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    Erfahrung mit Heldental - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.01.18 20:22:31 von
    neuester Beitrag 13.03.21 15:37:21 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.271.645
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      Avatar
      schrieb am 12.01.18 20:22:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      mittlerweile höre ich viel von Heldental & Co.

      Die Arbeitsweise ist natürlich nichts neues, mich interessieren nur Erfahrungen von Kunden oder ehemaligen Kunden. Ich selbst habe zwar nicht vor dort einzusteigen, bin aber gerne informiert. Im Internet findet man an sich nicht wirklich viel darüber.
      Ist wohl eine Tochter der Swiss Gruppe bzw. Daytradingtheworld mit Sitz in Holland

      Grüße
      Tobias
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.18 15:45:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Meine Erfahrungen mit Heldental
      Hi Tobias, ich habe hier mal meine Erfahrungen mit Heldental aufgeschrieben.

      Heldental ist ein Proptradinghaus im deutschsprachigem Raum, welches profitable Händler (mit nachweisbarem Track-Record) mit Kapital ausstattet und Trader ausbildet mit der Intention, diese dauerhaft zu beschäftigen. Da das Proptrading in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt, bietet Heldental eine einzigartige Möglichkeit dies zu erlernen und risikofreie Börsengeschäfte zu tätigen ohne eigenes Kapital einzubringen.

      Es besteht die Möglichkeit auf dem Tradingfloor zu traden oder von zuhause aus 'remote' zu handeln. Ein junges, ambitioniertes Team führt wöchentlich Livetrading – und Fragewebinare durch in welchen auf die vermittelten Strategien eingegangen wird und die Trader bestmöglichst unterstützt werden. Zu den vermittelten Ansätzen gehören die Analyse des Volumenprofils, die Analyse des Orderflows und die institutionelle Vorbereitung auf den Handel, sowie die Erstellung eines Tradingplans, welcher die Tradingszenarien für den Handelstag beschreibt. Weitere Aspekte wie Disziplin im Trading und Trademanagement werden ebenfalls vermittelt.

      Was mir besonders gut gefällt ist, dass man über Heldental Zugang zu den echten Börsen dieser Welt bekommt und man nicht seine Trades via CFD umsetzen muss, man handelt weder gegen einen Broker sondern die Orders werden direkt am 'echten Markt' ausgeführt. Heldental bietet eine große Bandbreite an handelbaren Instrumenten. Sie haben sich auf US-Aktien spezialisiert, bieten aber auch die Möglichkeit, Aktien an allen Börsen weltweit sowie Futures und ETFs zu handeln.
      Weiterhin kann man bei Heldental zu Konditionen traden die ein privater Retailtrader nicht bekommt. Die Kosten für eine Positionseröffnung sind sehr gering.

      Nun möchte ich euch einen Einblick geben, wie ich zu Heldental bekommen bin und was es mir gebracht hat. Kurz zu meiner Person, ich heiße Moritz, bin 26 Jahre alt und seit etwas über einem Jahr bei Heldental.

      Mit 20 Jahren fing ich an, mich für die Börse zu interessieren und kaufte mir daraufhin mein erstes Börsenbuch und war sofort von der Thematik begeistert. Einige Zeit später und nach unzähligen weiteren Fachbüchern, kostenfreien Webinaren und Youtubevideos fing ich dann während meines Studiums mit dem CFD Handel an. Ich handelte Forex, die großen Indizes und CFDs auf Aktien mit einem markttechnischen Handelsansatz. Mit mäßigem Erfolg, isoliert alleine vor dem Rechner und nach ein wenig Anfängerglück ließen die Gewinne auf sich warten und die Verluste häuften sich an. Wenn ein Trend vorlag hat es super funktioniert, aber sobald der Kurs in eine Seitwärtsphase lief gab ich meine Gewinne wieder ab.

      Auf Heldental bin ich durch Zufall via Facebook Ende 2016 aufmerksam geworden und beschloss kurzer Hand mich näher zu informieren und schrieb dem CEO. Nach einem netten informativen Gespräch habe ich mich dann beworben - eher mit der Intention etwas zu lernen und mir neues Wissen anzueignen. Einige Tage später hatte ich ein Bewerbungsgespräch mit dem CEO von Heldental via Skype, dass damit endete dass ich in das Intermediateprogramm von Heldental aufgenommen wurde. Zu dem Zeitpunkt habe ich 'remote' von zuhause aus getradet und mir wurde Lernmaterial zur Verfügung gestellt, in dem mir das Volumenprofil und oben erwähnte Methoden näher gebracht wurden. Nach einem kurzen Test bekam ich die Zugänge für eine Demoumgebung in der ich neu Erlerntes testen und umsetzen konnte. Die Software wirkte sehr professionell und ich habe das erste mal mit Orderbüchern und Time-of-Sales-Listen gearbeitet und sofort gemerkt, dass dies mit dem bekannten CFD-Handel nicht zu vergleichen ist und ich es mit professionellen Tradern zu tun hatte. Unterstützt wurde ich durch wöchentliche Meetings in denen Fragen gestellt werden konnten und die Handelsansätze besprochen wurden. Im Februar 2017 habe ich das Heldentalteam im Tradingfloor besucht und habe ein Einzelcoaching bekommen, bei dem sich der Head of Traderdevelopment sich einen Tag Zeit genommen hat und wir alle offenen Fragen klären konnten.
      Nachdem ich den Entschluss getroffen hatte hauptberuflich ins Trading einzusteigen und nach einer kurzen Kennlernphase bin ich im März 2017 Trader im Tradingfloor und musste über die nächsten Monate auf einer Demoübung weiter üben und nachweisen, dass ich konstant profitabel handeln kann. Hierbei wurde ich bestens unterstützt und die Trader bei Heldental haben sich sehr viel Zeit genommen, um mich zu einem konstant profitablen Händler zu machen.
      Im September 2017 habe ich ein Livekonto bekommen und handel seitdem für Heldental.

      Natürlich bekommt man auch hier nichts geschenkt, man muss eine gewisse Performance erreichen um kapitalisiert zu werden und muss in der Lage sein konstant profitabel zu handeln.

      Zugegeben: Vielleicht mag der eine oder andere jetzt sagen das hört sich doch zu gut an um wahr zu sein?

      Die Leute die 'den heiligen Gral' im Trading suchen muss ich leider enttäuschen. Auch hier werden Illusionen genommen und man wird immer schnell auf den Boden der Trading-Realität zurück geholt. Die Erfahrung, die man braucht, um die Handelsstrategie profitabel umzusetzen und konstant zu handeln muss man selber sammeln und ist harte Arbeit, die man selbst leisten muss und die einen auch niemand durch das beste Coaching abnehmen kann. Wer dazu bereit ist, dem kann ich Heldental sehr ans Herz legen.

      Bei Heldental steht das Trading im Vordergrund und ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung zu Heldental gegangen zu sein. Hier habe ich richtiges Trading gelernt, hatte die Möglichkeit professionellen Händlern über die Schulter zu schauen.

      Wer 'Lifestyletradingblogs' aus Dubai oder Zypern oder fertige Handelsstrategien mit konkreten Ein- und Ausstiegssignalen sucht und, während er die Welt bereist, noch schnell vom Flughafen aus ein paar Trades machen will, ist bei Heldental falsch und hat eine gänzlich falsche Vorstellung vom Börsengeschäft.

      Bei Heldental wird institutioneller Handelsansatz vermittelt und es geht um's Traden.

      Ich rate jedem, der einen Einstieg in den professionellen Börsenhandel sucht und eine dahingehende Vorbildung mitbringt, und bereit ist die nötigen Arbeitsstunden zu investieren, sich näher über Heldental zu informieren bzw. zu bewerben.
      Avatar
      schrieb am 24.10.18 18:38:27
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Aufgrund einer einstweiligen Verfügung entfernt.
      Avatar
      schrieb am 26.04.20 18:26:35
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Die verlinkten Postings wurden entfernt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.20 17:33:16
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Bitte bleiben Sie sachlich!

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      Avatar
      schrieb am 19.05.20 22:46:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      @CommunitySupport ich kenne zwar nicht den Hintergrund dafür:



      Aber es erinnert mich an den Koko Thread der ja auch mit ein noindex versehen wurde.

      In anderen Ländern würden es Firmen nicht mal ansatzweise wagen gegen sowas vorzugehen, denn die persönliche Meinungsäußerung (sei sie auch total vernichtend und an den Haaren herbeigezogen) werden juristisch höher gewichtet. Da würde die natürliche Person den Konzen wegen solchen Maulkorb aufs außerste verklagen.

      Ist in meiner Sicht schon schade, das Medien (wie auch WSO) anscheinend durch Firmen bzw. ihre Juristen einen Maulkorb auferlegt bekommen. Aber ok läßt sich nicht ändern, könnten ja auch Werbetreibende sein.
      Avatar
      schrieb am 02.06.20 19:42:13
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Löschung auf Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 29.09.20 12:32:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      aktuell hat Heldental ja eine große Kampagne auf Youtube, in der neue Trader gesucht werden. Ich habe mich beworben und hatte gerade ein nettes Telefongespräch zum Kennenlernen.

      Dabei wurde mir mitgeteilt, dass ich eine Schutzgebühr von 3.000 Euro investieren müsste, um die Ausbildung bzw. danach ein kapitalisiertes Konto zu erhalten.

      Hm. Da Heldental sehr offensiv damit wirbt, kein finanzielles Risiko eingehen zu müssen, war das erst mal für mich merkwürdig. Aber gut. Es wurde hier ja auch nicht als Risiko, sondern als Investition bezeichnet.
      Man würde aber die 3.000 Euro wieder zurückbekommen, wenn man so erfolgreich ist, dass man ein 250.000 Euro Konto traden darf.

      Nur, um etwas klarzustellen: Ich habe nicht das Problem, für eine gute Ausbildung auch zu zahlen.
      Das setzt aber voraus, dass ich davon überzeugt bin, dass der Ausbilder seriös ist und sein Tradingstil zu mir passt.

      Ist denn Heldental seriös? Das kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber ich habe ein paar Indizien, die mich von einer Zusammenarbeit abhalten:

      - die etwas reißerisch aufgemachten Videos
      - die Tatsache, dass die Schutzgebühr auf der Website nicht erwähnt wird
      - insgesamt fehlen mir auf der Website Details, mir ist das alles zu sehr auf "Verkaufen" getrimmt. Aber das ist mein persönlicher Eindruck.

      Jetzt kann man natürlich sagen, dass Heldental ja auch ein finanzielles Risiko eingeht, quasi wildfremden Leuten eine Ausbildung und danach ein kapitalisiertes Konto zu schenken.

      Wenn es ihnen aber ernst damit ist, dass sie einen Trader aufbauen und von ihm profitieren wollen, dann könnte man das aber auch über ein Demokonto mit häppchenweiser Ausbildung bzw. Aufgaben regeln, damit sich die Spreu vom Weizen trennt.

      Fakt ist aber, dass Heldental, wenn sich nur 100 Trader für die Ausbildung entschließen, ein hübsches Sümmchen verdient.
      Da stellt sich mir doch die Frage, was das primäre Interesse von Heldental ist: Die Trader erfolgreich zu machen oder von vielen Menschen das Geld für die Ausbildung zu bekommen?

      Ich bin leider nicht von der Seriosität überzeugt und lasse deshalb die Finger davon.
      Avatar
      schrieb am 09.02.21 18:51:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo zusammen,

      ich hatte mich für Heldental beworben, habe auch zwei "Bewerbungsgespräche" mit Martin und Lisa geführt.
      Keiner von beiden weiß irgendetwas über das Tradingprogramm! Es sind reine Vertriebsmitarbeiter, die natürlich nur sicher gehen wollen, ob man der richtige ist.
      Ich würde dringend davon abraten! Keiner kann etwas über weitere Kosten beantworten, nur Martin meinte, dass die Nutzung der Software nicht kostenlos sei!
      Es kann sein, dass dort gute Trader sind, darüber kann ich keine Aussage treffen.
      Aber wenn man von vornherein inkompetent beraten wird, fühlt man sich verarscht!
      "Kostenlosen Käse gibt es nur in der Mausefalle!"
      Abstand von dieser Masche!
      Avatar
      schrieb am 26.02.21 13:02:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Einschätzung zu Heldental
      Ich habe mich nun intensiv mit dem Aufbau eines zweiten Standbeins und diversen Möglichkeiten zusätzlich zu meinem Beruf Einkommen zu generieren auseinander gesetzt und bin in dem Zuge auch auf die Möglichkeit einer Ausbildung zum professionellen Prop Trauer bei Heldental gestoßen. Ich hatte mehrere Gespräche, die angeblich in einer Art Bewerbung "geschafft" werden müssen. Letztlich erscheint es aber, als das natürlich (warum auch nicht?) sowieso jeder dort genommen wird, denn die laufenden Kosten, die man dort als Trader hat, sind nicht von der Hand zu weisen. Zu diesen komme ich später.

      Mich ärgern vertribesgespräche immer sehr, wenn mir als Frau etwas angedient werden soll a la "sie sind doch eine Powerfrau". Da gehe ich gleich auf Abstand. Ich fand es rechnerisch tatsächlich interessant, jedoch sehe ich es (wenn überhaupt) nur als Nebenverdienst und nicht als Haupteinnahme-Quelle an. Gründe folgen rechnerisch weiter unten.
      Der Aufbau der Ausbildung wurde mir eindeutig erklärt. Mit den laufenden Kosten kommen die Vertriebler meist erst sehr viel später um die Ecke.
      Mittlerweile scheinen die Kosten auch gestiegen zu sein, da ich bei Google noch deutlich günstigere Sätze gefunden haben. Meine Kosten wären bei einem Einstieg (ich wurde "angenommen";) ) wie folgt:
      Schutzgebühr, die ich beim erreichen von einem 250K € Trading Konto zurück bekäme, 3300€ zzgl. Steuer somit knapp 3600€.
      Die Kosten monatlich für die Teilnahme sind 135€ zzgl. einer einmaligen Gebühr von 299€ für die Software oder alternativ kann man sich die Software für knapp 50€ monatlich leihen.
      Gehen wir mal davon aus, dass ich das natürlich länger als 6 Monate machen möchte, dann macht die einmalige Zahlung von 299€ Sinn. Ich habe also Anlaufkosten von alleine 3900€ zu beginn und weitere 135€ monatlich ab dem 2. Monat. Das ist schon happig, wenn man sich mal wirklich die Chancen auf Rentabilität ansieht.
      Der Ablauf wäre wie folgt. Ich bekomme ab Start (Zahlung etc) 8 Tage lang die Theorie vermittelt und mache dann eine Prüfung. Diese kann man unendlich oft wiederholen, angeblich fällt auch niemand durch. Die sei sehr einfach. da frage ich mich: warum dann, wenn es eine kinderleichte Prüfung ist? Und warum zahle ich nicht erst ab Bestehen dieser Prüfung?
      Wenn man die Prüfung schafft, tradet man statt eines Demokontos das entsprechende echte Konto in Höhe von 10K€ oder 50K€, je nachdem wie hoch die Schutzgebühr zu Beginn war, die man bereit ist zu zahlen. Als Ziel werden 10% Gewinnerreichung festgelegt um in die nächst höhere Stufe zu kommen.
      Ich starte also in meinem Beispiel mit meinem 10K € Konto. meine Einsätze und natürlich auch Verlustmöglichkeiten sind täglich begrenzt, was natürlich Sinn macht. Niemand möchte Geld verlieren.
      Wenn ich also nach und nach trainiere und 1000€ Gewinn erziele splitten wird die Gewinne und ich bekomme immerhin schon 500€ zurück. Wenn dies nun, je nach täglichen Limits erst ca. 2-3 Monate später der Fall sein wird, dann habe ich bereits all die Zeit monatlich 135€ gezahlt. Es ist also bis dahin kein Gewinn für mich, lediglich eine Option die Ausgaben nach und nach wieder reinzuholen.
      Ab dem Moment trade ich ein 50K€ Konto, auch hier wieder das Ziel 10% Gewinn zu erwirtschaften, macht bei einem dann bereits greifenden 60:40 Split bei Erreichung 3000€ für mich. Dies mag dann zB. nochmals 4-6 Monate dauern (realistisch und sehr individuell natürlich). Ab dann wäre ich erst in einem 250K€ Konto, bei dem ich alle zu Beginn anfallenden Gewinne bis 3300€ zu 100% zurück bekomme, sodass ich meine Schutzgebühr zurück bekommen habe. Schauen wir uns aber mal an, wie hoch die Kosten bis dahin Wirkich waren (realistisch) und wieviel Zeit vergangen ist, bis zu dem Zeitpunkt an dem ich noch Null € effektiv verdient habe:
      Stufe 1 realistisches Zeitfenster, bei den Tagslimits und guter Performance 3 Monate. Stufe 2 realistisches Zeitfenster und guter Performance ca. 5 Monate. 8 Monate lang trade ich also im Schnitt und bin dann, wenn ich gut bin, bei einem 250K€ Trading Konto. Natürlich steigen die Limits je Tageseinsatz und damit die Gewinnskalierungen je nach Kontogröße mit an, sodass die täglichen Verdienstchancen natürlich steigen, je größer das Konto ist.
      Meine Ausgaben bisher: Startkosten 3900€ und 7 Monate lange 135€ = 4845€
      Einnahmen bis zu dem Erreichen eines 250K€ Kontos in diesem Beispiel:3500€
      Ich bin also noch weiterhin im Minus. Sollte ich natürlich schneller sein (zB. alles in nur 4 Monaten statt 8 Monaten hinbekommen) wäre ich dann bei Erreichen des 250K€ Kontos immerhin "nur" mit 805€ im Minus. So, dies klingt schon auf der Zeitachse anders, als das was sie einem verkaufen möchten.

      Wenn wir also jetzt weiterhin davon ausgehen, dass ich im 250K€ Konto erfolgreich trade, wieder 135€ monatlich zahle und weitere 2 Monate benötige um 3300€ gewinn zu erwirtschaften, dann steht es auf dem Konto wie folgt:
      Realistisch dauerte die Ausbildung und das Trading bis zum jetzigen Zeitpunkt: 10 Monate, wenn man schneller ist 6, vielleicht auch eher 12 Monate - je nach persönlichem Einsatz und individuellen Fähigkeiten.
      Kosten bis hierhin: 3900€ Anlaufkosten, 9 Monate gezahlt je 135€ = Ausgaben: 5115€
      500€ Gewinnsplit in der ersten Stufe und 3000€ Gewinnsplitt in der zweiten Stufe und 3300€ Ausschüttung in der 250K€ Stufe = Einnahme: 6800€
      Ab diesem Moment hätte ich nach 10 Monaten 1685€ eingenommen. Den Break Even haben wir nun also erst einmal erreicht. Das erste Jahr kann man also definitiv zum Reinholen der Ausgaben realistisch ansetzen.
      Nun wird mir ganz häufig von Heldental gesagt, ich könne eigentlich erst von meinem Einnahmen bei einem Tradingkonto in Höhe von 250K € Leben. Schauen wir uns das doch mal an, immerhin reden wir davon sich damit als Hauptverdienst aufstellen zu wollen. Wenn ich davon leben können möchte (ich leben alleine, Mitte Dreizig, wohne in der teuren Stadt HH etc.) dann brauche ich mind. 2500-3000€ monatlich netto. Das würde ca. meinen aktuellen Hauptjob ersetzen.
      Das Problem: Meine Kapitalerträge aus Börsengeschäften muss ich mit 25% versteuern. Das vergessen ja viele. Und als selbstständige habe ich natürlich die Sozialabgaben selbst zu tragen. Im Vergleich zu einem Einkommen als Angestellter benötige ich also MINDESTENS (!) 5-6K€ jeden Monat als Gewinn über das Trading.
      Das passt mit dem Verdienst aus einem 250K€ Tradingkonto so aber auch wieder nicht zusammen. Denn in dieser Konto-Stufe befindet man sich bei Heldental als Trader bis man 10% Gewinn erreicht hat, hier also 25K€. Von diesem gehen 70% an mich, entspricht 17K€. Wie soll man denn von 17K€ verteilt auf ein Jahr leben? Ich müsste diesen Verdienst in ca. 3 Monaten haben, also nach 3 Monaten bereits das höchste Konto in Höhe von 1Mio.€ traden. Wie realistisch ist das?
      Wenn ich mir die Verteilung der Konten unter Heldental von all ihren Tradern ansehe (sieht man in deren Videos aufgeschlüsselt), dann erkennt man: von knapp 200 Tradern für diese Prop Trading Firma gibt es nur 6 (!) die es geschafft haben, ein 1 Mio € Trading Konto zu handeln. Ca. 160 Trader handeln die kleinste Stufe (haben also mehr Ausgaben als Einnahmen), der Rest befindet sich dazwischen und knappst also an der Grenze zwischen Ertrag und Verlust.

      Nun, unter Berücksichtigung all dieser Konstellationen mag es für Personen, die extrem schnell sehr gut im Trading werden, dennoch attraktiv sein, immerhin nach einem Jahr Realtisch ein zweites Standbein aufbauen zu können. Immerhin bekommt man dem Anschein nach eine wirklich fundierte und gute Ausbildung handelt eben mit echten Aktien an realen Märkten und nicht CFDs bei irgendwelchen Brokern. DAs ist natürlich ein klarer Vorteil.
      Aber diese Illusionen, die Heldental einem in deren Vertriebsgesprächen, machen, sollte man realistisch sehen und sich auch klar durchrechnen, ab wann man wirklich einen echten Gewinn erwirtschaftet - so gut man auch sein mag-

      Ich wollte dies einfach mal teilen. Vielleicht hilft es jemandem, bei der Einschätzung ob es nebenberuflich etwas für einen ist. Hauptberuflich sehe ich hier kaum eine Chance für mich. Auch schrecken mich Tatschlich die laufenden Gebühren ab. Denn diese könnten sie auch erst erheben, wenn man das 1 Mio € Konto tradet und wirklich davon leben kann, wenn sie erfolgreiche Haupberufliche Trader aufbauen wollen, statt sich mit 200 Tradern unter sich (Zahl steigend) 27.000€ an monatlichen gebühren einzustreichen, dafür dass sie sich an den Gewinnen beteiligten. Ich finde, die Schutzgebühr und der Split sollte in den untersten Stufen ausreichen, um deren Verluste abzusichern. Immerhin wollen sie ja ihre Trader zum Erfolg führen - deren Aussage!
      Avatar
      schrieb am 13.03.21 15:37:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo,

      nun bin ich seit über einem Jahr bei Heldental und möchte hier meine Erfahrung teilen.

      Bis jetzt scheint alles seriös zu sein.
      Ob Heldental pünktlich und problemlost auszahlt - weiss ich nicht, da ich sehr weit davon entfernt bin konstant profitabel zu sein. Wieviele Mitglieder (die Zahl ist weit über 1.000) tatsächlich konstant profitabel ist - kann ich nicht sagen. Ich kann nur vermuten - es sind die wenigsten.
      Die meisten Teilnehmer sind stille Beobachter. Im Chat gibt es regen austausch und es wird einem bei Problemen gerne geholfen. Die Coaches versuchen ihr Bestes den Stoff weiterzuvermitteln. In den wöchentlichen Live-Tradings und Live Frage-Antwort-Sessions zeigen die Coaches wie Trading mit US-Aktien funktionieren soll.
      Die monatlichen Kosten für die Trading Software und Datenfeed von 135 € + Einmalig 299 € für Volumendaten, dürfen nicht vernachlässigt werden. Die Schutzgebühr fällt auch noch an.
      Nach bestandener Händlerprüfung (nicht schwer) wird man kapitalisiert und freigeschaltet.
      In den zur Verfügung gestellten Lehrmaterialien wird alles erklärt.
      Man hat auch am Anfang Freistunden für 1 zu 1 Coachings. Weitere Coachings können kostenpflichtig gebucht werden.

      Heldental bietet eine Möglichkeit mit Fremdkapital an den US-Aktienmärkten zu handeln.
      Günstig ist es nicht. Was in der Werbung von Heldental sugeriert wird - muss sich jeder selbst eine Meinung bilden.
      Hier muss ich leider desillusionierung betreiben: Auch wenn man diese Möglichkeiten an die Hand bekommt - nur die wenigsten werden tatsächlich konstant profitabel, um sich kontinuierlich Geld auszahlen zu lassen. Aktien Intraday zu handeln ist nicht weniger schwer als andere Handelsinstrumente. Wer zu Opening (15:30 Uhr) es nicht schafft am Rechner zu sein - sollte mit
      US-Aktien gar nicht erst anfangen (meine Meinung!).
      Wer ersthaft diesen Weg beschreiten möchte, muss sein ganzes Leben dem Trading unterordnen (auch dann gibt es keine Erfolgsgarantie)! Alles andere ist Zeit- und Geldverschwendung.

      Mein Fazit:
      Mit der gesammelten Erfahrung würde ich nicht nochmal diesen Weg beschreiten.

      Wünsche allen erfolgreiche Momente!


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      Erfahrung mit Heldental