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    Welche Finanzstrategie ist sinnvoll? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.08.17 10:04:57 von
    neuester Beitrag 10.08.17 16:39:55 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.258.794
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      schrieb am 06.08.17 10:04:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ok, ich habe Ende Januar 2018 ein verfügbares Kapital von ca. 242.000€; evtl. bis zu 275.000€. Im Februar 2023 habe ich meine Immobilie abbezahlt. Einkünfte in
      2018: 0€
      2019: 24.000€
      2020: 6.000€
      2021: 0€:
      2022: 0€:
      2023: 0€:
      ab 2024: je 12.000€

      Ich muss meine Finanzstrategie so regeln, dass ich jedes Jahr bis 2023 etwa 30.000€ "rausnehmen" kann (2018--> 30.000; 2019--> 6.000; 2020--> 24.000; 2021-->30.000 usw.)

      Wie würdet ihr vorgehen? Welche (alternativen) Investments würdet ihr tätigen?
      Avatar
      schrieb am 06.08.17 13:35:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      eine möglichkeit:

      step-up-bond wkn A0GJKV

      ..ab 11/2017 tilgung zu gleichen teilen (also jeweils 1/6 bis 2020)

      beispiel: nom 180000.-- Euro

      rückzahlung ab11/2017 mit jeweils 1/6 = 30.000.--

      und zwar jedes jahr bis 2020 am 1.5. und 1.11

      also rückzahlung am 1.11.17 30000.-- restkapital 150000.--+ zinsen 4%
      rückzahlung am 1.5. 30000.-- restkapital 120000.--+ zinsen 4%
      usw.bis zur endfälligkeit 05/20
      Avatar
      schrieb am 07.08.17 00:09:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei börsennotierten Wertpapieren ist doch jederzeit ein Verkauf über die Börse möglich. Die Laufzeit möglicher Anleihen würde man deshalb unabhängig vom Entnahmewunsch wählen. Gerade bei Argentinien gibt es schließlich auf Kurzläufer kaum noch Zins, jedenfalls angesichts der Risiken. Da kommen eigentlich nur Langläufer in Frage, die dann sowieso jährlich etwa 7% Zins ausschütten. Das wären ja schon etwa 15.000 jährlich.

      Wie wäre es mit einer riskanteren Anlage, analog der DAX-Entwicklung? Sollte es zu starken Rückschlägen kommen, also hat man Angst vor diesen, kann man vielleicht je 10% des Investments mit Putoptionen (1, 2, 3järige) absichern und die Verluste so auf maximal 10 oder 20% begrenzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.17 14:52:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.469.736 von honigbaer am 07.08.17 00:09:54Also voll auf den Aktien- bzw. Anleihenmarkt setzen und nur mit Stop-Loss oder Put Optioen absichern?
      Mit Anleihen kenne ich mich gar nicht aus. Wie reagieren die bei Zinssteigerungen?
      Avatar
      schrieb am 07.08.17 16:07:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ob man voll auf steigende Aktienkurse wetten will, hängt natürlich von der Risikobereitschaft ab.

      Statt vollem Kapitaleinsatz und Puts kann man auch Calls nehmen und Liquidität halten.
      Zum Beispiel ein DAX Call Basis 12.000 für zwei Jahre kostet derzeit 14,37, also 1.437 Punkte (WKN PR4CQG). Mehr als den Einsatz für die OPtion kann man dabei nicht verlieren.

      Die Anleihen reagieren einerseits auf Bonität und Zinsentwicklung, aber zuvorderst gilt es natürlich Totalausfälle zu vermeiden, wie sie die Mittelstandsanleihen ja reihenweise sahen.

      Argentinien oder Griechenland sind immerhin staatliche Schuldner, aber das sind natürlich hochspekulative Anlagen. Auch ohne Totalbankrott können da mal schlechtere Aussichten bezüglich Bonität die Zinserträge auffressen. Und ein Zinsanstieg würd sich natürlich entsprechend der Restlaufzeit auswirken. (Wobei man eher Rückenwind hat, wenn man meinetwegen 8jährige Anleihen kauft und nach 5 Jahren mit drei Jahren Restlaufzeit verkauft, denn die Zinsen fallen eher im kurzen Laufzeitbereich. Nur bei einer Bonitätskrise nutt das ja auch nichts.)

      Hohe Renditen bei kleineren Emittenten gibt es sicher vereinzelt, da müsste man sich umschauen.

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      schrieb am 07.08.17 16:25:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die neue Anleihe von Paragon kann man sich vielleicht anschauen, da auch die Aktie gehandelt wird, hat man zumindest eine transparente Berichterstattung. So ein kleiner Schuldner wird eher nicht gerettet, wenn es mal kritisch wird, Griechenland oder Argentinien aber vielleicht auch nicht, edenfalls steht dann vorher was in der Zeitung vom Streit über die Rettung. Und so viel kann man da auch nicht auf eine Karte setzen.

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/paragon-platziert-unt…

      Risikobereitschaft ist nunmal relativ, wer 20.000 Euro auf DAX Optionen setzt, kann auch 50.000 Euro mit Argentinein oder Griechenlad riskieren. Manch anderer würde da aber nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.17 16:39:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich sehe gerade das neue Angebot einer Stufenzinsanleihe von Energiekontor.
      Hat zwar 18 Jahre Laufzeit, aber nach 5 Jahren 20% Teiltilgung, 4% Zins ansteigend auf 5%.
      Im Börsenhandel gibt es einige ältere Stufenzinsanleihen von Energiekontor, A14J93 z.B., Laufzeit 2022, aber im Detail werden 25% am 01.07.2020 und 75% am 01.07.23 getilgt, Zins ist 5% ansteigend auf 5,50%.

      Halb und halb (je 48.000 nominal) gemischt wären das auf 100.000 Euro etwa 4.000 Euro Zins im Jahr.
      Dazu 12.000 Teiltilgung 2020, 9.600 Teiltilgung 2022 und 36.000 Teiltilgung 2023. Das würde die Entnahmen schon weitgehend glätten, nur 2021 klafft noch eine große Lücke, und im ersten Jahr 2018, da nur die Zinsen hereinkommen.

      Aber es wäre ja auch nur weniger als die Hälfte des Kapitals eingesetzt und da es sich um börsengängige Wertpapiere handelt, könnten ja jederzeit Entnahmen durch Börsenverkauf erfolgen. Das Problem dürfte ja auch nicht eine Fälligkeitsplanung zu machen, damit es in die einzelnen Jahre passt, sondern einen Schuldner zu finden, der passende Instrumente anbietet. Mit anleihen wird es sehr schwierig, da die Zinsen nunmal am Boden sind.


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