Thesis Gold -- ehem. Benchmark Metals -- ehem. Crystal Exploration (Seite 181)

[michlwz]

Vielleicht weil die Konsumenten mehr für ihren Bedarf ausgeben müssen. = Umsatzsteuer. Zunächst sinkt die Sparquote.
Dann kommen höhere Tarifabschluss = Einkommensteuer.
In einer Lohn-Preis-Spirale wiederholt sich das Ganze.
Gegenläufig wirkt dann die zu erwartende Rezession mit sinkender Produktion = Beschäftigung und höheren Transferleistungen wie ALG

[abruptdemise]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.797.316 von Poseidon61 am 16.06.22 15:33:59

Macht es Euch doch nicht so schwer, Wirtschaftstheorie/Praxis zu verstehen. EZB weiß genau, wo es lang geht. Sieht man doch an deren Prognosen. Außerdem ist Putin Schuld, dass Benchmark so abschmiert. Und die Querdenker natürlich. Habeck macht alles richtig. Weiter so mit dieser Weltpolitik unter der Leitung der Amerikaner.
Leider ist mir kein Krieg bekannt, welcher beendet wurde durch noch weitere und immer größere Waffenlieferungen.

[Poseidon61]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.797.217 von BlackStar013 am 16.06.22 15:21:06

Durch die steigenden Preise sinkt die Wirtschaftsaktivität in allen Bereichen, wo sollen da höhere Steuern her kommen?

Zitat von BlackStar013: Ach. Der Staat kann schon ganz gut von der Inflation profitieren: Allein durch die Inflation steigen die Preise und damit auch die Steuern. In höherem Maße zumindest zu Anfang als die Zinsen für Anleihen.

ABER natürlich hat die Politik ein Interess daran, dass das eigene Volk nicht in Unmut verfällt und deshalb sollte man was gegen zu hohe Inflation tun (und am Ende sind der Staat wir alle, inklusive Staatsvertreter, und uns allen tut die Inflation persönlich weh).

[BlackStar013]

Ach. Der Staat kann schon ganz gut von der Inflation profitieren: Allein durch die Inflation steigen die Preise und damit auch die Steuern. In höherem Maße zumindest zu Anfang als die Zinsen für Anleihen.

ABER natürlich hat die Politik ein Interess daran, dass das eigene Volk nicht in Unmut verfällt und deshalb sollte man was gegen zu hohe Inflation tun (und am Ende sind der Staat wir alle, inklusive Staatsvertreter, und uns allen tut die Inflation persönlich weh).

[Poseidon61]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.795.738 von MartyMcFly11 am 16.06.22 12:26:50

Du machst aber eine Milchmädchenrechnung auf, Argumentation der Querdenker um Unruhe zu stiften.
Ja die Schulden werden weniger wert, aber der Staat muss mehr Zinsen zahlen, Konsum geht zurück, weniger Einnahmen, Ausgaben steigen
(Rentner brauchen auch mehr, Sozialhilfeempfänger, Asylanten, Beamte usw.), Rezession droht
Also wer hier glaubt, der Staat ist an hoher Inflation interessiert, ist auf dem Holzweg.
Um die im Zaum zu halten, gibt es sogar ein mächtiges Gebilde, die EZB.
Aber die wollen ja weiter aufblasen....

[MartyMcFly11]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.795.909 von Immegresh am 16.06.22 12:45:33

Ja, da hast du Recht, ist eine einseitige Betrachtung. Es ist letztlich eine Gratwanderung zwischen mehren Interessenlagen und Themengebieten. Die EZB hat da auch ihre eigenen Ziele, genauso wie unser Finanzminister. Eine hohe Inflation bedeutet ja schließlich auch, dass das Wirtschaftswachstum stagniert oder sogar rückläufig ist. Dann sind wir ebenfalls schon wieder bei Themen wie Beschäftigungszahlen, Im- und Export bis hin zu Steuereinnahmen. Es ist halt ein Kreislauf, wo alles irgendwo von einander abhängt. Daher hat man ja immer eine Inflation zwischen 2-4% angestrebt, da hier viele Faktoren gleich gut oder schlecht beeinflusst werden und man mit dem Ergebnis ganz gut haushalten kann.

[Immegresh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.795.738 von MartyMcFly11 am 16.06.22 12:26:50

Dass ist aber nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite wird es für die Staaten teurer sich zu finanzieren. Siehe 10 Jahresanleihen Deutschland: 2 % ; Italian 4% ( wenn ich mich nicht irre). Zudem spielen dann da auch viele andere Faktoren eine Rolle. Generell gesagt ist eine hohe Inflation für ein Staat nicht wirklich wünschenswert um Schulden abzubauen.

[MartyMcFly11]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.795.015 von derrmste am 16.06.22 11:21:12

Nach der PEA rechne ich schon mit einem Anstieg, hier gibt‘s im Vergleich zum MRE-Update mal wirklich was neues, zudem steigt dann die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme deutlich an, es ist ja ein neuer Meilenstein erreicht, wir haben noch weniger Risiko. Ich vermute, dass wir kein neues ATH sehen werden, dazu ist die aktuelle Ausgangslage leider zu schlecht (50% runter bedeutet eben 100% rauf) und wir erwarten ja aktuell auch keine wirklichen Knüllernews, die den Kurs treiben könnten. Ich hoffe, dass sich bis zur PEA die Turbulenzen an den Märkten etwas gelegt haben, so recht glauben mag ich daran aber nicht, denn selbst wenn Corona plötzlich flächendeckend vorbei wäre und Putin mit dem Krieg aufhört und an den Verhandlungstisch tritt, haben wir an diesem Jahr noch Monate oder Jahre zu knabbern, sowohl wirtschaftlich, als auch weltpolitisch. Die hohe Inflation ist dann ja auch nicht plötzlich weg, ist auch nicht im Interesse der Weltpolitik, denn durch eine hohe Inflation kann man auch ganz schnell seine Schulden reduzieren, die man in der Finanzkrise 2008, Griechenland, Corona und dem Krieg gemacht hat.

Wer sich das einmal veranschaulichen will, hier mal ein Rechenbeispiel:
Ein Staat hat während Corona massiv subventioniert und gleichzeitig die Wirtschaft runter gefahren und somit weniger Steuereinnahmen. Die Folge ist, dass er Schulden machen musste - hier mal pauschal 100 Mrd. EUR, früher war die Inflation bei 3-4%, was bedeutet, dass die 100 Mrd. EUR pro Jahr 3-4% weniger wert sind - nach einem Jahr also nur noch 96-97 Mrd. EUR. Bei aktuell 7-8%, gefühlt ist die aber deutlich höher, sind die Schulden schon 7-8% weniger wert. Toller Effekt und hilft meinen Haushalt zu sanieren.

[derrmste]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.787.416 von Mike_44141 am 15.06.22 13:10:03

Na Du traust dich ja was................
Als ich vor Wochen angemerkt habe, dass die MRE und die PEA keine signifikanten Kurssprünge auslösen werden, wurde ich von einigen hier im Forum blöd angemacht. Aber ich bleibe dabei, dass sich der Kurs erst zum guten wenden wird wenn wir verkaufen, oder ganz klar sagen, selber in Produktion zu gehen. Letzteres glaube ich aber eher weniger.
Scheeeenen Feiertag

servus derrmste

[Immegresh]

Ich persönlich muss sagen, dass ich mit BNCH, trotz des Rückgangs, Immer noch besser dran bin, als wenn ich bei 90 Cent verkauft hätte. Ich hatte mir wahrscheinlich viele Tech Aktien und chinesische Aktien geholt, die alle nun massiv abgestraft wurden. Vielleicht mildert dies ein wenig die schlechte Laune von manchen . Zudem. Sind die Aussichten immer noch um einiges positiver für BNCH als für beispielsweise Tech-Aktien.