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    CO2 - Anlageidee - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.04.18 12:33:13 von
    neuester Beitrag 22.02.19 11:14:52 von
    Beiträge: 38
    ID: 1.277.642
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      Avatar
      schrieb am 03.04.18 12:33:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      man liest viel zu CO2 aktuell.

      siehe auch hier: https://www.google.de/amp/s/www.wallstreet-online.de/_amp/na…

      Ich habe WKN CZ549S gekauft. Ich halte es für eine gute Anlageidee. Ich hoffe, ich habe Recht. Was meint Ihr zum Zertifikat?

      VG
      Avatar
      schrieb am 03.04.18 12:41:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      gesehen:
      "...
      Es ist ein System das sein Ziel bislang nicht erreicht hat. Nach wie vor sind zu viele Emissionsrechte im Umlauf - folglich sind sie zu billig und es lohnt sich oft nicht, auf umweltschonendere Alternativen zu setzen. Auch der jüngste Preisanstieg der Zertifikate, auf rund 14 Euro, ist noch nicht ausreichend.

      Experten: "Emissionsrechte müssten doppelt so teuer werden"
      Klima-Experten gehen davon aus, dass das Emissionshandelssystem erst dann eine steuernde Wirkung entfalten wird, wenn das Recht, eine Tonne CO2 in der Atmosphäre zu entsorgen mehr als das Doppelte, also 30 Euro, kostet.

      ..."

      Quelle:https://www.br.de/nachrichten/eu-kommission-veroeffentlicht-…
      Avatar
      schrieb am 03.04.18 12:46:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      weitere interessante Meldung:

      "Ein neues Instrument für den Kohleausstieg
      19. März 2018
      Neue WWF-Studie zum CO2-Mindestpreis im Stromsektor: Wirkung schon bei 25 Euro pro Tonne
      ....
      "
      siehe:
      [/URL]http://www.wwf.de/2018/maerz/ein-neues-instrument-fuer-den-k…[/url]
      Avatar
      schrieb am 03.04.18 12:51:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      auch interessanter Bericht:

      " ....
      Seit 2005 benötigen Fabriken und Kraftwerke für jede Tonne klimaschädlicher Gase, die sie in die Atmosphäre blasen, ein Zertifikat. Bisher waren diese Verschmutzungsrechte sehr günstig, weil sehr viele auf dem Markt waren. Damit gab es für die Unternehmen kaum Anreiz zum Sparen. Macron hatte sich im vergangenen Jahr für eine Reform des europäischen Emissionshandels und die Einführung eines Mindestpreises in Höhe von 30 US-Dollar pro Tonne CO2 ausgesprochen. Anfang Februar hatte das EU-Parlament den Weg für eine Reform des europäischen Emissionshandels freigemacht, die den Klimaschutz in Unternehmen voranbringen soll. Analysten gingen davon aus, dass sich der Preis pro Tonne Kohlendioxid (CO2) dank der Neuerungen von derzeit rund 8,50 Euro auf 35 Euro erhöhen werde.

      Die geschäftsführende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte sich im Dezember gemeinsam mit Kollegen aus vier weiteren EU-Ländern dafür ausgesprochen, den CO2-Ausstoß mithilfe eines "wirksamen" Preises zu senken.
      ...
      "

      vollständiger Bericht: http://www.t-online.de/finanzen/energie/id_83343852/wirtscha…
      Avatar
      schrieb am 03.04.18 12:52:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie ist Eure Meinung dazu?

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      Avatar
      schrieb am 04.04.18 08:43:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      gesehen:
      "...
      Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) will sich für einen CO2-Mindestpreis auf europäischer Ebene stark machen. Dies kündigte sie am Dienstag in einer Podiumsdiskussion im Anschluss an die Präsentation des Entwurfs der Klima- und Energiestrategie an. „Kostenwahrheit“ werde das Schlüsselwort der Zukunft sein, auch die nächste Steuerreform werde maßgeblich auf eine CO2-Reduktion abzielen.

      ....
      ....
      Ein „CO2-Mindestpreis auf europäischer Ebene“ wird im 62-seitigen Kompendium zur Klimastrategie unter den „notwendigen ökonomischen Rahmenbedingungen“ genannt. Die Umsetzung eines CO2-Mindestpreises könne das Emissionshandelssystem (ETS) der EU ergänzen, heißt es darin. Die Höhe des Preises müsse so gewählt werden, dass eine ausreichende Lenkungswirkung erreicht werde, also ein Brennstoffwechsel in der Stromerzeugung weg von der CO2-intensive Kohle.
      ...
      ...
      "

      Quelle:https://volksblatt.at/koestinger-macht-sich-fuer-co2-mindest…
      Avatar
      schrieb am 04.04.18 09:12:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Durchaus interessante Anlageidee.
      Risiken lauern jedoch hinsichtlich der Trägheit und der Industrieabhängigkeit der Politik.
      Gruß
      Aktienkater
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 09:21:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 12:57:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      gesehen; ist zwar paar Monate alt, aber interessant:

      "06.12.2017 | 13:08 Uhr

      EMISSIONSHANDEL
      Eon-Chef wirbt für CO2-Mindestpreis
      .....
      .....
      Ein CO2-Preis von weniger als zehn Euro bewirke außer Bürokratie fast nichts: „Das ist kein Anreiz für Investitionen.”
      .....
      ....
      "
      Quelle:http://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/emissionshan…
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 13:12:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      gesehen; aktueller:
      "Kohle kostet Leben
      06. April 2018
      Umfrage zum Weltgesundheitstag: Gesundheitsgefahr durch Kohle für viele Grund zum Ausstieg
      ...
      ...

      „Ein zusätzliches, dringend nötiges Instrument, um die Menschen vor der schädlichen Kohleverstromung zu schützen, besteht darin, CO2 endlich mit einem Preisschild zu versehen. Ein CO2-Mindestpreis von mindestens 25 Euro, eingeführt in mehreren europäischen Ländern, würde besonders alte und dreckige Kohlekraftwerke schnell unrentabel machen. Der Ausstieg aus der Kohle, für den die Menschen in Deutschland berechtigte Gründe sehen, nähme so Gestalt an.“
      ...
      "
      Quelle:http://www.wwf.de/2018/april/kohle-kostet-leben/
      Avatar
      schrieb am 09.04.18 23:59:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      gesehen:
      "Klimaschutz
      Neuer Schwung für den Emissionshandel
      Die Tonne CO2 war lange sehr günstig und Unternehmen sahen so keinen Anreiz, auf klimaschonende Technologien umzuschwenken. Nun steigt der Preis. Damit kämen Angebot und Nachfrage allmählich wieder in ein Lot, sagte der SPD-Politiker Jo Leinen im Dlf. Er hofft allerdings auf eine weitere Steigerung.

      ...
      ...

      Britta Fecke: Es ist das wichtigste Instrument der EU im Kampf gegen den Klimawandel: der Handel mit den CO2-Zertifikaten. Wer klimaschädliche Gase produziert, muss dafür zahlen. Wenn der Preis nur noch genug ist, wäre es günstiger für die Industrie, in neue klimaschonende Technologien zu investieren, doch da der Preis für eine Tonne CO2 lange viel zu gering war, im letzten Juni noch bei unter fünf Euro, gab es keinen Anreiz, die alten Anlagen zu modernisieren. Der Überschuss an Emissionszertifikaten machte das Instrument des CO2-Handels wirkungslos. Inzwischen haben die Preise aber angezogen, die Tonne CO2 kostet heute in der EU 12,65 Euro.

      Ich bin nun verbunden mit Jo Leinen, Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im Europaparlament. Herr Leinen, wie viel Zertifikate wurden denn aus dem System genommen?

      Jo Leinen: Wir haben vorgesehen, eine Milliarde Zertifikate aus dem System rauszuholen, weil geschätzt zwei Milliarden Überschusszertifikate im Markt sind und verhindert haben, dass sich ein Preis für CO2 gebildet hat.

      Zurückhaltung bei Innovationen in den letzten Jahren
      Fecke: Wie teuer müssten denn die Zertifikate eigentlich sein, damit der Sektor, also dieses Handelssystem, seinen Beitrag zum Klimaschutz überhaupt leisten kann?

      Leinen: Es müsste so hoch sein, dass Investitionen in Klimaschutzanlagen günstiger sind, als den CO2-Preis zu bezahlen und nicht zu investieren, und man hat gesehen, dass in den letzten Jahren doch sehr Zurückhaltung geherrscht hat bei Durchbruchtechnologien, bei neuen Innovationen, um CO2 aus den Anlagen rauszuholen. Und da ist jetzt die Hoffnung, dass mit der Reform des Emissionshandelssystems sich die Dinge ändern.

      ...
      "Der Markt funktioniert allmählich"
      Fecke: Wir haben ja gerade schon mal den Preis genannt, im Moment kostet die Tonne CO2 12,65 Euro. Können Sie so ungefähr - Sie müssen sich ja nicht auf den Cent festlegen -, aber können Sie so ungefähr sagen, was die Tonne kosten müsste, damit es attraktiver wäre für auch energieintensive Unternehmen, zu investieren in die Modernisierung?

      Leinen: Bei der Einführung des Emissionshandelssystems war ja mal gedacht, dass 2010 die Tonne schon 20 Euro kostet, und Sie haben ja in der Anmoderation gesagt, dass über Jahre das bei vier, fünf, sechs Euro rumgedümpelt ist. Jetzt ist die zehn geknackt, wir sind also jetzt bei zwölf, und es liegt auch daran, dass die Konjunktur ja in Europa wieder angesprungen ist, also mehr Zertifikate gekauft werden müssen. Insofern funktioniert jetzt der Markt allmählich, Angebot und Nachfrage kommen wieder in ein Lot, wo das knappe Gut CO2 einen Preis bekommt.

      ...
      ...
      "

      Quelle:http://www.deutschlandfunk.de/klimaschutz-neuer-schwung-fuer…
      Avatar
      schrieb am 16.04.18 13:14:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      gesehen:
      "
      ...
      Eben mit einem stringenten Handelssystem. Bislang sind große Teile der Industrie vom Handel ausgenommen. Wenn man den Emissionshandel von Anfang an ernsthaft durchgezogen hätte, würde eine Tonne CO2 heute vielleicht nicht 12 Euro, sondern ein Vielfaches kosten. Und dann hätten wir auch längst eine ganz andere Industrie, in der sich die effizientesten Technologien durchgesetzt hätten.
      ...
      "
      Quelle:https://www.wiwo.de/unternehmen/mittelstand/hannovermesse/fa…
      Avatar
      schrieb am 17.04.18 12:30:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      gesehen:
      "
      Rotterdam setzt sich für höheren CO2-Preis ein

      11. April 2018

      Der Hafenbetrieb Rotterdam will eine Verbesserung der Umwelt durch einen höheren CO2-Preis erreichen. Er rief das niederländische Kabinett auf, mit Ländern in Nordwesteuropa eine Koalition zur Einführung eines gemeinsamen Preises für CO2 zu bilden.

      Bei einem auf dem RDM-Gelände in Rotterdam veranstalteten Hafenbetrieb-Gipfel mit dem Titel »Energy in Transition Summit 2018« forderte Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam, nachdrücklich einen höheren Preis für CO2. Castelein möchte durch einen beträchtlich höheren CO2-Preis neue Investitionen in saubere Technologien sowie Innovationen stimulieren. »Ein Preis im Bereich von 50 bis 70 € pro Tonne CO2 stimuliert Betriebe dazu, in Lösungen zu investieren, die wir wirklich brauchen, um die Ziele des Pariser Klima-Abkommens umsetzen zu können«, so der Hafenchef.
      ....
      ....
      "
      vollständiger Bericht:https://binnenschifffahrt-online.de/2018/04/haefen-wasserstr…
      Avatar
      schrieb am 18.10.18 14:35:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mit dem Papier WKN CZ549S hatte ich gute Erfahrungen. Auch die Volatilität zum Traden genutzt und nutze es weiter.

      Alles meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 19.10.18 10:40:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      gesehen:
      "Preise für CO2 Zertifikate klettern: Chancen auch für Privatanleger
      ...
      "
      https://www.gevestor.de/details/preise-fuer-co2-zertifikate-…
      Avatar
      schrieb am 22.10.18 10:38:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      CZ549S gibt aktuell nach. Ich bin gespannt, ob es wieder nachher dreht. Sehr volatil. Aber auch nützlich, für kurzfristige Anleger.

      Alles meine Meinung. Keine Empfehlungen von mir.
      Avatar
      schrieb am 29.10.18 13:56:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      CZ549S - starker Handel heute, meiner Meinung nach. - Wenn man die Volumina betrachtet.

      Ich habe heute gekauft.

      Alles meine Meinung. Keine Empfehlungen von mir zum Kauf oder Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 30.10.18 09:23:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich bin gestern noch mal die Berichte durchgegangen, die ich im Internet finden konnte. Ich wollte verstehen, warum der Kurs gefallen ist. Ich habe nichts gefunden, was den Kursrückgang erklärt.

      CO2 ist weiter ein Thema. Vielleicht wegen der Diskussion um Diesel etwas weniger präsent in der Öffentlichkeit bzw. aktuell aus den Augen verloren. Trotz alledem das Problem besteht weiter. Die Förderung von umweltfreundlichen Technologien ein Muss. Leider geht das oft nur über den Preis.

      Alles meine Meinung. Keine Empfehlungen von mir zum Kauf oder Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 30.10.18 09:40:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      gesehen:
      "
      Chef von LafargeHolcim: «Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht»
      von Niklaus Vontobel - Schweiz am Wochenende
      27.10.2018 um 04:15 Uhr

      Jan Jenisch, Chef von LafargeHolcim, über das Abgeben von Macht und den Sinn und Unsinn von Regulierungen.

      Jan Jenisch hat einen guten Morgen hinter sich, als er im Besprechungszimmer am Zürcher Firmensitz erscheint. Der Zementkonzern LafargeHolcim steigerte im dritten Quartal den Umsatz markant, die Analysten gratulierten. Auf Fragen nach Risiken antwortete er entspannt. Jenisch sieht zumeist Chancen, etwa wenn in China schärfer reguliert wird, sich weltweit Rohstoffe verteuern oder die Preise von CO2-Zertifikaten sich verdreifachen.
      ...
      ...
      ...
      Stichwort CO2: CEOs klagen meist über die Verteuerung der CO2-Zertifikate. Sie nicht. Überhaupt scheinen Sie strengere Regeln für eine gute Sache zu halten.
      Am CO2-Preis zeigt sich der Unterschied zwischen einem guten und einem weniger guten Unternehmen. Wir sehen Möglichkeiten für Innovation. Zum Beispiel China: durch strenge Emissions-Vorschriften werden schlechtere Zementfabriken stillgelegt. Für uns eine gute Wachstumschance. Wir betreiben die saubersten Anlagen in China. Das Geschäft brummt.

      Und in Europa?
      In Europa ist durch den höheren Preis für CO2-Zertifikate ein Druck entstanden, zu modernisieren und innovativ zu sein. Wer die besseren Fabriken hat, wird zu den Gewinnern gehören. Ich bin an dieser Stelle zuversichtlich.
      "

      Quelle:https://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/chef-von-lafargeho…
      Avatar
      schrieb am 30.10.18 09:54:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      gesehen:

      "Trotz Feinstaub:
      29.10.2018 07:30
      Ministerin Köstinger sieht Graz als „Vorbild“
      Als Ministerin ist Elisabeth Köstinger (ÖVP) zuständig für Umwelt, Landwirtschaft und Tourismus - und heute, Montag, Gastgeberin der EU-Ministertagung für Umwelt und Verkehr in Graz. Mit der „Steirerkrone“ sprach sie über CO2, das Diesel-Verbot, Plastikmüll und Glyphosat - und verriet, wie die Steirer das Bauernsterben verhindern können.
      ...
      ...
      ...
      In der Industrie gibt es bereits die Lösung mit den Zertifikaten: Firmen zahlen pro Tonne CO2-Ausstoß, und dieser Preis ist in Österreich sehr hoch, was Wettbewerbsnachteile bringt. Wir brauchen einen EU-weiten Mindestpreis für CO2, damit wir uns nicht gegenseitig unterbieten. Dazu habe ich mit meiner französischen Kollegin Brune Poirson eine Initiative gestartet.
      ...
      ...
      ...
      "
      Quelle:https://www.krone.at/1797969
      Avatar
      schrieb am 30.10.18 10:12:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      gesehen:

      "CO2-Zertifikate
      Deutschlands teures Versagen im Klimaschutz
      Hans-Jochen Luhmann im Gespräch mit Ute Welty

      Deutschlands Versäumnisse im Klimaschutz werden richtig teuer: Experten rechnen bis 2020 mit bis zu zwei Milliarden Euro für CO2-Zertifikate. Dabei muss das Problem seit 2016 im Umweltministerium bekannt gewesen sein, sagt der Experte Hans-Jochen Luhmann.

      Ute Welty: Die Versäumnisse im Klimaschutz bedeuten nicht nur einen erheblichen Imageverlust für die Bundesrepublik, sie werden auch richtig teuer. Seit Beginn des Monats müssen nämlich für jede Tonne CO2 sogenannte Zertifikate dazugekauft werden. Das schreibt der europäische Emissionshandel vor. Rund 20 Euro kostet derzeit ein solches Zertifikat für eine Tonne. Experten schätzen, dass bis 2020 rund 100 Millionen Tonnen kompensiert werden müssen, und ein solcher Experte ist auch Hans-Jochen Luhmann vom Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie. Guten Morgen, Herr Luhmann.

      ...
      ...
      ...
      "
      Quelle:https://www.deutschlandfunkkultur.de/co2-zertifikate-deutsch…
      Avatar
      schrieb am 30.10.18 10:27:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      gesehen:

      "
      OECD-Studie: Deutschland müsste Kosten für CO2-Ausstoß verdoppeln

      Um mehr Firmen und Verbraucher zum Umstieg auf klimafreundlichere Technologien zu ermuntern, müssten die CO2-Emissionen schmerzhaft verteuert werden. Jene „CO2-Preis-Lücke“ ist dermaßen hoch, dass die Legende vom deutschen Klimaschutzvorreiter endgültig verworfen werden muss.
      Emissionen | Von Jonas Gerding | 08. Oktober 2018

      Wenn deutsche Politiker das Pariser Klimaabkommen wirklich ernst nehmen würden, müssten sie für eine Verdopplung der Preise für den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid sorgen. Denn die derzeitigen wirtschaftlichen Anreize für eine Umstellung auf klimafreundliche Brennstoffe sind viel zu gering. Das ist das Ergebnis einer Studie der unter der Abkürzung OECD bekannten Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
      Um den Klimawandel gegenüber vorindustriellen Zeiten auf einen Anstieg von zwei Grad zu begrenzen, müsste der Preis für den Ausstoß einer Tonne CO2 im Jahr 2020 eigentlich bei mindestens 30 Euro liegen, möglicherweise sogar höher. Dazu zählen direkten Kosten, die Industriekonzerne für den Kauf von EU-Emissionsrechten einkalkulieren müssen, wie auch indirekte Preiserhöhungen durch spezielle Steuern auf fossile Brennstoffe wie Benzin. Wie groß die Unterschiede zwischen diesem für den Klimaschutz notwendigen und den jeweils aktuellen viel zu niedrigen CO2-Preisen sind, rechnen die Autoren für jedes der 42 insgesamt untersuchten Länder vor.
      Auch wenn sich Deutschland gerne als Vorreiter im Klimaschutz präsentiert, folgt aus der sogenannten „CO2-Preis-Lücke“ von 53 Prozent ein ernüchternder Platz 16. Der Verweis auf die in Russland klaffende Lücke von 100 Prozent reicht nicht aus, um hinwegzutäuschen über die Versäumnisse gegenüber anderen Industrieländern wie Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden, die besser abschneiden – ganz zu schweigen vom Spitzenreiter Schweiz mit einer geringen CO2-Preis-Lücke von lediglich 27 Prozent. Österreich wiederum schafft auf Platz 13 keine deutlich stärkeren Anreize für umweltschonendere Technologien als Deutschland.



      Zwar belegt ein weltweiter Vergleich der Preise aus dem Jahr 2012 mit denen aus dem Jahr 2015 einen Fortschritt. Dieser vollziehe sich jedoch in „Schneckentempo“, urteilen die Autoren. Das Schmälern der globalen CO2-Preis-Lücke von 83 auf 79,5 Prozent reiche bei weitem nicht aus. „Wenn sich der Rückgang um ein Prozent jährlich so fortsetzen würden, wäre die Lücke im Jahr 2095 geschlossen“, so die OECD.
      In Deutschland stagnierte der Preis sogar auf unzureichendem Niveau. Während höhere Preise für fossile Brennstoffe sich indirekt auch auf den Kosten für den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid auswirken, kommen die Bereiche Wohnen, Handel, Industrie und auch die Stromproduktion viel zu gut davon. Nur selten werden die nötigen 30 Euro pro ausgestoßener Tonne CO2 fällig. Das liegt auch am europaweiten Handel mit Emissionsrechten, die im Jahr 2015 noch für schlappe 7,60 Euro den Besitzer wechselten.


      Emissionshandel: Deshalb ist der CO2-Preis so hoch
      Der Preis für CO2-Zertifikate ist zuletzt rasant gestiegen. Die strengere Klimapolitik der EU trägt endlich Früchte – denn die Emissionsrechte werden knapper.
      Emissionen

      Zuletzt stiegen die Preise in Europa jedoch rasant auf über 20 Euro an, was sich in der Studie noch nicht vollständig wiederspiegelt. Wie hier bei Edison nachzulesen, liegt das vor allem an der gesteuerten Verknappung der Zertifikate, der Reform der „Markstabilitätsreserve“, die von den Autoren der Studie lobend erwähnt wird. Nötig wäre jedoch mehr. Großbritannien und die Schweiz beispielsweise haben eine direkte Abgaben auf die Nutzung von Energie eingeführt – in der Höhe der jeweiligen CO2-Emmissionen.
      Während Deutschland zaudert, wird ein wichtiger Impuls aus China erwartet: Ein neuer – wenn auch national beschränkter – Emissionshandel könnte maßgeblich beitragen zu einer Schmälerung der globalen CO2-Preis-Lücke von aktuell etwa 76,5 auf 63 Prozent.

      "
      vollständiger Bericht, siehe Quelle:https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/oecd-studie-deutsc…
      Avatar
      schrieb am 30.10.18 11:20:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Für mich gehört das Papier Richtung 20 Euro.

      Bitte beachten: Alles meine Meinung. Keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Wertpapiers. Eigene Meinung bilden!
      Avatar
      schrieb am 01.11.18 12:01:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Den fallenden Preis kann ich nicht verstehen. :(
      Avatar
      schrieb am 04.02.19 08:55:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich habe CZ549S gekauft.

      Ich bin der Meinung, dass wir wieder hier höhere Kurse sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 04.02.19 09:01:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      gelesen:
      CO2-Zertifikate: Auf dem Sprung

      https://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/euro-am-sonntag…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      https://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/euro-am-sonntag…
      Avatar
      schrieb am 04.02.19 09:32:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Video: Emissionshandel Wie Privatanleger am CO2 Hype partizipieren können

      https://www.finanzen.net/video/Emissionshandel__Wie_Privatan…

      - ich habe das Video nicht ganz gesehen, nur den ersten Teil
      Avatar
      schrieb am 04.02.19 09:45:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      gesehen:

      " ...
      Bereits im vergangenen Jahr ist der Preis für ein CO2-Zertifikat - das einem EU-Unternehmen erlaubt, eine Tonne CO2 auszustoßen - von je acht auf 20 Euro gestiegen, aktuell liegt er bei knapp 25 Euro. Um den Ansporn zu erhöhen, schrumpft das Angebot an Zertifikaten. 2018 waren Papiere für 1,7 Milliarden Tonnen CO2 im Umlauf, 2023 sollen sie noch 750 Millionen Tonnen entsprechen. Die Analysefirma Carbon Tracker rechnet mit einer Verteuerung in diesem Jahr auf 35 Euro pro Tonne.

      ...
      vollständiger Bericht: https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/versorger-ak…
      Avatar
      schrieb am 12.02.19 18:14:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich habe vorhin wieder gekauft. Mal sehen, wie es läuft.
      Avatar
      schrieb am 12.02.19 18:22:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      gesehen:
      "
      Bank Berenberg: CO2-Preis wird kräftig steigen

      ....

      Die Analysten der Bank Berenberg bleiben in ihrem aktuellen Researchbericht zum Emissionshandel bei ihrer Prognose eines Preisziels von 45 Euro je Tonne für den Dec-19-Kontrakt. 2020 könne der Preis im Basisszenario bis auf 65 Euro steigen, so die Analysten. Unter Umständen könne der Preis auch bis auf 107 Euro je Tonne anziehen.

      Das ist zugleich die Summe, die CO2-Emittenten zahlen müssen, wenn sie keine Zertifikate für ihre Emissionen einreichen. Laut Berenberg ergeben sich bei einem Preis von 22 Euro je Tonne noch keine CO2-mindernden Effekte. Diese seien erst bei einem Preis von 27 Euro zu erwarten. Dadurch wäre das Defizit am Zertifikatemarkt aber nur reduziert und nicht beseitigt, sodass der Preisauftrieb weitergehen sollte.

      ....
      "

      Ausschnitt; vollständiger Artikel:http://www.risiko-manager.com/detail/news/bank-berenberg-co2…
      Avatar
      schrieb am 13.02.19 13:51:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      Es macht Spaß zu lesen, wie moderne Unternehmen wegen steigender Preise bei CO2-Zertifikaten auf umweltfreundliche Techniken umsteigen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.19 14:38:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      kein schlechter Artikel bzw. Kommentar;
      https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastkomme…
      Avatar
      schrieb am 14.02.19 06:33:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      zertifikate... ein einziger skandal so wie ich das mitbekommen habe.... also ja, gute Wertanlage! ;D
      Avatar
      schrieb am 14.02.19 11:11:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      schöner Bericht meiner Meinung:
      "Emissionshandel: So funktioniert der Handel mit den CO2-
      Zertifikaten"

      Link:
      https://utopia.de/ratgeber/emissionshandel-so-funktioniert-d…
      Avatar
      schrieb am 22.02.19 09:06:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      ich verstehe den Kursverfall bei CZ549S nicht :(

      alle reden über CO2 und Klimawandel

      im Netz auch nichts gefunden, was den Kursverfall erklärt

      vielleicht weiß jemand hier mehr (bitte auch mit Fakten begründen)

      Danke!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.02.19 10:28:33
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.939.337 von trading_invest am 22.02.19 09:06:19Ich verstehe den Kursrutsch auch nicht und habe deshalb meine Position deutlich aufgestockt. Auf montelnews finden sich Marktberichte zum CO2-Handel, die mich bisher aber auch nicht überzeugt haben und die eher kurzfristig ausgerichtet sind ("Schönwetterphase in Europa sorgt für Kursverluste" - na ja...).

      Interessant finde ich auch, dass die Zeitschrift EURO, über die ich vor einem Jahr auf das Zertifikat aufmerksam wurde, in ihrer aktuellen Ausgabe ein Update liefert.

      "Wie geht es weiter? 2019 wird für Emissionsrechte ein spannendes Jahr, weil die Kürzungen der Vergabe nun umgesetzt werden und nicht klar ist, wie sich das auf den Markt auswirken wird. Natürlich sagen alle Marktteilnehmer, dass sie gut ausgestattet sein. Klar ist auch, dass die Strafen für Verstöße üblich sind, d.h.: wer noch Emissionsrechte zu kaufen muss, würde das auf jeden Fall erst einmal über den Markt machen. Diese zusätzliche Nachfrage würde dazu führen, dass die Preise noch stärker steigen könnten, meinen etwa die Experten der Berenberg Bank. Das Zertifikat würde diese Entwicklung folgen andererseits reicht das Preisniveau aus, um die gewünschten Einsparungseffekte beim Verkauf zu erreichen. Deshalb besteht die Gefahr, dass bei höheren Notierungen die Politik eingreift und wieder mehr Emissionsrechte auf dem Markt zulässt. In dieser Gemengelage ist es für Anlieger ratsam, ihre Position zu halbieren."

      Geschrieben wurde der Artikel allerdings bei 22,83 Euro, demnach ist der Kurs seitdem schon um 20 Prozent gefallen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.19 10:57:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Handelt es sich bei EURO um das Magazin, welches monatlich erscheint? Oder die Zeitung (wöchentlich)?

      ich bin mir nicht sicher, ob hierzu auch was zuletzt in Börse Online stand ( mit "zu billig") - bitte beachten, ich habe den Artikel nicht gesehen/gelesen ( ich werde das auch nochmal prüfen)
      - Vielleicht kann das hier jemand bestätigen?

      Was die Politik betrifft: es ist ärgerlich, dass Verbraucher/Bürger immer im Sinne des Umweltschutzes handeln müssen (siehe Thema Dieselfahrzeuge), jedoch Unternehmen (alle Unternehmen) nicht in Verantwortung genommen werden (gute Unternehmen haben schon bereits wegen steigender Preise bei den Zertifikaten reagiert; also das System funktioniert)

      es freut mich, dass die Jugend sich mit dem Thema Klimawandel, Umweltschutz auseinander setzt und hier mit Demos, usw. reagiert

      es wird bei unserer Art zu Leben zu wenig auf die Umwelt geachtet, obwohl das unser Lebensraum und unserer Kinder ist

      meine Meinung
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.02.19 11:14:52
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.940.225 von trading_invest am 22.02.19 10:57:43In diesem Fall handelt es sich um das monatliche Magazin, wobei EURO / EURO am Sonntag und Börse Online alle im gleichen Verlag erscheinen von einer weitgehend identischen Redaktion produziert werden. Ich bin auch der Meinung, dass die Artikel in allen drei Blättern vom gleichen Autor stammen.


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