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    Steuern bei niedrigen Invests im Ausland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.06.18 22:27:35 von
    neuester Beitrag 14.06.18 13:54:03 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.282.368
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      schrieb am 13.06.18 22:27:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      Ich habe mich vor kurzem entschlossen, ins Aktiengeschäft einzusteigen und bin mich fleißig am informieren.
      Zum Einstieg habe mich nun beim niederländischen Broker degiro angemeldet, da dort das Handeln mit ETFs als lohnenswert galt und die Anmeldung im Verglwich zu deutschen Brokern deutlich unkomplizierter verlief.

      Nun stellt sich mir, bevor ich nun mein erstes Geld, welches noch im niedrigen dreistelligen Bereich liegen wird, investiere, die Frage, ob ich so einen verhältnismäßig kleinen Betrag bereits in irgendeiner Weise versteuern muss.

      Da ich noch relativ unerfahren mit Steuererklärungen, Steuerrecht etc. bin, wäre ich über jede Hilfe dankbar! :)
      Avatar
      schrieb am 14.06.18 00:32:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Naja, mit Degiro war vielleicht die Kontoeröffnung einfach, die Steuerangelegenheiten wären aber natürlich bei einem Broker im Inland einfacher. Der behält nämlich die Abgeltungssteuer sofort ein und mit einem Konto im Ausland müssen natürlich alle Einkünfte (z.B. Veräußerungsgewinne und -verluste) selbst ermittelt und gegenüber dem Finanzamt erklärt werden, ebenso die einbehaltene Steuer auf Dividenden, die ja gegebenenfalls angerechnet oder erstattet werden kann.

      Bleiben die Einkünfte unter dem Sparerfreibetrag, den man bei inländische Institute von Steuerabzug freistellen kann, fällt keine Steuer an. Aber um Verluste vorzutragen und mögliche Steuerbelastungen bei Dividendenzahlungen erstattet zu bekommen, kommt man um die Formulare nicht herum. Siehe auch Anleitung zur Anlage KAP, wenn die Kapitalerträge keinem Steuerabzug unterlegen haben, müssen sie erklärt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.06.18 01:15:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.981.282 von honigbaer am 14.06.18 00:32:55Im Klartext würde dies also bedeuten, dass ich, egal wie gering der Betrag ist, den ich investieren oder gewinnen/ verlieren würde, diese in meiner Steuererklärung erwähnen müsste?

      Also falls ich weiterhin bei degiro bleibe?
      Und wie sähe es bei Aktien, Investmentfonds oder Anleihen aus?

      Danke schonmal für die Antwort! :)
      Avatar
      schrieb am 14.06.18 02:06:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bei Veräußerung entstehen bei Aktien, Anleihen und Investmentfonds Veräußerungsgewinne und -verluste, das ist kein Unterschied zu den CFDs und unterliegt alles der Abgeltungssteuer.

      Bei den Aktien wird die Besonderheit sein, dass bei Dividendenzahlungen auch der ausländische Broker Kapitalertragsteuer einbehalten muss.
      Avatar
      schrieb am 14.06.18 10:11:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sollte ich jetzt in ETFs investieren, jeden Monat einen weiteren kleinen Betrag reinstecken und die für mehrere Jahre halten, müsste ich mich doch erst beim Verkauf mit Steuern etc befassen, oder?
      Natürlich schadet es nicht das jetzt schon zu machen, ist ja klar
      1 Antwort

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      schrieb am 14.06.18 13:18:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.983.376 von Trading21 am 14.06.18 10:11:032018 ist die neue Investmentsteuerreform in Kraft, ob diese auch in den Niederlande vollzogen wird ist mir unbekannt.

      In D würden von ETF und Fonds fiktive Steuern berechnet womit die Vergleichbarkeit von ausschüttenden und thesaurierenden Fonds leichter fallen soll (oder man nennt es versteckte Steuer). All das würde beim dt. Broker automatisch geschehen.

      Degiro ist aber ein Broker aus NL und inwieweit dort durch MIFDI II Steuern auf ETF´s anfallen solltest du mal direkt bei Degiro abklopfen.

      Möglicherweise kann @Taxadvisor noch was zum Thema beitragen
      Avatar
      schrieb am 14.06.18 13:54:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein steuerpflichtiger Veräußerungserlös entsteht jeweils bei der Veräußerung, neuerdings aber bei den ETFs und allen Fonds ja auch in Form der jährlichen Pauschale, die die Banken im Inland einbehalten, also gerade bei den Fonds wird das kompliziert. Wüsste ich jetzt aus dem Stehgreif nichtmal, wie die Spielregeln beim auslandsdepot da nun sind. Außerdem gibt es ja auch ausschüttende Fonds, was dann ja jeweils auch steuerlich relevant ist.

      Die Freibeträge nutzt man am besten aus, wenn man schaut, dass man immer mal kleine Gewinne realisiert und nicht einen großen Betrag am Ende.

      Nach der Steuer wird man nicht entscheiden, ob man ETFs oder CFDs will.
      Anfangen würde ich eher mit Aktien, diese Indexschwankungen und gehebelte Schwankungen bei den CFDs sind doch unvorhersehbar und regelrecht mörderisch. Dann lieber Optionen. Wichtig ist vor allem, dass man beim Geldanlegen klug und phantasievoll vorgeht.

      Mit den Fonds ist die Steuer kompliziert, aber die Formulare kann man ja trotzdem ausfüllen, ist ja nun auch nicht so eine große Strafe, vor allem, wenn man sowieso unter den Freibeträgen bleibt und alles erstattet bekommt.


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