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    Absicherung einer laufenden Position - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.03.17 11:03:34 von
    neuester Beitrag 13.03.17 11:07:52 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.248.660
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      schrieb am 11.03.17 11:03:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo, ich suche nach einer gescheiten Absicherung für Turbo-Zertifikate.
      Wie macht ihr das? Ich setze bei Einstieg in die Postion ein Stopp-Loss und warte dann ob der Turbo mein angepeiltes Ziel erreicht. Dort kommt das „Problem“, soll man dort soviel Scheine verkaufen wie man Geld eingesetzt hat und die reduzierte Restanzahl Scheine weiterlaufen lassen oder einfach auf Break-Even absichern und dann weitersehen? Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 11.03.17 15:03:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn man die Stop-loss-Philosophie ernst nimmt, dieimpliziert, dass das Auslösen des Stops auch ein charttechnisches Signal ist, dass das Ende des Trends signalisiert, ist es logische Konsequenz, die Position aufzulösen. Nicht alles verkaufen / kaufen dient immer dem psychologischen Wunsch, verlorenes Geld auf der gleichen Bausstelle zurückgewinnen zu wollen und jede Fehlentscheidung noch als "halb so schlimm", da nur halb umgesetzt zu erleben. Man muss aber entscheiden, deshalb lieber keine halben Sachen!

      Aber man ist da natürlich frei in der Handhabung.
      Die Stoporders sind auch ein heimtückisches Zeug. Bei einer DAX-Aktie auf Xetra OK, aber bei den Zertifikaten weiß man ja nicht, ob der Emittent in einer extremen Marktlage vernünftige Kurse stellt.

      Vielleicht lieber ein technisches Ausstiegssignal wählen und dass dann halb sofort umsetzen und halb mit Ausstiegslimit oder dann erst zu erteilender Stoporder.

      Oder auf Optionen zurückgreifen, statt Turbos. Will man zwischen Kurs und Stop des Turbos noch eine eigene Stoporder mitführen, müssen da ja bezogBasiswert bezogen sowieso mindestens 20% Luft oder so sein. Der Hebel ist damit auf etwa 5 begrenzt. Mit einem Optionsschein mit 10fachem Hebel kann man sich hingegen den Stop oft sparen, hat nur den halben Kapitaleinsatz und bei denMinus-Trades steigt ja oft das Aufgeld des Optionsschein (verlustmindernd), während es bei den Gewinntrades zwar verloren geht, aber das ist ja dann meist weniger dramatisch.

      (Die letzten Ausführungen sind natürlich für Profitrader nur bedingt nützlich, sie werden ihre Hebel und Kapitaleinsätze professionell managen. Aber wenn man das noch nicht so gut drauf hat, oder keinen rein technischen Ansatz fährt, ist die Vermeidung von Totalverlusten oder ein dämpfender Faktor bei Verlusttrades vielleicht nützlich.)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.03.17 15:09:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.517.524 von honigbaer am 11.03.17 15:03:18
      Zitat von honigbaer: Mit einem Optionsschein mit 10fachem Hebel kann man sich hingegen den Stop oft sparen,


      richtig und von der Vola würde man bei Optionsscheinen auch ständig ausgestoppt werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.03.17 16:04:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.517.554 von Chris_M am 11.03.17 15:09:04
      Zitat von Chris_M: richtig und von der Vola würde man bei Optionsscheinen auch ständig ausgestoppt werden.


      Das beinhaltet ja auch die Frage, ob man sich bei den Stops am Kurs deUnderlyingng oder des Zertifikats orientieren will, wobei letzteres IMMER ein zusätzliches Risiko beinhaltet wegen möglicher Kursaussetzungen des Emittenten und Qualität der Taxierungen (insbesondere auch außerhalb der Xetra Handelszeiten des Underlying).

      Ich gebe allerdings zu, dasVolatilitätlität einem einen Strich durch manche Rechnung machen kann.
      Inbesondere, wenn man Einstiegssignal verwendet, die systematisch in Phasen hoher Volatilität fallen.
      Bei Hebel 10 und einem Jahr Laufzeit muss man allerdings keine Aufgelder über 10% zahlen, was in Relation zur Renditeerwartung der Transaktionen steht. (Ein Großteil der aufgelder wird erst im letzten Quartal verloren gehen, außer bei großen Kursrückgängen, die aber wiederum durch eine Stop-Order-Strategie ausgeblendet wären.)

      Man liest außerdem aus dem Eingangsposting den Wunsch oder zumindest die Idee heraus, den kompletten Ausstieg zu vermeiden,Optionsscheine ermöglichen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.17 11:07:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielen Dank für die Antworten. Bei Optionsscheinen bin ich etwas vorsichtig wegen der vielen Kennzahlen und besonders wegen der Volatilität. Ich werde mich am Chart orientieren und dort versuchen mit den Turbos an markanten Marken die Position nachzuziehen. Die Variante mit dem Ausstiegssignal und halber Umsetzung klingt auch nicht schlecht, werde ich mal näher untersuchen. Vielen Dank nochmals!


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