Valueanlegers Nebenwerte (and more) (Seite 135)
eröffnet am 28.12.17 08:54:56 von
neuester Beitrag 10.03.24 11:56:34 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 70.554.419 von valueanleger am 19.01.22 06:30:04
Wo kann man die Energiemärkte gut beobachten? Ich hab mich mal ein wenig umgeschaut. Gar nicht so einfach zu durchblicken.
Zitat von valueanleger:Zitat von moneymakerzzz: Wohl dem, der in Energieunternehmen investiert. Könnte ein goldenes Jahr werden...
Richtig,
ich bin gespannt welche Unternehmen davon am meisten profitieren.
Ich beobachte täglich die Import/Export Zahlen für die Stromversorgung.
Frankreich importiert in der Nacht große Mengen an Strom von uns um ihre Elektroheizungen betreiben zu können.
Geliefert wird überwiegend Braunkohlestrom von RWE und aus Polen.
Das schlägt deutlich in unserer CO2 Bilanz durch.
Der Schadstoffausstoss wird dem Land zugeschrieben in dem er entsteht - auch wenn es für ein anderes Land produziert wird.
Eigentlich verrückt - aber so ist es aktuell.
Österreich nutzt oft Preise unter 200€/GW um ihre Pumpspeicher zu füllen.
Wenn wir dann tagsüber ins Minus rutschen beliefern sie uns mit 300€/GW - ein gutes Geschäft für den Verbund.
Obwohl diese Strompreise der absolute Irrsinn sind und wir Ende 2022 weitere 4,5GW gesicherte Stromerzeugung vom Netz nehmen werden.
Was passiert dann wohl mit den Strompreisen im nächsten Januar?
Wenn die Sonne nicht scheint spielt es übrigens keine Rolle ob wir 1GW oder 100GW PV am Netz haben - die eingespeiste Leistung ist in beiden Fällen gleich 0!
Deshalb brauchen wir jede Menge dezentrale Gaskraftwerke - auch wenn das Putin in die Karten spielt - Bescheidene Situation, aber dafür hausgemacht.
Gruß
Value
Wo kann man die Energiemärkte gut beobachten? Ich hab mich mal ein wenig umgeschaut. Gar nicht so einfach zu durchblicken.
Russische Aktien
Ich persönlich glaube und hoffe das es nicht zu einen Krieg kommt.Russische Aktien kamen die letzten Tage extrem unter die Räder , so das sehr hohe Dividendenrenditen entstanden.
Ich habe folgende Aktien auf der Watchlist, wo ich gerne zugreifen werde.
Sberbank
Magnitogorsk
Norilsk Nickel
Gazprom
LG Thor77
Habe ich mir schon gedacht, danke.
Eine Energiewende ist leider teuer. Konsequent ist es, die Wende nun durchzuführen gegen alle Widerstände. Außerdem muss nun mal jemand den Anfang machen und den Beweis antreten, dass es doch gehen kann. Die nächsten Generationen werden es uns vielleicht danken, wenn es nicht schon zu spät ist.
Eine Energiewende ist leider teuer. Konsequent ist es, die Wende nun durchzuführen gegen alle Widerstände. Außerdem muss nun mal jemand den Anfang machen und den Beweis antreten, dass es doch gehen kann. Die nächsten Generationen werden es uns vielleicht danken, wenn es nicht schon zu spät ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.551.947 von valueanleger am 18.01.22 21:02:23Sorry Value, aber der verlinkte Artikel kann doch nicht als Mittel im Kampf gegen Halbwissen dienen. Er ist doch offensichtlich ideologisch und einseitig geprägt (siehe alleine schon die Überschrift - Superlative leiten selten eine sachliche Diskussion ein). Von einer sachlichen Betrachtung ist der Artikel leider weit entfernt. Mir fehlen da die fundierten Argumente.
Die Strompreise sind in Deutschland am teuersten ... gemessen an was? Letztendlich muss man es doch in Arbeitszeit ("Kaufkraft") umrechnen. Wenn die Preise beispielsweise doppelt so hoch wie woanders sind, aber die Menschen vier mal soviel verdienen, dann ist der Strom eben nicht teuer. Und in dem Artikel wird offensichtlich nur der reine Preis betrachtet.
Und was sollen die Behauptung, wir müssten nun Französischen Strom beziehen? Wer zwingt uns, den aus Frankreich zu beziehen? Das ist doch eine weitere Falschbehauptung.
Implizit wird in dem Artikel behauptet, die hohen Strompreise wären Folge der verfehlten Energiepolitik. Aber warum haben die anderen Staaten die gleichen Probleme? Wenn unsere Energiewende schuld an den Preisen wäre, warum hat z.B. Frankreich mit seiner "günstigen" Atomenergie auch explodierende Strompreise?
Auf die ganzen unbelegten (unbelegbaren?) Aussagen möchte ich gar nicht eingehen - das würde den Rahmen hier sprengen.
Ich möchte gar nicht behaupten, unsere Energiepolitik wäre vorbildlich. Vieles läuft nicht so gut. Aber das hat mannigfaltige Ursachen, die nicht alle alleine von der Regierung verursacht wurden. Jeder sollte z.B. inzwischen die Ursachen des verzögerten Ausbaus der Windenergie kennen.
Der verlinkte Artikel hilft leider gar nicht, sich ein sachliches Bild von der Lage zu machen. "Aufgeklärt" wird da leider gar nichts. Ganz im Gegenteil.
Die Strompreise sind in Deutschland am teuersten ... gemessen an was? Letztendlich muss man es doch in Arbeitszeit ("Kaufkraft") umrechnen. Wenn die Preise beispielsweise doppelt so hoch wie woanders sind, aber die Menschen vier mal soviel verdienen, dann ist der Strom eben nicht teuer. Und in dem Artikel wird offensichtlich nur der reine Preis betrachtet.
Und was sollen die Behauptung, wir müssten nun Französischen Strom beziehen? Wer zwingt uns, den aus Frankreich zu beziehen? Das ist doch eine weitere Falschbehauptung.
Implizit wird in dem Artikel behauptet, die hohen Strompreise wären Folge der verfehlten Energiepolitik. Aber warum haben die anderen Staaten die gleichen Probleme? Wenn unsere Energiewende schuld an den Preisen wäre, warum hat z.B. Frankreich mit seiner "günstigen" Atomenergie auch explodierende Strompreise?
Auf die ganzen unbelegten (unbelegbaren?) Aussagen möchte ich gar nicht eingehen - das würde den Rahmen hier sprengen.
Ich möchte gar nicht behaupten, unsere Energiepolitik wäre vorbildlich. Vieles läuft nicht so gut. Aber das hat mannigfaltige Ursachen, die nicht alle alleine von der Regierung verursacht wurden. Jeder sollte z.B. inzwischen die Ursachen des verzögerten Ausbaus der Windenergie kennen.
Der verlinkte Artikel hilft leider gar nicht, sich ein sachliches Bild von der Lage zu machen. "Aufgeklärt" wird da leider gar nichts. Ganz im Gegenteil.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.552.574 von moneymakerzzz am 18.01.22 21:46:57
Für Aktionäre bedeutet das aber...wie in Energie investieren ohne in dieses Risiko zu laufen?
In den USA habe ich mir wieder meine KMI ins Depot geholt. Sollte ein Profiteur sein, ohne zu stark von staatlichen Eingriffen betroffen zu sein.
Weitere Ideen?
Energie
Prinzipiell ja, nur droht eventuell starke Regulierung (siehe EDF). Wie bei Wohnungsnot auch sieht der Staat offenbar Deckel-Maßnahmen als Mittel der Wahl. Jeder weiß, dass damit nur kurzfristig Linderung verschafft, aber langfristig mehr zerstört wird....aber das ist der Politik vollkommen egal. Kurzfristiges Denken auf Kosten der Langfristigkeit.Für Aktionäre bedeutet das aber...wie in Energie investieren ohne in dieses Risiko zu laufen?
In den USA habe ich mir wieder meine KMI ins Depot geholt. Sollte ein Profiteur sein, ohne zu stark von staatlichen Eingriffen betroffen zu sein.
Weitere Ideen?
Zitat von moneymakerzzz: Wohl dem, der in Energieunternehmen investiert. Könnte ein goldenes Jahr werden...
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.552.574 von moneymakerzzz am 18.01.22 21:46:57
Es gibt viele Growth Aktien welche auch in der Zukunft weiter wachsen werden.
Der Markt ist hier oft zu digital unterwegs - 0 oder 1, dazwischen scheint es nichts zu geben.
Das ist aber die Chance für die Schnäppchenjäger im Growth-Bereich.
Sondersituationen und die Cashquote stützen das Depot.
Bei Mainz Biomed (aktuelll die beste Aktie des Jahres) habe ich weitere 10% an Gewinne mitgenommen.
Quirin läuft auch nicht schlecht und ist wieder unter den TOP 100 zu finden.
Limes Schlosskliniken hat ebenfalls überzeugt und nähert sich langsam den TOP 100 an.
Was hat Putin vor?
Russische Aktien sind schon längere Zeit auf Talfahrt und gestern richtig abgestürzt.
Ich nehme den Markt, neben den chinesischen auf meine Beobachtungsliste.
Gruß
Value
Nur Sondersituationen bringen aktuelle die Rendite
Value statt Growth ist im Prinzip nicht verkehrt - nur nicht ohne Verstand.Es gibt viele Growth Aktien welche auch in der Zukunft weiter wachsen werden.
Der Markt ist hier oft zu digital unterwegs - 0 oder 1, dazwischen scheint es nichts zu geben.
Das ist aber die Chance für die Schnäppchenjäger im Growth-Bereich.
Sondersituationen und die Cashquote stützen das Depot.
Bei Mainz Biomed (aktuelll die beste Aktie des Jahres) habe ich weitere 10% an Gewinne mitgenommen.
Quirin läuft auch nicht schlecht und ist wieder unter den TOP 100 zu finden.
Limes Schlosskliniken hat ebenfalls überzeugt und nähert sich langsam den TOP 100 an.
Was hat Putin vor?
Russische Aktien sind schon längere Zeit auf Talfahrt und gestern richtig abgestürzt.
Ich nehme den Markt, neben den chinesischen auf meine Beobachtungsliste.
Gruß
Value
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.552.574 von moneymakerzzz am 18.01.22 21:46:57
Richtig,
ich bin gespannt welche Unternehmen davon am meisten profitieren.
Ich beobachte täglich die Import/Export Zahlen für die Stromversorgung.
Frankreich importiert in der Nacht große Mengen an Strom von uns um ihre Elektroheizungen betreiben zu können.
Geliefert wird überwiegend Braunkohlestrom von RWE und aus Polen.
Das schlägt deutlich in unserer CO2 Bilanz durch.
Der Schadstoffausstoss wird dem Land zugeschrieben in dem er entsteht - auch wenn es für ein anderes Land produziert wird.
Eigentlich verrückt - aber so ist es aktuell.
Österreich nutzt oft Preise unter 200€/GW um ihre Pumpspeicher zu füllen.
Wenn wir dann tagsüber ins Minus rutschen beliefern sie uns mit 300€/GW - ein gutes Geschäft für den Verbund.
Obwohl diese Strompreise der absolute Irrsinn sind und wir Ende 2022 weitere 4,5GW gesicherte Stromerzeugung vom Netz nehmen werden.
Was passiert dann wohl mit den Strompreisen im nächsten Januar?
Wenn die Sonne nicht scheint spielt es übrigens keine Rolle ob wir 1GW oder 100GW PV am Netz haben - die eingespeiste Leistung ist in beiden Fällen gleich 0!
Deshalb brauchen wir jede Menge dezentrale Gaskraftwerke - auch wenn das Putin in die Karten spielt - Bescheidene Situation, aber dafür hausgemacht.
Gruß
Value
Zitat von moneymakerzzz: Wohl dem, der in Energieunternehmen investiert. Könnte ein goldenes Jahr werden...
Richtig,
ich bin gespannt welche Unternehmen davon am meisten profitieren.
Ich beobachte täglich die Import/Export Zahlen für die Stromversorgung.
Frankreich importiert in der Nacht große Mengen an Strom von uns um ihre Elektroheizungen betreiben zu können.
Geliefert wird überwiegend Braunkohlestrom von RWE und aus Polen.
Das schlägt deutlich in unserer CO2 Bilanz durch.
Der Schadstoffausstoss wird dem Land zugeschrieben in dem er entsteht - auch wenn es für ein anderes Land produziert wird.
Eigentlich verrückt - aber so ist es aktuell.
Österreich nutzt oft Preise unter 200€/GW um ihre Pumpspeicher zu füllen.
Wenn wir dann tagsüber ins Minus rutschen beliefern sie uns mit 300€/GW - ein gutes Geschäft für den Verbund.
Obwohl diese Strompreise der absolute Irrsinn sind und wir Ende 2022 weitere 4,5GW gesicherte Stromerzeugung vom Netz nehmen werden.
Was passiert dann wohl mit den Strompreisen im nächsten Januar?
Wenn die Sonne nicht scheint spielt es übrigens keine Rolle ob wir 1GW oder 100GW PV am Netz haben - die eingespeiste Leistung ist in beiden Fällen gleich 0!
Deshalb brauchen wir jede Menge dezentrale Gaskraftwerke - auch wenn das Putin in die Karten spielt - Bescheidene Situation, aber dafür hausgemacht.
Gruß
Value
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.551.947 von valueanleger am 18.01.22 21:02:23Wohl dem, der in Energieunternehmen investiert. Könnte ein goldenes Jahr werden...
Kampf gegen das gefährliche Halbwissen
Gerade beim Thema Energiewende haben viele Anleger nur ein Teilwissen.Im LINK ist ein guter Kommentar zu finden der so manches aufklärt:
https://finanzmarktwelt.de/deutschland-die-duemmste-energiep…
Gruß
Value
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.524.437 von Hobbylos am 16.01.22 14:35:42
Hallo Hobbylos,
Climeon hatte ich nur kurz im Depot - die Aktie wurde zeitnah ausgestoppt.
Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen - besonders bei den spekulativen Aktien ist die Verlustbegrenzung sehr wichtig.
Ich habe die Aktie aber wieder unter Beobachtung.
Mal sehen wie sie die aktuelle Marktschwäche bei den Aktien mit hohen Cashburn verkraftet.
Gruß
Value
Zitat von Hobbylos: Hallo Value,
bist Du noch bei dieser Aktie investiert und wenn ja, wie siehst Du die Zukunftsaussichten...
inzwischen hat die Aktie sich ja schon gut von den Tiefstkursen erholt
Einen schönen Sonntag wünsche ich
Hallo Hobbylos,
Climeon hatte ich nur kurz im Depot - die Aktie wurde zeitnah ausgestoppt.
Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen - besonders bei den spekulativen Aktien ist die Verlustbegrenzung sehr wichtig.
Ich habe die Aktie aber wieder unter Beobachtung.
Mal sehen wie sie die aktuelle Marktschwäche bei den Aktien mit hohen Cashburn verkraftet.
Gruß
Value