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    Corestate Capital - Mit Studentenwohnheimen zum Erfolg? (Seite 400)

    eröffnet am 30.11.16 06:10:06 von
    neuester Beitrag 24.04.24 11:19:27 von
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      Avatar
      schrieb am 26.09.18 13:01:27
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.800.815 von Turbocharlotte1 am 26.09.18 10:09:44Auf Basis der 2019er Schätzungen zu GUV und Bilanz hat Corestate eine Nettoverschuldung in Höhe des 1,5fachen Ebitda. Selbst wenn ich konservativ 1,8-2,0 ansetze, wüsste ich nicht wo du da irgendein Problem siehst.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.18 12:58:12
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.802.042 von Valueseeker am 26.09.18 12:03:48Dankeschön für die Infos!

      HFS dürfte ca. 40 Prozent der auszuweisenden Gewinne ausmachen.

      VG
      Avatar
      schrieb am 26.09.18 12:42:06
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.802.042 von Valueseeker am 26.09.18 12:03:48Danke für den Bericht.


      technisch heute mal wieder am unteren Kanalbereich abgeprallt. Zudem kam dann auch starke Nachfrage bei 39,8-40,0 € auf. 20-25k im Bid in dem Bereich.



      Avatar
      schrieb am 26.09.18 12:03:48
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.800.371 von sirmike am 26.09.18 09:32:09
      Feedback Investoren-Konferenz
      Ich hatte gestern im Rahmen einer Konferenz die Chance den CFO Lars Schniedrig selber zu erleben und einige Fragen zu stellen.

      Kurze Zusammenfassung der erwähnenswerten Punkte:

      Er hat sehr zuversichtlich geklungen, dass es Corestate gelingen wird, über die nächsten Jahre auch organisch substantiell zu wachsen.

      Der Rückgang der AuM in den Nicht-Immobilien-Themen (Aviation) ist so geplant. Das sind Fonds die bei der Hannover-Leasing-Übernahme mit übernommen wurden und die jetzt einfach auslaufen und nicht erneuert werden. Die Immobilien-AuM wachsen und er sieht strukutrelle Faktoren, die Wachstum für Corestate begünstigen:

      - Breite des Angebotes: Corestate bietet den Zielkunden (dzt. wohl ca. 100: institutionelle Anleger, Family Offcies, Pensionskassen) ein breites Spektrum an Anlage-Produkten – von 2% in Core-Office, über 5% in Micro bis zu >10% in Mezzanin)
      - One Face to the customer: Corestate kann das ganze Spektrum je nach Investitionsziel anbieten und betreut den Kunden über eine Schnittstelle/einen Betreuer
      - Regulation: Die Anforderungen werden immer noch höher. Das wird weitere kleiners Anbieter zur Aufgabe zwingen und bringt M&A Chancen

      Im Hinblick auf Wachstum vielleicht auch noch spannend – mehr als 96% der bestehenden Immo-Fonds laufen erst nach 2020 aus – über 45% der Assets sind in Evergreen-Strukturen. In 2019 wird ein großer Teil der Non-Core-Fonds auslaufen (ca. 9% der AuM). D.h. 2019 wird es nochmals so sein, dass das zugrundeliegende Wachstum im Immo-Bereich durch den Ablauf des Run-off zum Teil überdeckt werden wird. Dieser Effekt sollte in 2018 vernachlässigbar sein.

      Er hat das Deleveraging der Firma als eine seiner Hauptzielsetzungen genannt. Mit S&P wurde wohl im Rahmen des Anleihe-Ratings vereinbart, dass dies Verschuldung auf 2-3 x EBITDA zurückgeführt wird. In der Präsentation wird ein Rückgang zum Jahresende um mehr als 170 Mio. genannt. Die neuen Warehouse-Immobilien sollen im Zukunft immer einen Bestand von nur ca. 100 Mio. einnehmen.
      Die Frage nach Düsseldorf Stadttor hat er (wie erwartet) so beantwortet, dass diese Immobilie aus dem Fonds gekauft wurde und mit einer angemessenen Margin weitergereicht worden ist. Zum letzten Stichtag war diese Immobilie aber im Bestand und das kurfristige Halten war fremdfinanziert (da geht es wohl um etwa 250 Mio.).

      Das Geschäftsmodell von HFS wurde kritisch hinterfragt. Er hat erläutert, dass die Banken nur noch 55% Fremdfinanzieren wollen, da nur diese Grenze in Pfandbriefen verbrieft werden kann. Alles darüber wäre für die Bank sehr teuer (EK-Kosten). Hier springt HFS ein und vergibt das Gap zwischen z.B. 10% EK des Developers (was früher genügt hat) und 55% durch die Bank. Der gesamtfinanzierte Bestand entspricht 7 Mrd. Volumen (davon 1,2 Mrd. finanziert). Das an HFS herangetragene Volumen ist aber wohl mehr als 5 mal so hoch (Zahl habe ich nicht mehr genau im Kopf). D.h. HFS kann sich die besten Projekte raussuchen (macht nur Retail). Corestate alle Entwickler in Deutschland und weiß genau wer wie arbeitet. Das minimiert die Risiken. Das Risiko sieht er im Moment überhaupt nicht im Verkauf der Immobilie „Bis jetzt ist noch jede Retail-Immobilie verkauft worden“ sondern vor allem in Kostenüberschreitungen der Developer. Wenn diese ihr Projekt nicht im Griff haben, dann wird es problematisch. Daher ist Kenntnis der Arbeitsweise der Developer ein Key-Risk-Minimierungs-Faktor.
      Es gibt Synergien in zwei Richtungen:
      - Mit den Banken: Diese kennen HFS und betrachten das als Qualitätsmerkmal, wenn HFS hier eine Finanzierungszusage macht.
      - Mit den Corestate Fonds: Wenn es eine interessante Immobilie gibt, dann erfährt Corestate das als Erster – bevor die Finanzierung steht. Dann kann leicht ein Vertrag zur Übernahme in einen Fonds abgeschlossen werden, der damit eine interessante Immobilie erhält.

      In Summe hatte ich einen sehr guten Eindruck von ihm. Kompetent, überlegt, mit Bodenhaftung, weiß wovon er spricht und vor allem war er nicht so vollmundig und großspurig, wie ich manche andere an der Konferenz erlebt habe.

      Aus den Fragen und Reaktionen der Analysten habe ich ein wenig mitgenommen, dass einfach angezweifelt wird, ob Corestate das hohe Renditeniveau, das die derzeit haben, wird halten können. Das muss Corestate jetzt halt unter Beweis stellen, um sich dieses Vertrauen zu erarbeiten.

      Vielleicht noch zwei Gedanken von mir zur Einordung HFS im Kontext:
      - HFS hat 1,2 Mrd. AuM von insgesamt 22 Mrd. Der Nicht-HFS-Teil ist damit keinesfalls zu vernachlässigen, wenn auch die Rendite darauf deutlich kleiner ist.
      - Die heuer angepeilten 230 bis 240 Mio. Umsatz entsprechen gerade einmal gut 1% der AuM. Es ist also nicht so, dass da in Summe extreme Gebühren aus den Fonds gezogen werden. Das erscheint mir eine sehr vernünftige Größenordnung zu sein.
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      Avatar
      schrieb am 26.09.18 10:09:44
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.800.371 von sirmike am 26.09.18 09:32:09sorry, aber objektiv bist Du mit Deinem Statement leider nicht.

      Ohne den Verkauf der 3 Objekte läge die Verschuldung bei ca. 590 Mio EUR; m.a.W., der verschuldungsreduzierende Verkauf ist bei Nennung der Verschuldung i.H.v. ca. 420 Mio EUR bereits berücksichtigt.

      Hinweis: Ich akzeptiere - ohne Wunschtendenz - alle Tatsachen betr. Corestate, positiv wie negativ; weil ich für mich anerkenne, daran nichts ändern zu können.

      Tatsache ist, dass die HFS AG faktisch über den Verkauf an Corestate an die Börse gebracht wurde. Ob der Kauf für Corestate ein guter Deal war, wird die Zukunft zeigen; insoweit kommt den Performancegebühren eine Bedeutung zu (deswegen macht es mehr Sinn, hier anzusetzen, als sich gegenseitig über die Kursentwicklung (die nur Folge/Ergebnis ist) auszutauschen). Die durch den Kauf der HFS AG erzeugte Verschuldung der Corestate ist in meinen Augen letztlich die Vorwegnahme der erwarteten Einnahmen der HFS AG.

      VG
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      Avatar
      schrieb am 26.09.18 09:36:29
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.799.996 von Turbocharlotte1 am 26.09.18 08:53:14@Turbacharlotte:

      Beim Thema Schuldenreduzierung hast du Recht, das sollte immer ein Anliegen sein.

      Beim erreichten sehe ich das anders. Der exzellente Job bestand darin, diese doch sehr großen Übernahmen in verhältnismäßig kurzer zeit sowohl zu stemmen und zu integrieren als auch teilweise die Profitabilität enorm zu verbessern.

      Sowohl Atos als auch HL laufen nun erheblich profitabler (HFS war zuvor schon hochprofitabel, daher hier auch keine signifikante Änderung). Das so hinzubekommen hätten m.E. nicht alle Firmen geschafft.

      Dass die 100Mrd AUM aufgegeben worden sind ist zudem, wie schon erwähnt, sehr positiv. Wichtiger ist es, profitabel zu wirtschaften, eher kleinere und überschaubare Übernahmen anzugehen und die Bilanz zu stärken.

      Von daher bin ich nach wie vor sehr gespannt auf die Zahlen des dritten Quartals, hoffentlich wird dann schon ersichtlich wie sich die verkauften Core-Assets auswirken und man kann sehen, ob damit zusätzlicher Gewinn hängen bleibt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.09.18 09:34:55
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.794.635 von websin am 25.09.18 16:55:32http://shortsell.nl/short/CORESTATECapitalHol
      Totale netto shortpositie op 26 september 2018: 0,91%
      Avatar
      schrieb am 26.09.18 09:32:09
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.799.996 von Turbocharlotte1 am 26.09.18 08:53:14
      Zitat von Turbocharlotte1: bevor eigene Aktien zurückgekauft werden, sollte erstmal die Nettoverschuldung (ca. 420 Mio EUR) abgebaut werden.


      Corestate hat kürzlich drei seiner Warehouse Immobilien verkauft und wird damit "seinen Verschuldungsgrad signifikant senken", wie das Unternehmen damals mitteilte. Musst nicht immer die Dir nicht genehmen Fakten ausblenden...
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.18 08:53:14
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      @kuenne_Man

      bevor eigene Aktien zurückgekauft werden, sollte erstmal die Nettoverschuldung (ca. 420 Mio EUR) abgebaut werden.

      Bislang bestand ein Großteil des "exzellenten Jobs" darin, Gesellschaften für ca. 700 Mio EUR zu übernehmen und dabei eine Nettoverschuldung von ca. 420 Mio EUR zu erzeugen.

      @ZZ1950
      was vom Kursziel 77 EUR/Aktie zu halten ist:
      Der EV betrüge dann ca. 2 Mrd. EUR (1,64 Mrd. MK + 0,42 Mrd. Nettoverschuldung) ... das ist unrealistisch (genau wie der aufgebene Plan AuM um die 100 Mrd. EUR bis 2020)

      VG
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.18 19:21:16
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.796.078 von kuenne_Man am 25.09.18 18:56:49
      Zitat von kuenne_Man: Nur verstehe ich wie gesagt nicht, wenn er Leerverkaufen will, wieso schmeißt er nicht eine große Menge auf einmal, sondern dieses langsame Abverkaufen.


      Kursschonung beim Leerverkaufen erhöht genauso den Gewinn wie Kursschonung beim sich eindecken.
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