E-Sport Markt steht vor einem Hype. Thrustmaster - Logitech - Endor (Seite 17)
eröffnet am 21.09.17 08:41:54 von
neuester Beitrag 28.03.24 09:17:54 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 70.671.109 von Cutter_Slade am 28.01.22 11:22:58Hallo Cutter_Slade,
der Kurs ist nun ja deutlich gestiegen. Deshalb sind meine Multiples jetzt obsolet.
Ich bin makroökonomisch für 2022f extrem pessimistisch. Das gilt für das Aktienumfeld ebenso wie für die Wirtschaft selbst. Deshalb nehme ich nach dem zweijährigen Gamingboom für 2022 in diesem grundsätzlich stark wachsendem Markt erstmal stagnierende Umstände bei Guillemot an => Umsatz also 177 Mio.
Beim EBIT nehme ich eine Marge von 10% an => 17-18 Mio.
Unter Nichtberücksichtigung des Ubisoft-Assets, bei einer Dividendenaussschüttung
von 0,25€/Aktie und einem FCF von 12-13 Mio Euro sowie Afa von 4 Mio, komme ich auf eine positive Nettoposition von rund 37 Mio am 31.12.22 => EV/EBIT 11,7 bei Kurs 16€.
Die Verlustvorträge dürfen in der Tat wegfallen aber ich kalkuliere sowieso meist normalisiert. Deshalb nehme ich eine Steuerquote von 28% an => EPA 0,80-0,90 €.
Ich weiß, ich werde jetzt wegen meiner depressiven Sichtweise gleich nach diesem Posting mit Blaulicht und Sirenen vom Kriseninterventionsteam besucht und Du erklärst mich für bekloppt aber für die ökonomische Entwicklung in diesem und nächsten Jahr fehlt mir fast jede Orientierung. Gerade an den Börsen ist für mich nun alles vorstellbar und ich werde seit 3-6 Monaten immer vorsichtiger. Das hängt mit den Wildwüchsen am Kapitalmarkt („Wachstumswerte“, IPO‘s, Inmos, Zinsen, etc) zusammen: alles schlimmer als 1999.
Wenn’s anders kommt: umso besser. Guillemot ist sehr gut aufgestellt und so oder so günstig bewertet.
der Kurs ist nun ja deutlich gestiegen. Deshalb sind meine Multiples jetzt obsolet.
Ich bin makroökonomisch für 2022f extrem pessimistisch. Das gilt für das Aktienumfeld ebenso wie für die Wirtschaft selbst. Deshalb nehme ich nach dem zweijährigen Gamingboom für 2022 in diesem grundsätzlich stark wachsendem Markt erstmal stagnierende Umstände bei Guillemot an => Umsatz also 177 Mio.
Beim EBIT nehme ich eine Marge von 10% an => 17-18 Mio.
Unter Nichtberücksichtigung des Ubisoft-Assets, bei einer Dividendenaussschüttung
von 0,25€/Aktie und einem FCF von 12-13 Mio Euro sowie Afa von 4 Mio, komme ich auf eine positive Nettoposition von rund 37 Mio am 31.12.22 => EV/EBIT 11,7 bei Kurs 16€.
Die Verlustvorträge dürfen in der Tat wegfallen aber ich kalkuliere sowieso meist normalisiert. Deshalb nehme ich eine Steuerquote von 28% an => EPA 0,80-0,90 €.
Ich weiß, ich werde jetzt wegen meiner depressiven Sichtweise gleich nach diesem Posting mit Blaulicht und Sirenen vom Kriseninterventionsteam besucht und Du erklärst mich für bekloppt aber für die ökonomische Entwicklung in diesem und nächsten Jahr fehlt mir fast jede Orientierung. Gerade an den Börsen ist für mich nun alles vorstellbar und ich werde seit 3-6 Monaten immer vorsichtiger. Das hängt mit den Wildwüchsen am Kapitalmarkt („Wachstumswerte“, IPO‘s, Inmos, Zinsen, etc) zusammen: alles schlimmer als 1999.
Wenn’s anders kommt: umso besser. Guillemot ist sehr gut aufgestellt und so oder so günstig bewertet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.664.296 von unicum am 27.01.22 18:19:50
Ich komme für 2022 auf Basis der Umsatz-Prognose des Unternehmens, einer für 2022 leicht reduzierten Rohertragsmarge (gehe anhand des entsprechenden Kommentars des Unternehmens mal davon aus, dass man eine Balance zwischen Preisanhebung und Absatzsteigerung versucht, also Preissteigerungen nicht 1:1 weitergegeben hat, ist aber nur eine Vermutung) und halbwegs valider Kostenschätzungen - die Trendreihe des Unternehmens seit 2016 ist da relativ stabil - selbst bei unterstellter voller Steuerbelastung (ich gehe davon aus, dass die Verlustvorträge 2021 aufgebraucht wurden, sicher kann man aber erst an Hand des GB 2021 sein) auf ein
- KUV von 1,1
- KGV von etwa 8 und ein
- EV/EBITDA von unter 5 (Nettofinanzschulden aus 09/2021 und den nicht betriebsnotwendigen Ubisoft-Anteil zu aktuellem Kurs in das Netto-Finanzvermögen eingerechnet)
Damit bin ich hinsichtlich EV/EBITDA deutlich optimistischer als du unterwegs (das Ubisoft-Paket macht gerade mal 10% des EV aus, daran kann die Differenz nicht liegen).
Bei einem EV von ca. 210 Mio ohne Ubisoft und von dir unterstelltem EV/EBIT-Verhältnis von 10 heißt das, du kommst also auf ein EBIT von nur 21 Mio / EBITDA von nur ca. 25 Mio ??
Zitat von unicum: Umsatz mit 176,80 Mio. Euro über meinen Erwartungen von 161 Mio. Kein Wort zum Ergebnis, wie immer. Damit war Guillemot auch in Q4 der erfolgreichste Wettbewerber, besser als Corsair, Endor und Logitech. Erstaunlich aber der optimistische Ausblick: Umsatz 2022 >200 Mio. !!! Nimmt man beim 2021er EBIT das untere Ende der Vorstandsprognose, kommt Guillemot auf eine Marge von rund 17%, nach 19% im Vorjahr. Der Abschreibungsbedarf auf die Ubisoft-Aktien dürfte das ausgewiesene Ergebnis allerdings deutlich belasten. Inzwischen hat sich die Ubisoft-Aktie aber wieder erholt. Nimmt man das Management beim Wort und nimmt man eine Marge von 10% für 2022 an, dann liegt das EV/EBIT ohne das Ubisoftaktienpaket(!!) beim aktuellen Kurs bei genau 10. Wenn ich da an die Bewertungen der PeerGroup denke.......
Ich komme für 2022 auf Basis der Umsatz-Prognose des Unternehmens, einer für 2022 leicht reduzierten Rohertragsmarge (gehe anhand des entsprechenden Kommentars des Unternehmens mal davon aus, dass man eine Balance zwischen Preisanhebung und Absatzsteigerung versucht, also Preissteigerungen nicht 1:1 weitergegeben hat, ist aber nur eine Vermutung) und halbwegs valider Kostenschätzungen - die Trendreihe des Unternehmens seit 2016 ist da relativ stabil - selbst bei unterstellter voller Steuerbelastung (ich gehe davon aus, dass die Verlustvorträge 2021 aufgebraucht wurden, sicher kann man aber erst an Hand des GB 2021 sein) auf ein
- KUV von 1,1
- KGV von etwa 8 und ein
- EV/EBITDA von unter 5 (Nettofinanzschulden aus 09/2021 und den nicht betriebsnotwendigen Ubisoft-Anteil zu aktuellem Kurs in das Netto-Finanzvermögen eingerechnet)
Damit bin ich hinsichtlich EV/EBITDA deutlich optimistischer als du unterwegs (das Ubisoft-Paket macht gerade mal 10% des EV aus, daran kann die Differenz nicht liegen).
Bei einem EV von ca. 210 Mio ohne Ubisoft und von dir unterstelltem EV/EBIT-Verhältnis von 10 heißt das, du kommst also auf ein EBIT von nur 21 Mio / EBITDA von nur ca. 25 Mio ??
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.664.869 von unicum am 27.01.22 19:02:53Der Spruch ist gut mit dem Mikado 😅
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.664.746 von Snoopykilla am 27.01.22 18:52:16Ja, die Ensor-Aktie ist extrem teuer. Ich vermute, das hängt mit der relativ hohen Insti-Quote in Relation zu den gehandelten Aktienumsätzen zusammen. Das ist für die jetzt wie Mikado. Da darf sich keiner bewegen.
Umsatz dürfte somit ca 100 % über dem Umsatz von Endor liegen und der Gewinn 50 % höher. Da fragt man sich warum Endor bewertungstechnisch 25 % mehr Wert sein soll. Wenn man Ubisoft rausrechnet wird der Unterschied noch größer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.664.398 von Cutter_Slade am 27.01.22 18:27:21
Das Gute daran ist, dass die Franzosen - zumindest im letzten Jahr - immer mindestens einen Tag (anfangs 2-3, beim letzten Quartal aber nur noch einen knappen Tag) gebraucht haben, das Ganze (also die übertroffenen Prognosen und Neuanhebungen) zu verarbeiten und man am nächsten Tag in Paris immer noch günstig dazukaufen konnte.
Bin mal auf morgen gespannt.
Zitat von Cutter_Slade: Hatte vor ein paar Tagen noch mal zugelegt (leider wenige Stunden zu früh), aber nun steht man schon wieder vor der Frage noch mal aufstocken oder nicht...
Das Gute daran ist, dass die Franzosen - zumindest im letzten Jahr - immer mindestens einen Tag (anfangs 2-3, beim letzten Quartal aber nur noch einen knappen Tag) gebraucht haben, das Ganze (also die übertroffenen Prognosen und Neuanhebungen) zu verarbeiten und man am nächsten Tag in Paris immer noch günstig dazukaufen konnte.
Bin mal auf morgen gespannt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.664.296 von unicum am 27.01.22 18:19:50Hatte vor ein paar Tagen noch mal zugelegt (leider wenige Stunden zu früh), aber nun steht man schon wieder vor der Frage noch mal aufstocken oder nicht...
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.664.296 von unicum am 27.01.22 18:19:50Ich war ja zwischenzeitlich mal etwas kritischer gegenüber dem Management (oder besser dessen Prognosefähigkeit) eingestellt, aber damit haben sie sich in meinen Augen vollständig rehabilitiert.
Nicht nur, dass sie die (nicht unambitionierten) Prognosen eingehalten /übertroffen haben, sondern auch noch auf diese Art und Weise in einem Jahr mit den Schwierigkeiten wie diesen...
Nicht nur, dass sie die (nicht unambitionierten) Prognosen eingehalten /übertroffen haben, sondern auch noch auf diese Art und Weise in einem Jahr mit den Schwierigkeiten wie diesen...
Umsatz mit 176,80 Mio. Euro über meinen Erwartungen von 161 Mio. Kein Wort zum Ergebnis, wie immer. Damit war Guillemot auch in Q4 der erfolgreichste Wettbewerber, besser als Corsair, Endor und Logitech. Erstaunlich aber der optimistische Ausblick: Umsatz 2022 >200 Mio. !!! Nimmt man beim 2021er EBIT das untere Ende der Vorstandsprognose, kommt Guillemot auf eine Marge von rund 17%, nach 19% im Vorjahr. Der Abschreibungsbedarf auf die Ubisoft-Aktien dürfte das ausgewiesene Ergebnis allerdings deutlich belasten. Inzwischen hat sich die Ubisoft-Aktie aber wieder erholt. Nimmt man das Management beim Wort und nimmt man eine Marge von 10% für 2022 an, dann liegt das EV/EBIT ohne das Ubisoftaktienpaket(!!) beim aktuellen Kurs bei genau 10. Wenn ich da an die Bewertungen der PeerGroup denke.......
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.664.218 von Cutter_Slade am 27.01.22 18:16:00Das ist sogar saustark... (insbesondere der Ausblick)