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    Juni 2017 Unterbeschäftigung sinkt auf 3.495.569 Personen ab - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.06.17 10:43:00 von
    neuester Beitrag 30.06.17 17:12:05 von
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      schrieb am 30.06.17 10:43:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Arbeitsmarkt Deutschland Juni 2017:

      Es war einmal, ein Land mitten in Europa in dem lebten viele Menschen in einer wohl fühl Blase der herrschenden Nomenklatur die herrschenden Nomenklatur ließ sich von den „Qualitätsmedien“ für ihre „Erfolge“ feiern. So vermelden die „Qualitätsmedien“ die anhaltend gute Konjunktur und die hohe Beschäftigung spült viel Geld in die Sozialkassen - auch in die Krankenversicherung.

      Wie erkenne ich die wahrhaftigen Informationen zur soziale Lage in Deutschland?
      Die herrschenden Nomenklatur hat durch ihre Medien Dominanz eine imaginäre sozialpolitische Blase geschaffen ( anhaltend gute Konjunktur hohe Beschäftigung) aber jede Blase platzt irgendwann auch Claqueure der herrschenden Nomenklatur haben einmal eine Frage die sie beschäftigt. Die Antwort auf eine Frage die jeden Claqueur der herrschenden Nomenklatur irgendwann beschäftigt findet er dann nicht in der imaginären sozialpolitischen Blase. Ich hoffe das ist dann der Zeitpunkt an dem jeder Claqueur der herrschenden Nomenklatur die Wahrheit in der Wirklichkeit der Realität erkennen kann. Die Hoffnung Humanismus und der Vernunft im Menschen ist die Hoffnung die ich habe.

      Es gibt Gewinner der neoliberalen Politik des Niedriglohnsektor aber viel mehr Verlierer die nicht am wirtschaftlichen Gewinn teilhaben.

      Faktencheck Krankenversicherung.

      612 Millionen Euro Plus - trotzdem sinken die Leistungen der…

      Quelle: Focus online Sonntag, 25.06.2017, 10:29

      Und die Zusatzbeträge der Versicherten in der Krankenversicherung?

      Die Bundesregierung hat für 2017 eine Sonderzahlung von 1,5 …

      Quelle: http://www.zusatzbeitrag-2017.de

      Gesundheitskosten steigen immer mehr Höhere Zusatzbeiträge: …

      Quelle: focus-online Freitag, 30.12.2016, 18:03

      Ähm, wie war das? Die anhaltend gute Konjunktur und die hohe Beschäftigung spült viel Geld in die Sozialkassen?

      Faktencheck Rentenversicherung.

      Rentenkasse mit 2,2 Milliarden Euro Minus

      Quelle: www.handelsblatt.com 26.06.2017 11:14 Uhr

      Wie jetzt? Die anhaltend gute Konjunktur und die hohe Beschäftigung spült viel Geld in die Sozialkassen?

      Faktencheck Arbeitsmarkt

      Abermals jubeln alle über die nach offiziellen Angaben des Pressediensts der BA historisch niedrigste Zahl der Arbeitslosen in D in einen Juni seit ….Jahren und über die anhaltend gute Konjunktur und die hohe Beschäftigung. Wir, die herrschende Nomenklatur, müssen dem Bürger sagen, wie viele Menschen als arbeitslos gezählt werden, dann tun wir so als gäbe es Vollbeschäftigung, und das Volk glaubt uns, weil es die Lage am Arbeitsmarkt nicht überblickt. Durch das halbstündliche Eintrichtern der immer gleichen „Informationen“ wird das Gefühl erzeugt, gut informiert zu sein. Bestimmte Sachverhalte und Zusammenhänge der Arbeitslosigkeit und des Arbeitsmarkt werden so „Nebulös“ oder gar „unsichtbar“, andere „Rekordbeschäftigung“ hervorgehoben und akzentuiert. Es entstehen bei den Bürgern Informationslücken. (Lückenpresse) Durch ständiges Wiederholen von erwünschten Inhalten der herrschenden Nomenklatur glaubt der Bürger schließlich an deren Wahrheitsgehalt – nach dem Motto steter Tropfen höhlt das Hirn. So kann es schon einmal passieren dass in den Talk Shows die Mär von der historisch niedrigsten Zahl der Arbeitslosen in Deutschland den Zuhörer unwidersprochen von den „Qualitätsmedien“ die ja den Begriff „Lügenpresse“ weit von sich weisen und ihre Seriosität betonen suggeriert wird. Ein Blick in die Geschichte zeigt Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik in de… Das die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland tatsächlich in den 1960er Jahren bei einer Zahl von rund 200.000 Personen historisch niedrig war. Womit wohl die „Qualitätsmedien“ und diverse Talk-Show Moderator*innen zumindest der sprachlichen Fehldeutung überführt sind. Hingegen alleine die offizielle Zahl der Arbeitslosen historisch immer noch sehr hoch ist, die Zahl der Unterbeschäftigung befindet sich nach wie vor auf historisch hohen Niveau.

      Während dessen durch Jobzersplitterung immer mehr Beschäftigung im Teilzeitbereich entsteht. Die Löhne der im Niedriglohnsektor beschäftigten so gering sind das sie zusätzliche Grundsicherungsleistungen erhalten die Gewinne hoch und die Arbeitsbelastung extrem belastend ist und viele Menschen krank werden (Burnout). Die Schere zwischen Arm und Reich soweit offen ist wie niemals zuvor. Fast jeder dritte der rund 4,4 Millionen Menschen die Hartz IV ALG II Grundsicherungsleistung erhalten, können sich Dinge des täglichen Lebens nicht leisten. In Deutschland erhielten am Jahresende 2016 in der Summe aller Grundsicherungsleistungen ohne Asylleistungen 20,6 % der Bevölkerung Leistungen zur Grundsicherung sie sind von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Armut in Deutschland hat sich trotz oder vielleicht auch wegen der „Rekordbeschäftigung“ bei 15,4 % verfestigt. 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Kinder in Deutschland lebten Ende 2016 in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten. Fast 1,8 Millionen Menschen in Deutschland müssen sich regelmäßig Lebensmittel bei den Tafeln abholen. Weniger für die Ärmsten Essen bei den Tafeln reicht schon lange nicht für alle. Das ist die Realität hinter der Erfolgsmeldung vom Arbeitsmarkt.
      Auch im Juni 2017 benötigte weiterhin mehr als jeder zehnte Haushalt 10,1 Prozent in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende. Im Juni 2017 waren beachtliche 6.822.362 Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII das entspricht einer Hilfequote von 8,1 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Im Juni 2017 lebten in 3.304000 Bedarfsgemeinschaften 6.138.000 Regelleistungsberechtigte. Knapp drei Viertel von ihnen waren erwerbsfähig (4.424.000) und 1.714.000 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die Zahl der Unterbeschäftigten, wird für Juni 2017 auf 3.495.569 Personen 7,7 % beziffert. Hingegen die Zahl der Arbeitslosen ist im Sinne des § 16 SGB III im Juni 2017 laut Statistik des BA Pressedienst auf ein „Rekordtief“ von 2.472.642 arbeitslosen Personen abgesenkt wurde. Allerdings gibt es auch 922.937 Personen (vorläufig und hochgerechnet) in der Teilnehme an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik.
      Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle wird im BA Bericht auf 730.802 beziffert BA-X 235

      Leistungsempfänger SGB II ohne Bezieher von Asylleistungen

      Im Juni 2017 erhalten 6.822.362
      Im Mai 2017 erhalten 6.824.875
      Im April 2017 erhalten 6.873.442
      Im März 2017 erhalten 6.907.966
      Im Februar erhalten 6.926.753
      Im Januar 2017 erhalten 6.877.926
      im Dezember 2016waren es 6.714.797
      im November 2016 waren es 6.617.051

      Leistungsempfänger *2) Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII das entspricht für April einer Hilfequote von 8,1 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte.

      (Quelle aller Zahlen BA Bericht Juni 2017auf den Seiten
      3.4 Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte Seite 26
      3.7 Hilfequoten Seite 27
      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Seite 56

      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Faktencheck:

      Die Zahl der Unterbeschäftigung sinkt auf 3.495.569 Personen ab Die Zahl der Arbeitslosigkeit registriert nach § 16 SGB III sinkt auf 2.472.642 Personen ab.Somit ergibt sich eine Differenz von 1.022.927 aus der Statistik Zahl der Arbeitslosigkeit verschwundener Personen

      Rekordbeschäftigung?

      Als erwerbstätig gilt, wer mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet.

      Hilfequote BA Monatsbericht Juni 2017 Seite 27

      3.7 Hilfequoten`*32


      Im Juni 2017 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,1 Prozent). 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,1 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Damit waren im Vergleich zum Vorjahresmonat anteilig genauso viele Haushalte und etwas mehr Personen (+0,2 Prozentpunkte) auf SGB II-Leistungen angewiesen

      ---------------------------

      Die Hilfequote der Haushalte verharrt somit trotz offiziellen Rekordtiefs der Arbeitslosigkeit weiterhin auf exorbitant hohem Niveau seit langer Zeit fortlaufend über 10 %


      32 * Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
      http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grun….

      * § 235 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch

      Ist es Ihnen aufgefallen trotz immer neuer „Rekordzahlen“ – gibt es seit langer Zeit kaum Veränderung im Bereich der Hilfequoten. Warum wird das in der Lückenpresse nicht stärker thematisiert? Also es bleibt entgegen aller Jubelmeldungen bei den Hilfequoten alles so wie in den letzten Monaten/Jahren und auch im Vergleich zum Vorjahr ist keine signifikante Veränderung zu erkennen.

      In dieser Definition ist das die Wahrheit allerdings nur wenn diese Definition so mit berichtet wird. Natürlich wird durch die Wahrhaftigkeit des Berichts das gewünschte positive emotionale Gefühl nicht an die Hörer und Leser transportiert, Denn wer nur mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet ist im Allgemeinbefinden eben nicht in ausreichender Beschäftigung. Nur die lückenhafte Berichterstattung - es gibt Rekordbeschäftigung - transportiert das gewünschte Wohlbefinden an den Leser und Hörer.

      Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.

      Damit sind die Medien-mächtigen längst bei:
      Wir gestalten die Wirklichkeit.
      Wir schaffen die Wirklichkeit.
      Wir erschaffen die Wirklichkeit.
      Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin

      So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
      PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!

      Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

      Erstellt von Sybilla am 30.06.17 --- 10 Uhr 15
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.17 10:55:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Je niedriger die öffizielle Arbeitslosigkeit, desto mehr Menschen sehe ich um diese Uhrzeit beim Stadtbummel.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.17 11:48:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.236.935 von derdieschnautzelangsamvollhat am 30.06.17 10:55:37Die Kunst ist negatives als gutes zu vermitteln.

      Es ist Wahlkampf ;) und die Regierung empfiehlt sich für grössere Aufgaben.

      @Sybilla, vielen Dank mal wieder. Vielleicht bringen die geneigten Leser mal ihren Dank per Daumen zum Ausdruck :p
      Avatar
      schrieb am 30.06.17 17:12:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.236.839 von Sybilla am 30.06.17 10:43:00Sehr, sehr ausfschlußreich. Ich muß mir das tatsächlich in aller Ruhe nochmals durchlesen.
      Wo Du nur immer diese Zahlen herbekommst...? Respekt!


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