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    Finanzneuling - Geld wie Anlegen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.01.18 23:44:05 von
    neuester Beitrag 23.09.18 21:29:28 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.271.054
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      schrieb am 06.01.18 23:44:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!

      Ich bin noch Student und habe (leider) ein bisschen Geld geerbt, welches ich gerne möglichst sinnvoll anlegen möchte. Dabei handelt es sich um circa 100.000 EUR. Ich bin erst in 2 Jahren mit meinem Studium fertig, zu dem Zeitpunkt wird noch einmal eine LV mit 30.000 EUR fällig. Das Geld stammt von meinem Vater der ein beherzter Anleger und Trader war. Ich wollte nach dem Studium, also in circa 2 Jahren, wenn auch die 30k fällig sind, erstmal eine Wohnung kaufen. Es wäre also für mich sinnvoll, wenn ich dann auf einen Teil der 100k Zugriff hätte.
      Ich möchte, dass es möglichst sicher ist und sich dabei trotzdem vermehrt.

      Ich traue mich damit irgendwie nicht zur Bank, die haben mich jetzt schon mehrfach angeschrieben und angerufen, ich solle doch mal zur Beratung vorbei kommen. Ich glaube nicht, dass die mir die wirklich beste Option bieten werden, sondern nur ihre eigenen Finanzprodukte verkaufen möchten.

      Für Ratschläge bin ich dankbar.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.01.18 04:30:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Für den Wohnungskauf solltest Du unbedingt einen Kredit aufnehmen, derzeit sind die Zinsen niedrig. Leider sind die Immobilienpreise derzeit extrem hoch und die Bank wird das vermutlich erst nach Aufnahme einer Arbeitstätigkeit finanzieren wollen.

      Das ist ja dann schon mal ein Thema für die Bank.
      (ggfs auch, wie Bausparen funktioniert, derzeit kannst Du vermutlich noch Wohnungsbauprämie bekommen, sind zwar nur ein paar Euro, aber wenn der Immobilienerwerb schon fest geplant ist)

      Ansonsten wird Dir die Bank tatsächlich für die 100.000 Euro kaum einen brauchbaren anlagevorschlag machen können. Im Normalfall werden tatsächlich die hauseigenen Fonds angeboten, die man billiger an der Börse kaufen kann. Trotzdem kann das Gespräch mit dem Berater aber doch etwas bringen, es schadet ja nicht, einfach mal genauer den künftigen Kapitalbedarf zu besprechen und mögliche Anlageinstrumente kennenzulernen. Da die Filialbanken aber teure Gebühren verlangen, wirst Du Dich selbst informierren und entscheiden müssen und das über eine der Discountbanken umsetzen müssen. (comdirect hat gerade eine Kunden werben Kunden Prämienaktion, gehört zwar zu den teureren Discountern, ist aber vielleicht bei gegebener Ahnungslosigkeit auch nicht so schlecht)

      Hat Dein Vater keine Ideen hinterlassen oder seine Anlagen mal mit Dir besprochen?
      Wie sah sein Depot aus?

      "Möglichst sicher" und "sich vermehrt" ist angesichts der derzeit sehr niedrigen Zinsen für sichere Anlage nicht machbar, wenn man Ertrag möchte muss man schon gewisse Risiken eingehen. Da das Bankensystem in Europa marode ist, sind die Zinsanlagen aber auch sehr risikobehaftet und nur scheinbar sicher, also da lauern die allergrößten Gefahren.

      Es bleibt fast nur die Aktienanlage, vielleicht googelst Du mal DAX Renditedreieck oder im DAX Wikipediaartikel ist am Ende eine Tabelle mit der jährlichen Entwicklung des DAX. In den vergangenen 15 Jahren gab es nur zweimal ein Minus, das aber jeweils heftig.
      Avatar
      schrieb am 07.01.18 10:07:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.639.762 von one1 am 06.01.18 23:44:05Ich würde in so einem Fall ein Fünftel in Gold direkt anlegen und sicher verwahren.
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      Bunkern kannst Du es ja im Schließfach deiner Hausbank.
      Und schon ist die "Luft" bei Deiner Bank raus.
      Avatar
      schrieb am 07.01.18 10:55:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      @one1:

      Kauf dir für 30.000€ Quellensteuerfreie-Qualitätsaktien aus GER und GB die zwischen ca. 3% Div. ausschütten (alternativ einen ausschüttenden ETF), damit du deinen 801€ Freibetrag ausnutzt.

      Rest als Sparplan bspw. auf einen/paar großes Indizes.
      Avatar
      schrieb am 07.01.18 12:22:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ganze ehrlich. Gar nicht anlegen. Zwei Jahre als Tagesgeld rumliegen lassen. Bringt zwar keine Zinsen und auch sonst nichts, aber dann ist das Geld in zwei Jahren noch in voller Höhe da.

      Geld was man in zwei Jahren ausgeben will, sollte man nicht in Aktien, ETF oder Gold packen.

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      Avatar
      schrieb am 07.01.18 12:37:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.639.762 von one1 am 06.01.18 23:44:05Ich bin noch Student und habe (leider) ein bisschen Geld geerbt, welches ich gerne möglichst sinnvoll anlegen möchte. Dabei handelt es sich um circa 100.000 EUR.

      €100000 = "ein bisschen Geld"??

      Und das als Student.....:D
      Avatar
      schrieb am 07.01.18 12:53:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      ...habe (leider) ein bisschen Geld geerbt....

      Vor allem "leider" geerbt :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.01.18 12:56:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.641.397 von com69 am 07.01.18 12:53:57Das "leider" bezieht sich wahrscheinlich auf den Tod seines Vaters!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.01.18 12:59:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.641.415 von Datteljongleur am 07.01.18 12:56:35
      Zitat von Datteljongleur: Das "leider" bezieht sich wahrscheinlich auf den Tod seines Vaters!


      Dann passt das leider.
      Avatar
      schrieb am 07.01.18 13:16:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      3 Speichen Regel

      1/3 in Gold und Silber
      1/3 in Aktien (Indizes in Tranchen kaufen)
      1/3 in selbstgenutzte Immobilie (maximaler Kaufpreis: 20fache Jahresmiete)
      Avatar
      schrieb am 07.01.18 13:34:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ergänzung:

      damit kann Du etwa erwarten dein Geld (Nachsteuer) nach der wahren Inflation (ca. 4% im Moment) zu erhalten, wenn Du beim Erwartungswert mehr willst kann Du z.b. anfangen Optionen zu verkaufen/schreiben
      Avatar
      schrieb am 07.01.18 13:52:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Alles bewegt sich, von daher ist eine Logik von "mit dem Strom schwimmen" richtig.

      Maßstab ist letztlich das Leben mit seinen gewünschten Zielen, hier angeboten in Form einer Wohnung zum Studienende

      Sichere Häfen sind vom Ansatz her schon halbletal, ehemals scheinheilige Deutsche Banken bringen es nur zu eigenen Bonis.

      Von daher im Trend investieren, wie Buffett schon sagte stellt man in solchen sonnigen Konjunkturzeiten Kübel auf und sammelt was wie die Covestros dieser Tage auf, Unternehmen mit positiver Entwicklung fundamental und charttechnisch.

      Jetzt fängt man nicht Streuungsanfällen an, nicht mit Anleihenmüll, nicht mit Gold oder der neuen Tulpenzwiebel Bitcoins. Ganz ruhig und entschieden rein in Qualität, halten und erst bei sich verstetigender Stagnation nach kommenden Kursanstiegen verkaufen.

      Der Engpass wird der Verkauf sein, dafür mental stark genug zu sein wenn Aktien wieder Partythema sind, etc.
      Avatar
      schrieb am 07.01.18 16:28:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die 100.000 sind ja dann vermutlich ein guter Teil des Familienvermögens, so dass das dann doch nicht so viel ist und der Threaderöffner gedanklich das "Bisschen" schon in Anführungszeichen setzt. Für den Immobilienerwerb ist es vielleicht noch zu früh, beruflich ergeben sich vielleicht auf einmal andernorts Chancen.

      Qualitätsaktien und vor allem Aktienindizes kann man auch mit Optionen kaufen, wenn man Wert auf Kapitalerhalt legt und nicht das ganze Kapital einsetzen will. Geld zwei Jahre zinslos herumliegen zu lassen, wie es baldur empfiehlt, da würde ich dringendst abraten. In der Zeit frisst die Inflation die von CArmelita genannten 2 x 4% und an der Börse verpasst man Kursgewinne und Dividenden. Jetzt ist auch noch die Zeit, mit geringem studentischem Einkommen, nicht nur den 801 Euro Freibetrag zu nutzen, sondern auch den Grundfreibetrag von 9.000 Euro. Nach einer möglichen Arbeitsaufnahme werden die Erträge dann der 25% Abgeltungssteuer + 5,5 Soli unterliegen! Also lieber jetzt etwas Zeit und Phantasie in die Geldanlage investieren.

      Die von Carmelita angeratenen Stillhaltergeschäfte mit Optionen werden dem Neueinsteiger Kopfzerbrechenbereiten. Sie sind aber in Form von Discountzertifikaten auf Aktien und Indizes eigentlich durchaus auch für Normalsterbliche auf der Speisekarte. Die Bank erklärt das sicher gerne, was ein Discountzertifikat ist.
      Avatar
      schrieb am 09.01.18 11:29:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.639.762 von one1 am 06.01.18 23:44:05Wenn du das Geld wirklich nur 2 Jahre liegen lassen willst, fallen Gold, Aktien etc. auf jeden Fall raus.

      Es gibt bei vielen Onlinebanken Neukundenaktionen mit denen du zumindest ein bisschen Verzinsung bekommst. Z.B 1% für 12 Monate bei Consors bis 50.000€: https://www.consorsbank.de/ev/Sparen-Anlegen/Sparen/Tagesgel…

      Zusätzlich kannst du nach Unternehmensanleihen Ausschau halten die in 2-3 Jahren Fällig sind.
      Z.B WKN:A2AAR2 von Ferratum die noch 2-3% p.A. an Rendite bringen bis Juni 2019.
      Mehr als 1-3% pro Jahr schaffst du auf die Zeit aber nur, wenn du ins Risiko gehst.

      Es wäre also zu überlegen ob du wirklich den gesamten Betrag in 2 Jahren brauchst oder z.B nur 75.000 die du sicher anlegst. Die restlichen 25.000 gehen in Aktien/ETFs usw. die du dann über Jahre hinweg halten kannst.
      Avatar
      schrieb am 17.07.18 21:43:29
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 17.07.18 23:42:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Und was hat das alles mit dem Thread hier zu tun?
      Nervige Sputnik-Propaganda, mach das weg!
      Avatar
      schrieb am 18.07.18 07:18:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Geld anlegen
      Bei mir läuft es ähnlich. Wenn man jetzt nicht in Aktien investieren möchte (Materie einfach zu komplex), fährt man beim Geld anlegen am besten mit ETF, oder?

      Jemand Erfahrung mit Robo Advisors gemacht? Hab da mal vor ein paar Monaten mit kleinen Summen begonnen, und das lief aber gleich ziemlich gut weg.

      Immobilienkäufe und sie zu vermieten sind derzeit nicht so angesagt, was man hier so liest ... Kryptowährungen sind ein ziemliches Glücksspiel und die Kreditmarktplattformen für Peer to Peer Kredite bringen finanziell auch nicht wirklich viel meiner Erfahrung nach.

      Also ich glaub das beste sind noch ETF, am besten mit Robo Advisor, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.18 11:41:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Angeblich läuft das Geschäaft der Robo Advisors ja ganz gut.
      Aber das ganze Investieren nach Marktkapitalisierung und Indizes, das ist doch komplex und undurchschaubar.

      Natürlich ist es nicht immer ganz einfach, eine einzelne Aktie zu beurteilen und dazu noch herauszufinden, wann der richtige Zeitpunkt zum Kauf sein könnte. aber in Deutschland hat man auch genug gute Firmen mit nachhaltigen Dividendenzahlungen und Gewinnmargen zur Auswahl.

      Ich würde zum Beispiel Beiersdorf, SAP, Bechtle, Hugo Boss, Fuchs Petrolub, Wacker Chemie, Fielmann oder Krones anschauen, vielleicht auch einfach mal die Kursentwicklung in der Vergangenheit.

      Man denkt da viel zu viel als Kunde der Finanzindustire, indem man Fonds kaufen will, die andere gegen Gebühr verwalten, um eigene Entscheidungen zu vermeiden. Dabei ist es gar nicht so schwer, Firmen zu finden, die ein erfolgreiches Geschäftsmodell haben. Und eigentlich bekommt man das Gefühl, Teilhaber dieses Erfolgs zu sein, doch nur beim Investieren in einzelne Unternehmen.

      So ein Gewinn mit Aktienindexspekulation ist im Vergleich dazu doch eine abstrakte Zahlenangelegenheit, ich sehe da kaum eine Spaßfaktor. OK, bei der Geldanlage kommt es natürlich zuerst auf die Rendite an, aber die kommt doch meistens auch nur, wenn es auch interessant genug ist, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.18 09:39:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Roboadivsor und ETFs sind einfach nur Durchschnitt. Es gibt also bessere und schlechtere Fondmanager bzw. Investoren. Ich würde auf die besseren, aktiven Fondsmanager setzen. Langfristig hat man deutlich höhere Ertrage.

      Wenn man keine Ahnung hat, dann sind ETFs auch ganz in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 23.09.18 21:29:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.238.853 von Radnoi am 18.07.18 07:18:41Robotadvisor ist für Leute gedacht, die sich mit der Auswahl des ETFs nicht befassen wollen. Die Rendite liegt zwischen ETF und aktive Fonds. Die Gebühren auch.
      Ich hab mich für ETF entschieden nach dem ich im Internet viel recheriert habe. Im Grunde ist es wirklich nicht schwer. Folgende Blogs können dir sicher weiterhelfen. Finanzpolster.com und Finanzwesir.de

      viel Erfolg
      lg Anna


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