Texas Pacific Land Trust: Gelddruckmaschine oder ölgetriebene Spekulationsblase? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.06.18 12:37:22 von
neuester Beitrag 04.11.19 06:27:36 von
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Ein texanischer Großgrundbesitzer als großer Ölboom-Profiteur, ohne selbst Öl zu fördern, den die Börse wie ein High-Tech-Wachstumsunternehmen bewertet. Kann das gut sein/gehen?
Texas Pacific Land Trust: Gelddruckmaschine oder ölgetriebene Spekulationsblase?
Der Texas Pacific Land Trust (TPL) ist ein weitgehend unbekanntes Unternehmen aus dem Süden der USA. Ich hatte es erst im Mai auf meine Empfehlungsliste genommen und es wurde seitdem mehrfach der Wunsch an mich heran getragen, das Unternehmen ausführlicher vorzustellen. Es gibt nämlich nur wenig Informationen und kaum/keine Analystenberichte und das Unternehmen scheint hoch bewertet und damit wohl auf den ersten Blick nicht besonders attraktiv für Anleger.
Wirft man einen Blick auf die Kursentwicklung, wird dieser Eindruck noch verstärkt: jahrzehntelang kaum Kursbewegungen, aber seit 2010 eine Steigerung um rund 2.500%. Nach einem Zwischenhoch im Jahr 2014 bei rund 200 Dollar gab es in der kurzen Ölkrise Anfang 2016 eine Kurshalbierung auf 100 Dollar, doch seitdem kennt der Kurs kein Halten mehr und schraubte sich bis auf aktuell 700 Dollar hoch. Ins Jahr gestartet war der Kurs bei 450 Dollar und da Texas Pacific Land Trust nur ein Grundbesitzer ist mit großen Flächen an staubigem Wüstensand, kann es sich ja nur um eine hochexplosive Spekulationsblase handeln. Oder etwa doch nicht...?
Zum Artikel: http://www.intelligent-investieren.net/2018/06/texas-pacific…
Der Texas Pacific Land Trust (TPL) ist ein weitgehend unbekanntes Unternehmen aus dem Süden der USA. Ich hatte es erst im Mai auf meine Empfehlungsliste genommen und es wurde seitdem mehrfach der Wunsch an mich heran getragen, das Unternehmen ausführlicher vorzustellen. Es gibt nämlich nur wenig Informationen und kaum/keine Analystenberichte und das Unternehmen scheint hoch bewertet und damit wohl auf den ersten Blick nicht besonders attraktiv für Anleger.
Wirft man einen Blick auf die Kursentwicklung, wird dieser Eindruck noch verstärkt: jahrzehntelang kaum Kursbewegungen, aber seit 2010 eine Steigerung um rund 2.500%. Nach einem Zwischenhoch im Jahr 2014 bei rund 200 Dollar gab es in der kurzen Ölkrise Anfang 2016 eine Kurshalbierung auf 100 Dollar, doch seitdem kennt der Kurs kein Halten mehr und schraubte sich bis auf aktuell 700 Dollar hoch. Ins Jahr gestartet war der Kurs bei 450 Dollar und da Texas Pacific Land Trust nur ein Grundbesitzer ist mit großen Flächen an staubigem Wüstensand, kann es sich ja nur um eine hochexplosive Spekulationsblase handeln. Oder etwa doch nicht...?
Zum Artikel: http://www.intelligent-investieren.net/2018/06/texas-pacific…
Second Level thinking gefällt Mir supersuper.
Im Prinzip Das Woran es in Diesen Portalen immer mehr fehlt.
Keine Ahnung zu Dieser Aktie.
Im Prinzip Das Woran es in Diesen Portalen immer mehr fehlt.
Keine Ahnung zu Dieser Aktie.
Spannendes Thema!
Denn, "Third-Level-Thinking":
Was wäre erst, wenns mal einer hinbekommt, daß der schnöde Wüstensand selbst künftig "krass wertvoll" wird?
Die Problematik, daß zum Bauen geeigneter Sand langsam rar wird, spricht sich immer weiter herum und es gibt inzwischen schon ne ganze Menge Leute, die sich sagen, daß es doch nicht sein kann, daß der Mensch inzwischen ganze Landteile inrgenwo in "Arme-Leute-Ländern" einfach einpackt, mitnimmt und bei sich daheim wieder verwendet:
Sand – das neue Gold - «Sie haben den Strand einfach aufgeladen und mitgenommen»
Der Bauboom in Asien und erodierende Strände kurbeln die Nachfrage nach Sand stetig an. Ein profitables Geschäft – doch für Mensch und Umwelt hat es verheerende Folgen. Die Politik muss handeln, fordert der Schweizer Umweltwissenschaftler Pascal Peduzzi in einem Uno-Bericht. Aber wie? Ein Interview.
(...)
SRF: Pascal Peduzzi, Sie haben Ihren Bericht über den Raubbau am Sand als Warnung für die Vereinten Nationen geschrieben – wie ist die Lage?
Pascal Peduzzi: Es kommt darauf an, wo. In Europa haben wir eine ziemlich gute Gesetzgebung, was den Sandabbau betrifft. In Afrika und Asien ist das ganz anders – dort geschehen ziemlich viele illegale Aktivitäten.
Was passiert dort genau?
In Afrika ist der Diebstahl von Sand ein grosses Problem. Sand ist kostenlos, jeder kann an den Strand gehen, Sand nehmen und ihn verkaufen. Natürlich ist das vielerorts illegal, aber für Menschen, die nichts haben, ist das eine Möglichkeit, ein wenig Geld zu verdienen. Auch in Indien gibt es tausende Orte, an denen Menschen Sand von den Stränden oder Küsten klauen. Es haben sich inzwischen richtiggehend mafiöse Strukturen gebildet.
Wer sind die Auftraggeber?
Niemand befiehlt, Sand zu stehlen. Es gibt einfach die enorme Nachfrage der Bauunternehmer, sei es nach Sand, um Beton herzustellen, oder um Strände aufzuschütten. Und es gibt Menschen, die liefern. Ein Fall aus Indien war in der Presse. Dort hat ein Polizist versucht, die Menschen davon abzuhalten, Sand zu stehlen – er wurde erschossen. In Jamaika wurde mir von einem Strand erzählt, der über Nacht geklaut wurde. Da kam eine LKW-Kolonne und hat einfach den Strand eines kleinen Fischerdorfs aufgeladen und mitgenommen, weil er für die Strandaufschüttung einer grossen Hotelanlage gebraucht wurde. Oft stammt der Sand aber auch aus ganz legalen Quellen, aus Steinbrüchen zum Beispiel. Oder in den USA kommen immer öfter grosse Schwimmbagger zum Einsatz, die tonnenweise Sand aus dem Ozean absaugen.
Derzeit durchkämmen tausend solcher Schwimmbagger die Ozeane – je nach Grösse können sie bis zu 400'000 Tonnen Sand aufnehmen. Kann jeder einfach ein solches Schiff kaufen und Sand vom Meeresgrund nehmen?
Das ist total legal. In England kann man Konzessionen kaufen, um den Sand abzusaugen. In anderen Ländern braucht es noch nicht einmal das. In den USA reicht ein Führerschein für das Boot, dann kann man aufs Meer fahren und Sand absaugen. Dort gibt es keine Mafia, es gibt nur eine Industrie. Mit riesigen Auswirkungen auf die Umwelt – aber es ist legal.
Sind die Umwelteinflüsse heute schon spürbar?
Auf dem Meeresgrund sitzen die Sedimente, die Nahrungsgrundlage vieler Fische sind. Die werden mit dem Sand vom Meeresgrund abgesaugt. Das hat enorme Auswirkungen auf die Fischbestände – und auf die Fischer. Wenn der Sand erst einmal weg ist, braucht es Jahrzehnte, wenn nicht Jahrtausende, bevor die Fauna wieder zurück ist – je nachdem, wo der Sand entnommen wird. Und das ist kein Zukunftsszenario, das passiert bereits.
(...)
https://www.srf.ch/sendungen/einstein/sand-das-neue-gold/sie…
(to be continued...)
Denn, "Third-Level-Thinking":
Was wäre erst, wenns mal einer hinbekommt, daß der schnöde Wüstensand selbst künftig "krass wertvoll" wird?
Die Problematik, daß zum Bauen geeigneter Sand langsam rar wird, spricht sich immer weiter herum und es gibt inzwischen schon ne ganze Menge Leute, die sich sagen, daß es doch nicht sein kann, daß der Mensch inzwischen ganze Landteile inrgenwo in "Arme-Leute-Ländern" einfach einpackt, mitnimmt und bei sich daheim wieder verwendet:
Sand – das neue Gold - «Sie haben den Strand einfach aufgeladen und mitgenommen»
Der Bauboom in Asien und erodierende Strände kurbeln die Nachfrage nach Sand stetig an. Ein profitables Geschäft – doch für Mensch und Umwelt hat es verheerende Folgen. Die Politik muss handeln, fordert der Schweizer Umweltwissenschaftler Pascal Peduzzi in einem Uno-Bericht. Aber wie? Ein Interview.
(...)
SRF: Pascal Peduzzi, Sie haben Ihren Bericht über den Raubbau am Sand als Warnung für die Vereinten Nationen geschrieben – wie ist die Lage?
Pascal Peduzzi: Es kommt darauf an, wo. In Europa haben wir eine ziemlich gute Gesetzgebung, was den Sandabbau betrifft. In Afrika und Asien ist das ganz anders – dort geschehen ziemlich viele illegale Aktivitäten.
Was passiert dort genau?
In Afrika ist der Diebstahl von Sand ein grosses Problem. Sand ist kostenlos, jeder kann an den Strand gehen, Sand nehmen und ihn verkaufen. Natürlich ist das vielerorts illegal, aber für Menschen, die nichts haben, ist das eine Möglichkeit, ein wenig Geld zu verdienen. Auch in Indien gibt es tausende Orte, an denen Menschen Sand von den Stränden oder Küsten klauen. Es haben sich inzwischen richtiggehend mafiöse Strukturen gebildet.
Wer sind die Auftraggeber?
Niemand befiehlt, Sand zu stehlen. Es gibt einfach die enorme Nachfrage der Bauunternehmer, sei es nach Sand, um Beton herzustellen, oder um Strände aufzuschütten. Und es gibt Menschen, die liefern. Ein Fall aus Indien war in der Presse. Dort hat ein Polizist versucht, die Menschen davon abzuhalten, Sand zu stehlen – er wurde erschossen. In Jamaika wurde mir von einem Strand erzählt, der über Nacht geklaut wurde. Da kam eine LKW-Kolonne und hat einfach den Strand eines kleinen Fischerdorfs aufgeladen und mitgenommen, weil er für die Strandaufschüttung einer grossen Hotelanlage gebraucht wurde. Oft stammt der Sand aber auch aus ganz legalen Quellen, aus Steinbrüchen zum Beispiel. Oder in den USA kommen immer öfter grosse Schwimmbagger zum Einsatz, die tonnenweise Sand aus dem Ozean absaugen.
Derzeit durchkämmen tausend solcher Schwimmbagger die Ozeane – je nach Grösse können sie bis zu 400'000 Tonnen Sand aufnehmen. Kann jeder einfach ein solches Schiff kaufen und Sand vom Meeresgrund nehmen?
Das ist total legal. In England kann man Konzessionen kaufen, um den Sand abzusaugen. In anderen Ländern braucht es noch nicht einmal das. In den USA reicht ein Führerschein für das Boot, dann kann man aufs Meer fahren und Sand absaugen. Dort gibt es keine Mafia, es gibt nur eine Industrie. Mit riesigen Auswirkungen auf die Umwelt – aber es ist legal.
Sind die Umwelteinflüsse heute schon spürbar?
Auf dem Meeresgrund sitzen die Sedimente, die Nahrungsgrundlage vieler Fische sind. Die werden mit dem Sand vom Meeresgrund abgesaugt. Das hat enorme Auswirkungen auf die Fischbestände – und auf die Fischer. Wenn der Sand erst einmal weg ist, braucht es Jahrzehnte, wenn nicht Jahrtausende, bevor die Fauna wieder zurück ist – je nachdem, wo der Sand entnommen wird. Und das ist kein Zukunftsszenario, das passiert bereits.
(...)
https://www.srf.ch/sendungen/einstein/sand-das-neue-gold/sie…
(to be continued...)
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.949.314 von tradepunk am 09.06.18 17:06:1607.08.2016 00:00 Uhr
Schwindender Rohstoff
Sand auf Abwegen
Weltweit wird so viel gebaut, dass an vielen Orten Sand und Kies knapp werden. Wird der Sand aus dem Meer geholt, verändert das die Ökologie. Nun sollen Wüstensand und Baustoffrecycling helfen.
(...) Für die künstlichen Inseln, die in Dubai in den vergangenen Jahren geschaffen wurden, war so viel Sand nötig, dass die lokalen Vorkommen im Meer aufgebraucht sind. Der nahe Wüstensand wiederum ist zum Bauen nicht geeignet: Die Körner sind vom Wind so glatt geschliffen, dass sie keine ausreichende Bindung im Beton erlangen. Also wurde massenhaft Sand aus Lagerstätten vor der Ostküste Australiens herangeschafft. Er war gut genug, um auch ausgefallene Architekturideen wie den 828 Meter hohen Burj Kalifa in den Himmel wachsen zu lassen.
Sandschmuggel in Südostasien
Den größten Sandverbrauch pro Kopf gibt es jedoch in Singapur: 5,4 Tonnen pro Jahr. Das geht aus einer Veröffentlichung des UN-Umweltprogramms Unep („Sand, rarer than one thinks“, hier geht es zum PDF) hervor, die sich dem knapper werdenden Rohstoff widmet. In dem kleinen Land hat sich die Bevölkerung binnen Jahrzehnten vervielfacht, um Platz zu schaffen, wurden 130 Quadratkilometer Land aufgeschüttet und so der Stadtstaat um ein Fünftel vergrößert. Der Stoff wird aus Malaysia, Thailand und Kambodscha herbeigeschafft, vor allem aber aus Indonesien. Dort sollen durch den Abbau zwei Dutzend Inseln verschwunden sein, was wiederum Streit über die Abgrenzung von Hoheitsgewässern zur Folge hatte. Immer wieder ist auch von Schmuggel und mafiösen Strukturen die Rede. (...)
Ein weiterer Weg, um die Sandkrise zu überwinden besteht darin, Wüstensand fürs Bauen nutzbar zu machen. „Es gibt verschiedene Forschungen, um die glatte Oberfläche mit chemischen und physikalischen Verfahren aufzurauen, damit sie sich besser im Beton verbinden“, erläutert Stephan. Dazu gehört etwa, die äußerste Schicht etwas anzuschmelzen, um ihre Struktur zu verändern. „Das ist sehr energieintensiv“, nennt der Forscher ein Handicap. „Aber in Regionen, in denen der Sand knapp ist, scheint in der Regel viel Sonne – diese Energiequelle muss nur erschlossen werden.“
https://www.tagesspiegel.de/wissen/schwindender-rohstoff-san…
Schwindender Rohstoff
Sand auf Abwegen
Weltweit wird so viel gebaut, dass an vielen Orten Sand und Kies knapp werden. Wird der Sand aus dem Meer geholt, verändert das die Ökologie. Nun sollen Wüstensand und Baustoffrecycling helfen.
(...) Für die künstlichen Inseln, die in Dubai in den vergangenen Jahren geschaffen wurden, war so viel Sand nötig, dass die lokalen Vorkommen im Meer aufgebraucht sind. Der nahe Wüstensand wiederum ist zum Bauen nicht geeignet: Die Körner sind vom Wind so glatt geschliffen, dass sie keine ausreichende Bindung im Beton erlangen. Also wurde massenhaft Sand aus Lagerstätten vor der Ostküste Australiens herangeschafft. Er war gut genug, um auch ausgefallene Architekturideen wie den 828 Meter hohen Burj Kalifa in den Himmel wachsen zu lassen.
Sandschmuggel in Südostasien
Den größten Sandverbrauch pro Kopf gibt es jedoch in Singapur: 5,4 Tonnen pro Jahr. Das geht aus einer Veröffentlichung des UN-Umweltprogramms Unep („Sand, rarer than one thinks“, hier geht es zum PDF) hervor, die sich dem knapper werdenden Rohstoff widmet. In dem kleinen Land hat sich die Bevölkerung binnen Jahrzehnten vervielfacht, um Platz zu schaffen, wurden 130 Quadratkilometer Land aufgeschüttet und so der Stadtstaat um ein Fünftel vergrößert. Der Stoff wird aus Malaysia, Thailand und Kambodscha herbeigeschafft, vor allem aber aus Indonesien. Dort sollen durch den Abbau zwei Dutzend Inseln verschwunden sein, was wiederum Streit über die Abgrenzung von Hoheitsgewässern zur Folge hatte. Immer wieder ist auch von Schmuggel und mafiösen Strukturen die Rede. (...)
Ein weiterer Weg, um die Sandkrise zu überwinden besteht darin, Wüstensand fürs Bauen nutzbar zu machen. „Es gibt verschiedene Forschungen, um die glatte Oberfläche mit chemischen und physikalischen Verfahren aufzurauen, damit sie sich besser im Beton verbinden“, erläutert Stephan. Dazu gehört etwa, die äußerste Schicht etwas anzuschmelzen, um ihre Struktur zu verändern. „Das ist sehr energieintensiv“, nennt der Forscher ein Handicap. „Aber in Regionen, in denen der Sand knapp ist, scheint in der Regel viel Sonne – diese Energiequelle muss nur erschlossen werden.“
https://www.tagesspiegel.de/wissen/schwindender-rohstoff-san…
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.949.314 von tradepunk am 09.06.18 17:06:16Link noch in klickbar
https://www.srf.ch/sendungen/einstein/sand-das-neue-gold/sie…
https://www.srf.ch/sendungen/einstein/sand-das-neue-gold/sie…
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.949.314 von tradepunk am 09.06.18 17:06:16Fast...
Wüstensand ist leider zum Bauen nicht geeignet, da er rund ist, während Meeressand (und Sand vom Strand) kantig ist. Sonst würden die in Katar/Dubaj/VAE ja nicht den Sand aus Europa und sonstwo anliefern müssen, denn Wüste haben die genug.
Wüstensand ist leider zum Bauen nicht geeignet, da er rund ist, während Meeressand (und Sand vom Strand) kantig ist. Sonst würden die in Katar/Dubaj/VAE ja nicht den Sand aus Europa und sonstwo anliefern müssen, denn Wüste haben die genug.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.949.329 von tradepunk am 09.06.18 17:13:30
Vielleicht ist hier eine Kombination denkbar: Wüste bietet Sand und Sonne. Wenn man den (runden) Sand unter hohem Energieeinsatz behandeln muss, könnte man sich dazu ja ggf. die Sonnenenergie nutzbar machen, die man vor Ort "findet". Zukunftsprojekt...
Zitat von tradepunk: Ein weiterer Weg, um die Sandkrise zu überwinden besteht darin, Wüstensand fürs Bauen nutzbar zu machen. „Es gibt verschiedene Forschungen, um die glatte Oberfläche mit chemischen und physikalischen Verfahren aufzurauen, damit sie sich besser im Beton verbinden“, erläutert Stephan. Dazu gehört etwa, die äußerste Schicht etwas anzuschmelzen, um ihre Struktur zu verändern. „Das ist sehr energieintensiv“, nennt der Forscher ein Handicap. „Aber in Regionen, in denen der Sand knapp ist, scheint in der Regel viel Sonne – diese Energiequelle muss nur erschlossen werden.“
https://www.tagesspiegel.de/wissen/schwindender-rohstoff-san…
Vielleicht ist hier eine Kombination denkbar: Wüste bietet Sand und Sonne. Wenn man den (runden) Sand unter hohem Energieeinsatz behandeln muss, könnte man sich dazu ja ggf. die Sonnenenergie nutzbar machen, die man vor Ort "findet". Zukunftsprojekt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.949.314 von tradepunk am 09.06.18 17:06:16Und nochn Fund zu Leuten, die da schon dran sind (aber beteiligen, Aktien ö.ä. kaufen, ist da wohl (noch) nicht drin):
Wissenschaft & Technik, Technologien
Wüstensand in Baustoff verwandeln
Freitag, 21. Juli 2017
Ein Unternehmen arbeitet daran, die ungenutzte Ressource "Wüstensand" für die Bauindustrie nutzbar zu machen und damit völlig neue Perspektiven erschließen.
Wüstensand in Baustoff verwandeln. Quelle: Pixabay
Wüstensand in Baustoff verwandeln. Quelle: Pixabay
Sand ist nach Luft und Wasser der wichtigste Rohstoff der Erde.
Sand als knappe Ressource
Die Menschheit verbraucht jährlich rund 40 Milliarden Tonnen Sand, vorwiegend zum Bauen. Obwohl fast ein Fünftel der Landfläche der Erde mit Sandwüsten bedeckt ist, wird Sand knapp. Das liegt daran, dass Wüstensand, der vom Wind zu runden Körnern geschliffen wurde, im Zementbeton kaum Haftung findet und damit zum Bauen ungeeignet ist. Schon seit Jahrzehnten müssen daher arabische Wüstenstaaten Sand für Milliarden Dollar importieren.
Geburtsstunde von Polymerbeton
Polycare Research Technology hat deshalb ein Verfahren entwickelt, um Wüstensand mit Polyesterharzen zu binden und ihn so zum Bauen nutzbar zu machen. Das Harz umschließt die feinen Sandkörner und verleiht ihnen Oberflächenhaftung. Es entsteht Polymerbeton, der dadurch sogar stabiler sein soll als normaler Zementbeton aus Meer- oder Flusssand. Der Beton ist frostsicher, hochgradig druck- und biegezugfest und hat eine sehr kurze Abbindezeit. Das Unternehmen arbeitet bereits daran, nachhaltigere Alternativen für die aus Erdöl gewonnenen Polyesterharze zu finden.
Große Nachfrage aus Wüstenstaaten
Am Firmenstandort im thüringischen Gehlberg produziert Polycare den Beton nur zu Forschungszwecken. Die Methode ist vielseitig einsetzbar, weil alle Arten von rieselfähigem Material anstelle von Meeressand zur Herstellung verwendet werden können. In Deutschland wird Polymerbeton bisher nur im Tiefbau verwendet, z. B. für abriebfeste Rohrleitungen. Die Zulassung für eine Nutzung im Hochbau ist beantragt. In Wüstenstaaten dagegen findet die Technologie großen Zuspruch. Denn: 90 Prozent der Rohstoffe, die zur Produktion benötigt werden, befinden sich direkt vor Ort. Um Transportkosten zu vermeiden, werden die Betonbauten dort direkt in großem Maßstab produziert.
http://www.farbeundlack.de/Wissenschaft-Technik/Technologien…
Wissenschaft & Technik, Technologien
Wüstensand in Baustoff verwandeln
Freitag, 21. Juli 2017
Ein Unternehmen arbeitet daran, die ungenutzte Ressource "Wüstensand" für die Bauindustrie nutzbar zu machen und damit völlig neue Perspektiven erschließen.
Wüstensand in Baustoff verwandeln. Quelle: Pixabay
Wüstensand in Baustoff verwandeln. Quelle: Pixabay
Sand ist nach Luft und Wasser der wichtigste Rohstoff der Erde.
Sand als knappe Ressource
Die Menschheit verbraucht jährlich rund 40 Milliarden Tonnen Sand, vorwiegend zum Bauen. Obwohl fast ein Fünftel der Landfläche der Erde mit Sandwüsten bedeckt ist, wird Sand knapp. Das liegt daran, dass Wüstensand, der vom Wind zu runden Körnern geschliffen wurde, im Zementbeton kaum Haftung findet und damit zum Bauen ungeeignet ist. Schon seit Jahrzehnten müssen daher arabische Wüstenstaaten Sand für Milliarden Dollar importieren.
Geburtsstunde von Polymerbeton
Polycare Research Technology hat deshalb ein Verfahren entwickelt, um Wüstensand mit Polyesterharzen zu binden und ihn so zum Bauen nutzbar zu machen. Das Harz umschließt die feinen Sandkörner und verleiht ihnen Oberflächenhaftung. Es entsteht Polymerbeton, der dadurch sogar stabiler sein soll als normaler Zementbeton aus Meer- oder Flusssand. Der Beton ist frostsicher, hochgradig druck- und biegezugfest und hat eine sehr kurze Abbindezeit. Das Unternehmen arbeitet bereits daran, nachhaltigere Alternativen für die aus Erdöl gewonnenen Polyesterharze zu finden.
Große Nachfrage aus Wüstenstaaten
Am Firmenstandort im thüringischen Gehlberg produziert Polycare den Beton nur zu Forschungszwecken. Die Methode ist vielseitig einsetzbar, weil alle Arten von rieselfähigem Material anstelle von Meeressand zur Herstellung verwendet werden können. In Deutschland wird Polymerbeton bisher nur im Tiefbau verwendet, z. B. für abriebfeste Rohrleitungen. Die Zulassung für eine Nutzung im Hochbau ist beantragt. In Wüstenstaaten dagegen findet die Technologie großen Zuspruch. Denn: 90 Prozent der Rohstoffe, die zur Produktion benötigt werden, befinden sich direkt vor Ort. Um Transportkosten zu vermeiden, werden die Betonbauten dort direkt in großem Maßstab produziert.
http://www.farbeundlack.de/Wissenschaft-Technik/Technologien…
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.949.338 von sirmike am 09.06.18 17:17:39Darum gehts doch! Die Menschheit wird Wege finden (müssen), wenn sie weitermachen/-bauen will, wie bislang!
Und wie bei allen großen Erfindungen, wirds irgendwann mal wieder auf den schönen alten Spruch herauslaufen: "Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wußte dies nicht und hat's einfach gemacht!"
Muß jetzt leider gleich weg, aber gucke wieder hier rein und wünsche erstmal noch ein schönes WE,
Gruß, tp
Und wie bei allen großen Erfindungen, wirds irgendwann mal wieder auf den schönen alten Spruch herauslaufen: "Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wußte dies nicht und hat's einfach gemacht!"
Muß jetzt leider gleich weg, aber gucke wieder hier rein und wünsche erstmal noch ein schönes WE,
Gruß, tp
Zahlenzauberwerk dank Öl-Boom: Texas Pacific Land Trust wächst mit über 100%. Und ein Ende ist nicht abzusehen...
Mein indirektes Öl-Investment liefert weiterhin saustarke Ergebnisse und konnte im zweiten Quartal sogar nochmals zulegen. Einfach top!
http://www.intelligent-investieren.net/2018/08/zahlenzauberw…
Mein indirektes Öl-Investment liefert weiterhin saustarke Ergebnisse und konnte im zweiten Quartal sogar nochmals zulegen. Einfach top!
http://www.intelligent-investieren.net/2018/08/zahlenzauberw…
Haben Die Kein Vanadium?
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.356.495 von Popeye82 am 02.08.18 09:43:44Den Turbo haben die Papieren eingelegt seit man gross ins Wasser Business eingestiegen ist.
Was viele auch nicht blicken ist die Tatsache, dass TPL in den letzten Jahren zwar einiges an Land verkauft hat, die Nutzungsrechte für das was im Untergrund schlummert gehören denen aber immer noch.
Es gibt noch rund 7.8 Mio Titel, davon ist das Meiste jedoch im Festbesitz. Somit bewirkt allein schon das permanente Rückkaufprogramm einen dauerhaften weiteren Kursanstieg.
Das Ding ist immer noch krass unterbewertet. Mein Kursziel in den nächsten 3 Jahren liegt bei 2500-3000 USD.
Was viele auch nicht blicken ist die Tatsache, dass TPL in den letzten Jahren zwar einiges an Land verkauft hat, die Nutzungsrechte für das was im Untergrund schlummert gehören denen aber immer noch.
Es gibt noch rund 7.8 Mio Titel, davon ist das Meiste jedoch im Festbesitz. Somit bewirkt allein schon das permanente Rückkaufprogramm einen dauerhaften weiteren Kursanstieg.
Das Ding ist immer noch krass unterbewertet. Mein Kursziel in den nächsten 3 Jahren liegt bei 2500-3000 USD.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.862.247 von Schnuckelinchen am 03.10.18 17:35:14
Hast Du eine Quelle dafür, dass TPL bei den verkauften Flächen die Nutzungsrechte behalten konnte/hat? Die Info ist mir neu.
Naja, für "unterbewertet" halte ich TPL jetzt nicht gerade. Aber für weiterhin sehr aussichtsreich, vor allem bei so hohen/steigenden Ölpreisen.
Aber wie kommst DU auf Dein Kursziel? Einfach die Kursentwicklung linear fortgeschrieben, Bauchgefühl, oder irgendwie errechnet?
Zitat von Schnuckelinchen: Den Turbo haben die Papieren eingelegt seit man gross ins Wasser Business eingestiegen ist.
Was viele auch nicht blicken ist die Tatsache, dass TPL in den letzten Jahren zwar einiges an Land verkauft hat, die Nutzungsrechte für das was im Untergrund schlummert gehören denen aber immer noch.
Es gibt noch rund 7.8 Mio Titel, davon ist das Meiste jedoch im Festbesitz. Somit bewirkt allein schon das permanente Rückkaufprogramm einen dauerhaften weiteren Kursanstieg.
Das Ding ist immer noch krass unterbewertet. Mein Kursziel in den nächsten 3 Jahren liegt bei 2500-3000 USD.
Hast Du eine Quelle dafür, dass TPL bei den verkauften Flächen die Nutzungsrechte behalten konnte/hat? Die Info ist mir neu.
Naja, für "unterbewertet" halte ich TPL jetzt nicht gerade. Aber für weiterhin sehr aussichtsreich, vor allem bei so hohen/steigenden Ölpreisen.
Aber wie kommst DU auf Dein Kursziel? Einfach die Kursentwicklung linear fortgeschrieben, Bauchgefühl, oder irgendwie errechnet?
Mein Investor-Update zum Quartalsende mit Amazon, Blue Cap, IAC InterActiveCorp, MasterCard, MBB, Navigator Equity, Funkwerk, Texas Pacific Land Trust, TTL Beteiligung und PayPal...
http://www.intelligent-investieren.net/2019/02/mein-investor…
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Mein letzter Aktienkauf: Texas Pacific Land Trust
Mein Gastartikel über "meinen letzten Aktienkauf" auf Bavarian Value ist eine Geschichte über Gier, Pioniergeist, Eisenbahnen, Bankrott, Rettungsmissionen und Öl. Und jeder Menge Geld...
http://www.intelligent-investieren.net/2019/08/mein-letzter-…
Mein Gastartikel über "meinen letzten Aktienkauf" auf Bavarian Value ist eine Geschichte über Gier, Pioniergeist, Eisenbahnen, Bankrott, Rettungsmissionen und Öl. Und jeder Menge Geld...
http://www.intelligent-investieren.net/2019/08/mein-letzter-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.383.929 von sirmike am 31.08.19 11:17:17Hallo Sir,
Beobachte die Aktie seit längerem. Wie sieht denn deine Einschätzung aus nach dem doch starken Kursrückgang in den letzten beiden Monaten.
Beobachte die Aktie seit längerem. Wie sieht denn deine Einschätzung aus nach dem doch starken Kursrückgang in den letzten beiden Monaten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.383.929 von sirmike am 31.08.19 11:17:17Gab es da irgendeine News der den 10% Kurssprung ausgelöst hat?
Oder Meinungen dazu.
Oder Meinungen dazu.
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