Eine Zinnliegenschaft mit Potenzial

[Richard_Wagner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.880.507 von easyKelpy am 10.07.25 16:33:14

So einfach ist das nicht, die Marge ist ja nur hypothetisch, in China kämpfen die Kupferhütten um jedes Konzentrat das Sie
bekommen können.
Die Hütten unterbieten sich mit Gebühren um Konzentrat zur erhalten , größtenteils fahren die Hütten kräftige
Verluste ein.

Dem entgegenstehen gewaltige Kosten in Infrastruktur, Umwelt und natürlich entsprechende Manpower.

Das Kapital das beim Bau eines Smelter benötigt wird fehlt dann an anderer Stelle z.B. für Bohrkampagne die
auch viel Geld kosten und ggf. auch die eine oder andere Übernahme zu tätigen.

Im übrigen ist mann mit Gerald Metals vertraglich verpflichtet für einige Zeit zumindestens.
Mann liefert das Konzentrat bis zu einem Hafen im Kongo und den Rest übernimmt dann Gerald Metals.

[easyKelpy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.858.697 von Richard_Wagner am 07.07.25 00:44:39

Also ich wäre vom Gefühl her dafür, so würde man doch die Masse die einmal quer durch Afrika dann über das Meer bis China transportiert werden muß doch erheblich reduzieren. Dann die Zusätzlichen 10% dann haben wir 4,4CAD Dividende, Also einmal ausfallen lassen und in 10 Zahlungsterminen haben wir es wieder raus ...

[Richard_Wagner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.854.499 von urai5 am 05.07.25 08:08:16

Da braucht mann nicht mit dem spitzen Bleistift rechnen ob sich ein Smelter lohnt.
Die Margen sind rechgt klein und deswegen soviel Kapital in die Hand zu nehmen.....

[urai5]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.854.352 von Richard_Wagner am 05.07.25 01:32:16

Zitat von Richard_Wagner: Das Erz selber zu verhütten ist sagen wir mal Schwachsinn, zumindestens bei Zink und Kupfer sind die Kapazitäten
im Überfluss vorhanden.

Hier die Liste der Tin-Smelter, welche die Responsible Minerals Assurance Process (RMAP)- Standards einhalten:
https://www.responsiblemineralsinitiative.org/tin-smelters-l…

Ohne jetzt die Kapazität jedes Smelters analysiert zu haben, würde ich sagen, dass die Kapazität der 68 weltweit verfügbaren Tin-Smelter (auch künftig) ausreichen sollte ...

Dazu noch eine bildliche Darstellung des Downstreams-Business-Modell:
https://www.responsiblemineralsinitiative.org/media/images/R…

Das ist eine ganz andere Dimension. Denn das Business-Modell sieht vor, dass Produkte für den Endabnehmer produziert und vertrieben werden. Und wie gesagt: die EBITDA-Margen sind tief - unter 10%.

[Richard_Wagner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.852.345 von urai5 am 04.07.25 14:56:21

Das Erz selber zu verhütten ist sagen wir mal Schwachsinn, zumindestens bei Zink und Kupfer sind die Kapazitäten
im Überfluss vorhanden.

Bei Zinn bin ich mit nicht sicher da ich nichts gefunden habe im Netz.

Genauer betrachtet stimmt folgende Überlegung gegen einen Smelter:

- Reserven die nicht ausreichend sind für ein so hohe Investition
- Energiefragen (Strom, Gas usw...)
- Infrastruktur (Strassen, Wasser usw..)
- Manpower

Offensichtlich hatt der User etwas gepusht mit seiner Aussage.

[urai5]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.852.237 von Richard_Wagner am 04.07.25 14:23:50

Zitat von Richard_Wagner: Was ich gemeint habe ist wie sich die Dividendenpolitik unter dem neuen Mehrheitsaktionär auswirkt !

Genau @Richard_Wagner - das ist die entscheidende Frage. Und bis die Frage nach der Dividenden-Policy geklärt ist, bestehen noch (zusätzliche) Unsicherheiten. Neben der Sicherheitslage in der DRC.

Bei CEO_CA hat ein User gerüchteweise erwähnt, der neue Mehrheitsaktionär aus Abu Dhabi wolle die Dividenden streichen - und dafür einen Smelter bauen. Das sehe ich nicht und dürfte Fake sein - das ergibt für Alphamin Resources auch keinen Sinn. Es gibt weltweit genug Smelter-Kapazität und die Margen sind tief. Alphamin ist hochprofitabel und die EBITDA-Marge im 2. Quartal 2025 beträgt 50% - und das bei sehr bescheidenen Schulden. Beim aktuellen Zinnpreis (falls er so hoch bleibt) dürfte die Marge noch höher ausfallen.

[Richard_Wagner]

Danke Urai5 für deine Antwort und den Link.

Ehrlich gesagt ist das Dokument vom Mai untergegangen von dem Einmarsch der M23 Rebellen.

Was ich gemeint habe ist wie sich die Dividendenpolitik unter dem neuen Mehrheitsaktionär auswirkt !


Der Spotpreis liegt kontan bei knapp 33,8 k Tonne Zinn, da sollte ordentlich was hängen bleiben.

[urai5]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.849.531 von Richard_Wagner am 04.07.25 00:47:59

Zitat von Richard_Wagner: Wichtig ist das Alphamin eine geänderte Geschäftsstrategie einreichen will u.a. auch auf die Dividendenpolitik.
Ich bin gespannt was das drinn steht in dieser Hinsicht

Alphamin Resources hat nach wie vor keine Dividenden-Policy (Dividendenpolitik). Geändert wurde jedoch die Befugnis, wer (welches Organ) die Dividende erklären kann. Die Änderung wurde an der Jahresversammlung vom 18. Juni 2025 geändert.

Alt: Company (Aktionäre)
Neu: Board of Directors (Aufsichtsrat). Ohne Bestätigung durch die Aktionäre.

Seite 40, Ziffer 23.1 "Declaration of Dividends:
https://www.alphaminresources.com/wp-content/uploads/2025/05…

Interessant ist noch Seite 36, Ziffer 16: APPOINTMENT AND REMOVAL OF DIRECTORS
Das Board of Directors kann neue Mitglieder ernennen - nicht die Aktionäre.

[Richard_Wagner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.847.386 von urai5 am 03.07.25 15:29:41

Im Prinzip liest sich das wie eine gute Nacht Lektüre...

Wichtig ist das Alphamin eine geänderte Geschäftsstrategie einreichen will u.a. auch auf die Dividendenpolitik.

Ich bin gespannt was das drinn steht in dieser Hinsicht

Zinn notiert am heute (Spotpreis ) mit 33,7 K US-$ je Tonne.

[urai5]

Die Bisie Zinn-Mine ist wieder auf Kurs und erwirtschaftet Cash:
https://ceo.ca/@GlobeNewswire/alphamin-provides-q2-2025-oper…

Im Mai und Juni erreichte die Mine eine Produktion von 3,361 Tonnen Zinn. Dies entspricht genau der Guidance von 20kt p.a.

Bemerkenswert ist die verbesserte Cashposition per 30.6.2025:
- Alphamin hat 110m USD Cash.
- Die Net-Cash Position (Cash minus Debt) beträgt 50m USD.

Im 3. Quartal sollten Analyse-Ergebnisse der laufenden Exploration kommen.

urai5

[urai5]

Für die Historie: Hier wird der Vertrag unterzeichnet:
https://x.com/i/status/1938654111421079818

[urai5]

Sieht gut aus:
Die Demokratische Republik Kongo und Ruanda unterzeichnen diesen Freitag in Washington ein Friedensabkommen
https://www.radiookapi.net/2025/06/27/actualite/politique/la…

Mitte Juli sollte es ein Gipfeltreffen mit Trump in Washington geben. Das Friedensabkommen ist die Basis für mögliche Bergbau (Mineralien)-Abkommen zwischen den USA und DRC (Upstream)/Ruanda (Downstream). Eine dadurch verbesserte Sicherheitslage sollte eine positivere Neubewertung der AFM-Bisie-Mine möglich machen.

Offen sind jetzt noch die Intentionen, welche der neue Hauptaktionär aus den Emiraten mit der Übernahme von 56% an AFM verfolgen will.

[easyKelpy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.790.520 von urai5 am 21.06.25 12:34:17

Danke urai5 für Deine Informationen,
Über die Hauptversammlung habe ich bisher nur Abstimmungsergebnisse gelesen, was alles mit einer guten Mehrheit der anwesenden Stimmen versehen war.
Also müssen wir wohl bis August warten ...

[urai5]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.790.463 von Richard_Wagner am 21.06.25 12:15:15

Zitat von Richard_Wagner: Dann war der Einstieg der Sadis doch ein wichtige Säule für die Sicherheit von Alphamin nämlich als Sicherheitsgarant
für diese Region.

Die M23 wird die regionale Aufrüstung, miti politischer Unterstützung von Saudi Arabien und den USA, sicher mit in ihre
Planungen einbziehen müssen.

Dies sehe ich auch so @Richard_Wagner
Ich gehe mutmasslich auch davon aus, dass der Kaufvertrag des 56%Anteils durch die Emirate (UAE) u.a. die Lieferung der gepanzerten Fahrzeuge (irgendwie) mit einbezog.

P.S. Es ist jedoch nicht Saudi Arabien, welche in Alphamin Resources eingestiegen ist. Es sind die Vereinigten Arabischen Emirate (United Arab Emirates UAE). Hauptstadt ist Abu Dhabi. Liegt auf der arabischen Halbinsel - aber ist ein selbständiger Staat und kein Teil von Saudi Arabien.

[Richard_Wagner]

Danke @urai5

Dann war der Einstieg der Sadis doch ein wichtige Säule für die Sicherheit von Alphamin nämlich als Sicherheitsgarant
für diese Region.

Die M

Die M23 wird die regionale Aufrüstung, miti politischer Unterstützung von Saudi Arabien und den USA, sicher mit in ihre
Planungen einbziehen müssen.

Ein leichter Durschmarsch mit wenig militärischem Wiederstand sollte der Vergangenheit angehören, was bleibt ist eine
kongolesiche Armee die so meiner Ansicht nach nicht genannt werden dürfte.

Soweit halte ich an meinen Stücken fest, Nachkauf nur wenn ich etwas Geld frei hätte und die HV positive Impulse für
eine nachhaltige Ausschüttungspolitik hergibt.

[urai5]

Ich will es nicht verschreien - aber die gepanzerten Fahrzeuge sollten jetzt wirklich in der Lage sein, einen Vorstoss der M23 nach Walikale und weiter westlich nach Logu und dann nördlich zur Bisie Mine von Alphamin Resources verhindern zu können:

(Ungepanzerte) Pickups haben da (ohne Luftunterstützung) absolut keine Chance durchzukommen.

Hintergrund:
(...) dass ein Rüstungskonzern der Vereinigten Arabischen Emirate VAE* (...) die Lieferung von über hundert in den Emiraten produzierten Panzerfahrzeugen vom Typ Kasser II an die FARDC plane. Die Lieferungen haben im Januar 2025 begonnen hätten und die neueste Lieferung erfolgte Anfang Mai. (...) Die FARDC plane, die Fahrzeuge gegen die M23 einzusetzen und hat bereits fünfzig davon in Kisangani** und Kindu stationiert – zwei wichtigen Logistikzentren der FARDC und potenziellen militärischen Zielen der M23 bei einer Offensive nach Westen.

Und dann erhielt die FARDC von 4 Kampfdrohnen aus der Türkei. Schon mit zwei Drohnen könnte die Achse zwischen Masisi und Walikale permanent überwacht und (teilweise) gesperrt werden.

*Mehrheitsaktionär von AFM ist (neu) der Grosskonzern International Resources Holding aus den VAE. Die FARDC wird wohl jetzt den potentiellen Zugriff der M23 auf die Bisie-Mine mit diesen Fahrzeugen verhindern können. Immerhin hatte IRH über 300 Millionen USD bezahlt.
**Kisangani liegt ca. 400 km westlich von Walikale an der N3.

Hier noch der ganze aktuelle Security Report vom 20.6.2025:
https://www.criticalthreats.org/briefs/congo-war-security-re…

Wichtig und entscheidend ist jetzt der nächste Freitag, 27. Juni 2025. Dort sollte das Friedensabkommen von den Aussenministern von DRC und Ruanda im Beisein des US-Aussenministers Rubio in Washington unterzeichnet werden.

urai5

[Richard_Wagner]

Intersesant wäre jetzt zu wissen was auf der HV (18.06) was beschlossen wurde unter der
Prämisse der "Saudis" beschlossen wurde.

Zur Info:

Zur Zeit ist Gerald Groups zeitlich vertraglich Abnehmer für das Konzentrat.

[urai5]

Es geht voran:
Gemeinsame Erklärung zu den Friedensgesprächen zwischen der Demokratischen Republik Kongo und der Republik Ruanda unter Vermittlung der Vereinigten Staaten und Beobachtung durch den Staat Katar.
Link zum NR des US Departement of State (Aussenministerium der USA):
https://www.state.gov/releases/office-of-the-spokesperson/20…

Hier noch ein Medienbericht aus der DRC:
Demokratische Republik Kongo-Ruanda: Erster Text diesen Mittwoch von Experten paraphiert, Unterzeichnung durch Minister für den 27. Juni in Washington geplant
https://actualite.cd/index.php/2025/06/18/rdc-rwanda-premier…

Kurze Einschätzung:
Dieser Friedensvertrag ist die Basis für das kommende Mineralien-Abkommen. Es ist durchaus möglich, dass DRC im Upstream (Mining) tätig ist und Ruanda vom Downstream (Processing) dieser Mineralien (wirtschaftlich) profitiert. Mit Investitionen aus den USA.

DRC Könnte als Jurisdiktion besser eingestuft werden - da sich die Sicherheitslage verbessert und eine bessere Rechtssicherheit gegeben ist. Für Alphamin Rsources kann dies eine (höhere) Neubewertung bedeuten - da der Congo-Malus reduziert werden könnte.

urai5

[urai5]

Soll nicht unerwähnt bleiben:

Walikale: Das Bergbauunternehmen Alphamin und die von seinem Bergbauprojekt betroffenen Gemeinden haben (am 13. Juni 2025) eine neue Spezifikation zur Unterstützung der lokalen Entwicklung unterzeichnet.
https://actualite.cd/index.php/2025/06/15/walikale-un-nouvea…

Hintergrund:
Alphamin Resources leistet einen positiven Beitrag für die Gemeinschaften, indem 4 % der (in-country)-Ausgaben für die Entwicklung der Gemeinschaft bereitgestellt werden.
Im Jahr 2024 waren das 5.2 Mio. USD.

[easyKelpy]

Am 18.6.2025 ist ja Hauptversammlung, hoffentlich werden dort beruhigene Äußerungen getätigt.
Schönes Rock WE
EasyKelpy