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    Immobilienmarkt Deutschland - für private Kapitalanleger noch interessant? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.18 20:25:37 von
    neuester Beitrag 20.03.18 19:45:45 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 16.03.18 20:25:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Immobilienmarkt in Deutschland- insbesondere der vielbeachtete Markt für Wohnimmobilien hat sich nahezu bundesweit in den letzten Jahren konstant nach oben entwickelt:

      - deutlicher Preisanstieg sowohl in den Top-Cities, als auch in vielen regionalen Wohnungsmärkten,
      - Verknappung des Mietwohnungsangebotes (Diskussion um Mietpreisbremse, wiederholte
      Ankündigung der Politik für mehr sozialen Wohnungsbau)
      - leer gefegter Angebotsmarkt in vielen Regionalmärkten.

      Recherche mit Zahlen und Daten dazu z.B.
      https://www.dghyp.de/fileadmin/media/dg_hyp_deutsch/download…

      https://www.haufe.de/immobilien/entwicklung-vermarktung/mark…

      http://www.op-marburg.de/Mehr/Welt/Hoeher-Wohnen

      Einschätzung diverser Marktexperten:
      - historisch niedriges Zinsniveau hält länger an,
      - wirtschaftliche Rahmendaten nach wie vor robust (z.B. Prognose Münchner Ifo-Insitut für 2018 2,0% Wirtschaftswachstum), Bevölkerung wächst, Einkommen legen ebenfalls zu,
      - Wohnungsbau hinkt den steigenden Einwohnerzahlen hinterher, Leerstandsreserven sind ausgezehrt

      danach setzt sich der Trend bei Wohnimmobilien mit steigenden Preisen und weiter verknappendem Angebot fort. Problematisch sind die sozialen Nebenwirkungen:

      - Wenn Stellen nicht besetzt werden können, weil keine Wohnung verfügbar ist, wenn Pendelverkehr
      an Intensität und über weite Strecken zunimmt, wenn Mieten für mittlere und untere
      Einkommensbezieher unerschwinglich werden.

      Dazu passt die jüngste Meldung in der FAZ: Zahl von obdachlosen Familien in Deutschland wächst:

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/haus/zahl-von-o…

      Kann es sein, dass sich nun in Deutschland eine Entwicklung einsetzt, die in anderen europäischen Ländern schon längst eingesetzt hat? So ist die Wohneigentumsquote in Deutschland verglichen mit den meisten anderen europäischen Ländern und den USA relativ gering:
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155734/umfrag…

      Deutschland 51,7% (nur die Schweiz weist eine noch niedrigere Quote aus).
      Hier hat Deutschland offensichtlich Nachholbedarf.

      Doch nicht nur für Selbstnutzer, auch für Kapitalanleger könnte es eine Überlegung sein, in eine Immobilie zu investieren. In der medialen Diskussion dominieren hierzu die Skeptiker:

      z.B. Herr Tenhagen:
      https://www.n-tv.de/ratgeber/Lohnt-die-Immobilie-als-Kapital…

      Ich bin ebenfalls zwar nicht euphorisch, aber dennoch halte ich eine vermietete Wohnung als Kapitalanlage durchaus für interessant, wenn man einige Erfolgsfaktoren beachtet:

      https://kapitalanlagen.wohnung-jetzt.de/vermietete-wohnungen…

      An Orientierungshilfen, wo gekauft werden kann und soll besteht sowieso kein Mangel:
      z.B. von Capital:
      https://www.capital.de/immobilien-kompass

      Bei den sogenannten Asset-Klassen gibt es auch im Wohnimmobiliensektor verschiedene Typen:
      -vermietete Wohnung/Mehrfamilienhäuser (auch als Bestand oder Rendite-Objekt bezeichnet)
      - Studentisches Wohnen
      - Mikrowohnungen
      - Seniorenimmobilien: darin altersgerechter Neubau/Umbau, betreutes Wohnen, Pflege,
      - Denkmalschutzimmobilien

      als direktes Investment. Zu den einzelnen Kategorien habe ich Infoartikel verfasst:
      https://kapitalanlagen.wohnung-jetzt.de/tipps-fuer-kapitalan…

      - offene Immobilienfonds,
      - geschlossene Immobilienfonds

      als mittelbares Investment. Über deren Chancen & Risiken sowie Wertentwicklung finden sich an anderer Stelle hier im Börsenforum sowie z.B. in der Presse Infos-
      http://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_77139600/offe…

      und seit einiger Zeit

      - Immobilien-Crowdfunding. Dazu habe ich ebenfalls bei wohnung-jetzt.de zu diesem Markt und zu den Anbietern eine Übersicht zusammen gestellt:
      https://kapitalanlagen.wohnung-jetzt.de/immobilien-crowdfund…

      mein Fazit:

      Der deutsche Immobilienmarkt ist nach wie vor attraktiv. Im Europäischen Vergleich sind die Rahmendaten und der Bedarf weiter günstig und nachhaltig.
      Ich beobachte auch in manchen Märkten (z.B. München) Preisübertreibungen. Das ist der Marktpsychologie geschuldet, wie wir sie in einem guten Marktumfeld überall beobachten können: die Gier nimmt zu, die Zocker werden mutig und manche glauben gar, die Bäume wachsen in den Himmel.
      Avatar
      schrieb am 20.03.18 19:45:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen:

      - Vermietung von eigenen Wohnungen ist mit sehr viel Aufwand und Ärger verbunden, wenn Wohnungen in Metropolen kaum noch bezahlbar sind, dann wird das sicher nicht einfach mit dem Mieter
      - außerdem hat der Mieter sehr hohe Rechte und verwohnt die Wohnung auch regelmäßig, "verwohnen" ist noch harmlos im Gegensatz zu Messies und Mietnomaden
      - und wenn, dann nur in der Nähe und nur bezahlbare und gutgeschnittene Wohnungen, keine Altbauten
      - alles, was mit Fonds zu tun hat, würde ich meiden, ich bin nur abgezockt worden und das meiste habe ich vermutlich nie erfahren
      - bei stark steigenden Zinsen fällt der Wert der Immobilie, außerdem ist sie dann ggf. nicht mehr veräußerbar, da die meisten I. nur mit Bankenhilfe gekauft werden können.
      - vielleicht ist eine Immo-aktie eine Alternative
      - aufgrund der hohen Kaufnebenkosten ist die Rendite eh niedrig
      - Geldanlage war noch nie so schwer wie heute, man sollte die Gefahren nicht unterschätzen und alles hinterfragen, Beispiel: Sie kennen die Arbeitslosenzahlen ... alles "super", kennen Sie die Statistik der Unterbeschäftigten ? Nie gehört ? Richtig, die wird unterschlagen, Lug & Trug überall

      Wohlstands-Illusion ?


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