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    Reinvestition Dividenden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.03.17 09:52:56 von
    neuester Beitrag 09.03.17 07:04:03 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.248.417
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      schrieb am 08.03.17 09:52:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Servus

      Ich habe eine Frage zur Reinvestition von Dividenden. Die Mindestgebühren sind für Aktienkäufe recht hoch und so lohnen sich Aktienkäufe erst sb einem gewissen Betrag. Wie gehe ich vor, wenn ich Dividenden ode neue Anlagegelder reinvestieren will, ohne die bestehende Aktiengewichtung verändern will oder einen bestimmten Betrag auf alle Werte im Depot verteilen will?

      Kann man seinen Broker anrufen und ihn bitten, die Dividenden gleich wieder in die jeweiligen Aktien zu reinvestieren oder einen bestimmten Betrag in alle Werte im Depot zu investieren, ohne die bestehende Gewichtung zu verändern?

      Vielleicht kennt sich jemand mit dieser Thematik aus und evtl. gibt es kulante Banken/Broker, welche dafür nur einmal Gebühren Verlangen anstatt für jede Position. Kenne mich da allerdings nicht genau aus. Leider sind die mindestgebühren mit 20.- pro Transaktion techt hoch. Bin gespannt auf eure Antworten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.03.17 11:35:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.489.576 von rocky_spezial am 08.03.17 09:52:56Hallo,

      Die Gewichtung ändert sich ja alleine dadurch, dass sich die Kurse unterschiedlich entwickeln.

      Die meisten, die eine gleichbleibende Gewichtung wünschen, passen daher regelmäßig ihre Positionen an, z.B. einmal im Jahr zum 15.06., oder alle 3 Monate zum 1. oder wie auch immer gewünscht.
      Dann muss man stark gestiegene Positionen anteilig verkaufen, stark gefallene Positionen anteilig nachkaufen, um die gleiche Gewichtung zu behalten.

      Relativ mühsam und bei sehr kleinen Portfolios auch nicht sinnig.

      Generell würde ich Ihnen raten, Dividenden so lange zu sammeln, bis sich davon der Kauf einer neuen Position lohnt. Bspw: Sie haben 10.000€ und möchten 10 Aktien kaufen - beginnen mit 1000 € pro Aktie (Gewichtung 10%). WenDividendenzahlungen nun 1000€ zusammen haben, kaufen Sie entweder eine neue Position, oder stocken eine vorhandene auf. Die 1000€ auf 10 Positionen zu jeweils 100€ zu splitten, würde zwar die "Anfangsgewichtung" gleich halten, also in jeder Position haben Sie 1100€ investiert - jedoch hat sich die reale Gewichtung durch Kursgewinne/verluste schon geändert - doch sie müssten 10 verschiedene Aktien kaufen und entsprechend 10 mal Transaktionsgebühren zahlen. Das wäre Schwachsinn...

      Also lieber ein bisschen warten und Dividenden sammeln, dafür aber kurz/mittelfristig auf den "Zinseszins" verzichten, als das Geld der Bank zu schenken.

      Bei großen Portfolios relativiert sich dies wieder, sodass es sinniger sein kann, sofort zu reinvestieren, um den Zinseszins-Effekt zu nutzen.

      Hoffe das war verständlich, Lieben Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.03.17 17:30:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.489.576 von rocky_spezial am 08.03.17 09:52:56Kann man schon. Wenn das eigene Depot groß genug dafür ist. 6stellig oder 7stellig... .
      Bezogen auf den Aktienkurs bekommt man ja relativ wenig Dividende. So dass es vieler Aktien bedarf um aus deren Dividende eine weitere Aktie erwerben zu können. Dazu kommen, wie du schon richtig schreibst auch noch Ordergebühren. Das muss auch so sein. Denn die Dividende die du erhältst ist ja dein persönlicher Anteil am Unternehmensgewinn der ausbezahlt wird.
      Mit dem Geld kannst du ja machen was du willst (selbst verbrennen wär möglich).

      Wenn du erhaltene Dividende reinvestieren willst, würde sich ohnehin die Gewichtung der einzelnen Positionen ändern, da jede Gesellschaft ihren eigenen Anteil an Gewinn auszahlt. Um die Gewichtung gleich zu halten, müsste man dafür einige Positionen zu und verkaufen.

      Tatsächlich gibt es Marktteilnehmer die das auch machen. Dabei handelt es sich aber in ersIndexfonds, die darauf angewiesen sind, den zugrunde liegenden Index so genau wie möglich abzubilden. Tatsächlich nötig ist das nur beim DAX, da dieser als Performance-Index ausgeführt ist. D.h. das ausgeschüttete Dividenden einer Aktie nicht abgezogen werden sondern so behandelt, als ob sie wieder reinvestiert würden, also das Modell was du gerne verfolgen möchtest. Diese Fonds müssen die Dividende reinvestieren. Deren Depotwert bewegt sich aber nicht selten im Milliardenbereich mit eintsprechenden Ordergrößen. Dazu sind diese Fonds direkt an die Banken angegliedert, so dass sie einen direkten Börsenzugang haben, im Gegensatz zu dir. Löhnen müssen die aber auch für jede Order.

      Wenn dir so eine Strategie zusagt wäre es vieleicht besser, das Ganze über einen solchen Indexfonds zu lösen. Was du an Dividende bekommst, lässt du dann da rein fliessen und kannst den Index mitsamt der Dividende für dich arbeiten lassen. Der Nachteil ist halt, dass da dann auch Werte drin sind, die du nicht haben willst. Aber genauer, nehm ich an, wirst du deinem Wunsch leider nicht entsprechen können.
      Avatar
      schrieb am 08.03.17 19:28:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.489.576 von rocky_spezial am 08.03.17 09:52:56Es hat ja wirklich mit der Größe des Depots und den daraus erzielten Dividendenerträgen zu tun. Ich komme im Monat auf durchschnittlich 570 € Dividendeneinkünfte, zusammen mit dem zur generellen Anlage zur Verfügung stehenden Betrag lohnt sich da schon die Wiederanlage.

      Wenn Deine Dividendeneinkünfte niedriger sind, dann könnte eine Lösung sein, dass du die Dividendenerträge in einen ETF-Sparplan investierst. Hast Du also ein weltweit diversifiziertes Depot mit Aktien und erzielst daraus z.B. durchschnittlich 50 € Dividenden im Monat, dann legst Du bei Deinem Broker einen Sparplan über 50 € im Monat für einen MSCI World ETF an.

      Damit hast Du zwar keine 1:1-Wiederanlage in der jeweiligen Aktie, bleibst aber trotzdem im Markt investiert.
      Avatar
      schrieb am 09.03.17 07:04:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ganz ehrlich verstehe ich das Problem sowieso nicht. Warum will ich überhaupt dass die Gewichtung aller im Depot befindlichen Aktien gleich sein soll.

      Die gutlaufenden müssten ja dann immer wieder einmal gestutzt werden, und bei den Luschen müsste man immer wieder zukaufen.

      Das kann man vielleicht am Anfang beim ersten Aufbau eines Depots machen, da wäre die ja noch okay.

      Aber dann hat man vielleicht auch einen aussergewöhnlich gut laufenden Wert erwischt und würde den mehrmals stutzen um die Gewichtung gleichzuhalten, anstatt die Gewinne laufen zu lassen.

      Ich denke da zum Beispiel an eine Aktie die sich 2015 am Jahresende ungefähr mit 700% Plus das Jahr beendet hat. Da ich sie im Depot hatte und auch heute noch einen grossen Teil im Depot habe würde ich mich in den A.... beissen wenn ich 2015 alle 2 Monate einen Teil davon verkauft hätte.

      Auf der anderen Seite hat man auch mal ein paar sehr schlecht laufende (ich auch) aber bei der einen oder anderen würde ich trotz allem nicht zukaufen.

      Und dann hat man halt eine mit sagen wir 30% Gewichtung und der Rest hat sich grossteils auf 8% gesenkt und ein paar Luschen eben die dann nur noch 5% Gewichtung haben.

      Wo ist denn da das Problem?????

      Mit den Dividenden oder auch Zinseinnahmen plus eventuKapital kann man doch bei bestimmter Höhe immer noch wenn man will die Luschen nachkaufen (ob es Sinn macht ist hier natürlich eine ganz andere Frage) oder vielleicht sinnvoller einen neuen Titel aufnehmen.


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