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    April Rekord - nur noch 6.617.138 Personen im Leistungsbezug - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.04.18 11:47:36 von
    neuester Beitrag 05.05.18 11:50:28 von
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      schrieb am 27.04.18 11:47:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Rekord nur noch 4.241.443 Personen müssen Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beziehen

      „Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“

      Wer ist wir ?

      Die Ungleichheit in Deutschland ist so groß wie zuletzt vor …

      Ein Land mit robuster Konjunktur und „Fast-Vollbeschäftigung“ sowie jährlich neuer Rekordsteuereinnahmen in dem die Grundversorgung vieler Bürger, immerhin hat die die Quote der Personen die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind den Nachkriegsrekord von rund 16 % erreicht. Von 934 Tafeln mit mehr als 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen abgedeckt werden muss. Unter Ihnen 23 Prozent Kinder und Jugendliche, 53 Prozent Er…


      Arbeitsmarkt im April 2018:

      Im April 2018 wird die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII (ohne Asylleistungen) im BA Monatsbericht auf 6.617.138 Personen beziffert die Hilfequote bleibt unverändert bei 7,8 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte.Die Zahl der Unterbeschäftigten, für April 2018 beträgt laut BA Bericht 3.353.847 Personen 7,4 % .
      Die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III für April ist in de Statistik des BA Pressedienst auf ein „April Rekordtief “ von 2.383.752 arbeitslosen Personen gesunken.[/B] Der Rückgang hauptsächlich im Bereich des ALG I hingegen die Empfänger von ALG II/Sozialgeld nur marginal gesunken sind. Allerdings gibt es auch (vorläufig und hochgerechnet) 849.602 Personen in der Teilnehme an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle wird im April BA Bericht mit 784.206 Stellen BA-X 251 erfasst .

      Quelle der Zahlen:
      Hier der Link zum BA Bericht für April 2018

      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      2.3.8 Hilfequoten

      2.3.8 Hilfequoten Im April 2018 hat fast jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (9,6 Prozent).31 9,1 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 7,8 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Damit waren im Vergleich zum Vorjahresmonat anteilig etwas weniger Haushalte (-0,4 Prozentpunkte) und Personen (-0,3 Prozentpunkte) auf SGB II-Leistungen angewiesen. Das Risiko, hilfebedürftig zu sein, ist für verschiedene Haushaltsformen sehr unterschiedlich. Im Dezember 2017 waren – aktuellere detaillierte Werte liegen nicht vor – von den Haushalten Alleinstehender 11,9 Prozent hilfebedürftig. Die Hilfequote bei Alleinerziehenden-Haushalten lag bei 35,3 Prozent, bei Partnern mit Kindern dagegen nur bei 7,7 Prozent.

      *31 Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten

      Quelle: Seite 23 BA Bericht April 2018

      2.3.4 Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte
      Im April 2018 lebten in 3.166.000 Bedarfsgemeinschaften 5.925.000 Personen die einen Anspruch auf Regelleistungen nach dem SGB II hatten. Knapp drei Viertel von ihnen waren erwerbsfähig (4.241.000) und 1.683.000 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind vor allem Kinder unter 15 Jahren, ihr Anteil an dieser Gruppe belief sich zuletzt auf 97 Prozent.

      Quelle: Seite 22 BA Bericht April 2018

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes BA Bericht April
      Tabellenanhang zum Monatsbericht April 2018 (Tabelle 1)

      Im April 2018 waren "nur noch" 6.617.138 Personen im Leistungsbezug SGB II/III allerdings schwankt diese Zahl trotz sich verändernder Demographie und vermehrten Eintritt in Rente (Altersarmut) je nach Jahreszeit seit Jahren um die Marke von 7 Millionen Personen. Von einen Rekord oder einer signifikanten Veränderung ist noch nichts zusehen zudem viele Personen nur den Rechtskreis vom SGB II zur Altersgrundsicherung wechseln..

      692.471 Personen erhalten Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit (ALG I)
      4.241.443 Personen Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
      1.683.224 Personen Sozialgeld

      Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 7,8 %


      1.4.6 Unterbeschäftigung
      In der Unterbeschäftigungsrechnung nach dem Konzept der BA sind neben den Arbeitslosen die Personen enthalten, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder zeitweise arbeitsunfähig erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit wird ein umfassenderes Bild über die Zahl derjenigen Menschen gezeichnet, die ihren Wunsch nach einer Beschäftigung nicht realisieren können.

      Quelle: Seite 15 BA Bericht April 2018

      Rekordbeschäftigung?

      Als erwerbstätig gelten, alle Personen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte, geringfügig Beschäftigte, Soldaten) oder als Selbstständige beziehungsweise als mithelfende Familienangehörige eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben beziehungsweise in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen. Also auch Personen in Elternzeit. Ebenso wird die Zahl der Erwerbstätigen durch den späteren Renteneintritt Geburtsjahrgang 1953 Altersrente 2018 mit 65 Jahre + 7 Monat

      Wie ist das, mit der wunderbaren Vermehrung der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen?

      Gemeldete Arbeitsstellen

      In der Stellenbörse der BA habe ich unlängst ein Stellenangebot gelesen in dem eine Zeit und Leiharbeitsfirma im üblichen Muster 150 offene Stellen im IT Support männlich/weiblich in Großstädten angeboten hat. Wenn ich diese imaginären Stellenangebote lese die sich natürlich in den verschieden Jobbörsen und bei unterschiedlichen Zeit und Leiharbeitsfirma multiplizieren. Aufgrund dessen ist die Zahl der offenen Stellen immer mit einem Fragezeichen zu versehen. Ebenso sollte zunehmend bedacht werden das Leih und Zeitarbeitsfirmen in der Regel keine Fachkräfte ausbilden. Wer sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Zeit und Leiharbeit sät wird vermutlich sehr bald Fachkräftemangel ernten.

      Also nahezu Vollbeschäftigung? Ja regional sind vielleicht nahezu alle irgendwie oft nur in Maßnahmen oder Teilzeit beschäftigt, allerdings nicht in Vollbeschäftigung. Beschäftigung bedeutet oft Arbeit in Armut.

      In vielen Medienberichten der „Qualitätsmedien“ herrscht wieder einmal eine rosa rote „Pippi Langstrumpfwelt“ gemalt so wie sie der herrschenden Nomenklatur gefällt.
      Die niedrige Arbeitsteiligkeit und die höchste Beschäftigung seit..... bla bla blub und wie sieht die Welt in der Realität der Wirklichkeit der Bürger aus?

      Die höchste Kinderarmut im Nachkriegsdeutschland. Die höchste Armuts- und Armutsgefährdung quote im Nachkriegsdeutschland. Die Zahl der Menschen in Altersarmut wächst unaufhörlich und bedrohlich an. Die schön gemalte Welt gibt es nur in der Statistik und in vielen Medie (siehe in das Büchlein die Zahlentrickser von Gerd Bosbach Jens Jürgen Korff ) die Statistik wird einfach so gestaltet das sie der herrschenden Nomenklatur das erwünschte bestätigt. Ein Blick auf die Haushaltsansätze des Bundesministerium für Arbeit und Soziales von 2014 – 2017 zeigt sehr deutlich auf das die Kosten in eine andere Richtung deuten als die Statistiken vom Arbeitsmarkt.

      2014 wurden rund 122,0 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2015 wurden rund 125,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2016 wurden rund 129,8 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2017 wurden rund 137,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt

      Quellen der Zahlen:
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75833/umfrage…
      https://www.bundeshaushalt-info.de/fileadmin/de.bundeshausha…

      Des einen Erfolg ist des anderen Armut.

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde mit Quellzahlen des BA Bericht April 2018 von Sybilla am 27.04.18 --- 11 Uhr 30 erstellt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 12:12:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Arbeitnehmern sind 1,4 Billionen Euro entgangen
      Die Umverteilung in Deutschland hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass den Arbeitnehmern Milliardensummen entgangen sind. Das zeigen Berechnungen des Wirtschaftswissenschaftlers Heinz-Josef Bontrup von der Westfälischen Hochschule. Demnach summieren sich die entgangenen Einnahmen seit der Jahrtausendwende auf 1,39 Billionen Euro.

      Quelle:
      http://www.fr.de/wirtschaft/frax/frax-arbeitnehmern-sind-1-4…

      Unternehmen und Kapitaleigentümern fließen größere Teile des erwirtschafteten Wohlstands zu.

      "Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich"
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 16:42:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich wundere mich ziemlich oft, dass die Bevölkerung so still hält und noch nicht längst auf die Straße geht und protestiert. Es ist so viel im argen :-(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 23:09:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.647.676 von Baldur74 am 27.04.18 16:42:50Die haben keine Lobby, keine Stimme. Es sind Verlierer....10 Mio Menschen nach Sybilla´s Rechereche.

      Wer denn soll aufstehen? Wer?
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 23:54:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      weiter so..... merkel is the best

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      Avatar
      schrieb am 28.04.18 16:14:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Handelsblatt hatte am24. April eine Grafik, derzufolge in den 5.933.000 Hartz IV Empfängern zum Jahresende 959.000 Personen aus anerkannten Fluchtländern (vor allem Syrien, Irak, Afghanistan) enthalten waren, 608% mehr als 2011, wobei der anstieg vor allem auf die letzten 2 Jahre entällt. Die Zahl der Deutschen unter den Leistungsbeziehern ist seit 2011 um 22% auf 3.860.000 gesunken. Etwa 1.000.000 weitere Leistungsbezieher sind Ausländer aus sonstigen Staaten (Osteuropa, Balkan und Südeuropa haben nennenswerte Anteile).

      Von den oben genannten 959.000 Leistungsbeziehern war gut die Hälfte arbeitssuchend.
      Und den 959.000 Leistungsbeziehern standen etwa 209.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftite aus den anerkannten Fluchtländern gegenüber.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.18 21:55:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      2017 wurden rund 137,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt

      Schlimm! Was könnte man mit dem Geld alles machen. Statt jugendliche Playstationspieler zu alimentieren oder Porschefahrende Libanesische Clans könnte man das Geld weit besser verwenden.
      Avatar
      schrieb am 29.04.18 11:13:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Man könnte sich sogar die Mühe sparen, dieses Geld dem Steuerzahler wegzunehmen, dann könnte dieser selbst entscheiden, was die beste Verwendungsmöglichkeit ist. Man kommt nicht umhin, zu akzeptieren, dass die ganze Maschinerie staatlich gewollt ist.

      Eine andere staatliche Verwendung würde vermutlich zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben führen, die angestrebte Erhöhung auf 2% des Bruttosozialprodukts scheint da aber sowieso niemand in Frage zu stellen.

      Der nächstgrößere Haushaltsposten, Verkehr und Digitales, das wären ja Investitionen und kein reiner Konsum. Mir fällt da fast schon nur noch das staatliche Grundeinkommen ein. Oder zumindest mal Renten- und Krankenversicherung für alle Bürger, die nicht gerade sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind? Wenigstens die Playstation für alle sollte drin sein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.18 11:27:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.655.196 von honigbaer am 29.04.18 11:13:49Es muß ja nicht gleich ausarten in einen Wohlfahrtsstaat. Der Leistungsanreiz muß ersichtlich sein.
      Motto: "Sich regen bringt Segen", was soviel bedeutet: Die Mindestlöhne sollten angehoben werden, damit diese massenhafte Alimentation zurück geht. (Was wiederum enorme Verwaltungskosten aufwirft)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.18 12:30:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.655.244 von Inderhals am 29.04.18 11:27:17Das Experiment haben wir doch jetzt drei Jahre lang gehabt.
      Man muss kein Volkswirt sein, um zu wissen, dass das Arbeitsplätze kostet. Frankreich hat 10% höheren Mindestlohn, es wäre mir neu, dass dort die Situation besser wäre.
      Als ob dadurch mehr verkauft würde, wenn etwas teurer ist.

      Die Idee dahinter ist tatsächlich, dass Leute zu Hause sitzen und auf höhere Löhne warten. Eher ist aber fehlende Ausbildung und regionale Strukturschwäche der Grund für die Probleme. Bei einem hohen Mindestlohn besteht natürlich auch kein Anreiz, unzuverlässige oder ungebildete Mitarbeiter trotzdem zum Niedriglohn mitzunehmen, dann lässt man lieber Subunternehmer die Regale aufräumen. Die Sozialleistungen bedeuten ohnehin einen Mindestlohn, indem niemand billiger arbeiten muss, als Leistungen bezogen werden können. Gerade für Alleinverdiener in Familien ist die Arbeitsaufnahme wenig lukrativ, zumal brutto und netto auch im Niedriglohnsektor bereits auseinanderklaffen, daher ja meine Überlegung, Kranken- und Rentenversicherung zu überdenken.

      Von der Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung profitieren viele verheiratete Nichterwerbstätige, auch wenn hohe Einkünfte bezogen werden. Das ist ja eigentlich der Anreiz, den Einstieg in das ganze Arbeitssystem zu finden, ein paar Euro Lohn, sind da nicht ausschlaggebend. Selbst eine freiwillige vorübergehende Unterbrechung des Erwerbslebens wird drastisch geahndet, indem man die Krankenversicherung aus eigener Tasche zahlen muss.

      Die Sozialsysteme sind völlig überholt und reformbedürftig, je mehr sich das Arbeitsleben verändert, umso deutlicher wird das.
      Avatar
      schrieb am 29.04.18 12:57:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.644.892 von Sybilla am 27.04.18 11:47:36Seit Jahren feiert sich die Politik für sinkende Arbeitslosenzahlen.
      Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Die Statistik ist geschönt.
      Bestimmte Gruppen fallen einfach raus.

      https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/statistik-arbe…

      Dazu ein Bericht heute Abend
      Westpol | Heute, 19.30 - 20.00 Uhr | WDR

      Glaube keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.18 13:42:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Normalerweise müsste die Politik die vielen Arbeitslosen feiern, denn das ist ja zwar ein teurer Luxus, den wir uns leisten, aber natürlich auch eine große Errrungenschaft, dass viel weniger gearbeitet werden muss.

      Politik und auch Gewerkschaften versuchen krampfhaft eine proletarische Glückswelt zu verkünden, die gesellschaftliche Teilhabe mit einem Anstellungsverhältnis und Teilnahme am Konsumrausch verknüpft. Als ob die 17 Mio Erwachsenen, die passiv in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind, nicht Teil unserer Gesellschaft wären, von Kindern und Rentnern einmal noch ganz abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.18 21:56:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.655.532 von Hufeisenmagnet am 29.04.18 12:57:22 Die Zahl der nicht gezählten Langzeitarbeitslosen außerhalb der Statistik dürfte ohnehin schön weit höher sein als die offiziellen Zahlen. Der nächste Schritt müsste eigentlich sein, dass wir nur noch die Menschen als arbeitslos zählen, die nicht länger als 21 Wochen ALG I oder II erhalten. So wie es die Amerikaner machen; offiziell 5%, aber knappe 90 Mio. außerhalb der offiziellen Statistik.

      @honigbär,

      Normalerweise müsste die Politik die vielen Arbeitslosen feiern, denn das ist ja zwar ein teurer Luxus, den wir uns leisten, aber natürlich auch eine große Errrungenschaft, dass viel weniger gearbeitet werden muss.


      Debnke ich selbst oft daran. Da arbeitet man das ganze Erwerbsleben um alles immer efektiver und effizienter zu gestalten, und wenn die Jobs wegfallen kommt das große Aufheulen oder es werden Psyeudostellen geschaffen, die eigenölich kein Mensch braucht
      Avatar
      schrieb am 29.04.18 22:10:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.652.728 von honigbaer am 28.04.18 16:14:45
      Dass die Zahl der deutschen Bezieher geschrumpft ist, liegt aber nicht unbedingt daran, dass die nun alle einen Job hätten. Die Schlecker-Frauen suchen noch heute, genau wie die Opelaner. Dazu kommt, dass die geburtenstarken Jahrgänge ab 58 aus der Statistik gennommen werden.Und auch die Rente mit 63 trägt dazu bei, dass viele Betroffene die letzten zwei drei Jahre nicht mehr offiziell arbeitslos sind. Die Rente mit 63 kostet jedenfalls weniger akls das Versteckspiel über die Weiterbildungs- und andere Träger.. Eigentlich kostet die Rente mit 63 gar nichts, schließlich spart man sich durch den Abschlag ca. 7-8 % über die gesamte Dauer der Rente bis zum Tod des Begünstigten. Das gleicht auch bei Menschen, die freiwillig und nicht aus der Arbeitslosigkeit die Rente mit 63 wählen, die fiktiven Rentenbeiträge für zwei Jahre Arbeit mehr als aus.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.18 22:17:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn das Ziel ist, die Zahl der Leistungsempfänger auf Null zu bringen, warm stellt man die Zahlungen nicht einfach ein?:eek:

      Ach ne, geht wohl nicht, denn daran ist unmittelbar der Erhalt von Wählerstimmen verbunden ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.18 23:44:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.657.939 von derdieschnautzelangsamvollhat am 29.04.18 22:10:59Diese Rechnung verstehe ich nicht.
      Wieso werden "Geburtenstarke Jahrgänge ab 58 aus der Statistik gemommen"?
      Zwar wird der Ausdruck "geburtenstark" immer wieder für die Jahrgänge ab 1955 gebraucht, hohe Geburtenzahl trifft aber eigentlich erst auf die Jahrgänge 62 bis 67 zu. Und die Rente mit 63 wirkt sich derzeit für Jahrgang 1953 bis 1955 aus, die bei Rente mit 63 mindestens 9% Abschalg in Kauf nehmen müssen. Dafür gibt es etwa 2,5 Jahre länger Rente, im Vergleich zum regolären Renteneintritt mit 65 1/2, will man das ohne Zinsen einsparen, müsste die Rentenbezugszeit 28 Jahre sein. Unter Zugrundelegung von 3 oder 4% Kapitalisierungszins, sind die Geschenke an die Rentner ganz enorm.

      Rentenbeiträge für zwei Jahre Arbeit würden sich außerdem erheblich Rentensteigernd auswirken, wenn diese Einzahlungen entfallen ist es aus Sicht der Versichertengemeinschaft ein großer Gewinn, für betroffene Rentner ein großer Verlust. (Bei 35 Beitragsjahren, sind zwei fehlende Jahre etwa 6% weniger Rente.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 11:20:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.658.167 von honigbaer am 29.04.18 23:44:40
      Hab mich wohl schlecht ausgedrückt ;)

      Wieso werden "Geburtenstarke Jahrgänge ab (mit)58 aus der Statistik gemommen"?

      eigentlich fast alle, nicht nur die geburtenstarken Jahrgänge die nun kommen und die AL-Statistk weiter entlasten werden. Man hat sich das einfallen lassen, weil man der Meinung ist, dass diese Menschen aufgrund ihres Alters (58+) vom Markt nicht mehr nachgefragt werden. Höheres Alter ist auch ein offizielles Vermittlungshemmnis. Was de facto auch nicht von der Hand zu weisen ist.

      Unter Zugrundelegung von 3 oder 4% Kapitalisierungszins, sind die Geschenke an die Rentner ganz enorm

      Nimm doch einfach 10%, dann sind die "Geschenke" noch größer :laugh:

      Rechne ohne Zinsen oder 1 % und der Durchschnittsrente von ca. 1220 €, damit wärst du der Realität näher. Bei 9% Abschlag bis zum statistisch durchschntllichem Ableben mit ca. 79 sind das 16 Jahre x 1300€, insgesamt ca. 21 000€ plus x, weil der Abschlag natürlich auch Auswirkungen auf die zukünftigen Rentenerhöhungen hat, die dann geringer ausfallen.
      Auf der Gegenseite steht eine theoretisch 30 Monate längere Einzahlung in die RV, die über € 700 p.m. betragen müsste,( und damit weit über den Durchschnittseinkommen liegt) um bei der Rente mit 63 überhaupt höhere Kosten für die Rentenkasse implizieren zu können .
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 12:15:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wie hoch wohl die Verwaltungsquote für all die Alimentierten liegen mag? Diese Antragsflut...die laufende Bearbeitung, Begleitung von "Sachbearbeitern... diese zusätzlich benötigten Beamten und Angestellten.

      40-60% der Kosten für das Sozialwesen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 12:20:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Naja, manche Leute überlegen ja, oder es wird sogar empfohlen, die Lücke durch den früheren Renteneintritt aufzufüllen, mit etwa 16.500 Euro, die dann im Ergebnis fast ohne Zinsen über die Rentenbezugsdauer zurückfließen, soweit man das entsprechende alter überhaupt erreicht. Bei unserer Rentenkasse wird ja sowieso nichts verzinslich angelegt, sondern es werden aktuell überhöhte Leistungen finanziert, oder anders ausgedrückt, es werden aktuelle Löcher gestopft.

      Aber selbst wenn man das als Nullsummenspiel betrachtet, stehen doch die 1220 Euro Rente für 15 Jahre den 1110 Euro Rente für 17,5 Jahre gegenüber. Und weil es die ersten 2,5 Jahre sind, ist die Wahrscheinlichkeit diese zu erleben doch viel höher, also fällt die Rente zwar 9% niedriger aus, die Bezugsdauer wird aber eher mehr als 20% länger sein. Bei null Prozent Rechnungszins spielt das keine Rolle, ob die Zahlungen 2 1/2 Jahre früher erfolgen, bei 4% Zins sind es aber nochmal 10% Vorteil obendrauf! (Wo gibt es einen Verbraucherkredit über 15 Jahre für 4% Zins?)

      Kommt also sagenhaft teuer die Rente mit 63, natürlich nicht den Staat, sondern die Rentenkasse. Und das wird ja alles umlagefinanziert, also die freiwilligen Beitragszahler müssen auch dafür aufkommen.

      Ich meine, da wird immer gerne falsch gerechnet. Die 9% Abschlag sind viel zu gering, da man ja mit fortgesetzten Beitragszahlungen zwar die Rente erhöht, aber auch die individuelle Bezugsdauer verkürzt. Und wer Schulden hat oder am Kapitalmarkt hohe Erträge erzielt, hat noch zusätzliche Zinsgewinne durch den früheren Renteneintritt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.05.18 11:48:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.661.176 von honigbaer am 30.04.18 12:20:25Hier kommt´s auf den individuellen Fall an.(Früherer Renteneintritt)
      Avatar
      schrieb am 01.05.18 15:56:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wieso, Voraussetzung sind 35 Beitragsjahre inklusive Anrechnungszeiten, ansonsten ist die Rechnung für den entsprechenden Geburtsjahrgang immer die gleiche, also 2,5 Jahre länger und 9% weniger (Geburtsjahrgang 1952) oder die normale Bezugszeit ohne Abschlag.

      Für Geburtsjahrgang 1958 wäre es 3 Jahre länger und 10,8% Abschlag.

      Die erwähnten 16.500 Euro wären für den Durchschnittsrentner der Beitrag für die fehlenden 2,5 Jahre, und würden die monatliche Rente um etwa 74 Euro bzw 6% erhöhen. Nur sind 2,5 Jahre Rentenbezug "sofort" natürlich mehr wert.
      Avatar
      schrieb am 05.05.18 11:50:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.661.134 von Inderhals am 30.04.18 12:15:52Ich nehme nochmalig Bezug zu den enormen Verwaltungskosten bei den Sozialprogrammen.
      Heute griff die SZ dieses Thema auf:
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bundesagentur-fuer-arb…


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