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    Kontinentalverschiebungstheorie nach Wegener: richtig oder falsch? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.05.17 17:33:43 von
    neuester Beitrag 06.05.17 21:00:18 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 01.05.17 17:33:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der User nickelich würde gerne diskutieren, ob Alfred Wegeners Kontinentalverschiebungstheorie richtig oder falsch ist. Sein Beitrag, der sich leider in einen falschen Thread verirrt hatte, war:

      "Sie wollen auch nicht akzeptieren, daß es in vielen Zweigen der Wissenschaft sehr unterschiedliche Meinungen zu einer Fragestellung geben kann. Ob immer die Meinung der Mehrheit Bestand hat, wird sich weisen. Wer sich sicher ist, daß seine Ansicht die Richtige ist, hat es nicht nötig, die Meinung der anderen Fraktion herabzusetzen. Für Sie steht bsw. die Wegenersche Kontinentalverschiebungstheorie als Faktum fest und daß nach seiner Theorie der Nordatlantik sich vor etwa 70 Millionen Jahren öffnete. Der schwedische Physiker, Meeres- und Klimaforscher Hans Pettersson hatte ein gewichtiges Argument dagegen. Die Dicke des Sediments von bis zu 3.000 m im Nordatlantik setzt einen Ablagerungszeitraum von mindestens 400 Millionen Jahren voraus. Das jeweils herrschende Klima veränderte nur die Artenzusammensetzung der abgelagerten Kalkskelette. Trotz dieses Arguments glaubt heute die Mehrheit an die Theorie des Alfred Wegener, der sich mit Astronomie, Meteorologie und Klimatologie beschäftigt hatte, und an diese 70 Millionen Jahre."

      und

      "Pettersson schreibt um das Jahr 1950 herum: "Die Geologie nimmt heute im allgemeinenvon dieser (Wegeners) Theorie Abstand, sowohl was die Entstehung des Indischen wie des Atlantischen Ozeans betrifft. Man zieht vor, vertikale Bewegungen der Erdkruste mit einem Spielraum von einigen Tausend Metern anzunehmen, statt Verschiebungen ganzer Erdteile um Tausende von Kilometern in horizontaler Richtung.""

      und

      "Alfred Wegener, der die Theorie der Kontinentalverschiebung formulierte, starb 1930. Seine Idee wurde u.a. von Otto Ampferer (1875-1947), Alexander Du Toit (1878- 1948), Robert Schwinner (1878-1953) und Arthur Holmes (1890-1965) aufgegriffen. Hans Pettersson war Leiter der Expedition, die 1947 / 1948 die Sedimenttiefe von 3.000 m im NA feststellte. Pettersson arbeitete mit den Veröffentlichungen von Wegener, Ampferer, Schwinner und nicht mit dem, was aus der Theorie später gemacht wurde ohne Berücksichtigung der von von Petterssons gefundenen Fakten. Er veröffentlichte diese Fakten in "Med Albatrossöver Havsdjupen" ca. 1950. Ich las nur die deutsche Übersetzung von 1954. (Ihre Schwedish-Kenntnisse sind bestimmt besser als meine.) Bezüglich des indischen Ozeans zitierte Pettersson den australischen Geologen R.W.Fairbridge. Pettersson starb 1966. Ihre Erfindung eines schon vorher an gleicher Stelle gelegenen Ozeans, um die Sedimenttiefe von 3.000 m zu erklären, hat keinerlei Grundlagen. "Tatsächlich ist die Mantelkonvektion immer noch nicht ausreichend verstanden, was sich an einer Vielzahl unterschiedlicher Modelle – und Illustrationen – zeigt." http://de.richarddawkins.net/articles/eine-geschichte-der-th…
      1 Antwort
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      schrieb am 01.05.17 17:57:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.840.423 von for4zim am 01.05.17 17:33:43Ohne zu sehr auf Details einzugehen (da ich kein Geophysiker bin), sollte man darauf hinweisen, dass folgendes festzustellen ist:

      1. Die Annahme Wegeners, dass die Kontinente relativ zu einander eine Bewegung zeigen und einmal als ein Superkontinent (Pangäa) vereint waren, konnte bestätigt werden.
      2. Die Annahmen Wegeners zu den Ursachen und dem genaueren Ablauf der Kontinentaldrift sind hingegen widerlegt.
      3. Ursächlich ist wohl eine Aufspreizung des Meeresbodens an bestimmten Linien der Meeresbodenentstehung im Zusammenhang mit Bewegungen im Erdmantel (Mantelkonvektion). Einzelheiten sind dabei durchaus umstritten.
      4. Die Aufspreizung des Erdbodens konnte erst in den 60er Jahren (des 20. Jahrhunderts) nachgewiesen werden. Dies erfolgte mit der Untersuchung der Magnetisierungsrichtung von Mineralien aus dem Meeresboden. Da sich die Erdmagnetisierung imemr wieder ändert, konnte man nachweisen, dass der Meeresboden ständig neu gebildet wird und am ältesten an den Kontinenträndern ist (z.B. im Atlantik an den Küsten Südamerikas und Afrikas) und am jüngsten nahe dem mittelatlantischen Rücken. Daher war vorehr die Kontinentaldrift umstritten, danach galt sie als bestätigt. Die genaueren Ursachen sind aber weiter in der Diskussion, da es immer noch neue Erkenntnisse zu den Abläufen im Erdmantel gibt.
      5. Aus 4. folgt auch, dass es nicht sinnvoll ist, mit Literatur aus der Zeit vor 1960 belegen zu wollen, dass es eine Kontroverse um die Kontinentaldrift gibt. Danach liegen überhaupt erst die relevanten Daten zur Diskussion der Theorie vor. Man sollte sich, wenn schon, auf aktuelle Literatru zum Thema beziehen.

      Weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kontinentaldrift
      sowie: http://plattentektonik.net/die-kontinentalverschiebung/
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      schrieb am 01.05.17 20:32:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also geht es jetzt um die Frage, ob der Atlantik vor 70 Millionen Jahren oder 400 Millionen Jahren entstanden ist?

      Glücklich ist, wer keine wichtigeren Sorgen hat...
      2 Antworten
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      schrieb am 06.05.17 18:24:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.841.882 von JuliaPapa am 01.05.17 20:32:43Die Frage ist für Geologen sicher interessant - sie hat aber keinerlei Bedeutung für die nähere Zukunft der Menschheit.

      Es spricht aber Bände, dass ein User, der damit die Klimaforschung (die bedeutende Implikationen für uns hat) diskreditieren wollte, an einer Diskussion dieser Frage gar nicht interessiert ist. Hier hat er sich jedenfalls noch nicht gemeldet. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.05.17 21:00:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.881.614 von rv_2011 am 06.05.17 18:24:09
      Die Bedeutung der Klimaforschung ist doch sehr überschätzt. Andere Bereiche wären viel wichtiger und in anderen Bereichen wäre das Geld viel besser angelegt als im Milliardengrab Klimaforschung das hauptsächlich politisch motiviert ist, weniger wissenschaftlich.

      Dass Nickelich hier nicht auftaucht kann man ihm auch nicht verdenken. Ich finde es schon bemerkenswert dass er sich in den anderen Threads mit dir und Troll f4z abgibt. Zumal mann weiss dass weder du noch f4z zu einer Diskussion in der Lage sind vor allem beleidigen und recht haben wollen. Das ist einer Diskussion nicht zuträglich.


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