Maricann Group (Seite 151)

[HirnInYilos]

So jetzt lasst uns den Exkurs hier mal beenden (sonst gerne per PM)und wieder zum wesentlichen zurückgehen.

Ich verstehe den Deal immer noch nicht.
Wir reden hier von einer aufstrebenden weltweiten Cannabisbranche und da verkauft Wayland die Hälfte seines intern. Geschäfts und lässt sich in Aktie bezahlen die einer Sperrfrist unterliegen. Wieviel Wert der Kaufpreis somit tatsächlich hat steht frühestens in 6 Monaten fest.
Und weil ich in so einer aufstrebenden Branche bin stellt sich ja nicht nur die Frage, warum verkaufen die das überhaupt sondern vielmehr noch warum zum Teufel soll das an die Aktionäre ausgeschüttet werden ? Die haben keine Idee was die mit dem Geld machen sollen und zahlen es lieber aus anstatt weiter zu wachsen. 129 Mio. Dollar oder was das waren raus aus dem Anlagevermögen.
Welchen Sinn macht das?

[HirnInYilos]

Ups zu früh abgeschickt.
Und ja die Kurse werden wirklich angepasst der Händler verändert die Geld Brief Kurse und gut ist. Das macht er spätestens wenn die nächste Order reinkommt.
Jeder der Realtime Kurse hat kann das mit den Geld Brief Kursen sehen. Dir zeigt das System noch 1,13 an weil der Händler noch nicht umgestellt hat, du plazierst deine Order bei 1,13 und müsstes eigentlich ausgeführt werden und zack zeigt dir dein Reuters, bloomberg oder sonstwas Geld Brief bei 0,979 denn der CAD Kurs sind halt nicht 1,13 sondern 0,979 und der
Händler schaut in dem Moment nur auf den CAD Kurs rechnet um und stellt neue Kurse ein, zu dem der Handel dann weiter geht.
Alles was der Börsenbriefe bis zu 1,13 verkauft hat ist sein Ertrag aus der Werbung.
Wenn er das nochmal machen will sammelt er wieder günstig ein und platziert die Werbung wieder oder er macht das ganze alles über Leerverkauf.

[HirnInYilos]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.657.456 von Bastie2026 am 17.01.19 22:05:35

In meinem Beitrag habe ich mehrere Möglichkeiten angeben wie die Makler, Börsenbriefe etc. versuchen den Privatanleger Geld aus der Tasche zu ziehen.
In unserem Fall nutz man die Zeitverschieben und den Umstand aus das es bis ca. 12 Uhr gar keine außerbörslichen Indikationen gibt. Die deutschen wissen also gar nicht wie Kanada auf die News reagieren wird. Jetzt bekommen zig tausende deutsche Anleger vor Börseneröffnung eine Mail/ Werbung mit der Kursrakete die sie sofort kaufen müssen und ein paar hundert folgen der Werbung und platzieren eine Order. Im Vergleich zu den normalen Tagen explodiert auf einmal die Nachfrage, das Angebot liegt ja aber zum Großteil meistens nur in einer Hand und zwar beim Börsenbrief, die paar Privatanleger die vorher schon investiert waren fallen kaum ins Gesicht weil die meisten eh nicht verkaufen, oder hat hier jemand verkauft ?
Also große Nachfrage und gut platziertes angebot vom Börsenbrief, der Kurs explodiert. Dann lädt der Börsenbrief kursschonend so viel ab wie es geht.
Je näher wir dann 15:30 kommen und desto klarer es wird das das Orderbuch an der CSE den Push nicht mitmacht desto stärker bröckelt der Kurs. Wenn zum Börsenstart dann der deutsche Kurs immer noch über den ersten Kursen in Kanada liegt ( 15:32 bei 1,13) dann passt der deutsche Händler die Geld Brief Kurs einfach an (15:32 bei 0,979). Und ja die werden wirklich angepasst,

[Bastie2026]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.656.691 von HirnInYilos am 17.01.19 20:40:37

Man muss hier ganz klar zwischen sinnvollen und sinnlosen Diskussionen unterscheiden. Es bringt nichts sich dauerhaft Unwissenheit vorzuhalten. Ich denke es sind hier alle alt genug um das unterscheiden zu können.

Die Erklärung von Cherato123 hab ich verstanden. Ich lese in dieser Erklärung aber nichts von Anpassung heraus. Sondern lediglich Gewinnmitnahmen. Die natürlich bei 30 oder 40% Aufschlag eine logische Konsequenz sind. Warum man die Kuh aber nicht einfach fliegen lässt, ist mir manchmal ein Rätsel.
Jetzt kommen wir zu deinem Post.
An der CSE werden die vorbörslichen Kurse für Kanada, quasi fakemäßig von der deutschen Börse übernommen. Kurz vor Handelsbeginn werden dann die gefakten Bid und Asks bereinigt und es finden Gewinnmitnahmen statt. Somit hat man den dummen Deutschen gemolken wie eine Kuh.
Verstehe ich das richtig?

[HirnInYilos]

Ah wie ich sehe ist ja schon alles erklärt worden, war so ins schreiben vertieft.
Zu erwähnen ist vielleicht noch das es auffällig oft bei Nachrichten passiert die vom Bullvestor, Inult oder EQS aufgehübscht worden sind. Mal hält der Push wie hier nur einen Tag mal auch mehrere Tage weil man auch drüben trommelt.

[HirnInYilos]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.656.142 von Bastie2026 am 17.01.19 19:27:25

Das mit dem Smalland habe ich jetzt mal überlesen
Denn wie ich an deiner Frage sehe nutzt die Diskussion ja doch was, jedenfalls der Aufklärung und der Verständnis.
Denn wie man ja auch am User Spicher39 gesehen hat, der morgens sogar noch nachgekauft hat, fallen immer noch viele auf den Scam / Tagespush/ Pump und Dump rein, anstatt ihn für sich zu nutzen.

Grundsätzlich bestimmen an der Börse das Angebot und die Nachfrage die Kurse. Das ist richtig.Jedoch die von der Heimatbörse weil dort normalerweise das meiste Volumen gehandelt wird. Bei normalen Börsen und Aktien stimmen die Kurse von Nebenbörsen (hier Deutschland) mit den vorbörslichen Kursen und dann später mit dem Eröffnungskurs an der Heimatbörse überein. Wenn also z.B. Apple nachbörslich Zahlen oder Nachrichten rausgibt dann handelt Deutschland morgens meistens so wie später Amerika eröffnet. Warum...weil es für die normalen Aktien auch die ganze Zeit außerbörsliche Kurse gibt. Also wenn morgens Deutschland anfängt zu handeln dann orientieren wir uns an den außerbörslichen Kursen von Apple in New York.
Jetzt kommen wir zur CSE, dem wilden Westen der Börsen, hier gibt es kaum regeln und das nutzen viele für sich aus mit den verschiedensten Methoden. Fake Bid/ask Kurse die vor Börseneröffnung wieder verschwinden, hin und herschieben von Aktienopaketen um den Kurs zu drücken oder nach oben zu ziehen oder wie in diesem Fall ausnutzen der Zeitverzögerung und dem Vorteil das erst ab Mittags deutscher Zeit das Orderbuch an der CSE öffnet.
Kurze Pause gleich geht's weiter

[Barkeeper-]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.656.361 von Cherato123 am 17.01.19 19:52:58

danke das ist sehr gut beschrieben

[Steel21x]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.656.142 von Bastie2026 am 17.01.19 19:27:25

Nein der Kurs wird üblicher Weise an der Heimatbörse gemacht, in dem Falle in Kanada. Da dort das Unternehmen viel bekannter ist und mehr Stücke gehandelt werden. Die Nebenbörsen gleichen abweichende Werte dann meistens recht schnell an. Es gibt allerdings immer mal Ausnahmen, so wie beschrieben ist es aber meistens.

[Barrus]

Du denkst das war eine Ausrede? Bitte sehr, wenn du dich dadurch besser fühlst meinetwegen.
Ihr habt recht und ich bin raus, wird mir zu anstrengend, fühle mich als ob ich an den Paralympics teilnehmen müsste.
Schönen Abend noch.

[Cherato123]

Das kann man sich ja nicht antun... hier ganz einfach erklärt.

Börsenstart in Deutschland: 9 Uhr (OTC 8 Uhr oder früher)

Der Kurs einer "ausländischen" Aktie beginnt normal mit dem nachbörslichen Schlusskurs von der Heimatbörse (z.B.: Kanada). Nun ist Deutschland an der Reihe: Bei wenig Nachfrage, verändert sich der Kurs zum Heimatkurs kaum. Besteht aber eine enorm hohe Nachfrage, kann eine nichtheimat-Börse (zb.: Deutschland) den Kurs auch massiv pushen oder fallen lassen.

So jetzt ist 15.30 Uhr: Kanada und USA eröffnen: Was passiert nun wenn die Aktie an der nichtheimat-Börse 40% im plus steht? Sie verkaufen natürlich alle über diese und machen massiv Gewinn. Die Folge: Der Kurs fällt natürlich. Ein Tagesplus kann dann immernoch gut stehen bleiben. Der Abverkauf findet in der Regel aber schon vor 15:30 Uhr statt, da die Kanadieer und Amis ja ebenfalls einen vorbörslchen Handel haben.

Hoffe ihr versteht es jetzt.