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    2/2018 Arbeitsmarkt in D 6.796.683 Personen sind Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.02.18 10:51:23 von
    neuester Beitrag 02.03.18 21:51:02 von
    Beiträge: 15
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      schrieb am 28.02.18 10:51:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      „Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“

      Wer ist wir ?

      Die Ungleichheit in Deutschland ist so groß wie zuletzt vor …

      Ein Land mit robuster Konjunktur und „Fast-Vollbeschäftigung“ sowie jährlich neuer Rekordsteuereinnahmen in dem die Grundversorgung vieler Bürger, immerhin hat die die Quote der Personen die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind den Nachkriegsrekord von rund 16 % erreicht. Von 934 Tafeln mit mehr als 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen abgedeckt werden muss. Unter Ihnen 23 Prozent Kinder und Jugendliche, 53 Prozent Er…

      Arbeitsmarkt Februar 2018:

      Im Februar 2018 ist die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII (ohne Asylleistungen) auf 6.796.683 Personen angestiegen, das entspricht einer Hilfequote von 7,8 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Im Januar 2018 waren nur 6.782.896 Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII (ohne Asylleistungen). Die Zahl der Unterbeschäftigten, wird für Februar 2018 im BA Bericht auf 3.513.829 Personen 7,7 % beziffert. Hingegen die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III im Februar 2018 laut Statistik des BA Pressedienst auf ein „Februar Rekordtief “ von 2.545.936 arbeitslosen Personen beziffert wird.. Allerdings gibt es auch (vorläufig und hochgerechnet) 846.102 Personen in der Teilnehme an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle wird im BA Bericht auf 764.247 BA-X 252 beziffert.

      Quelle der Zahlen:
      Hier der Link zum BA Bericht für Februar 2018
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      2.3.7 Hilfequoten

      Im Februar 2018 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen. (9,6 Prozent).*32. 9,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 7,8 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Damit waren im Vergleich zum Vorjahresmonat anteilig etwas weniger Haushalte (-0,3 Prozentpunkte) und Personen (-0,2 Prozentpunkte) auf SGB II-Leistungen angewiesen.

      *32 Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten

      Quelle: Seite 23 BA Bericht Februar 2018

      2.3.4 Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte
      Im Februar 2018 lebten in 3.188.000 Bedarfsgemeinschaften 5.952.000 Personen die einen Anspruch auf Regelleistungen nach dem SGB II hatten. Knapp drei Viertel von ihnen waren erwerbsfähig (4.263.000) und 1.689.000 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind vor allem Kinder unter 15 Jahren, ihr Anteil an dieser Gruppe belief sich zuletzt auf 97 Prozent.

      Quelle: Seite 22 BA Bericht Februar 2018

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes BA Bericht Februar
      Tabellenanhang zum Monatsbericht Februar 2018 (Tabelle 1)

      Im Februar 2018 waren "nur noch" 6.796.683 Personen im Leistungsbezug SGB II/III allerdings schwankt diese Zahl trotz Demographie vermehrter Eintritt in Rente (Altersarmut) je nach Jahreszeit seit Jahren um die Marke von 7 Millionen Personen. Von einen Rekord oder einer signifikanten Veränderung keine Spur.

      844.516 Personen erhalten Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit (ALG I)
      4.263.240 Personen Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
      1.688.927 Personen Sozialgeld

      Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 7,8 %


      Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit (2018) im Februar 3.513.829 Personen 7,7 % (Im Januar 3.514.557 Personen)

      1.4.6 Unterbeschäftigung
      In der Unterbeschäftigungsrechnung nach dem Konzept der BA sind neben den Arbeitslosen die Personen enthalten, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder zeitweise arbeitsunfähig erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit wird ein umfassenderes Bild über die Zahl derjenigen Menschen gezeichnet, die ihren Wunsch nach einer Beschäftigung nicht realisieren können.

      Quelle: Seite 15 BA Bericht Februar 2018

      Rekordbeschäftigung?

      Als erwerbstätig gelten, alle Personen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte, geringfügig Beschäftigte, Soldaten) oder als Selbstständige beziehungsweise als mithelfende Familienangehörige eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben beziehungsweise in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen. Also auch Personen in Elternzeit. Ebenso wird die Zahl der Erwerbstätigen durch den späteren Renteneintritt Geburtsjahrgang 1953 Altersrente 2018 mit 65 Jahre + 7 Monat

      Wie ist das, mit der wunderbaren Vermehrung der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen?

      Gemeldete Arbeitsstellen

      In der Stellenbörse der BA habe ich vor unlängst ein Stellenangebot gelesen in dem eine Zeit und Leiharbeitsfirma im üblichen Muster 150 offene Stellen im IT Support männlich/weiblich in Großstädten angeboten hat. Wenn ich diese imaginären Stellenangebote lese die sich natürlich in den verschieden Jobbörsen und bei unterschiedlichen Zeit und Leiharbeitsfirma multiplizieren. Aufgrund dessen ist die Zahl der offenen Stellen immer mit einem Fragezeichen zu versehen. Ebenso sollte zunehmend bedacht werden das Leih und Zeitarbeitsfirmen in der Regel keine Fachkräfte ausbilden. Wer sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Zeit und Leiharbeit sät wird vermutlich sehr bald Fachkräftemangel ernten.

      Leistungsempfänger SGB II/III ohne Bezieher von Asylleistungen

      Im Februar 2018 erhalten 6.796.683 Personen
      Im Januar 2018 erhalten 6.782.896 Personen
      Im Dezember 2017 erhalten 6.677.572 Personen
      Im November 2017 erhalten 6.663,363 Personen
      Im Oktober 2017 erhalten 6.664.905 Personen
      Im September 2017 erhalten 6.727.799 Personen
      Im August 2017 erhalten6.835.569 Personen
      Im Juli 2017 erhalten 6.854.319 Personen
      Im Juni 2017 erhalten 6.822.362 Personen
      Im Mai 2017 erhalten 6.824.875 Personen
      Im April 2017 erhalten 6.873.442 Personen
      Im März 2017 erhalten 6.907.966 Personen
      Im Februar erhalten 6.926.753 Personen
      Im Januar 2017 erhalten 6.877.926 Personen
      Im Dezember 2016 erhalten 6.714.797 Personen

      Leistungen im Bereich des SGB II/III

      Also nahezu Vollbeschäftigung? Ja regional sind vielleicht nahezu alle irgendwie oft nur in Maßnahmen beschäftigt, allerdings nicht in Vollbeschäftigung. Beschäftigung bedeutet oft Arbeit in Armut.

      In vielen Medienberichten der herrschenden Nomenklatur herrscht wieder einmal eine rosa rote „Pippi Langstrumpfwelt“ gemalt so wie sie der herrschenden Nomenklatur gefällt.
      Die niedrige Arbeitsteiligkeit und die höchste Beschäftigung seit..... bla bla blub und wie sieht die Welt in der Realität der Wirklichkeit der Bürger aus?

      Die höchste Kinderarmut im Nachkriegsdeutschland. Die höchste Armuts- und Armutsgefährdung quote im Nachkriegsdeutschland. Die Zahl der Menschen in Altersarmut wächst unaufhörlich und bedrohlich an. Die schön gemalte Welt gibt es nur in der Statistik und in vielen Medie (siehe in das Büchlein die Zahlentrickser von Gerd Bosbach Jens Jürgen Korff ) die Statistik wird einfach so gestaltet das sie der herrschenden Nomenklatur das erwünschte bestätigt. Ein Blick auf die Haushaltsansätze des Bundesministerium für Arbeit und Soziales von 2014 – 2017 zeigt sehr deutlich auf das die Kosten in eine andere Richtung deuten als die Statistiken vom Arbeitsmarkt.

      2014 wurden rund 122,0 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2015 wurden rund 125,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2016 wurden rund 129,8 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2017 wurden rund 137,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt

      Quellen der Zahlen:
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75833/umfrage…

      https://www.bundeshaushalt-info.de/fileadmin/de.bundeshausha…

      Für 2017 werden demnach rund 137, 6 Mrd. € für das Bundesministerium für
      Arbeit und Soziales (trotz der höchsten Anzahl an Arbeitsplätzen und der statistisch historisch geringen Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung) im Haushalt eingerechnet. Somit sind die Ausgaben für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales binnen 4 Jahre um rund 15,6 Milliarden Euro von rund 122,0 auf 137,6 explodiert. Der Jobboom kostet der Solidargemeinschaft der Steuerzahler enorm viel Steuergeld. Jobsharing schafft natürlich sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze.

      Ein Beispiel die Bäckerei bei uns um die Ecke hatte lange Zeit von 6 Uhr 30 bis 18 Uhr geöffnet und Samstag bis 13 Uhr in der Bäckerei waren 3 Verkäuferinnen in Vollzeit (170 Std/Monat) beschäftigt

      Nun hat die Bäckerei von Montag bis Samstag von 5 Uhr 30 bis 20 Uhr und sonntags von 8 - 10 Uhr geöffnet jetzt arbeiten dort 8 Verkäuferinnen (Jobsharing) je 70 Std/Monat es sind also 5 neue sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen entstanden. 5 Verkäuferinnen erhalten zusätzlich ALG II Leistungen oder Wohngeld.

      So entstehen neue sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen allerdings kann nun keine der 8 Verkäuferinnen trotz das sie früh aufsteht und arbeitet von ihrer Hände Arbeit sich und ihre Kinder angemessen versorgen. Sie benötigt entweder ein zweites Einkommen oder erhält ergänzende Sozialleistungen. „Qualitätsmedien“ und die herrschende Nomenklatur mögen das als Erfolg feiern ich nicht. Und das ist nur ein Beispiel einer einzigen Bäckerei wie viele Bäckereien gibt es in Deutschland? In wie vielen Bereichen entstehen die sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen durch Jobsharing?

      Der einen Erfolg ist der anderen Armut.

      Mein Kommentar zum Arbeitsmarkt im Februar 2018

      Es war einmal, ein Land mitten in Europa in dem lebten viele Menschen in einer von vielen Medien erzeugte wohlfühl Blase der herrschenden Nomenklatur. Viele waren davon überzeugt das es „Deutschland“ das es Ihnen gut geht und sie waren der Meinung die anderen müssten Eigenverantwortlich für sich sorgen, wenn jeder an sich selbst denkt ist auch an alle gedacht.
      Nach dem Motto „Wenn du, mit einer Speise in der Hand, einen Armen erblickst, geh hin. Doch reich ihm die Speise nicht. Iss sie vor seinen Augen genüsslich auf.“ Ja abermals jubeln viele Medien über die nach offiziellen Angaben des Pressediensts der BA „historisch niedrigste Zahl“ der Arbeitslosen in D in einen …. seit ….Jahren und über die anhaltend gute Konjunktur sowie die höchste Beschäftigung.

      Wir, die herrschende Nomenklatur, müssen dem Bürger sagen, wie viele Menschen als arbeitslos gezählt werden, dann tun wir so als gäbe es Vollbeschäftigung, und das Volk glaubt uns, weil es die Lage am Arbeitsmarkt nicht überblickt. Durch das halbstündliche Eintrichtern der immer gleichen „Informationen“ wird das Gefühl erzeugt, gut informiert zu sein. Bestimmte Sachverhalte und Zusammenhänge der Arbeitslosigkeit und des Arbeitsmarkt werden so „Nebulös“ oder gar „unsichtbar“, andere „Rekordbeschäftigung“ hervorgehoben und akzentuiert.

      Es entstehen bei den Bürgern Informationslücken. (Lückenpresse) Durch ständiges Wiederholen von erwünschten Inhalten der herrschenden Nomenklatur glaubt der Bürger schließlich an deren Wahrheitsgehalt –  nach dem Motto steter Tropfen höhlt das Hirn.

      Die herrschenden Nomenklatur hat durch Ihre Medien Dominanz eine imaginäre sozialpolitische Blase geschaffen (anhaltend gute Konjunktur hohe Beschäftigung, früher in der DDR hieß das Planerüberfüllung, in den Jahren 1988/89 war das Wort fester Bestandteil in der „Aktuellen Kamera“) aber jede Blase platzt – wie in der DDR geschehen - irgendwann auch Claqueure der herrschenden Nomenklatur haben einmal eine Frage die sie beschäftigt. Die Antwort auf diese Frage die jeden Claqueur der herrschenden Nomenklatur irgendwann beschäftigt, findet er dann nicht in der imaginären sozialpolitischen Blase der Gleich-klingenden Medien. Ich hoffe das ist dann der Zeitpunkt an dem jeder Claqueur der herrschenden Nomenklatur die Wahrheit in der Wirklichkeit der Realität erkennen kann. Die Hoffnung die ich habe ist der Humanismus und die Vernunft im Menschen.

      So kann es schon einmal passieren dass in den Talk Shows die Mär von der historisch niedrigsten Zahl der Arbeitslosen in Deutschland den Zuhörer unwidersprochen von den „Qualitätsmedien“  die ja den Begriff „Lügenpresse“ weit von sich weisen und ihre Seriosität betonen suggeriert wird. Ein Blick in die Geschichte zeigt Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik in de… Das die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland tatsächlich in den 1960er Jahren bei einer Zahl von rund 200.000 Personen historisch niedrig war.

      Womit wohl die „Qualitätsmedien“ und diverse Talk-Show Moderator*innen zumindest der sprachlichen Fehldeutung überführt sind. Hingegen alleine die offizielle Zahl der Arbeitslosen historisch immer noch sehr hoch ist, die Zahl der Unterbeschäftigung befindet sich nach wie vor auf historisch hohen Niveau. Aber was die „Qualitätsmedien“ in ihrer lückenhaften Berichten zum Arbeitsmarkt vermutlich nur versehentlich vergessen oder übersehen ist das eine Beschäftigung in Teilzeit (zum Beispiel 3 Stunden pro Tag als Beifahrer von Paketdiensten, Regalbefüller oder Jobsahring in Bäckereien oder im diversen Einzelhandel) sowie Beschäftigung in Leih und Zeitarbeit zwar einen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung (Rekordbeschäftigung) bedeutet.

      Aber keine echte Vollbeschäftigung ist keine Beschäftigung in der die Beschäftigten den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien erzielen können. Sondern für viele nichts anderes als Armut trotz Arbeit mit ergänzender Grundsicherung. Diese Grundsicherung wird als Lohnsubvention für Beschäftigung von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler zu Gunsten der Unternehmen erbracht. Die Wirtschaft-Mächtigen freut es, ihnen bleiben die Freiräume zur Gewinnmaximierung. Die Armen bleiben eben arm.

      Bei dem Lesen der BA Berichte über einen längeren Zeitraum denke ich immer an die Romane eines sehr bekannten Autors, in denen alles alltäglich beginnt, dann aber immer fantastischer und unwahrscheinlicher wird. Bis sich gegen Ende des Romans das utopische mit der Wirklichkeit vermischt. Oder anders gesagt philosophisch formuliert „Am Ende der Kreidezeit kurz vor dem Meteoriteneinschlag waren die Dinosaurier am größten“

      Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.

      Damit sind die Medien-mächtigen längst bei:
      Wir gestalten die Wirklichkeit.
      Wir schaffen die Wirklichkeit.
      Wir erschaffen die Wirklichkeit.
      Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin

      So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
      PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!

      Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

      Erstellt von Sybilla am 28.02.18 --- 10 Uhr 30
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.18 12:26:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und wem können wir diese Statistik verdanken.Denjenigen die sowieso schon überversorgt sind und dessen Gier unersättlich ist.
      Avatar
      schrieb am 28.02.18 15:17:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.142.413 von Sybilla am 28.02.18 10:51:23Die Armen bleiben eben arm.

      Natürlich, wie sollen denn die Reichen sonst auch Reich werden? :confused:

      Und was soll das Gejammer überhaupt? Wem drei Jobs nicht reichen der muss eben einen vierten annehmen! Dann hat er auch keine Zeit arm zu sein! :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.18 22:53:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Oben steht "ohne Bezieher von Asylleistungen", wieviele kommen denn da noch dazu?

      Im Juni schrieb die WAZ von 777.000 Hartz IV Empfängern aus „nicht europäischen Asylherkunftsländern“ (vor allem Syrien, Irak, Afghanistan) und einer Zunahme dieser Zahl binnen eines Jahres um 431.000 Personen.

      https://www.waz.de/politik/zahl-der-fluechtlinge-die-hartz-i…

      Sind die denn in den oben genannten Monatszahlen enthalten? Ich denke ja?! Denn in dem WAZ Artikel ist von Flüchtlingen die Rede, "die ins reguläre Sozialsytem aufsteigen und Hartz IV beziehen".

      Weiter schrieb die WAZ: "Dass die Statistik nicht insgesamt in die Höhe schießt, liegt daran, dass parallel die Zahl deutscher Hartz-IV-Empfänger sinkt – um 235.000 ..."

      Mein Fazit wäre dann doch eher eine Verbesserung, was ja vor dem Hintergrund der guten Konjunktur auch nicht überrascht. Die genannten Monatszahlen im Eröffnungsbeitrag dann aber vor diesem Hintergrund eher irreführend.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.18 23:41:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.152.148 von honigbaer am 28.02.18 22:53:11
      Zitat von honigbaer: Oben steht "ohne Bezieher von Asylleistungen", wieviele kommen denn da noch dazu? .


      Sie haben Ihre Frage doch selbst beantwortet, eine Person erhält entweder" Asylleistungen" wie von mir erwähnt, diese Personen werden nicht in der BA Statistik erfasst, denn darin werden nur Personen im Rechtskreis von SGB II oder SGB III abgebildet. Sobald eine Person in den Bezug von ALG II wechselt wird diese auch in der Statistik der ALG II Empfänger erfasst. Aber auch jede Person die vom Hartz IV Bezug in den Bezug von Rente oder Altersgrundsicherung wechselt, verlässt die Statistik der ALG II Empfänger ohne dabei in Beschäftigung zu wechseln.

      Das heißt im Klartext nicht jeder "Flüchtling" sondern nur Personen im Bezug von ALG II werden in der BA-Statistik der ALG II Empfänger abgebildet und nicht jeder der den Bezug von ALG II verlässt wechselt in Arbeit sondern er wechselt oft auch in Rente oder Altersgrundsicherung.

      Im übrigen gibt es noch einen Unterschied in der Statistik "Flüchtlinge" werden vielfach als arbeitssuchend und nicht als arbeitslos erfasst, Arbeitssuchende werden nicht in der Statistik der Arbeitslosen abgebildet.

      Die BA Statistik ist immer im Detail zu betrachten denn dort "werden viele versteckt" damit am Ende die Zahlen passen.

      @honigbaer, gibt es noch Fragen?

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      Avatar
      schrieb am 01.03.18 00:51:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Danke erstmal für die information soweit.

      Meine Frage wäre noch, wieviele Personen denn Asylleistungen bekommen. Das ist ja eine komplett andere Statistik, die aber ja auch entsprechende Kosten verursacht.

      Und vielleicht, ob sich die Zahlen die die WAZ per Juni 2017 (?) nannte inzwischen noch weiter erhöht oder nennenswert verändert haben.

      Und eigentlich müsste man ja die Bevölkerungsstatistik berücksichtigen, also beendete Ausbildung einerseits und Renteneintritt andererseits. Das ist schon richtig erkannt, also nur als Anmerkung. Mich interessieren auch die Zahlen, wie lange gearbeitet wird, also Eintrittsalter zur Rente und wie lange die Ausbildungen / Studienzeiten sind. Also ob es da derzeit besondere Trends gibt. Ist aber eine andere Baustelle.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.03.18 08:35:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      6.796.683 Personen sind Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII

      Streichen, dann ist die Zahl morgen schon auf Null:eek:

      Andere müssen ja auch Arbeiten um zu leben:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.03.18 11:26:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.152.487 von honigbaer am 01.03.18 00:51:31
      Zahlen und ihre Bedeutung
      Hallo @honigbaer Schön das Sie mitdenken und Interesse zeigen

      Zitat von honigbaer: Danke erstmal für die information soweit.

      Meine Frage wäre noch, wieviele Personen denn Asylleistungen bekommen. Das ist ja eine komplett andere Statistik, die aber ja auch entsprechende Kosten verursacht.


      Zu der Zahl der Personen die Asylleistungen erhalten gibt es nach meinen Wissen keine aktuelle Statistik, was ich dazu finde sind Hochrechnungen und Schätzungen wobei diese Zahl aus logischen Gründen Ankommende, Grenzübertritte, Abschiebungen, Ausreisen aktuell nicht genau erfassbar ist.
      Die Relevanz für den Arbeitsmarkt tritt erst mit den Wechsel in den Rechtskreis des SGB II oder SGB III ein. Der Haushalzsansatz im Bundeshaushalt ist ein guter Richtwert für die Kosten der Asylleistungen. Die Zahlen die ich finden konnte .... Allein im Jahr 2016 waren dies rund 21,7 Mrd. €.

      Zitat von honigbaer: Und vielleicht, ob sich die Zahlen die die WAZ per Juni 2017 (?) nannte inzwischen noch weiter erhöht oder nennenswert verändert haben.


      Von Interesse ist die Gesamtzahl der Personen im ALG II Leistungsbezug, regional kann ich diese Verschiebung wie in der WAZ berichtet nicht beobachten. Wobei ich nicht jede kreative Verschiebung innerhalb der Statistik nachverfolgen möchte.

      Zitat von honigbaer: Und eigentlich müsste man ja die Bevölkerungsstatistik berücksichtigen, also beendete Ausbildung einerseits und Renteneintritt andererseits. Das ist schon richtig erkannt, also nur als Anmerkung. Mich interessieren auch die Zahlen, wie lange gearbeitet wird, also Eintrittsalter zur Rente und wie lange die Ausbildungen / Studienzeiten sind. Also ob es da derzeit besondere Trends gibt. Ist aber eine andere Baustelle.


      Rekordbeschäftigung?

      Als erwerbstätig gelten, alle Personen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte, geringfügig Beschäftigte, Soldaten) oder als Selbstständige beziehungsweise als mithelfende Familienangehörige eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben beziehungsweise in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen. Also auch Personen in Elternzeit. Ebenso wird die Zahl der Erwerbstätigen durch den späteren Renteneintritt Geburtsjahrgang 1953 Altersrente 2018 mit 65 Jahre + 7 Monat

      Arbeitsvolumen – Geleistete Arbeitsstunden der Erwerbstätige…

      Die Zahl der Beschäftigten ist im Vergleich zum Anstieg der geleistete Arbeitsstunden der Erwerbstätigen überproportional angestiegen. Die Ursache ist vermehrtes Jobsharing mehr Personen sind in Teilzeit beschäftigt.

      Tarifliche Einkommen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer seit 2007

      Im Durchschnitt konnten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehm…

      Der sehr niedrige Durchschnittsanstieg von 1 % bedeutet das die Reallöhne vieler Arbeitnehmer seit 2007 nicht angestiegen oder gar gesunken sind. (Niedriglohnsektor) Hingegen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in tariflich abgesicherten Beschäftigungsverhältnissen (öffentlicher Dienst, Automobilindustrie....) einen höheren Zuwachs der Reallöhne als 1 % pro Jahr erzielen konnten.

      Anzahl der Renten in Deutschland in den Jahren von 1992 bis …

      Die Gesamtzahl der Personen in Renten- Ruhestandbezüge oder der Altersgrundsicherung steigt aufgrund des Erreichens des Renteneintrittalters der Babyboomgeneration trotz rund einer Million jährlicher Sterbefälle weiter rasant an. 2016 waren es 25,65 Millionen Personen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.18 13:09:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich glaube diese Betrachtung der Rentenstatistik "Anzahl der Renten" ist wenig hilfreich. Da stagniert die Zahl der Renten ja annähernd, da aber 20% der 25 Mio Renten Wirtwenrenten sind, hat da ja jeweils erst das Versteben des längerlebeneden Ehepartners eine Auswirkung. Und die Babyboomer, das sind die Geburtsjahrgänge 1963 - 1969 sind doch derzeit noch weit vom Renteneintritt, dann zum regulären Eintrittsalter 67 entfernt, das beginnt erst 2030. (Vielleicht 2026, Rente mit 63 ist ja mit Abschlägen möglich.) Jedenfalls ergibt sich derzeit eine besonders günstige Situation, indem die Babyboomer noch zu höhen Löhnen im Erwerbsleben sind, die Zahl der Rentner aber erst langsam ansteigt.

      Die Zahl der Ausländer unter den Beitragszahlern hat sich in 5 Jahren von etwa 5% Anteil auf rund 10% Anteil verdoppelt. Sonst sähe es vielleicht auch schlechter aus. Und der Durchschnittsbeitrag ist in 10 Jahren von 2006 bis 2016 im Westen um 18,6% und im Osten um 27,3% gestiegen. (Jetzt 31.000 West und 26.000 Ost)

      Für die Beschäftigten gibt es da glaub wenig zu meckern, zumal der Anstieg besonders in den letzten 4 Jahren mit über 10%, besonders heftig ausfiel. Und pro Nase angeblich wegen der vielen Teilzeit viel weniger gearbeitet wurde, wenn ich das richtig verstehe.

      Keine Statistik zu Asylleistungen kann ich mir kaum vorstellen. aber ich such jetzt auch erstmal nicht. Bin schon in der Rentenstatistik hängen geblieben.

      Man fragt sich, ob und diese 5% Beitrag von den Zwanderern retten können, wenn die Babyboomer kommen.

      Die Rentenversicherung gibt natürlich noch Informationen, woher die Neurentner kommen.
      Von 922.000 neuen Rentnern kamen 60.000 aus dem Sozialleistungsbezug, 95.000 Anrechnungszeitversicherte, dabei sind aber weitere Sozialleistungsbezieher enthalten, 100.000 Selbständige und freiwillig versicherte und 235.000 passiv Versicherte.

      Ich denke die Letztgenannten kommen bei diesen ganzen Betrachtungen zu Unrecht zu kurz.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.18 13:12:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.157.743 von honigbaer am 01.03.18 13:09:10Man fragt sich, ob und diese 5% Beitrag von den Zwanderern retten können, wenn die Babyboomer kommen.


      Nein!

      Und dazu muss man keine Versicherungsmathematik studiert haben!

      Einfach die Zahl der Beitragszahler mit denen der Rentner vergleichen umd zu wissen das es knallt!
      Avatar
      schrieb am 01.03.18 23:30:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.157.743 von honigbaer am 01.03.18 13:09:10@ honigbaer ich bin von Ihren letzten Beitrag ein wenig enttäuscht, in Zeiten von Fake-News und Alternativen Fakten ist es schon geboten. Dass jeder der Zahlen oder statistische Werte anführt, diese wie ich so verlinkt, dass diese Zahlen oder statistische Werte nachvollziehbar und verifizierbar sind. In einem Forum sollte niemand wie ein Wahl-kämpfender Politiker*in auf den Straßen und Plätzen im Wahlkampf, Zahlen einfach nur in die Menge rufen. Bitte verlinken Sie Ihre erwähnten Zahlen und statistischen Werte so das diese auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfbar sind.

      Ich habe viele Fragen woher haben Sie die Zahlen?

      Zitat von honigbaer: …..20% der 25 Mio Renten Wirtwenrenten sind......
      Quelle ???

      Zitat von honigbaer: ….. die Babyboomer, das sind die Geburtsjahrgänge 1963 – 1969.....


      Das ist der Höhepunkt der Babyboomer Generation, allerdings sehe ich die Genration der Babyboomer über einen größeren Zeitraum von 1950 – ca. 1970 als die durchschnittliche Zahl der Kinder je Frau im gebährfähigen Alter BRD/DDR (15 bis 49 Jahre) über zwei Kinder lag Zusammengefasste Geburtenziffer in Deutschland 1901 – 2015

      Zitat von honigbaer: Die Zahl der Ausländer unter den Beitragszahlern hat sich in 5 Jahren von etwa 5% Anteil auf rund 10% Anteil verdoppelt.
      Quelle ???

      Viele Personen „Flüchtlinge“ in meiner Heimatstadt werden als Praktikanten am Arbeitsmarkt beschäftigt. Praktikanten zahlen allerdings keine Sozialversicherungsbeiträge.Die BA spricht von 209.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen „Flüchtlingen“ Wie viele Migranten sind als Beitragszahler am Arbeitsmarkt in Beschäftigung und wie ist der Anteil in 5 Jahrenn von 5 auf 10 % gestiegen? (EU Ausländer ??? Quelle???)


      Zitat von honigbaer: Für die Beschäftigten gibt es da glaub wenig zu meckern, zumal der Anstieg besonders in den letzten 4 Jahren mit über 10%, besonders heftig ausfiel.


      Welcher Anstieg ???? Quelle der 10 % Welche 10 % sind das? In den letzten 4 Jahren ??? Was ist angestiegen???

      Zitat von honigbaer: Man fragt sich, ob und diese 5% Beitrag von den Zwanderern retten können, wenn die Babyboomer kommen.


      Wie oben erwähnt und definiert die Babyboomer treten bereits in die Altersruhestandrente ein, aufgrund dessen wird das Eintrittsalter in Rente bereits erhöht 1953 geborene 65 Jahre und 7 Monate

      Von welchen 5 % sprechen Sie ??? Quelle ???

      Zitat von honigbaer: Die Rentenversicherung gibt natürlich noch Informationen, woher die Neurentner kommen. Von 922.000 neuen Rentnern kamen 60.000 aus dem Sozialleistungsbezug, 95.000 Anrechnungszeitversicherte, dabei sind aber weitere Sozialleistungsbezieher enthalten, 100.000 Selbständige und freiwillig versicherte und 235.000 passiv Versicherte.


      Quelle der Zahlen ??? Auf welche Zeitraum beziehen sich die Zahlen?

      Wie viele Personen in „vorzeitige“ Altersrente aus Sozialleistungsbezug ???
      Wie viele Personen in Erwerbsminderungsrente/Erwerbsunfähigkeitsrente auch aus aus Sozialleistungsbezug ???
      Wie viele Personen erhalten Hinterbliebenenrente, wie viele Personen erhalten Selbständige und freiwillig versicherte und passiv Versicherte???

      Zeitraum ???

      Wie viele Personen erhalten die Grundsicherung im Alter SGB XII ???

      @ honigbaer bitte verlinken sie die Quellen zu Ihren Zahlen oder sind es nur "Alternative Fakten" einer persönlichen Meinung?
      Avatar
      schrieb am 02.03.18 00:22:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das stammt alles aus dem Versichertenbericht der Rentenversicherung 2017 und der Broschüre "Rentenversicherung in Zeitreihen", kann man beides hier abrufen:

      https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navi…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.18 01:09:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.165.510 von honigbaer am 02.03.18 00:22:45
      Zitat von honigbaer: Das stammt alles aus dem Versichertenbericht der Rentenversicherung 2017 und der Broschüre "Rentenversicherung in Zeitreihen", kann man beides hier abrufen:

      https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navi…


      Geht es ein bißchen genauer?

      Die PDF des Versichertenberichts 2017 umfasst 117 DIN A4 Seiten und Rentenversicherung
      in Zeitreihen 335 DIN A4 Seiten, soll ich jetzt 452 DIN A4 Seiten lesen und die Zahlen auf 452 DIN A4 Seiten suchen?

      Also meine Quellangaben lesen sich so zum Beispiel so:

      1.4.6 Unterbeschäftigung
      Quelle: Seite 15 BA Bericht Februar 2018

      oder

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes BA Bericht Februar 2018
      Tabellenanhang zum Monatsbericht Februar 2018 (Tabelle 1)

      wer die Definition oder die Zahlen prüfen möchte kann das ohne das er den kompletten BA - Bericht lesen muss. Bitte geben Sie zumindest die Seitenzahl der zu verifizierenden Zahlen an oder die Nummer der Tabelle aus der Sie die entsprechende Zahl abgelesen haben. Einfach nur auf ein riesiges Zahlensammelsurium zu verlinken ist für die Verifizierung der einzelnen Zahlen oder Tabellen nicht ausreichend.

      Ein Beispiel:

      3 Rentenzugang

      Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit nach ausgewählten Diagnosehauptgruppen Männer und Frauen

      „Psychische Störungen“

      1993 Deutschland 41.409
      2016 Deutschland 74.468

      Also ein Anstieg von rund 80 %

      Quelle Seite 105 - (PDF 106) Rentenversicherung in Zeitreihen

      So kann jeder diese Zahl ohne großen Aufwand verifizieren.
      Avatar
      schrieb am 02.03.18 01:21:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Geht aber schon los, dass ich mich korrigieren muss:

      Anteil ausländischer Versicherter an den Beitragszahlern, Abb. 27 und 28 im Versichertenbericht, hat zugenommen von 3,16 auf 4,88 Mio von 2006 bis 2015. Die von mir genannte Verdopplung war die Zuwachsrate, die ging von 5% ZUwachs auf 10% Zuwachs. (Abb. 28) Bei 37 Mio aktiv Versicherten sind es dann 13,2% ausländische aktiv Versicherte.

      Zuwachs der Versichertenentgelte in % 2012-2015 Quelle Tab.3 Seite 74 im Versichertenbericht 2017:
      West 2,3 2,56 2,69 2,67 auf 31.000
      Ost 2,60 2,88 3,36 4,53 auf 26.000

      Versichertenrenten: Versicherungsstatus am 31.12. im Jahr vor dem Leistungsfall (Quelle Seite 68 bzw pdf Seite 69 "Rentenversicherung in Zeitreihen")
      Unterste Zeile gibt die Daten für 2016 an, wer vorher gearbeitet hat bis zuletzt und woher die Rentner kommen.

      Rentenbestand nach Rentenarten, Quelle Seite 190 "Rentenversicherung in Zeitreihen", letzte Zeile nennt für 2016 19.943.665 Rentenbestand. Witwenrenten sind auf Seite 196 (pdf Seite 197) mit 4,701 Mio Witwenrenten und 0,665 Mio Witwerrenten angegeben.

      Auf der im vorausgegangenen Posting verlinkten Internetseite gibt es auch ein "Rentenversicherung in Zahlen 2017" Seite 48/49 nennt dort für 2016 25,64 Mio "Renten", davon 19,943 wegen Alters und 5,7 Mio wegen Todes (Witwenrenten).

      Babyboomer, tatsächlich wird das auch im Wikipedia als geburtenstarke Jahrgänge ab 1955 definiert. Aber der Wikipedia Artikel "Demografie Deutschlands" zeigt vor allem in den von mir genannten 6-8 Jahren in den späten 60ern bis zu 1,4 Mio Geburten, die ja bei Sterberaten von ca. 1 Mio jährlich dann zu einem Rentnerzuwachs von etwa 3 Mio beim Übertritt ins Rentenalter bedeuten, bei entsprechend gleichzeitig abnehmenden (gutverdienenden!) Beitragszahlern.

      Die eingangs genannte Zunahme ausländischer Beitragszahler um 1,7 Mio in den 10 Jahre von 2006 bis 2015 würde dem gegenüber stehen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.18 21:51:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      @@ honigbaer schon besser, weiter so .......


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