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    Valueanlegers Nebenwerte (and more) (Seite 86)

    eröffnet am 28.12.17 08:54:56 von
    neuester Beitrag 10.03.24 11:56:34 von
    Beiträge: 4.915
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      schrieb am 31.08.22 06:27:48
      Beitrag Nr. 4.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.305.623 von moneymakerzzz am 30.08.22 20:17:08
      Zitat von moneymakerzzz: Sehe ich genauso. Der winter gibt schnäppchenzeit. Das problem dann nur: wie tief kaufen? Ich unterschätze immer, wie irrational man sein kann und kaufe oft zu früh...mal sehen wie es dieses Jahr wird. Könnten aber auch 2 harte Jahre werden evtl...wohl dem, der da regelmäßig cash nachschiessen kann z.b. aus Immos ;)


      Ja, so ist es.
      Mein fortlaufender Cashzufluss lässt andere Strategien zu als wenn man nur Umschichten kann.
      Die Probleme mit Russland werden leider noch länger anhalten.
      Den "worst case" am Gasmarkt werden wir aber in diesem Winter erleben.
      Ich habe es aufgegeben in Krisenzeiten den tiefsten Kaufkurs zu erwischen.
      Auf lange Sicht spielt das nur eine untergeordnete Rolle - entscheidend ist das man die "richtigen" Unternehmen kauft.
      Wir haben aktuell eine ganz neue Situation die am ehesten mit der letzten Ölkrise zu vergleichen ist.
      Nur ist inzwischen viel mehr Geld im Markt und es gibt Instrumente (Shorts, Puts) um auch von Verlusten im Index oder einzelnen Aktien zu profitieren.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 31.08.22 01:08:58
      Beitrag Nr. 4.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.306.604 von Be_eR am 30.08.22 22:32:15Volle Zustimmung! Schön das auch Mal die Chancen der Krise gesehen werden. Manche Foren versinken in Pessimismus und überbieten dich in Schwarzmalerei. Die hohen Energiepreise werden in einigen Bereichen der Wirtschaft aber auch bei Privathaushalten als Katalysator wirken, jede Krise bietet auch Chancen. Das gilt ganz besonders auch für die Börse.
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      Avatar
      schrieb am 30.08.22 22:32:15
      Beitrag Nr. 4.063 ()
      Es hat bislang nicht viele Situationen gegeben, in denen ein Rückgang der weltweiten Indices länger als ein Jahr gedauert hat bevor der Markt dann wieder nach oben gedreht ist. Für 2022 sieht es aktuell nicht so gut aus, das wird sich dann aber nächstes Jahr wieder drehen.

      Ich verstehe auch nicht, weshalb so viel Panik an den Märkten herrscht bzgl. Inflation, Rezession etc..
      Wir haben es mit einem externen Angebotsschock auf der Energie- und Lebensmittelseite zu tun. Das wird jetzt verdaut und mit den üblichen Spitzen nach oben durch Panik und Spekulation einhergehen (siehe Energiepreise am Spotmarkt). Danach folgt die Anpassung des Angebots.

      Schön ist doch, dass trotz all der Unkenrufe die fossilen Energieträger nicht mehr als dauerhafte Lösung angesehen werden. Die Zahl der Leute, die so etwas fordern, hat sprunghaft nachgelassen. Die deutsche Wirtschaft und auch Privathaushalte drehen im Rekordtempo auf "grün". Einzig die Verfügbarkeit der Anlagen und des dazu nötigen Personals bremsen.

      Diese aktuelle Krise wird langfristig ein Segen werden weil Deutschland unabhängiger wird, mehr Wertschöpfung hier betrieben werden kann und dem Klima ebenfalls geholfen ist.
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      Avatar
      schrieb am 30.08.22 20:17:08
      Beitrag Nr. 4.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.304.750 von valueanleger am 30.08.22 18:35:06Sehe ich genauso. Der winter gibt schnäppchenzeit. Das problem dann nur: wie tief kaufen? Ich unterschätze immer, wie irrational man sein kann und kaufe oft zu früh...mal sehen wie es dieses Jahr wird. Könnten aber auch 2 harte Jahre werden evtl...wohl dem, der da regelmäßig cash nachschiessen kann z.b. aus Immos ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.22 18:35:06
      Beitrag Nr. 4.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.288.477 von Zimbo1968 am 27.08.22 23:16:01
      Zitat von Zimbo1968: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/usa-handel…

      Mit der Erhöhung USA ist ein interessanter Aspekt.
      Ich habe z.Z. nur 3 US-Aktien (Schlumberger, Paypal und Microchip) und einen Fonds mit hohem US-Anteil.
      Ich glaube, dass durch die Zinsdifferenz USA / EU, die sich mMn deutlich erhöhen wird, der Wert des € weiter sinken wird. Das begünstigt mMn vor allem int. deutsche UN mit hohem Exportanteil und verstärkt die ohnehin große Exportschwäche der USA (siehe Artikel).
      Außerdem erwarte ich - sobald sich China wirtschaftlich wieder erholt hat - noch stärkeres Säbelrasseln um Taiwan, was (da militärisch No Go) zu dem alten Zoll-Konflikt (auch ohne Trump) führen wird, in dem China den USA deutlich (!) überlegen ist. Durch die 97% Seltenen Erden und dem "Werkbank"Faktor sitzen sie am längeren Hebel, bei den Chips kommt (falls China Einfluß auf TSMC nimmt) das US-Subventionsprg. Zu spät, da der Bau 3-4 Jahre braucht.....kurzum China kann und wird die USA an den wunden Punkten treffen
      Die EU wird sich aber mMn recht neutral verhalten, da die Bürger nach den Russland-Sanktionen und ggf. Gaskrise so aufgebracht sein werden, dass die EU sich trotz Moral und Taiwan-Unterstützung nicht auch noch mit China anlegen wird, was die USA wg. Machtanspruch und geostrat. Überlegungen nicht vermeiden können.
      Daher sehe ich bei europ. UN größere Chancen (außerdem i.d.R. niedriger bewertet).
      LG vom Zimbo


      Neben den USA investiere ich bei einem DAX unter 13.000 Punkten auch in Europa.
      Aber eher in die Big Caps.
      Auch die deutschen Nebenwerte werden nicht vergessen - da gibt es bereits teils richtig Panikreaktionen.
      Ich glaube in diesem Winter bekommen wir hervorragende Investmentchancen für die Zeit bis 2030.
      Die Welt und die Börsen werden nicht untergehen - es werden nur immer mehr Zittrige und Anleger mit zu wenig Eigenkapital aus dem Markt geschüttelt.
      Die Börse kennt da leider keine Gnade. :rolleyes:
      Ich bin seit über 40 Jahren an der Börse und alle unsichere Zeiten waren optimale Zeitpunkte um auf längere Sicht ein Vermögen aufzubauen.
      Man darf nur in den Panikjahren zwischen den Boomphasen nicht verkaufen.
      Kaufen in der Baisse - verkaufen im Boom.
      Eigentlich ganz einfach, wenn man immer die genauen Zeitpunkte wüßte ....

      Gruß
      Value

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      Avatar
      schrieb am 28.08.22 11:29:39
      Beitrag Nr. 4.060 ()
      Powell? Wer ist eigentlich Powell?
      😜

      Geldwertstabilität bedeutet doch letztendlich, dass ich für eine Stunde meiner Arbeitszeit auch weiterhin die gleichen Produkte kaufen kann. Was treibt denn aktuell die Preise? Das sind doch im Wesentlichen Gas und Öl (und alles, was davon abhängt). Werden die Preise wirklich wesentlich von den Amerikanischen Leitzinsen beeinflusst?

      Möglicherweise klappt das für die USA auch. Zum Einen haben sie selber Erdöl- und Gasvorkommen, sind also nicht vollständig von anderen Ländern abhängig. Zum Anderen haben sie die Leitwährung. Machen sie den Dollar über Zinserhöhungen attraktiver, dann steigt dessen Wert und die Amis können sich mehr von außerhalb kaufen (z.B. Öl und Gas).

      Aber klappt das für Europa auch? Höhere Zinsen machen den Euro interessanter und steigern dessen Kaufkraft (zumindest theoretisch - aber ist der Euroraum aufgrund seiner Risiken aktuell nicht sowieso eher uninteressant für internationale Investoren, so dass eine Leitzinserhöhung möglicherweise ihre Wirkung zum größten Teil verliert?). Zu welchem Preis bekämen wir eine mögliche Euroaufwertung? Die Wirtschaft, die Verbraucher und die verschuldeten Staaten haben teils deutliche Nachteile. Überwiegen die Vorteile der Euro-Stärkung die Nachteile der Binnenwirtschaftschwächung? Und wenn die EU den Euro aufwertet, kommt es dann nicht zu einem Zinserhöhungswettlauf zwischen der EU und der USA? Hier will doch jedes Land seine Außenhandelskraft stärken. Kann die EU sich auch noch dieses zusätzliche Wettrennen leisten?
      Avatar
      schrieb am 27.08.22 23:16:01
      Beitrag Nr. 4.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.287.889 von valueanleger am 27.08.22 19:40:18
      USA Anteil erhöhen
      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/usa-handel…

      Mit der Erhöhung USA ist ein interessanter Aspekt.
      Ich habe z.Z. nur 3 US-Aktien (Schlumberger, Paypal und Microchip) und einen Fonds mit hohem US-Anteil.
      Ich glaube, dass durch die Zinsdifferenz USA / EU, die sich mMn deutlich erhöhen wird, der Wert des € weiter sinken wird. Das begünstigt mMn vor allem int. deutsche UN mit hohem Exportanteil und verstärkt die ohnehin große Exportschwäche der USA (siehe Artikel).
      Außerdem erwarte ich - sobald sich China wirtschaftlich wieder erholt hat - noch stärkeres Säbelrasseln um Taiwan, was (da militärisch No Go) zu dem alten Zoll-Konflikt (auch ohne Trump) führen wird, in dem China den USA deutlich (!) überlegen ist. Durch die 97% Seltenen Erden und dem "Werkbank"Faktor sitzen sie am längeren Hebel, bei den Chips kommt (falls China Einfluß auf TSMC nimmt) das US-Subventionsprg. Zu spät, da der Bau 3-4 Jahre braucht.....kurzum China kann und wird die USA an den wunden Punkten treffen
      Die EU wird sich aber mMn recht neutral verhalten, da die Bürger nach den Russland-Sanktionen und ggf. Gaskrise so aufgebracht sein werden, dass die EU sich trotz Moral und Taiwan-Unterstützung nicht auch noch mit China anlegen wird, was die USA wg. Machtanspruch und geostrat. Überlegungen nicht vermeiden können.
      Daher sehe ich bei europ. UN größere Chancen (außerdem i.d.R. niedriger bewertet).
      LG vom Zimbo
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.22 22:29:55
      Beitrag Nr. 4.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.288.015 von Straßenkoeter am 27.08.22 20:27:29
      Powell macht einen guten Job
      Powell macht einen guten Job. Er versucht die Geldwertstabilität wieder zu erreichen und die Exzesse der Wall Street einzufangen. Lagarde hingegen interessiert die Aufgabe als Notenbankerin nicht. Sie verfolgt nur die kurzfristigen Interessen Frankreichs und des Club Med. Wir werden auch dank ihr mittelfristig noch viel höhere Inflationsraten haben. Aber es erinnern sich wohl zu wenige an die Entwicklung der Lira und des alten Franc etc.
      Avatar
      schrieb am 27.08.22 20:27:29
      Beitrag Nr. 4.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.285.042 von Zimbo1968 am 27.08.22 00:06:51
      Powell ist ein Idiot
      Glaube nicht, dass Frau Lagarde naiv ist, sie macht einen wesentlich besseren Job als Powell. Ich halte es für dumm die Inflation unter Hinnahme einer Rezession zu bekämpfen, zumal die Inflation auf der idiotischen Coronapolitik, dem Weigern Nordstream 2 zu öffnen und damit Hinnahme explordierender Gaspreise und Liefererkettenprobleme, Chipmangel, etc. beruht. Frau Lagarde weiß das, zumal Europa bei vielen schwachen Südländern die Zinsen nicht anheben kann. Frau Lagarde weiß auch, dass sie anders reden muss als sie handeln möchte. Insoweit ist sie klug, wenn sie sagt die Inflation ist nur temporär, da ansonsten die Medien wieder auf ihr rumhacken und sie unter Druck setzen. Sie kann schlecht sagen die Inflation ist das kleinere Übel. Gestern wurden sie in der Tagesschau auch massiv angegriffen, weil sie bei diesem uninteressanten Treffen nicht anwesend war.
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      Avatar
      schrieb am 27.08.22 19:40:18
      Beitrag Nr. 4.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.285.042 von Zimbo1968 am 27.08.22 00:06:51
      Zitat von Zimbo1968: https://amp2.wiwo.de/politik/konjunktur/us-zinspolitik-vorab…

      Man wundert sich immer wieder über die Erwartung des Marktes - die Rede von Powell hat doch grnau das bestätigt, was er (siehe Artikel) vor 2 Monaten bereits angekündigt hat.
      Insgesamt sind seit ca. 20 Jahren die USA in ihren Zinsschritten (in beide Richtungen) immer deutlich dynamischer als die EZB. Diesmal war Powell recht spät, aber mMn noch rechtzeitig.
      Fr. Lagarde war mMn doppelt naiv....sie hat wirklich gedacht, die Inflation sei vorübergehend (was bei Experten sehr lange klar war, dass es nicht so ist) und sie glaubt immer noch, mit ihren "Anleihe-Swaps" (Kauf Italien / VK Deutschland) die Märkte bzgl. Zinsdifferenz zu beruhigen ...ich glaube nicht, dass man so Südeuropa helfen kann.


      Die Logik der Börse ist das sie absolut unlogisch ist.
      Der Kurssturz (auch in den USA) kommt mir aber sehr gelegen.
      Wie gesagt will ich meinen USA Anteil noch deutlich erhöhen.

      Gruß
      Value
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