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    Einsteiger: Lohnt es sich steuerlich manchmal Verluste zu realisieren? (Abgeltungssteuer) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.18 20:11:04 von
    neuester Beitrag 06.06.18 10:50:20 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.281.726
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      schrieb am 05.06.18 20:11:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich bin leidgeprüfter Aktionär der Dt. Bank und habe ein Einsteigerfrage:

      - bin mit der Dt. Bank 17 TEUR im minus
      - bin mit einem ETF, den ich früher oder später gegen einen anderen tauschen will, mit 13 TEUR im Plus

      Wie gehe ich am besten vor?
      A) Jetzt 17 TEUR Verluste realisieren und den ETF "steuerfrei" verkaufen, den neuen ETF kaufen und 4 TEUR "Reserve" für Verluste (Verlustvortrag) für Folgejahre behalten? Beide liegen bei der gleichen Bank. Die Verrechnung der Abgeltungssteuer würde also hoffentlich "automatisch" korrekt ablaufen.

      B) die Dt. Bank liegen lassen, den ETF verkaufen (also Abgeltungssteuer auf 13 TEUR bezahlen) und dann einfach den anderen ETF kaufen?

      Eigentlich bin ich kein Panik-Verkäufer und würde Dt. Bank ohne die Steuerthematik derzeit nicht verkaufen. Dennoch will ich steuerlich auch keinen Quatsch machen.

      Was würdet ihr mir raten bzw. was sollte ich bedenken bei der Entscheidung? Freue mich über jede Idee dazu!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.18 20:28:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.914.964 von zen_balance am 05.06.18 20:11:04
      Zitat von zen_balance: Ich bin leidgeprüfter Aktionär der Dt. Bank und habe ein Einsteigerfrage:

      - bin mit der Dt. Bank 17 TEUR im minus
      - bin mit einem ETF, den ich früher oder später gegen einen anderen tauschen will, mit 13 TEUR im Plus

      Wie gehe ich am besten vor?
      A) Jetzt 17 TEUR Verluste realisieren und den ETF "steuerfrei" verkaufen, den neuen ETF kaufen und 4 TEUR "Reserve" für Verluste (Verlustvortrag) für Folgejahre behalten? Beide liegen bei der gleichen Bank. Die Verrechnung der Abgeltungssteuer würde also hoffentlich "automatisch" korrekt ablaufen.

      B) die Dt. Bank liegen lassen, den ETF verkaufen (also Abgeltungssteuer auf 13 TEUR bezahlen) und dann einfach den anderen ETF kaufen?

      Eigentlich bin ich kein Panik-Verkäufer und würde Dt. Bank ohne die Steuerthematik derzeit nicht verkaufen. Dennoch will ich steuerlich auch keinen Quatsch machen.

      Was würdet ihr mir raten bzw. was sollte ich bedenken bei der Entscheidung? Freue mich über jede Idee dazu!


      Wenn du allein steuerlich entscheiden willst, dann warte bis zum Jahresende, also bis kurz davor.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.18 21:58:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wäre toll, wenn man in die Glaskugel schauen könnte. Ich höre raus, dass die DB eigentlich im Depot bleiben soll.

      Ein Traum wäre wahrscheinlich jetzt den Verlust zu realisieren und die Deutsche Bank am besten 20 oder 30% tiefer wieder neu zu kaufen. Eine kleine Schamfrist schadet steuerlich nicht. Das kann aber leider auch ziemlich schief gehen, wenn der Kurs nach dem Verkauf doch wieder steigt.

      Wenn die Verluste zu realisieren aber sogar noch Sinn macht, würde ich wahrscheinlich genau ketzt den Zock wagen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.18 22:34:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Soweit ich informiert bin, kann man Aktienverluste nur mit AKTIENGEWINNEN gegenrechnen, somit bringt Dir der ETF-Verkauf, diesbezüglich leider garnix.

      LG
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.18 22:51:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.916.233 von Freak_dd am 05.06.18 22:34:01
      Zitat von Freak_dd: Soweit ich informiert bin, kann man Aktienverluste nur mit AKTIENGEWINNEN gegenrechnen, somit bringt Dir der ETF-Verkauf, diesbezüglich leider garnix.

      LG

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      schrieb am 05.06.18 22:56:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.916.233 von Freak_dd am 05.06.18 22:34:01
      Zitat von Freak_dd: Soweit ich informiert bin, kann man Aktienverluste nur mit AKTIENGEWINNEN gegenrechnen, somit bringt Dir der ETF-Verkauf, diesbezüglich leider garnix.

      LG


      Daran hatte ich nicht gedacht. Peinlich. Sehe ich jetzt auch so.. Selbst Aktien ETF können diese Verluste nicht gegenrechnen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.18 06:39:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Richtig macht gar keinen Sinn.

      Der ETF geht in den Topf Sonstige und würde Steuer auslösen.

      Der DB Verkauf geht in den Topf Aktien und würde steuerlich momentan keine Steueroptimierung bringen sondern mit den 13 TEUR im Aktienverlusttopf stehen bleiben.
      Avatar
      schrieb am 06.06.18 09:21:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.915.183 von crimson am 05.06.18 20:28:25
      Keine Ahnung zu welchem Kurs du in die DB eingestiegen bist. Ich würde den ETF verkaufen und (mit dem Erlös) DB nach unten zukaufen und halten. Im Ernstfall wird der Laden ohnehin gerettet oder übernommen/fusioniert. Denke, darauf kann man spekulieren.
      Avatar
      schrieb am 06.06.18 10:44:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      zen balance,
      vermutlich willst du den ETF loswerden, weil er nicht genug Rendite bringt. Mehr Rendite kannst du mit Aktien holen. Müssen ja nicht wieder solche wie DB sein. Bei Aktiengewinnen nutzt dir der DB-Verlust etwas. Steuer auf Aktiengewinne vermeidest du mit der Realisation von DB-Verlusten im Jahr des Aktiengewinns.

      Z.B. habe ich unvermeidbare Gewinne mit WMF (squeeze out) damals im selben Jahr mit der Realisation von RWE-Verlusten ausgeglichen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.18 10:50:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.919.086 von alzwo am 06.06.18 10:44:14Danke euch für die Meinung. Das ist eine sehr wertvolle Info, dass die ETF-Gewinne ohnehin nicht mit Aktien-Verlusten verrechenbar wären. Das war mir nicht klar. Entsprechend muss ich die Entscheidung als gar nicht unbedingt aus steuerlichen Gründen treffen.


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