99 Jahre Ende des 1. Weltkriegs - Gedanken zur Erinnerung an die Opfer - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.11.17 14:03:16 von
neuester Beitrag 14.11.17 20:43:23 von
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Erich Kästner, 1932:
"Verdun, viele Jahre später.
Auf den Schlachtfeldern von Verdun
finden die Toten keine Ruhe.
Täglich dringen dort aus der Erde
Helme und Schädel, Schenkel und Schuhe.
Über die Schlachtfelder von Verdun
laufen mit Schaufeln bewaffnete Christen,
kehren Rippen und Köpfe zusammen
und verfrachten die Helden in Kisten.
Oben am Denkmal von Douaumont
liegen zwölftausend Tote im Berge.
Und in den Kisten warten achttausend Männer
vergeblich auf passende Särge.
Und die Bauern packt das Grauen.
Gegen die Toten ist nichts zu erreichen.
Auf den gestern gesäuberten Feldern
liegen morgen zehn neue Leichen.
Diese Gegend ist kein Garten,
und erst recht kein Garten Eden.
Auf den Schlachtfeldern von Verdun
stehn die Toten auf und reden.
Zwischen Ähren und gelben Blumen,
zwischen Unterholz und Farnen
greifen Hände aus dem Boden,
um die Lebenden zu warnen.
Auf den Schlachtfeldern von Verdun
wachsen Leichen als Vermächtnis.
Täglich sagt der Chor der Toten:
„Habt ein besseres Gedächtnis!""
"Verdun, viele Jahre später.
Auf den Schlachtfeldern von Verdun
finden die Toten keine Ruhe.
Täglich dringen dort aus der Erde
Helme und Schädel, Schenkel und Schuhe.
Über die Schlachtfelder von Verdun
laufen mit Schaufeln bewaffnete Christen,
kehren Rippen und Köpfe zusammen
und verfrachten die Helden in Kisten.
Oben am Denkmal von Douaumont
liegen zwölftausend Tote im Berge.
Und in den Kisten warten achttausend Männer
vergeblich auf passende Särge.
Und die Bauern packt das Grauen.
Gegen die Toten ist nichts zu erreichen.
Auf den gestern gesäuberten Feldern
liegen morgen zehn neue Leichen.
Diese Gegend ist kein Garten,
und erst recht kein Garten Eden.
Auf den Schlachtfeldern von Verdun
stehn die Toten auf und reden.
Zwischen Ähren und gelben Blumen,
zwischen Unterholz und Farnen
greifen Hände aus dem Boden,
um die Lebenden zu warnen.
Auf den Schlachtfeldern von Verdun
wachsen Leichen als Vermächtnis.
Täglich sagt der Chor der Toten:
„Habt ein besseres Gedächtnis!""
Die Essener Aktionsberatung aus der Friedensbewegung ruft auf zum bundesweiten
Aktionstag am 18.11. mit folgenden Kernaussagen:
Kriege beenden
Abrüstung für globale Gerechtigkeit
Entspannungspolitik jetzt
Atomwaffen abschaffen
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_16/LP17917_1211…
Aktionstag am 18.11. mit folgenden Kernaussagen:
Kriege beenden
Abrüstung für globale Gerechtigkeit
Entspannungspolitik jetzt
Atomwaffen abschaffen
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_16/LP17917_1211…
Gleicher Tenor, nur ein paar Jahre früher:
Der Graben
Mutter, wozu hast du deinen aufgezogen?
Hast dich zwanzig Jahr mit ihm gequält?
Wozu ist er dir in deinen Arm geflogen,
und du hast ihm leise was erzählt?
Bis sie ihn dir weggenommen haben.
Für den Graben, Mutter, für den Graben.
Junge, kannst du noch an Vater denken?
Vater nahm dich oft auf seinen Arm.
Und er wollte dir einen Groschen schenken,
und er spielte mit dir Räuber und Gendarm.
Bis sie ihn dir weggenommen haben.
Für den Graben, Junge, für den Graben.
Drüben die französischen Genossen
lagen dicht bei Englands Arbeitsmann.
Alle haben sie ihr Blut vergossen,
und zerschossen ruht heut Mann bei Mann.
Alte Leute, Männer, mancher Knabe
in dem einen großen Massengrabe.
Seid nicht stolz auf Orden und Geklunker!
Seid nicht stolz auf Narben und die Zeit!
In die Gräben schickten euch die Junker,
Staatswahn und der Fabrikantenneid.
Ihr wart gut genung zum Fraß für Raben,
für das Grab, Kam'raden, für den Graben!
Werft die Fahnen fort! Die Militärkapellen
spielen auf zu Eurem Todestanz.
Seid ihr hin: Ein Kranz von Immortellen -
das ist dann der Dank des Vaterlands.
Denkt an Todesröcheln und Gestöhne.
Drüben stehen Väter, Mütter, Söhne,
schuften schwer, wie Ihr, ums bißchen Leben.
Wollt ihr denen nicht die Hände geben?
Reicht die Bruderhand als schönste aller Gaben
übern Graben, Leute, übern Graben - !
Kurt Tucholsky
Der Graben
Mutter, wozu hast du deinen aufgezogen?
Hast dich zwanzig Jahr mit ihm gequält?
Wozu ist er dir in deinen Arm geflogen,
und du hast ihm leise was erzählt?
Bis sie ihn dir weggenommen haben.
Für den Graben, Mutter, für den Graben.
Junge, kannst du noch an Vater denken?
Vater nahm dich oft auf seinen Arm.
Und er wollte dir einen Groschen schenken,
und er spielte mit dir Räuber und Gendarm.
Bis sie ihn dir weggenommen haben.
Für den Graben, Junge, für den Graben.
Drüben die französischen Genossen
lagen dicht bei Englands Arbeitsmann.
Alle haben sie ihr Blut vergossen,
und zerschossen ruht heut Mann bei Mann.
Alte Leute, Männer, mancher Knabe
in dem einen großen Massengrabe.
Seid nicht stolz auf Orden und Geklunker!
Seid nicht stolz auf Narben und die Zeit!
In die Gräben schickten euch die Junker,
Staatswahn und der Fabrikantenneid.
Ihr wart gut genung zum Fraß für Raben,
für das Grab, Kam'raden, für den Graben!
Werft die Fahnen fort! Die Militärkapellen
spielen auf zu Eurem Todestanz.
Seid ihr hin: Ein Kranz von Immortellen -
das ist dann der Dank des Vaterlands.
Denkt an Todesröcheln und Gestöhne.
Drüben stehen Väter, Mütter, Söhne,
schuften schwer, wie Ihr, ums bißchen Leben.
Wollt ihr denen nicht die Hände geben?
Reicht die Bruderhand als schönste aller Gaben
übern Graben, Leute, übern Graben - !
Kurt Tucholsky
Mein persönlicher Favorit ist ja dieses Stück, auch als Nachbehandlung auf WKI:
Die brennende Lampe
Wenn ein jüngerer Mann, etwa von dreiundzwanzig Jahren, an einer verlassenen Straßenecke am Boden liegt, stöhnend, weil er mit einem tödlichen Gas ringt, das eine Fliegerbombe in der Stadt verbreitet hat, er keucht, die Augen sind aus ihren Höhlen getreten, im Munde verspürt er einen widerwärtigen Geschmack, und in seinen Lungen sticht es, es ist, wie wenn er unter Wasser atmen sollte –: dann wird dieser junge Mensch mit einem verzweifelten Blick an den Häusern hinauf, zum Himmel empor, fragen:
»Warum –?«
Weil, junger Mann, zum Beispiel in einem Buchladen einmal eine sanfte grüne Lampe gebrannt hat. Sie bestrahlte, junger Mann, lauter Kriegsbücher, die man dort ausgestellt hatte; sie waren vom ersten Gehilfen fein um die sanft brennende Lampe herumdrapiert worden, und die Buchhandlung hatte für dieses ebenso geschmackvolle wie patriotische Schaufenster den ersten Preis bekommen.
Weil, junger Mann, deine Eltern und deine Großeltern auch nicht den leisesten Versuch gemacht haben, aus diesem Kriegsdreck und aus dem Nationalwahn herauszukommen. Sie hatten sich damit begnügt – bitte, stirb noch nicht, ich möchte dir das noch schnell erklären, zu helfen ist dir ohnehin nicht mehr – sie hatten sich damit begnügt, bestenfalls einen allgemeinen, gemäßigten Protest gegen den Krieg loszulassen; niemals aber gegen den, den ihr sogenanntes Vaterland geführt hat, grade führt, führen wird. Man hatte sie auf der Schule und in der Kirche, und, was noch wichtiger war, in den Kinos, auf den Universitäten und durch die Presse national vergiftet, so vergiftet, wie du heute liegst: hoffnungslos. Sie sahen nichts mehr. Sie glaubten ehrlich an diese stumpfsinnige Religion der Vaterländer, und sie wußten entweder gar nicht, wie ihr eignes Land aufrüstete: geheim oder offen, je nach den Umständen; oder aber sie wußten es, und dann fanden sies sehr schön. Sehr schön fanden sie das. Deswegen liegst du, junger Mann.
Was röchelst du da –? »Mutter?« – Ah, nicht doch. Deine Mutter war erst Weib und dann Mutter, und weil sie Weib war, liebte sie den Krieger und den Staatsmörder und die Fahnen und die Musik und den schlanken, ranken Leutnant. Schrei nicht so laut; das war so. Und weil sie ihn liebte, haßte sie alle die, die ihr die Freude an ihrer Lust verderben wollten. Und weil sie das liebte, und weil es keinen öffentlichen Erfolg ohne Frauen gibt, so beeilten sich die liberalen Zeitungsleute, die viel zu feige waren, auch nur ihren Portier zu ohrfeigen, so beeilten sie sich, sage ich dir, den Krieg zu lobpreisen, halb zu verteidigen und jenen den Mund und die Druckerschwärze zu verbieten, die den Krieg ein entehrendes Gemetzel nennen wollten; und weil deine Mutter den Krieg liebte, von dem sie nur die Fahnen kannte, so fand sich eine ganze Industrie, ihr gefällig zu sein, und viele Buchmacher waren auch dabei. Nein, nicht die von der Rennbahn; die von der Literatur. Und Verleger verlegten das. Und Buchhändler verkauften das.
Und einer hatte eben diese sanft brennende Lampe aufgebaut, sein Schaufenster war so hübsch dekoriert; da standen die Bücher, die das Lob des Tötens verkündeten, die Hymne des Mordes, die Psalmen der Gasgranaten. Deshalb, junger Mann.
Eh du die letzte Zuckung tust, junger Mann: Man hat ja noch niemals versucht, den Krieg ernsthaft zu bekämpfen. Man hat ja noch niemals alle Schulen und alle Kirchen, alle Kinos und alle Zeitungen für die Propaganda des Krieges gesperrt. Man weiß also gar nicht, wie eine Generation aussähe, die in der Luft eines gesunden und kampfesfreudigen, aber kriegablehnenden Pazifismus aufgewachsen ist. Das weiß man nicht. Man kennt nur staatlich verhetzte Jugend. Du bist ihre Frucht; du bist einer von ihnen – so, wie dein fliegender Mörder einer von ihnen gewesen ist.
Darf ich deinen Kopf weicher betten? Oh, du bist schon tot. Ruhe in Frieden. Es ist der einzige, den sie dir gelassen haben.
Kurt Tucholsky
Die brennende Lampe
Wenn ein jüngerer Mann, etwa von dreiundzwanzig Jahren, an einer verlassenen Straßenecke am Boden liegt, stöhnend, weil er mit einem tödlichen Gas ringt, das eine Fliegerbombe in der Stadt verbreitet hat, er keucht, die Augen sind aus ihren Höhlen getreten, im Munde verspürt er einen widerwärtigen Geschmack, und in seinen Lungen sticht es, es ist, wie wenn er unter Wasser atmen sollte –: dann wird dieser junge Mensch mit einem verzweifelten Blick an den Häusern hinauf, zum Himmel empor, fragen:
»Warum –?«
Weil, junger Mann, zum Beispiel in einem Buchladen einmal eine sanfte grüne Lampe gebrannt hat. Sie bestrahlte, junger Mann, lauter Kriegsbücher, die man dort ausgestellt hatte; sie waren vom ersten Gehilfen fein um die sanft brennende Lampe herumdrapiert worden, und die Buchhandlung hatte für dieses ebenso geschmackvolle wie patriotische Schaufenster den ersten Preis bekommen.
Weil, junger Mann, deine Eltern und deine Großeltern auch nicht den leisesten Versuch gemacht haben, aus diesem Kriegsdreck und aus dem Nationalwahn herauszukommen. Sie hatten sich damit begnügt – bitte, stirb noch nicht, ich möchte dir das noch schnell erklären, zu helfen ist dir ohnehin nicht mehr – sie hatten sich damit begnügt, bestenfalls einen allgemeinen, gemäßigten Protest gegen den Krieg loszulassen; niemals aber gegen den, den ihr sogenanntes Vaterland geführt hat, grade führt, führen wird. Man hatte sie auf der Schule und in der Kirche, und, was noch wichtiger war, in den Kinos, auf den Universitäten und durch die Presse national vergiftet, so vergiftet, wie du heute liegst: hoffnungslos. Sie sahen nichts mehr. Sie glaubten ehrlich an diese stumpfsinnige Religion der Vaterländer, und sie wußten entweder gar nicht, wie ihr eignes Land aufrüstete: geheim oder offen, je nach den Umständen; oder aber sie wußten es, und dann fanden sies sehr schön. Sehr schön fanden sie das. Deswegen liegst du, junger Mann.
Was röchelst du da –? »Mutter?« – Ah, nicht doch. Deine Mutter war erst Weib und dann Mutter, und weil sie Weib war, liebte sie den Krieger und den Staatsmörder und die Fahnen und die Musik und den schlanken, ranken Leutnant. Schrei nicht so laut; das war so. Und weil sie ihn liebte, haßte sie alle die, die ihr die Freude an ihrer Lust verderben wollten. Und weil sie das liebte, und weil es keinen öffentlichen Erfolg ohne Frauen gibt, so beeilten sich die liberalen Zeitungsleute, die viel zu feige waren, auch nur ihren Portier zu ohrfeigen, so beeilten sie sich, sage ich dir, den Krieg zu lobpreisen, halb zu verteidigen und jenen den Mund und die Druckerschwärze zu verbieten, die den Krieg ein entehrendes Gemetzel nennen wollten; und weil deine Mutter den Krieg liebte, von dem sie nur die Fahnen kannte, so fand sich eine ganze Industrie, ihr gefällig zu sein, und viele Buchmacher waren auch dabei. Nein, nicht die von der Rennbahn; die von der Literatur. Und Verleger verlegten das. Und Buchhändler verkauften das.
Und einer hatte eben diese sanft brennende Lampe aufgebaut, sein Schaufenster war so hübsch dekoriert; da standen die Bücher, die das Lob des Tötens verkündeten, die Hymne des Mordes, die Psalmen der Gasgranaten. Deshalb, junger Mann.
Eh du die letzte Zuckung tust, junger Mann: Man hat ja noch niemals versucht, den Krieg ernsthaft zu bekämpfen. Man hat ja noch niemals alle Schulen und alle Kirchen, alle Kinos und alle Zeitungen für die Propaganda des Krieges gesperrt. Man weiß also gar nicht, wie eine Generation aussähe, die in der Luft eines gesunden und kampfesfreudigen, aber kriegablehnenden Pazifismus aufgewachsen ist. Das weiß man nicht. Man kennt nur staatlich verhetzte Jugend. Du bist ihre Frucht; du bist einer von ihnen – so, wie dein fliegender Mörder einer von ihnen gewesen ist.
Darf ich deinen Kopf weicher betten? Oh, du bist schon tot. Ruhe in Frieden. Es ist der einzige, den sie dir gelassen haben.
Kurt Tucholsky
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.161.865 von TimeTunnel am 11.11.17 19:09:32
Die letzten Zeilen, heute so aktuell wie vor 99 Jahren!
Zitat von TimeTunnel: Eh du die letzte Zuckung tust, junger Mann: Man hat ja noch niemals versucht, den Krieg ernsthaft zu bekämpfen. Man hat ja noch niemals alle Schulen und alle Kirchen, alle Kinos und alle Zeitungen für die Propaganda des Krieges gesperrt. Man weiß also gar nicht, wie eine Generation aussähe, die in der Luft eines gesunden und kampfesfreudigen, aber kriegablehnenden Pazifismus aufgewachsen ist. Das weiß man nicht. Man kennt nur staatlich verhetzte Jugend. Du bist ihre Frucht; du bist einer von ihnen – so, wie dein fliegender Mörder einer von ihnen gewesen ist.
Darf ich deinen Kopf weicher betten? Oh, du bist schon tot. Ruhe in Frieden. Es ist der einzige, den sie dir gelassen haben.
Kurt Tucholsky
Die letzten Zeilen, heute so aktuell wie vor 99 Jahren!
Christmas in The Trenches
Wikipedia:
"Christmas in the Trenches" is a ballad from John McCutcheon's 1984 Album Winter Solstice. It tells the story of the 1914 Christmas Truce between the British and German lines on the Western Front during the Great War from the perspective of a fictional British soldier. Although Francis Tolliver is a fictional character, the event depicted in the ballad is true. John McCutcheon met some of the German soldiers involved in this Christmas story when he toured in Denmark.
Lyrics:
My name is Francis Tolliver. I come from Liverpool.
Two years ago the war was waiting for me after school.
To Belgium and to Flanders, to Germany to here,
I fought for King and country I love dear.
It was Christmas in the trenches where the frost so bitter hung.
The frozen field of France were still, no Christmas song was sung.
Our families back in England were toasting us that day,
their brave and glorious lads so far away.
I was lyin' with my mess-mates on the cold and rocky ground
when across the lines of battle came a most peculiar sound.
Says I "Now listen up me boys", each soldier strained to hear
as one young German voice sang out so clear.
"He's singin' bloddy well you know", my partner says to me.
Soon one by one each German voice joined in in harmony.
The cannons rested silent. The gas cloud rolled no more
as Christmas brought us respite from the war.
As soon as they were finished a reverent pause was spent.
'God rest ye merry, gentlemen' struck up some lads from Kent.
The next they sang was 'Stille Nacht". "Tis 'Silent Night'" says I
and in two toungues one song filled up that sky.
"There's someone commin' towards us" the front-line sentry cried.
All sights were fixed on one lone figure trudging from their side.
His truce flag, like a Christmas star, shone on that plain so bright
as he bravely strode, unarmed, into the night.
Then one by one on either side walked into no-mans-land
with neither gun nor bayonet we met there hand to hand.
We shared some secret brandy and wished each other well
and in a flare-lit soccer game we gave 'em hell.
We traded chocolates, cigarettes and photgraphs from home
these sons and fathers far away from families of their own.
Young Sanders played his squeeze box and they had a violin
this curious and unlikely band of men.
Soon daylight stole upon us and France was France once more.
With sad farewells we each began to settle back to war.
But the question haunted every heart that lived that wonderous night
"whose family have I fixed within my sights?"
It was Christmas in the trenches where the frost so bitter hung.
The frozen fields of France were warmed as songs of peace were sung.
For the walls they'd kept between us to exact the work of war
had been crumbled and were gone for ever more.
My name is Francis Tolliver. In Liverpool I dwell.
Each Christmas come since World War One I've learned it's lessons well.
That the ones who call the shots won't be among the dead and lame
and on each end of the rifle we're the same.
-- John Mccutcheon "Christmas in the trenches"
http://www.eyewitnesstohistory.CFcom/trenches.htm
Wikipedia:
"Christmas in the Trenches" is a ballad from John McCutcheon's 1984 Album Winter Solstice. It tells the story of the 1914 Christmas Truce between the British and German lines on the Western Front during the Great War from the perspective of a fictional British soldier. Although Francis Tolliver is a fictional character, the event depicted in the ballad is true. John McCutcheon met some of the German soldiers involved in this Christmas story when he toured in Denmark.
Lyrics:
My name is Francis Tolliver. I come from Liverpool.
Two years ago the war was waiting for me after school.
To Belgium and to Flanders, to Germany to here,
I fought for King and country I love dear.
It was Christmas in the trenches where the frost so bitter hung.
The frozen field of France were still, no Christmas song was sung.
Our families back in England were toasting us that day,
their brave and glorious lads so far away.
I was lyin' with my mess-mates on the cold and rocky ground
when across the lines of battle came a most peculiar sound.
Says I "Now listen up me boys", each soldier strained to hear
as one young German voice sang out so clear.
"He's singin' bloddy well you know", my partner says to me.
Soon one by one each German voice joined in in harmony.
The cannons rested silent. The gas cloud rolled no more
as Christmas brought us respite from the war.
As soon as they were finished a reverent pause was spent.
'God rest ye merry, gentlemen' struck up some lads from Kent.
The next they sang was 'Stille Nacht". "Tis 'Silent Night'" says I
and in two toungues one song filled up that sky.
"There's someone commin' towards us" the front-line sentry cried.
All sights were fixed on one lone figure trudging from their side.
His truce flag, like a Christmas star, shone on that plain so bright
as he bravely strode, unarmed, into the night.
Then one by one on either side walked into no-mans-land
with neither gun nor bayonet we met there hand to hand.
We shared some secret brandy and wished each other well
and in a flare-lit soccer game we gave 'em hell.
We traded chocolates, cigarettes and photgraphs from home
these sons and fathers far away from families of their own.
Young Sanders played his squeeze box and they had a violin
this curious and unlikely band of men.
Soon daylight stole upon us and France was France once more.
With sad farewells we each began to settle back to war.
But the question haunted every heart that lived that wonderous night
"whose family have I fixed within my sights?"
It was Christmas in the trenches where the frost so bitter hung.
The frozen fields of France were warmed as songs of peace were sung.
For the walls they'd kept between us to exact the work of war
had been crumbled and were gone for ever more.
My name is Francis Tolliver. In Liverpool I dwell.
Each Christmas come since World War One I've learned it's lessons well.
That the ones who call the shots won't be among the dead and lame
and on each end of the rifle we're the same.
-- John Mccutcheon "Christmas in the trenches"
http://www.eyewitnesstohistory.CFcom/trenches.htm
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.162.156 von praesens am 11.11.17 20:33:14"... and on each end of the rifle we're the same."
!
Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: enthält Fäkalsprache
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.163.071 von bmann025 am 12.11.17 09:31:27Hast Du gar keinen Anstand ?
Es geht hier um das Gedenken an die Toten eines Weltkriegs.
Um Menschen die unsagbar grausame persönlichen Schicksale erfahren haben.
Um Väter die ihre neugeborenen Kinder nie mehr sehen konnten, um Söhne die im Matsch des Schützengräben nach ihrer Mutter riefen.
Und Du kommst hier an und missbraucht dieses Andenken für Dein rechtes völkischen Geschwurbel und Deine "Merkel führt uns in den Abgrund" Propaganda ?! Nicht Dein Ernst, oder ?
Pack' Deine Kommentare bitte in die threads wo sie hin gehören !!!
Es geht hier um das Gedenken an die Toten eines Weltkriegs.
Um Menschen die unsagbar grausame persönlichen Schicksale erfahren haben.
Um Väter die ihre neugeborenen Kinder nie mehr sehen konnten, um Söhne die im Matsch des Schützengräben nach ihrer Mutter riefen.
Und Du kommst hier an und missbraucht dieses Andenken für Dein rechtes völkischen Geschwurbel und Deine "Merkel führt uns in den Abgrund" Propaganda ?! Nicht Dein Ernst, oder ?
Pack' Deine Kommentare bitte in die threads wo sie hin gehören !!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.163.746 von praesens am 12.11.17 12:06:14Das Gedenken an frühere Opfer wäre nutzlos (wenn nicht sogar unehrlich) wenn es nicht zu der Konsequenz führt, all denen Widerstand entgegenzusetzen, die heute erneut in politisch führenden Positionen die Völker wieder gegeneinander zu hetzen versuchen.
!
Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass es in diesem Thread um die Erinnerung an die Opfer des 1. Weltkriegs geht. Sprich in erster Linie um die Soldaten in den Schützengräben auf beiden Seiten der Front.
Daher wurde auch der Titel des Threads geändert.
Sinn ist hier nicht eine damit verbundene politische oder gesellschaftliche Diskussion.
Wer das tun möchte kann gerne einen entsprechenden neuen Thread eröffnen.
Gruß, praesens
Daher wurde auch der Titel des Threads geändert.
Sinn ist hier nicht eine damit verbundene politische oder gesellschaftliche Diskussion.
Wer das tun möchte kann gerne einen entsprechenden neuen Thread eröffnen.
Gruß, praesens
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.163.746 von praesens am 12.11.17 12:06:14
Danke für deine Worte!
Zitat von praesens: Hast Du gar keinen Anstand ?
Es geht hier um das Gedenken an die Toten eines Weltkriegs.
Um Menschen die unsagbar grausame persönlichen Schicksale erfahren haben.
Um Väter die ihre neugeborenen Kinder nie mehr sehen konnten, um Söhne die im Matsch des Schützengräben nach ihrer Mutter riefen.
Und Du kommst hier an und missbraucht dieses Andenken für Dein rechtes völkischen Geschwurbel und Deine "Merkel führt uns in den Abgrund" Propaganda ?! Nicht Dein Ernst, oder ?
Pack' Deine Kommentare bitte in die threads wo sie hin gehören !!!
Danke für deine Worte!
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.160.566 von praesens am 11.11.17 14:03:16#1
Mit dem Thread hättest aber auch noch 1 Jahr warten können.
"100 Jahre..." hätte doch viel besser geklungen...
Mit dem Thread hättest aber auch noch 1 Jahr warten können.
"100 Jahre..." hätte doch viel besser geklungen...
"Es ist an der Zeit" von Hannes Wader
!
Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
Der Threadtitel lautet "Gedanken zur Erinnerung an die Opfer".
Du scheint keine Pietät zu besitzen.
Das ist traurig.
Hier ist nicht der Platz für politisch motivierte Aussagen.
Das Du das in einem solchen Thread offenbar nicht akzeptieren willst sagt etwas über Dich aus.
Das ist das Letzte, was ich dazu in diesem Thread schreiben werde.
Denn irgendwue bin ja auch ich damit am Thema vorbei.
Du scheint keine Pietät zu besitzen.
Das ist traurig.
Hier ist nicht der Platz für politisch motivierte Aussagen.
Das Du das in einem solchen Thread offenbar nicht akzeptieren willst sagt etwas über Dich aus.
Das ist das Letzte, was ich dazu in diesem Thread schreiben werde.
Denn irgendwue bin ja auch ich damit am Thema vorbei.
!
Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
Ich würde sagen am besten das ganze Diskussionsthema löschen, da es keinen direkten Bezug auf
Außenpolitik, EU und Welt hat.
Außenpolitik, EU und Welt hat.
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