Bitcoin Blase? - 500 Beiträge pro Seite

[detekrete]

Das Thema Bitcoin kommt ja immer mehr und mehr in die Münder der Menschen.

Ich persönlich finde es für eine Blase die nicht lange bestand haben wird und am Ende wie alle Blasen mit einem nochmal kurzen und lauten Aufschrei verschwindet.

Habe einen Artikel gelesen, der aufzeigt, dass Bitcoins bereits jetzt die größte Balse ist. Größer als die Tulpen Blase 1634 - 1637.

http://www.zerohedge.com/news/2017-12-12/its-official-bitcoi…

Wie findet ihr das?

[Chris_M]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.455.427 von detekrete am 15.12.17 08:11:57

Zitat von detekrete: Habe einen Artikel gelesen, der aufzeigt, dass Bitcoins bereits jetzt die größte Balse ist. Größer als die Tulpen Blase 1634 - 1637.

Okt 2008
Finanzkrise: IWF rechnet mit Schaden von 1.400.000.000.000 Dollar

Dez 2017
BTC Markt Cap 289.238.785.815 Dollar

Größe ist relativ

[VanGillen]

Den Zentralbanken werden wohl die Köpfe rauchen um diese Pseudowährung wieder los zu werden.Da gibt es nur so ein kleines Problem mit der Bank of Japan die offensichtlich diese Luftwährung schon anerkannt hat.Ich glaube nicht,dass man eine Parallelwährung zu lassen wird ,die aus dem Ruder läuft und die Autorität der Zentralbanken unterlaufen wird.Wenn es doch zu einer Anerkennung kommen sollte wird die Anzahl wohl stark reduziert werden auf maximal auf 5 Einheiten.Da gehen aber einige andere den Bach runter und es werden viele Tränen fließen.Das ganze läuft ja mittlerweile aus den Ruder.Jeden Tag gibt es ja neue Fantasienamen für Coins.Nun weis auch keiner wie der Gesetzgeber reagieren wird. Justiz und Finanzministerium werden sich so ihre Gedanken machen.Wunder euch nicht bei der Steuerklärung wenn man euch nach Bit Coins fragt. Na ja ,wir werden sehen was passiert,ignorieren wird es der Gesetzgeber auf keinen Fall.Das kann und darf er auch gar nicht.
Ich vergleiche diese Bit Coin folgendermaßen.Ihr geht an einem Geschäft vorbei und lest auf einem Schild folgendes. Elefantenarsch in Dosen zu Sonderangebot für € 1,99.Ok,ist was neues und kauft 3 Dosen.Zuhause macht ihr die Dosen auf und ist mix drin.Geht zurück zum Laden und beschwert euch.Der Geschäftsführer sagt euch dann.Tut mit Leid ,aber da haben sie leider das Loch erwischt.
Wie dem auch immer sei.Jeder muss selbst wissen was er mit seiner Kohle anstellt.
Allen noch gut Geschäfte.

[Chris_M]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.457.335 von VanGillen am 15.12.17 10:32:27

"Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) ordnet Kryptowährungen als eine Art privaten Geldes ein, das damit ähnlich wie Fremdwährungen (so genannte Devisen) behandelt wird.

Diese Ansicht teilt das BMF mit dem Europäischen Gerichtshof (EuGH): Demnach ist Kryptogeld, weil es den Charakter eines Zahlungsmittels innehat, auch als solches zu verstehen. Zwar sind virtuelle Währungen keine offiziellen Zahlungsmittel, trotzdem unterliegen sie einer Ausnahmeregelung der Mehrwertsteuersystemrichtlinie (MwStSystRL), nachzulesen unter Artikel 135 (Absatz 1e)."

[tennisposter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.457.335 von VanGillen am 15.12.17 10:32:27

Ist doch Schmarrn was du schreibst. Bitcoin ist ein Zahlungsmittel

[ggw]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.457.335 von VanGillen am 15.12.17 10:32:27

Zitat von VanGillen: Den Zentralbanken werden wohl die Köpfe rauchen um diese Pseudowährung wieder los zu werden.
...
Justiz und Finanzministerium werden sich so ihre Gedanken machen.
...
ignorieren wird es der Gesetzgeber auf keinen Fall.
...
Ich vergleiche diese Bit Coin folgendermaßen.Ihr geht an einem Geschäft vorbei und lest auf einem Schild folgendes. Elefantenarsch in Dosen zu Sonderangebot für € 1,99.Ok,ist was neues und kauft 3 Dosen.Zuhause macht ihr die Dosen auf und ist mix drin.Geht zurück zum Laden und beschwert euch.Der Geschäftsführer sagt euch dann.Tut mit Leid ,aber da haben sie leider das Loch erwischt.
...

Wenn der Bitcoin und andere Cryptocoins so wie Du es beschreibst NIX sind, dann braucht sich ja auch keine (Zentral-)Bank, Justiz- oder Finanzorganisation oder Gesetzgeber damit beschäftigen.
Denn wenn da NIX ist, gibt es nichts womit man sich zu beschäftigen hätte.

Vermutlich würden viele Anhänger von Cryptocoins das so wohl auch am liebsten sehen.

Doch es wird wohl anders kommen. Natürlich wird man per Regulierung versuchen der Sachen "Herr" zu werden. Auch wenn es in der Öffentlichkeit konsequent anders dargestellt werden wird (wie z.B. Yellen kürzlich).

Und genau dieser Widerstreit ist der interessanteste Part bei der ganzen Geschichte....

(Und nicht etwa die Kurssteigerungen einiger Coin gegen USD, EUR oder JPY.)

[tennisposter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.462.543 von ggw am 15.12.17 18:02:53

Ja ja, viele sagen alles eine Blase. Nun der Fiskus will "Blasen" versteuern. Da soll er doch mal bei den freudenmädchen beginnen😂😂😂

[value-geldanlage]

Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass Bitcoin eine groß angelegte Blase ist. Ich habe diese Woche irgendwo gelesen, dass alleine diese Blockchain-Rechenzentren in Island monatliche Stromkosten von 2 Mio. Euro produzieren. Und das bei isländischen Strompreisen...

Die Blockchain-Berechnung endet zudem 2021, ab da gibt es keinen neuen Bitcoin mehr. Das System ist also ohnehin nur auf eine bestimmtes wirtschaftliches Umfeld ausgelegt. Sollte man mal "nachproduzieren" wollen um Inflation anzutreiben, ist nicht... Die Volatilität bringt ihr übriges für die Spielgeldwährung. Vertrauen ist der Grundstein einer jeden Währung. Vertraut denn jemand hier in den Bitcoin?

[poppele]

Also hier wird so viel Mist geschrieben da wird's einem ja schlecht.
Um so mehr Mist geschrieben umso mehr steigt und steigt Bitcoin.
Die wo was an der Blase haben wissen hoffentlich wo ihnen geholfen wird.
schönen Abend
stolzer Besitzer

[Magictrader]

Der Vergleich mit der Tulpenblase ist totaler Unsinn. Die Blase bei Anleihen, Derivaten und Schulden ist viel größer und auch bei Immobilen sehen wir eine Blase in vielen Ländern. Selbst bei Kunst oder Oldtimern hat sich eine dicke Blase aufgebaut. Viele erwerben Vermögensgüter nur noch um einen spekulativen Gewinn zu manchen, die Assetblase ist enorm groß inzwischen. Der Reichtum vieler basiert nur noch auf Spekulationsaktivitäten seit Jahren. Höchst fragwürdig. Wenn sich irgendwann keiner mehr findet, der die überteuerten Güter abnimmt, fällt das Kartenhaus zusammen. Der Bitcoin ist lediglich einer der wenigen „begrenzten“ Assets, welcher noch unmanipuliert Geld aufnehmen kann. Alle anderen Bereiche sind schon überflutet von Geld.

[Chris_M]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.465.138 von value-geldanlage am 15.12.17 23:48:00

Zitat von value-geldanlage: Ich habe diese Woche irgendwo gelesen, dass alleine diese Blockchain-Rechenzentren in Island monatliche Stromkosten von 2 Mio. Euro produzieren. Und das bei isländischen Strompreisen...

Die Enegiekosten von Fiat Geld welches im Umlauf ist, ist viel höher!

Wieso schreit da kein Öko Aktivist

[morpheus83]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.466.419 von Chris_M am 16.12.17 10:38:45

Bei Cryptowährungen gibt es diverse Angaben, wieviel Stro die Bitcoinerzeugung verbraucht. Zu Fiat-Geld habe ich dazu noch nichts gelesen. Wie hoch sind die Energiekosten für die Herstellung von Fiat-Geld?

[Chris_M]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.466.764 von morpheus83 am 16.12.17 11:31:35

klick mal ein paar Seiten zurück, da habe ich zwei Links gepostet

einmal wie teuer die Produktion von BTC ist

und

einmal was für Energie verbraucht wird für Fiat Geld (Papier, Wasser, Strom, Transport usw) ist auch nicht ohne.

Weshalb wollen wohl Banken Bargeld abschaffen .. das die Kosten sooooo hoch sind ist nur eine Seite der Wahrheit

[Longhorn72]

Die Diskussion ist wichtig und richtig vor dem Hintergrund, dass langsam auch die "Milchmädchen" beginnen, ihr Geld auf Bitcoin&Co zu wetten.

Meine Einschätzung dazu:
Kryptowährungen sind als Zahlungsmittel nicht geeignet, solange sie sich so rapide im Wert ändern wie derzeit: Niemand bezahlt mit Bitcoin, wenn der nächste Woche 10% mehr wert ist. Niemand nimmt Bitcoin an, wenn man damit rechnen muss, das ein 50%-Crash vor der Türe steht
Die Zeit, wo Kryptowährungen offiziell anerkannt sind und eine technisch und volkswirtschaftlich sinnvolle Funktion ausüben (siehe z.B. die Ansätze bei IOTA) wird kommen, aber das wird vermutlich erst passieren, nachdem Bitcoin gecrasht ist.

Als SPEKULATIONSOBJEKT hingegen gibt es derzeit kaum eine heißere Ware, oder ? Wir alle kennen doch die Zockermentalität speziell in Deutschland, wo manche ohne nachzudenken ihr Geld auf heiße Luft setzen. Einen Geschäftsbericht eines guten Unternehmens zu lesen (der manchmal wirklich interessant sein kann) und sich mal richtig zu informieren, ist jedoch für die meisten undenkbar, genauso wie in ein langweiliges, da fundamental geführtes wikifolio zu investieren ;-)

[DARTHVADER1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.471.183 von Longhorn72 am 17.12.17 11:43:07

Rein oberflächlich betrachtet hast du Recht..................

Du vergisst allerdings eines :

Die die den Bitcoin ernsthaft bewegen können sind bereits Multimillionäre und haben ihre Schäflein im trockenen.

Außerdem scheint es im Interesse einiger Fiatmilliardäre zu sein einen sicheren Hafen anzusteuern. Und das scheint Bitcoin gerade zu werden.

Was passiert denn wenn der Bitcoin crasht ? Das Vertrauen wäre schlagartig dahin. Niemand würde in den nächsten Jahren mehr einen Coin anfassen.
Der Bitcoin ist mittlerweile zu groß um ihn fallen zu lassen.
Banken und Regierungen sind mittlerweile involviert.

Der Bitcoin kann korrigieren, zerstört wird er in der nächsten Zeit wohl nicht.

[DARTHVADER1]

Und was ich ganz vergessen habe.
Es sind noch lange nicht alle in Kryptos.

In Kryptos zu investieren benötigt schon ein bischen technisches Verständnis. Und so viele sind es nicht die es sich zutrauen zu investieren.
In der Zukunft wird es allerdings einfacher. Aber bevor es so weit ist, vergehen noch einige Monate und Jahre.

[Magictrader]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.466.953 von Chris_M am 16.12.17 12:04:13

Hallo Chris, wo finde ich diesen Vergleich? Danke.

Zitat von Chris_M: klick mal ein paar Seiten zurück, da habe ich zwei Links gepostet

einmal wie teuer die Produktion von BTC ist

und

einmal was für Energie verbraucht wird für Fiat Geld (Papier, Wasser, Strom, Transport usw) ist auch nicht ohne.

Weshalb wollen wohl Banken Bargeld abschaffen .. das die Kosten sooooo hoch sind ist nur eine Seite der Wahrheit

[Chris_M]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.471.864 von Magictrader am 17.12.17 13:41:20

habe ich vor ein paar Tagen in folgenden Thread gepostet...

https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1215174-2041-205…

einfach mal von hinten nach vorne durchblättern

[Longhorn72]

@DARTHVADER1:
Ich vergesse nichts, denn die Macht ist mit mir ;-)

zum Thema Milliardäre:
Der Kurs des Bitcoin unterliegt meines Wissens Angebot und Nachfrage. Nur weil ein paar Leute durch Bitcoin zum Milliardär geworden sind, heißt dies nicht, dass sie diesen Reichtum nicht früher oder später absichern wollen. Das geht bestimmt nicht, indem sie ihn zu 100% in Bitcoin lassen...Milliarder bleibt man nur, wenn man die Realität korrekt wahrnimmt und in der Realität ist der Bitcoin nun mal kein adäquates Wertaufbewahrungsmittel. Er war die letzten Jahre ein tolles Investment, aber das muss nicht so bleiben. Ich sehe eher ein hohes Abwärtsrisiko, wenn diejenigen, die jetzt Bitcoin-reich sind, zügig aussteigen wollen bzw. müssen.

zum Thema "Bitcoin too big to fail"
Im Gegenteil, Regierungen würden es liebend gerne sehen, wenn diese Konkurrenz zu ihrem
Fiat Money schnellstmöglich wieder verschwinden würde.

Grüße L72

[poppele]

Wir sind gut informiert HOP oder TOP ist wie im richtigen Leben.

[DARTHVADER1]

Langhorn,

Das ist schon richtig.

Schau Dir bitte das an : http://www.visualcapitalist.com/worlds-money-markets-one-vis…

500 000 sind denke ich nicht das Problem.

Zu dem verkaufen müssen. Wenn Du 1000 Bitcoins hättest würdest Du in 100er Paketen verkaufen , oder langsam bei steigenden Kurs ?

[DerStrohmann]

Glaube nicht, dass Bitcoin eine Blase ist. 350 Mrd. USD ist für das gesamte Geld im Umlauf noch sehr wenig. Kursziele gehen von 500.000-1.000.000 für BTCUSD aus.

[Thundereye]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.474.738 von DerStrohmann am 18.12.17 02:20:42

Natürlich ist Bitcoin eine Blase..

Und dieser Vergleich mit dem Gesamten Geld hinkt gewaltig.. Bitcoin wird nie nie nie nie niemals nie eine Weltwährung werden.

[Chris_M]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.476.202 von Thundereye am 18.12.17 09:46:55

Zitat von Thundereye: Natürlich ist Bitcoin eine Blase..

Und dieser Vergleich mit dem Gesamten Geld hinkt gewaltig.. Bitcoin wird nie nie nie nie niemals nie eine Weltwährung werden.

Wer hat den gesagt das BTC eine Weltwährung ist?

und mit BTC kann ich mit einem Wipernzug 20 Millionen Euro unverzüglich nach z.B. Japan transferieren .. Geh mal zu einer Bank, da sind schon Überweisungen innerhalb der EU auf täglich 12500 Euro gebgrenzt (man kann nun mit Sicherheitsgründen argumentieren oder mit Beschneidung von Persönlichkeitsrechten)

[detriment]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.476.547 von Chris_M am 18.12.17 10:18:40

Zitat von Chris_M: ... mit BTC kann ich mit einem Wimpernzug 20 Millionen Euro unverzüglich nach z.B. Japan transferieren ...

Kann man nicht. Erstens transferiert man Bitcoins, von denen keiner sagen kann was diese in 5 Minuten für einen "Wert" darstellen und zweitens klappt das mit dem Wimpernzug auch nur dann wenn nicht gerade alle Welt Bitcoins transferieren möchte. Alternativ kann man, wenn ich es richtig verstanden habe, über die Höhe der zu zahlenden Transferkosten eine bevorzugte Abwicklung erhalten.

[Thundereye]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.476.547 von Chris_M am 18.12.17 10:18:40

Klar.

Dumm nur, dass es halt vorkommen kann (so wie am 6. - 8.12. ) dass Transaktionen bis zu 48 Stunden im Mempool festhingen..

Und der Vorposter hat den Vergleich mit "dem gesamten Geld" gebracht.

Wenn der Bitcoin 1 Mio USD wert wäre, hätte er eine Marktkapitalisierung von 21 Billionen (Die deutschen Billionen ,nicht die amerikanischn) .

Das kann doch niemand ernsthaft glauben ...

[Chris_M]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.478.548 von Thundereye am 18.12.17 13:15:28

Zitat von Thundereye: Dumm nur, dass es halt vorkommen kann (so wie am 6. - 8.12. ) dass Transaktionen bis zu 48 Stunden im Mempool festhingen..

Ne Überweisung innerhalb der EU dauert auch bis zu 48 Stunden

Zitat von Thundereye: Und der Vorposter hat den Vergleich mit "dem gesamten Geld" gebracht.

Haben wir schon geklärt ..

und rechne mal davon nur 1% welchen BTC Kurs das gleich kommt.

Zitat von Thundereye: Wenn der Bitcoin 1 Mio USD wert wäre, hätte er eine Marktkapitalisierung von 21 Billionen (Die deutschen Billionen ,nicht die amerikanischn) . ...

Wenn du dich hier auch auf "dem gesamten Geld" aus bist, dann kämmst du auf 6 Mio per BTC .. abgesehen davon das die Geldmengen kontinuierlich wachsen

[detriment]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.478.767 von Chris_M am 18.12.17 13:33:38

Der Bitcoin ist noch lange nicht ausgereizt, da könnte noch einiges kommen. Solange der Mittelzufluss durch neue Investoren den Mittelabfluss durch Altinvestoren überkompensiert wird das Spiel hier weiter gehen. Eine theoretische Grenze gibt es zurzeit dann aber doch, die maximal mögliche Anzahl an Bitcoins kann nicht mehr als das 2,1 billiardenfache allen Geldes der Welt darstellen. In diesem Fall wäre nämlich ein Satoshi exakt alles Geld der Welt Wert.

[Jogibaer1964]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.479.106 von detriment am 18.12.17 14:01:35

Ich würde das Wort Inverstoren durch das passendere Wort ZOCKER ersetzen, denn mehr ist das hier einfach mal nicht!

Für einen simplen Binärcode bezahlt kein NORMAL denkender Mensch 18000US$ - das hier übertrifft selbst die ehemalige Tulpenblase - eine Tulpenzwiebel konnte man wenigsten real in die Hand nehmen, das ausschließlich mit Computerhilfe generierte Krypto-Falschgeld dagegen ist nur heisse imaginäre Luft!

[detriment]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.480.267 von Jogibaer1964 am 18.12.17 15:35:03

Ich halte auch nichts von den "Kryptodingsen". Für mich ist das im weitesten Sinne eine Handelsware und dies obwohl diese "Ware" aus meiner Sicht keinen eigenständigen Wert darstellt. Man kann diese Ware zurzeit aber nutzen um eine undefinierte Menge an Geld (einige würden sagen Fiat Geld) umzuverteilen oder zu tauschen. Das mit dem Tauschen ist natürlich für den Tauschpartner eine heikle Sache. Er weiß ja nicht welchen "Wert" der Bitcoin in dem Moment in dem er ihn eingebucht bekommt noch hat.

Aktuell steigt der Wert der Ware, weil es mehr Menschen gibt die diese Ware kaufen wollen, als es Menschen die diese Ware verkaufen wollen. Es kommen zwar täglich auch ein paar Bitcoins durch die sogenannten "Miner" hinzu, diese können die hohe Nachfrage jedoch nicht befriedigen. Wenn sich dieses Verhältnis irgendwann mal umkehren sollte, dann wird die Ware Bitcoin auch wieder billiger.

Mein "Fiat Geld" wird jedenfalls nicht in Kryptodingse fließen und ich bin mir sehr sicher das irgendwann der Punkt gekommen sein wird, an dem alle hierfür Begeisterungsfähigen "investiert" sind. Was dann kommt sollte einigen von uns klar sein.

[neuflostein]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.487.212 von detriment am 19.12.17 10:05:29

Wäre Bitcoin die einzige Cryptowährung, dann gäbe es tatsächlich eine extreme Knappheit. Da es aber inzwischen hunderte gibt, zum Teil mit viel besseren Eigenschaften (Energieverbrauch, Transaktionsgeschwindigkeit etc.) und immer mehr geschaffen werden, ist der inhärente Wert natürlich nahe null. Ganz im Gegensatz zu Gold, welches einzigartig und tatsächlich sehr knapp ist. Ein schöner Zock und lustig anzusehen. Bin gespannt, wie es diesmal endet. Könnte mir vorstellen, dass das Deppenkollektiv den Bitcoin noch auf 100000 hochbietet. Alle werden sich reich fühlen, bis sie dann irgendwann merken, dass man nur reich ist, wenn man den Schrott rechtzeitig wieder verkauft.