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    Womit droht armenisches Atomkraftwerk Europa? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.17 23:50:54 von
    neuester Beitrag 03.10.17 08:50:19 von
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      schrieb am 04.07.17 23:50:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      :cool:In die letzten Jahren wird in den europäischen und amerikanischen Massenmedien sehr aktiv das Thema des so genannten von Armenien ausgehenden Atomgefahr besprochen. Eine weitere Gesprächsrunde von diesem Problem ist Erewan’s Entscheidung verursacht, das Atomkraftwerk in Mezamor zu modernisieren und dadruch seine Betriebzeit bis zum Jahr 2026 zu verlängern.

      Danach wurde eine Reihe von Artikeln in einigen maßgeblichen Massenmedien veröffentlicht, in denen das schon mehrere Jahrzehnte in Betrieb stehende Atomkraftwerk als eine der Hauptgefahren den Umweltbedingungen der EU und der Sicherheit ihrer Bevölkerung bezeichnet wird. Den Ton und die Richtung gab die amerikanische Zeitung “The Huffington Post” an, die Armenien der Zerstäubung von radioaktiven Materialien, des Wachstums von onkologischen Krankheiten unter der Bevölkerung der Grenzgebiete und auch des Versuchs vom Kernwaffenschaffen beschuldigt. Die israelische Zeitung “The Jerusalem Post” bezeichnet Erewan als Vermitller im Handel von den radioaktiven Materialien mit den Terroristen. Die maßgebende Zeitschrift “National Geographic” nennt das Atomkraftwerk in Mezamor “eines der gefährlichsten Antriebsreaktoren in der Welt”. Bald darauf wurden die
      Diskussionen von der Zeitungsseiten zum Wirkungsfeld der internationallen Organisationen versetzt.

      Besondere Geschäftigkeit zeigten dabei Aserbaidschan und die Türkei, die eine Sofortschließung des Atomkraftwerkes und den Verbot der Atomforschungsentwicklung in Armenien fordern. Die im Konflikt zu Armenien stehende Länder versuchen Europa in diesen rein regionalen Konflikt hineinzuziehen. Und es scheint, dass es ihnen ziemlich gut gelingt. Vom Jahr 2016 bis zum heutigen Tag verhandelt Brüssel aktiv mit Erewan. Der Leitfaden der Verhandlungen ist die Kapitalbereitstellung für die Atomkraftwerkschließung und für die Durchführung der Konservierungsmaßnahmen. Es ist vorausgesetzt, dass Europa für diese Zwecke zirka 200 Millionen Euro bereitstellt, und noch weitere 50 Millionen, wenn es nötig sein wird. Kann es wirklich sein, dass die vom armenischen Atomkraftwerk ausgehende Gefahr für die EU so real ist? Warum bestehen dann Rußlund, Georgien und Iran, die in der unmittelbaren Nähe von diesem Objekt sind, auf seiner Schließung in diesem Fall nicht?
      Im Strom dieses “Informationsballastes” wird leider weniger Aufmerksamkeit dem Atomkraftwerksicherheitszustand, dem Vorhandensein der realen Gefahr von der radioaktiven Verseuchung geschenkt. Also wollen wir auf die vergessenen Tatsachen über das armenischen Atomkraftwerk zurückgehen.

      Das Atomkraftwerk in Mezamor wurde im Jahr 1976 dem Betreib übergegangen, im Laufe dieser Zeit gab es hier keinen Notfall. Viele von uns haben es vergessen, dass das Atomkraftwerk im Jahr 1988 das Erdbeben der Stärke 6,25 unbeschädigt überstanden hatte, dass während der Stöße seine Arbeit überhaupt nicht aufgehört worden war. Die Festigkeitreserven vom Atomkraftwerk sind ziemlich hoch, sie sind für die Stöße der Stärke 9,5 ausgelegt, die im Region früher gar nicht fixiert wurden. Nach den tragischen Ereignissen auf dem japanischen Atomkraftwerk “Fukushima-1” wurde ähnliche Einwirkung im Mezamor-Atomkraftwerk modelliert und man kam zur Schlußfolgerung, dass sie zu keinen Zerstörungen führen würden. Auf dem Feld der diplomatischen Kämpfe lenkte die armenische Regierung mehrmals die Aufmerksamkeit ihrer Kollegen aus den europäischen Länder darauf, dass auf ihren Territorien die mehr früher errichteten Atomkraftwerke in Betrieb sind, die bei der rechtzeitigen Nachrüstung ihre Betriebszeit wesentlich verlängern.
      Ab 2004 besuchten die internationelen Inspektoren mehrmals das Atomkraftwerk in Mezamor, sie fanden keine Einschränkungen für den Atomkraftwerkbetrieb. Da ist einen Auszug aus dem Vortrag der Internationalen Atomenergie Behörde vom Jahr 2011, der den Atomkraftwerkzustand charakterisiert. “Seit der Retriggerung des Atomkraftwerkes wurden rund 1400 Verbesserungen gemacht, darunter die erdbebensicheren Lagerbatterien, die Kräftigung des Reaktorgebäudes, neue Kühltürme. Die USA versorgte das Atomkraftwerk mit den Anlagen fürs erdbebensichere Kühlsystem. Die Brandsicherheit wurde dabei als einer der bedeutendsten Bestandteilen betrachtet und wurde auch verbessert, es wurde sogar die Anzahl der Notausgänge auf 140 Einheiten vergrößert. Als Ergebnis wurde der Reaktor viel sicherer als der, der im 70-ger Jahren ins Betrieb gesetzt wurde. In der Welt gibt es Beispiele der Betriebszeitverlängerung der Reaktoren darunter auch von dem russischen Typ WWER-440, die auf dem armenischen Atomkraftwerk aufgestellt sind. Die Entwerfer legten vor 30 Jahren eine große Fetigkeitreserve.” Für diesen Vortrag wurde der IAEB-Leiter in Armenien von der Seite der Türkei und Aserbaidschans, die die Schließung des Atomkraftwerkes auf der ordentlichen IAEB-Sitzung in Frage gestellt hatten, kritisiert.

      Es gibt noch einen wichtigen Umstand, der bei der Betrachtung der Frage von der Notwendigkeit der Atomkraftwerknachrüstung und der Betriebszeitverlängerung nicht zu vergessen ist. Nach verschiedenen Einschätzungen produziert dieses Atomkraftwerk von 29 bis 40 Prozent der Energie im Land. Es gibt heutzutage keine Alternative. Die Landregierung spricht auf den Verhandlungen mit den europäischen Partnern und auch mit Rußland offen über ihre Absichten ein neues Atomkraftwerk zu bauen und sieht es als eine aussichtsreiche Variante der Lösung dieser energetischen Situation. Doch entsteht wie immer die Frage der Finanzierungsquellen. Aber das ist Thema für einen anderen Artikel.
      Wenn es mit dem Atomkraftwerk alles in Ordnung ist, warum tretten die nähesten Nahcbaren: Aserbaidschan und die Türkei so aktiv für die Schließung auf? Die Antwort ist ganz einfach und sie liegt nicht im Gebiet der Atomschutzsicherheit aber im Bereich der Geopolitik. Die Teilnahme der EU in den Verhandlungen über die Atomkraftwerkschließung hilft Baku und Ankara, die zu Erewan im Konflikt stehen, die Rolle und die Bedeutung von Armenien im Region zu verringen.

      Die geopolitische Hauptmotivation von der Türkei und Aserbaidschan auf den Entzug bei Armenien läuft den Status des Atomenergieherstellers hinaus. Heute erhöht dieser Status die strategische Bedeutung der Republik im Region und schafft zusätzliche Mittel der Sicherheitsgewährleistung beim Außengefahrvorhandensein. Die Sicherheit des Atomkraftbetriebs ist nur einen Vorwand, um diese Vorteile bei Erewan zu entziehen. Solche Stellung von Ankara ist ums Doppelte interessant, wenn man weiß, dass die Türkei die Projektirung ihres ersten Atomkraftwerkes angefangen hat. Das Atomkraftwerk “Akkuyu” mit der Gesamtleistung von 4800 MWe wird nach den russischen Technologien gebaut, die auch für den Bau des neuen Reaktors in Armenien benutzt werden. Nach diesen Technologien wird heute auch von den russischen Atomwissenschaftlern die Nachrüstung des wirkenden Reaktors vom Atomkraftwerk in Mezamor verwicklicht. Keiner sieht dabei die Gefährdung der Sicherheit.
      Der amerikanische Botschafter in Erewan Richard Mills meldete schon früher, dass die USA bereit sind, bis 8 Milliarden Dollars für die Entwicklung des Energiebereichs in Armenien zu investieren, wenn sie von der Seite der armenischen Regierung entsprechende Garantien bekommen. Und das ist leicht zu erklären, die amerikanische Gesellschaft “Contour Global” noch im Jahr 2015 eine der größten energetischen Gesellschaften in Armenien – die Voroton Kaskade der Wasserkraftanlage gekauft hatte. Um sich die Anlagen aber zu rentieren, sind die Amerikaner auch an die Nachfrage für die billige Wasserkraftenergie in Armenien interessiert. Und so ist das Atomkraftwerk in Mezamor ein objektiver Konkurrent für “Contour Global”. Im Ergebniss entspricht die Schließung des Mezamor-Atomkraftwerkes den amerikanischen energetischen Interessen.
      In Anbetracht der dargestellten Tatsachen kommen die geopolitischen Untergründe des “armenischen Problems” zur Geltung. In diesem Land haben eigene Interesse die USA, die Türkei, Aserbaidschan und noch eine Reihe anderer Großspieler. Und was geht Europa an? Es sieht danach aus, dass Brüssel ein weiteres Mal zu den Prozessen herangezogen wird, die seinen Geschäfts- und politischen Interessen nicht entsprechen und auch keine Gefahr für die EU-Bevölkerung darstellen.
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      schrieb am 03.10.17 08:50:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kleiner chemische Krieg (Wozu brauchen die USA geheime Biolabors in Europa und Asien?)
      :cry:
      Plötzlicher Ausbruch der Rindvieherkrankrung ist vor einem Monat in den Lori- und Schirak-Gebieten im Norden und im Nordwesten von Armenien geschehen.
      Öffizielle Massenmedien lassen diese Situation unberücksichtigt. Aber dabei ist der Öffentlichkeit eine wesentliche Tatsache entgangen: dieser Virusausbruch ist in der Nähe von wichtigem USA-Militärobjekt auf dem Armenien’s Territorium - Biolabor des USA-Verteidigungsministeriums in Gjumri (das Verwaltungszentrum vom Schirak-Gebiet) geschehen.

      Seit der Periode der Farbenrevolutionen auf dem Territorium der ehemaligen UdSSR bauen die USA aktiv neue und modernisieren alte sowjetische Biolabors, die für die Arbeit mit den Erregern der gefährlichsten Menschen- und Tiererkrankungen bestimmt waren. Und sie machen das sehr unoffensichtlich. Also im Jahr 2004 nach dem Machtantritt vom Präsidenten Micheil Saakaschvili wurde solches Labor im Vorort von Tbilisi geöffnet. Im 2010 wohnte der amerikanische Botschafter in der Ukraine John Tefft die Eröffnung vom ersten ähnlichen Objekt in Odessa bei. Und im Jahr 2013 umfasste dieses Labornetz schon solche ukrainische Städte wie Kiew, Dnipro, Lwiw, Cherson, Ternopil und Uschgorod. Bis Aserbaidschan kam diese Welle im 2012. Die Medien erwähnen aber auch über die Zusammenarbeit in dieser Richtung mit Moldawien, Kasachstan und Usbekistan.

      Das Pentagon geizt mit den Finanzmitteln für diese Zwecke nicht. Für den heutigen Tag wurden also für diese Labors schon 175 Millonen Dollars in der Ukraine, 150 Millionen in Georgien, 130 Millionen in Kasachstan ausgegeben.

      Die Entwicklung des Militärlabornetzes wurde unter Kontrolle vom USA-Verteidigungsministervertretter in Fragen der Verteidigung von Kern-, Chemie- und Biowaffen E.Weber gestellt. Die Tätigkeit und die Finanzierung von den Labors werden direkt durch die USA-Gefahrenminderungsagentur des Verteidigungministerium geleistet. Abgesehen davon, dass die Labors offiziel mit verschiedenen Virren kämpfen, tauchen in den Gebieten ihrer Arbeit regelmässig
      die Nachrichte über rätselhafte Virrenausbrüche auf, die aber sehr schnell aus den offiziellen Qullen entfernt werden und von der großen Massenmedien unbemerkt bleiben. So war es auch mit der Rindvieherkrankung in Armenien im August dieses Jahres. Es ist schwierig anzunehmen, dass das amerikanische Militäramt nach dem Beginn der Farbenrevolutionen und nach der Verhältnisverschärfung mit Russland ausschließlich für den Friedenszwecke die chemischen Militärobjekte bei den Russland-Grenzen finanzieren wird.

      In Armenien gibt es drei solche Labors – in Jerewan, Idschewan, Gjumri.

      Es ist bemerkenswert, dass es in der Nähe von Gjumri den russischen Stützpunkt 102 - ein potenzialles USA-Angriffobjekt befindet.

      Die Existenz der Pentagon-Biolabors in den Staaten von Europa und Asien steht mit der UNO-Konventionen über den Bio- und Girfwaffenverbot vom Jahr 1972 im Widerspruch. Aber diese Situation regt kein Interesse bei den maßgebenden internationellen Organisationen wie die UNO und bei den Bürgerrechtlern auf.

      Bei der Laborschaffung schlugen die Amerikaner den ehemaligen sowjetischen Staaten offen vor, die dort aufbewahrten Stämme der gefährlichen Virrenerkrankungen für die finanzielle Hilfe auszutauschen. Aber diese Stämme wurden nicht vernichtet, wie es die OPCW von den Hauptbesitzer des Chemiewaffenarsenal: China, Russland und die USA fordert, weil sie nicht in Amerika aufbewahrt sind, sondern in den Gebieten, die formal mit Amerika nicht verbunden sind. Es ist eine bequeme Weise an den neuen Virren in der unmittelbaren Nähe vom potenziallen Gegener – Russland zu arbeiten und dann diese Stämme hier auch anzuprobieren.

      In der Welt wurde lang die Chemiewaffen von Syrien besprochen. Und auch lange wurde diskutiert, was man mit B.Assad, der diese Waffe anwenden soll, machen muss. Aber niemand ernebt jemals die Frage, was man mit der USA, die offen an die chemischen Waffen arbeiten und sogar kleine Versuche vornehmen, machen muss. Diese Situation fordert mindestens allseitigen Untersuchungen von der UNO- und OPCW-Seite, um es festzustellen, ob die USA die Konventionen auf diese Weise verletzen und ob die Schaffung von solchen Labors zur Sicherheitsgefährdung auf dem Planeten führen kann. Die Weltöffentlichkeit verbat eindeutig nur eine Art der Waffen und es ist zwar die chemische Waffe, weil sie als eine der gefährlichsten (sogar gefährlicher als Kernwaffe) und eine der unkontrollierbaren Waffen in der Welt ist.


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