checkAd

    Probleme Depotübertrag Flatex/biw Bank AG - Dividenden nicht gezahlt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.05.17 23:56:54 von
    neuester Beitrag 10.07.17 18:12:16 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.253.270
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.405
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 23:56:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe ein Riesenproblem mit einem Depotübertrag von 1200 Aktien Deutsche Post AG von Flatex/biw Bank AG zur DKB Bank: Dividendentermin war der 02.05.2017

      Beauftragt hatte ich den Depotübertrag am 10.04.2017, das sollte eigentlich kein Problem sein..... beides deuitsche Banken, Depot auf meinen Namen, kostenlos, keine Steuern ....

      Flatex/biw Bank AG meldete dann am 25.04. eine Ausbuchung der 1200 Deutsche Post Aktien und dann passierte nichts mehr. Der Dividendentermin am 02.05.2017 verstrich und es wurde keine Dividende gezahlt, weder bei flatex/biw AG noch bei der DKB Bank.

      Die DKB Bank meldete einen Eingang der Aktien am 05.05.2017 (!) und teilte mir auf Nachfrage schriftlich mit: " Nach Rücksprache mit unserem Dienstleister haben wir keine Möglichkeit, die Dividende anzufordern, da die Papiere erst am 05.05.2017 bei der DKB im Bestand waren.
      Bitte wenden Sie sich direkt - am besten schriftlich - an die abgebende Bank. Nur diese kann den Lieferweg der Papiere nachvollziehen und entsprechend die Dividende anfordern."

      Flatex/biw Bank AG reagieren seit zwei Wochen nicht auf meine Nachfragen und Aufforderungen, die Dividende auszuzahlen. Nach §58 (4) Aktiengesetz ist die Dividende spätestens 3 Werktage nach der Hauptversammlung fällig.

      Was könnte ich tun, um die Sache zu beschleunigen bzw. überhaupt noch zu meiner Dividende, immerhin 1260 Euro, zu kommen?
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 07:05:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ausgangspunkt ist die abgebende Bank. Nur diese weiß ganz genau, an welchem Tag die Papiere ausgebucht wurden.

      Klar ist: Der Übertrag der Aktien bei Clearstream geht realtime. Es kann also nicht sein, dass die Aktien zwei Wochen "unterwegs" waren und deswegen keine Dividende gezahlt wurden. Irgendeine Bank hat die Dividende definitiv bekommen.

      Der Weg ist jetzt der, bei der abgebenden Bank (hier also Flatex/biw) nachzufragen und die Dividende einzufordern. Wenn die DKB sagt, sie habe die Papiere erst am 5. Mai erhalten (und warum sollte sie lügen?), dann heißt das doch, dass der Übertrag erst am 5. Mai erfolgte und folglich Flatex die Dividende erhalten hat.

      Möglicherweise wurden die Papiere am 25. April aus deinem Depot ausgebucht (daher keine Dividendenvergütung), aber der externe Übertrag an die DKB verpennt. Dann müßte deine Dividende noch irgendwo bei Flatex auf einem Konto rumstehen.

      Ich würde jetzt also erneut bei Flatex nachfragen. Da du ja schon mehrfach erfolglos nachgefragt hast, würde ich jetzt einen Brief an die Geschäftsleitung schicken und zwar als Einschreiben/Rückschein, damit du einen Nachweis hast. Das Problem schildern, die Aussage der DKB zitieren und um Info bitten, wann der Übertrag bei Clearstream erfolgte. Nach meiner Erfahrung hilft es auch, mit dem Einschalten eines Rechtsanwalts und der BAFin zu drohen.

      Ich hoffe, dass das hilft. Kannst ja mal über den Fortgang berichten.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 09:45:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.975.686 von JuliaPapa am 19.05.17 07:05:49
      Zitat von JuliaPapa: Ausgangspunkt ist die abgebende Bank. Nur diese weiß ganz genau, an welchem Tag die Papiere ausgebucht wurden.....

      Möglicherweise wurden die Papiere am 25. April aus deinem Depot ausgebucht (daher keine Dividendenvergütung), aber der externe Übertrag an die DKB verpennt. Dann müßte deine Dividende noch irgendwo bei Flatex auf einem Konto rumstehen.....

      ..... Nach meiner Erfahrung hilft es auch, mit dem Einschalten eines Rechtsanwalts und der BAFin zu drohen.
      ....


      Danke schön, ja ich vermute genau das Gleiche und werde auch so vorgehen.

      Es gibt bereits eine Beschwerde von mir bei der BaFin gegen Flatex/biw Bank AG seit dem 10.04.2017, die auch bearbeitet wird.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 17:59:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.977.069 von xholger am 19.05.17 09:45:41Heute Nachmittag war dann ein Teil der Dividende auf dem Konto der biwBank AG, Abrechnung vom 19.05.2017, Zahltag rückwirkend datiert auf den 04.05.2017 ... schon sehr seltsam.

      Von den 1260 Euro Dividende wurden 332,32 Steuern abgezogen, obwohl die Dividende auf Aktien der Deutschen Post AG für inländische Investoren steuerfrei ist. so steht es auch unter http://www.dpdhl.com/de/investoren/aktie/dividende.html unmissverständlich.

      So langsam artet das Verhalten von flatex/biw Bank AG zur Beschäftigungstherapie meinerseits aus ...

      Alles, was eine Bank falsch machen kann, wird falsch gemacht.

      Inzwischen könnte ich ja von Vorsatz ausgehen....

      So eine nervende inkompetente Bankl habe ich noch nie erlebt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 18:41:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      In diesem Fall glaube ich allerdings, dass die Bank Recht hat.

      Die Dividende ist zwar steuerfrei, aber wie üblich gilt das nur bis zur Veräußerung. Die Dividende mindert die Anschaffungskosten und wird beim Verkauf fällig.

      http://www.dpdhl.com/content/dam/dpdhl/Investoren/Veranstalt…

      Zugleich gilt der Depotübertrag als Veräußerung:

      http://www.gevestor.de/details/depotubertrag-abgeltungssteue…


      Damit scheint für mich die Dividendenzahlung in Ordnung zu sein.
      2 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3900EUR -1,52 %
      +600% mit dieser Biotech-Aktie?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 20:08:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.982.031 von JuliaPapa am 19.05.17 18:41:41Nein, das sehe ich nicht so

      es war ja ein Depotübertrag ohne Gläubigerwechsel, sprich ich habe aus gut nachvollziehbaren Gründen einfach nur die Depotbank gewechselt, weiter nichts

      Ich bin nach wie vor der Inhaber der Aktien, also fallen auch keine Steuern an

      Und bei der Dividende der Postaktien gibt es eben den Sonderfall, dass die Dividende steuerfrei ist, also keine Abgeltungssteuer auf inländische Investoren entfällt, so steht es ja auch auf der Homeüpage der deutschen Post AG

      http://www.dpdhl.com/de/investoren/aktie/dividende.html

      und so war es in 2016 bei der Abrechnung durch flatex/biw Bank AG auch ... was sollte also plötzlich anders sein, ausser dass bei flatex/biw Bank AG überhaupt nichts mehr funktioniert ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 20:26:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.982.568 von xholger am 19.05.17 20:08:53Ich denke eher, dass flatex/biw Bank AG zur Zeit alles durcheinander wirft ....

      Das ist ja auch am Ablauf des Depotübertrags ohne Gläubigerwechsel zu sehen, dann die verspätete Dividendenzahlung und jetzt der Abzug der Abgeltungssteuer, obwohl gar keine Veräußerung vorliegt

      Wer weiß wie viele Kunden zur Zeit bei flatex ihr Depot auflösen, wahrscheinlich Tausende ...

      Auf die Aktien der FinTech Group AG (ISINDE000FTG1111) würde ich nach meinen Erfahrungen keinen Cent mehr setzen ....
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 20:29:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.981.716 von xholger am 19.05.17 17:59:19"Die Dividende wurde am 4. Mai 2017 ausgezahlt und ist für inländische Investoren steuerfrei."

      Damit ist gemeint, das keine Quellsteuer anfällt, wie bei ausländischen Investoren bzw. wenn du Dividenden von Coca Cola bekommst du auch Quellsteuer zahlst.

      "Von den 1260 Euro Dividende wurden 332,32 Steuern abgezogen,"

      Das sieht nach Kapitalertragssteuer aus 25% = 315 Euro ggf. noch Kirchensteuer oder so...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 20:32:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.982.655 von Chris_M am 19.05.17 20:29:53Ja genau, und die fällt eben gar nicht an ....

      War letztes Jahr auch nicht so und die Jahre davor auch nciht
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 20:35:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.982.664 von xholger am 19.05.17 20:32:47Im Wortlaut steht bei der Deutschen Post AG:
      "Die Dividende wird ab dem 4. Mai 2017 über die Clearstream Banking AG durch die
      depotführenden Kreditinstitute an die Aktionäre ausgezahlt. Zahlstelle ist die Deutsche Bank
      AG, Frankfurt am Main.
      Da die Dividende in vollem Umfang aus dem steuerlichen Einlagekonto im Sinne des § 27
      KStG (nicht in das Nennkapital geleistete Einlagen) geleistet wird, erfolgt die Auszahlung ohne
      Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag. Bei inländischen Aktionären
      unterliegt die Dividende nicht der Besteuerung.
      Eine Steuererstattungs- oder Steueranrechnungsmöglichkeit ist mit der Dividende nicht
      verbunden.
      Die Ausschüttung gilt steuerlich als Rückgewähr von Einlagen und mindert - nach
      Auffassung der Finanzverwaltung - die Anschaffungskosten der Aktien."
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 20:41:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.982.664 von xholger am 19.05.17 20:32:47"Wirklich steuerfrei sind diese Dividenden nämlich nur, wenn die Papiere bereits vor Ende 2008 gekauft wurden "

      Quelle: https://www.rente-mit-dividende.de/2016/02/26/steuerfreie-di…

      Möglich das du die Aktien seit 2008 bei deinen alten Broker hast und jetzt neu seit 2017 bei Flatex????
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 20:49:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.982.715 von Chris_M am 19.05.17 20:41:29Das stimmt, aber dennoch:
      "Wer die Aktien nach 2008 gekauft hat, bekommt lediglich einen bis zum Verkauf der Aktie befristeten Steueraufschub. In der Praxis funktioniert es so, dass der Einstandskurs der Aktie um die Höhe der ausgezahlten Dividenden vermindert wird. Beim Verkauf der Papiere fällt der Kursgewinn entsprechend höher aus und die Steuer muss letztendlich doch bezahlt werden. Man erhält vom Staat ein zinsloses Darlehen auf unbegrenzte Zeit."

      Das bedeutet dennoch, dass flatex keine Steuern von der Dividende abziehen darf.

      Sonst ergäbe sich nämlich bei einem anschließenden Verkauf ein völliges Durcheinander.

      Worher soll denn die jetztige Depotbank wissen, dass flatex nachträglich am 19.05.2017 die Dividende vom 04.05.2017 (also vor dem Depotübertrag) mit der Steuer belastet hat. Und wer soll sich daran Jahre später noch erinnern?

      Für mich sieht das nach völligem Murks aus.
      Avatar
      schrieb am 19.05.17 21:45:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also zunächst einmal gilt folgendes:

      Wenn du die Aktien vor 2009 gekauft hast, sind die Dividenden komplett und immer steuerfrei. Bei Anschaffung nach 2008 wird auf die Dividenden zunächst keine Steuer einbehalten. Allerdings werden die Anschaffungskosten reduziert, sodass die Steuer bei einem Verkauf dann doch anfällt.

      Von daher macht es Sinn, dass Flatex beim Depotübertrag die originalen Kaufdaten übermittelt und die bis dato aufgelaufenen "steuerfreien" Dividenden versteuert.

      Wann hast du die Post-Aktien gekauft? Sollte das nach der Divi-Zahlung 2016 sein, ist alles gut. Wenn das früher gewesen sein sollte, macht das wenig Sinn. In dem Fall solltest du überprüfen: Welchen Einstandskurs hat Flatex mitgegeben? Deinen Original-Kaufkurs aus dem Jahr 201X? Oder einen Kurs, der schon um die Dividenden bereinigt ist? Dann würde das ja auch passen.

      Noch etwas: Diese Steuerbelastung rechnet ja niemand händisch aus. Die wird vom System berechnet. Daher neige ich dazu, Flatex zu glauben. Vielleicht kannst du ja mit diesen Daten Licht ins Dunkel bringen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.17 17:41:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.983.039 von JuliaPapa am 19.05.17 21:45:48Ich habe die betreffenden Aktien im März 2017 gekauft und sie befanden sich zum 04.05.2017 in meinem Depot bei der biwBank AG / Flatex. Flatex ist ja nur der Finanzdienstleister der Depotbank biw AG.

      Nach §58 (4) Aktiengesetz ist die Dividende auf Deutsche Post AG Aktien am 04.05.2017 fällig und nicht am 19.05.2017. Also ist auch der 04.05.2017 steuerlich maßgebend, daher dann auch die rückwirkende Valuta Stellung zum 04.05.2017, was an sich schon kurios ist.

      Flatex hat die steuerliche Behandlung der Dividende aus meiner Sicht eindeutig falsch gemacht. Es wurden 25% Kapitalertragssteuer und 5,5% Solidaritätszuschlag abgezogen.

      Dazu gibt es zum Stichtag 04.05.2017 schon mal gar keinen Grund.
      Da es nur einen Depotübertrag ohne Gläubigerwechsel gab, also überhaupt kein Verkauf vorliegt, ist auch am 19.05.2017 keinerlei Grund vorhanden.

      Mir fällt nur ein, dass flatex aufgrund der "vergessenen" Dividendenzahlung nochmal eine neue Meldung der Bestandsdaten an die aufnehmende Depotbank durchführen müsste, aber das ist ja nun nicht mein Problem, sondern das von flatex/der biw Bank AG. Rechtskonform muss es sein und das ist es so eindeutig nicht.

      Ich hatte von 2014 bis zum Sommer 2016 schon mal Deutsche Post AG Aktien, daher habe ich Dividendenabrechnungen der bisherigen Jahre und kann direkt vergleichen.
      Damals fielen keine Steuern auf die laufende Dividende an, beim Verkauf wurde das dann im Sommer 2016 berücksichtigt. Diese Transaktion ist längstens abgerechnet und versteuert.

      Das "System" berechnet auch nur das, was Menschen eingeben und da scheint der Fehler zu liegen.
      Es ist ja auch nicht der erste "Fehler" der biw Bank AG und leider auch nicht mal der zweite ....

      Mal sehen, was die biwBank AG / flatex diesmal als Begründung anführen und ob die Steuer erstattet wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.17 18:14:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.986.135 von xholger am 20.05.17 17:41:19verrate mir mal warum du zu flatex gewechselt bist?

      Waren es die geringen Ordergebühren?
      Avatar
      schrieb am 20.05.17 18:17:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das mit der steuerfreien Dividende ist ja zunächst einmal richtig. Aber in dem einen Link stand doch drin, dass ein Depotübertrag diese Steuerfreiheit aufhebt. Und am Ende des Tages sind das Steuern, die ohnehin beim Verkauf anfallen werden. So hast du sie halt vorab bezahlt.

      Letztlich musst du selbst entscheiden (gerade im Verhältnis zum Gesamtdepot), ob sich dafür der ganze Aufwand lohnt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.17 19:37:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.986.213 von JuliaPapa am 20.05.17 18:17:49In dem Link wird zwischen einem Depotübertrag ohne Gläubigerwechsel (also der Inhaber ist identisch, es wechselt nur die Depotbank) und einem Depotübertrag mit Gläuberwechsel (also der Inhaber wechselt, eine andere Person ist in Zukunft Eigentümer) unterschieden.

      Ein simpler Depotübertrag ohne Eigentümerwechsel hat steuerlich überhaupt keine Folgen, wieso sollte er auch. Es ändert sich ja rein gar nichts, bis auf den Namen der Depotbank.

      Ich hatte vor der Ankündigung der Negativzinsen durch flatex/biw AG nochmal Aktien gekauft .... und dann musste ich die Depotbank eben wechseln, auch nichts besonderes
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.17 20:03:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.986.381 von xholger am 20.05.17 19:37:03Der Unterschied ist, dass ich die volle Dividende jetzt sofort zur Verfügung habe und wenn ich die Aktien viele Jahre lang halte, dann kann ich es immer weiter investieren bis irgendwann mal ein Verkauf der Aktien kommt.

      Bei 332,32 ist der Effekt jetzt begrenzt, gebe ich zu.

      Hinzu kommt, dass ich von flatex/biw AG einfach völlig genervt bin und ich diese willkürlichen Fehlleistungen einfach satt habe.
      Avatar
      schrieb am 21.05.17 02:04:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      So ein Depotübertrah kann schon mal ein paar Tage daueren, da ich bisher biw bank dabei als sehr zuverlässig erlebt habe, dürfte der Fehler wohl bei DKB liegen. "Unser Dienstleister ..." das ist schon so eine typische Antwort, die lästige Depotübertragerei wurde outgesourct und dann funktioniert es natürlich auch nicht mehr.

      Ich verstehe auch das aufgeregte Gemecker nicht. Die Dividende ist doch da, jetzt muss halt noch die Steuer korrigiert werden. Ist schon richtig, dass das steuerfrei sein sollte. Nur wenn die DKB so langsam war, die Abwicklungsdaten zu übermitteln, so dass biw nach Ex-Tag der Dividende noch versehentlich die höheren (nicht um die Dividende geminderten) Anschaffungskosten übermittelt hat, muss das ja korrigiert werden. Auf die Dividende tatsächlich manuell Steuer zu buchen, wäre immerhin eine Möglichkeit unterm Strich keine Diskussionen mit "dem Dienstleister" der DKB führen zu müssen UND eine Kontrollmitteilung an das Wohnsitzfinanzamt zu vermeiden, wegen der fahlerhaft übertragenen Anschaffungskosten.

      Depotüberträge vermeidet man nach Möglichkeit.
      Es hat sich zwar Vieles gebessert, aber ich habe auch in letzter Zeit noch von Fällen gehört, wo das ganze Depot statt einzeln benannter Wertpapiere übertragen wurde oder von 7 übertragenen Posten erstmal nur 5 ankamen. Da fängt der Stress erst an. Und wer kontrolliert schon die mitübertragenen Anschaffungsdaten genau?
      Avatar
      schrieb am 21.05.17 08:18:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      honigbaer,
      offensichtlich hast du guten Überblick, wie so ein Depotübertrag abläuft. Aus folgenden Aussagen schließe ich aber, daß DKB und flatex dabei Fehler gemacht haben sollen.

      „..... dürfte der Fehler wohl bei DKB liegen.“
      „..... so dass biw nach Ex-Tag der Dividende noch versehentlich …..“
      Avatar
      schrieb am 21.05.17 13:15:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wegen der BAFIN-Beschwerde vom 20.04. und der Beendigung der Geschäftsbeziehung insgesamt, frage ich mich außerdem, ob es sich hier um einen "normalen" Depotübertrag handelt. Wer hat diesen angestoßen, bei flatex oder DKB?

      Das meiste muss eigentlich flatex als abgebende Bank organisieren, das stimmt schon. Das muss keine zwei Wochen dauern, sondern die Clearstreambuchung sollte taggleich gehen. Somit ist dann auch klar, wer noch oder schon den Dividendenanspruch erhält. Nur neuerdings ist ja auch noch die Dividendenzahlung erst zwei (oder drei?) Tage nach der HV, das muss man dann ja als übertragende Bank auf dem Radar haben. So kommt halt eins zum anderen, flatex hat ja wohl am 20.04. etwas veranlasst mit Depotbuchung. Wieso das dann nicht gleich rausging, und dass dann täglich jemand schaut, gab es da Dividende ... Und selbst wenn täglich jemand schaut, müsste der ja noch die steuerfreiheit der Dividende auf dem Schirm haben und dran denken, dass die mitübertragenen Anschaffungskosten zu korrigieren sind.

      Aber ob biw und DKB jetzt so Loser-Banken sind deshalb?
      Außerdem ist es nicht unüblich, dass die Wertpapiere übertragen werden, die Anschaffungskosten aber erst 2-3 Tage später eingebucht werden. Keine Ahnung, ob das an Clerastream oder den beteiligten Banken liegt, aber bis da etwas korrigiert wird, vergehen halt dann die Tage.
      Avatar
      schrieb am 28.05.17 00:20:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Aus meiner Sicht hat die DKB gar nichts falsch gemacht, jedenfalls kann ich kein Fehlverhalten feststellen.

      Die biw Bank AG hat vom 10.04.2017 bis zum 05.05.2017 für einen simplen Depotübertrag ohne Gläubigerwechsel mit einem einzigen Buchungsposten gebraucht. Die Dividendenzahlung wurde schlichtweg vergessen und durch das Hin- und Hergeschiebe auf irgendwelchen internen Unterkonten bei der biw Bank fiel es niemandem dort auf.

      Die biw Bank AG hat dann eine Dividende, die zum 04.05.2017 fällig gewesen wäre am 19.5. verbucht und steuerlich falsch abgerechnet.

      Klar, jetzt wäre eine Korrekturbuchung und die Erstattung der fälschlicherweise eingezogenen Steuern erforderlich und was schreibt die biw Bank AG: "Nach Prüfung durch unsere Fachabteilung teilen wir Ihnen folgendes mit:
      Sie hatten zum Stichtag der Dividende keinen Bestand mehr, da Sie einen Depotübertrag eingereicht hatten.
      Da keine Einstandskursreduzierung mehr vorgenommen werden konnte, wurde daher KESt einbehalten. Die annehmende Bank hat noch die höheren Einstandsdaten übermittelt bekommen.
      Aufgrund des Depotübertrages und der Kompensationsbuchungen seitens Clearstream (feststellen wer die Dividende erhält) kam es zu der Verzögerung."

      So so, ich hatte also angeblich zum Stichtag keinen Bestand mehr, da ich einen Depotübertrag eingereicht hatte. ....

      Ein Depotübertrag läuft in Echtzeit ab, es gibt nicht mal eine Sekunde, in der die Aktien nicht einem Depot zugeordnet werden könnten, und demzufolge war auch klar, wer die Dividende weiterleiten musste: Es war die biw Bank AG, die macht doch sowas nicht freiwillig. So ähnlich wird wohl auch die Auskunft von Clearstream ausgefallen sein.

      Ich sehe das so, dass die biw Bank AG schlichtweg keine Lust zu einer händischen Korrektur hat; ist ihr zu viel Arbeit, den Murks, den sie durch den verschleppten Depotübertrag und die "vergessene" Dividende verursacht hat, wieder zu korrigieren.

      Sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 28.05.17 22:00:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nein. Es ist doch ganz klar, korrigieren müsste zunächst die DKB den Einstandskurs.
      Der Depotübertrag geht sofort, die "Kompensationsbuchungen" (Übermittlung der Anschaffungskosten) werden oft erst Tage danach durchgeführt.

      Es kommt dazu, dass ja auchnoch die Kontoschließung bearbeitet werden musste, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.17 09:52:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.032.325 von honigbaer am 28.05.17 22:00:50Das Konto ist noch nicht geschlossen, diesmal hält die biw Bank die Zweimonatsfrist ein ... es besteht also noch.

      Heute schrieb der flatex Kundendienst nochmals:
      "Wie Sie korrekt beschrieben haben, ist die Dividendenzahlung der Deutschen Post nach § 27 KStG steuerfrei.

      Im Rahmen einer steuerfreien Dividendenzahlung nach § 27 KStG wird der Einstandskurs um den Dividendenbetrag reduziert, sodass im Endeffekt die von Ihnen beschriebene nachgelagerte Versteuerung eintritt.

      Dies ist jedoch natürlich nur möglich, wenn sich die Werte nach wie vor im Bestand Ihres Depots befinden.

      Durch die zwischenzeitliche Depotübertragung waren die Werte nicht mehr in Ihrem Bestand, weshalb auch eine Reduzierung des Einstandskurses um den Dividendenbetrag nicht mehr möglich war.

      Somit musste die Dividendenzahlung, wie in der vorangegangenen Nachricht beschrieben, korrekterweise versteuert werden.

      Wir danken für Ihr Verständnis."

      Die Frage an die biw Bank / flatex , wo sich denn die Aktien am 02.05.2017 befanden, wurde nicht beantwortet, obwohl ich die biw Bank dazu schriftlich per Einschreiben mit Rückschein aufgefordert habe.

      Flatex tut so, als seien die Aktien vom 25.04.2017 bis zum 05.05.2017 im Nirvana verschwunden ... das ist doch alles unglaubwürdig und hat doch mit einer Depotübertragung in Echtzeit nichts zu tun.

      Ich hatte den Auftrag zum Depotübertrag am 08.04.2017 an die biw Bank geschickt, so dass er dort am 10.04.2017 vorlag ....

      Was solls, ich sehe nicht dass ich dort etwas erreichen kann.

      Vor solchen obskuren Problemen wird irgendwann mal jeder der Kunden von flatex / biw stehen, ich kann davor nur warnen.

      Alleine schon das Wirrwar der diversen Adressen von flatex / biw: flatex GmbH E.-C.-Baumann-Straße 8a, D-95326 Kulmbach, biw AG Hausbroicher Straße 222 47877 Willich, biw AG Magazinstraße 2 08056 Zwickau,
      biw AG Rotfeder-Ring 7 60327 Frankfurt

      Vielleicht wurden ja die Aktien munter zwischen Kulmbach, Willich, Frankfurt und Zwickau hin und hergeschoben ?
      Avatar
      schrieb am 29.05.17 15:17:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      In Echtzeit findet das aber nunmal nicht statt, wenn ich google "Depotübertrag dauer" sagen die ersten vier Treffer einheitlich 1-2 Wochen, in denen man nicht auf die Papiere zugreifen kann, können vergehen. Und das auch nur, wenn alles im Inland lagert.

      Ob das nun flatex verschlafen hat und der Depotübertrag offenbar erst 1-2 Wochen nach der Einreichung veranlasst wurde? Kann vielleicht sein, aber wahrscheinlicher, als dass dort alle Depotüberträge erstmal zwei Wochen liegen bleiben, scheint mir, dass bei den Abstimmungen im Vorfeld oder bei den Kompensationsbuchungen etwas gehakt hat.

      Dass die Papiere am Dividendenextag noch bei flatex (biw bank) waren, ergibt sich doch daraus, dass die Dividende von flatex weitergeleitet wurde und nicht von DKB. Ob die Anschaffungskosten zu diesem Zeitpunkt bereits übermittelt waren oder bei einer Übermittlung nach dem ExTag die erforderliche Anpassung versäumt wurde, unterm Strich ist die Korrektur (Gutschrift mit Steuerabzug) doch korrekt und akzeptabel. Andernfalls müsste flatex dem Dienstleister der DKB hinterherlaufen und die Buchung der anschaffungskosten stornieren und neu vornehmen, das ist viel verlangt. Ich würde da keine weiteren Einschreibebriefe schicken.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.17 15:35:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.035.712 von honigbaer am 29.05.17 15:17:36
      Zitat von honigbaer: ...Andernfalls müsste flatex dem Dienstleister der DKB hinterherlaufen und die Buchung der anschaffungskosten stornieren und neu vornehmen, das ist viel verlangt. Ich würde da keine weiteren Einschreibebriefe schicken.


      Die Papiere waren mit Sicherheit noch im Bestand der biw Bank, daher die Dividendenzahlung von dort.

      Noch mal Geld für ein Einschreiben gebe ich bestimmt nicht aus....

      Eine Korrektur der Einstandskurse fände ich nach dem ganzen Theater völlig im Rahmen einer geordneten Geschäftstätigkeit, schließlich wurde ich ja auch nach der Ankündigung, dass die Geschäftsbeziehung beendet wird, zu dem Depotübertrag genötigt.

      Nach der Vorgeschichte mit der Ad-Hoc-Einführung der Negativzinsen ohne Einhalten jeglicher Fristen, war doch der biw Bank AG alles zuzutrauen; auch dass die das Depot 10 Tage nach der Anküdigung per e-mail einfach schließen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.07.17 18:12:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.035.850 von xholger am 29.05.17 15:35:17Mal ein Update: flatex (und die jetzt umbenannte Fintech Bank AG, ex biw Bank ) erproben sich immer noch an der korrekten Verbuchung der Dividende .... die Vorschläge hören sich recht abenteuerlich an, immerhin gab es eine Entschuldigung für das Durcheinander.

      Offenbar hat meine Beschwerde bei der BaFin für neue Bewegung gesorgt .... das ganze Durcheinander wäre völlig überflüssig gewesen, wenn die Mitarbeiter*innen von flatex mal einen Moment lang nachgedacht hätten oder einfach nicht so lange für den Depotübertrag gebraucht hätten....


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Probleme Depotübertrag Flatex/biw Bank AG - Dividenden nicht gezahlt!