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    Handelsschranken - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.16 16:22:45 von
    neuester Beitrag 17.11.16 12:32:59 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.241.592
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      schrieb am 16.11.16 16:22:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Handelsschranken sind seit Trump wieder ein Thema. Daher wieder Zeit mal diese Sache genauer anzusehen.

      Zurzeit heisst es ziemlich eindeutig:
      weltweite, zunehmende Handelsschranken lähmen die Weltwirtschaft. Ist das wirklich so ?
      Für die grossen, weltweiten Unternehmen ohne Zweifel, sie sind die grössten Verlierer. Nur was ist mit dem KMU ? Dieses Segment ist meist national tätig und waren in den letzten Jahren die Verlierer in allen Sektoren, wenn es nicht um Exporte ging. Klar gibt es einen Anteil im Exportgeschäft, aber als nicht die Mehrheit.

      Weltweiter Handel, Gloablisierung ! Was hat es gebracht ?
      Eine Flut von Produkten zu günstigen Preisen, die Verbraucher waren die Gewinner. Was ist mit der arbeitenden Bevölkerung ? Verschärfte Konkurrenzsituation in KMU und Grossbetrieben mit stagnierenden Löhnen. Die Grossbetriebe nutzen Steuervorteile und nationale Vorteile und expandieren unkontrolliert, ohne Nachhaltigkeit. logische Folge: Es kommt schleichende Deflation.

      Wenn man alle Elemente zusammen nimmt und versucht zu eine neutrale Bewertung als Fazit zu erhalten, dann bin ich mir nicht sicher, wie es sich wirklich darstellt.

      Das Szenario der zunehmenden Handelsschranken klingt abschreckend, aber was würde passieren ?
      Innovative Produkte und Firmen können trotzdem exportieren oder wären gezwungen national zu prodzuieren. KMU wird gestärkt und bildet das Rückrat der nationalen Wirtschaft. Der nationale Wettbewerb gewinnt an Bedeutung und nicht die Billigimporte.
      Produkte verteuern sich, aber die Mitarbeiter profitieren mit. Sie müssen mehr zahlen, aber die Jobs bleiben erhalten, wenn die Frima einen guten Job macht. weltweites Transportwesen nimmt ab, was für mich eher was Positives hat. Dieses weltweite Rumgekarre finde ich völlig unproduktiv.
      Weltweite Firmen und Grosskonzerne können nicht mehr in diesem Umfeld so schnell expandieren und die Aktien würden darunter leiden. Ja, dies ist negativ für die Anleger. Für die arbeitende Bevölkerung im erfolgreichen wirtschaftlichen Umfeld wäre es aber bedeutend besser.


      Nur meine Meinung. Kann sein, das ich etwas nicht berücksichtige.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 16:50:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.707.764 von Dschingis_Khan am 16.11.16 16:22:45Überall wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer.

      Wenn D bzw die EU zb den Import von Textilien verbieten würde, würden die dann halt hier hergestellt werden, es würde neue Arbeitsplätze in der Textilindustrie geben usw.

      Vermutlich würde dann allerdings ein Hemd statt 15 Euro um die 500 Euro kosten, die Arbeiter in Fernost wären alle arbeitslos und ohne jedes Einkommen und die Fabrikbesitzer in Fernost hätten keine Einnahmen mehr und könnten sich keinen importierten Mercedes mehr kaufen, wodurch dann wieder in D Arbeiter bei Mercedes ihren Job verlieren...

      :eek:
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 19:16:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.708.067 von Blue Max am 16.11.16 16:50:21
      Zitat von Blue Max: Überall wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer.

      Wenn D bzw die EU zb den Import von Textilien verbieten würde, würden die dann halt hier hergestellt werden, es würde neue Arbeitsplätze in der Textilindustrie geben usw.

      Vermutlich würde dann allerdings ein Hemd statt 15 Euro um die 500 Euro kosten
      --------------------------------------------------------------------------------------------------
      Ich habe zuletzt bei Trigema eingekauft, da war kein großer preislicher Unterschied feststellbar.
      Trigema stellt seine Bekleidung ausschließlich in Deutschland her.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 20:05:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.708.067 von Blue Max am 16.11.16 16:50:21
      Quatsch, Firmen wie Grupp (Trigema) produzieren nach wie vor bei uns, zahlen gute Löhne und das Preis/Qualitätsverhältnis ist oft besser als bei manchen Major-Labels.


      die Arbeiter in Fernost wären alle arbeitslos und ohne jedes Einkommen und die Fabrikbesitzer in Fernost hätten keine Einnahmen mehr und könnten sich keinen importierten Mercedes mehr kaufen, wodurch dann wieder in D Arbeiter bei Mercedes ihren Job verlieren...


      . Das eigentliche Ziel seit jeher ( Globalisierung im kleinen Maßstab gabs ja schon lange vor der Kolonialzeit) war, die Konzerngewinne für die fetten Shareholder zu erhöhen-
      Das ging und geht heute vor allem mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen und damit auch Wohlstand in Billiglohnländer; nicht nur nach Asien oder Nordafrika, auch z.B. Osteuropa.

      Wenn Trump nun vielleicht einen Teil wieder zu insourcen versucht, käme das den US-Bürgern direkt zugute. Natürlich zulasten der Gewinne. Damit ist Wallstreet sicher nicht einverstanden.. und Clinton wars ebensowenig wie die SPD oder die CDU.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 08:14:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Trump ist zwar ein Prolet, aber wenn er die USA tatsächlich mit Handelszöllen für eigene Produkte schützt, dann wird es einen Dominoeffekt geben, das eine Gegenbewegung zur weltweiten Globalisierung bringen wird.

      Das hätte Vorteile, aber auch Nachteile. Es wäre eine Trendwende, die eine komplette neue Weltordnung darstellt

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      schrieb am 17.11.16 09:05:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Herstellung von Kleidung ist nicht besonders anspruchsvoll und eine Produktionsstätte ist sicherlich schnell aufzubauen.

      Was ist mit hochspeziellen Produkten aus dem Chemie, Pharma oder Analgenbau? Was sind die Investitionskosten um heute z.B. ein hochmodernes Stahlwerk zu bauen? Wer nimmt das Geld in die Hand um solche Investitionen in den USA zu tätigen?

      Jetzt das nächste Problem wo kommen plötzlich die Fachkräfte her die die Anlagen Planen und Aufbauen, im Anschluss die Maschinen bedienen.

      Dreher, Fräser, Chemiefacharbeiter, Stahlarbeiter etc. diese Fachkräfte stehen auch nicht unendlich zu Verfügung und jetzt JoeSixpack mal schnell auf Industrie 4.0 umzuschulen sehe ich auch nicht sehr realistisch!

      Einfach mal zu sagen ich mach die Grenzen dicht und beende den Welthandel ist nicht wirklich realistisch.
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 09:06:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bericht von heute: Simon Schmid
      Chefökonom der Handelszeitung

      17.11.2016 um 06:03


      Einfach und überschaubar war die Welt im Jahr 1817, als der Brite David Ricardo seine Theorie über den Aussenhandel verfasste. Portugal produziert Wein, England fabriziert Tuch, man tauscht die Güter – und alle sind besser dran. Das Exempel leitete die Welt über Generationen hinweg beim Aufbau ­einer freien Handelsordnung an.

      Ricardos Theorie bleibt im Kern gültig. Doch die Welt ist komplexer geworden. Komplexer, als es die Proponenten des Freihandels seit Ronald Reagan und Bill Clinton zugeben wollten – aber auch komplexer, als es die Kritiker von Marine Le Pen bis zum frisch gewählten US-Präsidenten Donald Trump wahrhaben möchten.

      Vier Aspekte machen die Gestaltung einer Handelsordnung, von der alle profitieren, im Jahr 2016 zu einer vertrackten Sache.

      Industrieländer handeln nicht nur untereinander, sondern auch mit Schwellenländern. Arme Länder haben Arbeitskräfte im Überfluss, dafür mangelt es an Kapital. In reichen Ländern ist es umgekehrt. Die Folgen hat der China-Schock in den Nullerjahren gezeigt. Fliessbandarbeit wurde aus den USA nach Asien ausgelagert. Das half Arbeitern in China. In den USA profitierten die Besitzer von Kapital sowie die Hochqualifizierten. Ihre Löhne sind gewachsen, sogar seit der Finanzkrise. Derweil herrschte bei einfachen Arbeitern Lohnstagnation. 2 bis 2,4 Millionen Jobs gingen in den USA verloren.

      Die globale Verflechtung bringt immer grössere Firmen hervor. Bayer und Monsanto, ChemChina und Syngenta, AB Inbev und SAB Miller. Die Multis wachsen nicht nur organisch, sondern fusionieren zu riesigen Konglomeraten. So entsteht ein Ungleichgewicht: Die globalen Firmen vermögen die vorwiegend nationalen Gesetzgeber entweder gegeneinander auszuspielen oder sie auf höchster Ebene, in Washington oder in Brüssel, mit Lobbying zu unterwandern.

      Die Spezialisierung fördert Migration. Apple arbeitet mit Hunderten verschiedenen Zulieferer: 349 von ihnen aus China, 139 aus Japan, 60 aus den USA. Cluster bilden sich. In Taiwan siedeln sich Chiphersteller an, im Silicon Valley kommen die Programmierer zusammen. Die Cluster fördern effiziente Arbeit und Fortschritt. Doch sie sind auf den Zustrom der klügsten ­Köpfe aus aller Welt angewiesen. Moderner ­Freihandel funktioniert nicht ohne Migration.

      Das geografische Gefüge verändert sich. Sei es in Frankreich, in den USA oder in der Schweiz: Die Wertschöpfung konzentriert sich in Städten. Dort leben und arbeiten die Brainworker. Das lokale Gewerbe sammelt sich in der Agglomeration und auf dem Land. Nicht selten unterstützen dynamische Zentren die peripheren Gebiete über einen Finanzausgleich: Louisiana erhält für jeden Dollar, den es nach Washington schickt, drei Dollar zurück. Doch die Almosen bringen nicht dieselbe Würde wie gut bezahlte Jobs. Ressentiments nehmen zu.

      Zwei fundamental unterschiedliche Antworten

      Diese vier Punkte machen klar: Die Globalisierung ist volkswirtschaftlich für die Welt insgesamt ein Plus. Daran hat sich seit Ricardo nichts geändert. Trotzdem steht die Frage im Raum, ob es sich lohnt, die Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen, um marginal an Wohlstand zu gewinnen. Man kann darauf zwei Antworten geben.

      Die erste Antwort lautet: Nein, es lohnt sich nicht, die Globalisierung weiter voranzutreiben. Wer sich auf diesen Standpunkt stellt, ist gegen weitere Freihandelsabkommen, gegen grenzüberschreitende Investitionen und für starke Restriktionen bei der Migration. Wer so denkt, nimmt bewusst eine Verlangsamung in Kauf – des Handels wie auch des Wirtschaftswachstums. Der Entscheid dafür leitet sich letztlich aus einer Werthaltung ab. Aus der Ansicht, dass ­materieller Fortschritt überbewertet ist und manche Güter einen höheren Wert besitzen, als es ihr Marktpreis glauben macht: Zeit, Gemeinschaftlichkeit, intakte Umwelt.

      Die zweite Antwort lautet: Ja, es lohnt sich, auf die Globalisierung zu setzen – wenn man sich die Mühe macht, den Wandel nachhaltig zu gestalten. Das bedeutet, konstruktiv mit den vier Problemfeldern umzugehen. Also erstens, den von Jobverlagerung bedrohten Berufsleuten mit Bildungsprogrammen unter die Arme zu greifen. Zweitens, bissige Kartellbehörden zu schaffen, um die Multis im Zaum zu halten. Drittens, die Migration liberal zu gestalten, ohne dabei auf Leitplanken beim Lohndumping oder zur Förderung inländischer Arbeitnehmer zu verzichten. Viertens, raumplanerisch dafür zu sorgen, dass sich nicht alle Entwicklung und Innovation in den Städten abspielt. Letztlich geht es bei dieser Anschauung darum, sich als Land das Beste zu holen, was die Globalisierung zu bieten hat: Technologie, Opportunitäten, Wohlstand. Das gilt für die USA wie auch für die Schweiz. Unerlässlich sind gute Bildungsinstitutionen, ein effizienter, leistungsfähiger Sozialstaat und internationale Zusammenarbeit – etwa in Umwelt- und Sozialfragen, die als integraler Bestandteil von Handelsverträgen aufgefasst werden.

      Die widersprüchliche Position des Donald Trump

      Der künftige US-Präsident Donald Trump ­befürwortet aber die erste Antwort. Er glaubt, seinem Land zu dienen, indem er Zölle erhebt und die Einwanderung begrenzt. Das ist legitim, wenn man in Kauf nehmen will, dass materieller Wohlstand nicht alles ist. Denn der Austritt aus Freihandelsabkommen wie Nafta (mit Mexiko und Kanada) wäre für amerikanische Konsumenten mit hohen Kosten verbunden: Importierte Produkte würden teurer, Wertschöpfungsketten wie jene der Autoindustrie würden ­zerrüttet, US-Firmen könnten auf dem interna­tionalen Markt weniger Einnahmen erzielen.

      Trumps Programm ist in diesem Punkt aber nicht konsequent. Seine Politik ist widersprüchlich, weil sie immateriellen Wohlstand nicht wert-, sondern geringschätzt: Trump ist gegen Umweltschutz und hält den Klimawandel für Humbug. Ausserdem läuft Protektionismus ökonomisch auf ein Nullwachstum hinaus. Würde er es wirklich ernst damit meinen, müsste er auch den Haushalt ins Lot bringen. Nullwachstum und Schuldenwirtschaft vertragen sich nämlich nicht. Trump aber setzt auf Defizite. Er will mehr Schulden als je zuvor aufhäufen. ­Damit hat der Trumpismus einen grossen Haken. Jene, die ihn befürworten – vor allem ältere Amerikaner – haben in der Vergangenheit von der Schuldenwirtschaft profitiert. Doch sie werden in Zukunft nicht dafür geradestehen müssen. Dies wird den Jungen überlassen. Die junge Generation befürwortet aber die Globalisierung. Trump beraubt die Jugend ihrer Chancen.

      Die Entscheidung für oder gegen die Globalisierung ist pfadabhängig. Ländern, die sich einmal zum Rückzug entscheiden, wird es später schwerfallen, wieder gewinnbringend an der Weltwirtschaft anzudocken. Wer Humankapital und Spitzenfirmen verliert, fängt wieder ganz unten an. Wer dagegen Freihandel und Migra­tion von Anfang an als Chance auffasst – so, wie es die Schweiz traditionell tut –, hat grössere Chancen, im Sweet Spot der Globalisierung zu bleiben – und die neuen, komplexen Herausforderungen zu meistern. Der Wohlstand der Schweiz entspriesst ihrer Offenheit. Eine Politik à la Trump ist für sie keine Option.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 09:09:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.709.969 von derdieschnautzelangsamvollhat am 16.11.16 20:05:59Quatsch, Firmen wie Grupp (Trigema) produzieren nach wie vor bei uns, zahlen gute Löhne und das Preis/Qualitätsverhältnis ist oft besser als bei manchen Major-Labels.


      Ja, aber da die Shirts mit 20-25€ bis zu 4 mal so teuer sind, kann die sich eben NICHT jeder leisten!

      Wer anderes behauptet, verdient sehr gut, und schaut mit einer gewissen Arroganz auf den Facharbeiter der mit 1200€ Netto nach Hause geht, und für den ein 25€ T-Shirt sicherlich nicht drin liegt.

      Die Massen können mit in Deutschland produzierten Kleidungsstücken nicht mehr versorgt werden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 09:23:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.712.618 von Dschingis_Khan am 17.11.16 09:06:00"Trump ist gegen Umweltschutz und hält den Klimawandel für Humbug."

      In Wahrheit will Trump die Mittel der Klimawandellobby direkt in den Umweltschutz umleiten, saubere Luft und sauberes Wasser und die zugehoerige Infrastruktur.

      Die Holtzbrinckpresse steckt hier mit ihren beiden Zeitschriften Nature und Scientific American bis zur Halskrause im Lobbydreck und diversen Skandalen mit drin, wie z.B. dem Temperaturhockeystick.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 09:27:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.712.783 von bmann025 am 17.11.16 09:23:48In Wahrheit will Trump die Mittel der Klimawandellobby direkt in den Umweltschutz umleiten, saubere Luft und sauberes Wasser und die zugehoerige Infrastruktur.


      So so, das will er also...

      Gibt es dazu auch eine seriöse Quelle? Du wärst dann der einzige der weiß was Trump will :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 09:29:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.712.651 von Doppelvize am 17.11.16 09:09:23Ja, aber da die Shirts mit 20-25€ bis zu 4 mal so teuer sind, kann die sich eben NICHT jeder leisten!
      Wer anderes behauptet, verdient sehr gut, und schaut mit einer gewissen Arroganz auf den Facharbeiter der mit 1200€ Netto nach Hause geht, und für den ein 25€ T-Shirt sicherlich nicht drin liegt. Die Massen können mit in Deutschland produzierten Kleidungsstücken nicht mehr versorgt werden.

      Doch; könnte sich jeder leisten. Was vielen Menschen fehlt, ist lediglich ein intelligenteres Konsumverhalten. Wenn ich sehe, dass sich vor allem viele junge Leute jede Woche ein T-Shirt für 3 € kaufen, um es dann spätstens Sonntag abends wieder wegzuwerfen, ist das einfach niur dumm.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 09:31:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 10:26:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.709.969 von derdieschnautzelangsamvollhat am 16.11.16 20:05:59
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Quatsch, Firmen wie Grupp (Trigema) produzieren nach wie vor bei uns, zahlen gute Löhne und das Preis/Qualitätsverhältnis ist oft besser als bei manchen Major-Labels.


      Darauf kommst du wahrscheinlich auch nur weil der Grupp immer so schöne Werbung für seine Firma macht aber das ist sicherlich auch nur Fassade - Quelle Arbeitgeberbewertung :

      Pro Trigema

      Da muss ich lange nachdenken....
      Ein positiver Aspekt ist vielleicht, dass sich die Leute die aus Burladingen stammen mit der Firma und dem Produkt identifizieren....puh das war anstrengend, da was zu finden....

      Contra Trigema

      -Gehalt/Lohn ist unglaublich niedrig....:eek::eek:
      -Mitarbeiterführung
      -Arbeitsatmosphäre ist von Angst getrieben
      -Verbesserungsvorschläge/andere Meinungen werden nicht geduldet
      -Nur bedingungslose Ja-Sager werden akzeptiert

      Bestimmt nicht repräsentativ aber die Kochen auch nur mit Wasser. Wie überall halt! :laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 10:36:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.713.407 von 32199 am 17.11.16 10:26:46Bestimmt nicht repräsentativ aber die Kochen auch nur mit Wasser. Wie überall halt! :laugh::laugh:

      klar, mir gings primär um die Beantwortung der Frage, ob man denn hier noch wirtschaftlich produzieren könne.

      Und mehr als über Zeitarbeit verdienen die Trigema-Angestellten allemal. Den Rest der von dir aufgeführten Contras, wirst du bei kununu auch bei weit mehr als der Hälfte aller Arbeitgeber finden- Vor allem bei den Dienstleistern.;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 11:23:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.712.849 von derdieschnautzelangsamvollhat am 17.11.16 09:29:32
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Ja, aber da die Shirts mit 20-25€ bis zu 4 mal so teuer sind, kann die sich eben NICHT jeder leisten!
      Wer anderes behauptet, verdient sehr gut, und schaut mit einer gewissen Arroganz auf den Facharbeiter der mit 1200€ Netto nach Hause geht, und für den ein 25€ T-Shirt sicherlich nicht drin liegt. Die Massen können mit in Deutschland produzierten Kleidungsstücken nicht mehr versorgt werden.

      Doch; könnte sich jeder leisten. Was vielen Menschen fehlt, ist lediglich ein intelligenteres Konsumverhalten. Wenn ich sehe, dass sich vor allem viele junge Leute jede Woche ein T-Shirt für 3 € kaufen, um es dann spätstens Sonntag abends wieder wegzuwerfen, ist das einfach niur dumm.


      Sollte das so sein, wäre es in der Tat dumm. Naja, ich beobachte die Leute nicht so genau um feststellen zu können wie lange die ein T-Shirt tragen. Du scheinst das ja zu tun...:eek:

      Meine T-Shirts kosten max. 5-8€ maximal12-15€ und halten ein paar Jahre.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 12:32:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.714.016 von Doppelvize am 17.11.16 11:23:43Meine T-Shirts kosten max. 5-8€ maximal12-15€ und halten ein paar Jahre.


      okay, aber leisten könntest du dir auch eines für 25; inklusive des guten Gewissens, etwas positives zum Klima-Trara beigetragen zu haben. ;)
      .


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