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    Wie kann man die Börse am besten studieren oder verstehen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.04.18 22:37:14 von
    neuester Beitrag 10.04.18 19:25:45 von
    Beiträge: 12
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      Avatar
      schrieb am 04.04.18 22:37:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend,

      ich bin 16 Jahre alt und interessiere mich schon seit längerem für die Börse, bzw. für den Handel mit CFDs. Bis jetzt habe ich ein Demokonto, mit dem ich zwar schon ein paar Gewinne erzielen konnte, aber so richtig möchte es noch nicht klappen. Kann mir vielleicht jemand ein paar Tipps geben, was ich beachten muss? Ich beobachte zwar die Kurse und versuche immer mit dem Trend zu traden, aber meistens kommt es zu einer Wende sobald ich investiere und ich mache Minus.
      Kennt vielleicht jemand eine Applikation für das Smartphone, die bei der Analyse hilft und vielleicht sogar noch die aktuellen und vor allem relevanten Nachrichten zeigt?

      Ich würde mich über Ihr Wissen sehr freuen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Leonardt
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 02:14:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vielleicht hilft Dir ein schlaues Buch über Charttechnik, wenn Du Trends folgen willst.
      Schwager on Futures zum Beispiel.
      Charttechnik bedeutet, Trendwenden zu erkennen, an Formationen oder Indikatoren.

      Woran orientierst Du Dich beim Traden mit den Trends?
      Gleitende Durchschnitte?
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 06:54:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.464.795 von heyhuetti am 04.04.18 22:37:14Hallo Leonardt,

      ich finde es gut, dass du dich schon in deinem Alter mit der Börse beschäftigst. Aber warum fängst du gleich mit einem der riskantesten Produkte an? Mit CFDs spekulierst du auf kurzfristige Änderungen im Markt und stehst damit in direkter Konkurrenz zu professionellen Händlern u.a. bei Banken, die eine viel bessere Ausbildung, viel mehr Erfahrung und viel bessere Technik haben als du.

      Du hast ja schon selbst gemerkt, dass das mit der Vorhersage nicht so funktioniert.

      Einen Tip für eine Smartphone-App habe ich nicht; ich weiß auch nicht, ob es so etwas gibt. Letztlich hilft dir ein Dienst für Nachrichten auch nicht beim Zocken, weil die Profis Programme haben, die gezielt Nachrichten auswerten und automatisiert handeln. Bis du die Nachricht gelesen und dich bei deinem Broker eingeloggt hast, haben die Profis schon längst gehandelt.

      Um deine Frage "Wie kann man die Börse am besten studieren oder verstehen?" zu beantworten: durch eigene Erfahrungen. Und zwar in echt und nicht im Demokonto. Denn wenn dein eigenes Geld im Risiko steht, kommt noch der psychologische Faktor dazu, der nicht zu unterschätzen ist. Mach deine Erfahrungen und lerne daraus.

      Am Ende solltest du zu der Erkenntnis gelangen, dass kurzfristiges Zocken nicht der Weg ist, um schnell reich zu werden. Ich kenne nämlich niemanden, der mit Daytrading wirklich reich geworden ist.

      Einzig sinnvoll ist die langfristige Anlage in guten Aktien. Das mit dem reich werden dauert hier zwar länger, aber im Gegensatz zu CFDs gibt es hier wenigstens die reelle Chance, dass es mit dem Vermögen tatsächlich klappt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 08:19:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich finde es toll, dass du dich in deinem Alter für dieses Thema interessierst. Schnelle Erfolge erzielen wünscht sich jeder aber das trifft wohl kaum die Realität. Erfahrungen sammeln und sein Wissen vermehren ist eher zielführend. 😉 Und dranbleiben....
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 12:12:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Leonhardt !
      1. Die Börse stelle ich mir grundsätzlich vor ,wie einen Wochenmarkt in meiner Heimatstadt und anders wo. Da gibt es unterschiedliche Produkte zu unterschiedlichen Preisen, und die Preise schwanken.
      2. Ich empfehle nur Aktien von Firmen die man versteht und zu denen ich vertrauen habe.
      3. Möglichst Aktien mit Dividende !
      4. Niemals alles auf eine Karte setzen, verschiedene Branchen( Versicherung, Energie, Rüstung, Gesundheit, Logistik, Lebensmittel, Chemie, Immobilien u.v.m.
      Auch unterschiedliche Länder(USA, Europa, Schweiz)
      Eier transportiert man möglichst auch nicht in einem Korb.
      5. Extrem langfristig denken und nicht jeden Tag anschauen, dies macht einen Verrückt.
      6. Nur an sich selbst glauben.
      Banken beraten nur in ihrem eigenen Interesse. Ein Bäcker bietet auch nicht die Brötchen einer anderen Bäckerei an.
      7. Für den Anfang, nimm einfach Aktien mit einer guten Dividendenrendite aus dem DAX, MDAX und DOW JONES
      8. AURUBIS = Empfehlung , es ist ein Kupferrecycler mit Dividende und Zukunft
      Gruß juflex

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      Avatar
      schrieb am 05.04.18 13:14:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was will man schon am CFD Handel verstehen, die Kurse schwanken wird die Erkenntnis sein.
      Es gibt natürlich technische Ansätze und Tradingideen, wie man daraus Kapital schlagen kann.

      Aber die Aktienanalyse und Interpretation von Nachrichten verspricht viel leichtere Erfolge.
      Dass irgendwelche Computer in Sekundenbruchteilen Nachrichten lesen und interpretieren, kannschon sein, aber ob sie mit ihrer Interpretation richtig liegen.

      Und man legt natürlich alle Eier in einen Korb und passt gut darauf auf, statt mit 5 oder 10 Körbchen vom Supermarkt heimzulaufen. Das ist natürlich das Ergebnis guter analysen, dass man erkennt, welches der 10 Eier faul ist. Und wenn man verschiedenes Obst gekauft hat, wirft man auch nicht die Erdbeeren mit den Tomaten und Birnen zusammen, damit die eine schimmlige Beere alles infiziert. Lieber den Schrott schnell aussortieren!

      Und wer versteht heutzutage schon ganze Firmen? Also bei Minenaktien, OK die sind noch reell, wenn auch unter der Erde, und Kryptowährungen würde ich jetzt auch warnen. Da wird einem sicher so mancher Bär aufgebunden. Manche denken sogar wirklich, dass sie davon etwas verstehen. Aber gerade bei schwer verständlichen und hochkomplexen Geschäften, wie Automobilbau oder Betrieb von Internetforen oder Braunkohlekraftwerken, kann man durchaus gerade dann gewinnen, wenn das Vertrauen gerade erschüttert wurde, durch Abgas-, Daten- und Umweltskandale.

      Tatsächlich eine bunte und vielfältige welt, wie der Wochenmarkt. Aber die Börse verlangt manchmal eine umgekehrte Denkweise. Jede Krise ist eine Chance, weil in den Kursen immer Übertreibungen stecken. Und eine Serie guter Nachrichten mit Partylaune ist furchtbar unheimlich, weil da schon der Kater danach und die nächste Konsolidierung programmiert ist. Aber wer früher nach Hause geht, verpasst halt leider auch was.
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 22:15:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.464.795 von heyhuetti am 04.04.18 22:37:14Hey Leonard,

      zu erst einmal ist es total klasse, dass du dich schon einem so jungen Alter mit dem Themen Börse, Aktien und Trading auseinandersetzt. Ich hatte damals in deinem Alter ganz andere Dinge Kopf.

      Ich bin fest davon überzeugt, dass man besonders das Trading mit "Learning by Doing" lernt. Das heißt jetzt nicht, dass du dir sofort ein Live Konto einrichten sollst und dein ganzes Geld invesiteren sollst, sondern vielmehr, dass du dir erst einmal ein paar Demo Konten bei verschiedenen Brokern einrichtest um die erste Börsenluft zu schnuppern. So habe ich es damals auch gemacht, ich hatte Demo Konten bei mehr als 5 verschiedenen Brokern bis ich mich dann letztendlich für mein erstes Live Konto bei XM entschieden habe. Lasse dir aber noch Zeit und trade lieber erst einmal ein paar Monate oder gleich ein ganzes Jahr auf verschiedenen Demo Konten.

      Eine Weitere Methode, die ich dir empfehlen kann ist das "Screening." Es hilft dir dabei die Charttechnik besser zu verstehen.

      Natürlich sollte man sich auch in der Theorie fortbilden. Ein super Buch für jeden Einsteiger ist für mich "Die Kunst über Geld nachzudenken" von Andre Kostolany. Er erklärt einen die wichtigsten Basics, die jeder Wissen sollte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 23:12:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.475.136 von Mecklenburg91 am 05.04.18 22:15:26Vielen Dank,
      habe mich mal mit der Screening Methode befasst, klingt sehr interessant und macht auf mich den Eindruck, dass diese eine hohe Trefferquote hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 23:36:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.464.795 von heyhuetti am 04.04.18 22:37:14
      Trendwenden frühzeitig erkennen?!
      Vielen Dank an alle! Das hat mir schonmal sehr weitergeholfen. Mich würde noch interessieren, wie Sie Trendwenden erkennen? Bzw. wie könnte man sie durch Analyse erkennen?

      Einen schönen Abend noch
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 07:09:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Erstmal möchte ich sagen, dass ich es super finde in deinem Alter schon sich mit nützlichem zu beschäftigen, als nur Saufen und Party im Kopf zu haben.

      Am besten lernst du die Börse in dem du an ihr arbeitest. Dafür eignet sich für das erlernen der Grundkenntnisse sehr gut ein Demokonto. Um jedoch danach den nächsten Schritt zu machen und wirklich die Börse mit all seinen Gefühlsphasen zu erleben und durch Selbstbeherrschung den nächsten Schritt amachen zu können, ist ein Livekonto unabdingbar. Es ist einfach etwas anderes echtes Geld zu verlieren und zu gewinnen, als "Spielgeld".

      Kann dir von meiner Seite sehr dass große Buch der Marktechnik empfehlen.

      Es ist sehr detailliert geschrieben und wird dir die unterschiedlichen Herangehensweisen von Trades aufzeigen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.18 14:56:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.475.748 von heyhuetti am 05.04.18 23:36:50Die technische Analyse kennt verschiedene Methoden, um Trendwenden zu erkennen.

      Zum Beispiel Chartformationen. Vielleicht kannst Du hier etwas lesen und vertiefen.
      Wenn die Kurse gefallen sind und im Chartbild taucht ein Hammer auf, dann kann man auf eine Trendwende hoffen:
      https://www.godmode-trader.de/know-how/1-7-candlestickcharts…
      Ganz am Ende sind sogar gewisse Handelssignale beschrieben.

      Im Buch "Technical Analysis of Stock Trends" von Edward / Magee findet man viele Formationen beschrieben. (google "Edwards Magee pdf" ab Seite 55 sind Formationen beschrieben)

      Im Buch ist am Anfang ein etwas langweiliges Kapitel über die Dow Theorie. Aber auch sie betrachtet die Kursbewegungen wie Wellen. Wie erkennt man den Beginn der Ebbe? Indem man einen Stein ans Ufer legt, dahin, wo die letzte Welle der Brandung auslief. Während der Flut werden die Wellen immer weiter am Ufer auflaufen. Passiert dies für eine gewisse Zeit nicht mehr, hat die Ebbe begonnen.

      Ein gleitender Durchschnitt ist dabei, auch nützlich. Das Handelsblatt erschreckt ja hier alle mit dem Todeskreuz, das auch eine Umkehr signalisieren soll.
      http://www.handelsblatt.com/my/finanzen/anlagestrategie/tren…

      Sehr typisch für Trendwenden sind auch hohe Handelsvolumen.
      Ein Aufwärtstrend setzt sich oft lange Zeit fort, irgendwann treffen die Käufer aber auf einem bestimmten Kursniveau auf Verkäufer. Dann kommt es zu großen Umsätzen und wenn die Verkäufer im Markt die Oberhand gewinnen, ist der Aufwärtstrend zu Ende.
      Avatar
      schrieb am 10.04.18 19:25:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.475.619 von heyhuetti am 05.04.18 23:12:00cool das freut mich zu hören! Hast du denn mitlerweile schon erste Erfolge erzielen können?


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