Erlebnis Akademie AG (eak) - Baumwipfelpfade und Teamtraining (Seite 78)

[trustone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.887.701 von ooy am 05.03.20 09:27:11

also das sehe ich anders,
in jedem Supermarkt hast du mehr Kontakt mit Menschen als auf solch einem Pfad, falls du das meinst,

und im Gegenteil, durch die aktuelle Situation dürfte der Trend zum Urlaub im eigenen Land deutlich anziehen wie zu lesen ist, davon würde die EAK dann sogar profitieren,

[ooy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.887.554 von trustone am 05.03.20 09:17:02

Bei der jetzigen Situation, wo die Leute zu Hause bleiben, wuerde ich hier sicherlich nicht kaufen...

[trustone]

Baustart am Baumwipfelpfad Elsass - die Bauarbeiten zum Baumwipfelpfad Elsass beginnen

https://www.eak-ag.de/eakag/ueber-uns/news/2020-03-04.php


auf Usedom wird ja bereits seit Anfang Februar gebaut,
mit dem ende 2019 eröffneten Pfad in Slowenien wird die EAK die Hauptsaison, diesen Sommer somit drei zusätzliche Pfade betreiben

zusammen mit den Erweiterungen an bestehenden Anlagen und Preiserhöhungen ist ein Wachstum von 25-35% in diesem Jahr nun klar absehbar,

die aktuellen Kurse halte ich für ein Schnäppchen bei diesen positiven Aussichten,

[CEngelmann]

Den Jahresüberschuss der eak ermitteln - ein Puzzle aus mehreren Teilen

Liebe Community,

die Gewinn- und Verlustrechnung der eak zu entschlüsseln ist nicht leicht und die aktuelle Bewertung mit 27 Mio € bei einem Konzerngewinn (2018) von 1,361 Mio € erscheint auf den ersten Blick sportlich. Doch dieses Bild ist verzerrt, durch Minderheitenanteile der osteuropäischen Partner, durch Abschreibungen - und Effekte, die voraussichtlich einmalig waren. Auch steigt die Anzahl der im Umlauf befindlich Aktien regelmäßig, das verstellt den Blick bei einer Betrachtung pro Aktie.

Ich möchte einige Gedanken und Anpassungen zur Diskussion stellen und meine Erwartungen darlegen. Dies geschieht alles auf Konzernebene und in absoluten Zahlen, um die Verzerrung durch die variierende Anzahl von ausstehenden Aktien zu beherrschen.

1) Der Nachsteuergewinn belief sich 2018 auf 1,361 Mio € (GB 2018, S. 33). Davon entfällt jedoch gut eine halbe Million auf die Anteile der osteuropäischen Minderheitengesellschafter. Es bleiben also 0,85 Mio €, die sich auf alle ausstehenden Aktien verteilen (GB 2018, S. 33).

2) In der DGAP-Mitteilung vom 27.05.2019 steht:
"Wesentlich beeinflusst wurde die Ertragssituation durch einen negativen Ergebniseffekt von rund 0,4 Mio. Euro im Eröffnungsjahr des Baumwipfelpfades in Gmunden. "Unerwartete zusätzliche Rechts- und Finanzierungskosten, infrastrukturelle Rahmenbedingungen und eine etwas verspätete Eröffnung dämpften unsere Entwicklung in Gmunden. Statt dort wie geplant bereits 2018 break-even abzuschließen, sollten wir dies dort nun 2019 erreichen."
Für 2019 wird also ein Wegfall dieses Einmaleffektes erwartet, wodurch das Ergebnis (Vorsteuer) um 0,4 Mio € steigt.

3) Es wurde bereits ausführlich die Rolle der Abschreibungen diskutiert. Ich nehme an, dass die EAK ihre BWP mindestens 20 Jahre betreiben kann, so dass bei einer Abschreibungsdauer von 10 Jahren (Ausnahme Bayrischer Wald, dort 15 Jahre) die in der GuV ausgewiesenen Abschreibungen um 100% zu hoch ausgewiesen sind. Die Abschreibungen auf technische Anlagen und Maschinen betrugen 2018 2,8 Mio € (GB, 2018, S. 41). Somit ergibt sich daraus ein Ergebnisbeitrag von 1,4 Mio € (Vorsteuer).

Zwischenergebnis:
Zu dem Jahresergebnis 2018 in Höhe von 0,85 Mio €, kommen für 2019 noch 0,4 Mio € Beitrag aus dem Wegfall des Einmaleffektes und 1,4 Mio € aus den zu konservativ berechneten Abschreibungen hinzu. Diese 1,8 Mio € korrigiere ich noch um den Steuersatz von 25%, so dass 1,35 Mio € Nachsteuergewinn übrigbleiben. Insgesamt komme ich somit auf ein Nachsteuer-Ergebnis in Höhe von 2,2 Mio €. Bei einer Marktkapitalisierung von 27 Mio € wäre das in meinen Augen ein fairer Preis. Aber:

Chancen aus Erweiterungen:
Es ergeben sich 2020 weitere Ergebnisbeiträge aus neuen BWP und Erweiterungen um Abenteuerwälder. 2019 startete der BWP Rogla sehr erfolgreich, in diesem Sommer ist die Eröffnung der BWP Usedom und Drachenbronn geplant, in das Ergebnis 2020 werde also drei weitere BWP (allesamt inklusive der umsatzstarken Sommerferien) einfließen.
Abenteuerwälder gibt es seit 2019 im Schwarzwald, dieses Jahr kommen die Saarschleife und Bachledka dazu. Blaß gab in einem Interview an (ohne Quelle), dass die Erfahrung aus Lipno zeigt, dass ein Drittel der Besucher der BWP auch den Abenteuerwald besuchen. Bei einem regulären Eintrittspreis von 7€ (abzüglich ggf. Rabatte) ergibt das schöne Beiträge bei überschaubaren Investitionen und einem personalunintensivem Geschäft.
Zusätzlich wurden zum 1.1.2020 die Preise an den deutschen BWP erhöht. Das wird voraussichtlich ebenfalls das Ergebnis erhöhen.

Alle diese Investitionen sind bereits voll durchfinanziert und auch für die Zukunft ist die Projektpipeline gut gefüllt (z.B. ist für 2021 die Eröffnung in Kanada geplant und damit die weiter fortschreitende Internationalisierung sichtbar).

Ich erachte die aktuelle Bewertung deshalb als günstig und habe weiter aufgestockt, mit dem Ziel einige Jahre investiert zu bleiben.

Gruß,
Cyrill

DGAP-Mittelung vom 27.05.2019 https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/erlebnis-akademie-se…

[trustone]

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11987951-lukrativ…


Unter dem Radar der Fondsmanager: Bei diesen Nebenwerten sollten Anleger genauer hinsehen

Kanada im Visier
Nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung zu 14 EUR gab die Aktie der Erlebnis Akademie (IK) noch einmal nach. Der Betreiber sogenannter Baumwipfelpfade befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs und plant, den Erlös aus der in der Zwischenzeit erfolgreich abgeschlossenen Kapitalmaßnahme über 3,36 Mio. EUR überwiegend in ein neues Projekt im kanadischen Quebec zu investieren. Unabhängig davon sind die drei geplanten Pfade in Europa bereits durchfinanziert. Der Baubeginn aller vier Projekte ist für 2020 geplant, die Fertigstellung spätestens 2021. Nach einem Höhenflug im Sommer 2018 hat der Kurs deutlich konsolidiert – unter anderem wegen des verhalten gestarteten Projekts in Gmunden, Österreich. Der 2019 im slowenischen Rogla eröffnete Pfad war jedoch wieder ein durchschlagender Erfolg. Aufgrund der konservativen Abschreibung der Anlagen über zehn Jahre bei fast allen Projekten lohnt es sich, bei der Beurteilung der Ertragskraft auf das EBITDA zu blicken: 2020 dürfte dieses auf Konzernebene bei mehr als 6 Mio. EUR liegen. Selbst korrigiert um die bestehenden Minderheitsanteile (ca. 20%) ergibt sich damit bei einer Marktkapitalisierung von rund 29 Mio. EUR ein attraktives Multiple von fünf.

[trustone]

Unterzeichnung des Pachtvertrags für den ersten Baumwipfelpfad in Kanada

Ende Januar 2020 unterzeichneten die EAK und das MRC des Laurentides in Kanada einen 20-jährigen Pachtvertrag und ebneten so den Weg für den ersten Baumwipfelpfad in Nordamerika.

https://www.eak-ag.de/eakag/ueber-uns/news/2020-01-29.php


Nun nimmt die Expansion der EAK richtig fahrt auf.
Im Herbst 2019 eröffnete man ja die erste Anlage in Slowenien.
Bis mitte 2020 wird die erste in Frankreich und eine weitere in Deutschland gebaut und eröffnet.
Mit dem Abschluss des Pachtvertrages in Kanada ist nun auch die Expansion nach Nordamerika endgültig beschlossene Sache und auf Schiene.
Diese Anlage in Kanada nur eine Autostunde von Montreal und nahe der Grenze zur USA entfernt stößt einen riesigen neuen Markt für die EAK auf.

Ich erwarte ein sehr starkes Wachstum für 2020 und 2021 was Umsatz und auch Gewinn betrifft.


auch zu Usedom gibt es einen aktuellen Artikel samt ersten animierten Bildern zum Bau,
https://www.lifepr.de/pressemitteilung/die-erlebnis-akademie…

[sulp002]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.551.499 von CEngelmann am 01.02.20 09:58:20

Blaupause kannst du bei Endor finden, da ging es um 80 000 Shares.

Ich bin kein Buchhalter aber das sind ja keine Rückstellungen im eigentlichen Sinne es werden
einfach neue Aktien geschöpft zum Schaden/Verwässerung der Restaktionäre.
Und am Erfolg eines Unternehmens ist nunmal massgeblich der Vorstand beteiligt .

[sulp002]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.551.880 von sulp002 am 01.02.20 11:03:17

https://dat.dk/

Die Wikinger kommen🤠

[sulp002]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.516.144 von Michale am 29.01.20 08:13:44

Die DAT macht indirekt Werbung für die Saarschleife

Die Fluggesellschaft kennt zwar niemand aber was soll´s
hier mein Bild

[CEngelmann]

Rückstellungen für Aktienoptionen

Liebe Community,

ich beschäftige mich gerade mit der Bilanzierung von Aktienoptionen. Viele Unternehmen bilanzieren diese nicht und bilden keine Rückstellungen für diese. Bei der eak ist folgendes zu Lesen (Geschäftsbericht 2018, S. 48):

"Am 04.05.2016 traf die Erlebnis Akademie AG mit dem Vorstand eine Optionsvereinbarung.
Grundlage ist ein Beschluss der Hauptversammlung der Erlebnis Akademie AG vom 30. Juli
2015 in dem gleichzeitig ein bedingtes Kapital gemäß §192 Abs. 2 Nr. 3 AktG beschlossen
wurde.
Gemäß der Optionsvereinbarung erhält jedes Vorstandsmitglied 20.000 Aktienoptionen, die
im Verhältnis von 1:1 in Aktien eingelöst werden können. Der Bezugspreis je Aktie ist €7,50.
Die Optionsrechte können erstmalig vier Jahre nach ihrer Ausgabe ausgeübt werden. Voraussetzung
für die Ausübung ist das Erreichen eines durchschnittlichen Aktienkurses von
11,25€ über einen Zeitraum von 100 Tagen."

Bis zur Ausübung dieser Optionen fallen keine Kosten für die Aktionäre an, dann aber schon und diese müssten in meinen Augen als Rückstellungen bilanziert werden, da sich durch die Ausgabe neuer Aktien den Gewinnanteil pro Aktie verringert. Bei 20.000 Optionen pro Vorstandmitglied sind es 40.000 Optionen. Unterstellen wir den Preis von 15,50€ ergeben sich 40.000€*8€ (die Differenz zwischen Ausübungspreis und heutigem Kurs)=320.000€. Bei weiter steigenden Kursen entsprechend auch höhere Kosten.

Ist Euch bekannt, ob die eak diese Kosten bilanziert?

Vielen Dank und Gruß,
Cyrill