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    Sind stetiger Verkauf und Neuanlagen sinnvoll - DWS TOP Dividenden Fonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.17 20:21:47 von
    neuester Beitrag 21.10.17 23:24:11 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 16.10.17 20:21:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich würde mich über eure Einschätzung zu zwei Fragen sehr freuen.

      1. Zum einen würde ich gerne wissen, ob es aus eurer Sicht Sinn macht, relativ aktiv ETF-Handel zu betreiben. Damit meine ich kein Daytrading o.ä., sondern den stetigen Verkauf bei ca. 8-10 % Kursgewinn und eine sofortige Wiederanlage in denselben und einen anderen ETF.
      Nachteile sind natürlich die Handelsgebühren und die zu zahlende Abgeltungssteuer, was für ein langes Halten spricht. Allerdings gibt es ja sehr häufig Aktionen bei den Depotanbietern, die zumindest den Kauf (abzgl. Spread) kostenlos machen. Hat es also irgendwelchen Sinn, stetig zu verkaufen und wieder anzulegen (Zinseszins) oder ist es quatsch. Mich juckt es irgendwie immer in den Fingern und denke, dass ich so langfristig einen schnelleren Vermögensaufbau betreiben könnte.

      2. Die zweite Frage betrifft den DWS Top Dividenden Fonds (WKN 984811). Dieser ist meinem Depot beigemischt. Viele ETF vorhanden, Einzelaktien (DAX, USA), Rohstoffe. Haltet ihr den Fonds für akzeptabel/sinnvoll. Nach meiner Einschätzung ist er relativ günstig für einen aktiven Fonds und durchaus solide in der Performance, sodass ich eine Umschichtung nicht für angezeigt halte. Insbesondere wären vergleichbare Dividenden-ETF auch "relativ" teuer (ca. 0,5 % TER). Sofern ihr eine Umschichtung befürworten würdet, was sind eurer Ansicht nach geeeignete ETF (abstrakt/konkret)?

      Vielen Dank für die Einschätzung.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.17 23:05:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.961.337 von Kursverlauf am 16.10.17 20:21:47Zu 1.:
      Welchen Sinn soll das haben? Du verkaufst den ETF für 100€ und kaufst ihn dann wieder für 100€. Am Ende hast du die gleichen Anteile wie vorher aber 10-20€ Gebühren für den Handel gezahlt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.17 20:30:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und Steuer natürlich auch abgeführt, so dass Du ja gar nicht das gleiche Volumen vom Erlös kaufen kannst.

      Andererseits macht ein aktiver Handel natürlich genau den gleichen Sinn, wie bei jeder Aktie oderjedem Rohstoff auch. Das Instrument (und wenn es ein aktienindex ist) unterliegt gewissen Schwankungen (Volatilität). Bei geringen Transaktionskosten kann man diese ausnutzen.

      Natürlich kann man auch für ETFs Trends ausmachen, das war ja sogar die ursprüngliche Idee hinter dem Dow Jones Index. Dann kauft man meinetwegen, wenn der Kurs über der 200-Tagelinie ist und verkauft, wenn er darunter fällt. Oder man hat die Meinung, dass in Thailand demnächst die Wirtschaft brummt, dann kauft man halt den ETF auf den Index dort (SET heißt der glaub). Das kann durchaus erfolgversprechend sein.

      Es ist gut, dass wir darüber reden.
      Die ETFs werden immer beworben, niedrige Kosten & Gehirn ausschalten führen zum Erfolg.
      Aber die Tatsache, dass mit klugen Gedanken oder meinetwegen auch nur Trendfolge ("Momentumkäufen") Börsengewinne erzielt werden können, trifft natürlich auch auf diese Instrumente zu.
      Avatar
      schrieb am 21.10.17 15:11:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.961.337 von Kursverlauf am 16.10.17 20:21:47Du verkauft für 100 und kauft gleich wieder für 100, wow 😮

      So geht’s schneller mit der Million 😀 , in Mathe immer geschlafen ?

      Best Thread ever :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.17 20:40:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielen Dank für eure Antworten.

      Ich gebe offen zu, dass ich mich irgendwie unglücklich bzw. falsch ausgedrückt habe. Ich wollte natürlich nicht dengleichen Betrag wieder komplett in denselben ETF stecken, sondern auf kleinen Rücksetzer warten, v.a. aber einen Teil in andere ETF zu stecken, die vlt. dann zukünfig besser laufen. Also mit ging es vielmehr um die Frage, ob wirklich bei ETF eine buy and hold Strategie sinnvoll ist, oder ein aktives Handeln mit ETF nicht bessere Aussichten hat
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 21.10.17 22:11:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.999.098 von Kursverlauf am 21.10.17 20:40:33Scheinbar bist du des Markttimings mächtig, dann kann man das machen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.17 23:05:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Man muss nicht allen Anlegern bescheinigen, dass sie beim Markttiming kein Glück haben könnten und unfähig seine, durchdachte Anlageentscheidungen zu treffen. Mit etwas gesundem Menschenverstand kann man sich zu vielen Dingen eine Meinung bilden und oft gilt es ja auch nur, einen Trendwechsel zu erkennen und die Kunst besteht dann darin, auch entsprechend zu handeln.

      Im Mai verkaufen und im September zurückzukommen hatte in der Vergangenheit eine bessere Performance als "buy and hold", das kann jeder Anleger umsetzen, wenn er will.
      http://www.seasonalcharts.de/classics_dax.html

      Die Anleger, die "buy and hold" betreiben, machen es ja meistens auch nicht wirklich. Das Timing der Anlagen richtet sich dann meist nach den privaten Verhältnissen, Geldausgaben im Urlaub, die teure Autoreparatur oder eine Steuererstattung beeinflussen die verfügbaren Mittel für Wertpapieranlagen.

      Im Vergleich zu den üblichen Liquiditätsanlagen, Versicherungen und Bausparverträgen, ist so ein ETF-Investment oder Sparplan natürlich ein riesiger Fortschritt. Mit einem wohlüberlegten Aktienkauf erzielt man aber vielleicht einen höheren Gewinn. Mit einem Discountzertifikat oder mit einer Indexoption (statt der Direktanlage in den Index) erzielt man vielleicht den gleichen oder einen höheren Gewinn bei geringerem Risiko.

      Dass man mit den ETFs sowohl auf Aktienauswahl als auch auf Markttiming verzichtet, bedeutet ja nur, dass man keine Anlageentscheidungen trifft. Es wird halt oft so hingestellt, als ob das besonders schlau wäre.
      Avatar
      schrieb am 21.10.17 23:24:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Steuerliche Aspekte sollte man übrigens auchnicht vergessen.
      Veräußerungen führen zu Gewinnen, die im Rahmen der Freibeträge steuerfrei bleiben können, oder zu Verlusten, die mit anderen Gewinnen verrechnet oder vorgetragen werden können. Das ist dann möglicherweise vorteilhafter, als den Bestand unverändert über 10 Jahre zu halten, um dann einmal einen großen steuerpflichtigen Gewinn zu realisieren.


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