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    Gold unter $275 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.04.00 22:22:23 von
    neuester Beitrag 04.05.00 15:47:50 von
    Beiträge: 15
    ID: 125.112
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      Avatar
      schrieb am 26.04.00 22:22:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Keine guten Nachrichten:

      In NY sind gerade die $275 gefallen... :(
      Auf der Homepage von Delta Gold ist immer noch keine Stellungnahme zu Simbabwe zu lesen.

      Und ich hab meine AMDs zu € 66 rausgehauen *heul*
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 09:54:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Salve DBrix!

      Da kann ich Dir aufs lebhafteste nachfühlen, wie es in Deinem Anlegerinnern etwa aussieht.
      Mit Gold ist momentan, und wie ich vermute, auf längere Sicht, kein Staat zu machen.
      Es wird eher noch schlimmer kommen.
      Bis Ende Jahr halte ich Preise um 200$/oz denkbar.
      Das wird zu einem Sterben der kleineren Werte führen, die hier mit schöner Regelmässigkeit über den
      grünen Klee gelobt werden.
      Nur die Grossen (Placer, Homestake(?) usw.) werden überwintern und einen Frühling sehen.
      Vielleicht in drei, fünf oder sieben Jahren.
      Ich habe meine Illusionen auf eine Kehrtwende endgültig verloren.
      Investiert in diesem fatalen Segment bin ich seit Anfang `96 und habe die ganze Talfahrt
      mit Schafsgeduld ausgestanden.
      Im vorigen Spätsommer habe ich meine Positionen, als mir das Ausmass der verzerrten Schieflage im Goldmarkt
      durch die Informationen dieses Forums, weiter aufgestockt und September/Oktober 1999
      leider versäumt meine kleinen Gewinne mitzunehmen.
      So hocke ich trotz Nachkaufens auf einem durchschnittlichen Verlust von 25% bei 6 Minentitel.
      Von den Kleinen werde ich mich zähneknirschend trennen und den Erlös
      in erfreulichere Segmente stecken.
      Silber habe ich, dem Aufruf Folge leistend, auch gekauft, ein saftiges Aufgeld erlegt
      und den Plunder ächzend nach Hause geschleppt.
      Heute stehen wir 20 Cents die Unze tiefer als vor 2 Wochen, 4.92 $/oz.
      Hier an diesem Bord werden vornehmlich Gründe genannt, warum Gold (Silber) endlich steigen sollte.
      Ich vermisse die Argumente für fallende Preise, wie es ja derzeit augenfällig geschieht
      und ein worst-szenario, welches für mich drohend Gestalt anzunehmen beginnt.
      Für mich jedenfalls ist sonnenklar, dass wir in diesem Jahr die 300er-Marke nicht mehr sehen,
      sondern ein weiteres Abbröckeln.
      In zehn Jahren vielleicht oder am St.Nimmerleinstag...
      Wenden wir uns also erfreulicheren Dingen zu.
      Und zum Trost:
      Alles ist fremdes Gut, nur die Zeit ist uns eigen. (Seneca)

      Ein ebenso traurig gestimmter und bisweilen wütender Rigel
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 11:12:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Denke viele von uns sind wohl mit ähnlichen Hoffnungen eingestiegen. Nur besteht die Sache aus 2 Seiten. Die andere Seite variert zwischen einem kontrollierten annähern an den freien Marktpreis und Chaos/Zusammenbruch im gesamten System. Die andere Seite ist sozusagen der Damm. Und alle, außer uns (Betrogenen) und den Fakten, bemühen sich den Damm zu stützen bis die ärgste Hochwassergefahr vorüber ist. Habe meinen Frust mal bildlich abreagiert Der Dammbruch wird sicher verhindert. Ein Angebots/Nachfragepreis kann auf Dauer nicht verhindert werden. So, nun habe ich mir mal wieder selbst geholfen. :)
      xnickel
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 12:28:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ DBrix - Super - vielen Dank :kiss:
      Ich bin jetzt erst mal 2 Wochen in Urlaub und ich schwöre Euch wenn ich zurück bin, sieht das alles schon wieder viel besser aus,
      wir sind nun wirklich absolut am Boden !!!!
      - für Euch alle aber noch was zu lesen, das ist IMHO die weltbeste Goldseite:
      http://www.goldminingoutlook.com/
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 02:30:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich war gerade auf der Seite, die als Link hier reingestellt wurde.

      So leid es mit tut, schon der Eingangszusammenhang ist falsch.

      Es mag ja noch stimmen, daß das Handelsbilanzdefizit der USA einen neuen Höchstand erreicht hat, der sich nur deswegen nicht schwächend auf den USA auswirkt, weil die Europäer in der entsprechenden Größenordnung in den USA investieren sollen.

      die Wahrheit ist: der Dollar ist nur gegenüber dem Euro stark.

      Gegenüber dem Yen ist er schwach. Und zwar extrem schwach. Und über die Crossrates wird der Euro hier in Mithaftung genommen.

      die Japaner haben vor ein paar dutzend Monaten aufgehört, ihre Exporterlöse in den USA anzulegen, sie ziehen vielmehr ihre Gelder aus den USA ab.

      Damit steigt der Yen seit dieser Zeit gegenüber dem Dollar.

      Jeder, der eine eigene Börsensoftware hat, soll bitte den Kursverlauf der 30- jährigen US- bonds, sowie das Kursverhältnis Dollar/ Yen übereinanderlegen.

      Da gibt es dann nichts mehr zu diskutieren.

      Und wenn man dann den Euro/Dollar darüberlegt, dann wird klar, was es mit den Crossrates auf sich hat.

      Die Japaner holen ihr Geld nach Hause.

      Die brauchen das Geld im großjapanischen Wirtschaftsraum, um dort ein Gegengewicht zu schaffen zur Nafta und zur EU. Und die haben ihre Bankenkrise bereinigt mit riesigen Staatsverschuldungsprogrammen.
      Da gehjt nichts mehr. Also ziehen die Yen aus den USA- Exporterlösen ab.

      Egal, was wir tagtäglich hören über die Euroschwäche. Das eigentliche Problem (ist es ein Problem?) ist die Yen- Stärke.

      Als letzten Chart empfehle ich einen Blick auf das Verhältnis YEN/Euro. Da kumulieren diese Währungsspannungen.

      Ich sehe nicht, wie Gold daraus Nutzen ziehen kann, wenn man nur einen Teilmarkt betrachtet, und zwar typischerweise genau den, der darauf hinzuweisen scheint, daß Gold eigentlich steigen müßte.

      Die Währungs- Diskussion wird zu einer Mißtrauensveranstaltung gegenüber dem Euro hochstilisiert, alte Vorbehalte werden latent in der Schwebe gehalten.

      Die gereichten Begründungen dafür stimmen nicht.

      Sie stimmen heute genausowenig, wie sie stimmten, als Lafontaine seinen Rücktritt bekanntgab, und in den Kommentaren die einsetzende Stärke des Euros als Beleg dafür genannt wurde, daß der Euro unter Lafontaine gelitten hätte. So ein Blödsinn wird den Leuten zugemutet.
      Lafontaine kommt schon langsam wieder zurück. Ist das der Grund, das er einen Tiefstand nach dem anderen durchläuft?

      Ist denn alles, was sich einer Formulierung nicht widersetzt, schon ein Argument?

      Der Euro hat schwerwiegende technische Nachteile. Aber diese Nachteile materialisieren sich bisher noch gar nicht. Dieser begründete Zusammenbruch an Vertrauen in diese Währung wird erst eintreten, wenn es mit der EU- Wirtschaft bergabgeht. Uns fehlt eine Harmonisierung der fiskalischen Gesetzgebung, der übergreifend ansetzenden Maßnahmen für Europa.

      Bisher sind die nationalen Parlamente in EU völlig autark, und vor allem völlig unkoordiniert in ihren Wirtschafts- und Fiskalprogrammen. Der Nachteil dieses Harmonisierungsdefizits wird sich zeigen, wenn wir in EU wieder in Richtung einer Rezession gehen.
      Vorher wird da nichts unternommen.

      Wir haben eine Gemeinschaftswährung, die einen stark differenzierten Wirtschaftsraum umfaßt, der den allerverschiedensten Rechtssystemen, Parlamenten und Interessen zugeordnet, und von diesen autrak kontrolliert wird. Atemberaubende voraussetzungen für eine Gemeinschaftswährung.

      Aber es wird sich erst auswirken, wenn es wirtschaftlich bergab geht mit EU.

      Also bleiben ausschließlich weiche Gründe, die im Moment gegen den Euro wirken. Psychologie. Und das dreht sich opportunistisch pro Euro, wenn dieser wieder steigen wird, wenn der Yen also seine Stärke gegenüber dem Dollar einbüßt.

      Ein Blick in die charts zeigt, daß die Wendepunkte für Dollar, Yen, Euro und 30- jährige US- Bondes auf den Tag genau zusammenliegen.

      Rechnet also damit, daß der Dollartrend sich jederzeit wieder umkehren kann, und kein Mensch spricht dann hier mehr von einem Mißtrauen gegenüber der EU- Währung, (die zu einem Effekt bei Gold führen soll).

      Wie ja auch niemand in den USA aus Mißtrauen gegenüber dem Dollar im Moment zu Gold greifen wird. Oder irgendjemand in Japan im Moment behaupten will, der Yen sei zu schwach, man müsse Gold kaufen.

      Man muß die Sache in den globalen Zusammenhängen sehen. Und da gibt es im Moment wahrscheinlich nur ein paar Deutsche, die aus Währungsgründen zu Gold greifen sollen. Schon für die EU- Italiener wäre eine solche Forderung nicht mehr nachvollziehbar.

      Gold wird steigen, wenn es opportun ist. Man wird uns mitteilen, wenn dieser zeitpunkt gekommen ist. Und man wird uns die gründe mitteilen, aus denen wir dies für opportun zu halten haben.

      Das Argument Inflation zieht offensichtlich im Moment nbicht mehr.
      Und hohe Volatilität an den Börsen, früher mal crash genannt, sind auch kein Grund mehr, in Gold zu gehen.

      SEP

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      Avatar
      schrieb am 28.04.00 17:06:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo SEP,
      ich sehe auch nur eine Korrelation von $ Yen Eur und US Bond, beim Gold ist keinerlei Korrelation festzustellen. Schon vor 4 Mo wurde von einem Nichtpopulisten auf die Frage wann der Eur wieder 1 $ kostet geantwortet: Zitat: Ich sehe den EUR bei 85 Cent! Der Moderator ist nicht weiter darauf eingegangen...
      Eine Umkehr wird es erst geben, wenn der Yen schwächer wird. Dies wird wohl frühestens ab der 3. Jahreshälfte laufen. Für Gold und Mienen wird das denn den Europäer eine Wertminderung von bis zu 20 % bescheren!

      Du hast neulich von einer Stützung des Aktienmarktes bis zu den US Wahlen gesprochen. Was die Inflationsängste angeht wurde dann eine Unterstützung bedeuten den Goldpreis zu drücken.
      Wenn der Preis gedrückt wird, gleichzeitig der Aktienmarkt geglättet, währe die Illusion perfekt!

      Anglogold als Indikator notiert schon seit Tagen schwächer als andere. Trotz des relativ guten Kurs von 277 $ in Australien und einer Option auf eine Wende sind die Mienenaktien in Australien nicht in die Puschen gekommen. Eine Steigerung der Leihrate um 20 % für 1Monatige Goldanleihen ab 13:00 Uhr lassen kurzfristig nicht Gutes erwarten.

      Gruss Basic
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 19:48:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Übrigens: der Yen gegenüber dem Dollar scheint zu drehen. Die letzten 3 Tage laufen die Währungen nicht mehr synchron. Und heute hat der Dollar gegenüber dem Yen einen richtigen Satz gemacht.


      Euro/dollar ist am unteren Trendkanal.

      Mal sehen, ob der Yen den Euro jetzt hochzieht.

      gut für den Nikkei
      schlecht für den DAX

      gold ist bei USD 273,krümel.

      Nächste Woche geht die PR um den Verkauf des Schweizer Goldes los.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 29.04.00 10:50:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      SEP,

      ich verfolge leider die $/Yen ratio nicht so genau, doch auch ich glaube, dass die Wende beim Euro nahe ist.
      Zumindest eine Reaktion nach oben ist überfällig. So langsam müssen sich doch die Spekulanten ausgetobt haben.

      Dass der Goldpreis unter 275 $ gefallen ist, erfüllt mich mit Sorge. Bis zum zyklischen Tief Mitte Mai kann noch ein
      Ausverkauf stattfinden, der bis in die Gegend von 250 gehen kann...
      Wichtig sind hier charttechnisch die nächsten Tage. Fällt die 275-er Linie, dann müssen wir wieder auf eine Basisbildung warten.
      Kaplan ist zwar im Zuge des schlechten Sentiments `extremly bullish` für Gold und andere Edelmetalle, doch dieser Indikator
      ist zwar wichtig, hilft aber nicht immer (wie man am Euro sieht, der schon einige Zeit extrem negative Werte hat).
      Wann kommt der Umschwung?

      Zumindest deutet sich eine Entscheidung in naher Zukunft an! Wie Howling Wolf schreibt, sind wir nun wirklich am Boden.
      Oder gibt es noch einen, der wirklich optimistisch für Gold und GM ist? Keiner glaubt doch an ein Ansteigen in den nächsten
      Wochen (vielleicht in 3-5 Jahren).

      Wenn ich nachdenke, finde ich wesentlich mehr rationale Gründe für einen Anstieg als für eine Fortsetzung des Abwärtstrends.
      Vielleicht bin ich einer der letzten Mohikaner - obwohl ich auch über eine Realisierung meiner GM Bestände nachdenke...

      BT
      Avatar
      schrieb am 29.04.00 11:33:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich finde den gegenwärtig gedrückten Goldpreis gut, da er den "überhedgten" Minen die Möglichkeit gibt, ihre short Positionen nun billig zu covern!
      Ein kurzfristiges Absinken auf 250 $/Oz. wäre für diese Minen geradezu ideal.

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 29.04.00 13:56:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo,
      es gibt einen einzigen rationalen Grund warum Gold fällt. Versetzen wir uns doch in die Situation der Shortis beim brökelnden Aktienmarkt.
      Käme auch nur der Hauch einer Illusion auf, dass Gold als Kriesenmetall herhalten könnte, hätten sie verloren, der Goldpreis würde explodieren!

      Es bleibt ihnen zur Zeit nichts anders übrig als den Preis zu drücken (Jetzt vielleicht aus dem genanten Grund, ander als letztes Jahr?)
      Um die knappen Mittel wirksam einsetzen zu können ist eine enge Zusammenarbeit mit Insidern erforderlich. Bei der letzten Korrektur war die Reihenfolge:
      - Änderung der Leihrate > 10%
      - Verfall des Goldpreises
      - Korrektur des Aktienmarktes
      Wir können den Goldpreis also als Frühindikator für den Aktienmarkt heranziehen. "Günstig" für uns der 1. Mai ist Feiertag. Die Jungs sind klasse!
      Nachdem 275 nicht gehalten hat, können von der Ausgangsposition 273 spielend Kurse unter 270 erreicht werden, besonders da Europa am 1. Mai nicht dazwischenfunkt.

      Die Korrektur können wir uns dann vom Fernsehsesel anschauen...

      Mal sehn wies wird Basic
      Avatar
      schrieb am 29.04.00 18:19:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich glaube, die Trendwende kommt genauso überraschend wie wir im Herbst den Peak beim Goldpreis gesehen haben. Das ist ja gerade das verrückte, daß man beim Gold/Minen gar nicht Verluste realisieren darf, weil es morgen schon ganz anders aussehen kann. Meine Frau hat von Aktien keine Ahnung. Sie fragte mich jedoch, als ich ihr beichtete daß mein Goldaktiendepot bei - 25 % steht, ob sie jetzt nicht einsteigen soll ? Frauen verblüffen immer wieder !
      Avatar
      schrieb am 29.04.00 19:00:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Was bin ich froh, daß ich Single bin. ;-)
      Ansonsten hätte ich beim "Beichten" meiner Buchverluste im Goldsektor sicherlich schon eins mit dem Nudelholz übergezogen bekommen.
      Da ich aber nicht mit "margin" operiere und das Kapital vorläufig nicht anderweitig brauche, kann ich die gegenwärtige Phase aussitzen (und bin zum Glück niemanden Rechenschaft schuldig).
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 03:28:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,

      bereits vor einigen Wochen hatte ich einmal geäußert, daß ich das Goldminenboard sehr spannend finde. Daran hat sich nichts geändert. Ein eingefleischter Goldminenliebhaber bin ich nicht und kann somit auch nicht mit großen diesbezüglichen Erfahrungen aufwarten, aber vielleicht hat gerade dies sein Gutes...

      Vor etwa einem Jahr bin ich per Zufall auf Kaplans Seite gestoßen. Habe sie dann mehr oder weniger regelmäßig gelesen. Seit Dezember 1999 las ich seine Seite dann fast täglich. Und ich muß sagen, daß es mich schon sehr fasziniert hat, wie frappierend richtig er bei der Einschätzung der aktuellen Goldpreislage für die nähere Zukunft lag.

      Am Abend des 1. Mai 2000 stellte er folgende Einschätzungen, die von der Meinung vieler in diesem Board abweichen, in seine Homepage:
      "...FROM MAY 1, #1 (asked by many readers over the past few weeks): QUESTION: Why do you believe that gold is not going to return to last August`s low of $252 spot per ounce? ANSWER: There are numerous reasons why the yellow metal is not going to collapse. The main one is that so many readers are worried that it might. Also important is that in August 1999, the U.S. stock market had not experienced a correction for some time and the near-term outlook for the Nasdaq was technically powerful. Now investors have felt first hand the sting of an unanticipated pullback in former market leaders and are certain to be more seriously considering alternative investments such as gold, thus precluding the possibility of a new low being set. The CRB index of commodities has rallied substantially from 13-year lows and is not far from an upside breakout; when commodities in general are strong after making a significant bottom, gold is most unlikely to head meaningfully downward. Finally, gold shares, which historically lead the yellow metal itself, are making a full, rounded bottom, rather than pointing the way lower.

      FROM MAY 1, #2 (also asked by many readers over the past few weeks): QUESTION: How do you know that gold is not being manipulated to keep its price artificially low? ANSWER: There is enormous evidence that the gold price is not being manipulated. Firstly, manipulation almost always involves a small, tightly-knit group of people attempting to keep a particular commodity or financial instrument artificially inflated, so that a market corner can be established. It almost never benefits any group of investors to keep a physical commodity artificially deflated, since this requires organized short selling which can easily be undone rapidly by a well-timed short squeeze. More importantly, gold is far too liquid to be successfully manipulated for more than a few hours at a time. When it does occur, commodity manipulation almost always happens with thinly traded securities, so that market forces can be overcome by a concentrated, well-financed effort. For example, it would make more sense for a small Nasdaq stock to be artificially handled than S&P 500 futures, since there is too much money in large-cap shares, not to mention the futures themselves, to overwhelm any attempt to either inflate or depress these very liquid futures contracts. Similarly, the amount of gold traded just on the London cash market, not to mention the COMEX, is so enormous that even a well-concerted effort of brokerages and central banks could not hope to affect the price for more than a few hours on a light trading period such as a Friday afternoon before a holiday after Europe is finished for the week. Any intelligent group of manipulators would go after a commodity such as platinum instead. Additional evidence that gold is not being manipulated can be seen by examining historic levels of the S&P 500, the Nasdaq Composite, the U.S. dollar versus a basket of currencies, and gold. Given the huge rallies in traditional investments such as the S&P 500 and the Nasdaq, not to mention the strong and stable U.S. dollar, it is hardly surprising that gold is depressed in value. In fact, were gold as undervalued as the Nasdaq is currently overvalued, even after the Nasdaq`s recent correction, it would be below $200 per ounce. If one examines the physical buying and selling patterns for gold over the past several years, one discovers that there is almost a perfect inverse relationship between purchasing demand and price, with a virtually continuous, roughly parabolic curve. What is happening is that a core group of investors around the world in aggregate creates a simultaneous equation of undervaluation whenever gold is depressed, incrementally and logarithmically scaling up their physical buying as the price drops. Plot a curve of the number of tonnes of gold purchased by India per quarter versus the gold price, for instance: the relationship is incontestable. It strains credibility to imagine that these billions of dollars in physical activity could be somehow overwhelmed by any group of investment capital, no matter how great. But the most convincing evidence that gold is not being manipulated is that it so slavishly respects support and resistance levels which date back months, and sometimes years. When a commodity is being manipulated, such charting points are entirely disregarded, which is one of the surest signs that manipulation is in fact taking place. The real proof of the pudding is in the eating: in other words, a creditable hypothesis should be able to predict the future. Therefore, watch what happens the next time the U.S. dollar makes a significant decline over a period of several weeks, especially versus the euro, the Australian dollar, and the Swiss franc. If it is true that gold is not being manipulated, then gold should rally roughly in inverse proportion to the dollar`s decline. If gold is being manipulated, then gold will simply ignore the dollar`s slide and remain persistently weak..."

      Und aktuell von heute (2.5.): "...KAPLAN`S CORNER: QUESTION: Given that there was no special gold news today, why did the shares rally strongly? ANSWER: When the Nasdaq began its downturn several weeks ago, most investors assumed it was a typical correction and a great opportunity to buy high-tech shares on dips. Now that the Nadsaq has made a partial recovery and appears to be turning lower again, a few investors perceive that we may be in a true bear market and that alternative investments should be purchased. Clearly, the majority of the 401K-buying public still thinks that it is an ordinary correction, and are not yet interested in alternatives. However, as long as a small core of people gradually switch to the bear market camp on each downward move in U.S. equities, gold shares are likely to benefit, given their relatively very small total market capitalization and historic undervaluation. ..."

      Zuletzt möchte ich noch aus einem Artikel ("Zunehmendes Interesse an Gold") aus der FAZ vom 22.04.2000 folgendes zitieren: "...In diesem Sinn äußert Richard Mc Cabe, der führende technische Analyst von Merrill Lynch, New York. Gerade eine weithin widrige Stimmung gegenüber einem bestimmten Anlagefeld sei es, die die Aufmerksamkeit der technischen Analysten wecke und sie vor die Frage stelle, ob nicht etwa doch eine Tendenzwende bevorstehen könnte, schreibt er...Offenkundig hätten sich nun aber in jüngster Zeit die Kapitalströme zu Gunsten der Rohstoffwerte im Allgemeinen und der Goldminenaktien im Besonderen verlagert..."
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 18:42:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wer möchte schon Kaplan widersprechen, wenn er behauptet, daß Gold nicht manipuliert sei. Vielleicht er selber?

      >>>What is happening is that a core group of investors around the world in aggregate creates a simultaneous equation of undervaluation whenever gold is depressed, incrementally and logarithmically scaling up their physical buying as the price drops.<<<<<

      Sowas nennt man eigentlich Manipulation.

      a core group
      creates simultaneous equation of undervaluation
      scaling up buying as price drops.



      Man müßte hier einmal beschreiben, wie überhaupt das Goldfixing in London stattfindet, also die Preisfestsetzung, und von wem die vorgenommen wird.

      Auch die Respektierung von Trends, Trendlinien etc durch das Metall Gold ist n u r d a n n ein gültiger Hinweis, wenn der agierende Hintergrund nicht stark genug ist, eigene gültige Trends hervorzubringen.

      Zumindest seit 1993 ist es so, daß Gold zuverlässig immer dann eine Bewegung erfuhr, wenn es damit den chart- orientierten longs Schaden zufügen konnte. Also sehr wohl eine Orientierung an charts und Trends, aber um entgegengesetzte trends zu erzeugen.



      Die zwangweise Einbeziehung der Minen in ein System, welches zu fallenden Kursen führen muß, weil geliehenes Gold vorwärtsverkauft werden muß, um diesen Minen überhaupt das Überleben in einem fallenden Markt zu sichern, mit dem Reslutat,

      daß diese Minen selbst dabei dazu beitragen, den Preis des Goldes immer weiter zu verbilligen, also den eigenen kommerziellen Interesssen entgegenzuhandeln,

      das beschreibt eine erstaunliche, aber wahre Entwicklung.

      Wenn diese Entwicklung nun absichtsvoll, vor allem willentlich in Gang gesetzt wurde, also vorab geplant wurde, dann würde ich die Initiatoren schon als Manipulateure bezeichnen.

      Wenn auch als sehr geschickte Manipulateure.

      Dinge vor der Öffentlichkeit ablaufen lassen, ist manchmal die allerbeste Tarnung.


      Und dann weiter, wenn sie diesen marktwidrigen Trend durch andere Maßnahmen unterstützt haben. Vor allem Lending, shortselling von ZB- Gold etc. Also den Markt mit einem an sich knappen Gut zu fluten, eine Überversorgung auf Leihbasis zu organisieren, um damit den Preis weiter zu drückten, und die Verleiher in die Lage zu bringen, die Rückforderung des Goldes außer Betracht zu stellen, um nicht weitere schwerwiegende Nachteile herausfzubeschwören.

      Es fragt sich also, was man denn letztlich unter Manipulation verstehen will.Auszug aus Encarta:

      <<<<<

      Manipulation (lateinisch manus: Hand), nicht klar definierter Begriff für das „Handhaben", d. h. im übertragenen Sinn das Beeinflussen von Geschehnissen oder Zusammenhängen.

      >>>>>

      In der Hauptsache wurden Manipulationsvorgänge aber sichtbar in der Handhabung des Informationsflusses, wie also Nachrichten in den Markt gebracht wurden, welche Nachrichten mehrfach, und welche Nachrichten überhaupt nicht den Markt erreichten.

      Es ist angesprochen worden, daß sogar die Bundesbank damals vorstellig wurde bei einer Nachrichtenagentur, und eine an den Tatsachen orientierte Berichterstattung einforderte.

      Wobei aus meiner Sicht diese Nachrichtenagentur nicht aus eigener Interessenlage falsch berichtete, sondern ihr Ohr zu sehr einem Analysten in england lieh, der sehr eigene Interessen an einem decline des Goldpreises zu haben schien.

      Ich habe in einem der älteren postings dargelegt, wie dies organisiert wurde, von wem, und mit wessen Mithilfe.

      Wenn man also, wie Kaplan, die Vorstellung einer Manipulation in Zusammenhang mit Gold in Abrede stellen wollte, dann sollte man gleich ganz den Begriff " Manipulation" abschaffen.


      Falls Gold rasant steigen sollte, dann knallt es bei einigen renommierten Häusern.

      Sollte Gold steigen, weil die Aktienmärkte einbrechen, so wären wiederum diese renommierten Häuser betroffen.

      Es gäbe also einen Doppelknall.

      Wer sollte dies wollen?

      Hoffen wir, daß die im Markt vermuteten shortpositionen sich über das Schweizer Gold etc schließen lassen, damit sich Gold dann endlich anschließend kontrolliert entfalten kann.

      Wenn der gegenüber dem Euro starke Dollar (nicht gegenüber dem Yen stark !!! ) seine Richtung umkehrt, dann heißt dies : Inflation in den USA, und zwar steigende Preise für deren Importe aus EU.

      Da wir ja nur uns sehen, wenn wir behaupten, der Dollar sei stark
      ( und den gesamten Yen- gebundenen Raum dabei einfach unterschlagen ), wird dann das Inflationsgespenst in den USAumgehen, die Inflationszahlen werden dort steigen.

      Und wenn damit einhergehend Gold ebenfalls steigt, so sind dann alle happy. Obwohl die Faktenlage dies eigentlich auch nicht hergeben sollte.

      Also, die Psychologie wird besser für Gold.

      Die Fundamentals sind es schon seit vielen Jahre.

      Das war bisher eigentlich immer ein schlechtes Zeichen, oder ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.05.00 15:47:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich bin gerade Zeuge der Greenspan- Rede in Chicago.

      Er warnt u.a. vor dem Irrglauben, daß Finanz Konzerne zu groß seien, um pleite gehen zu können.

      Er sagt u.a. daß die federal instituions sicherstellen würden, daß genügend Liquidität am Markt vorhanden sein werde, daß aber die Aktionäre letztlich ungeschützt seien.

      Eine sehr wuchtige, massive Rede. Der DOW hat sich , während ich dies schreibe, von plus 30 auf minus 25 verändert.

      Gold auf 281

      SEP


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