte die UNIQA mit. Der Rückzug ist Bestandteil der Konzentration auf das Kerngeschäft in den Wachstumsmärkten Österreich sowie Zentral- und Osteuropa.
Konkret wurden die UNIQA Previdenza SpA und UNIQA Life SpA an den italienischen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Societa Reale Mutua di Assicurazioni, veräußert. Der Kaufpreis betrug nach Angaben von Anfang Dezember 295 Mio. Euro vor Transaktionskosten.
(Schluss) sp/itz
ISIN AT0000821103
WEB http://www.uniqagroup.com
Rückzug im Zuge der Konzentration auf das Kerngeschäft in Österreich und CEE
Der UNIQA-Versicherungskonzern hat den vor fünf Monaten vermeldeten Verkauf ihrer in Italien tätigen Tochtergesellschaften abgeschlossen. Das Closing wurde am heutigen Dienstag rechtlich vollzogen, teilte die UNIQA mit. Der Rückzug ist Bestandteil der Konzentration auf das Kerngeschäft in den Wachstumsmärkten Österreich sowie Zentral- und Osteuropa.
Konkret wurden die UNIQA Previdenza SpA und UNIQA Life SpA an den italienischen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Societa Reale Mutua di Assicurazioni, veräußert. Der Kaufpreis betrug nach Angaben von Anfang Dezember 295 Mio. Euro vor Transaktionskosten.
(Schluss) sp/itz
ISIN AT0000821103
WEB http://www.uniqagroup.com
Uniqa Datum/Zeit: 26.05.2017 15:54
Quelle: Erste Bank
Wie erwartet schwacher Start ins Q1 2017
Die verrechneten Prämien erzielten ein starkes Wachstum von 5% auf EUR 1,51 Mrd. Aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes und negativer Währungseffekte sanken hingegen die Erträge aus Kapitalanlagen um 30% auf EUR 76 Mio. Auch die Combined Ratio stieg leicht auf 97,7% aufgrund stärkerer Belastungen durch Winterschäden und dem regulatorischen Umfeld in Rumänien. Der Quartalsgewinn sank in Summe um 12% auf EUR 27 Mio. und lag somit etwas unter den Konsensuserwartungen. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 wurde bestätigt. Das Management erwartet trotz anhaltendem Niedrigzinsumfeld und politischen Unsicherheiten auf einigen Märkten ein leichtes Prämien- und Ergebniswachstum. Die Dividende soll im Rahmen einer ansteigenden Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich steigen.
Ausblick
Wie erwartet startete UNIQA mit schwachen Zahlen, besonders das Investmentergebnis enttäuschte. Das Hauptinvestmentargument bleibt somit die hohe Dividendenrendite von derzeit ca. 6,3%. Kursziel und Empfehlung für die Uniqa-Aktie sind derzeit in Überarbeitung.
Quelle: Erste Bank
Wie erwartet schwacher Start ins Q1 2017
Die verrechneten Prämien erzielten ein starkes Wachstum von 5% auf EUR 1,51 Mrd. Aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes und negativer Währungseffekte sanken hingegen die Erträge aus Kapitalanlagen um 30% auf EUR 76 Mio. Auch die Combined Ratio stieg leicht auf 97,7% aufgrund stärkerer Belastungen durch Winterschäden und dem regulatorischen Umfeld in Rumänien. Der Quartalsgewinn sank in Summe um 12% auf EUR 27 Mio. und lag somit etwas unter den Konsensuserwartungen. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 wurde bestätigt. Das Management erwartet trotz anhaltendem Niedrigzinsumfeld und politischen Unsicherheiten auf einigen Märkten ein leichtes Prämien- und Ergebniswachstum. Die Dividende soll im Rahmen einer ansteigenden Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich steigen.
Ausblick
Wie erwartet startete UNIQA mit schwachen Zahlen, besonders das Investmentergebnis enttäuschte. Das Hauptinvestmentargument bleibt somit die hohe Dividendenrendite von derzeit ca. 6,3%. Kursziel und Empfehlung für die Uniqa-Aktie sind derzeit in Überarbeitung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.028.574 von phy am 27.05.17 17:25:31Gestern 6.6.17 Insiderkauf von Vorstandsmitglied über ca. 23000 €
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.094.911 von wookee am 07.06.17 12:13:10Heute nur geringerer Kursabschlag verglichen mit der Dividende.
Ich hatte gehofft, im Bereich 7,10 bis 7,30 verdoppeln zu können.......
Ich hatte gehofft, im Bereich 7,10 bis 7,30 verdoppeln zu können.......
JPMorgan erhöht für Uniqa die Empfehlung von Neutral auf Übergewichten - und das Kursziel von 7,8 auf 10,0 Euro - bisher lag das höchste Kursziel bei 8,19 Euro.
Letzter Schlusskurs: 7,538 Euro - durchschnittliches Kursziel: 7,76 Euro.
(Bloomberg/red)
Gruß Phy
Letzter Schlusskurs: 7,538 Euro - durchschnittliches Kursziel: 7,76 Euro.
(Bloomberg/red)
Gruß Phy
zum ersten Mal seit meinem Kauf seit 8,49 Euro im Plus!
man muss auch mal halten können im tiefsten Tief =)
Jetzt ärgerlich, dass ich nicht unten nachgekauft habe
man muss auch mal halten können im tiefsten Tief =)
Jetzt ärgerlich, dass ich nicht unten nachgekauft habe
Uniqa Datum/Zeit: 16.07.2017 12:01
Quelle: aktie.at
Insider-Transaktion: Vorstand Johannes Porak kauft 1.700 Aktien
Datum: 2017-07-03
Name: Johannes Porak
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 1.700 Stück
Preis: 8.15
Gegenwert: 13.855,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103
Quelle: aktie.at
Insider-Transaktion: Vorstand Johannes Porak kauft 1.700 Aktien
Datum: 2017-07-03
Name: Johannes Porak
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 1.700 Stück
Preis: 8.15
Gegenwert: 13.855,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000821103
Uniqa Datum/Zeit: 03.08.2017 20:28
Quelle: APA
Uniqa-Gewinn wegen Veneto-Banca-Insolvenz im Halbjahr geringer
Verpflichtung aus Vertriebskooperation - Jahresausblick bleibt unverändert
Die UNIQA-Versicherung wird im Halbjahr weniger Gewinn ausweisen. Ursache sind Verpflichtungen, die nach der Insolvenz der Veneto Banca schlagend wurden, teilte die UNIQA am Donnerstagabend mit. Das Periodenergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen werde um 33,4 Mio. Euro niedriger ausfallen.
Insgesamt dürfte das Periodenergebnis des Halbjahres nur mehr zwischen 38 und 43 Millionen Euro liegen - weniger als die Hälfte vom ersten Halbjahr 2016, als es noch 91,3 Millionen Euro waren. Das Ergebnis vor Steuern werde hingegen voraussichtlich von 86,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016 auf 90 bis 96 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2017 steigen. Auch der Ausblick für das Geschäftsjahr wird bestätigt, der Gewinn vor Steuern soll im Vergleich zum Vorjahr (225,5 Mio. Euro) leicht steigen. Die Dividende soll erhöht werden.
Die UNIQA hat im Dezember 2016 ihre italienischen Tochtergesellschaften an die Societa Reale Mutua di Assicurazioni verkauft und dabei für die Vertriebskooperation mit der Veneto Banca eine "vertragliche Zusicherung" von bis zu 40 Millionen Euro abgegeben, so die Aussendung.
"Im Zuge der Insolvenz der Veneto Banca wurde nun bekannt, dass Banca Intesa Teile des Betriebs von Veneto Banca zwar übernimmt, die Vertriebskooperation voraussichtlich aber nicht übernehmen wird. Dadurch wird UNIQA aufgrund der vertraglichen Zusicherung voraussichtlich in voller Höhe zahlungspflichtig werden. UNIQA behält sich weitere rechtliche Schritte vor", heißt es in der Aussendung des Unternehmens.
(Schluss) tsk
ISIN AT0000821103
WEB http://www.uniqagroup.com
Intraday Kurse
Quelle: APA
Uniqa-Gewinn wegen Veneto-Banca-Insolvenz im Halbjahr geringer
Verpflichtung aus Vertriebskooperation - Jahresausblick bleibt unverändert
Die UNIQA-Versicherung wird im Halbjahr weniger Gewinn ausweisen. Ursache sind Verpflichtungen, die nach der Insolvenz der Veneto Banca schlagend wurden, teilte die UNIQA am Donnerstagabend mit. Das Periodenergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen werde um 33,4 Mio. Euro niedriger ausfallen.
Insgesamt dürfte das Periodenergebnis des Halbjahres nur mehr zwischen 38 und 43 Millionen Euro liegen - weniger als die Hälfte vom ersten Halbjahr 2016, als es noch 91,3 Millionen Euro waren. Das Ergebnis vor Steuern werde hingegen voraussichtlich von 86,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016 auf 90 bis 96 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2017 steigen. Auch der Ausblick für das Geschäftsjahr wird bestätigt, der Gewinn vor Steuern soll im Vergleich zum Vorjahr (225,5 Mio. Euro) leicht steigen. Die Dividende soll erhöht werden.
Die UNIQA hat im Dezember 2016 ihre italienischen Tochtergesellschaften an die Societa Reale Mutua di Assicurazioni verkauft und dabei für die Vertriebskooperation mit der Veneto Banca eine "vertragliche Zusicherung" von bis zu 40 Millionen Euro abgegeben, so die Aussendung.
"Im Zuge der Insolvenz der Veneto Banca wurde nun bekannt, dass Banca Intesa Teile des Betriebs von Veneto Banca zwar übernimmt, die Vertriebskooperation voraussichtlich aber nicht übernehmen wird. Dadurch wird UNIQA aufgrund der vertraglichen Zusicherung voraussichtlich in voller Höhe zahlungspflichtig werden. UNIQA behält sich weitere rechtliche Schritte vor", heißt es in der Aussendung des Unternehmens.
(Schluss) tsk
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nicht schön. Gleich knapp 10% abzustrafen ist übertrieben.
Ich bleib dabei!
LONG !
Ich bleib dabei!
LONG !
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.457.028 von knarre91 am 04.08.17 10:13:27Gute Entscheidung.
Ich bin zwar hier nicht investiert, halte aber Uniqa für eine sehr gute Aktie - trotz der Einmalbelastung.
Ich bin zwar hier nicht investiert, halte aber Uniqa für eine sehr gute Aktie - trotz der Einmalbelastung.
Uniqa Datum/Zeit: 23.08.2017 09:16
Quelle: APA
UNIQA erhöht Wachstumsprognose 2017 - Italien-Einmalkosten bis Juni
Konzernergebnis im Halbjahr halbiert - Trotz Unwetterschäden 2017 mehr EGT und Dividende geplant - International starke Expansion - CEO: "Der Motor CEE ist wieder angesprungen" - GRAFIK
Der UNIQA-Versicherungskonzern ist heuer bis Juni unerwartet rasch gewachsen und erhöht deshalb die Prognose für das Plus bei seinen Einnahmen im Gesamtjahr. Der Vorsteuergewinn (EGT) stieg im Halbjahr um ein Zehntel, Einmalkosten in Italien halbierten aber das Nettoergebnis. Trotz der Unwetterschäden vom Sommer soll das EGT heuer im Gesamtjahr höher als 2016 sein, so die UNIQA am Mittwoch.
Im Halbjahr legte das EGT um 10,2 Prozent auf 95,5 Mio. Euro zu. Das Konzernergebnis reduzierte sich jedoch durch eine Einmalbelastung von 40 Mio. Euro, die im Zuge des Verkaufs des Italiengeschäfts wegen einer Vertriebskooperations-Verpflichtung angefallen ist, um 54,3 Prozent auf 41,3 Mio. Euro. Und, wie es im Ausblick heißt, soll die Ausschüttung je Aktie auch für 2017 wieder leicht steigen, obwohl die UNIQA-Titel im ATX bereits die höchste Dividendenrendite aufweisen.
Die verrechneten Prämien erhöhte die UNIQA im Halbjahr (samt Fonds- und Index-Lebenspolizzen) um 6,6 Prozent auf 2,799 Mrd. Euro. Dabei legten die laufenden Einnahmen um 4,2 Prozent auf 2,656 Mrd. Euro zu. Gewachsen ist vor allem der internationale Bereich, nämlich um 23,2 Prozent auf 837,1 Mio. Euro. Im Inland (UNIQA Österreich inklusive ehemaliges Segment Raiffeisen Versicherung) stiegen die Einnahmen dagegen nur leicht um 0,3 Prozent auf 1,931 (1,925) Mrd. Euro. Dabei wuchsen in Österreich die laufenden Prämien aller Sparten um 1,8 Prozent auf 1,915 Mrd. Euro, während die Einmalerläge deutlich um 65,1 Prozent auf 15,3 Mio. Euro zurückgingen.
In insgesamt sechs Ländern sei man bis Juni zweistellig gewachsen, sagte UNIQA-Chef Andreas Brandstetter im APA-Gespräch, nämlich in Ungarn (+12 Prozent), Polen (+66 Prozent), der Ukraine (+78 Prozent), Albanien (+16 Prozent), Bulgarien (+14 Prozent) und Russland (+38 Prozent), jeweils auf Euro-Basis. "Der Motor CEE ist wieder angesprungen", so Brandstetter; den Konjunkturschub zeigten auch makroökonomische Daten. Diese sehr breite Entwicklung lasse sich zudem an den steigenden Autoanmeldungen ablesen. In Rumänien sei das Kfz-Portfolio mittlerweile bereinigt, im Halbjahr habe es dort noch "ein klitzekleines Minus von 200.000 Euro" gegeben; das zweite Quartal sei aber schon positiv gewesen, es gehe in die richtige Richtung, was eine schwarze Null im Gesamtjahr erwarten lasse.
Am stärksten war das Prämienplus der UNIQA Group im Halbjahr nach Sparten betrachtet in der Lebensversicherung mit 9,1 Prozent auf 834,4 Mio. Euro. Das begründet der Vorstandschef vor allem mit Einmalerlags-Fondsprodukten, speziell in Polen. Konkret legten in der Gruppe die Einmalerläge in Leben um 85,9 Prozent auf 142,6 Mio. Euro zu, während die laufenden Prämieneinnahmen mit 691,8 Mio. Euro (+0,6 Prozent) im Jahresabstand fast gleich blieben.
In Österreich wurden heuer bis Juni weitere 21.000 Stück von der neuen Lebensversicherung mit Null Garantiezins verkauft, womit man davon schon 110.000 Verträge im Bestand habe; pro Vertrag gehe es dabei im Schnitt um 850 Euro Jahresprämie bei durchschnittlich 30 Jahren Laufzeit, so Brandstetter. In der Sparte Leben verringerten sich die Einnahmen im Segment UNIQA Österreich (wegen der planmäßig geschrumpften Einmalerläge) um 6,2 Prozent auf 545,7 Mio. Euro; die laufenden Prämien sanken dabei um 1,4 Prozent auf 530,4 Mio. Euro, geht aus dem Halbjahresfinanzbericht hervor. Das Prämienvolumen der LV-Fonds- und Indexpolizzen reduzierte sich in Österreich im Halbjahr um 5,4 Prozent auf 131,4 Mio. Euro. Für die Sparte Leben insgesamt prognostiziert die UNIQA für Österreich wegen des Niedrigzinsumfelds weiter eine nur verhaltene Nachfrage, heißt es im Ausblick; deutlich wachsen könne man in dem Bereich nur in CEE, getrieben durch die Polen-Einmalerläge.
In Schaden/Unfall betrug das Einnahmenplus der UNIQA Group bis Juni 6,4 Prozent auf 1,442 Mrd. Euro, darunter in Österreich 3,4 Prozent auf 891,9 Mio. Euro. In der Krankenversicherung legte man in der Gruppe um 3,4 Prozent auf 522,5 Mio. Euro zu, dabei in Österreich um 2,6 Prozent auf 493,2 Mio. Euro. Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt wuchsen in der gesamten UNIQA Group bis Juni um 2,4 Prozent auf 1,749 Mrd. Euro, in Österreich sanken sie um 0,5 Prozent auf 1,174 Mrd. Euro.
Die jüngsten Unwetter im Juli und August dürften die UNIQA circa 25 Mio. Euro kosten, verwies Brandstetter auf die mittlerweile aktualisierte Bestandsaufnahme. Dabei gehe es um rund 6.000 bis 7.000 Schadensfälle. Offenbar müsse man im Zuge des Klimawandels doch verstärkt mit derartigen Schäden rechnen, das rufe nach einer Branchen-Lösung mit Beteiligung der öffentlichen Hand.
Die Combined Ratio der UNIQA Group - Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen - verbesserte sich bis Juni im Jahresabstand von 97,1 auf 96,8 Prozent, die Kostenquote allein zeigte sich mit 25,0 (26,3) Prozent ebenfalls attraktiver. In Österreich verbesserte sich die Combined Ratio (nach Rückversicherung) ein klein wenig auf 93,4 (93,5) Prozent, heißt es im Halbjahresfinanzbericht.
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group wuchs im Halbjahr um 57,2 Prozent auf 71,7 Mio. Euro. Das operative Ergebnis sei aber - wegen des geringeren Kapitalanlageergebnisses - unverändert bei 125,3 Mio. Euro geblieben.
Das Kapitalanlageergebnis schrumpfte - unter Einfluss des Niedrigzinsumfelds und negativer Währungseffekte - um 7,5 Prozent auf 233,5 Mio. Euro. Der Kapitalanlagebestand sank seit Ende 2016 leicht von 20,025 Mrd. auf 19,684 Mrd. Euro.
Der Mitarbeiterstand lag im ersten Halbjahr im Schnitt bei 12.806, um fast 640 weniger als ein Jahr davor (13.442).
( 0848-17, Format 88 x 55 mm) (Schluss) sp/itz
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WEB http://www.uniqagroup.com
I
Quelle: APA
UNIQA erhöht Wachstumsprognose 2017 - Italien-Einmalkosten bis Juni
Konzernergebnis im Halbjahr halbiert - Trotz Unwetterschäden 2017 mehr EGT und Dividende geplant - International starke Expansion - CEO: "Der Motor CEE ist wieder angesprungen" - GRAFIK
Der UNIQA-Versicherungskonzern ist heuer bis Juni unerwartet rasch gewachsen und erhöht deshalb die Prognose für das Plus bei seinen Einnahmen im Gesamtjahr. Der Vorsteuergewinn (EGT) stieg im Halbjahr um ein Zehntel, Einmalkosten in Italien halbierten aber das Nettoergebnis. Trotz der Unwetterschäden vom Sommer soll das EGT heuer im Gesamtjahr höher als 2016 sein, so die UNIQA am Mittwoch.
Im Halbjahr legte das EGT um 10,2 Prozent auf 95,5 Mio. Euro zu. Das Konzernergebnis reduzierte sich jedoch durch eine Einmalbelastung von 40 Mio. Euro, die im Zuge des Verkaufs des Italiengeschäfts wegen einer Vertriebskooperations-Verpflichtung angefallen ist, um 54,3 Prozent auf 41,3 Mio. Euro. Und, wie es im Ausblick heißt, soll die Ausschüttung je Aktie auch für 2017 wieder leicht steigen, obwohl die UNIQA-Titel im ATX bereits die höchste Dividendenrendite aufweisen.
Die verrechneten Prämien erhöhte die UNIQA im Halbjahr (samt Fonds- und Index-Lebenspolizzen) um 6,6 Prozent auf 2,799 Mrd. Euro. Dabei legten die laufenden Einnahmen um 4,2 Prozent auf 2,656 Mrd. Euro zu. Gewachsen ist vor allem der internationale Bereich, nämlich um 23,2 Prozent auf 837,1 Mio. Euro. Im Inland (UNIQA Österreich inklusive ehemaliges Segment Raiffeisen Versicherung) stiegen die Einnahmen dagegen nur leicht um 0,3 Prozent auf 1,931 (1,925) Mrd. Euro. Dabei wuchsen in Österreich die laufenden Prämien aller Sparten um 1,8 Prozent auf 1,915 Mrd. Euro, während die Einmalerläge deutlich um 65,1 Prozent auf 15,3 Mio. Euro zurückgingen.
In insgesamt sechs Ländern sei man bis Juni zweistellig gewachsen, sagte UNIQA-Chef Andreas Brandstetter im APA-Gespräch, nämlich in Ungarn (+12 Prozent), Polen (+66 Prozent), der Ukraine (+78 Prozent), Albanien (+16 Prozent), Bulgarien (+14 Prozent) und Russland (+38 Prozent), jeweils auf Euro-Basis. "Der Motor CEE ist wieder angesprungen", so Brandstetter; den Konjunkturschub zeigten auch makroökonomische Daten. Diese sehr breite Entwicklung lasse sich zudem an den steigenden Autoanmeldungen ablesen. In Rumänien sei das Kfz-Portfolio mittlerweile bereinigt, im Halbjahr habe es dort noch "ein klitzekleines Minus von 200.000 Euro" gegeben; das zweite Quartal sei aber schon positiv gewesen, es gehe in die richtige Richtung, was eine schwarze Null im Gesamtjahr erwarten lasse.
Am stärksten war das Prämienplus der UNIQA Group im Halbjahr nach Sparten betrachtet in der Lebensversicherung mit 9,1 Prozent auf 834,4 Mio. Euro. Das begründet der Vorstandschef vor allem mit Einmalerlags-Fondsprodukten, speziell in Polen. Konkret legten in der Gruppe die Einmalerläge in Leben um 85,9 Prozent auf 142,6 Mio. Euro zu, während die laufenden Prämieneinnahmen mit 691,8 Mio. Euro (+0,6 Prozent) im Jahresabstand fast gleich blieben.
In Österreich wurden heuer bis Juni weitere 21.000 Stück von der neuen Lebensversicherung mit Null Garantiezins verkauft, womit man davon schon 110.000 Verträge im Bestand habe; pro Vertrag gehe es dabei im Schnitt um 850 Euro Jahresprämie bei durchschnittlich 30 Jahren Laufzeit, so Brandstetter. In der Sparte Leben verringerten sich die Einnahmen im Segment UNIQA Österreich (wegen der planmäßig geschrumpften Einmalerläge) um 6,2 Prozent auf 545,7 Mio. Euro; die laufenden Prämien sanken dabei um 1,4 Prozent auf 530,4 Mio. Euro, geht aus dem Halbjahresfinanzbericht hervor. Das Prämienvolumen der LV-Fonds- und Indexpolizzen reduzierte sich in Österreich im Halbjahr um 5,4 Prozent auf 131,4 Mio. Euro. Für die Sparte Leben insgesamt prognostiziert die UNIQA für Österreich wegen des Niedrigzinsumfelds weiter eine nur verhaltene Nachfrage, heißt es im Ausblick; deutlich wachsen könne man in dem Bereich nur in CEE, getrieben durch die Polen-Einmalerläge.
In Schaden/Unfall betrug das Einnahmenplus der UNIQA Group bis Juni 6,4 Prozent auf 1,442 Mrd. Euro, darunter in Österreich 3,4 Prozent auf 891,9 Mio. Euro. In der Krankenversicherung legte man in der Gruppe um 3,4 Prozent auf 522,5 Mio. Euro zu, dabei in Österreich um 2,6 Prozent auf 493,2 Mio. Euro. Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt wuchsen in der gesamten UNIQA Group bis Juni um 2,4 Prozent auf 1,749 Mrd. Euro, in Österreich sanken sie um 0,5 Prozent auf 1,174 Mrd. Euro.
Die jüngsten Unwetter im Juli und August dürften die UNIQA circa 25 Mio. Euro kosten, verwies Brandstetter auf die mittlerweile aktualisierte Bestandsaufnahme. Dabei gehe es um rund 6.000 bis 7.000 Schadensfälle. Offenbar müsse man im Zuge des Klimawandels doch verstärkt mit derartigen Schäden rechnen, das rufe nach einer Branchen-Lösung mit Beteiligung der öffentlichen Hand.
Die Combined Ratio der UNIQA Group - Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen - verbesserte sich bis Juni im Jahresabstand von 97,1 auf 96,8 Prozent, die Kostenquote allein zeigte sich mit 25,0 (26,3) Prozent ebenfalls attraktiver. In Österreich verbesserte sich die Combined Ratio (nach Rückversicherung) ein klein wenig auf 93,4 (93,5) Prozent, heißt es im Halbjahresfinanzbericht.
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group wuchs im Halbjahr um 57,2 Prozent auf 71,7 Mio. Euro. Das operative Ergebnis sei aber - wegen des geringeren Kapitalanlageergebnisses - unverändert bei 125,3 Mio. Euro geblieben.
Das Kapitalanlageergebnis schrumpfte - unter Einfluss des Niedrigzinsumfelds und negativer Währungseffekte - um 7,5 Prozent auf 233,5 Mio. Euro. Der Kapitalanlagebestand sank seit Ende 2016 leicht von 20,025 Mrd. auf 19,684 Mrd. Euro.
Der Mitarbeiterstand lag im ersten Halbjahr im Schnitt bei 12.806, um fast 640 weniger als ein Jahr davor (13.442).
( 0848-17, Format 88 x 55 mm) (Schluss) sp/itz
ISIN AT0000821103
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I
Uniqa investiert in tschechisches FinTech Twisto
Twisto entwickelt innovative „jetzt kaufen später zahlen“ Lösung für E-Commerce
© Uniqa
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Die Uniqa investiert 1 Million Euro in das tschechische FinTech-Unternehmen Twisto. Diese Beteiligung ist Teil einer 5 Millionen Euro Serie A Investment-Runde mit dem Lead-Investor ING Group, die insgesamt 4 Millionen Euro investiert. Twisto bietet innovative kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten für den alltäglichen Gebrauch an und verfügt über großes Knowhow im Bereich innovatives Online-Scoring von Kunden und data-driven Marketing.
„Unser Fokus liegt auf der Online-Generation. Wir bieten diesen Konsumenten an, heute zu kaufen und ohne Gebühren innerhalb von 15 bis 45 Tagen zu zahlen. In Zentral- und Osteuropa haben 38 Prozent der Bevölkerung lediglich einen eingeschränkten Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten und genau hier sehen wir unsere Chance“, erklärt Michal Šmída, Gründer und CEO von Twisto. Das im Jahr 2013 gegründete Unternehmen hat in Tschechien derzeit insgesamt 200.000 Kunden. Ab 2018 sollen die Dienstleistungen auch in Polen angeboten werden.
„Twisto ist mit seinen vielversprechenden, modernen und innovativen Lösungen eine spannende Investitionsmöglichkeit im Finanzdienstleistungssektor. UNIQA ist tief in den Versicherungsmärkten Zentral- und Osteuropas verwurzelt und wird dieses spezielle Knowhow im Rahmen dieses Investments einbringen. Unsere Investitionen in Startups und die Kooperation mit ihnen ermöglichen uns tiefe Einblicke in moderne Technologien und Prozesse. Diese Erfahrungen unterstützen uns dabei, unseren rund 9,6 Millionen Kunden den Zusatznutzen zu bieten, der im Zeitalter der Digitalisierung gefordert und erwartet wird“, sagt Thomas Polak, Chief Innovation Officer von UNIQA.
Twisto ist nun bereits das fünfte Startup-Unternehmen, in das UNIQA investiert: Neben „FINABRO“, einem digitalem Berater für privates Sparen und langfristige Veranlagungen, zählen auch „fragnebenan.at“, eine Nachbarschaftsplattform, „Fincompare“ eine KMU-Finanzierungsplattform und „INZMO“ ein InsurTech für den Verkauf von Versicherungen über mobile Geräte und Online-Portale zu den Startup-Beteiligungen.
red
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Die Uniqa investiert 1 Million Euro in das tschechische FinTech-Unternehmen Twisto. Diese Beteiligung ist Teil einer 5 Millionen Euro Serie A Investment-Runde mit dem Lead-Investor ING Group, die insgesamt 4 Millionen Euro investiert. Twisto bietet innovative kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten für den alltäglichen Gebrauch an und verfügt über großes Knowhow im Bereich innovatives Online-Scoring von Kunden und data-driven Marketing.
„Unser Fokus liegt auf der Online-Generation. Wir bieten diesen Konsumenten an, heute zu kaufen und ohne Gebühren innerhalb von 15 bis 45 Tagen zu zahlen. In Zentral- und Osteuropa haben 38 Prozent der Bevölkerung lediglich einen eingeschränkten Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten und genau hier sehen wir unsere Chance“, erklärt Michal Šmída, Gründer und CEO von Twisto. Das im Jahr 2013 gegründete Unternehmen hat in Tschechien derzeit insgesamt 200.000 Kunden. Ab 2018 sollen die Dienstleistungen auch in Polen angeboten werden.
„Twisto ist mit seinen vielversprechenden, modernen und innovativen Lösungen eine spannende Investitionsmöglichkeit im Finanzdienstleistungssektor. UNIQA ist tief in den Versicherungsmärkten Zentral- und Osteuropas verwurzelt und wird dieses spezielle Knowhow im Rahmen dieses Investments einbringen. Unsere Investitionen in Startups und die Kooperation mit ihnen ermöglichen uns tiefe Einblicke in moderne Technologien und Prozesse. Diese Erfahrungen unterstützen uns dabei, unseren rund 9,6 Millionen Kunden den Zusatznutzen zu bieten, der im Zeitalter der Digitalisierung gefordert und erwartet wird“, sagt Thomas Polak, Chief Innovation Officer von UNIQA.
Twisto ist nun bereits das fünfte Startup-Unternehmen, in das UNIQA investiert: Neben „FINABRO“, einem digitalem Berater für privates Sparen und langfristige Veranlagungen, zählen auch „fragnebenan.at“, eine Nachbarschaftsplattform, „Fincompare“ eine KMU-Finanzierungsplattform und „INZMO“ ein InsurTech für den Verkauf von Versicherungen über mobile Geräte und Online-Portale zu den Startup-Beteiligungen.
red
Was kleine Sparer quält, wird auch für Versicherungskonzerne langsam, aber sicher zum Problem: Sie können wegen der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank keine ordentlichen Veranlagungsergebnisse erzielen.
WERBUNG
inRead invented by Teads
Die heimische UNIQA ist da keine Ausnahme. Ihr Kapitalanlageergebnis schrumpfte in den ersten neun Monaten 2017 um gut sechs Prozent. So rasch wird sich da nichts ändern: UNIQA-Chef Andreas Brandstetter erwartet die Zinswende nicht vor Ende 2018/Anfang 2019 – und auch dann nur moderat.
Die Einbußen bei den Veranlagungen konnte Brandstetter im Jahresverlauf allerdings durch einen Sparkurs und ein besseres versicherungstechnisches Ergebnis wettmachen: Die Konzernprämien stiegen um 6,1 Prozent auf 4 Milliarden Euro. Die in der Branche viel beachtete Kosten-Ertragsquote verbesserte sich von 98,3 auf 97,1 Prozent – und das trotz beträchtlicher Wetterschäden in Höhe von bisher fast 60 Millionen Euro. So hatte allein Sturm "Herwart" Ende Oktober zweistellige Millionenschäden verursacht.
Zwei neue Vorstände
Dennoch lag das UNIQA-Ergebnis vor Steuern mit 181 Millionen Euro um gut ein Fünftel über dem Vorjahreszeitraum. Dass unterm Strich trotzdem ein schmäleres Ergebnis von 114 Millionen Euro – ein Minus von 23 Prozent – steht, erklärt die UNIQA mit einer Einmalbelastung aus dem Verkauf des Italiengeschäftes.
Trotz des schwierigen Umfeldes will UNIQA-Chef Andreas Brandstetter die Dividendenausschüttung für die Aktionäre kontinuierlich steigern. Das kam gut an; die Aktie lag am Donnerstag in Wien rund 2,5 Prozent im Plus.
Für künftige Herausforderungen rüstet sich UNIQA mit zwei neuen Vorständen: Alexander Bockelmann (Jg. 1974) leitet ab Jänner 2018 das Ressort Digitalisierung in Österreich und international. Sabine Usaty-Seewald (Jg. 1968) wird den neuen Österreich-Bereich Kunde und Markt führen.
(kurier) Erstellt am 16.11.2017, 17:34
kurier.at Wirtschaft
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Die heimische UNIQA ist da keine Ausnahme. Ihr Kapitalanlageergebnis schrumpfte in den ersten neun Monaten 2017 um gut sechs Prozent. So rasch wird sich da nichts ändern: UNIQA-Chef Andreas Brandstetter erwartet die Zinswende nicht vor Ende 2018/Anfang 2019 – und auch dann nur moderat.
Die Einbußen bei den Veranlagungen konnte Brandstetter im Jahresverlauf allerdings durch einen Sparkurs und ein besseres versicherungstechnisches Ergebnis wettmachen: Die Konzernprämien stiegen um 6,1 Prozent auf 4 Milliarden Euro. Die in der Branche viel beachtete Kosten-Ertragsquote verbesserte sich von 98,3 auf 97,1 Prozent – und das trotz beträchtlicher Wetterschäden in Höhe von bisher fast 60 Millionen Euro. So hatte allein Sturm "Herwart" Ende Oktober zweistellige Millionenschäden verursacht.
Zwei neue Vorstände
Dennoch lag das UNIQA-Ergebnis vor Steuern mit 181 Millionen Euro um gut ein Fünftel über dem Vorjahreszeitraum. Dass unterm Strich trotzdem ein schmäleres Ergebnis von 114 Millionen Euro – ein Minus von 23 Prozent – steht, erklärt die UNIQA mit einer Einmalbelastung aus dem Verkauf des Italiengeschäftes.
Trotz des schwierigen Umfeldes will UNIQA-Chef Andreas Brandstetter die Dividendenausschüttung für die Aktionäre kontinuierlich steigern. Das kam gut an; die Aktie lag am Donnerstag in Wien rund 2,5 Prozent im Plus.
Für künftige Herausforderungen rüstet sich UNIQA mit zwei neuen Vorständen: Alexander Bockelmann (Jg. 1974) leitet ab Jänner 2018 das Ressort Digitalisierung in Österreich und international. Sabine Usaty-Seewald (Jg. 1968) wird den neuen Österreich-Bereich Kunde und Markt führen.
(kurier) Erstellt am 16.11.2017, 17:34
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