checkAd

    DERIVATE BEDROHEN UNSER FINANZSYSTEM ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.04.00 19:13:29 von
    neuester Beitrag 09.03.03 17:06:07 von
    Beiträge: 7
    ID: 127.275
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 402
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 19:13:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Derivate erreichen noch nicht dagewesene Extremwerte. Allein in USA im 3 Quartall 99 erreichten Derivate 35 Billionen US$. Es ist kein Fehler, es sind 35.000 Milliarden US$ !
      Hier nur ein Paar Beispiele :
      Bank of America - 563 Mrd $
      Citibank - 312 Mrd $
      Chase Mannhattan - 299 Mrd $
      First Union - 212 Mrd $
      JP Morgan - 160 Mrd $

      Quelle :
      http://www.gold-eagle.com/editorials_00/ci020700.html

      Was passieren kann, wenn die Kette reisst, haben wir bereits bei LTCM gesehen. Und damals war die Börse deutlich niedriger bewertet, als heute. Die Zinsen waren auch niedriger.
      Ich fürchte, uns steht ein noch nie dagewesener Bärenmarkt bevor.
      Eine Pleitewelle im Hitech und Finanzbereich wird folgen.
      Bondmärkte werden bald zusammenbrechen. Japaner ziehen jetzt verstärkt das Geld
      aus den USA.
      Mehrheit der Unternehmer und Anleger ist stark verschuldet. Sie werden bald verbluten.
      Die Hausse wird sich nicht fortsetzen - die Risiken überwiegen und das Geld ist teurer geworden. Weitere Einbrüche kommen mit Sicherheit.
      Mein Tip :
      Aktien bestens verkaufen, solange es noch geht.
      Ein Teil des Geldes in Puts auf Finanzwerte und Hitechs verwenden.
      Den Rest in Gold und Silber anlegen.
      Hört nicht auf Analysten ! Sie arbeiten mit Banken zusammen und wollen nur
      Aktien an Euch abstossen !

      Ich habe Euch gewarnt !
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 19:39:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also du mußt mir da mal was erklären.
      Die 5 größten US-Banken haben zusammen 1546 Mrd $ und die Gesamt Summe beträgt 35000 Mrd $. Das kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
      Aber nichts desto trotz ,deine Mitteilung ist sehr interessant .
      Was ich wissen möchte ist .Gibt es parallelen zu Japan 89 und gibt es einen zeitlichen Rahmen in dem man denken muß ,in bezug auf auslauf zeiten . Sowie die höhe des Anteils welcher zur Absicherung verwendet wurde.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 19:50:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Börse wird natürlich nicht in ein Paar Monaten 90 % einbüssen. Es wird vermutlich anfangs so ablaufen, wie 1929.
      Es gibt auch Unterschiede zu 1929. Damals war das Geld grösstenteils an Gold gestützt. Man konnte nicht beliebig Zinsen senken,
      wie es heute möglich ist. Trotzdem wird sich extreme Überbewertung von Aktien abbauen. Die Notenbanken können zwar im Notfall
      Zinsen senken. Sie können aber die Investoren nicht zwingen Staatsanleihen zu kaufen. Und dort, wo Misstrauen herrscht, müssen
      höhere Zinsen bezahlt werden. Und das drückt auf Gewinne. Der Kapitalmarkt entscheidet, wie es weiter geht.
      Und da sieht es schlecht aus. Ich möchte auch nicht prophezeien, wie lange die Baisse andauern wird. Sie wird aber sehr viel
      Liquidität aus den Kleinanlegern ausquetschen.
      Langfristig bin ich natürlich optimistisch. Es ist aber sehr langer Weg.
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 20:01:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo herr harrison.

      ich bin ja noch so ganz neu mit den aktien und so und jetzt wo ich sowieso schon viel minus habe wird das minus noch viel mehr?
      meine aktien will ich vielleicht auch verkaufen wegen dem minus.
      und was muss ich dann kaufen?
      puts?
      was ist denn das für eine firma?
      und was bauen die?
      bitte geben sie mir eine antwort damit ich mein geld nicht alles verliere.

      danke für ihre antwort
      ihre elke
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 10:02:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      :D :D :D :D :D :D

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4220EUR +2,93 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 22:12:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 17:06:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      «Derivate sind Zeitbomben für Finanzsystem»

      04. Mär 2003 11:33


      Warren Buffet


      Der Über-Investor Warren Buffett schlägt Alarm: Finanzwetten werden so kompliziert, dass sie niemand mehr versteht. Damit könnten diese Derivate ganze Volkswirtschaften ruinieren.

      Um klare Worte zu den Finanzmärkten war Warren Buffett nie verlegen. Seit 1965 veröffentlicht der Chef der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway jährlich einen Brief an seine Aktionäre, in dem er darlegt, warum er diese oder jene Firma gekauft hat, wie er die Märkte einschätzt und was ihm sonst noch so aufgefallen ist.


      Auszüge vorab veröffentlicht



      Schlechtwetter- Versicherung ist im Kommen
      13. Feb 15:26
      Bundesbank: Derivate gefährden Finanzsystem
      20. Jan 2003 15:38
      JP Morgan: Wir haben mehr Geld als je zuvor
      24. Jul 2002 15:47, ergänzt 21:17

      In diesem Jahr konnte Buffett offenbar gar nicht warten, seine Botschaft unters Volk zu bringen - fünf Tage vor dem offiziellen Termin erschienen Auszüge des Aktionärsbriefs schon am Montagabend im Internet. Und die haben es in sich: Buffett warnt vor «Zeitbomben» und «Massenvernichtungswaffen im Finanzsektor», die in den Büchern von großen Banken, Händlern und Versicherungen stünden.

      Was Buffett so nervös macht, sind Derivate - Finanzwetten auf das Eintreten beliebiger Ereignisse, etwa einen Dax-Stand von 4000 Punkten Ende dieses Jahres oder aber auch die Temperatur in New York am nächsten Samstag. In ihrer einfachen Form dienen diese Instrumente dazu, Risiken zu minimieren. In ihrer heutigen, hochkomplexen Form, können sie die Vertragsparteien und mit ihnen ganze Volkswirtschaften in den Abgrund reißen, warnt Buffett.



      Gewinne und einstürzende Dächer



      Buffetts Brief bei Fortune.com


      Auf Unternehmensebene sieht Buffett das Problem, dass die komplizierten und oft über viele Jahre laufenden Derivate kaum mit ihrem wahren Wert verbucht werden können. Das habe die Tür für riesige Betrügereien geöffnet: «Im Energiesektor haben Unternehmen Derivate und den Handel dazu genutzt, tolle »Gewinne« zu berichten. Als sie die Derivate-Positionen in ihren Büchern in Geld umwandeln wollten, ist das Dach eingestürzt.»

      Betrügerische Firmen fliegen früher oder später auf - siehe Enron. Doch fast überall, versichert Buffett, werden Bewertungsspielräume legal so genutzt, dass dabei ein höherer Bonus für den zuständigen Händler oder seinen Chef herauskommt. Selbst hochseriöse Firmen können Probleme bekommen, wenn ihre Derivate-Gegenpartei plötzlich ausfällt. Das wiederum könnte das nächste Derivatehaus beeinträchtigen, so dass immer mehr Finanzfirmen fallen. «Die Geschichte lehrt uns», mahnt Buffett, «dass eine Krise oft zu Wirkungsketten führt, von denen man in ruhigeren Zeiten nicht mal geträumt hätte.»



      Zentralbanken und Politik hilflos

      Das Risiko einer Kettenreaktion hält Buffett für so hoch, dass er sich entschieden hat, das Derivate-Geschäft einer Tochtergesellschaft abzuwickeln - kaufen wollte es niemand, schreibt er. Heute, zehn Monate später, habe sie noch immer 14.384 offene Derivate mit 672 Partnern weltweit und Außenstände von 6,5 Milliarden Dollar.

      Weil der Markt intransparent und unreguliert ist, fehlt es an Zahlen. Aber klar ist, dass es um viele Milliarden Dollar geht, die obendrein bei manchen Häusern durch Kredite noch gestreckt werden. Buffett verweist auf das Jahr 1998, als mit LTCM ein wenig bekannter Hedge Fonds das US-Finanzsystem an den Rand des Kollaps geführt hatte - natürlich mittels Derivaten. Bis heute hätten Zentralbanken und Regierungen keinen Weg gefunden, solche Risiken zu steuern oder auch nur zu messen.



      «Mega-Katastrophen-Risiko»

      In seinen Augen seien Derivate «Massenvernichtungswaffen für den Finanzsektor», schreibt Buffett. Sie trügen Gefahren in sich, die zurzeit nur latent, aber trotzdem potenziell tödlich seien. Vielleicht, räumt Buffett ein, sei er übertrieben sensibel für mögliche Probleme, weil seine Berkshire Hathaway eine «Festung der finanziellen Stärke» sein soll. Aber er versuche eben, gegenüber «Mega-Katastrophen-Risiken» wachsam zu sein. (nz)

      Quelle: Netzeitung.de


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      DERIVATE BEDROHEN UNSER FINANZSYSTEM !