Areva S.A. - eine Arbitrage? - 500 Beiträge pro Seite

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Die Idee ist eigentlich ganz einfach:

Sobald der Kurs unter €4,50 rutscht, würde sich - abzüglich möglicher Bank- und sonstiger Gebühren - ein Engagement hierin lohnen, solange das Angebot zu €4,50 vom fr. Staat steht.

Seit gestern ist der Kurs zum ersten Mal nach der Ankündigung dazu am 12. Januar unter diese Marke gerutscht; möglicherweise nachhaltig. (Am 17.1. war schon so ein halber "Lizard's Day" Long mit einem Tief bei €4,40, um ganz korrekt zu sein.)

Die Aktie ist nach wie vor relativ liquide bei 87% in fr.Staatshand; am Hauptplatz Paris mit mehreren 10tausend Stk. pro Tag. (Bei L&S liegt der Spread sogar manchmal unter dem in Paris.)

Also, ich sehe so eine Kursrange von €4,00 unten (aus 2016-08), möglicherweise sogar €3,50 im Extremfall (aus 2016-07), und €5,00 oben (rel.Hoch vom 15.2.).

Beispiel:
(€4,50 - €4,00) x 1000 Stk. - €12 Kaufgebühren - €13 sonst.Gebühren (fr.Finanztransaktionssteuer etc.) = €475 Vorsteuergewinn.
Das ist nicht die Welt, aber ev. sehr antizyklisch in den kommenden Börsenmonaten.

Idee aus:
http://in.reuters.com/article/areva-restructuring-investors-…
Gilt dieses Angebot noch?

Einen Zeitplan kenne ich nicht; allerdings laufen schon einige wichtige Dinge wie geplant, so wie die Unterzeichnung der jap. Investoren diese Woche für die "NewCo": http://www.businesswire.com/news/home/20170321005699/en/AREV…

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Antwort auf Beitrag Nr.: 54.608.301 von faultcode am 24.03.17 19:09:32

Abschluss --> besser mit Margin

Na ja, viel verdienen konnte man nicht bis zur Barabfindung durch den franz. Staat zu €4.4874 in 2017-08.

War mal zwischendrin bei €4.25, aber als Schnäppchen zu €4.00 gab's Areva nicht nach meiner oberflächlichen Beobachtung.

=> was lernen wir?

=> Staatsabfindungen stehen (in der EU) wie ein Fels in der Brandung - und sind daher oftmals nicht lukrativ genug für Retail-Investoren, zumindest ohne geliehenem Geld:

=> das könnte man mal probieren: auf Kredit tatsächlich eine grössere Schippe in einem solchen Fall zu stemmen; in diesem Fall z.B.: €4.25 x 5,000 = €21,250 mit Hebel 1:8, also mit €2,656 Eigenkapitalanteil:

=> (€4.4874 - €4.25) x 5,000 = €1,187 (ohne Gebühren, die man aber berücksichtigen sollte, um solche Mengen effektiv in Paris erwerben zu können) => €1,075 nach allen Gebühren?

Denn: 2017 war/ist immer noch ein Bullenmarkt.
Man nehme aber nun mal an, so ein EU-staatliches Übernahme-Angebot kommt in einem Bärenmarkt, und der Kurs geht zwischenzeitlich ganz locker unter €4.00 => dann sieht diese zu 95% sichere Sache schon ganz anders aus.


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Ausserhalb solcher absoluten Sondersituationen empfehle ich keine Margin mit privatem Retailgeld: https://www.contra-magazin.com/2014/01/margin-debts-das-gefa…