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    Fondsgebundene Basisrente ALfonds in Kombination mit Berufsunfähigkeit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.17 17:04:14 von
    neuester Beitrag 19.09.17 17:42:38 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.257.936
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      schrieb am 24.07.17 17:04:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Forenmitglieder,

      bereits Ende vergangenen Jahres habe ich mich für eine fondsgebundene Riester Rente der AL entschieden. Mein Finanzberater hat mich davon überzeugt, dass ich mit meinem Grenzsteuersatz von 42% eine hohe Förderung genieren kann. Für die AL habe ich mich insbesondere wegen ihres guten Rufes entschieden.

      Nun stehe ich vor der Entscheidung, ob ich die fondsgebundene Basisrente ALfonds (FR70) mit Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BZ21) der AL abschließe. Nach seinen Aussagen würde ich durch meinen Steuersatz erneut von einer hohen staatlichen Förderung profitieren.

      Im Detail würde ich 400€ einzahlen und davon fließen: 244,96€ in die RV und 155,04€ in die BU, welche im Schadenfall 2.500€ monatlich mit einer garantierten Steigerung von 3% auszahlen würde.

      Entgegen der Riester habe ich allerdings keine Beitragsgarantie und 100% meiner RV-Beiträge könnten bei einem schlechten Verlauf der ausgewählten Indizes verschwinden...

      Die Frage, die ich mir nun stelle ist: benötige ich diese Kombination aus FR70 und BZ21 mit 400€ monatlich? Oder ginge es auch günstiger - evtl. ebenfalls bei der AL? Wie seht ihr das mit der fehlenden Beitragsgarantie? Mich erschrecken zudem die hohen Abschlusskosten bei der AL... Rentenbeginn ist übrigens 2055.

      Bevor ich es vergesse: In die Riester zahle ich monatlich den Maximalbeitrag von ca. 165€. Würde ich nun noch 400€ Basisrente + BU zahlen wäre ich bereits bei 565€. Eine betriebliche Altervorsorge bietet mein gegenwärtiger AG ebenfalls. Zudem investiere ich auch in Fonds, Währungen und Aktien.

      Vielen Dank für Eure Meinungen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.17 19:32:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Riestervertrag mag noch Sinn machen, aber 28 Jahre Laufzeit, um die steuerlichen Vorteile aus Rürup mitzunehmen, da würde ich doch eher Abstand nehmen.

      Auch beim Vergleich mit einer "normalen" fondsgebundenen Rentenversicherung, die ab Endalter 63 und Mindestlaufzeit 12 Jahre den halben Steuersatz auf Kapitalzahlungen oder eine Belastung der Rente nur mit dem Leibrentenfaktor bietet, kann ein Rürup-Vertrag nicht unbedingt überzeugen, denn es besteht kein Kapitalwahlrecht und die Rente ist ggfs voll zu versteuern. Hat man im Alter tatsächlich einen wesentlich geringeren Steuersatz, ist es nicht so dramatisch, aber wenn im Alter Mieteinnahmen oder eine "normale" gesetzliche Rente zu versteuern ist, würde ich von Rürup abraten.

      Die BUZ wird sich steuerlich doch vermutlich nicht auswirken?!
      Die steuerlichen Aufwendungen sind doch mit der Krankenversicherung meistens schon höher, als die Höchstbeträge. Ob man sowas braucht, BUZ, kann ich natürlich nicht sagen. Da die psychischen Erkrankungen immer mehr zunehmen, müssen natürlich auch immer mehr solche Verträge verkauft werden, um die Renten zu finanzieren. Unfallversicheruungen sind billiger, aber natürlich kein vollwertiger Ersatz. Mit anderen Worten, da kenne ich mich nicht aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.08.17 06:53:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.386.777 von honigbaer am 24.07.17 19:32:04Die BUZ ist in Kombination mit der Basisrente steuerlich voll absetzbar, da es sich um ein Produkt handelt.

      Wenn diese ganze Kombination nicht für mich geeignet ist, was gibt es dann noch neben der Riester und der bereits vom Arbeitgeber abgeschlossen Betriebsrente?

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 01.08.17 12:00:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tatsächlich, habe jetzt auch nachgelesen. Allerdings sind die Leistungen dann ggfs natürlich auch steuerpflichtig, wenn die Beiträge absetzbar sind und es wurde noch der Hinweis gegeben, dass gegebenenfalls ein Ruhen der Rürup-Beitragszahlungen auch ein Ruhen der BUZ mit sich bringt.

      Steuerlich kann glaub nur noch die "Ehe für alle" eine Erleichterung bringen oder Spenden. Für Wohnungsbauprämie und Vermögenswirksame Leistungen sind (sonst) sicher die Einkommensgrenzen überschritten.

      Rürup ohne BUZ bei einem günstigen Anbieter ist ja auch abziehbar und der Höchstbetrag wäre auch noch nicht ausgeschöpft mit den 400 Euro. Aber es wurde ja auch kein Alter genannt. Die normale, steuerlich nicht abziehbare Fondsrente hat eben den Steuervorteil nachgelagert, in Form der nur mit dem Ertragsanteil steuerpflichtigen Rente. Außerdem das steuerbegünstigte Kapitalwahlrecht. (Bei Rürup versteuert man hingegen auch die Gewinne in Form der Rente voll !)

      Man muss ja auch nicht jeden Euro in irgendwelche Versicherungen packen, die derzeit sowieso nur bescheidene Erträge in aussicht stellen können. In den Fondsvarianten entstehen nunmal auch hohe Kosten bei denVersicherungen im Vergleich zur praktisch kostenfreien Wertpapier-Anlage.
      Avatar
      schrieb am 16.09.17 21:14:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke dir für deine Antwort. Ich bin derzeit 28 Jahre. Also würdest du eher zu einer Rürup ohne BUZ tendieren? Im Kern war mein Anliegen eigentlich der Abschluss einer BU, da ich noch keine besitze.... Zudem möchte ich neben der Riester noch mehr in meine Altwevorsorge investieren. Du würdest somit eine Rürup und getrennt davon eine BU empfehlen? Beste Grüße

      Fondsgebundene Basisrente ALfonds in Kombination mit Berufsunfähigkeit | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1257936-1-10/fon…

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      schrieb am 17.09.17 00:46:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die BUZ kann man ja unabhängig von Rürup machen.

      Ist denn die Steuerersparnis aus Rürup so hoch, dass das die ganzen negativen Faktoren ausgleicht? (Zwangsweise Verrentung, 35 Jahre ohne Kapitalzugriff, Volle Steuer auf die Rente)
      Bei einer Abwägung sollte im Vergleich eine fondsgebundenen Rentenversicherung besser sein.
      Und ganz normale Kapitalanlage sowieso, da das nochmal 2% Fondsverwaltungskosten und für den Vericherungsmantel spart.

      Wir sind einer extremen Niedrigzinsphase. Wieso sollte man gerade da auf 30 Jahre Sicht anlegen wollen? Das ist wirklich nur im Interesse der Berater, die da hohe Provisionen bekommen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.17 09:59:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich würde nur eine BUZ abschliessen und Rürup sein lassen, da sehr unflexibel.
      Lieber anders vorsorgen, und immer so, dass man an's Geld dran kommt, falls es benötigt wird.
      Rürup ist eben eine Wette auf ein sehr hohes Lebensalter, sonst wird es sich wohl meist nicht lohnen.

      Mit guten ETF mit niedrigem TER und regelmässiger Besparung über einen langen Zeitraum kann man denke ich nichts falsch machen.
      Und wenn z.B. eine Immobile angeschafft werden soll, oder beruflich etwas schief läuft, kann man auch Geld entnehmen.

      Ich habe meinem MLP Berater über die Jahre jedenfalls ein super Einkommen verschafft, da ich leider fondsgebundene LVs, gekoppeltes BZU/Rürup Produkt etc abgeschlossen habe.
      Wahrscheinlich gibt es bessere Produkte und die Abschlusskosten sind niedriger, aber das gundsätzliche Problem hoher laufender Kosten haben wohl alle, irgendwo muss das Geld ja verdient werden.

      Aber letztlich muss man wissen, was für ein Anlegertyp man ist, wer kein Interesse hat sich um seine Anlagen zu kümmern und nicht diszipliniert ist, "freiwillig" zu sparen, der kann zumindest seine Disziplin verbessern, wenn er den Vertrag besparen muss.
      Avatar
      schrieb am 19.09.17 17:42:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Eine separate BU-Versicherung ist tatsächlich eine wichtige Sache, wenn deine Arbeitskraft dein wertvollstes Asset ist (was für die meisten Endzwanziger der Fall sein dürfte).

      Ansonsten kannst Du aktuell für deine Altersvorsorge am meisten tun, wenn Du in deine Bildung investierst, insbesondere deine Bildunf in Finanzangelegenheiten. Das lernt in Deutschland nämlich kaum einer in der Schule und die meisten Deutschen sind Finanzanalphabeten.

      Falls Du Amazon Prime hast, kannst Du Dir das Buch "Rich Dad - Poor- Dad" kostenlos ausleihen. Das bringt es imho ziemlich gut auf den Punkt.

      Ansonsten ist auch das hier sehr informativ:

      http://www.geldbildung.de/finanz-podcast/

      Die erste Million ist die schwierigste. Ist nicht nur ein Spruch, sondern wirklich so. Insbesondere, wenn man sein Vermögen aus eigener Kraft und ohne Erbschaften oder Schenkungen aufbauen muss. Viele schaffen es nie, weil sie ihre Gehaltserhöhungen in dicke Autos, zu große Eigenheime oder die falschen Lebenspartner investieren.


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