Intertainment -- eine Mantelspekulation (Seite 73)
eröffnet am 19.04.18 22:06:24 von
neuester Beitrag 24.04.24 15:00:44 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 68.704.571 von honigbaer am 06.07.21 20:48:23Für mich Ist eine NEUAUSRICHTUNG was anderes als eine Fortführung . Und im gb stand das nun mal eindeutig so .. warten wir es ab
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.704.070 von Schokoladenpudding am 06.07.21 20:06:42Da ging es aber doch nur um die handelsrechtliche Fortführungsprognose.
Unten das ist vielleicht nicht der ideale Link dazu, aber man muss eben einen Liquiditätsplan haben.
Andernfalls müsste der Wirtschaftsprüfer andere Bilanzierungs- bzw Bewertungsregeln anwenden.
Durch die Kreditvergabe sei auch plausibilisiert, dass Aussicht auf eine Fortführung bestehe, auch ohne dass man selbst geschäftlich aktiv wird, so in diese Richtung wurde etwas gesagt.
Wobei mir jetzt nicht ganz klar ist, wie sie auf 2022 kommen, ob das das laufende Geschäftsjahr 2021 und das folgende ist.
Vermutlich sind die Kredite nur bis 2022 zugesichert und dann muss man dem Wirtschaftsprüfer trotzdem noch eine zeitliche Fortführung darüber hinaus in Aussicht stellen, also "muss" man sagen, dass man bis dahin einen Investor finden wird.
https://www.roedl.de/themen/mandantenbrief/2012-10/anforderu…
"Die Prognose muss sich mindestens auf einen Zeitraum von 12 Monaten ab dem Abschlussstichtag beziehen. Besteht möglicherweise ein Insolvenzgrund, ist der Nachweis erforderlich, dass kurzfristig keine Zahlungsunfähigkeit besteht; bei juristischen Personen (insbesondere AG, GmbH) ist eine sogenannte insolvenzrechtliche Fortbestehensprognose zu erstellen, die sich grundsätzlich auf das laufende und das nächste Geschäftsjahr erstreckt; dieser verlängerte Prognosehorizont kann auch auf die handelsrechtliche Fortführungsprognose zurückwirken."
Unten das ist vielleicht nicht der ideale Link dazu, aber man muss eben einen Liquiditätsplan haben.
Andernfalls müsste der Wirtschaftsprüfer andere Bilanzierungs- bzw Bewertungsregeln anwenden.
Durch die Kreditvergabe sei auch plausibilisiert, dass Aussicht auf eine Fortführung bestehe, auch ohne dass man selbst geschäftlich aktiv wird, so in diese Richtung wurde etwas gesagt.
Wobei mir jetzt nicht ganz klar ist, wie sie auf 2022 kommen, ob das das laufende Geschäftsjahr 2021 und das folgende ist.
Vermutlich sind die Kredite nur bis 2022 zugesichert und dann muss man dem Wirtschaftsprüfer trotzdem noch eine zeitliche Fortführung darüber hinaus in Aussicht stellen, also "muss" man sagen, dass man bis dahin einen Investor finden wird.
https://www.roedl.de/themen/mandantenbrief/2012-10/anforderu…
"Die Prognose muss sich mindestens auf einen Zeitraum von 12 Monaten ab dem Abschlussstichtag beziehen. Besteht möglicherweise ein Insolvenzgrund, ist der Nachweis erforderlich, dass kurzfristig keine Zahlungsunfähigkeit besteht; bei juristischen Personen (insbesondere AG, GmbH) ist eine sogenannte insolvenzrechtliche Fortbestehensprognose zu erstellen, die sich grundsätzlich auf das laufende und das nächste Geschäftsjahr erstreckt; dieser verlängerte Prognosehorizont kann auch auf die handelsrechtliche Fortführungsprognose zurückwirken."
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.703.737 von tulpenblaeser am 06.07.21 19:31:14https://www.pwc.de/de/steuerberatung/verfassungswidrigkeit-d…
Hier noch mal zum nachlesen - Dauer in der Regel 4 Jahre von so einem Verfahren - sollte mal langsam zu Ende gehen ..
Hier noch mal zum nachlesen - Dauer in der Regel 4 Jahre von so einem Verfahren - sollte mal langsam zu Ende gehen ..
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.703.974 von honigbaer am 06.07.21 19:57:13Na auf die Nachfrage von Herrn kaiser wie sie denn schreiben können dass sie die neu Ausrichtung bis 2022 dem Wirtschaftsprüfer gegenüber glaubhaft gemacht haben kam was von plan zahlen und Fortbestand . Dann hat Herr kaiser noch mal nachgefragt wie sie denn die NEU Ausrichtung glaubhaft gemacht haben - da kam eher wenig fand ich, da hat sich Herr Petri gewunden und ich hatte dein Eindruck da hätte es schon was zu erzählen gegeben aber sei es drum .. vielleicht war es auch nur ein Wunsch ..
Die Fragen, wer der billigste HV Dienstleister ist, nahm fast so viel Raum ein, wie die Fragen zu einer möglichen Neuausrichtung.
Um 8.000 Euro kommt so eine Zoomkonferenz billiger, als ein HV Portal der teureren Anbieter.
Dass nun irgendetwas konkret im Gespräch wäre mit Interessenten, war da überhaupt nicht herauszuhören. Man hält sich auch alle Varianten offen, Neuausrichtung als Beteiligunggesellschaft, Einbringung des Geschäftsbetriebs eines branchennahen Unternehmens zur Nutzung der Verlustvorträge, Verkauf des gesamten Mantels wenn jemand vorbeikäme und die Aktien kaufen will.
Wiederaufnahme des alten Lizenzgeschäfts kann man ausschließen in Zeiten von Netflix. Etwas mit Investoren anzubahnen, sei in Coronazeiten erschwert gewesen, kann man ja schwer am Telefon besprechen, also ergab sich nichts. Andererseits hätte man viel bessere Möglichkeiten, wenn das Verfassungsgericht die Verlustvorträge bei Kontrollwechsel und dann eben auch bei Änderung des Geschäftszwecks anerkennen würde, weil die Verlustvorträge dann auch von Firmen aus anderen Branchen genutzt werden könnten. Dass man deshalb auf das Gericht wartet, wollte man natürlich auch nicht bestätigen, deshalb wohl der Eindruck Rumgeeier von Schokoladenpudding.
Aber Altlasten und Probleme, eine unklare Paramount Forderung war da wohl früher ein Thema, hat man weitgehend geklärt und aufgearbeitet. Derzeit hat man zwei Prozesse laufen, deren Kosten / Risiko mit 18.200 Euro und zweimal 40.000 Euro für möglicherweise zwei Instanzen angegeben wurde.
Also jedenfalls wäre man vorbereitet und der Vorstand vermittelt für mich glaubhaft, dass er etwas für das Unternehmen tun will, im Sinne kostengünstiger Verwaltung (ohne Spesenabrechnungen) und engagierter Investorensuche. Wobei auch zyklisch anfallende Arbeitsbelastung für den Vorstand gegeben ist, wie die Aufarbeitung der Dokumente für die Gerichtsverfahren oder die glaub 230 (!) HV Fragenbeantwortung.
Für Listingkosten in Frankfurt wurden in 2019 und 2020 jeweils 14.480 Euro in Rechnung gestellt.
Etwa 18 Aktionäre haben die Zoomkonferenz verfolgt, es gab nur wenige Nein Stimmen, aber einen Widerspruch zu Protokoll, wenn ich es richtig mitbekommen habe.
Abstimmungsergebnisse sind Online:
http://www.intertainment.de/de/aktie/aktie.htm
Was bedeutet die abweichende Präsenz bei den einzelnen Tagesordnungspunkten?
Ungefähr 2,1 Mio Stimmen haben den AR entlastet, 8,7 Mio Stimmen den Vorstand und 9,7 Mio Stimmen haben den Wirtschaftsprüfer gewählt.
Also 6,6 Mio Stimmen bei im Ar vertretenen Aktionären, 1 Mio Stimmen beim Vorstand und 1 Mio Stimmen anwesender Streubesitz. Rechne ich da richtig?
Um 8.000 Euro kommt so eine Zoomkonferenz billiger, als ein HV Portal der teureren Anbieter.
Dass nun irgendetwas konkret im Gespräch wäre mit Interessenten, war da überhaupt nicht herauszuhören. Man hält sich auch alle Varianten offen, Neuausrichtung als Beteiligunggesellschaft, Einbringung des Geschäftsbetriebs eines branchennahen Unternehmens zur Nutzung der Verlustvorträge, Verkauf des gesamten Mantels wenn jemand vorbeikäme und die Aktien kaufen will.
Wiederaufnahme des alten Lizenzgeschäfts kann man ausschließen in Zeiten von Netflix. Etwas mit Investoren anzubahnen, sei in Coronazeiten erschwert gewesen, kann man ja schwer am Telefon besprechen, also ergab sich nichts. Andererseits hätte man viel bessere Möglichkeiten, wenn das Verfassungsgericht die Verlustvorträge bei Kontrollwechsel und dann eben auch bei Änderung des Geschäftszwecks anerkennen würde, weil die Verlustvorträge dann auch von Firmen aus anderen Branchen genutzt werden könnten. Dass man deshalb auf das Gericht wartet, wollte man natürlich auch nicht bestätigen, deshalb wohl der Eindruck Rumgeeier von Schokoladenpudding.
Aber Altlasten und Probleme, eine unklare Paramount Forderung war da wohl früher ein Thema, hat man weitgehend geklärt und aufgearbeitet. Derzeit hat man zwei Prozesse laufen, deren Kosten / Risiko mit 18.200 Euro und zweimal 40.000 Euro für möglicherweise zwei Instanzen angegeben wurde.
Also jedenfalls wäre man vorbereitet und der Vorstand vermittelt für mich glaubhaft, dass er etwas für das Unternehmen tun will, im Sinne kostengünstiger Verwaltung (ohne Spesenabrechnungen) und engagierter Investorensuche. Wobei auch zyklisch anfallende Arbeitsbelastung für den Vorstand gegeben ist, wie die Aufarbeitung der Dokumente für die Gerichtsverfahren oder die glaub 230 (!) HV Fragenbeantwortung.
Für Listingkosten in Frankfurt wurden in 2019 und 2020 jeweils 14.480 Euro in Rechnung gestellt.
Etwa 18 Aktionäre haben die Zoomkonferenz verfolgt, es gab nur wenige Nein Stimmen, aber einen Widerspruch zu Protokoll, wenn ich es richtig mitbekommen habe.
Abstimmungsergebnisse sind Online:
http://www.intertainment.de/de/aktie/aktie.htm
Was bedeutet die abweichende Präsenz bei den einzelnen Tagesordnungspunkten?
Ungefähr 2,1 Mio Stimmen haben den AR entlastet, 8,7 Mio Stimmen den Vorstand und 9,7 Mio Stimmen haben den Wirtschaftsprüfer gewählt.
Also 6,6 Mio Stimmen bei im Ar vertretenen Aktionären, 1 Mio Stimmen beim Vorstand und 1 Mio Stimmen anwesender Streubesitz. Rechne ich da richtig?
Trading Spotlight
@Schokoladenpudding
Gibt es schon eine Tendenz in welchem Zeitrahmen das das Verfahren abgearbeitet sein sollte?Hast du zufällig weiterführende Links für den juristischen Prozess, adhoc lässt sich so einfach nichts finden (für mich)?
Danke
da kommt nix mehr-HV vorbei!
Mein Fazit:
Es wurden teilweise sehr gute Fragen gestellt. Bei den wesentlichen Fragen zur Neuausrichtung hat Herr Petri aus meiner Sicht doch arg rum geeiert. Ich gehe davon aus, dass es einen Plan gibt- das Urteil aber vorher kommen muss.
Bin gespannt wie es andere empfunden haben..
Gruß
SP
Mein Fazit:
Es wurden teilweise sehr gute Fragen gestellt. Bei den wesentlichen Fragen zur Neuausrichtung hat Herr Petri aus meiner Sicht doch arg rum geeiert. Ich gehe davon aus, dass es einen Plan gibt- das Urteil aber vorher kommen muss.
Bin gespannt wie es andere empfunden haben..
Gruß
SP
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.701.139 von midleton am 06.07.21 15:52:28Vielleicht kommt noch ne Mitteilung.
Andrerseits könnte ja durchaus morgen eine konkretere Planung des weiteren Vorgehens auf der HV erläutert werden. Was ja damit nicht Adhoc-Pflichtig wäre.
Nachdem es dieses Jahr bisher anders lief im Vorgeld der HV könnte es durchaus auch während und nach der HV anders laufen.
👍😎💪
Andrerseits könnte ja durchaus morgen eine konkretere Planung des weiteren Vorgehens auf der HV erläutert werden. Was ja damit nicht Adhoc-Pflichtig wäre.
Nachdem es dieses Jahr bisher anders lief im Vorgeld der HV könnte es durchaus auch während und nach der HV anders laufen.
👍😎💪
moin altes (jedoch badgeloses 
) Urgestein,
was wildes hätte kommen können, wäre wohl adhoc-pflichtig ...
und die besten Infos gab es früher ja auch weniger ex cathedra sondern eher am Bistrotisch ...
Gruß ins Prümer Land
midleton
) Urgestein,was wildes hätte kommen können, wäre wohl adhoc-pflichtig ...
und die besten Infos gab es früher ja auch weniger ex cathedra sondern eher am Bistrotisch ...
Gruß ins Prümer Land
midleton
Gibt´s schon erste Infos von der HV?
Oder müssen wir da noch etwas warten. :-) :-) :-)
Oder müssen wir da noch etwas warten. :-) :-) :-)
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