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    Hilfe, Geschwister auszahlen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.12.17 22:12:08 von
    neuester Beitrag 29.01.18 01:00:53 von
    Beiträge: 34
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      schrieb am 03.12.17 22:12:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Zusammen,
      ich habe folgendes Problem:

      Meine Eltern besitzen einen Resthof welcher drei Wohnungen hat. In der EG Wohnung 1 wohnen meine Eltern in EG Wohnung 2 wohnt die Großmutter. Ich wohne im Dachgeschoss. Alle Wohnungen sind gleich groß.

      Nun ist es so, dass im Dachgeschoss Renovierungsarbeiten anstehen inklusive neuem Dach etc. Reparaturaufwand ca. 200.000€ .
      Meine Eltern bieten mir als Gegenleistung den Eintrag in das Grundbuch an aber nur für die Dachgeschosswohnung nicht für den ganzen Hof.

      Der aktuelle Wert des Hof beträgt ca 380.000€ die Restlichen Verbindlichkeiten bei der Bank meiner Eltern betragen ca. 100.000€


      Ich weiß nicht wie mit meinen Geschwistern umgehen soll? Denn diese haben auch Interesse an dem Rest Hof. Doch leider ist es so, dass beide Geschwister aktuell relativ jung sind 20 und 22 und somit nicht entscheiden können bzw. nicht die finanziellen Möglichkeiten haben.


      Fakt ist : Es muss renoviert bzw. saniert werden für eben 200.000€. Meine Eltern wollen sich das kurz vor der Rente finanziell nicht mehr antun. Sollte nicht saniert werden , muss der Hof verkauft werden, was auch keiner will. Dennoch wollen meine Eltern das alle Kinder die gleichen Möglichkeiten haben.

      Ich kann ja schlecht meine Geschwister auszahlen, wenn ich 200.000€ für Sanierung bezahle,oder ?

      Ich weiß nicht mehr weiter....

      Hat jemand von euch Erfahrung, wie man sowas lösen kann ?

      Liebe Grüße
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.17 22:46:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Gesamte Hof hat einen Wert von 380k mit Grundstück?

      und die Renovierung NUR Dachgeschoss + Dach 200k?

      alles verkaufen , koffer packen und bei Nacht und Nebel abhauen.

      das wird so nix.
      Avatar
      schrieb am 03.12.17 23:01:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.352.959 von BRebel am 03.12.17 22:12:08
      zur Hälfte im Grundbuch auf Sie eintragen lassen...
      bei dem Schätzwert des Anwesens... und die Geschwister zu jeweils einem Viertel bei lebenslangem Wohnrecht der derzeit dort Wohnenden. Eventuell anfallender Mietertrag nach Veränderungen auf derselben Basis notariell festlegen. Bei dem angegebenen Alter der Geschwister kann es noch eine Weile dauern, bis der Erbfall eintritt, oder? Bis zur Auszahlung können dann noch Mittel angespart werden.
      Avatar
      schrieb am 04.12.17 01:22:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.352.959 von BRebel am 03.12.17 22:12:08
      Avatar
      schrieb am 04.12.17 01:24:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Fakt ist : Es muss renoviert bzw. saniert werden für eben 200.000€.

      Also so einer Investition müssen natürlich auch entsprechende Einnahmen gegenüber stehen.

      Wenn das nicht der Fall ist, und das nur gemacht wird, damit eins der Kinder komfortabel wohnen kann, ist die Gefahr groß, dass die anderen Geschwister letztlich zu kurz kommen, dann ist Streit programmiert.
      Wenn der Nutzer selbst die Investition tragen will, ist das im Prinzip erstmal OK, eigentlich sogar gut, wenn sich jemand engagiert. Aber schnell kann es passieren, dass die anderen Beteiligten das als aggressiv empfinden oder interpretieren. Die Eltern haben schon Recht, dass sie die Kinder letztlich gleich behandeln wollen und sollten. Andererseits wollen sie auch eine Lösung für das undichte Dach.

      Wir können uns natürlich schwer vorstellen, wo da der Wert liegt, vor und nach Renovierung.
      Gehören zum Hof noch andere Gebäude oder ein großes Grundstück. Oder wie verteilt sich der Wert auf die drei Wohnungen? Vielleicht hat die Dachwohnung jetzt einen geringeren Wer, als die beiden anderen, wenn da aber 100.000 Euro investiert werden (sind das 150 qm oder was?) ist es dann luxuriös?

      Und den Verkehrswert von 380.000, ist der real, oder wird üblicherweise nur die Hälfte am Markt erzielt? Geht er auf die Gebäudefläche (welchen Ertragswer) zurück oder auf Bodenwert / Baulandreserve?

      Auszahlung der Geschwister ist natürlich der beste, aber auch abschließende Weg. Sie müssen ja ihr Geld (jeweils zwischen 80.000 - 120.000) nicht sofort bekommen, können das vielleicht ratenweise kriegen.

      Oder die Eltern bleiben Eigentümer, investieren 100.000 ins Dach und 100.000 zahlst Du für 10 Jahre als Mete voraus. Die 200.000 Gesamtinvestition erscheinen mir viel. Mancherorts kauft man da einen Bauplatz mit Fertighaus dafür. Andernorts kosten die Garagen 20.000.

      Wenn sich die Kinder gut vertragen UND die Investition befürworten, können sie auch jeder für sich Miteigentümer bleiben. (Was soll dann bei einer späteren Aufteilung gelten, welche Preise, ev, Kaufoption vereinbaren?) Steuerlich kann so ein Immobilienbesitz mit Investition und "Fremdvermietung" innerhalb der Familie ganz praktisch sein. Die große Investition wird so wenigstens zur steuerlichen Abschreibung.

      Dachreparatur und Renovierung müssen ja nicht mit Eigenkapital gemacht werden, wenn jedes Kind einen Bausparvertrag hat und 50.000 Euro finanziert, reichen 3 x 20.000 Eigenkapital für 150.000 Investition.

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      Avatar
      schrieb am 04.12.17 06:15:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      ... ELTERN sollte, wie die der Großeltern, finanziell ausgeglichen werden, bis sie bezogen werden kann. LG
      Avatar
      schrieb am 04.12.17 06:17:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mmmh, restlicher Beitrag weg. Muss jetzt zur Arbeit
      Avatar
      schrieb am 04.12.17 10:22:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      So ein (schuldenbelastetes Objekt) gehört in eine Hand. Am besten aufgehoben: "Eltern", die dafür auch geradezustehen haben. Alternativ in jene Hand, die die Schulden samt Renovierung schultern kann.

      Behalte Deine ETW. Oder lasse sie zum Verkehrswert mit einem Abschlag auslösen.
      Alles Andere wird Euch trennen bzw. zerstören.
      Avatar
      schrieb am 04.12.17 14:13:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Einige unfertige Gedanken..

      fair ist eine Versteigerungslösung auf der Geschwisterebene, so als spieltheoretischer Ansatz

      Das Objekt liest sich nach Grundstück abzgl Abbruchkosten, einen Zuschlag für eine kurze Restnutzung drauf und die aus der Zeit gefallenen Energiekosten gegen. Letztlich wird eine Beschäftigung mit dem Thema aus Anhänglichkeit und Verpflichtung entspringen.

      Die für jetzt gesehene Investitionsnotwendigkeit wird sich ganz oder teilweise vertagen lassen, selbst eine Notwendigkeit in der Sache führt nicht (!) zu einer eigenen Handlungsnotwendigkeit

      Die angelegte Opferrolle aus Engagement allein und Nutzen haben auch die Eltern und Geschwister macht unglücklich, Engagement macht nur einen Sinn bei Vorteil daraus. Für Verluste, Verpflichtungen und absehbaren Auseinandersetzungsärger streckt man sich nicht. Familiäre Verpflichtungen hin oder her, für die Euros gibt's zwei Straßen weiter einen Neubau und Friede mit klarem Horizont voraus.

      Warum engagieren sich Geschwister und Eltern nicht schon in der Planungsphase? Da leuchtet die Ampel rot, nicht nur gelb.

      Zwingend sind klare Verhältnisse, die Murkssituation macht jetzt schon unglücklich und das wird schlimmer.

      Warum nicht ganz Abschied nehmen? Neubau und im Erbfall wird die Dauerhängepartie jetzt geklärt.

      Vorsicht bei Selbstüberschätzung, auch Vorsicht bei freundlichen bis gut gemeinten Annahmen zu -ehemals- nahen Menschen, wie hier Eltern und Geschwister. Die Menschen sind erwachsen, die müssen in dieser Form nicht behelfend beholfen werden. Die so sich selbst verteilte eigene große Wichtigkeit mag das Ego für den Moment pudeln, gut ist das im Ansatz nicht und eskalierender Schrecken ist absehbar. Du lässt bei der Nummer alles, Euros, Nerven, Zeit, eigene Zukunft.

      Mein Rat ist Reset, ein klares NO zu allem bei den Parametern.
      Avatar
      schrieb am 04.12.17 16:38:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Konstellation ist so ungünstig, da ist ein großer Familienkrach schon vorhersehbar.

      Trotzdem ein Vorschlag:
      1) Teilung des Grundstückes in Teileigentum von je 1 Eigentumswohnung mit je 1/3 Grundstück.
      2) Verkauf der Dachgeschosswohnung an den TE BRebel ==> bei 380 TEUR Verkehrswert sind das ca. 125 TEUR.
      3) Beschluss der Eigentümer, das Dach zu sanieren. Der TE hat dann 1/3 zu zahlen, die Eltern 2/3 als ca. 70 TEUR

      ==> Ergebnis: der TE bezahlt 125 TEUR Kaufpreis + 70 Dachsanierung, also grob 200 TEUR.
      ==> die Eltern zahlen knapp 140 TEUR, im Wesentlichen aus dem Verkaufserlös der Wohnung

      Das ganz kostet m.E. Grunderwerbsteuer, evtl. auch Einkommensteuer bei den Eltern. Dazu Notarkosten. Das macht das Konstrukt etwas teurer. Dafür ist es einigermaßen sauber.
      Avatar
      schrieb am 04.12.17 16:42:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Falls es etwas konfus war:

      TE kauft Wohnung für 125 TEUR
      TE Bezahlt 1/3 der Sanierung = 70 TEUR

      Eltern bekommen 125 TEUR für die Wohnung, investieren dieses Geld in die Sanierung, die sie zu 2/3 zahlen müssen, da sie 2/3 des Teileigentums besitzen. 2/3 von ca. 200 TEUR sind fast aus dem Verkaufserlös zu stemmen.

      Geschwister müssen nicht ausgezahlt werden und alle können wohnen bleiben.
      Avatar
      schrieb am 16.12.17 08:11:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.352.959 von BRebel am 03.12.17 22:12:08Ein lausiges GESCHÄFT ! Wenn der Gesamtwert des ganzen HOFES nur bei 380.000 € liegt, minus 100.000 € Verbindlichkeiten bei der Bank, kommen wir auf 280.000€ für den ganzen Hof. Du sollst 200.000 € zahlen und bekommst nur die Dachwohnung ? :laugh::laugh::laugh:

      Und dann sollen deine Geschwister auch noch später am Resthof ins Grundbuch eingetragen werden ? Das gibt NUR Probleme bis in alle Ewigkeit.

      VERKAUFEN ! Und dann durch 3 teilen
      Avatar
      schrieb am 16.12.17 08:19:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.352.959 von BRebel am 03.12.17 22:12:08Zumal ein HOF später mit 3 EIGENTÜMERN funktioniert NIE ! Da ist immer einer gegen 2. Jeder hat andere Vorstellungen. H
      Glaub mir, der Hof wird euch zerstören und eure Kinder auch. Entweder du bekommst alles, zahlst dann eben deine Geschwister den Restwert für ihre Anteile aus oder die Bude muss verscherbelt werden. Ja richtig, verscherbelt. Denn so wie ich das lese wird man nicht den Verkehrswert bekommen, sondern muss noch froh sein, wenn einer einem den Klotz abnimmt. Zudem liegen noch 100.000 € Schulden drauf und alleine das Dach kostet 200.000 €. Da wird sich KEINER drum reissen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.12.17 18:25:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.465.726 von Keilfleckbarbe am 16.12.17 08:19:27Spannend wäre die Wertentwicklung tatsächlich.

      Wert jetzt geschätzt 380T€, dann Dachsanierung für 200€ ; ist der Wert danach 580 T€ oder fast unverändert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.17 18:50:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der Threaderöffner scheint kein Interesse mehr zu haben.

      Für ihn wäre beides ein schlechtes Geschäft: Ein Vermögen reinzustecken für eine dann nicht sehr wertvolle Dachwohnung, oder alles zu übernehmen und die Geschwister auszuzahlen.

      Das psychologische Problem ist, daß die Geschwister und erst recht die Eltern nicht begreifen werden, daß es gar nichts zu verteilen gibt. Das Anwesen ist sanierungsbedürftig. Die Sanierung kostet soviel, wie es wert ist nach Abzug der Hypothek.

      Wenn jemand 200.000 Euro reinsteckt, dann nur wenn ihm die Bude nachher gehört (die Hypothek muß er ja auch irgendwann noch ablösen). Es gibt nichts, was er den Geschwistern auszahlen könnte, denn er bekommt praktisch nichts.

      Die beste Lösung wär wirklich ein Verkauf so wie es ist. Wenn dabei etwas rumkommt, sollten damit Eltern und Oma untergebracht werden. Zu verteilen gibt es allenfalls etwas im Erbfall.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.17 00:32:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das ist aber dann vielleicht doch etwas zu pessimistisch gedacht. Auch wenn die Wertangabe aus den Angaben nicht recht nachvollziehbar ist und entsprechende Nachfragen unbeantwortet blieben, aus der Wertangabe 380.000 abzgl. 100.000 Bankschulden ergibt sich doch ein Verteilungsspielraum von 280.000 Euro. Bei vorweggenommener Erbfolge könnte also jedes Kind "irgendwann" 90.000 Euro Gegenwert bekommen. Selbst wenn die Eltern & Großeltern mietfrei wohnen bleiben.

      380.000 Euro Gutachterwert/Verkehrswert kann natürlich auch 100.000 Euro weniger erzielbarer Veräußerungserlös bedeuten. Nur muss man sich klar machen, bei einem Verkauf verliert man diese 100.000 Euro sofort. Und wofür? Damit die Eltern und großeltern künftig Miete zahlen? Damit alle mal einen schönen Urlaub machen können?

      Dass Problem, wenn man drei Kinder hat und nur ein Haus, dass dann nicht jeder ein Haus erben kann, wird nicht zu lösen sein. Aber ein Verkauf bedeutet ja im Ergebnis vermutlich für alle drei Kinder einen weiten Weg bis zum Eigenheim. Man muss doch in der heutigen Zeit die Sachwerte in der Familie halten und bewahren!!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.12.17 09:58:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wo liegt das Problem?

      Die Polnischen Facharbeiter ..Franek, Antek, Zbyszek und Bolek reparieren dir das Dach für
      10000 Euro:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.17 18:22:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.572.195 von honigbaer am 30.12.17 00:32:30
      Zitat von honigbaer: aus der Wertangabe 380.000 abzgl. 100.000 Bankschulden ergibt sich doch ein Verteilungsspielraum von 280.000 Euro. Bei vorweggenommener Erbfolge könnte also jedes Kind "irgendwann" 90.000 Euro Gegenwert bekommen. Selbst wenn die Eltern & Großeltern mietfrei wohnen bleiben.


      Das ist genau der Denkfehler. Denn laut Eröffnungsposting sind zwingend 200.000 Euro zu investieren, damit die Hütte bewohnbar bleibt. Die müssen vom "Verteilungsspielraum" noch abgezogen werden, und dann bleibt nicht viel übrig.

      Die Eltern haben das Geld für die Sanierung nicht. Warum sollte eins der Kinder 200.000 Euro reinstecken, um nachher im allerbesten Fall 90.000 Euro "Gegenwert" zu bekommen, während die Geschwister das gleiche einfach so bekommen?

      Es gibt eben nichts zu verteilen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.12.17 19:26:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.575.447 von Teddybear am 30.12.17 18:22:35
      Zitat von Teddybear:
      Zitat von honigbaer: aus der Wertangabe 380.000 abzgl. 100.000 Bankschulden ergibt sich doch ein Verteilungsspielraum von 280.000 Euro. Bei vorweggenommener Erbfolge könnte also jedes Kind "irgendwann" 90.000 Euro Gegenwert bekommen. Selbst wenn die Eltern & Großeltern mietfrei wohnen bleiben.


      Das ist genau der Denkfehler. Denn laut Eröffnungsposting sind zwingend 200.000 Euro zu investieren, damit die Hütte bewohnbar bleibt. Die müssen vom "Verteilungsspielraum" noch abgezogen werden, und dann bleibt nicht viel übrig.

      Die Eltern haben das Geld für die Sanierung nicht. Warum sollte eins der Kinder 200.000 Euro reinstecken, um nachher im allerbesten Fall 90.000 Euro "Gegenwert" zu bekommen, während die Geschwister das gleiche einfach so bekommen?

      Es gibt eben nichts zu verteilen.


      Das liest Du aber falsch, denn im Eröffnungsposting ist von drei Wohnungen die Rede, wobei die 200.000 Euro ALLEIN das Dach und die Dachgeschosswohnung betreffen sollen. In einer mittleren Lage kann der qm derzeit 1.500 Euro wert sein, dann ergeben sich die 380.000 aus meinetwegen 2x100 qm Wohnfläche = 300.000 plus 100 qm sanierungsbedürftige Dachwohnung 80.000. Und dann verschlingt die Dachwohnung 70.000 Euro und die Dachsanierung 70.000 und die 200.000 sind einfach großzügig bemessen. Dann sind es aber hinterher 300 qm Wohnfläche x 1.500 Euro = 450.000 Wert. Und rein theoretisch könnte ja auch jedes der Kinder irgendwann eine der drei Wohnungen erben.

      Jedenfalls sind doch die 380 TEuro für ein Dreifamilienhaus "Hof" plausibler, als die 200 TEuro für die Renovierung einer Wohnung. Wahrscheinlich ist da halt ein riesiges Dach dabei, das nebenbei eine Photovoltaikanlage bekommt. "Dachsanierung kostet" liefert bei google 30.000 Euro für die Neueindeckung von 150qm. Aber eine Luxuswohnung unter dem Dach ist da natürlich nicht dabei.

      Es geht mir auch nicht darum, ob das jetzt 100.000 Euro mehr oder weniger wert ist, sondern darum, dass die Familie auf jeden Fall besser beraten ist, das Dach zu reparieren, statt das Dach über dem eigenen Kopf zu verkaufen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.18 15:15:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.575.777 von honigbaer am 30.12.17 19:26:24
      Zitat von honigbaer: Das liest Du aber falsch, denn im Eröffnungsposting ist von drei Wohnungen die Rede, wobei die 200.000 Euro ALLEIN das Dach und die Dachgeschosswohnung betreffen sollen.


      Zitat von BRebel: Fakt ist : Es muss renoviert bzw. saniert werden für eben 200.000€. Meine Eltern wollen sich das kurz vor der Rente finanziell nicht mehr antun. Sollte nicht saniert werden , muss der Hof verkauft werden


      Was daran hast du nicht verstanden? Klarer geht es doch nicht: Sanierung 200.000 Euro, oder die Bude muß verkauft werden. (Kleine Information am Rande: Wenn das Dach am Ende ist, sind früher oder später alle Wohnungen betroffen, nicht nur die unter dem Dach. Es ist auch nicht nur der Bewohner der Dachwohnung für das Dach zuständig.)

      Also sind Sanierungskosten plus Schulden fast so hoch wie der Wert des Anwesens. Deswegen gibt es nichts zu verteilen.

      Ich würde auch nicht unbedingt zum Verkauf raten. Allerdings wär es für das eine Kind ein sehr schlechtes Geschäft, die 200.000 Euro reinzustecken, selbst wenn es dann die Dachwohnung dafür bekommt.

      Also müssen doch die Eigentümer (die Eltern) die Sanierung stemmen, wenn man nicht verkaufen will. Sie wollen es nicht, aber es geht nicht anders, wenn man nicht das eine Kind übervorteilen will. Bei den derzeitigen Zinsen wär es keine große Belastung im Vergleich zu einer Miete. Allerdings stehen die Schulden dann bis zum Giebel, was wieder zur Erkenntnis führt, daß es nichts zu verteilen gibt.

      Daran ändert alle Rechnerei mit Fantasiewerten nichts (ohne auch nur die Region und Lage zu kennen).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.01.18 17:25:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.352.959 von BRebel am 03.12.17 22:12:08
      Zitat von BRebel: ...
      Der aktuelle Wert des Hof beträgt ca 380.000€ die Restlichen Verbindlichkeiten bei der Bank meiner Eltern betragen ca. 100.000€
      ....


      Was ist daran derart misszuverstehen, dass man meint, es sei hier keinerlei Wert und Verteilungsspielraum vorhanden?

      Und ja, richtig, wenn Dein Auto einen Kratzer hat, schmeiß es weg.
      Denn über kurz oder lang wird es der Rost wegfressen. :laugh:

      Wenn man einmal innerhalb der Familie über solche Bewertungen diskutiert hat, weiß man, dass jeder noch so verrückte Unfug behauptet werden kann. Zum Beispiel, dass ein Dach wertvoller ist, als ein 2 1/2 stöckiges Gebäude. Wie gesagt, die Neueindeckung von 150 qm kostet etwa 30.000 Euro.

      Also wenn man sich auf eine einvernehmliche Lösung verständigen will, ist es jedenfalls untunlich, überhöhte Verkehrswerte oder überhöhte Sanierungskosten in den Raum zu stellen. Da wird man schon in beide Richtungen halbwegs auf dem Teppich bleiben müssen. Und ansonsten wurde hier schon ausreichend gewarnt, vor Investitionen in ein Gebäude, das einem nicht gehört. Man kann auch vor der Gefahr warnen, dass die Eltern zu Gunsten eines Kindes mehr investieren, als sinnvoll ist und sich dadurch übernehmen und DANN am Ende Schulden nicht tragbar sind. Sowas kann auch passieren.
      Avatar
      schrieb am 03.01.18 00:57:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Mit frei erfundenen Zahlen und Ignoranz kann man alles schönrechnen. Das hilft dem Threadstarter aber wenig. Letztlich müssen die Eltern eine Lösung für ihr Haus finden. Solang der Sohn nicht wirklich sein Geld ohne Gegenwert ausgibt, ist nichts verloren.
      Avatar
      schrieb am 03.01.18 11:33:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Endlich etwas Einsicht.

      Allerdings war ja gerade das im Eingangsbeitrag ausdrücklich ausgeschlossen worden, dass sich die Eltern vor der Rente nochmal engagieren.

      Und "ohne Gegenwert" ist halt nunmal eine frei erfundene Zahl null.
      Wenn sich die Kosten der Dachsanierung in der Größenordnung der von mir recherchierten 30.000 Euro bewegen, meinetwegen auch dem doppelten, sollen ja weitere 170.000 Euro in die Wohnung unter dem DACh investiert werden. Und wieso sollte das "ohne Gegenwert" passieren.

      Vielleicht sollte man auch die gegebenen Voraussetzungen nicht ganz ignorieren, denn von allen Beteiligten hat ja nur der Threaderöffner die finanziellen Möglichkeiten oder zumindest die Bereitschaft , sich zu verschulden, während eine Investition seitens aller anderen Familienmitglieder ja schon eingangs ausgeschlossen wurde.

      Man muss das auch vor dem Hintergrund sehen, dass hier ein Übergang des Vermögens auf die nächste Generation angestrebt wird. Wenn man meint, die Eltern sollen mit Ende Fünfzig nochmal investieren, werden sie natürlich dann auch die nächsten 10 bis 20 Jahre bestimmen wollen. Eine Auszahlung einzelner Kinder wird dadurch ja noch schwieriger und die Kinder sind dann alle über 40 und zumindest der älteste Sohn wird bis dahin dann vermutlich auch das Interesse verloren haben. Heutzutage ist eine Erbschaft ein wichtiges Startkapital, es macht schon einen Unterschied, ob man das mit Mitte 20 oder Mitte 40 erhält.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.18 14:18:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.597.453 von honigbaer am 03.01.18 11:33:58Meine Einschätzung ergibt sich aus den Angaben im Eingangsposting. Gut, rechnen oder auch nur Rechnungen verstehen ist wohl nicht jedermanns Stärke.

      Den angegebenen Sanierungsbedarf mal eben um 85 % zu reduzieren, ohne das Objekt zu kennen, nur damit es zur vorgefaßten Meinung paßt, zeigt eine penetrante Art von Verbohrtheit. Dem Threadstarter in der realen Welt mit einem realen Objekt wäre mit solcher Dampfplauderei nicht geholfen.

      "Erbschaften" gibt es übrigens erst, wenn die Erblasser gestorben sind. Gut, woher sollte man als Immobilien-Spezialexperte ausgerechnet das wissen? Vor dem Tod kann man nicht vererben, nur verschenken. Und Eltern, die mit der Oma in einem sanierungsbedürftigen Haus wohnen und Schulden haben, haben nichts zu verschenken. Denn die Eltern brauchen das Objekt noch zum Wohnen, vermutlich/hoffentlich noch einige Jahrzehnte, oder den eventuellen Erlös eines Verkaufs.
      Avatar
      schrieb am 03.01.18 15:07:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich versteh gar nicht, wieso Du so auf Krawall gebürstet bist.
      Erbvertrag, Schenkung, Niesbrauch, steht doch hier alles im Raum. Sollte der Erbfall eintreten und damit eine Erbschaft, kann alles sehr kompliziert werden, weil vier Miterben Ansprüche haben und kein Wohnrecht der Großeltern gesichert ist, sollte ein Elternteil versterben.

      Ich habe außerdem den Sanierungsbedarf nicht willkürlich gekürzt, sondern dieser ist doch von Anfang an für Dachsanierung UND den Ausbau der Wohnung im Dachgeschoß angegeben, explizit aber dafür und nicht für den Umbau der anderen Wohnungen. Die Unterstellung, die 200.000 Euro seien nicht werterhöhend, ist hingegen völlig willkürlich. Kann ja sein, dass das drei schöen 200-qm-Wohnungen mit 300 qm Dachfläche sind und dann kostets halt so viel. Die Annahme, es bestehe kein Verteilungsspielraum, ist aber bei dann 600 qm Gesamtwohnfläche erst Recht absurd.

      Bei zwei Wohnungen und einer Dachgeschosswohnung wird vom Gebäudewert bestenfalls 40% auf das Dach und die Dachwohnung entfallen. Ausgehend von 380.000 Anfangswert scheint deshalb eine Investtion von 200.000 Euro allein dort sowieso schon überhöht, für 100qm Wohnfläche und 150 qm Dachfläche ein sehr teurer Umbau. An der Stelle passt es nicht zusammen, das ist keine Ignoranz von mir, sondern schlicht eine Erkenntnis. Andererseits, wenn man unterstellt, 200.000 Euro für Dachgeschoss und Dach sei eine angemessene Investition, dann sind natürlich auch die beiden anderen Wohnungen nicht wertlos, sondern auch jeweils 150.000 Euro oder mehr wert.
      Avatar
      schrieb am 28.01.18 11:39:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.507.711 von Baldur74 am 20.12.17 18:25:32Massgeblich für den Wert einer IMMO ist die LAGE ! Die verändert sich nicht. Und wer will schons o einen Klotz in der Walachei haben ? Da kannst du noch Millionen reinstecken und bekommst das Geld säter nie wieder raus, weil es keine Abnehmer dafür gibt. Das gleiche Problem haben viele Ossi Gemeinden In Ostsachsen und Brandenburf, da kannste Villen mit Park für LAU teilweise kaufen. Kauft aber keiner.... Anders in München, Hamburg, Köln, da kannste für eine Hundehütte sonst was verlangen
      Avatar
      schrieb am 28.01.18 11:41:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.570.080 von Teddybear am 29.12.17 18:50:55Ja, sehe ich auch so. Ein Verkauf wäre die beste Lösung, auf keinen Fall da noch teuer reininvestieren und dann bekommt man eine Dachwohnung angedreht :laugh::laugh::laugh:

      Oder gar nichts machen und abhauen und sein Geld behalten :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.01.18 11:45:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.572.195 von honigbaer am 30.12.17 00:32:30Hier machst du einen Denkfehler ! Die Bude ist doch so weit runtergekommen, dass es JETZS und sofort saniert werden muss, Er ist also 200.000 Flocken sofort los. Dann bekommt er eine Dachwohnung als Gegenleisteung in der Pampa auf der Anteilig noch 100.000 ,,€ Schulkden drauf sind :laugh: Also da ist es einfacher und besser sein Geld ins Klo zu schmeissen, spart er sich a) die Schulden und später b) ärger mit der Familie.


      NEIN, aus meinen Erfahrungen kann ich hur sagen. L A U F !!!
      Avatar
      schrieb am 28.01.18 11:50:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.588.540 von Teddybear am 02.01.18 15:15:21Oh ja , jetzt erst gelesn. Du hast natürlich vollkommen Recht. Klarer geht es nicht!

      Dach kaputt heisst ENDE IM GELÄNDE ! Die Buder ist vollkommen runter, Geld ist bei den Großeltern und Eltern nicht vorhanden- da sehe ich doch schon, dass da seit Jahrzehnten NICHT viel investiert wurde/ werden konnte.

      So was nennt man Investitionsrückstau.

      In den meisten Fällen ist ein Neubau billiger und sinnvoller als eine aufwendige Sanierung. Zudem hier ja auch noch die Geschwister erwarten eine Fette AUSZAHLUNG zu bekommen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.18 15:06:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das sind aber alles Interpretationen, schelchte Lage und sofortiger Sanierungsbedarf.
      Genausogut kann die Lage gut sein und die Geschichte mit dem Sanierungsbedarf ist natürlich eine mizt Zahlen untermauerte Idee, jetzt eine Nachfolgeplanung auf den Weg zu bringen.

      Die Meinung, der Eigentumserwerb an einer Dachwohnung könne mit 200.00 Euro Sanierungskosten zusammenpassen, deutet doch eindeutig auf eine gute oder brauchbare Lage hin. (Vielleicht liegt es auch am Grundbesitz, wir wissen ja auch nicht, was wir uns unter einem "Hof" vorzustellen haben.)

      Die Meinung, substanzerhaltende Sanierungen seinen nur in Großstädten und guten Lagen sinnvol, ist natürlich unsinnig. Erstmal geht es hier um Eigennutzung, was entsteht muss nicht kostendeckend vermarktet werden. Ein Neubau in guter Lage sei billiger als eine Dachsanierung, das ist meines Erachtens Vertriebgerede der Baumafia. Und wenn für die Renovierung schon die Mittel fehlen, dann für einen Neubau sowieso. (3 Parteien wohnen derzeit dort!) Eine Lösung des Problems kann mit so einem Vorschlag nicht gefunden werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.18 16:46:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.853.647 von honigbaer am 28.01.18 15:06:16Ich verstehe dich nicht honigbaer, warum sind das alles Interpretationen ?

      Es steht doch alles im EINGANGSPOSTING ! ES MUSS renoviert werden, wird nicht renoviert, muss der HOF verkauft werden...

      Da brennt doch die Hütte , also klarer geht es nicht, Die Eltern können es nicht bezahlen, die Oma auch nicht, das heisst es ist schön lange keine Mark mehr in die Sanierung geflossen und nun ist der Investitionsstau so groß, dass wenn nicht saniert wird , verkauft werden muss. So steht es wie schon gesgat im Eingangsposting.

      Wenn es eine gute Lage wäre, dann wäre der Hof mit 3 Wohnungen DEUTLICH mehr wert ! Das ist auch Fakt t

      Was du übersiehst, ist dass a) Restschulden von 100.000 € drauf sind b) dennoch der Investitionsbedarf ( nur Dach mit Dachgeschoßwohung) bei 200.000 € liegt
      c) Oma eine Etage blockiert, Eltern die andere und d) 2 Geschwister noch eine fette Abfindung haben wollen

      Und warum kommst du auf den Gedanken, dass die Mittel bei ihm fehlen ? Was soll der Sinn sein 200.000 € in was reinzusctecken, was überschuldet ist und die nicht mal zu 1/3 gehört, denn er soll ja nur die Dachgeschosswohnung bekommen- Schrägen lassen grüßen ;)

      Also dann doch lieber gleich Eigentumswohung, Schuldenfrei und kein Stress mit der Familie.
      Meiner Erfahrung nach kommen Renoviwerung IMMER teurer als ein Neubau und es wird dennoch nichts ganzen, sondern nur Stückwerk gerade bei so alten Dingern.

      Da, wenn nicht sofort das Dach saniert wird, der Hof verkauft werden mussm ist es klar, wie es um die Lage bestellt ist. Das Dach ist durch und die Immo schrottreif
      Avatar
      schrieb am 28.01.18 17:41:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Naja, und wenn es so wäre, wieso sollte dann der Verkauf die bessere Lösung sein.
      Dadurch verbessert sich doch weder die Lage, noch der Zustand des Objekts.
      Der Käufer stünde also genau vor dergleichen Situation, vor der die Familie als Ganzes jetzt steht.
      Einziger Unterschied ist ja, dass er seinerseits durch einen Abriss das wertvolle Grundstück nutzen könnte, was jetzt den Beteiligten nicht zu vermitteln ist.

      Um Baufragen geht es doch hier nur nachrangig.
      Es geht doch darum, wie man den Wert in der Familie hält und den Konflikt der poteziellen Erben löst.
      Da ist Verkaufen und Geld aufteilen natürlich die einfachste Variante. Aber davon profitieren meines Erachtens nur andere! Wenn man selbst irgend eine Möglichkeit hat, die Immobilie zu behalten, ist das besser.


      MAn muss sich doch nicht einbilden, dass man im Immobilienmarkt durch Neubau und Verkauf einen Vorteil erzielen würde. Zweimal werden 6% Grunderwerbsteuer fällig und zwischen An- und Verkauf liegen im Immobilienmarkt mindestens 20 oder 30% Spread. Das ist ja nicht wie am Aktienmarkt, wo man mal kurz verkauft und am nächsten Tag mit 1 oder 2% Kursänderung zurückkauft. Die Rendite liegt für die Amateure nur in der Wertänderung über die Haltedauer, Steuervorteile bei Vermietung (Gestaltung!), günstiger Finanzierung von Fremdkapital. An allem anderen verdienen die Profis.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.18 23:58:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.854.517 von honigbaer am 28.01.18 17:41:05Nein, der neue Käufer hätte dann weniger Probleme ! a) keine Altschulden, denn die hängen den Eltern an der Backe und b) keine Erbstreitereien mit den Geschwistern und c) der neue Käufer hätte den ganzen Hof, nicht nur die Dachwohnung
      Avatar
      schrieb am 29.01.18 01:00:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Schulden sind ja kein Problem, statt Miete zahlen die Eltern derzeit Zins und Tilgung. Bei langfristiger Zinsbindung wäre außerdem eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig. Kann man natürlich bezahlen, wenn man um jeden Preis verkaufen will. Nur was soll das?

      Und zu b) und c) hatte ich doch ausdrücklich gesagt "Der Käufer stünde also genau vor dergleichen Situation, vor der die Familie als Ganzes jetzt steht." Und die hat ja eben auch das ganze Grundstück und nicht nur die Dachwohnung. Vielleicht auch einfach mal den gewählten Threadtitel anschauen, es geht um den Interessenausgleich in der Familie.

      Was mich stört ist ja nur der irrwitzige Rat, ein Sachvermögen durch Verkauf aufzugeben, um dann Schulden zu bezahlen und Geld aufzuteilen. Natürlich ist hinterher jeder seines Glückes Schmied und kann mit soundsoviel Euro woanders investieren. Da muss er aber erstmal kreditwürdig sein, damit er überhaupt etwas finanziert bekommt. Aber angeblich gibt es ja nichts zu verteilen, so dass eben der Familie mit einer renovierungsbedürftigen Immobilie allemal noch besser gedient ist, als mit gar keinem Dach über dem Kopf. Die Familie wäre gut beraten, wenn sie nicht verkauft. Wie man dann alles weitere regeln kann, ist doch hier die Frage.


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