Der typische Investor - Fallbeispiel Evotec (Seite 41)
eröffnet am 16.11.17 17:05:22 von
neuester Beitrag 17.01.24 12:16:45 von
neuester Beitrag 17.01.24 12:16:45 von
Beiträge: 1.346
ID: 1.267.359
ID: 1.267.359
Aufrufe heute: 4
Gesamt: 157.117
Gesamt: 157.117
Aktive User: 0
ISIN: DE0005664809 · WKN: 566480
14,475
EUR
+5,46 %
+0,750 EUR
Letzter Kurs 22:52:21 Lang & Schwarz
Neuigkeiten
Evotec Aktien jetzt im kostenlosen Demokonto handeln!Anzeige |
21:06 Uhr · dpa-AFX |
21:00 Uhr · Accesswire |
Werte aus der Branche Biotechnologie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,5285 | +36,60 | |
2,9500 | +29,96 | |
0,6000 | +25,26 | |
4,5700 | +24,18 | |
1,8300 | +23,65 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,7603 | -15,56 | |
0,7008 | -15,56 | |
2,8600 | -19,21 | |
27,00 | -49,30 | |
3,1800 | -54,41 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.313.971 von faultcode am 22.08.19 01:17:30
--> kein Wunder, daß Evotec hier wiederholt in den letzten Jahren "bargain purchases" machen konnte:
• Stichwort "Kostenkiller" (MM) Olivier Brandicourt, im September ersetzt durch Paul Hudson, Ex-Novartis (psst: spricht kein Französisch)
--> Frage nur: wann und wie kommt bei Evotec da was wieder zurück?
--> in Form von erhöhten Kosten z.B. für mich nur eine Frage der Zeit. Siehe oben: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1267359-911-920/…
...und wie man am Ende lesen kann, könnten sich in wenigen Jahren wieder (FC) Gelegenheiten für fette "bargain purchases" aus dem Sanofi-Fundus ergeben -- vorausgesetzt dem Doktor fliegen bis dahin nicht seine Sanofi-Übernahmen um die Ohren
Rhône-Poulenc-Sanofi-Synthélabo-Aventis-Hoechst
MM 09/2019 über Rhône-Poulenc-Sanofi-Synthélabo-Aventis-Hoechst (TM), heutzutage auch kurz unter dem Namen Sanofi bekannt--> kein Wunder, daß Evotec hier wiederholt in den letzten Jahren "bargain purchases" machen konnte:
• Stichwort "Kostenkiller" (MM) Olivier Brandicourt, im September ersetzt durch Paul Hudson, Ex-Novartis (psst: spricht kein Französisch)
--> Frage nur: wann und wie kommt bei Evotec da was wieder zurück?
--> in Form von erhöhten Kosten z.B. für mich nur eine Frage der Zeit. Siehe oben: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1267359-911-920/…
...und wie man am Ende lesen kann, könnten sich in wenigen Jahren wieder (FC) Gelegenheiten für fette "bargain purchases" aus dem Sanofi-Fundus ergeben -- vorausgesetzt dem Doktor fliegen bis dahin nicht seine Sanofi-Übernahmen um die Ohren
Evotec: Dieser Kursrutsch scheint übertrieben
Liebe Leser,
die Evotec-Aktie hat seit Vorlage guter Halbjahreszahlen vor einer Woche ein Viertel ihres Wertes eingebüßt. Ich sehe gute Chancen, dass sich die Aktie davon erholen kann. Der Wert bleibt jedoch spekulativ.
Unternehmensportrait
Bei Evotec handelt es sich nicht um ein typisches (forschendes) Biotech-Unternehmen. Die Hamburger arbeiten überwiegend im Auftrag anderer Pharma- und Biotechkonzerne, darunter befinden sich klangvolle Namen wie Bayer, Pfizer, Novo Nordisk, Novartis, Sanofi, AstraZeneca und Celgene.
Bezahlt werden die Forschungsarbeiten in Form von laufenden Forschungszahlungen, weshalb Evotec im Gegensatz zu vielen anderen Biotechunternehmen bereits seit Jahren profitabel arbeitet. Einige Wirkstoffe erforscht Evotec zudem in Eigenregie, um sie zu einem späteren Zeitpunkt an größere Unternehmen zu lizensieren.
Quartalszahlen über Erwartungen, Jahresprognose angehoben
In der vergangenen Woche meldete Evotec Zahlen für das 1. Halbjahr, die über den Erwartungen lagen: Der Umsatz stieg um +16% auf 207 Mio. Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um gut +50% auf 58 Mio. Euro (Prognose lag bei 55 Mio.). Alle Geschäftsbereiche trugen laut Evotec zum guten Ergebnis bei.
Ebenfalls erfreulich: Für das Gesamtjahr erhöhte Evotec seine Prognosen: Statt von einem Umsatzplus von rund 10% geht das Unternehmen nun von einer Umsatzsteigerung von +15% aus. Außerdem soll das Ebitda um mindestens 10% zulegen (bisher waren es genau 10%).
Nach anfänglichen Kursgewinnen folgte der Absturz
Die guten Zahlen wurden in den ersten Handelsstunden mit entsprechenden Kursgewinnen belohnt. Doch dann fingen die Tagesgewinne an zu bröckeln, die Aktie rutschte in die Verlustzone und am Ende des Tages stand ein zweistelliges Prozentminus zu Buche. In den folgenden Tagen setzte sich der Kursverfall fort. In der Spitze verlor die Evotec-Aktie ein Viertel ihres Wertes.
Es gab zwar Kritik, dass Evotec seine Prognose für den operativen Gewinn weniger stark an-gehoben hatte als für den Umsatz. Aber dies ist nun wirklich Meckern auf sehr hohem Ni-veau. In diesem Jahr hat sich das operative Geschäft unbestreitbar prächtig entwickelt. Daher mutet der Kurssturz auf den tiefsten Stand seit Anfang Januar schon seltsam an.
Psychologie kann eben an der Börse ein starker Kurstreiber sein. Was mit Gewinnmitnahmen beginnt, kann dann schnell eine Eigendynamik entwickeln, vor allem in der derzeit angespannten Börsenlage. Hinzu kommt, dass die Zahlen ausgerechnet an einem der schwächsten Handelstage des Jahres veröffentlicht wurden, da sind die Anleger eher bereit, den Verkaufsknopf zu drücken.
Der Evotec-Chef nutzt die Gunst der Stunde und greift zu
Evotec-Chef Werner Lanthaler scheint jedenfalls von Evotec überzeugt zu sein: Er nutzte zu Wochenbeginn Kurse unter 19 Euro und kaufte knapp 10.000 Evotec-Aktien in einem Gesamtwert von gut 188.000 Euro.
Erholungsversuch gestartet
Gestern startete die Evotec-Aktie einen Erholungsversuch und kletterte immerhin wieder über die 20-Euro-Marke. Bis zum Kursniveau vor Bekanntgabe der Zahlen zwischen 24 und 25 Euro ist noch ein ganzes Stückchen Luft. Ich gehe davon aus, dass der Wert mittelfristig wieder in diesen Bereich (und langfristig darüber hinaus) kommen wird. Wer darauf setzen möchte, sollte allerdings eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen. Die nächsten Wochen dürfte es jedenfalls volatil bleiben.
Liebe Leser,
die Evotec-Aktie hat seit Vorlage guter Halbjahreszahlen vor einer Woche ein Viertel ihres Wertes eingebüßt. Ich sehe gute Chancen, dass sich die Aktie davon erholen kann. Der Wert bleibt jedoch spekulativ.
Unternehmensportrait
Bei Evotec handelt es sich nicht um ein typisches (forschendes) Biotech-Unternehmen. Die Hamburger arbeiten überwiegend im Auftrag anderer Pharma- und Biotechkonzerne, darunter befinden sich klangvolle Namen wie Bayer, Pfizer, Novo Nordisk, Novartis, Sanofi, AstraZeneca und Celgene.
Bezahlt werden die Forschungsarbeiten in Form von laufenden Forschungszahlungen, weshalb Evotec im Gegensatz zu vielen anderen Biotechunternehmen bereits seit Jahren profitabel arbeitet. Einige Wirkstoffe erforscht Evotec zudem in Eigenregie, um sie zu einem späteren Zeitpunkt an größere Unternehmen zu lizensieren.
Quartalszahlen über Erwartungen, Jahresprognose angehoben
In der vergangenen Woche meldete Evotec Zahlen für das 1. Halbjahr, die über den Erwartungen lagen: Der Umsatz stieg um +16% auf 207 Mio. Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um gut +50% auf 58 Mio. Euro (Prognose lag bei 55 Mio.). Alle Geschäftsbereiche trugen laut Evotec zum guten Ergebnis bei.
Ebenfalls erfreulich: Für das Gesamtjahr erhöhte Evotec seine Prognosen: Statt von einem Umsatzplus von rund 10% geht das Unternehmen nun von einer Umsatzsteigerung von +15% aus. Außerdem soll das Ebitda um mindestens 10% zulegen (bisher waren es genau 10%).
Nach anfänglichen Kursgewinnen folgte der Absturz
Die guten Zahlen wurden in den ersten Handelsstunden mit entsprechenden Kursgewinnen belohnt. Doch dann fingen die Tagesgewinne an zu bröckeln, die Aktie rutschte in die Verlustzone und am Ende des Tages stand ein zweistelliges Prozentminus zu Buche. In den folgenden Tagen setzte sich der Kursverfall fort. In der Spitze verlor die Evotec-Aktie ein Viertel ihres Wertes.
Es gab zwar Kritik, dass Evotec seine Prognose für den operativen Gewinn weniger stark an-gehoben hatte als für den Umsatz. Aber dies ist nun wirklich Meckern auf sehr hohem Ni-veau. In diesem Jahr hat sich das operative Geschäft unbestreitbar prächtig entwickelt. Daher mutet der Kurssturz auf den tiefsten Stand seit Anfang Januar schon seltsam an.
Psychologie kann eben an der Börse ein starker Kurstreiber sein. Was mit Gewinnmitnahmen beginnt, kann dann schnell eine Eigendynamik entwickeln, vor allem in der derzeit angespannten Börsenlage. Hinzu kommt, dass die Zahlen ausgerechnet an einem der schwächsten Handelstage des Jahres veröffentlicht wurden, da sind die Anleger eher bereit, den Verkaufsknopf zu drücken.
Der Evotec-Chef nutzt die Gunst der Stunde und greift zu
Evotec-Chef Werner Lanthaler scheint jedenfalls von Evotec überzeugt zu sein: Er nutzte zu Wochenbeginn Kurse unter 19 Euro und kaufte knapp 10.000 Evotec-Aktien in einem Gesamtwert von gut 188.000 Euro.
Erholungsversuch gestartet
Gestern startete die Evotec-Aktie einen Erholungsversuch und kletterte immerhin wieder über die 20-Euro-Marke. Bis zum Kursniveau vor Bekanntgabe der Zahlen zwischen 24 und 25 Euro ist noch ein ganzes Stückchen Luft. Ich gehe davon aus, dass der Wert mittelfristig wieder in diesen Bereich (und langfristig darüber hinaus) kommen wird. Wer darauf setzen möchte, sollte allerdings eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen. Die nächsten Wochen dürfte es jedenfalls volatil bleiben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.315.717 von ymhi2017 am 22.08.19 10:11:41Aus Tradingsicht war bei Kursen unter 19€ für die Shortseite vorsicht geboten.
Ein Rücklauf zur 200 Tage Linie ist immer gegeben. Mag sein, dass aus fundamentalen Gesichtspunkten deine Ansicht nicht falsch ist, aber aus Tradinggesichtspunkten bist du falsch gewickelt!
Überverkaufte Situationen werden immer in einer Gegenreaktion abgehandelt.
Ein Rücklauf zur 200 Tage Linie ist immer gegeben. Mag sein, dass aus fundamentalen Gesichtspunkten deine Ansicht nicht falsch ist, aber aus Tradinggesichtspunkten bist du falsch gewickelt!
Überverkaufte Situationen werden immer in einer Gegenreaktion abgehandelt.
Nun die verwendeten Indikatoren im Einzelnen:
○ Die Gleitenden Durchschnitte: 38-Tage-Linie (bärisch) | 100-Tage-Linie (bärisch) | 200-Tage-Linie (bärisch) Wir befinden uns in einem starken Abwärtstrend. Denn der Kurs notiert unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten. Außerdem ist die 200-Tage-Linie fallend. Deshalb ist hier auf der Long-Seite große Vorsicht geboten.
○ Die Gleitenden Durchschnitte: 38-Tage-Linie (bärisch) | 100-Tage-Linie (bärisch) | 200-Tage-Linie (bärisch) Wir befinden uns in einem starken Abwärtstrend. Denn der Kurs notiert unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten. Außerdem ist die 200-Tage-Linie fallend. Deshalb ist hier auf der Long-Seite große Vorsicht geboten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.313.971 von faultcode am 22.08.19 01:17:30mein Ziel liegt beim 50%-Retracementbe das Rücklaufziel bewusst konservativ genannt.
Warum lässt du das Top aus der Retrachementberechnung raus?
Es ist doch das Top der Startpunkt der Sequenz.
In der Regel wird, unter günstigen Marktbedingungen sogar das Abrisslevel -kante angelaufen.
Aktuell jedoch wäre bei mir 21,80 schon ein schöner Rücklauf für Erstkontakt.
Zu früh eingestiegene Trader würden spätestens im SL Bereich 23,50 horizontal wieder Kasse machen.
Warum lässt du das Top aus der Retrachementberechnung raus?
Es ist doch das Top der Startpunkt der Sequenz.
In der Regel wird, unter günstigen Marktbedingungen sogar das Abrisslevel -kante angelaufen.
Aktuell jedoch wäre bei mir 21,80 schon ein schöner Rücklauf für Erstkontakt.
Zu früh eingestiegene Trader würden spätestens im SL Bereich 23,50 horizontal wieder Kasse machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.263.642 von faultcode am 15.08.19 12:21:46mein Ziel liegt beim 50%-Retracement, also bei so ~EUR21.5
<ich habe keinen Zeithorizont innerhalb der übergeordneten Seitwärtsbewegung -- das ist nur eine Skizze>
--> davor liegt allerdings der VaP-Widerstand bei ~EUR20.5
--> darüber liegt der VaP-Widerstand bei ~EUR22
--> die Unterstützung bei ~EUR18.8 ist mittlerweile deutlich ausgebaut worden; könnte aber mMn nochmal durchtaucht werden, um weitere Wühlmäuse abzuschütteln:
<ich habe keinen Zeithorizont innerhalb der übergeordneten Seitwärtsbewegung -- das ist nur eine Skizze>
--> davor liegt allerdings der VaP-Widerstand bei ~EUR20.5
--> darüber liegt der VaP-Widerstand bei ~EUR22
--> die Unterstützung bei ~EUR18.8 ist mittlerweile deutlich ausgebaut worden; könnte aber mMn nochmal durchtaucht werden, um weitere Wühlmäuse abzuschütteln:
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.311.898 von uki12 am 21.08.19 19:48:08Tatsächlich unerwartet ... ich beobachte das jetzt auch seit dem Crash, aber hätte gedacht es geht noch unter 18. naja ich werde jetzt mal eine Position bei 20€ aufbauen ... vielleicht erwische ich noch bei Tradegate bis 22Uhr Glätte 20,00€ ...
Unerwartet erfreulich ; hab den 18er Zukauf nicht erwischt , weil mit 17 gerechnet . Aber schon garnicht an die 20 an einem börsentag .
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.310.257 von awsx am 21.08.19 17:01:40Faultcode habe ich schon lange ausgeblendet....
21:06 Uhr · dpa-AFX · Evotec |
21:00 Uhr · Accesswire · Evotec |
20:46 Uhr · wO Newsflash · Evotec |
20:46 Uhr · wO Newsflash · Evotec |
20:40 Uhr · EQS Group AG · Evotec |
20:40 Uhr · EQS Group AG · Evotec |
20:38 Uhr · EQS Group AG · Evotec |
20:38 Uhr · EQS Group AG · Evotec |
11:33 Uhr · BörsenNEWS.de · Air Liquide |
05:05 Uhr · ESG Aktien · Bayer |
Zeit | Titel |
---|---|
22:40 Uhr | |
22:25 Uhr | |
13.02.24 | |
22.01.24 | |
08.01.24 | |
15.05.23 |