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    Schweizerische Nationalbank AG - ein Bewertungskuriosum (Seite 25)

    eröffnet am 01.08.17 10:53:13 von
    neuester Beitrag 19.04.24 07:43:57 von
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      schrieb am 26.04.18 13:05:15
      Beitrag Nr. 172 ()
      Für alle, die die Schweizerische Nationalbank so gerne wie eine "normale" Aktiengesellschaft bewerten: Im ersten Quartal 2018 betrug der Verlust je Aktie 68.000 CHF.
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 20:13:16
      Beitrag Nr. 171 ()
      Lieber merger, wir definieren einige Begriffe unterschiedlich. Die von mir verwendete Definition des "Geld Druckens" ist die allgemein gebräuchliche. Dass, wenn eine Nationalbank die Geldpresse anwirft und "Geld druckt", in der aufgeblähten Bilanz gleichzeitig die Aktiva und Passiva zunehmen, ist doch wirklich trivial.

      Und angesichts der jahrelangen Hausse an den Aktien- UND den Bondmärkten wäre es ein Wunder, wenn mit dieser Form des Gelddruckens keine Gewinne generiert worden wären.

      Anders könnte sich die Situation entwickeln, wenn infolge politischer Probleme (Regierungsbildung Italien) der EUR stark unter Druck käme oder die Aktienmärkte crashen würden. In diesem Fall könnte die Kanone nach hinten losgehen. Vorteil der SNB ist, dass sie auch bei stark negativem Eigenkapital nicht Pleite gehen würde ... Deine Substanzwertberechnungen würden allerdings Makulatur.

      Ich schlage nun aber vor, die Diskussionen für heute zu beenden. Wir schätzen uns und jeder weiß, was der Andere denkt. Gleichzeitig drehen wir uns im Kreis.
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 17:51:52
      Beitrag Nr. 170 ()
      Geld drucken hieße, ohne Gegenleistung Geld vermehren. Es wird aber in gleicher Höhe eine Verbindlichkeit geschaffen.

      Wenn Anlagen im Wert steigen, wird der Bewertungs- oder Veräußerungsgewinn doch nicht aus dem Nichts, sondern aus den zugrunde liegenden Aktiva geschaffen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 17:43:14
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.482.318 von Merger-one am 06.04.18 16:36:12
      Zitat von Merger-one: Deine Einschätzung, die SNB schaffe "legal Werte aus dem Nichts" und würde Geld drucken zeigt ein Mißverständnis der Art und Weise, wie Devisenkäufe und die Bilanzsummenausweitung funktionieren. Entgegen Deinen Annahmen ergibt sich aus der Ausweitung der Notenbankbilanz durch Ankauf von Fremdwährungen / -anleihen oder -aktien kein Gewinn. Dies sind ergebnisneutrale Vorgänge. Den erworbenen Aktiva stehen Verbindlichkeiten der Notenbank in gleicher Höhe gegenüber. Auch wird nicht "werweißwas" gekauft, sondern Anleihen und Aktien in breiter Streuung. Erst die Wertsteigerung der gekauften Aktiva gemessen in CHF führt zu einem Bewertungsgewinn.


      Möchtest Du mich veräppeln?
      Wenn man Journalisten oder auch Forumteilnehmer mißverstehen möchte, klappt das natürlich.

      Selbtverständlich "druckt die SNB Geld", wenn sie beliebig ihre Bilanz verlängert! Und wenn sie mit dem so geschaffenen Geld Assets kauft, die während der seit Jahren laufenden Hausse an Wert gewinnen, schafft sie auf diesem Weg "legal Werte aus dem Nichts". Dass die Situation im Rahmen einer späteren Bilanzverkürzung ins Gegenteil kippen kann, versteht sich von selbst.

      Die Thread-Historie kenne ich sehr gut. Deiner persönlichen Einschätzung zu Art.32 des Nationalbankgesetzes muß man sich nicht anschließen.

      Im Übrigen bin ich gespannt, wieviele Aktien Herr Siegert zum nächsten Berichtszeitpunkt noch hat.
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 16:36:12
      Beitrag Nr. 168 ()
      @JS Zur Liquidationsklausel verweise ich lediglich auf mein posting 152. Eine Enteignung der 49% (schweizerischer) Privataktionäre und 51% öffentlich-rechtlicher Aktionäre erscheint völlig ausgeschlossen. Es lohnt nicht, auf diese Uraltklausel einzugehen.

      Deine Einschätzung, die SNB schaffe "legal Werte aus dem Nichts" und würde Geld drucken zeigt ein Mißverständnis der Art und Weise, wie Devisenkäufe und die Bilanzsummenausweitung funktionieren. Entgegen Deinen Annahmen ergibt sich aus der Ausweitung der Notenbankbilanz durch Ankauf von Fremdwährungen / -anleihen oder -aktien kein Gewinn. Dies sind ergebnisneutrale Vorgänge. Den erworbenen Aktiva stehen Verbindlichkeiten der Notenbank in gleicher Höhe gegenüber. Auch wird nicht "werweißwas" gekauft, sondern Anleihen und Aktien in breiter Streuung. Erst die Wertsteigerung der gekauften Aktiva gemessen in CHF führt zu einem Bewertungsgewinn. Sollte die Notenbankbilanz zukünftig verkürzt werden, ist auch dieser Vorgang ergebnisneutral. Lediglich die Größenordnung zukünftiger Bewertungsergebnisse wäre dann entsprechend geringer.

      Die SNB hat über die Jahrzehnte bewiesen, dass sie in CHF gemessen mit ihren Anlagen Geld verdient.

      Und noch eine Falschmeldung ist richtig zu stellen: Die SNB hält nicht mehr Facebook Aktien als der Gründer Zuckerberg, denn es gibt zwei Aktiengattungen. Soviel zur Recherchequalität der schweizerischen Blättchen.
      1 Antwort

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      schrieb am 06.04.18 15:58:59
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.481.688 von Joschka Schröder am 06.04.18 15:39:24PS: Die SNB könnte z.B. jedezeit - analog zur Deutschen Bundesbahn - als bundesunmittelbare juristische Person des öffentlichen Rechts weitergeführt werden. Die Aktionäre bekämen dann laut Gesetz den Nennwert ihrer (dann ehemaligen) SNB-Aktien in die Hand gedrückt ... und das wär's dann mit der Spekulation.


      Vorhin wurde von der SNB eine Zunahme der Devisenreserven um gut 5 Mrd. CHF für März gemeldet ... und gleich ist wieder der Spekulationsmotor angesprungen ... irre.
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 15:39:24
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.481.385 von Merger-one am 06.04.18 15:09:19Die SNB hat eine staatliche Lizenz zum Gelddruck, sie schafft legal Werte aus dem Nichts. Mit dem gedruckten Geld kauft sie Aktien, Rentenpapiere und werweißwas. Bei einer derartigen Konstellation sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, dass es nicht im politischen Interesse liegen kann, Privataktionären, die vor langen Zeiten einmal aus symbolischen Gründen in das Aktionarist aufgenommen worden sind, auf diesem Weg zu quasi unbegrenztem Reichtum zu verhelfen. Schweizer Journalisten von der NZZ oder FuW, die gute Kontakte zu den Berner Entscheidungsträgern haben, wissen das alles, während in Deutschland - mal wieder - Goldgräberstimmung herrscht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 15:09:19
      Beitrag Nr. 165 ()
      Es ist keine Verschwörung. Auffällig ist jedoch, dass ALLE Artikel der schweizerischen Blättchen unisono negativ zur SNB Aktie sind. Dies darf man durchaus als nicht zufällig beurteilen.

      Wie ich in posting 163 schrieb, ist der Beitrag der FuW angesichts der Kurs- und Eigenkapitalentwicklung nonsense. Das nicht ausschüttbare Eigenkapital (627.960 CHF pro Aktie zum 31.12.2017, Rückstellungen für Währungsreserven + Aktienkapital, siehe Geschäftsbericht 2017 S. 167) dürfte bei der Bewertung der SNB Aktie eine Rolle spielen, auch wenn es vorerst weiterhin lediglich 15 CHF Dividende gibt. Das nicht ausschüttbare Eigenkapital steht ausschließlich den Aktionären zu und soll, gesetzlich fixiert, im Einklang mit der Gewinnentwicklung weiter deutlich ansteigen. Sofern es das Jahresergebnis zulässt, mindestens um 8% p.a.

      Auf jeden Fall erklärt sich so die Kursentwicklung der letzten zwei Jahre.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 14:10:06
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.480.098 von Merger-one am 06.04.18 12:56:38
      Zitat von Merger-one: Der letzte Satz ist von der FuW bewußt mißverständlich formuliert. So auch die Schlußfolgerung:
      "Sich in Form von Aktien an ihr zu beteiligen, wäre ein schlechtes Investment." Angesichts der Kurs- und Eigenkapitalentwicklung ist der Satz nonsense.



      Von derartigen Verschwörungstheorien halte ich nichts. Mir ist auch rätselhaft, inwieweit besagter Satz mißverständlich gewesen sein soll.

      Natürlich ist es zulässig, den Sinn oder die Güte eines Investments retrospektiv an Kursverläufen fest zu machen. Mit diesem Ansatz wären aber auch lange Zeit Investments in Pleiteaktien des Neuen Markts oder Enron-Aktien "gute" Investments gewesen. Ein anderer Ansatz ist es z.B., die Güte von Investments auf Basis rationaler Bewertungs- und Risikoüberlegungen abzuschätzen (würde ich bevorzugen), wobei man natürlich auch dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann. Ist auch gut so, andernfalls wäre die Börse langweilig und wenig lukrativ.
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 12:56:38
      Beitrag Nr. 163 ()
      Zitat aus dem FuW Artikel:

      "Denn drei Viertel der an der Generalversammlung stimmberechtigen Aktien (51% des Kapitals) befinden sich fest in den Händen von Kantonen, Kantonalbanken und Gemeinden. Das Stimmrecht der Privataktionäre ist auf hundert Aktien beschränkt."

      Der letzte Satz ist von der FuW bewußt mißverständlich formuliert. So auch die Schlußfolgerung:
      "Sich in Form von Aktien an ihr zu beteiligen, wäre ein schlechtes Investment." Angesichts der Kurs- und Eigenkapitalentwicklung ist der Satz nonsense. Die einzige Begründung der FuW ist die Dividende von CHF 15,-. Das ist m.E. tendenziöser Journalismus. Denn relevante Informationen über den Wert der SNB für die Aktionäre enthält die FuW dem Leser vor. Entweder bewußt oder aus Ignoranz, das bleibt offen.

      Zum Aktienbesitz S. 190 des Geschäftsberichts 2017:

      https://www.snb.ch/de/iabout/pub/annrep/id/pub_annrep_2017
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