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    Vom Trading leben? Erfahrungen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.18 20:29:13 von
    neuester Beitrag 22.05.19 14:47:22 von
    Beiträge: 162
    ID: 1.283.903
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      Avatar
      schrieb am 04.07.18 20:29:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mich würden konkrete Erfahrungen interessieren bzw. Vorstellungen von Leuten, die ernsthaft mit dem Gedanken spielen.

      Wieviel Kapital ist nötig?
      Bruttorendite?
      Nettorendite?
      Wie optimieren?
      Geld zurücklegen fürs Alter?
      Steuern? Krankenversicherung?
      Auswandern?
      Wenn möglich bitte auch eure Kennzahlen (Risiko pro Trade in %, max. DD in %, Trefferquote, erzieltes CRV).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.18 20:47:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.139.009 von IvyMike am 04.07.18 20:29:13
      Avatar
      schrieb am 04.07.18 21:04:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich spiele nicht nur mit dem Gedanken sondern habe den Schritt vollzogen.

      Wieviel Kapital nötig ist? Ein 6stelliger Betrag sollte es schon sein.
      Über meine Rendite spreche ich nicht und schon gar nicht in Foren.
      Wie optimieren? System entwickeln testen an den Markt nehmen, dann beständig prüfen ob noch rentabel bzw. an welchen Stellschrauben kann ich optimieren. Schlimmstenfalls das System vom Markt nehmen, da nicht mehr rentabel( das war die Schnellfassung)
      Natürlich wird Geld fürs Alter zurückgelegt. Aber auch für alle andern Anschaffungen. Das Kapital wurde diversifiziert in Aktien, Immobilien und Unternehmensbeteiligungen. Mittlerweile würde ich das Trading auch nicht mehr benötigen.
      Steuern muss ich bezahlen, Krankenversicherung habe ich auch!
      Auswandern? Na klar! Aber nicht wegen der Steuerpolitik sondern wegen der Verwendung meiner Steuergelder. So ein Tollhaus wie es mittlerweile in Deutschland ist, ohne mich! Meine Staatbürgerschaft habe ich mittlerweile auch abgegeben. Ich lebe mittlerweile die meiste Zeit des Jahres in Canada!
      Kennzahlen? Kann so nicht beantwortet werden. Meine Daytrades haben ganz andere wie meine 3Monat Trades und wieder ander als meine 1Jahrestrades. Im übrigen machen solche Aussagen meiner Erfahrung nach in Foren keinen Sinn

      Im übrigen wer nur einen einzigen Handelsansatz hat sollte nicht darüber nachdenken Vollzeittrader zu werden. Wie schnell kann sich der Markt ändern
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.07.18 21:47:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.139.222 von Tradi13 am 04.07.18 21:04:28Tradi

      Verstehe ich Das richtig: Sie haben mal mit Trading angefangen, und sind dann meeehr zu längerfristigem anlegen/agieren hingekommen?
      Avatar
      schrieb am 04.07.18 22:31:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nein das ganze war etwas komplizierter. Ich habe eine Firma hochgezogen, 5Jahre schwer geschuftet und diese dann sehr gewinnbringend verkauft. Danach konnte und wollte ich mir eine Auszeit erlauben um nach 1-2Monaten festzustellen dass mir die Decke auf den Kopf fällt. Da ich mein Geld, das ich mit dem Verkauf bekommen habe, noch anlegen musste/durfte beschäftigte ich mich mit Finanzanlagen und kam so zum Thema Trading. Am Anfang habe ich alle Bücher verschlungen die es gab und die mir als sinnvoll erschienen sind. Dann habe ich mich daran gemacht ein System zu entwickeln( läuft im übrigen heute noch). Beim ersten hat es natürlich mehr Rückschläge gegeben und die Entwicklung dauerte fast 6Monate bis es im groben stand. Parallel hatte ich weitere Ideen für Systeme die ich nach und nach verwirklicht habe. Nach ca. 1,5Jahre. hatte ich ein Portfolio an Systemen die recht rentabel gearbeitet haben und ich entschied mich dass meine Zukunft im Trading liegen sollte.
      Ok ich bin etwas durch Zufall reingerutscht und konnte 1,5Jahre in denen ich auch sonst nicht gearbeitet hätte nutzen. Aber das war nun mal mein Weg.
      Ich habe schon zu Beginn mit Intraday Systemen gearbeitet, zeitgleich aber auch längerfristige Anlagesysteme entwickelt. Heute laufen 60% kurzfristig, Intraday bis 5Tage und der Rest länger bis langfristig.
      Ich muss aber auch sagen dass ich Mathematik studiert habe und meine Ansätze alle eine mathematische Grundlage haben. Ich war also schon immer etwas vorbelastet.
      1 Antwort

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      schrieb am 05.07.18 10:17:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.139.222 von Tradi13 am 04.07.18 21:04:28
      Zitat von Tradi13: Ich spiele nicht nur mit dem Gedanken sondern habe den Schritt vollzogen.


      Wieviel Kapital nötig ist? Ein 6stelliger Betrag sollte es schon sein.

      Sehe ich auch so und zwar alleine auf dem Tradingkonto. Alles andere geht - jedenfalls bei meiner Art zu traden - mit viel zu hohen Drawdowns einher.

      Zitat von Tradi13: Auswandern? Na klar! Aber nicht wegen der Steuerpolitik sondern wegen der Verwendung meiner Steuergelder. So ein Tollhaus wie es mittlerweile in Deutschland ist, ohne mich!


      Das kommt noch hinzu. Mir drehts da mittlerweile auch den Magen um.
      Avatar
      schrieb am 05.07.18 12:40:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.139.795 von Tradi13 am 04.07.18 22:31:48Danke für Die Schilderung, interessant.
      Ein Guter Freund von Mir macht wohl (teilweise) Ähnliches.
      Avatar
      schrieb am 23.07.18 16:14:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also möglich ist es aufjedenfall! Ich habe vor einem Jahr bei einem Seminar von XM jemanden getroffen, der tatsächlich schon komplett vom Trading leben kann.

      Du solltest aber in erster Linie auf 2 Punkte achten.

      1. Schraube deine Kosten auf das Minimum runter. Er hat zum Beispiel 3 Monate in Thailand gelebt und hat dort extrem geringe Lebenshaltungskosten gehabt.

      2. Habe genug Rücklagen für mindenstens 1 Jahr falls du einmal eine Durststrecke haben solltest.

      3. Setze dir klare Regeln, wie viel du aus deinem Trading Konto abbuchen würdest und habe dein Money Management im Griff.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.07.18 16:30:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schraube deine Kosten auf ein Minimum?
      So ein Quatsch! Warum sollte man das tun? Welchen Sinn hätte das Trading dann?
      Im Gegenteil kalkuliere deine Kosten ganz genau, im Zweifel eher höher ansetzen! Nur so kann man abschätzen welcher Kapitalstock nötig ist.

      Im übrigen XM ist nicht unbedingt ein Broker bei dem „Profis“ zu finden sind. Einfach mal ein bisschen googeln dann weiß man warum
      Avatar
      schrieb am 23.07.18 16:47:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.279.334 von Mecklenburg91 am 23.07.18 16:14:45
      Zitat von Mecklenburg91: Also möglich ist es aufjedenfall! Ich habe vor einem Jahr bei einem Seminar von XM jemanden getroffen, der tatsächlich schon komplett vom Trading leben kann.

      Du solltest aber in erster Linie auf 2 Punkte achten.

      1. Schraube deine Kosten auf das Minimum runter. Er hat zum Beispiel 3 Monate in Thailand gelebt und hat dort extrem geringe Lebenshaltungskosten gehabt.

      2. Habe genug Rücklagen für mindenstens 1 Jahr falls du einmal eine Durststrecke haben solltest.

      3. Setze dir klare Regeln, wie viel du aus deinem Trading Konto abbuchen würdest und habe dein Money Management im Griff.


      Gibt ja kaum einen Beitrag wo Du nicht den Broker XM erwähnst. Ein Broker, der alles andere als bekannt dafür ist Profis anzuziehen... Ein Broker mit einer Mindesteinzahlung von 5,- Euro sagt ja schon alles.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.07.18 22:04:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wer seine Lebenshaltungskosten runterfahren muss um Traden zu können hat einen viel zu großen Druck im Nacken und wird scheitern. Psychologie ist der größte Terror im Trading und der geringste Druck, Streit mit der Frau oder irgendwelche anderen Probleme können das Konto gefährden. Traden kann man nur wenn man finanziell und emotional völlig entspannt ist.
      Avatar
      schrieb am 23.07.18 22:53:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Naja, was für uns 100k EUR Pro-Money sind, sind es für Thais eben 5EUR. ;) :O
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 01:05:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.279.598 von bomike am 23.07.18 16:47:10Gibt ja kaum einen Beitrag wo du nicht als Broker Basher und Smartass daher kommst. :keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 01:51:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.283.195 von egbertklon am 24.07.18 01:05:35
      Zitat von egbertklon: Gibt ja kaum einen Beitrag wo du nicht als Broker Basher und Smartass daher kommst. :keks:


      Und kaum einen Beitrag von mir, den Du nicht kommentierst.. Bist ja so ein kleiner Stalker...:)
      Aber ich mag trotzdem Deine Beiträge... hat was "befreiendes"...
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 07:00:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das ist schon eine ganze Menge die da zusammen kommen muss glaube ich. Ich habe mich mal hingesetzt und geguckt was ich grob brauchen würde. Mit etwas Puffer und Rente etc, würde ich ca 5500€ netto brauchen. Das wären ungefähr 7500€ Brutto.
      Stelle mir das nicht ganz so leicht vor diese Summe jeden Monat zusammen zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 08:10:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn man dann seinen " Bedarf" ermittelt hat , könnte man zB so heran gehen. Nur als ein Denkansatz!
      Der Monat hat 20 Handelstage. Bei 7500 kommen 375 auf den Tag. Nächste Frage kann sein, welcher Markt bietet mir eine gute Möglichkeit diese 375 zu verdienen??? Bin ich in der Lage solche
      Gelegenheiten zu finden?
      Zur Verdeutlichung was ich meine. Beim NQ wären das( Währungskurs mal außen vor), 380$ oder
      18 Punkte. Bietet der Markt mir die Gelegenheit, bewegt er sich also entsprechend?? Bin ich in der Lage entsprechende Gelegenheiten zu erkennen? Beantwortet man beides mit nein, ist hier Ende.
      Ansonsten stellt sich die Frage wieviele Kontrakte brauche ich um 18 PKT zu bekommen? Wenn mir die Anzahl klar ist, weiß ich damit auch die Kontogröße. Pro Kontrakt machen sicher 10000 Sinn.
      Ich diese Richtung würde ich mal nachdenken....
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 09:58:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sehe das wie NQ-Fan: Man muss das Ganze realistisch durchrechnen.

      Zum Thema "Senken der Lebenshaltungskosten":
      Grundsätzlich ist das ja ok, aber als selbständiger Trader geht man ein derartiges Risiko: Da halte ich 2.000-3.000 € netto im Monat eher für einen schlechten Witz.
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 11:28:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es kommt immer darauf an wie man sich der Sache nähert. Ich finde die Risiken nicht
      besonders hoch. In welchem Gewerbe kann man schon mit so geringen Kosten starten?
      Dafür keine Angebote erstellen, keine Kunden bearbeiten, keiner Rechnung nachrennen usw usw
      Für mich war das die perfekte Sache, und Anfangs hatte ich kaum 15000$, auch das geht.
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 11:43:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Meine Gedanke geht in die Richtung, dass man die ganze Sache ja eh erstmal Nebenberuflich betreibt. Wenn dann der Punkt kommt, wo man eine ganzes Stück mehr mit dem Trading verdient als mit dem Hauptjob, kann man mal drüber nachdenken.

      In der Zeit hat man dann sicher ein vernünftiges Konto aufgebaut und Rücklagen geschaffen.

      Ebenso wird man seine Märkte bis zu diesem Zeitpunkt gefunden haben und weiß ungefähr was möglich ist.

      Vielleicht hat man die Möglichkeit bei seinem Arbeitgeber auf Halbtags zu reduzieren. Dann braucht man keinen 100% Cut machen, sondern kann es Schritt für Schritt machen. Wenn es dann immer noch gut klappt kann man komplett loslegen.

      Ganz grob würde ich es so versuchen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 11:53:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Gebe Dir völlig recht. Das ist sicher der beste Weg.
      Bei mir war es so, dass die Firma geschlossen wurde und ich eine Alternative gesucht habe. So sind meine Anmerkungen vielleicht besser zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 12:07:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      Du wirst vorher sicher schon erfolgreich gehandelt haben oder??
      Ich meine man beschließt ja nicht Trader zu werden und legt profitabel los
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 12:32:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Sagen wir mal ich hab vielleicht nicht bei 0 angefangen. Hab erst Daytrading mit US Aktien gemacht.
      Das ging mehr oder weniger gut. Dann kam die 25000$ Reglung für Daytrader und der Markteinbruch
      Anfang 2000. Aktien hat für mich nicht mehr funktioniert, es gab nicht mehr die nötige Tagesrange und die Umsätze. So bin ich zum NQ gekommen. Dort hat plötzlich alles was ich mir angeeignet und zurechtgelegt hatte viel besser funktioniert. Der Rest hat sich aus der Situation ergeben. Seit dem beschäftige ich mich Intraday fast ausschließlich mit dem NQ....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 14:41:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das ganze nebenberuflich zu starten, halte ich auch für die vernünftigste Lösung.

      Ich habe nach dem Studium, mit dem Trading gleich Vollzeit gestartet, kann aber eigentlich nur davon abraten.
      Der Erfolgsdruck war enorm und hat mir die ersten Jahre einige schlaflose Nächte bereitet, obwohl ich sehr viel Geld verdient habe. Es blieb immer die Unsicherheit, was mache ich, wenns mal nicht mehr läuft ??

      Der Kapitalschutz hat für mich oberste Priorität, weil es mein "Arbeitsgerät" ist. Ohne Arbeitsgerät, kannst Du nicht mehr arbeiten ;-)

      Wenn man die FU erreicht hat und ausgesorgt hat, ist es dann natürlich entspannt.

      Das sollte meiner Meinung nach, auch das Ziel beim Trading sein......... (wer will schon bis ins hohe Alter Traden müssen..........das Herz wird nicht besser ;-))

      Ich daddel noch mit 2 % meines Kapitals rum, hätte aber kein Problem, damit aufzuhören, wenn es nicht mehr läuft.
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 16:26:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Teilzeittrading(Hobbytrading) und Vollzeittrading sind leider zwei Paar Schuhe. Ich kenne keinen Hobbytrader, der jahrelang Vollzeit gearbeitet hat und plötzlich ein erfolgreicher Vollzeittrader wurde. 99,9% dieser Leute ziehen zu 100% ihr sicheres Gehalt und ihren festen Job vor. Der Traum von Freiheit durch Vollzeit-Daytrading bleibt ein Traum. Einmal Hobbytrader mit Job, immer Hobbytrader mit Job.

      Bastian Schweinsteiger, Ronaldo, Roger Federer oder Lewis Hamilton haben auch nicht jahrelang in Vollzeit Versicherungen verkauft, nebenbei ihren Sport betrieben und sind dann in die Weltspitze aufgestiegen.
      Das gleiche gilt für Schauspieler, Musiker oder sonstige Künstler. Die jobben um zu überleben, aber der Fokus liegt eindeutig auf ihrer Leidenschaft. Manchen schaffen irgendwann den Durchbruch, andere leben ihr ganzes Leben vom Jobben und Träumen.

      Wer Vollzeit als Angestellter oder Arbeiter arbeitet, wird trotz aller Träume früher oder später immer den Weg des geringsten Widerstands gehen. Und der ist nicht den Job zu kündigen und Vollzeit-Trader zu werden. Wer das wirklich macht, für den ist der Börsenhandel in erster Linie eine Passion. Und wer die hat, ganz tief und fest verankert, der braucht sich dauerhaft keine Sorgen ums Geldverdienen an der Börse machen. Das Geld wird fast von alleine kommen. Wer es nur wegen des Geldes macht, hat deutlich schlechtere Karten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 19:06:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wenn ich Vollzeit Traden möchte, ist das ja wie ein Unternehmen führen. Also brauche ich auch Einnahmen. Auch wenn ich sparsam bin und niedrige Kosten habe, wäre ja das aboslute Minimum eine Einnahme von mind. 5.000,- Euro. Dann bleiben davon vielleicht übrig 3.200,- Euro. Hiervon muß ich aber Krankenversicherung und für die Alterversorge nochmals Geld abziehen. Da bleiben keine 2.000,- Euro übrig. (Was so ein Pommesschüttler bei Mc Donalds verdient).

      Aber bleiben wir bei den 5.000,- Euro (die zu wenig sind). Welche Risikoparameter sollten denn eingehalten werden, wenn ich davon leben muß? Max. 10? oder eher doch 5% oder wie es in der Literatur rumgeistert 3%? Und wenn ich im Jahr 20% machen würde, bei einem Risiko von ca. 3-5%, wieviel Geld brauche ich als Startkapital?

      Bei Einnahmen von 5.000,-/ Monat, brauche ich Gewinne von 60.000,- Euro im Jahr. Bedeutet, das mein Startkapital bei 300.000,- Euro liegen sollte. Wenn mein Kapital nur 100.000,- Euro ist, müßte ich ja 60% Gewinn im Jahr erzielen... Bei 50.000,- bräuchte ich schon 120% und das jedes Jahr!

      Wenn ich aber 100.000,- Tsd habe, dann kann ich mit jeder Geschäftsidee mehr Geld machen, als wenn ich mich dem Risiko aussetze...
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 20:32:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Man muss nicht gleich auf dem Levle eines Ronaldo abgehen. Man kann auch ruhig darunter liegen. Der Hauptgewinn im Trading ist sowieso die Freiheit die man erlangt und die hat man vom ersten Tag an. Wem Vollzeittrading zu Hardcore ist, kann ja ruhig erst mal Teilzeit probieren. 2-3 Tage normal arbeiten gehen um seine Fixkosten abzudecken, Akademiker haben es da wohl etwas leichter und können eher 2 Tage arbeiten um die laufenden Kosten abzudecken, krankenversichert ist man dann auch. Die Ausgabenseite gehört reduziert: Brauche ich ein Auto? Muss es eine dicke Wohnung sein? Brauche ich ein 700EUR Smartphone und 2 Mac Pro? Muss es nen 200Mbit Internet sein? Mit der Unterstellung dass man erfolgreich tradet genügt das 50-fache der monatlichen Fixkosten die man so hat. Hat man also Fixkosten (Miete, Internet, Fressen, Energie etc...) von 1000EUR im Monat, sollte es mindestens 50k EUR am Handelskonto sein um sein Projekt zu starten. Entweder es funktioniert oder nicht. Und wenn nicht, dann wird man eben weiter dumm angestellt sein müssen. Es kann eben nicht jeder.

      (Ursprünglich falsch in einen anderen Thread geballert)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 21:04:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.289.747 von Spine am 24.07.18 16:26:33
      Zitat von Spine: Wer Vollzeit als Angestellter oder Arbeiter arbeitet, wird trotz aller Träume früher oder später immer den Weg des geringsten Widerstands gehen. Und der ist nicht den Job zu kündigen und Vollzeit-Trader zu werden. Wer das wirklich macht, für den ist der Börsenhandel in erster Linie eine Passion. Und wer die hat, ganz tief und fest verankert, der braucht sich dauerhaft keine Sorgen ums Geldverdienen an der Börse machen. Das Geld wird fast von alleine kommen. Wer es nur wegen des Geldes macht, hat deutlich schlechtere Karten.


      Dem ersten Teil des Zitats würde ich nicht zustimmen, denn es wird ja auch unter den Angestellten und Arbeitern eben solche mit dem Trading als Passion geben, die aber aufgrund einer zu geringen Kapitaldecke nicht Vollzeit Trader sein können. (Wobei sich das hier diskutierte ja eigentlich nicht aufs Traden beschränkt, sondern auf jeden Schritt in die Selbständigkeit). können

      Der, für den Trading Passion ist, für den ist im Zweifel auch die Senkung der Lebenshaltungskosten keine "Bestrafung" oder ein Druck, wenn er im Gegenzug für diese Einschränkung die Befreiung aus seinem Vollzeitjob und das "Ausleben seiner Passion" geschenkt bekommt.

      Insofern ist aus meiner Sicht der Punkt "Passion" DER Kernpunkt bei der Frage ob eine Selbständigkeit als Trader erfolgreich und möglich ist, eine finanziell realistische Grundausstattung vorausgesetzt.

      Zur Vereinfachung spreche ich hier allerdings von einer Single-Person, weil Beziehungen natürlich eine Liste von Schwierigkeiten mit sich bringt, die alleine durch das Mindset des Traders nicht bestimmt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 21:33:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.292.477 von Slipknot79 am 24.07.18 20:32:06
      Zitat von Slipknot79: Man muss nicht gleich auf dem Levle eines Ronaldo abgehen. Man kann auch ruhig darunter liegen.

      Man spielt in diesem Business jeden Tag gegen Ronaldo und seine Kollegen. :D


      Der Hauptgewinn im Trading ist sowieso die Freiheit die man erlangt und die hat man vom ersten Tag an.

      Wenn man nicht wirklich professionell handeln kann, hat man auch keine Freiheit. Eher eine 60 Stunden-Woche. Das was sich die Leute alle mit Vollzeit-Trading erträumen, kommt erst nach Jahren. Bloß solange halten die wenigsten durch.


      Wem Vollzeittrading zu Hardcore ist, kann ja ruhig erst mal Teilzeit probieren. 2-3 Tage normal arbeiten gehen um seine Fixkosten abzudecken, Akademiker haben es da wohl etwas leichter und können eher 2 Tage arbeiten um die laufenden Kosten abzudecken, krankenversichert ist man dann auch.

      Und genau in diesen 2-3 Tagen liefert der Markt dann schöne Signale für das Setup. Zu dumm, wenn die besten Tage sind wenn man gerade arbeitet. Und noch blöder ist, wenn man die 2-3 Tage statt zu handeln und zu lernen, einfach blau macht oder herumtrödelt. Weil: Geld kommt ja rein und die Fixkosten und das Leben sind safe.


      Die Ausgabenseite gehört reduziert: Brauche ich ein Auto? Muss es eine dicke Wohnung sein? Brauche ich ein 700EUR Smartphone und 2 Mac Pro? Muss es nen 200Mbit Internet sein? Mit der Unterstellung dass man erfolgreich tradet genügt das 50-fache der monatlichen Fixkosten die man so hat. Hat man also Fixkosten (Miete, Internet, Fressen, Energie etc...) von 1000EUR im Monat, sollte es mindestens 50k EUR am Handelskonto sein um sein Projekt zu starten.

      Den Großteil der 50k wird man im Laufe der nächsten Monate und vielleicht Jahre für seine Fixkosten ausgeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sofort jeden Monat 1700 Euro brutto auf´s Konto schaufelt ist sehr gering. Da hilft auch kein 50k-Handelskonto, weil man am Anfang garnicht die Eier hat direkt 100% davon als Daytrader zu investieren. Jo, hartes Business!
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 21:52:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Spine

      Deswegen hält der schlaue Trader auch 1, besser 2 Jahre Fixkosten neben dem Tradingkonto vor, man ertradet den Verdienst der kommenden Jahre und hat auch genug Zeit, sich wieder einen Job zu suchen, falls es nicht funktioniert.

      Warum ist dein Handelsansatz unbedingt Daytrading?
      Einen End-Of-Day Ansatz kann man zum Feierabend als (Teilzeit-)Berufstätiger fahren und als Vollzeittrader auch.
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 22:02:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      Letztendlich gibt es kaum Trader die das Vollzeit machen. Es gibt viele Trader die das beruflich in einem Unternehmen machen, oder beruflich dem sehr nahe sind. Die Schaufelverkäufer machen es ja auch nicht wirklich. Denn offensichtlich ist deren Job ja Schaufelverkäufer zu sein.

      Bestimmt gibt es auch welche die das mal ausprobiert haben, aber echte (wirklich und tatsächlich) Vollzeittrader, diese Anzahl ist doch minimal. Jeder der wirklich auf Dauer Gewinne macht, zieht damit ein Unternehmen auf. (Vermögensverwaltung oder CTA).

      Ich glaube auch nicht, das es grundsätzlich Vorausetzung ist, Erfolg zu haben wenn man das in Vollzeit macht. Hängt doch vom Tradingstil ab. Wer aber meint, wenn er nebenbei Verluste macht, das er diese in Vollzeit nicht macht, der unterliegt einen Trugschluss. Wenn er aber in Teilzeit gut verdient mit dem Trading, warum soll man das in Vollzeit machen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 22:45:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.293.317 von bomike am 24.07.18 22:02:44
      Zitat von bomike: Bestimmt gibt es auch welche die das mal ausprobiert haben, aber echte (wirklich und tatsächlich) Vollzeittrader, diese Anzahl ist doch minimal. Jeder der wirklich auf Dauer Gewinne macht, zieht damit ein Unternehmen auf. (Vermögensverwaltung oder CTA).

      Ich glaube auch nicht, das es grundsätzlich Vorausetzung ist, Erfolg zu haben wenn man das in Vollzeit macht. Hängt doch vom Tradingstil ab. Wer aber meint, wenn er nebenbei Verluste macht, das er diese in Vollzeit nicht macht, der unterliegt einen Trugschluss. Wenn er aber in Teilzeit gut verdient mit dem Trading, warum soll man das in Vollzeit machen?


      Dein Denkmodell ist anders:
      Jemand, der erfolgreich im Traden ist, soll 8 Stunden am Tag mit dem Geld verdienen für einen Arbeitgeber verbringen?
      Warum nicht lieber die 8 Stunden mit etwas füllen, was der eigenen Weiterentwicklung dient?

      Der Aufbau eines Unternehmens neben oder ergänzend zum Trading beraubt dich doch gerade wieder der gewonnen Freiheit.
      Anstatt selber zu entscheiden, wie du die Zeit einteilst, musst du nun wieder für Kunden erreichbar sein.
      Was nicht heisst, dass man nebenbei nicht die eine oder andere Stunde damit verbringt eine Dienstleistung zu erbringen, die mit dem Traden im Zusammenhang steht.

      Es gibt doch auch keinen Unterschied zu jemandem, der etwas in Festanstellung gemacht hat und entscheidet, er könne es in der Selbständigkeit machen, der Fotograf oder Friseur oder Rechtsanwalt muss doch auch gut sein und in der Lage dazu Geld zu verdienen. Selbstverständlich musst du als Trader profitabel sein, aber das findet man ja gewöhnlich vorher heraus.
      Es wird sich ja hoffentlich niemand mit seinem 2. Trade als Vollzeittrader selbständig machen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.18 23:57:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich bin mir nicht sicher ob Trading auch gleichzeitig "Freiheit" bedeutet. Ich sehe das anders. Du bist eben nicht "frei" beim Trading. Zumindest genauso "frei" oder "unfrei" wie als Unternehmer.

      Es ist doch auch alles total subjektiv. Wer einen Job hat, den er aus leidenschaft macht, fühlt sich vielleicht "super Frei" .... alles ist relativ. Du kannst Unternehmer sein, Dich frei fühlen oder kannst auch Unternehmer sein und dich nicht frei fühlen...

      Was soll beim Trading anders sein? Im Gegenteil. Trading bedeutet extreme Abhängigkeit, die Du häufig gar nicht beeinflussen kannst. Denn Du bist immer den Markt ausgesetzt. Der Markt richtet sich aber nicht nach Dir. Du hast letztendlich niemals Einfluss auf den Positionsverlauf. Du kannst alles richtig machen und trotzdem liegst Du falsch und Du bist immer nur Zuschauer. Du kannst letztendlich nicht mehr gestalten. Auch bist Du abhängig davon, das es überhaupt eine Situation für Dich zum Handeln gibt, auch das kannst Du nicht gestalten bzw. beeinflussen...

      Zudem ist Trading sehr einseitig, (soziologisch betrachtet). Nur Du und der Bildschirm. Keine Kommunikation, keine Gestaltungsmöglichkeit, keine gesellschaftliche Wertschöpfung. Ein sehr einsamer Beruf. Ein Geschäft das nichts produziert und nichts erschafft. Ich weiß es ist kritisch betrachtet, aber nach meiner Ansicht besser als diese "Folklore"...
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 00:00:20
      Beitrag Nr. 33 ()
      Dazu passend ein Zitat von Henry Ford:
      "Ein Geschäft, das nur Geld einbringt ist ein schlechtes Geschäft"
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 00:29:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bomike, Selbständiger bist du noch nie gewesen! Ansonsten würdest du so etwas nicht schreiben!
      Jeder Selbständige ist immer komplett dem Markt ausgesetzt( Ärzte etc. teilweise etwas außen vor)!
      Dein Produkt ist von heute auf morgen nicht mehr gefragt! Konkurrenz ist billiger! Gesetze ändern sich! Angestellte betrügen dich! Du kommst ohne eigenes Verschulden in einen Skandal! Wie viele Dinge soll ich noch nennen? Die Liste ist schier unendliche!
      Auch als Selbständiger kannst du scheinbar alles richtig machen und verlierst trotzdem! Wer glaubt ein Selbständiger hat alle Fäden in der Hand der hat keine Ahnung!
      Die wirklich erfolgreichen arbeiten extrem hart und haben vor allem eine gehörige Portion Glück!
      Genau so sieht es beim Trading aus! Harte Arbeit, Glück und nichts anderes! Irgend wann kann man dann etwas kürzer treten und die Früchte einfahren
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 00:52:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.294.022 von Tradi13 am 25.07.18 00:29:36
      Zitat von Tradi13: Bomike, Selbständiger bist du noch nie gewesen! Ansonsten würdest du so etwas nicht schreiben!
      Jeder Selbständige ist immer komplett dem Markt ausgesetzt( Ärzte etc. teilweise etwas außen vor)!
      Dein Produkt ist von heute auf morgen nicht mehr gefragt! Konkurrenz ist billiger! Gesetze ändern sich! Angestellte betrügen dich! Du kommst ohne eigenes Verschulden in einen Skandal! Wie viele Dinge soll ich noch nennen? Die Liste ist schier unendliche!
      Auch als Selbständiger kannst du scheinbar alles richtig machen und verlierst trotzdem! Wer glaubt ein Selbständiger hat alle Fäden in der Hand der hat keine Ahnung!
      Die wirklich erfolgreichen arbeiten extrem hart und haben vor allem eine gehörige Portion Glück!
      Genau so sieht es beim Trading aus! Harte Arbeit, Glück und nichts anderes! Irgend wann kann man dann etwas kürzer treten und die Früchte einfahren



      Dein Beitrag hat null, (wie immer) was mit meinen Beitrag zu tuen. Das mag alles Deine Empfindung sein. Muß man aber nicht teilen... Vielleicht machst Du einfach nur den falschen Job.

      Nein selbständiger war ich noch nie. Nur Unternehmer mit mehreren Unternehmen. in den USA, mehrere in UK und zig Unternehmen in Deutschland. Unzählige Angestellte und das seit über 30 Jahren. Mir brauchtst Du nichts erzählen...

      Alles was Du beschreibst ist relativ. Mein Produkt ist out? Dann macht es mir spaß ein neues zu entwickeln. Die Konkurrenz ist groß? Ich mag Herausforderungen.. Harte Arbeit ist Dir zu viel? Ich mag harte Arbeit... Wenn Dir das alles eine Last ist, dann werd Angestellter... Wenn Du glaubst das Vollzeittrader eine Abkürzung ist, dann glaub daran...

      Btw. bitte verschone mich jetzt mit den ganzen Geschichten wie viele Unternehmen und Millionen Du schon gemacht hast... und was Du für ein goiler Hecht bist mit Deinen Villen auf Kanada und Monaco etc.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 01:26:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Trading bedeutet in sofern Freiheit, weil Freiheit für mich folgendes ist: das einzige Gut der Welt, was man nicht kaufen aber beinflussen kann, so zu verwenden wie ich mag - ZEIT

      Ein Trader kann ortsunabhängig und zeitlich unabhängig (im Sinne der Einteilung agieren):
      Deine Ausstattung und Internet vorausgesetzt, kannst du dir einen Ort der Welt suchen, bei dem die Zeitzone trotz des gleichen Marktes bestimmt, wann deine Arbeitszeit ist.
      Du musst keine 8 oder 10 Stunden am Tag arbeiten, wenn du (halb-)automatisiert handelst oder in höheren Zeitebenen.
      Du musst keine Angestellten betreuen, hast keine Kunden oder Lieferanten, die Präsenz und Aufmerksamkeit erfordern.
      Das Risiko eine Traders und eines Unternehmers sind gleich, du bist abhängig von äusseren Einflüssen, du trägst wirtschaftliche Verantwortung (als Unternehmer zusätzlich noch für andere), du hast keine Garantie auf Erfolg.

      Einsamkeit als Trader? Kommt wieder auf die Tradingart an, Familie und Freunde sollte man haben, man benötigt aber auch die Zeit sich ihnen widmen zu können. Ein Unternehmer, der 10 Stunden am Tag arbeitet sieht diese seltener.

      Wer das Startkapital hat soll es als Trader schwerer haben, als jemand , der ein Restaurant, ein Industrie- oder Serviceunternehmen gründet? Denke alleine mal an Vorschriften im Vergleich beider Bereiche.
      Ich sehe auch keine Folklore in der Diskussion, Vorraussetzung ist auf jeden Fall Wissen und Können, ohne das fliegt der Trader und der Unternehmer auf die Nase und in beiden Bereichen passiert das zu genüge.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 01:48:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.294.130 von Geldrausch am 25.07.18 01:26:50
      Zitat von Geldrausch: @Trading bedeutet in sofern Freiheit, weil Freiheit für mich folgendes ist: das einzige Gut der Welt, was man nicht kaufen aber beinflussen kann, so zu verwenden wie ich mag - ZEIT

      Ein Trader kann ortsunabhängig und zeitlich unabhängig (im Sinne der Einteilung agieren):
      Deine Ausstattung und Internet vorausgesetzt, kannst du dir einen Ort der Welt suchen, bei dem die Zeitzone trotz des gleichen Marktes bestimmt, wann deine Arbeitszeit ist.
      Du musst keine 8 oder 10 Stunden am Tag arbeiten, wenn du (halb-)automatisiert handelst oder in höheren Zeitebenen.
      Du musst keine Angestellten betreuen, hast keine Kunden oder Lieferanten, die Präsenz und Aufmerksamkeit erfordern.
      Das Risiko eine Traders und eines Unternehmers sind gleich, du bist abhängig von äusseren Einflüssen, du trägst wirtschaftliche Verantwortung (als Unternehmer zusätzlich noch für andere), du hast keine Garantie auf Erfolg.

      Einsamkeit als Trader? Kommt wieder auf die Tradingart an, Familie und Freunde sollte man haben, man benötigt aber auch die Zeit sich ihnen widmen zu können. Ein Unternehmer, der 10 Stunden am Tag arbeitet sieht diese seltener.

      Wer das Startkapital hat soll es als Trader schwerer haben, als jemand , der ein Restaurant, ein Industrie- oder Serviceunternehmen gründet? Denke alleine mal an Vorschriften im Vergleich beider Bereiche.
      Ich sehe auch keine Folklore in der Diskussion, Vorraussetzung ist auf jeden Fall Wissen und Können, ohne das fliegt der Trader und der Unternehmer auf die Nase und in beiden Bereichen passiert das zu genüge.


      Das ist alles doch alles richtig. Aber das alles ist auch subjektiv. Jeder empfindet das anders. Wo andere Hindernisse sehen, sehen andere darin eine Chance. Ich glaube nicht das ein Steve Jobs das Unternehmertum gesehen hat wie es Tradi 4711 beschrieben hat.

      Du sagst, man ist abhängig von äußeren Einflussen. Klar, aber man kann sich bedingt anpassen. Deine offene Position kannst Du aber nicht mehr anpassen. Du bist immer Spielball des Marktes und mußt erdulden was passiert.

      Trading ist was ganz anderes als ein Unternehmen zu führen oder ein Produkt zu launchen oder ähnliches. Trading bedeutet abhängig vom Marktverhalten, das auch nicht reprodizierbar ist.

      Vielleicht erkläre ich es auch etwas unverständlich. Anders formuliert: Als Unternehmer hast Du Einfluss auf den Markt und Dein Umfeld. Durch Werbung, durch Branding, Mitarbeiterführung etc. Dein ganzes Agieren, wirkt sich direkt oder indirekt auf Dein Umfeld/ Markt aus. Beim Trading kannst Du durch Dein agieren das Marktumfeld an der Börse nicht beeinflussen. Es ist egal was Du machst. Es wirkt sich einfach nicht aus. Ob Du tradest oder nicht tradest, Du bist immer Spielball des Markets. Dein Trading (sprich agieren) verändert nichts. Das ist der große Unterschied.

      Dieser Unterschied ist einfach wesentlich.
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 02:02:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.294.076 von bomike am 25.07.18 00:52:47
      Zitat von bomike:
      Zitat von Tradi13: Bomike, Selbständiger bist du noch nie gewesen! Ansonsten würdest du so etwas nicht schreiben!
      Jeder Selbständige ist immer komplett dem Markt ausgesetzt( Ärzte etc. teilweise etwas außen vor)!
      Dein Produkt ist von heute auf morgen nicht mehr gefragt! Konkurrenz ist billiger! Gesetze ändern sich! Angestellte betrügen dich! Du kommst ohne eigenes Verschulden in einen Skandal! Wie viele Dinge soll ich noch nennen? Die Liste ist schier unendliche!
      Auch als Selbständiger kannst du scheinbar alles richtig machen und verlierst trotzdem! Wer glaubt ein Selbständiger hat alle Fäden in der Hand der hat keine Ahnung!
      Die wirklich erfolgreichen arbeiten extrem hart und haben vor allem eine gehörige Portion Glück!
      Genau so sieht es beim Trading aus! Harte Arbeit, Glück und nichts anderes! Irgend wann kann man dann etwas kürzer treten und die Früchte einfahren



      Dein Beitrag hat null, (wie immer) was mit meinen Beitrag zu tuen. Das mag alles Deine Empfindung sein. Muß man aber nicht teilen... Vielleicht machst Du einfach nur den falschen Job.

      Nein selbständiger war ich noch nie. Nur Unternehmer mit mehreren Unternehmen. in den USA, mehrere in UK und zig Unternehmen in Deutschland. Unzählige Angestellte und das seit über 30 Jahren. Mir brauchtst Du nichts erzählen...

      Alles was Du beschreibst ist relativ. Mein Produkt ist out? Dann macht es mir spaß ein neues zu entwickeln. Die Konkurrenz ist groß? Ich mag Herausforderungen.. Harte Arbeit ist Dir zu viel? Ich mag harte Arbeit... Wenn Dir das alles eine Last ist, dann werd Angestellter... Wenn Du glaubst das Vollzeittrader eine Abkürzung ist, dann glaub daran...

      Btw. bitte verschone mich jetzt mit den ganzen Geschichten wie viele Unternehmen und Millionen Du schon gemacht hast... und was Du für ein goiler Hecht bist mit Deinen Villen auf Kanada und Monaco etc.


      Nur kein Neid! Wer nicht einmal weiß wieviele Nullen eine Million hat will mehrere Unternehmen und unzählige Angestellte haben?
      Textverständnis =0! Aber das braucht man als Unternehmer ja nicht! Ganz ehrlich du bist vielleicht in vielen Unternehmen angestellt gewesen, mehr aber auch nicht!

      Im übrigen nur mal so zum Nachdenken: wo liegt denn jetzt der Unterschied zw. dem neu entwickeln eines Tradingsystemes und der Entwicklung eines neuen Produktes?

      Dein Problem beim Trading ist dass du viel halbseidenes Wissen hast! Das posaunst du bei jedem Thema raus! Geht es in die Tiefe weichst du aus oder du lenkst einfach ab!
      Du hast doch schon mehrfach zugegeben, dass du nicht erfolgreich handelst! Ist doch nicht schlimm! Find dich damit ab, such dir ein neues Hobby! Eines in dem du erfolgreich bist! Aber Versuch doch nicht den Leuten, alleine hier im Thema min. 3, die Vollzeittrader sind zu erzählen wie es abläuft!

      Wer Vollzeittrader sein will braucht 1) Kohle 2)eine Idee und die Fähigkeiten diese umsetzen zu können 3) Glück 4)Disziplin 5)Intelligenz 6) Fleiß 7) ein paar weitere Skills ( Reihenfolge willkürlich)

      Wer aber überall Betrug wittert und nicht einmal erkennt, dass bei den meisten Forexbrokern über die hier geschrieben wird nur Forexcfds verkauft werden und das 0,0 mit dem echten Forexmarkt zu tun hat der wird mit Sicherheit scheitern. Bestes Beispiel du Selbst!
      In fast jedem Thema liegst du daneben! Oft zwar nur Haarscharf aber trotzdem daneben!

      So jetzt kannst du wieder ablenken oder an den Haaren herbeigezogen Argumente bringen, mir egal!
      Wie man Vollzeittrader werden kann habe ich weiter oben( einer der ersten Beiträge hier im Thema)aus meinem eigenen selbstgemachten Erfahrungen beschrieben, mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 02:05:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      PS: selbst der kleinste Händler kann wenn er wirklich handelt bewusst oder oft unbewusst Algorithmen auslösen und so den Markt beeinflussen! Schon wieder Haarscharf vorbei
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 02:12:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      Deine Beiträge haben immer die gleiche Struktur: Man ist nicht Deiner Meinung, dann greifst Du persönlich an. Du hast keine Argumente... Du greifst persönlich an... Du hast zum Thema nichts zu sagen, Du wirst persönlich... Sobald Du nicht mehr weiter weißt: wirst Du wieder persönlich... und zum Schluß erklärst Du immer noch, was Du für ein goiler Hecht bist... Muahhh :)
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 04:53:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.286.966 von NQ_Fan am 24.07.18 12:32:36
      Zitat von NQ_Fan: SSeit dem beschäftige ich mich Intraday fast ausschließlich mit dem NQ....


      Nur mal nebenbei: Freut mich, dass hier auch andere den NQ traden.
      Dow-Trader sind die typischen Amateure, meist aus dem CFD-Bereich, während die meisten besseren Daytrader ES handeln.

      Der NQ ist eine herrliche Nische mit deutlich besserem Auszahlungsprofil als ES oder gar YM (Dow).
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 09:02:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Der NQ bietet mir alles was ich brauche. Viele Marktteilnehmer, dadurch gute Ausführung. Ordentliche Vola bei guter Tagesrange. Mit anderen Worten viele Einstiegsmöglichkeiten. Es braucht keine weiten Stops, damit lässt sich das Risiko bei 2...3% halten und es braucht damit auch kein riesen Tradingkonto.

      Ansonsten teile ich voll die Meinung von Geldrausch. Zeit und Freiheit ist unbezahlbar. Ich betrachte jeden Tag für sich. Kann mir aussuchen wann ich was mache, sitze selten länger als 3 Stunden am Rechner. Aber jeder hat eine andere Lebenseinstellung und das ist auch gut so, sonst würden alles das Selbe tun. Wäre doch ein furchtbarer Gedanke...
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 11:27:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.279.598 von bomike am 23.07.18 16:47:10@bomike das ist nun einmal der Broker bei dem ich meine ersten Tradingerfahrungen gemacht habe. Des Weiteren wüsste ich nicht was daran negativ sein soll, wenn der Mindesteinzahlungsbetrag 5,00€ beträgt. Gerade für Anfänger ist doch sehr gut.

      Ich bin sonst aber immer offen für konstruktive Kritik
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 14:04:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.296.860 von Mecklenburg91 am 25.07.18 11:27:17
      Zitat von Mecklenburg91: @bomike das ist nun einmal der Broker bei dem ich meine ersten Tradingerfahrungen gemacht habe. Des Weiteren wüsste ich nicht was daran negativ sein soll, wenn der Mindesteinzahlungsbetrag 5,00€ beträgt. Gerade für Anfänger ist doch sehr gut.

      Ich bin sonst aber immer offen für konstruktive Kritik


      Es ist halt auffällig, wenn Du Dich hier im Board anmeldest und sofort mit jeden Beitrag den Broker erwähnst und besonders lobst. Das sieht danach aus, das Du hier bist nur um Werbung für den Broker zu machen. XM wäre nicht der erste Broker der hier mit Fakeaccounts Werbung für sich macht. Unterstelle ich Dir nicht, sieht aber danach aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 14:10:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      na mal Hands UUUP





      Wieviel können denn Hier vom Trading leben?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 14:22:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.298.549 von Popeye82 am 25.07.18 14:10:09
      Zitat von Popeye82: na mal Hands UUUP





      Wieviel können denn Hier vom Trading leben?


      Ich
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 16:30:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.298.549 von Popeye82 am 25.07.18 14:10:09Ich..........
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 17:01:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.298.549 von Popeye82 am 25.07.18 14:10:09Ich .........
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 17:36:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.298.651 von bomike am 25.07.18 14:22:13
      Zitat von bomike:
      Zitat von Popeye82: na mal Hands UUUP





      Wieviel können denn Hier vom Trading leben?


      Ich


      Will aber dazu sagen, das ich andere Einnahmen habe die wesentlich höher sind als die Einnahmen vom Trading. Trading ist also nur nebenbei und ich müßte mich stark einschränken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 19:38:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      >Man spielt in diesem Business jeden Tag gegen Ronaldo und seine Kollegen.

      Ich glaube, jene die gegen Ronaldo spielen, können auch ganz gut leben ;)

      >Wenn man nicht wirklich professionell handeln kann, hat man auch keine Freiheit. Eher eine 60 Stunden-Woche.

      lol Was soll das für eine Strategie sein, die 60h lang im Trading beschäftigt? Mo-Fr je von 08:00 bis 20:00 in Positionen stecken? ;) Dann sollte man seine Strategie eventuell überdenken.
      Meiner Erfahrung nach besteht 90% der Zeit aus Nichtstun ;) Das kannst du nicht als Arbeitszeit werten. In der Zeit kannst du Computer spielen, Homeoffice betreiben, ein Unternehmen aufbauen, Sport machen, Frauen kennen lernen, Schalgzeug spielen lernen, Familie besuchen, .... Oh man, so wenige Ideen kann doch ein Mensch gar nicht haben um nicht die Zeit zu füllen.

      >Und genau in diesen 2-3 Tagen liefert der Markt dann schöne Signale für das Setup. Zu dumm, wenn die besten Tage sind wenn man gerade arbeitet.

      Als Daytrader habe ich 2-5 Signale pro Tag, es rennt mir nichts davon. Langsam bin ich mir nicht sicher ob hier im Forum überhaupt Daytrader unterwegs sind. ;)

      >Den Großteil der 50k wird man im Laufe der nächsten Monate und vielleicht Jahre für seine Fixkosten ausgeben.

      Für die Fixkosten ist der Job da.
      Spätestens bei einem Drawdown von 20% hat man aufzuhören. Es ist aber dem Weg zu den 20% bereits zu überlegen was man tut um die Ergebnisse zu verbessern.

      >Da hilft auch kein 50k-Handelskonto, weil man am Anfang garnicht die Eier hat direkt 100% davon als Daytrader zu investieren

      Der Verlust wäre schlimmstenfalls 10k EUR. Ich bin mir sicher, viele Selbstständige ballern da mehr Geld raus bis 90% von ihnen gescheitert sind.

      Wenn man hingegen die 10k EUR für nen Konsumgut ausgegen hat, ist die Kohle auf jeden Fall vernichtet, für immer. 100%.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 21:14:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.301.576 von Slipknot79 am 25.07.18 19:38:39
      Zitat von Slipknot79: >Man spielt in diesem Business jeden Tag gegen Ronaldo und seine Kollegen.

      Ich glaube, jene die gegen Ronaldo spielen, können auch ganz gut leben ;)

      >Wenn man nicht wirklich professionell handeln kann, hat man auch keine Freiheit. Eher eine 60 Stunden-Woche.

      lol Was soll das für eine Strategie sein, die 60h lang im Trading beschäftigt? Mo-Fr je von 08:00 bis 20:00 in Positionen stecken? ;) Dann sollte man seine Strategie eventuell überdenken.
      Meiner Erfahrung nach besteht 90% der Zeit aus Nichtstun ;) Das kannst du nicht als Arbeitszeit werten. In der Zeit kannst du Computer spielen, Homeoffice betreiben, ein Unternehmen aufbauen, Sport machen, Frauen kennen lernen, Schalgzeug spielen lernen, Familie besuchen, .... Oh man, so wenige Ideen kann doch ein Mensch gar nicht haben um nicht die Zeit zu füllen.

      >Und genau in diesen 2-3 Tagen liefert der Markt dann schöne Signale für das Setup. Zu dumm, wenn die besten Tage sind wenn man gerade arbeitet.

      Als Daytrader habe ich 2-5 Signale pro Tag, es rennt mir nichts davon. Langsam bin ich mir nicht sicher ob hier im Forum überhaupt Daytrader unterwegs sind. ;)

      >Den Großteil der 50k wird man im Laufe der nächsten Monate und vielleicht Jahre für seine Fixkosten ausgeben.

      Für die Fixkosten ist der Job da.
      Spätestens bei einem Drawdown von 20% hat man aufzuhören. Es ist aber dem Weg zu den 20% bereits zu überlegen was man tut um die Ergebnisse zu verbessern.

      >Da hilft auch kein 50k-Handelskonto, weil man am Anfang garnicht die Eier hat direkt 100% davon als Daytrader zu investieren

      Der Verlust wäre schlimmstenfalls 10k EUR. Ich bin mir sicher, viele Selbstständige ballern da mehr Geld raus bis 90% von ihnen gescheitert sind.

      Wenn man hingegen die 10k EUR für nen Konsumgut ausgegen hat, ist die Kohle auf jeden Fall vernichtet, für immer. 100%.


      Sehe das ähnlich wie Slipknot. Die ersten Jahre habe ich praktisch Tag und Nacht auf den Rechner gestarrt. Viel getradet und immer die Angst gehabt einen Trade zu verpassen. Analysiert, Kurse verfolgt, Tag ein, Tag aus. Das ging über 3 Jahre so.

      Nach meiner persönlichen Ansicht ist das in jeglicher Form destruktiv. Jeder soll machen wie er will, aber nach meiner Ansicht verliert man echte Lebenzszeit. Zeit die man nicht zurück bekommt. (meiner Meinung nach). Und wie Slipknot schreibt, Zeit die man sicherlich anders verwenden kann.

      Heute verbrate ich vielleicht 1 Stunde fürs Trading und auf den Tag gesehen vielleicht nochmals 30min um Kurse zu schecken. Das wars. Jeder soll machen wie er will, aber 40 oder 60 Stunden in der Woche fürs Trading draufgehen zu lassen, diese Erfahrung will ich nicht mehr machen... für mich ist das auch keine "Freihet", sondern eher "Unfreiheit". Das Ganze auch noch um sein Lebensunterhalt zu verdienen, bedeutet eher auch noch massive Abhängigkeit. (meiner Meinung nach).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 23:08:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.302.398 von bomike am 25.07.18 21:14:40Zitat: "Wenn man nicht wirklich professionell handeln kann, hat man auch keine Freiheit. Eher eine 60 Stunden-Woche."

      Lesen und verstehen.

      Man muß´ne Menge arbeiten, um irgendwann mit wenig Arbeit viel Geld zu verdienen. Ich bezweifel jetzt mal, dass hier Leute mit sehr viel Freizeit, wenig Trading und zwei Trades am Küchentisch abfeuern, jeden Monat fünfstellig verdienen. Kann klappen, aber dann muß der Einsatz auch hoch sein. Oder ihr habt alle 2012 angefangen und wisst nicht was Volatilität und Bärenmärkte sind.
      Avatar
      schrieb am 25.07.18 23:33:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich glaube man muß etwas unterscheiden:

      a) Traden um Geld zu machen um seinen Lebensunterhalt zu verdienen bzw. verdienen zu müssen
      b) Traden um Geld zu machen, aber dieses Geld nicht verdienen zu müssen (aus Fun, oder what ever)

      In beiden kann man viel Zeit im Trading verbringen oder halt nicht. Ich glaube aber nicht, das mehr investierte Zeit, mehr Geld bringt. Mehr Geld zum Traden zu haben, kann mehr Geld bringen (logisch), aber nicht mehr investierte Zeit.

      Das hängt doch alles vom Trading Stil ab. Mir fällt spontan ein Händler ein, (richtig guter). Der scannt einmal am morgen alle US Aktien nach einer bestimmten Formation, setzt Entry und Stop und das wars. Der involviert sich den restlichen Tag gar nicht mehr... Der schaut nicht mal was seine Positionen machen. Der schaltet einfach ab (könnte ich gar nicht).
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 08:49:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.300.562 von bomike am 25.07.18 17:36:56
      Zitat von bomike:
      Zitat von bomike: ...

      Ich


      Will aber dazu sagen, das ich andere Einnahmen habe die wesentlich höher sind als die Einnahmen vom Trading. Trading ist also nur nebenbei und ich müßte mich stark einschränken.


      dann mal "Butter bei die Fische":

      wie viel Performance schaffst du denn im Schnitt pro Jahr. kannst ja hier mal einen Trade-Bericht reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 09:13:26
      Beitrag Nr. 55 ()
      Es wird doch niemand ohne Not sein Geschäftsmodell offenbaren. Wozu auch, hat doch keiner was davon. Selbst wenn die Einstiegssystematik bekannt wäre, könnte es eh keiner nach machen. Das
      setzt eine intensive Beschäftigung damit voraus und dazu sind die Wenigsten bereit. Also kann man sich das auch sparen ...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 09:30:20
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.305.353 von NQ_Fan am 26.07.18 09:13:26einfach mal die zeitgewichtete Rendite zeigen. das reicht doch aus. mehr muss man doch nicht sehen. wer sagt, er kann vom Trading leben, der sollte auch kein Problem damit haben es zu beweisen. ;)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 09:58:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.305.566 von Pivottrader am 26.07.18 09:30:20Nun, ich denke, wir kommen nicht drumherum, dass derjenige auch einen Steuerbescheid vorlegt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 10:21:33
      Beitrag Nr. 58 ()
      Es geht in einem Forum nur um Meinungsaustausch. Keiner will hier irgend jemanden etwas verkaufen oder aufschwatzen. Ganz nebenbei, was sollte mich dazu bewegen näheres über mein Einkommen ins Internet zu schreiben? Ins Internet!?
      Ich kann hier einen Gedanken in die Runde bringen, über den kann man nachdenken oder eben nicht.
      Ob mir jemand das gesagte glaubt oder nicht, ist mir schlicht egal. Ich denke, das geht anderen ähnlich. Interessanter weise geht es in den Foren nie, und ich bin da schon 20 Jahre unterwegs, darum eine Idee für sein Trading zu finden, sondern immer nur um Nebenbaustellen.
      Trading ist eine Sache die sich jeder selber erarbeiten muß. Ich kenne zumindest niemanden dem es anders ging. Also kann man auch nur eine Idee dazu finden. Mehr sollte auch niemand erwarten....
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 10:31:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.306.253 von NQ_Fan am 26.07.18 10:21:33dann teil uns deine Meinung als Profi mit. wie hoch muss denn das Konto sein, damit man den NQ vernünftig handeln kann. Welche prozentuale Performance schaffst du denn pro Jahr auf ein z.b. 100k€ Konto?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 12:32:25
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.305.923 von DerKnarzer am 26.07.18 09:58:28
      Zitat von DerKnarzer: Nun, ich denke, wir kommen nicht drumherum, dass derjenige auch einen Steuerbescheid vorlegt.


      :laugh::laugh:

      und alle Depotauszüge, Kontoauszüge, Sparbücher, Grundbucheinträge, KfZ-Papiere........Yachtpapiere usw. :laugh:

      Fang Du am besten schonmal an......Du kannst ja eine Zahl Deiner Steuernummer schwärzen, damit Du bissel anonym bleibst.

      :laugh::laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 12:33:58
      Beitrag Nr. 61 ()
      Warum rutscht denn jeder Thread immer in diese Lästige Performance Geschichte ab??
      Da ist ja schlimmer als jeder Kindergarten.

      In diesem Thread soll es doch darum gehen ob und wie man vom Trading leben kann. Was ist zu beachten? Was haben Andere für Erfahrungen gemacht?

      Man muss doch nicht alles und jeden immer in Frage stellen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 12:41:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.307.798 von Freak_dd am 26.07.18 12:32:25Mein Beitrag war durchaus als Parodie zu verstehen...
      Es geht in diesen Foren, wie oben schon erwähnt, immer nur darum, wer wieviel verdient, welche Performance er macht und was für ein Kapital man braucht etc.pp
      Um nichts anderes...das sind die typischen Amateurfragen, niemand interessiert sich für Ideen, Ansätze usw.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 12:52:31
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.306.253 von NQ_Fan am 26.07.18 10:21:33
      Zitat von NQ_Fan: Es geht in einem Forum nur um Meinungsaustausch. Keiner will hier irgend jemanden etwas verkaufen oder aufschwatzen. Ganz nebenbei, was sollte mich dazu bewegen näheres über mein Einkommen ins Internet zu schreiben? Ins Internet!?
      Ich kann hier einen Gedanken in die Runde bringen, über den kann man nachdenken oder eben nicht.
      Ob mir jemand das gesagte glaubt oder nicht, ist mir schlicht egal. Ich denke, das geht anderen ähnlich. Interessanter weise geht es in den Foren nie, und ich bin da schon 20 Jahre unterwegs, darum eine Idee für sein Trading zu finden, sondern immer nur um Nebenbaustellen.
      Trading ist eine Sache die sich jeder selber erarbeiten muß. Ich kenne zumindest niemanden dem es anders ging. Also kann man auch nur eine Idee dazu finden. Mehr sollte auch niemand erwarten....


      Ja, ist auch meine Sicht. Wobei ich, vielleicht im Rückblick verklärt, der Meinung bin dass es "früher" zumindest mehr sachlich relevante Dsikussionen gab (Risk-, Moneymanagement, usw).
      Heute sind die Threads und Foren in denen ein Anfänger wirklich lernen kann kaum noch vorhanden.

      Noch ein Gedanke zum Leben vom Trading.
      Viele nehmen ihren materiellen Stand und leiten davon ab, was ein Trader verdienen muss.
      Das durchschnittliche (Median) Nettogehalt in Deutschland liegt lt Studie bei ca 1600 Euro (heisst die eine Hälfte hat mehr, die andere weniger.
      Warum ein Trader jetzt zB mehr als 5000E netto haben muss, damit er "überleben" kann, erschliesst sich mir nicht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 12:54:39
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.307.918 von DerKnarzer am 26.07.18 12:41:05
      Zitat von DerKnarzer: Mein Beitrag war durchaus als Parodie zu verstehen...
      Es geht in diesen Foren, wie oben schon erwähnt, immer nur darum, wer wieviel verdient, welche Performance er macht und was für ein Kapital man braucht etc.pp
      Um nichts anderes...das sind die typischen Amateurfragen, niemand interessiert sich für Ideen, Ansätze usw.


      Deine Beitrag habe ich auch so verstanden wie er gemeint war
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 12:59:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ Geldrausch

      Ich glaube dass ich den Betrag vor ein paar Tagen ins Spiel gebracht habe. Ich habe grob ein wenig rumgerechnet um eine Idee zu haben wieviel ich grob brauchen würde.

      Dazu habe ich meine aktuellen Fixkosten genommen, Rente und Versicherungen die hinzukommen dazu gerechnet und etwas Puffer mit eingebaut. Die Rente zum Beipsiel habe ich recht groß mit rein genommen. Damit bin ich auf diesen Betrag gekommen. Das ist aber wirklich nur sehr grob überschlagen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 13:32:01
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.308.155 von North-Trader am 26.07.18 12:59:43
      Zitat von North-Trader: @ Geldrausch

      Ich glaube dass ich den Betrag vor ein paar Tagen ins Spiel gebracht habe. Ich habe grob ein wenig rumgerechnet um eine Idee zu haben wieviel ich grob brauchen würde.

      Dazu habe ich meine aktuellen Fixkosten genommen, Rente und Versicherungen die hinzukommen dazu gerechnet und etwas Puffer mit eingebaut. Die Rente zum Beipsiel habe ich recht groß mit rein genommen. Damit bin ich auf diesen Betrag gekommen. Das ist aber wirklich nur sehr grob überschlagen.


      Ich will ja nicht sagen, dass man nicht auch mit solchen Summen rechnen darf, wobei die Summe aus meiner Sicht eben nicht "abschreckend" wirken sollte.
      Denn wenn (und davon gehe ich jetzt mal aus) ein Trader es wirklich schafft, von seinem Trading zu leben, dann wird sein Kapital wachsen und damit auch auf lange Sicht sein Einkommen.
      Nur anfangen muss er irgendwann und das kann klein erst nebenbei sein.

      Der 2. Punkt ist die Rente?
      Hm, also als erfolgreicher professioneller Trader mach ich das auch mit 85 noch.
      Klar muss eine Absicherung aus gesundheitlicher Sicht her, aber eine Rente im Sinne von "bezahlt, wenn ich nicht mehr arbeite" ist nicht wichtig.
      Man kann zwar ein Dividendendepot, dass man sich aufbaut auch als Rentenvorsorge betrachten, aber als jemand, der sich als Trader selbständig machen will, sollte sich nicht davon abschrecken lassen, dass die Verdienstsumme abschreckend hoch ist.

      Wer unbedingt die Sicherheit braucht, akzeptiere ich selbstverständlich, aber wer nur in Sicherheiten denkt, wird aus meiner Sicht nie erfolgreich selbständig, egal womit.
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 14:07:15
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.308.053 von Geldrausch am 26.07.18 12:52:31
      Zitat von Geldrausch: Warum ein Trader jetzt zB mehr als 5000E netto haben muss, damit er "überleben" kann, erschliesst sich mir nicht.


      Weil Du die 5.000,- versteuern mußt. Nettogehälter sind ja versteuert. Und dann mußt Du ja Krankenversicherung/ Pflegeversicherung bezahlen. Des Weiteren sollte man ja auch in die Rente investieren. Je nach Lebenssituation locker mehr als 1.000,-/ Monat damit was zusammen kommt.

      Bei 5.000,- Euro Tradingeinnahme verbleiben dann vielleicht 2.000,- Euro Netto.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 14:16:17
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich habe ja schon wesentliche Beispiele genannt, warum man Trading nicht vergleichen kann mit einem Unternehmen. Ein weiter wesentlicher Unterschied ist, das man mit Trading nichts aufbaut. Nehmen wir das einfache Beispiel mit den 5.000 Euro Gewinn/ Monat, wo mir 2.000,- verbleiben. Ich muß aber jeden Monat das Geld verdienen. Sogar nach 20 Jahren erfolgreichen Trading, stehe ich genauso da wie vor 20 Jahren. Ich habe nichts geschaffen. Keine Werte, weder materiell noch inmateriell.

      Ob ich überhaupt 20 Jahre erfolgreich sein werde, ist mehr als ungewiß. Bei einem Unternehmen, enstehen aber immer Werte, materielle und imaterielle. (beim Trading halt nie). Vielleicht kann ich das Unternehmen später verkaufen, vielleicht arbeiten andere für mich. etc. Ökonomisch betrachtet ensteht immer Wachstum. Sonst würden wir uns zurück in die Steinzeit entwickeln. Beim Trading entsteht kein Wachstum. Da ensteht gar nichts.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 14:37:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      @bomike
      Nimms mir nicht übel, aber was bin ich froh, dass ich nicht mir deinem Mindset leben muss :-)
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 14:42:46
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.308.986 von bomike am 26.07.18 14:16:17
      Zitat von bomike: Sogar nach 20 Jahren erfolgreichen Trading, stehe ich genauso da wie vor 20 Jahren. Ich habe nichts geschaffen. Keine Werte, weder materiell noch inmateriell.


      Nur mal um dein Beispiel zu nehmen:

      1000 Euro in Rente investiert
      Renteninvestition hier = Dividendenportfolio

      12 x 1.000 Euro = 12.000 Euro x 20 Jahre = 240.000 Euro in Aristokraten-Dividendentitel (und das ohne die in den 20 Jahren anfallenden Dividenden und deren Wiederanlage)

      = nichts materielles entstanden?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 14:50:26
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.309.265 von Geldrausch am 26.07.18 14:42:46
      Zitat von Geldrausch:
      Zitat von bomike: Sogar nach 20 Jahren erfolgreichen Trading, stehe ich genauso da wie vor 20 Jahren. Ich habe nichts geschaffen. Keine Werte, weder materiell noch inmateriell.


      Nur mal um dein Beispiel zu nehmen:

      1000 Euro in Rente investiert
      Renteninvestition hier = Dividendenportfolio

      12 x 1.000 Euro = 12.000 Euro x 20 Jahre = 240.000 Euro in Aristokraten-Dividendentitel (und das ohne die in den 20 Jahren anfallenden Dividenden und deren Wiederanlage)

      = nichts materielles entstanden?


      Um das umzusetzen brauche ich kein Vollzeit-Trader sein. Kann jeder Dödel machen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 15:14:11
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.309.322 von bomike am 26.07.18 14:50:26Mit der Art zu diskutieren disqualifizierst du dich selber.

      Du hast behauptet, ein Trader schaffe nichts materielles in seiner Karriere.
      Ich habe dir aufgezeigt, das das so nicht stimmen muss.

      Ob das jemand anderes in einer anderen Karriere kann hat doch damit nichts zu tun.



      Zitat von bomike:
      Zitat von Geldrausch: ...

      Nur mal um dein Beispiel zu nehmen:

      1000 Euro in Rente investiert
      Renteninvestition hier = Dividendenportfolio

      12 x 1.000 Euro = 12.000 Euro x 20 Jahre = 240.000 Euro in Aristokraten-Dividendentitel (und das ohne die in den 20 Jahren anfallenden Dividenden und deren Wiederanlage)

      = nichts materielles entstanden?


      Um das umzusetzen brauche ich kein Vollzeit-Trader sein. Kann jeder Dödel machen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 15:48:55
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.309.580 von Geldrausch am 26.07.18 15:14:11
      Zitat von Geldrausch: Mit der Art zu diskutieren disqualifizierst du dich selber.

      Du hast behauptet, ein Trader schaffe nichts materielles in seiner Karriere.
      Ich habe dir aufgezeigt, das das so nicht stimmen muss.

      Ob das jemand anderes in einer anderen Karriere kann hat doch damit nichts zu tun.


      Jeder Angesteller bei Mc Donalds schafft was Materielles. Nämlich sein Gehalt. Darum gehts doch gar nicht. Das ist so profan, das diese Aussage irrelevant ist. Jeder Mc Donalds Angesteller kann auch Geld in irgendeinen Fond oder Rentenversicherung oder Dividenenaktien investieren... Das kann er machen und dabei weiter Pommes schütteln.

      Hier sind ja mehrere Themen: Kann ich vom Trading leben? Dann wird einiges vermischt. Zusätzliches Thema: Ist hauptberufliches Trading, das selbe wie ein Unternehmen aufzubauen (da sag ich: nicht mal im Ansatz). Dann haben wir Themen wie: Wieivel Kapital benötigt man. Zusätzlich: Wieivel Geld muß man einnehmen, dann weiteres Thema: Macht es überhaupt Sinn, 60 Stunden am Tag zu traden? etc.

      Ich weiß es sind viele Themen. versuch mal bitte nicht von allen Aussagen und Themen was zu picken um dann eine globale Feststellung zu machen...
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 17:53:04
      Beitrag Nr. 74 ()
      Alles meine Meinung:

      - Man kann vom Trading leben (warum nicht)
      - Man sollte mindestens eine Einnahme von 5.000,-/ Monat im Trading erzielen, damit man finanziell gestellt ist wie ein durchschnittlicher Angestellter. (meiner Meinung nach)
      - Wenn man keine anderwertigen Einnahmen hat, würde ich es nicht machen (wieder meine Meinung)
      - Man sollte mindestens 50.000,- Startkapital haben. Dann müßte man 120% Gewinn im Jahr erzielen. Also sind schon das Startkapital von 50.000,- eigentlich zu niedrig. (auch nur ne Meinung)

      Meiner Meinung nach, würde ich soft anfangen und auch mit wenig Geld starten und auch nur als Nebenberuf. Entsprechend die Zeiteinheiten größer und eine Tradingstrategie entwicklen, die das nebenberuflich zu läßt.

      Denn nach meiner Ansicht, ist mehr investierte Zeit nicht gleich mehr Gewinn.

      Wenn mich jemand fragen würde, was er machen sollte wenn er 100 Riesen hat. Trading oder Unternehmen aufbauen. Würde ich Ihm immer raten ein Unternehmen aufzubauen.

      Wie gesagt, ist meine Meinung zu den Themen. Muß man keinesfalls teilen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.18 18:32:57
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich glaube es wird hier nie eine Einigung geben können weil eben jeder eine andere Vorstellung von seinem Leben hat. Ich kenne jede Menge Unternehmer die eher getriebene ihrer Unternehmung sind.
      Mit denen würde ich nicht tauschen wollen. Das jeder Unternehmer die großen Summen verdient, auch da gibt es genug andere Beispiele.
      Was den Angestellten betrifft. Bevor ich begonnen habe, hatte ich 2750 DM im Monat netto. Dafür hatte ich einen 8,5 Stunden Tag + 2 Stunden Arbeitsweg. Mein erster Ansatz war einfach auf angenehme Weise dieses Einkommen zu erzielen. Ich würde nicht wieder wechseln wollen! Natürlich gibt es keine Sicherheit für irgendwas, aber wo gibt es das schon. Vielleicht als Beamter!?
      Wieviel Geld braucht man? Das kann nur jeder für sich heraus finden. Es ist einfach abhängig von dem was man macht. Ich rechne für/pro einen gehandelten Kontrakt 10 000$. Riskiere möglichst nicht mehr als 200...250$. Das gibt der Markt vor und ist bei jedem Trade anders. Ich habe grundsätzlich ein Target. Ein Verlusttrade heißt nicht automatisch -200, das Target wird nicht immer erreicht. Der Markt gibt vor und ich handel danach, zumindest versuche ich es. Ich handele seit ca 2001 oder 02 nach der selben grundsätzlichen Systematik.
      Avatar
      schrieb am 28.07.18 22:36:43
      Beitrag Nr. 76 ()
      >Das jeder Unternehmer die großen Summen verdient, auch da gibt es genug andere Beispiele.

      Zunächst ist man erst mal Selbstständiger. Da verdient man erst mal "nix". Bis man zum Unternehmer wird, fliegen erst mal 90% aller Selbstständigen über kurz oder lang raus. Von den 10% übrig geblieben schafft es 1% zum Unternehmer. Die restlichen 9% sind irgendwelche kleinen 1-2 Mann/Frau Klitschen die sich irgendwie durchkämpfen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.18 23:53:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      Kann jeder Trader werden?


      Kann eigentlich jeder Trader werden oder sind bestimmte Charaktere vielleicht ungeeignet? Der 4fache Trading-Weltmeister Dr. Andrea Unger erklärt Euch in diesem Video, wer beim Trading Chancen hat und wer besser die Finger davon lassen sollte!



      Avatar
      schrieb am 28.07.18 23:57:46
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ergo, Investieren ist sinnvoller am Anfang für den mittellosen Beginner, der nur wenig Geld hat,
      wenn die Zeit für jemanden beginnt, nach 10, 20, 30 Jahen zu arbeiten.

      Dbzgl habe ich bspw. alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, und heute bin ich 40 und habe fast 20 Jahre verpasst, die bei korrekter Verhaltensweise mich heute zum Millionär geführt hätte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 00:58:39
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.326.179 von H2OAllergiker am 28.07.18 23:57:46Hätte, hätte Fahradkette. (Nichts für ungut, nicht Bös gemeint).

      Aber könnte ich meinem 20 Jahre jüngeren Ich sagen, mach Stock-Picking und Swing-Trading, damit kommst du später mal auf einen internen Zinsfuß von 38 %, hätte ich mir nicht geglaubt. :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 10:07:27
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.306.376 von Pivottrader am 26.07.18 10:31:09
      Zitat von Pivottrader: dann teil uns deine Meinung als Profi mit. wie hoch muss denn das Konto sein, damit man den NQ vernünftig handeln kann. Welche prozentuale Performance schaffst du denn pro Jahr auf ein z.b. 100k€ Konto?


      Ok. Dann lehne ich mich mal aus dem Fenster. Ich habe dieses Jahr im FDAX monatlich im Durchschnitt etwas über 200 Punkte verdient. Jetzt multipliziere das mit der Kontraktanzahl und du hast den Gewinn. Nach meinem konservativen Risk/Moneymanagement brauche ich 50 K pro Kontrakt.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 10:11:05
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.308.866 von bomike am 26.07.18 14:07:15
      Zitat von bomike:
      Zitat von Geldrausch: Warum ein Trader jetzt zB mehr als 5000E netto haben muss, damit er "überleben" kann, erschliesst sich mir nicht.


      Weil Du die 5.000,- versteuern mußt. Nettogehälter sind ja versteuert. Und dann mußt Du ja Krankenversicherung/ Pflegeversicherung bezahlen. Des Weiteren sollte man ja auch in die Rente investieren. Je nach Lebenssituation locker mehr als 1.000,-/ Monat damit was zusammen kommt.

      Bei 5.000,- Euro Tradingeinnahme verbleiben dann vielleicht 2.000,- Euro Netto.


      Eben. Außerdem: Ich trade doch nicht Vollzeit wegen 2000 €. Da setzte ich mich 7h ins Büro und dreh den Kugelschreiber. Trading ist ein Job, der höchste Fähigkeiten verlangt. Wenn da der Typ am Band beim Daimler mehr nach Hause bringt, fühlt man sich doch verarscht.
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 10:50:51
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.326.920 von IvyMike am 29.07.18 10:07:27
      Zitat von IvyMike:
      Zitat von Pivottrader: dann teil uns deine Meinung als Profi mit. wie hoch muss denn das Konto sein, damit man den NQ vernünftig handeln kann. Welche prozentuale Performance schaffst du denn pro Jahr auf ein z.b. 100k€ Konto?


      Ok. Dann lehne ich mich mal aus dem Fenster. Ich habe dieses Jahr im FDAX monatlich im Durchschnitt etwas über 200 Punkte verdient. Jetzt multipliziere das mit der Kontraktanzahl und du hast den Gewinn. Nach meinem konservativen Risk/Moneymanagement brauche ich 50 K pro Kontrakt.


      du machst also auf deine Equity im Durchschnitt 10% pro Monat bzw. 120% p.a. Respekt! und das nebenberuflich. ein Trader mit deinen Fähigkeiten kann Millionen verdienen. Da frag ich mich, warum du noch einem anderen Beruf nachgehst? Das macht doch keinen Sinn. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 13:00:46
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich habe da mal eine ganz naive Frage an die Experten (und vllt. auch, um etwas zu träumen): Wie würde das denn überhaupt generell laufen?

      Also mal angenommen, ich möchte vom Traden leben. Weiter angenommen, alles geht glatt und ich schaffe es, nebenberuflich und nachhaltig auf diese 5k (Brutto) pro Monat zu kommen.

      Wie würde es denn dann weitergehen? Ich könnte den nervigen Job endlich kündigen. Das wäre toll. Aber das würde doch dazu führen, dass ich noch 1 Jahr lang ALG1 bekomme? Und damit wäre ich doch zumindest das erste Jahr abgesichert, auch versicherungstechnisch, bevor ich dann alles vom ertradeten Brutto abziehen müsste? Und nach dem einen Jahr, als was gelte ich denn dann? Selbstständig? Freiberuflich? Muss ich nicht zur Selbstständigkeit eine Firma gründen? Wie habt ihr das denn gemacht? Irgendwie erschließt sich mir das alles ab diesem "jetzt-kündige-ich"-Moment noch nicht so recht. Vielleicht könnt Ihr da mit Euren Erfahrungen etwas Licht ins Dunkel bringen. Sorry, falls die Frage zu banal ist, aber ich dachte, dies wäre ein passender Thread dazu.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 13:28:45
      Beitrag Nr. 84 ()
      Finde diesen Thread sehr interessant - dafür an alle schonmal Daumen hoch. Ich selbst bin seid den 1980er Jahren an der Börse aktiv. Mein Anlagehorizont beschränkt sich allerdings auf Aktien ( weltweit )
      In den 80er Jahren mit jap.Optscheinen ein kleines Vermögen gemacht und alles damit wieder verloren. Für die Ausbildung sehe ich diese Erfahrungen rückblickend als sehr wertvoll an. Ich kaufe immer wieder mal Ko-Scheine, allerdings mit mäßigem Erfolg. In den letzten Jahren lief es allerdings mit Aktien wirklich gut und ich konnte mir ein finanzielles Polster zulegen ( leider auch ein körperliches ). Für die Zukunft sehe ich die Chancen für die Aktien etwas verhaltener und gerne würde ich meinen Anlagehorizont ( nur Aktien - hier zumeist Nebenwerte ) erweitern. Das o.a. Interview von Dr. Andrea fand ich interessant die darin geschilderten Voraussetzungen erfülle ich - meine Frage an erfahrene Trader - wie und wo kann ich diesbezüglich eine Grundausbildung/Literatur/Software erwerben. Danke für Hinweise - ich lese weiter begeistert mit.
      Beste Grüße
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 14:43:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.327.703 von Marktrauschen am 29.07.18 13:00:46Nehmen wir an du bist gekùndigt worden, bekommst dann also ALG. Damit kannst du das erste Jahr überbrücken. Früher gab es,im Fall der Selbstständigkeit, ein Jahr Förderung. Natürlich nicht für's Trading. Falls es das noch gibt, ist etwas Kreativität nötig. Damit konnte man 2 Jahre abdecken. Kosten hättest Du dann erst nach 2 Jahren. Siehst du allerdings schon nach dem ersten Jahr es funktioniert nicht, lass es bleiben. Ansonsten, es zwingt dich keiner zur Arbeit. Handelst du nur für dich, brauchst du auch nix tun. Bist dann Privatmann. Hast du eine Frau in der GKV, kannst du dich Famielienversichern. Schafft gegebenenfalls nochmal etwas Luft. Ansonstn privat oder freiwillig gesetzlich. Beides hat sicher Vor und Nachteile. Brokerwahl kann auch noch ein Thema sein. Stichwort wann fallen die Steuern an. usw usw
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 14:51:58
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.327.764 von AMFG14 am 29.07.18 13:28:45Wir meinst du mit Grundausbildung? Was soll die bewirken bzw was versprichst du dir davon?
      In welche Richtung soll die Reise gehen? Literatur wofür genau? Software wofür soll die sein?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 15:22:53
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.327.703 von Marktrauschen am 29.07.18 13:00:46
      Zitat von Marktrauschen: Ich habe da mal eine ganz naive Frage an die Experten (und vllt. auch, um etwas zu träumen): Wie würde das denn überhaupt generell laufen?

      Also mal angenommen, ich möchte vom Traden leben. Weiter angenommen, alles geht glatt und ich schaffe es, nebenberuflich und nachhaltig auf diese 5k (Brutto) pro Monat zu kommen.

      Wie würde es denn dann weitergehen? Ich könnte den nervigen Job endlich kündigen. Das wäre toll. Aber das würde doch dazu führen, dass ich noch 1 Jahr lang ALG1 bekomme? Und damit wäre ich doch zumindest das erste Jahr abgesichert, auch versicherungstechnisch, bevor ich dann alles vom ertradeten Brutto abziehen müsste? Und nach dem einen Jahr, als was gelte ich denn dann? Selbstständig? Freiberuflich? Muss ich nicht zur Selbstständigkeit eine Firma gründen? Wie habt ihr das denn gemacht? Irgendwie erschließt sich mir das alles ab diesem "jetzt-kündige-ich"-Moment noch nicht so recht. Vielleicht könnt Ihr da mit Euren Erfahrungen etwas Licht ins Dunkel bringen. Sorry, falls die Frage zu banal ist, aber ich dachte, dies wäre ein passender Thread dazu.


      Wenn Du selber kündigst, hast Du aber schon mal ne Sperre (ich glaube 3 Monate). Hinzu kommt, das ich glaube nach 3 Monaten Du schon gezwungen werden kannst, einen Job anzunehmen, der weniger Geld einbringt. Nimmst Du nicht an, können die weiter Druck machen... Wenn Dir 12 Monate zu stehen, rechne mal mit 6 Monaten effektiven Ausgleich.

      Wenn Du mit eigenen Geld handelst, bist Du nicht selbständig. Früher sahen das Finanzämter gerne anders, insbesondere wenn es ums Daytrading ging. BGH hat dem aber einen Riegel vorgeschoben. Der Handel mit eigenen Vermögen, auch Daytrading, ist kein Gewerbe. Du bist praktisch Privatmann und weiterhin "arbeitslos"

      Was bleibt nach einem Gewinn übrig: 5.000,- Eur minus ca. 27% (Steuer und Soli) kommen Kirchensteuer hinzu ca. 28% = 3.650,- Wenn Du nicht privat versichert bist, wird Deine krankenversicherung weitergezahlt, denn Du bist ja arbeitslos. Nicht in eine Vorsorge zu investieren, wenn man nicht schon lange eingezahlt hat, halte ich wirklich für unklug (meine Meinung).. Je nach Alter, je nach Lebenslauf, kann das teuer werden. (ich zahle über 1.200,- ein/ Monat).

      Aber egal wie. Wenn man realistisch ist und Studien hernimmt, die einigermaßen valide sind, schaffen das vielleicht gerademal 3%. Bedeutet, es ist extrem wahrscheinlich, das Du Deinen Job gekündigt hast, Dein Arbeitlosengeld verprasst ist und Deine Rücklagen weg sind und Du mit 0 da stehst. Aber jeder ist sein Glückes Schmied...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 15:35:18
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.328.037 von NQ_Fan am 29.07.18 14:51:58Wohin soll die Richtung gehen...also Grundausbildung um den Handel in Futures (Index) zu erlernen. Die Richtung soll sein neben der Anlage in Aktien kurzfristige Trades, mit überschaubaren Einsätzen, zu tätigen.
      Literatur um sich mit der Materie vertraut zu machen und im nächsten oder übernächsten Schritt das mit Demokonto zu üben. Ziel soll es nicht sein davon leben zu müssen - noch habe ich einen Job - aber den Horizont erweitern und ggf. Schritt für Schritt in das Thema reinwachsen. Grundausbildung ist für mich auch wenn ein erfahrener Trader einen mit Ideen Tipps an die Hand nimmt. So praktiziere ich dies auch bei der Aktienanlage, d.h. hier gebe ich mein Wissen gerne im näheren Umfeld weiter um eine Alternativen für die Zinsfreie Zeit aufzuzeigen.
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 15:52:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.328.139 von bomike am 29.07.18 15:22:53
      Zitat von bomike: Wenn Du selber kündigst, hast Du aber schon mal ne Sperre (ich glaube 3 Monate). Hinzu kommt, das ich glaube nach 3 Monaten Du schon gezwungen werden kannst, einen Job anzunehmen, der weniger Geld einbringt. Nimmst Du nicht an, können die weiter Druck machen... Wenn Dir 12 Monate zu stehen, rechne mal mit 6 Monaten effektiven Ausgleich.

      Ich dachte, das sei erst bei ALG2 der Fall und nicht schon bei ALG1, da Versicherungsleistung. Aber vermutlich hast Du Recht.

      Zitat von bomike: Was bleibt nach einem Gewinn übrig: 5.000,- Eur minus ca. 27% (Steuer und Soli) kommen Kirchensteuer hinzu ca. 28% = 3.650,- Wenn Du nicht privat versichert bist, wird Deine krankenversicherung weitergezahlt, denn Du bist ja arbeitslos. Nicht in eine Vorsorge zu investieren, wenn man nicht schon lange eingezahlt hat, halte ich wirklich für unklug (meine Meinung).. Je nach Alter, je nach Lebenslauf, kann das teuer werden. (ich zahle über 1.200,- ein/ Monat).

      Mit 2k (netto) stünde ich aber immer noch besser da als bisher und hätte mehr Eigenkontrolle über meine Vorsorge.

      Zitat von bomike: Aber egal wie. Wenn man realistisch ist und Studien hernimmt, die einigermaßen valide sind, schaffen das vielleicht gerademal 3%. Bedeutet, es ist extrem wahrscheinlich, das Du Deinen Job gekündigt hast, Dein Arbeitlosengeld verprasst ist und Deine Rücklagen weg sind und Du mit 0 da stehst. Aber jeder ist sein Glückes Schmied...

      Direkt zu 100% rauszuspringen würde ich auch niemandem empfehlen. Aber wenn Du z. B. ein 3/4-Modell fährst wie ich und 1 Woche im Monat Zeit zum Scalpen hast, und das dann einige Zeit lang gut läuft (sagen wir mal paar Jahre), warum sollte ich dann nicht z. B. auf 1/2 Stelle reduzieren und dann 2 Wochen zum Scalpen haben? Und dann paar Jahr später vllt. nur noch 1/4 Stelle besetzen? Ich setze da eher auf einen langsamen Übergang. Und wenn es dann gar nicht klappen sollte, kann ich den Job ja immer noch weiter machen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 16:18:51
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.328.229 von Marktrauschen am 29.07.18 15:52:28
      Zitat von Marktrauschen: Direkt zu 100% rauszuspringen würde ich auch niemandem empfehlen. Aber wenn Du z. B. ein 3/4-Modell fährst wie ich und 1 Woche im Monat Zeit zum Scalpen hast, und das dann einige Zeit lang gut läuft (sagen wir mal paar Jahre), warum sollte ich dann nicht z. B. auf 1/2 Stelle reduzieren und dann 2 Wochen zum Scalpen haben? Und dann paar Jahr später vllt. nur noch 1/4 Stelle besetzen? Ich setze da eher auf einen langsamen Übergang. Und wenn es dann gar nicht klappen sollte, kann ich den Job ja immer noch weiter machen.


      So würde ich es auch machen. Ganz locker mal starten...
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 16:23:28
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.326.920 von IvyMike am 29.07.18 10:07:27Interessant, ich Trade auch allerdings nur einen einzigen Trade pro Tag der idealerweise den ganzen Tag über läuft bis 18 Uhr. Nach meinem Risiko Management kann benötige ich pro FDAX Kontrakt ca 100k. Es ginge auch mit 75k, allerdings wären die drawdowns schmerzhaft. Grundsätzlich riskiere ich täglich maximal 1,25% vom aktuellen DAX Punktestand. Konkret würde das bei einem 100k Konto, mit einem FDAX Kontrakt, aktuell 160 Punkte maximales Risiko pro Tag bedeuteten.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 16:47:32
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.328.346 von Wayne10 am 29.07.18 16:23:28
      Zitat von Wayne10: Interessant, ich Trade auch allerdings nur einen einzigen Trade pro Tag der idealerweise den ganzen Tag über läuft bis 18 Uhr. Nach meinem Risiko Management kann benötige ich pro FDAX Kontrakt ca 100k. Es ginge auch mit 75k, allerdings wären die drawdowns schmerzhaft. Grundsätzlich riskiere ich täglich maximal 1,25% vom aktuellen DAX Punktestand. Konkret würde das bei einem 100k Konto, mit einem FDAX Kontrakt, aktuell 160 Punkte maximales Risiko pro Tag bedeuteten.


      Die Beispiele von Dir und Ivy zeigen doch aber deutlich: Mit paar Tausender Startkapital ist es nicht getan. Unter 50 Tausend ist es wohl unrealistisch das Hauptberuflich zu machen. Außerdem ist es doch eher so, bevor ich einen Beruf ausübe, erlerne ich auch diesen Beruf. Desto komplexer, desto aufwendiger die Ausbildung/ Studium etc. Auch nach der Ausbildung zeigt doch die Praxis, ob man in seinem Beruf "befähigt" ist und ob er überhaupt spaß macht.

      Nach meiner persönlichen eigener Meinung, kann man das Trading schwer in Form einer Ausbildung erlernen. Trading ist sehr stark gekoppelt an eigenen "Befindlichkeiten; Emotionalitäten und Verhaltensmuster".... Trading und persönliche Verhaltensmuster sind eng gekoppelt und damit sehr individuell... Entsprechend muß man erst mal lernen bzw. erfahren, wie man auf bestimmte Situationen (Marktverhalten und Tradingeergebnisse) reagiert.

      Dazu brauchts nach meiner Ansicht JAHRE und viele involvierte Trades. Dann erst kann man abschätzen, ob ich das auch beruflich ausüben kann und möchte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 17:08:03
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.328.421 von bomike am 29.07.18 16:47:32Ja da bin ich bei dir. Wenn ich das Hauptberuflich "machen müsste" würde ich den DAX nicht handeln. Dann lieber den ESTX50. Aber wie du schon richtig sagst unter 50-75k braucht man darüber gar nicht erst nachdenken. Dann muss man sich in der Tat mit seinen eigenen Emotionen auseinandersetzen. Wenn das Einkommen ausschließlich aus dem Trading generiert werden soll könnte es in gewissen Phasen zäh und unangenehm werden. Ich kann mir durchaus vorstellen das der zusätzliche Existenz "druck" nicht gerade "förderlich" ist in solchen Phasen. Daher prüfe wer sich ewig bindet... :laugh:;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 17:46:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.328.514 von Wayne10 am 29.07.18 17:08:03
      Zitat von Wayne10: Ja da bin ich bei dir. Wenn ich das Hauptberuflich "machen müsste" würde ich den DAX nicht handeln. Dann lieber den ESTX50. Aber wie du schon richtig sagst unter 50-75k braucht man darüber gar nicht erst nachdenken. Dann muss man sich in der Tat mit seinen eigenen Emotionen auseinandersetzen. Wenn das Einkommen ausschließlich aus dem Trading generiert werden soll könnte es in gewissen Phasen zäh und unangenehm werden. Ich kann mir durchaus vorstellen das der zusätzliche Existenz "druck" nicht gerade "förderlich" ist in solchen Phasen. Daher prüfe wer sich ewig bindet... :laugh:;)


      Das kommt mit dazu. Zusätzlicher Druck, den man vielleicht gar nicht kennt. Des Weiteren ist es ja nicht so, das man wie die Eieruhr jeden Monat seine Gewinne erzielt. Es sind ja auch Verlustmonate dabei, oder Monate wo es weder rauf noch runter geht. Auch wenn es sehr gut läuft, vielleicht sogar zig Monate. Du weißt nie ob es so weitergeht. Erfolgreiches Trading ist nicht wirklich reproduzierbar. Leider entscheiden auch die Märkte mit. Sicherlich auch der Faktor Glück und Pech. Sein Leben und sein Kapital, ja letztendlich seine Zukunft darauf aufzubauen, sollte gut überlegt sein.
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 19:01:58
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ich glaube auch nicht, dass man Trading in Form einer Ausbildung lernen kann. Mehr als eine Idee für den eigenen Ansatz sollte man nicht erwarten. Es sei denn es geht um das 1x1. Den eigenen Ansatz zu entwickeln, dass ist die größte Hörde.
      Die geäußerten Sicherheitsbedenken kann ich zwar nachvollziehen, ich glaube aber nicht,dass man so
      in die Lage kommt sein Einkommen mit Trading zu bestreiten. Das ist aber nur meine Meinung.
      Natürlich ist ein komfortabel wenn man 50...100k hat. Zwingend ist es nicht. Starten kann man auch mit weniger. Es kommt darauf an was und wie man tradet. Ich bewundere die Leute, die dass mit einem Trade am Tag hinbekommen. Mit Verlusttrades hab ich kein Problem. Ich möchte aber auch nach 3 in Folge noch wissen, der Markt bietet mir zumindest die Gelegenheit den Tag noch positiv abzuschließen. Ein Verlustmonat wäre für mich inakzeptabel. Jemand, der auch nur 2Wochen seinem Ansatz beim verlieren zuschaut ohne darauf zu reagieren, wird nie ausschließlich vom traden leben können. Zumindest
      ist das meine Meinung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 19:40:32
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.328.961 von NQ_Fan am 29.07.18 19:01:58
      Zitat von NQ_Fan: Ich glaube auch nicht, dass man Trading in Form einer Ausbildung lernen kann. Mehr als eine Idee für den eigenen Ansatz sollte man nicht erwarten. Es sei denn es geht um das 1x1. Den eigenen Ansatz zu entwickeln, dass ist die größte Hörde.
      Die geäußerten Sicherheitsbedenken kann ich zwar nachvollziehen, ich glaube aber nicht,dass man so
      in die Lage kommt sein Einkommen mit Trading zu bestreiten. Das ist aber nur meine Meinung.
      Natürlich ist ein komfortabel wenn man 50...100k hat. Zwingend ist es nicht. Starten kann man auch mit weniger. Es kommt darauf an was und wie man tradet. Ich bewundere die Leute, die dass mit einem Trade am Tag hinbekommen. Mit Verlusttrades hab ich kein Problem. Ich möchte aber auch nach 3 in Folge noch wissen, der Markt bietet mir zumindest die Gelegenheit den Tag noch positiv abzuschließen. Ein Verlustmonat wäre für mich inakzeptabel. Jemand, der auch nur 2Wochen seinem Ansatz beim verlieren zuschaut ohne darauf zu reagieren, wird nie ausschließlich vom traden leben können. Zumindest
      ist das meine Meinung.


      Es ist immer eine frage der Herangehensweise und welche Strategie man für sich findet. Ich habe weder die Geduld, Zeit noch die Mentale Verfassung täglich 3-5 oder sogar mehr Trades abzusetzen und den Markt zu beobachten. Jeder Trade birgt ein Risiko (falsche Interpretation, Emotionen, Ausführung etc.).
      Meiner Meinung nach wird dies durch mehrere Trades pro Tag potenziert. Dem entgegenzuwirken habe ich für mich eine Herangehensweise gefunden die genau zu dem passt was ich mir vorstelle. Wie Bomike schreibt gehören Verlust Monate dazu, Hut ab vor denen die keine erleiden...
      Bei mir sind es seit 2016 in der Regel 2-4 Monate pro Jahr. Es gibt Phasen (wenn der übergeordnete Trend um schwingt) wo es besser läuft und Phasen wo es nicht so optimal läuft. Meiner Meinung nach steckt man da nur bedingt mit drin.

      Dennoch kann man mit einer relativ Simplen Strategie gute und konstante Ergebnisse erzielen. Ausschließlich vom Trading leben würde ich nicht wollen, dazu ist mir die Zeit 1. zu schade und 2. kann es sehr stressig sein.
      Wenn man gerade eine Phase (letzte Woche z.b.) hat wo man 3-5 Tage am stück auf die Mütze bekommt ist es nicht sonderlich prickelnd. Daher liegt mein Hauptfokus auf das DGI und im kleineren Rahmen Trading sowie Optionshandel.
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 20:05:14
      Beitrag Nr. 97 ()
      Das ist genau meine Meinung. Jeder muss für sich das Richtige finden. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen was für mich in Frage kommt. In keiner Weise andere Leistungen schmälern!!!

      Mein Trading ist einfach kurzfristiger angelegt. Deshalb auch die Aussage zum Monat. Da ich nichts anderes als Daytrading mache, finde ich es auch nicht mental anstrengend. Nach einem normalen Arbeitstag könnte ich so aber auch nicht handeln...
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 20:15:07
      Beitrag Nr. 98 ()
      Um mal einen Gegenentwurf zu präsentieren: Ich trade fast aussschließlich CL im sehr kurzfristigen Bereich (Haltedauer paar Sekunden bis 10-15 Minuten) mit Tagesziel 20 Ticks und pro Kontrakt bräuchte ich vielleicht 5-10k auf dem Konto (berechne mein Risiko aber anders, arbeite mit Tagesrisiko).
      Mit einem Verlustmonat könnte ich wahrscheinlich gar nicht umgehen. Deshalb ist es wichtig, dass das Trading an seine persönlichen Schwächen und Stärken angepasst ist.
      Avatar
      schrieb am 01.08.18 12:21:34
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.298.495 von bomike am 25.07.18 14:04:10@bomike

      also das hat damit doch nichts zu tun. Ich habe ja noch weitere Accounts bei IG, CMC und damals sogar eins bei Hotforex auf denen ich derzeit trade bzw. damals getradet habe.

      Bei XM trade ich in der letzten Zeit hauptsächlich häufiger, weil ich dort noch die höheren Hebel nutzen kann.

      Ich vertrete ja immer noch die Meinung, dass die Brokerwahl eine ganz individuelle Angelegenheit ist und es gar nicht "den besten Broker" gibt. Die Wahl hängt häufig von vielen subjektiven Faktoren ab und natürlich auch von der Trading Strategie. Ich denke da sind wir beide doch einer Meinung oder?
      Avatar
      schrieb am 01.08.18 21:10:03
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.328.346 von Wayne10 am 29.07.18 16:23:28
      Zitat von Wayne10: Nach meinem Risiko Management kann benötige ich pro FDAX Kontrakt ca 100k. Es ginge auch mit 75k, allerdings wären die drawdowns schmerzhaft..


      Mir geht es ähnlich, wenn ich 2 Kontrakte handeln würde, hätte ich Mörderdrawdowns.

      Ist schon spannend, sobald sich jemand meldet, dem man abnimmt, dass er profitabel ist, werden ganz andere Risikoparameter sichtbar.
      Wäre mal ne Überlegung wert für 79 % der CFD-Anleger, die verlieren und denen der Future-Hebel nicht ausreicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.08.18 14:41:06
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ich glaube das ca. 90% der CFD Händler gar kein Risikomangement haben. 90% setzen auch keine Stops.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.08.18 20:03:56
      Beitrag Nr. 102 ()
      man redet immer so viel von drawdowns-aber hierbei meine subjektive Meinung-ich lasse erstmal keine zu, und es sollte man auch so tun, alles ist machbar, nun weil es oft Stopps ein Kilometer weit liegen gibt es diese, das hat wiederum mit der Erfahrung und richtigen Ausrechnungen zu tun
      Avatar
      schrieb am 03.08.18 16:42:37
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.359.540 von bomike am 02.08.18 14:41:06
      Zitat von bomike: Ich glaube das ca. 90% der CFD Händler gar kein Risikomangement haben. 90% setzen auch keine Stops.


      Denke, es liegt weniger an den Stopps. Nach meinen bescheidenen persönlichen Erfahrungen setzten viele eher Mickey Mouse-Stops (5 p. z.b. in Dax), weil sie viel zu große Positionen fahren. Entsprechend wird sofort panisch nach wenigen Punkten der Gewinn genommen. Und sowas verkaufen die sich dann selbst als Scalping, wobei es in Wirklichkeit nur Angsthasentrading ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.08.18 20:32:54
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.369.845 von IvyMike am 03.08.18 16:42:37
      Zitat von IvyMike:
      Zitat von bomike: Ich glaube das ca. 90% der CFD Händler gar kein Risikomangement haben. 90% setzen auch keine Stops.


      Denke, es liegt weniger an den Stopps. Nach meinen bescheidenen persönlichen Erfahrungen setzten viele eher Mickey Mouse-Stops (5 p. z.b. in Dax), weil sie viel zu große Positionen fahren. Entsprechend wird sofort panisch nach wenigen Punkten der Gewinn genommen. Und sowas verkaufen die sich dann selbst als Scalping, wobei es in Wirklichkeit nur Angsthasentrading ist.


      Da hast Du auch recht. Kaum vorne schon raus. Das ganze nur ohne Stop :)
      Avatar
      schrieb am 03.08.18 23:55:45
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.353.897 von IvyMike am 01.08.18 21:10:03
      Zitat von IvyMike:
      Zitat von Wayne10: Nach meinem Risiko Management kann benötige ich pro FDAX Kontrakt ca 100k. Es ginge auch mit 75k, allerdings wären die drawdowns schmerzhaft..


      Mir geht es ähnlich, wenn ich 2 Kontrakte handeln würde, hätte ich Mörderdrawdowns.

      Ist schon spannend, sobald sich jemand meldet, dem man abnimmt, dass er profitabel ist, werden ganz andere Risikoparameter sichtbar.
      Wäre mal ne Überlegung wert für 79 % der CFD-Anleger, die verlieren und denen der Future-Hebel nicht ausreicht.


      Genau, wobei es tatsächlich nicht so schwer ist. Bei DAX CFD sag ich ganz klar 1 CFD pro 3000-5000 Euro Kapital. Das ist immer noch ein Hebel von 2,5 - 4,5. Mehr braucht man nicht um sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Just my 2 Cents 😉
      Avatar
      schrieb am 05.08.18 07:35:57
      Beitrag Nr. 106 ()
      Noch mal zu drawdowns- für einen ,der erst anfängt, oder schon länger traget und nicht profitabel ist, sind diese ein kaputt Macher weil-so lange man nicht im Plus ist-und ich meine ständig im plus, und das heist-woche für Woche und Monat für Monat,wenn es auch kleinere gewinne sind ,wird Psyche in eine andere Richtung trainiert ,nämlich man eignet sich ein Verlierer Gefühl an.Und erst wie gesagt wenn man auf der Gewinner Seite landet, dann wird eben das Gehirn in die entsprechende Richtung trainiert,alles nur die Psyche,und 5% Mathe,so wars bei mir, und ein paar andere die ich kenne ,und der Durchbruch hinter sich haben, nur so geht es
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.08.18 11:35:48
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.376.655 von Magnet55 am 05.08.18 07:35:57
      Zitat von Magnet55: alles nur die Psyche,und 5% Mathe,so wars bei mir, und ein paar andere die ich kenne ,und der Durchbruch hinter sich haben, nur so geht es


      Klar ist die Psyche das Entscheidende, aber da ist jeder etwas anders aufgestellt. Die Behauptung, dass jeder Trader durch die (für mich, unvermeidlichen) Drawdowns sein Gehirn in Richtung Loser trainiert, finde ich doch etwas banal.

      Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der nicht ab und zu einige Verlierer-Trades in Reihe und damit Drawdowns hinnehmen muss. Damit hast du ein Alleinstellungsmerkmal und bist der Meister aller Klassen und der King of Kings. Chapeau!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.08.18 19:11:56
      Beitrag Nr. 108 ()
      Um von Trading leben zu können, sollte man sich zunächst einmal mit sich selbst beschäftigen.

      Der Schlüssel zum Erfolg im Trading liegt in uns.
      Die Kontrolle von Emotionen, Disziplin, Motivation und ständige Lernbereitschaft sind Voraussetzungen auf dem Weg zum erfolgreichen Trader.

      Die meisten Trader verlieren nicht "den Kampf gegen den Markt, oder ander Teilnehmer".
      Sie schlagen sich schlicht einfach selber, weil sie nicht bereit sind an sich selber zu arbeiten.

      Was bringt mir zum Beispiel der beste Stop, wenn ich ihn aus Angst ausgestoppt zu werden, dann doch wieder ändere?

      Zum Thema Selbstbewusstsein im Trading ein paar Gedanken
      https://twitter.com/SimpleSwing/status/1026506238350315521
      Avatar
      schrieb am 07.08.18 20:00:35
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.377.402 von popuphasser am 05.08.18 11:35:48Danke für das Kompliment,ich weiß nur ens-der Durchbruch kommt nicht von dem das man seine Verluste aussitzen kann-sondern vom konstanten gewinnen-hab alles hinter mir 😉
      Avatar
      schrieb am 07.08.18 20:04:37
      Beitrag Nr. 110 ()
      Und so bald man noch nicht in der Lage ist so zu traden das JEDE WOCHE POSITIV AUSFÄLLT-i was soll ich noch sagen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 11:04:17
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.394.082 von Magnet55 am 07.08.18 20:04:37
      Zitat von Magnet55: Und so bald man noch nicht in der Lage ist so zu traden das JEDE WOCHE POSITIV AUSFÄLLT-i was soll ich noch sagen


      Das sollte das Ziel sein im Daytrading, schon klar. Trotzdem gelingt mir das nicht immer und ich sehe das für mich auch nicht als Problem an.

      Da ich im Daytrading automatisiert handle, ist die Gefahr eines Gewöhnungsprozesses, was die Verluste betrifft, nach meiner Meinung nicht so groß. Meine Entscheidungstreffung wird ja, zumindest im Moment der Ordererteilung, nicht von der Psyche beeinflusst.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 13:35:45
      Beitrag Nr. 112 ()
      Meiner Ansicht nach ist die Aussage: Man muss jede Woche positiv abschließen, etwas komisch. Überhaupt zu sagen, man muß im Daytrading immer positiv abschließen ist nach meiner Ansicht absurd und hört sich nach Anfängergeschwafel an.

      Das sind die Trader, die nie offene Positionen schließen und hoffen, das die irgendwann wieder im Gewinn sind. Die Ausgangsbasis jedes Trades, liegt immer bei ca. 50/50 ich mag ja noch glauben, das es Situationen gibt, die bei 60/40 liegen. Bei dieser Ausgangsbasis davon zu sprechen, das man jede Woche mit Gewinn schließen muß, ist den Amateuren vorbehalten. (meiner persönlichen Meinung nach).
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 14:51:04
      Beitrag Nr. 113 ()
      Was läßt denn den Schluss zu das Trader dazu die Position nicht schließen würden? Das ist einfach Unsinn!
      Es kommt doch darauf an wie man handelt. Es ist doch ein Unterschied ob man 1 Trade am Tag macht oder mehrere. Wenn wir davon aus gehen, dass nicht jeder Trade im Gewinn endet. Klar kann jeder Trade eine Niete sein. Besser man geht erstmal davon aus. Wenn ich aber 10 Gelegenheiten habe, 75 % davon einen Gewinn einbringen, muss schon einiges schief gehen um die Woche negativ zu beenden.
      Natürlich ist das nicht ausgeschlossen.Dann gibt es aber Gründe auf die es zu reagieren gilt. Zumindest für mich. Jeder kann das natürlich halten wie er will...
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 15:56:07
      Beitrag Nr. 114 ()
      Ich sehe das aus einer anderen Perspektive. Wir haben ja immer das Problem beim Trading, das vieles behauptet wird und vieles leider nicht der Wahrheit entspricht.

      Wenn jetzt ein Trader/ TradingCoach behauptet, das es normal ist, das man jede Woche mit Gewinn abschließt, stellt sich ja die Frage, ob das wirklich stimmt. Denn Beweise sind ja selten. Wenn ich die Händler nehme, deren Performance beweisbar sind. Z.B. Amerikanische Trader die unter der Aufsicht traden (CTAs), dann weiß ich, das deren Ergebnisse von der US Aufsicht überprüft sind.

      Ich kenne keinen CTA, und keiner wird mir einen zeigen können, der nicht auch mal monatliche Verluste hat. Keinen. Geschweige denn, der wöchentlich immer gewinnt. Ist doch witzig, hier im Forum gibt es solche Händler ohne ende. Weltweit und mit Performancenachweis durch einer Aufischt, gibt es keinen einzigen.... Hier besteht eine große Diskrepanz. Was in einem Forum behauptet wird, was tatsächlich am Markt passiert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 16:09:43
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.411.413 von bomike am 09.08.18 15:56:07Ist das nicht auch eine Frage der Anlagegröße? Ich kenne keinen CTA, gehe aber mal davon aus ,dass deren Anlagevolumen größer ist als meines. Dadurch gegibt sich zwangsläufig eine and ere Handlungsweise um das Geld an dem Markt zu bringen.
      Klar kann man in Foren viel behaupten.Mir geht es darum auf Möglichkeiten hinzuweisen. Dann kann man sich den Chart ansehen und schauen ob das machbar wære. Glauben muß mir niemand irgendwas.
      Mir schlicht egal. Über die Möglichkeiten können wir immer sprechen. Theorie ist grau.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 16:20:52
      Beitrag Nr. 116 ()
      Ab 1.000,- Euro gehts los bei einem CTA. Gibt sicherlich auch welche die erst ab 5.000 starten. Es gibt zig CTAs, die nur Ihr Konto handeln um einen echte Performancenachweis zu haben. Die Kontogröße spielt keine Rolle. Jeder kann ja auch glauben und machen wie er will.

      Aber was z.b. Magnet55 sinngemäß sagt, wer nicht jede Woche Gewinn macht, macht was falsch, bringt Anfänger auf die falsche Spur. Diese Spur führt zu den 97% Verlustquote (meiner Meinung).

      Und das witzige ist, das jeder Trader der eine nachweisbare erfolgreiche Performance hat, offensichtlich nicht in der Lage ist, das umzusetzen was Magnet54 behauptet. Ist doch irgendwie witzig :)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 16:43:25
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.411.671 von bomike am 09.08.18 16:20:52Interessante Info zu den CTA! Wußte ich bisher nicht.

      Ich weiß nicht ob man jede Woche gewinnen mu muß. Geht sicher auch anders. Es sollte jeder den Weg anstreben bei dem er sich wohl fühlt. Ob es fùr Anfänger der falsche ist, weiß ich nicht. Warum sollte man so handeln wie die Meisten, wo doch die Meisten verlieren?! Wird man in einem Geschäft, bei dem die Meisten verlieren, nicht jede Menge entsprechender Erfahrungen zu lesen bekommen?
      Ich wundere mich auch immer warum wird über die Tradingcoaches gelästert.
      Müsste nicht jeder ernsthafte Privattrader dem Herrgott aus Knien danken das es diese Leute gibt? Sie bringen viele unbedarfte Leute in den Markt die mir meine Gewinne sichern und sind im Crash Fall eine Lebensversicherung. Sie steigen garantiert zuletzt aus. Mag nicht angenehm klingen, ist aber so. Gehandelt wird auf jeden Fall, die Gier ist groß genug.
      Was die Möglichkeiten angeht folgendes Beispiel
      NQU8 10000$ auf dem Konto, 1 Kontrakt, 100...300$ Stop , entsprechendes Target- gibt es solche Bewegungen oder nicht? Wie oft? Einfach ansehen....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 17:13:04
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.411.911 von NQ_Fan am 09.08.18 16:43:25Ich sehe es genau wie bomike. Was Magnet da erzählt gehört doch in die Abteilung Märchen. Seine täglichen Gewinne im Nachhinein gepostet bringen keinen weiter, davon hatten wir hier im Forum schon viele.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 17:14:23
      Beitrag Nr. 119 ()
      Natürlich kann man in einer kleinen Nische täglich Gewinn machen, aber bestimmt nicht im Future Handel, das ist doch lächerlich...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 18:20:27
      Beitrag Nr. 120 ()
      Interessehalber habe ich mir eines meiner Forex Daytradingkonten, welches ich bei einer mittleren Gewinnerwartung mit mittlerem Risiko trade, näher angeschaut. Zeitraum: vom Jahresanfang bis Ende Juli.
      Ich hatte 7 Verlustwochen, davon 2 aufeinanderfolgend. Der längste Drawdown bis zur nächsten High-Water Mark betrug etwas über 3 Wochen, der Gewinn bis dato ca. 35%.

      Viel bessere Ergebnisse, bezogen auf Verlustwochen, sind für mich bei meinem derzeitigen Entwicklungsstand kaum machbar und wenn, dann nur mit einer wesentlich schlechteren Performance: ein anderes Konto von mir mit nur 3 Verlustwochen, aber auch nur ca. 5% Gewinn.

      Leute die so gut wie keine Verlustwochen haben, kann ich daher nur bewundern und sagen: Hut ab, ihr habt es als eine der wenigen geschafft. Das dürften kaum mehr als 1% der Daytrader sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 20:15:01
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.412.862 von popuphasser am 09.08.18 18:20:27
      Zitat von popuphasser: Interessehalber habe ich mir eines meiner Forex Daytradingkonten, welches ich bei einer mittleren Gewinnerwartung mit mittlerem Risiko trade, näher angeschaut. Zeitraum: vom Jahresanfang bis Ende Juli.
      Ich hatte 7 Verlustwochen, davon 2 aufeinanderfolgend. Der längste Drawdown bis zur nächsten High-Water Mark betrug etwas über 3 Wochen, der Gewinn bis dato ca. 35%.

      Viel bessere Ergebnisse, bezogen auf Verlustwochen, sind für mich bei meinem derzeitigen Entwicklungsstand kaum machbar und wenn, dann nur mit einer wesentlich schlechteren Performance: ein anderes Konto von mir mit nur 3 Verlustwochen, aber auch nur ca. 5% Gewinn.

      Leute die so gut wie keine Verlustwochen haben, kann ich daher nur bewundern und sagen: Hut ab, ihr habt es als eine der wenigen geschafft. Das dürften kaum mehr als 1% der Daytrader sein.


      Eher 0.01%. :) Verluste gehören zum Traden dazu. Sie sind Bestandteil des Tradings und jeder Trader muß damit umgehen können. Risikomanagement etc. helfen ja nicht Verluste zu vermeiden, sondern eher sie zu managen und zu verringern. Es wird viel über Pyschologie beim Trading gesprochen. Wesentliches Problem ist ja der Umgang mit Verlusten, weniger der Umgang mit Gewinne.

      Du kannst alles richtig gemacht haben, aber trotzdem ein Verlust erzielen. Das gehört einfach zum Trading dazu. Das ist eigentlich der schwierigste Part (insbesondere für Anfänger) alles andere (wie Martingale Systeme oder Verluste nicht realisieren zu wollen etc.) sind einfach nur "Vermeidungsstrategien" die auf Dauer nicht funktionieren werden. (meiner Meinung nach).

      Aussagen wie: "Man muß jede Woche mit Gewinn abschließen etc." sind kontraproduktiv, insbesondere für Anfänger.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 21:13:34
      Beitrag Nr. 122 ()
      Weiß ned wo das Problem ist, Tschitschiwelli hat in einem seiner Interviews doch bereits gesuckt, dass er seit 2007 keine Verlustwoche mehr hatte. Passt doch wieder alles.
      Avatar
      schrieb am 09.08.18 22:02:27
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.412.259 von bjoernb am 09.08.18 17:14:23Warum soll das im Futureshandel nicht gehen???
      Natürlich geht es nicht ohne Verlusttrades. Das ist doch völlig klar. Ob daraus eine Verlustwoche wird, ist doch eine ganz andere Sache. Es kommt darauf an was ist mache.
      Trading ist eine sehr individuelle Sache wo jeder den für sich richtigen Weg finden muß.
      Ansonsten habe ich ja oben ein paar Eckpunkte genannt. Kann sich doch jeder ansehen und
      sich dann die Frage beantworten, finde ich solche Trades und welcher Gewinn wäre möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.18 07:07:59
      Beitrag Nr. 124 ()
      Verstehe diesen Beitrag auch nicht, warum Handel mit Futures nicht gehen soll.

      Der NQ z.B. ist aufgrund des Mörderspreads bei den meisten CFD-Anbietern schlicht unhandelbar, ähnliches gilt für den ES oder den Eurostoxx. Wobei ich nie kapieren werden, warum die CFD-Spreads in den viel höher kapitalisierten ES und NQ größer sind als im Dow.

      Ich sags nochmal: Wenn man mit der Size umgehen kann, ist Future-Handel einfacher als CFD-Handel.
      Avatar
      schrieb am 10.08.18 13:43:07
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.412.244 von bjoernb am 09.08.18 17:13:04Hi Jungs, alle haben recht, ohne Beweise ist es nur ein leeres Geschwätz,wer möchte kann mir eine board mail senden, und dann macht er genau das was ich mache, damit man auch verstehen kann was geht,1 Woche lang, und nur das, und dann werden viele fragen wegfallen😉
      Avatar
      schrieb am 10.08.18 14:28:54
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.412.259 von bjoernb am 09.08.18 17:14:23Genau das handle ich,Future.Und wenn man nicht glaubt das man gewinnen kann-dann kann man nur noch verlieren
      Avatar
      schrieb am 10.08.18 18:36:48
      Beitrag Nr. 127 ()
      Liegt alles am Tradingstil. Ich denke, für Scalper ist es durchaus möglich, jede Woche Plus zu machen.
      Ich z.B. nehme gerne längere Drawdowns hin, um dann nach oben auch entsprechend mehr Gas zu geben.

      War leider heute morgen verhindert: Wenn man da am Desk sitzt, sind 100 Punkte im FDAX Pflicht. Würde verrückt werden, wenn ich bei dem Move 5 Punkte gescalpt hätte.
      Andererseits liege ich diesen Monat dank des Seitwärtsgeplänkel im Minus.
      Also alles eine Frage des persönlichen Geschmacks.
      Avatar
      schrieb am 10.08.18 19:31:25
      Beitrag Nr. 128 ()
      Sollte nicht jeder Tradingstil darauf basieren, das man Gewinne macht? Kenne keinen Tradingansatz, der bewußt Verluste macht. Es hört sich alles so an wie: Es ist "Geschmackssache" ob man auch Verluste macht oder es hängt vom Stil ab, ob man auch Wochenverluste macht etc... Verstehe ich was falsch? Gibt es Strategien, die wöchentlich verlieren, die jemand handelt? Klärt mich mal auf...
      Avatar
      schrieb am 10.08.18 21:15:46
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ich denke, er meint die große Tradeanzahl beim Scalpen.

      Wenn jemand hunderte Trades jede Woche wegballert, mit einer gewissen Erfolgsquote, ist es eben sehr wahrscheinlich, das (fast) jede Woche dabei etwas rumkommt.

      Ich selber schaffe das nicht, dafür trade ich zu selektiv und somit zu wenig. Im Extremfall baller ich mal am Tag 30 Trades weg, manchmal warte ich 1-2 Wochen auf den nächsten Trade.
      Im Jahr lande ich somit nur bei 400-800 Trades......da haben viele sicher deutlich mehr auf dem Kerbholz.

      Ich komme gut damit klar, nicht jede Woche Plus zu machen.......somit würde ich die Aussage (Man muss jede Woche Plus machen) nicht unterschreiben.
      Ich habe immer meine Jahresbilanz als Counter.......Silvester wird resettet und bei Null angefangen.
      Viele Wege führen nach Rom.
      Avatar
      schrieb am 11.08.18 10:22:42
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.377.402 von popuphasser am 05.08.18 11:35:48
      Zitat von popuphasser:
      Zitat von Magnet55: alles nur die Psyche,und 5% Mathe,so wars bei mir, und ein paar andere die ich kenne ,und der Durchbruch hinter sich haben, nur so geht es


      Klar ist die Psyche das Entscheidende, aber da ist jeder etwas anders aufgestellt. Die Behauptung, dass jeder Trader durch die (für mich, unvermeidlichen) Drawdowns sein Gehirn in Richtung Loser trainiert, finde ich doch etwas banal.

      Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der nicht ab und zu einige Verlierer-Trades in Reihe und damit Drawdowns hinnehmen muss. Damit hast du ein Alleinstellungsmerkmal und bist der Meister aller Klassen und der King of Kings. Chapeau!


      Übrigens-solche Kings gibt es mehr als du glaubst
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.18 11:50:33
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.425.528 von Magnet55 am 11.08.18 10:22:42
      Zitat von Magnet55:
      Zitat von popuphasser: ...

      Klar ist die Psyche das Entscheidende, aber da ist jeder etwas anders aufgestellt. Die Behauptung, dass jeder Trader durch die (für mich, unvermeidlichen) Drawdowns sein Gehirn in Richtung Loser trainiert, finde ich doch etwas banal.

      Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der nicht ab und zu einige Verlierer-Trades in Reihe und damit Drawdowns hinnehmen muss. Damit hast du ein Alleinstellungsmerkmal und bist der Meister aller Klassen und der King of Kings. Chapeau!


      Übrigens-solche Kings gibt es mehr als du glaubst


      Ich habe ja geschrieben, dass dies meiner Einschätzung nach kaum mehr als 1% der Daytrader sein können. bomike meinte darauf, es seien nicht mal 0.01%.

      Was ist denn deine Schätzung? Ich kann das nicht so beurteilen, dafür kenne ich zu wenig Daytrader.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.18 12:37:24
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.425.843 von popuphasser am 11.08.18 11:50:33Nicht viel, aber die gibts schon-und es einzuschätzen in % da glaube ich nicht wirklich an die zahlen.
      Handelst du Vollzeit?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.18 11:30:24
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.426.029 von Magnet55 am 11.08.18 12:37:24
      Zitat von Magnet55: Nicht viel, aber die gibts schon-und es einzuschätzen in % da glaube ich nicht wirklich an die zahlen.
      Handelst du Vollzeit?


      Nur vollautomatisiert im Forex und zwar mehrere Konten mit unterschiedlichen Risikoparametern.
      Für manuelles Daytrading habe ich keine Zeit. Meinen Job würde ich nie aufgeben, weil er mir Spaß macht und für die gesellschaftliche Integration auch eine Bedeutung hat.

      Futurestrading mache ich nur noch mittel- bis längerfristig, meist mit Optionen und diversen Spreadkombinationen. Früher war ich hier aktiver und theoretisch hätte ich sogar davon leben können.
      Heute wäre mir das nicht mehr möglich. Die Zeiten und die Märkte haben sich geändert.
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 18:36:36
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hab das hier mal quer gelesen und geb mal meinen Senf dazu:

      Ich persönlich kenne drei Vollzeittrader die vom Handeln leben und wo ich persönlich weiß, dass es wirklich so ist. Da gibt es Schnittmengen. Alle drei handeln ausschließlich im Future. Zwei nur einen Markt einer zwei Märkte. Alle haben nur ein sehr Überschaubares Konto bei Ihren Broker. Beispiel: 10000 Euro pro FDAX Kontrakt. Alle drei haben einen sehr kurzfristigen Handelsstil. 10-50 Transaktionen am Tag. Tagesziele liegen bei 20-40 Punkten am Tag. Also 500-1000 Euro. Renditeberechnungen sind völlig uninteressant da es reine Arbeitskonten sind. Das machen alle drei so. Es geht lediglich darum, wie viel Handelskapital brauche ich um 500- 1000 Euro am Tag zu verdienen, wenn man die Fähigkeit dazu hat, das in jeder Marktphase reproduzierbar umzusetzten. " Einer von denen hat so gut wie keine Verlusttage. Das habe ich selbst gesehen. Alle haben ausnahmslos in der Anfangszeit an der Börse/nebenberuflich massiv Geld verloren. Ich kenne halt nur diese Trader aus dem Futurehandel, da es sich mit meinem Handelsstil deckt. Es gibt natürlich auch Aktienhändler oder Optionshändler etc. Da habe ich persönlich keinen Zugang und kann dazu nichts sagen. Erstaunlich sind aber die Schnittmengen im Arbeitsstil. Vorlaufzeit zum Vollzeittrader waren 2-5 Jahre intensive Beschäftigung mit der Thematik in zwei Fällen. Minimum 4 Stunden am Tag am Rechner neben dem Job. Mit Freiheit hat das bei allen nichts zu tun. Sie sehen es als Arbeit wie jeden anderen Job auch. Bei etwa gleichem Zeitaufwand wie ein normaler Berufstätiger. Sie kennen auch selbst niemanden, der am Laptop vom Cafe aus sein Geld als Vollzeittrader verdient. Noch eine interessante Gemeinsamkeit: Keiner hat bei irgendeinem Coach mal eine Ausbildung gemacht. Einer war vorher Kommissionshändler. Die anderen zwei haben sich das alles selbst beigebracht und aus Büchern und Internet dazugelernt. Das meiste von US-Webseiten.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 18:42:46
      Beitrag Nr. 135 ()
      Nachtrag: 20-40 Punkte pro Kontrakt den sie handeln. Übrigens, alle drei haben einen ganz normalen Lebensstil, Normales Auto, normales Wohnumfeld. Will sagen keine Millionäre. Ist auch nicht deren Ziel. Zwei verdienen offenbar sehr gut. Was nicht nicht zum Leben brachen legen sie weg. Wie andere Selbstständige oder Freiberufler auch.
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 19:21:45
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.437.526 von Nutellatrader am 13.08.18 18:36:36Hallo Nutellatrader,
      kannst bzw. darfst zu sagen:
      1. bei welchem Broker die drei handeln?
      2. mit welcher Software arbeiten sie?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 19:25:32
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.437.526 von Nutellatrader am 13.08.18 18:36:36kannst du auch noch sagen, ob die 3 sich über den CFD Handel via learning by doing in den Futurehandel hochgearbeitet haben? Oder sind sie gleich in den Futurehandel eingestiegen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.18 22:37:14
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo,

      als Nutellatrader diese 3 Trader erwähnt hatte war ich ganz schön verblüfft,
      diese Punkte treffen auch alle auf mich zu. Ich habe vor 10 Jahren bei Marketindex angefangen
      CFD´s zu handeln, jetzt nur noch ausschließlich Futures. Ich habe eine Weile bei Topsteptrader und Oneuptrader gehandelt und auch was verdient allerdings haben beide auch Ihre Nachteile und davon nicht zu wenig. Aktuell trade ich bei AMP Futures mit CQG Datenfeed und Multicharts.net und Sierracharts Level 5. Ab und zu verwalte ich Positionen mit Teamviewer und dem Handy aber
      eher nur im Notfall...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 01:41:25
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.437.526 von Nutellatrader am 13.08.18 18:36:36
      Zitat von Nutellatrader: Hab das hier mal quer gelesen und geb mal meinen Senf dazu:

      Ich persönlich kenne drei Vollzeittrader die vom Handeln leben und wo ich persönlich weiß, dass es wirklich so ist. Da gibt es Schnittmengen. Alle drei handeln ausschließlich im Future. Zwei nur einen Markt einer zwei Märkte. Alle haben nur ein sehr Überschaubares Konto bei Ihren Broker. Beispiel: 10000 Euro pro FDAX Kontrakt. Alle drei haben einen sehr kurzfristigen Handelsstil. 10-50 Transaktionen am Tag. Tagesziele liegen bei 20-40 Punkten am Tag. Also 500-1000 Euro. Renditeberechnungen sind völlig uninteressant da es reine Arbeitskonten sind. Das machen alle drei so. Es geht lediglich darum, wie viel Handelskapital brauche ich um 500- 1000 Euro am Tag zu verdienen, wenn man die Fähigkeit dazu hat, das in jeder Marktphase reproduzierbar umzusetzten. " Einer von denen hat so gut wie keine Verlusttage. Das habe ich selbst gesehen. Alle haben ausnahmslos in der Anfangszeit an der Börse/nebenberuflich massiv Geld verloren. Ich kenne halt nur diese Trader aus dem Futurehandel, da es sich mit meinem Handelsstil deckt. Es gibt natürlich auch Aktienhändler oder Optionshändler etc. Da habe ich persönlich keinen Zugang und kann dazu nichts sagen. Erstaunlich sind aber die Schnittmengen im Arbeitsstil. Vorlaufzeit zum Vollzeittrader waren 2-5 Jahre intensive Beschäftigung mit der Thematik in zwei Fällen. Minimum 4 Stunden am Tag am Rechner neben dem Job. Mit Freiheit hat das bei allen nichts zu tun. Sie sehen es als Arbeit wie jeden anderen Job auch. Bei etwa gleichem Zeitaufwand wie ein normaler Berufstätiger. Sie kennen auch selbst niemanden, der am Laptop vom Cafe aus sein Geld als Vollzeittrader verdient. Noch eine interessante Gemeinsamkeit: Keiner hat bei irgendeinem Coach mal eine Ausbildung gemacht. Einer war vorher Kommissionshändler. Die anderen zwei haben sich das alles selbst beigebracht und aus Büchern und Internet dazugelernt. Das meiste von US-Webseiten.


      Wenn man das verdichtet:
      - Handel mit Futures
      - 10.000,- Euro pro Kontrakt
      - 2-5 Jahre intensive Beschäftigung
      - Arbeit

      Das ist auch mal (meiner Meinung nach) eine richtige Einschätzung. Was man hier aber häufig liest bzw. suggeriert wird: 1.000,- pro Kontrakt; CFDs; 2-5 Wochen Coaching: Gewinne während man am Strand liegt und finanzielle Freiheit ohne Arbeit. :)
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 06:58:35
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.439.332 von Yprof am 13.08.18 22:37:14Hallo Yprof,
      vielen Dank für deine Offenheit. Ich finde es ist immer hilfreich von Erfahrungen anderer Trader zu hören. Bei welchen Broker sie zufrieden sind und welche Software sie nutzen und vor allem, dass der Weg des Erfahrungen sammelns ein längerer ist.
      ich bin auch bei AMP mit Multicharts und dem gewohnten MT5 unterwegs... CFD´s handel ich bei Activ Trades, weil das der einzige zumindest mir bekannte Broekr ist, der die CFD Kurse nahezu extakt auf die Futurekurse stellt. Das ist zwar für das kurzfristige handeln mit etwas höherem Spread blöd weil teurer- aber um die genauere und vergleichbare Übersicht zum Future als taktgebendes Underlying für den CFD zu haben ist es mir das wert. Hier stimmen dann die markanten Marken im Chart mit denen im Future überein.
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 16:21:38
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.437.847 von Sunny47 am 13.08.18 19:25:32
      Zitat von Sunny47: kannst du auch noch sagen, ob die 3 sich über den CFD Handel via learning by doing in den Futurehandel hochgearbeitet haben? Oder sind sie gleich in den Futurehandel eingestiegen?


      das weiß ich nicht, hab das nie gefragt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 16:37:35
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.437.823 von Sunny47 am 13.08.18 19:21:45
      Zitat von Sunny47: Hallo Nutellatrader,
      kannst bzw. darfst zu sagen:
      1. bei welchem Broker die drei handeln?
      2. mit welcher Software arbeiten sie?


      zu1.Alle handeln bei einem US Broker. Allein schon wegen der Commission. Ich persönlich auch. Mache hier keine Werbung aber mit deinem US Future Broker liegt Du schon richtig. Ist übrigens auch mein Broker.

      zu2. Trading Technologies. Hat auch mit dem kurzfristigen Handelsansatz zu tun. Da ist die Ausführungsgeschwindigkeit schon ein Kriterium. TT hat einen Netzwerkknotenpunkt in FFM und ist über ein physisches Kabel am Eurex-Rechner. Die meisten Instis arbeiten daher auch mit TT. Die Handelsplattform ist ansonsten etwas rudimentär. Daher nutzen manche noch eine andere Plattform für die Chartanalyse, VP, MP usw, wenn man das braucht zum Handeln. Ich nutze auch TT und zusätzlich noch Sierra Chart mit TT Datenfeed.

      Grüße Dennis
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 17:03:45
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.445.005 von Nutellatrader am 14.08.18 16:37:35hallo Nutellatrader,
      danke dir! Klasse, dass du die Infos noch zur Verfügung stellen konntest. Ich lerne immer gerne dazu und finde es interessant über den Austausch hier Fakten zusammenzutragen, die den einen und anderen weiterbringen.

      Das TT einen Knotenpunkt in FFM mit kurzer EUREX Anbindung nutzt wusste ich nicht- ist aber eine wertvolle Info. Was die TT Plattform angeht, bin ich deiner Meinung, die ist wirklich rudimentär- von der habe ich mich auch schnell wieder verabschiedet.
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 17:06:36
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.437.526 von Nutellatrader am 13.08.18 18:36:36
      Zitat von Nutellatrader: Hab das hier mal quer gelesen und geb mal meinen Senf dazu:

      Ich persönlich kenne drei Vollzeittrader die vom Handeln leben und wo ich persönlich weiß, dass es wirklich so ist. Da gibt es Schnittmengen. Alle drei handeln ausschließlich im Future. Zwei nur einen Markt einer zwei Märkte. Alle haben nur ein sehr Überschaubares Konto bei Ihren Broker. Beispiel: 10000 Euro pro FDAX Kontrakt. Alle drei haben einen sehr kurzfristigen Handelsstil. 10-50 Transaktionen am Tag. Tagesziele liegen bei 20-40 Punkten am Tag. Also 500-1000 Euro. Renditeberechnungen sind völlig uninteressant da es reine Arbeitskonten sind. Das machen alle drei so. Es geht lediglich darum, wie viel Handelskapital brauche ich um 500- 1000 Euro am Tag zu verdienen, wenn man die Fähigkeit dazu hat, das in jeder Marktphase reproduzierbar umzusetzten. " Einer von denen hat so gut wie keine Verlusttage. Das habe ich selbst gesehen. Alle haben ausnahmslos in der Anfangszeit an der Börse/nebenberuflich massiv Geld verloren. Ich kenne halt nur diese Trader aus dem Futurehandel, da es sich mit meinem Handelsstil deckt. Es gibt natürlich auch Aktienhändler oder Optionshändler etc. Da habe ich persönlich keinen Zugang und kann dazu nichts sagen. Erstaunlich sind aber die Schnittmengen im Arbeitsstil. Vorlaufzeit zum Vollzeittrader waren 2-5 Jahre intensive Beschäftigung mit der Thematik in zwei Fällen. Minimum 4 Stunden am Tag am Rechner neben dem Job. Mit Freiheit hat das bei allen nichts zu tun. Sie sehen es als Arbeit wie jeden anderen Job auch. Bei etwa gleichem Zeitaufwand wie ein normaler Berufstätiger. Sie kennen auch selbst niemanden, der am Laptop vom Cafe aus sein Geld als Vollzeittrader verdient. Noch eine interessante Gemeinsamkeit: Keiner hat bei irgendeinem Coach mal eine Ausbildung gemacht. Einer war vorher Kommissionshändler. Die anderen zwei haben sich das alles selbst beigebracht und aus Büchern und Internet dazugelernt. Das meiste von US-Webseiten.


      dann rechne ich das ganze mal durch. 10.000€ für 1 Fdax. Damit machen die 3 "Supertrader" pro Tag 500-1.000€. Das wären dann im Monat zwischen 10.000-20.000€. Somit machen die also pro Monat 100-200% Rendite. Das wären aufs Jahr dann zwischen 1.200-2.400%. Respekt! Millionäre sind sie aber trotzdem noch nicht, obwohl sie ein ganz normales Leben führen;). Und das soll man glauben. Auch die Tradingfrequenz von 10-50 Orders, um dann 20-40 Punkte zu verdienen, ist doch ein Witz. Bei einer Tages-ATR von aktuell ca. 150 scalpe ich mir also 10 mal 2-4 Punkte raus, um auf meine 20-40 Punkte zu kommen. Für mich klingt das nach ganz großem Blödsinn.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 17:58:32
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.445.359 von Pivottrader am 14.08.18 17:06:36
      Zitat von Pivottrader:
      Zitat von Nutellatrader: Hab das hier mal quer gelesen und geb mal meinen Senf dazu:

      Ich persönlich kenne drei Vollzeittrader die vom Handeln leben und wo ich persönlich weiß, dass es wirklich so ist. Da gibt es Schnittmengen. Alle drei handeln ausschließlich im Future. Zwei nur einen Markt einer zwei Märkte. Alle haben nur ein sehr Überschaubares Konto bei Ihren Broker. Beispiel: 10000 Euro pro FDAX Kontrakt. Alle drei haben einen sehr kurzfristigen Handelsstil. 10-50 Transaktionen am Tag. Tagesziele liegen bei 20-40 Punkten am Tag. Also 500-1000 Euro. Renditeberechnungen sind völlig uninteressant da es reine Arbeitskonten sind. Das machen alle drei so. Es geht lediglich darum, wie viel Handelskapital brauche ich um 500- 1000 Euro am Tag zu verdienen, wenn man die Fähigkeit dazu hat, das in jeder Marktphase reproduzierbar umzusetzten. " Einer von denen hat so gut wie keine Verlusttage. Das habe ich selbst gesehen. Alle haben ausnahmslos in der Anfangszeit an der Börse/nebenberuflich massiv Geld verloren. Ich kenne halt nur diese Trader aus dem Futurehandel, da es sich mit meinem Handelsstil deckt. Es gibt natürlich auch Aktienhändler oder Optionshändler etc. Da habe ich persönlich keinen Zugang und kann dazu nichts sagen. Erstaunlich sind aber die Schnittmengen im Arbeitsstil. Vorlaufzeit zum Vollzeittrader waren 2-5 Jahre intensive Beschäftigung mit der Thematik in zwei Fällen. Minimum 4 Stunden am Tag am Rechner neben dem Job. Mit Freiheit hat das bei allen nichts zu tun. Sie sehen es als Arbeit wie jeden anderen Job auch. Bei etwa gleichem Zeitaufwand wie ein normaler Berufstätiger. Sie kennen auch selbst niemanden, der am Laptop vom Cafe aus sein Geld als Vollzeittrader verdient. Noch eine interessante Gemeinsamkeit: Keiner hat bei irgendeinem Coach mal eine Ausbildung gemacht. Einer war vorher Kommissionshändler. Die anderen zwei haben sich das alles selbst beigebracht und aus Büchern und Internet dazugelernt. Das meiste von US-Webseiten.


      dann rechne ich das ganze mal durch. 10.000€ für 1 Fdax. Damit machen die 3 "Supertrader" pro Tag 500-1.000€. Das wären dann im Monat zwischen 10.000-20.000€. Somit machen die also pro Monat 100-200% Rendite. Das wären aufs Jahr dann zwischen 1.200-2.400%. Respekt! Millionäre sind sie aber trotzdem noch nicht, obwohl sie ein ganz normales Leben führen;). Und das soll man glauben. Auch die Tradingfrequenz von 10-50 Orders, um dann 20-40 Punkte zu verdienen, ist doch ein Witz. Bei einer Tages-ATR von aktuell ca. 150 scalpe ich mir also 10 mal 2-4 Punkte raus, um auf meine 20-40 Punkte zu kommen. Für mich klingt das nach ganz großem Blödsinn.


      Mit den 50 Orders und 40 Punkten ist sicherlich "symbolisch" gemeint. Wir sind immer noch in einem Forum, also bitte nicht so streng sein... :)
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 20:10:10
      Beitrag Nr. 146 ()
      Muss ein Kacksystem sein, wenn man das Trading als "Arbeit" empfindet, das kann man sicher noch effizienter optimieren.
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 20:15:10
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.445.359 von Pivottrader am 14.08.18 17:06:36"dann rechne ich das ganze mal durch. 10.000€ für 1 Fdax. Damit machen die 3 "Supertrader" pro Tag 500-1.000€. Das wären dann im Monat zwischen 10.000-20.000€. Somit machen die also pro Monat 100-200% Rendite. Das wären aufs Jahr dann zwischen 1.200-2.400%. Respekt! Millionäre sind sie aber trotzdem noch nicht, obwohl sie ein ganz normales Leben führen. Und das soll man glauben. Auch die Tradingfrequenz von 10-50 Orders, um dann 20-40 Punkte zu verdienen, ist doch ein Witz. Bei einer Tages-ATR von aktuell ca. 150 scalpe ich mir also 10 mal 2-4 Punkte raus, um auf meine 20-40 Punkte zu kommen. Für mich klingt das nach ganz großem Blödsinn."

      Da ich das schon erwartet habe hatte ich auch geschrieben, dass die Rendite hier keine Rolle spielt. Wenn schon, dann sieht die Rechnung auch anders aus. 1 FDAX Kontrakt entspricht derzeit etwa 340.000 Euro bewegtem Kapital. Wenn man zum Beispiel 10000 Euro im Monat mit einem Kontrakt aus dem Markt holt, dann sind das ca. 3% Rendite. Nur durch den Hebel/Margin ist das auch mit viel weniger Kapitaleinsatz möglich. Letztendlich ergibt sich die Arbeitskontogröße des Traders aus dem durchschnittlichen Drawdown den er hat um den Ertrag X aus dem Markt zu holen. Das wiederum hängt von den persönlichen Fähigkeiten des Traders ab. 40 Punkte= 1000 Euro, 80 Punkte= 2000 Euro usw. Im proffessionellen Kurzfristhandel ist das sehr engmaschig gestrickt wie ich gesehen habe. Das hochzurechnen ist Unsinn, da der Gewinn am Ende des Monats, oder alle 2 Monate entnommen wird. Wie ein Arbeitnehmer sein Gehalt auch auf sein Konto bekommt um davon seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Es geht nicht darum ein Konto immer größer zu traden um dann die Size zu erhöhen und das ganze mit Zins und Zinseszinseffekt ins unendliche zu rechnen. Die haben so viel auf dem Broker-Konto, wie sie zu täglichen Arbeiten brauchen. Das wars...unabhängig vom vorhandenen privaten Kapital. Man könnte das natürlich auch hochscalieren. Aber eine immer größere Size zu handeln ist mit größerem Risiko und auch mit größerem Stress verbunden. Es gibt auch Leute die sind so zufrieden wie es ist. Übrigens steht der Umgang mit den Risiko bei allen drei vor dem Gewinn beim täglichen arbeiten im Markt. Das war das entscheidenste was ich von denen gelernt habe.

      "Auch die Tradingfrequenz von 10-50 Orders, um dann 20-40 Punkte zu verdienen, ist doch ein Witz. Bei einer Tages-ATR von aktuell ca. 150 scalpe ich mir also 10 mal 2-4 Punkte raus, um auf meine 20-40 Punkte zu kommen. Für mich klingt das nach ganz großem Blödsinn."

      Das ist so in der Regel die normale Spanne, wobei 50 das Extrem darstellt. Man macht auch Minustrades und BE-Trades. Beispiel: Trader liegt 20 Punkte intraday hinten. Bis er dann wieder eine +/- O P&L hat, können auch schon mal 20 und mehr Trades auf der Uhr stehen. Und er hat noch nichts verdient. Daher stimmt eine solche Rechnung nicht.

      Das Gleiche ist auch bei einer Benchmark der Fall. Hat man ein Tagesziel von zum Beispiel 20 Punkten im FDAX, muss man in der Lage sein an einigen Tagen im Monat auch mal das Doppelte einzufahren um dann auf diesen Durchschnitt zu kommen. Auch bezüglich möglicher Verlusttage. Auch intraday ist das der Fall. Vom - 10 auf +20 zu kommen entspricht 30 Punkten Profit. Das alles geht nicht mit 5 Trades pro Tag wenn man sehr kurzfristig handelt.

      Habe den ersten übrigens über die Software kennengelernt die ich nutzte. Die beiden anderen kannte dieser schon und hat mir den Zugang verschafft. Das sind wohl keine Supertrader, aber auch keine Hobbytrader. Vorher habe ich auch schon viel, viel mehr andere Trader kennengelernt, die das nicht können und das wohl auch für Blödsinn halten würden. Das ist völlig normal, da es nicht dem Regelfall entspricht. In größeren Zeiteinheiten mit größerem Risiko ist dann auch viel mehr Kapital erforderlich als im kurzfristigen Trading. Dafür ist der Kostenaspekt im Kurzfristhandel wesentlich umgangreicher.

      Beispiel 15 Transaktionen am Tag im FDAX = ca. 45 Euro Commission. Realer Spread pro Trade = 2 Ticks/1 Punkt entspricht 15 Punkten am Tag. Plattformkosten und Datenfeed lassen wir mal außen vor, da belanglos. Zusammen sind das 16,5 Punkte die man erstmal reinholen muss um real bei Breakeven zu sein bei 15 Trades am Tag. Oder umgerechnet 8250 Euro im Monat. Daher wohl auch die geringe Anzahl von erfolgreichen Tradern. Das war das erste, was mir einer der drei zu Beginn gleich vorgerechnet hat. Daher ist ein Breakeven Trader aus deren Sicht auch schon richtig gut.
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 21:08:47
      Beitrag Nr. 148 ()
      Es ist aber trotzdem immer wieder faszinierend, wie klein doch die Welt ist. Du kennst drei Leute, die besser sind als jeder CTA auf der der ganzen Welt. Und: diese drei erzielen 10 mal soviel Geld wie damals Richard Dennis (Turtel Trader). 100mal soviel wie George Soros im Jahresdurchschnitt verdient (ich wiederhole: 100mal mehr) ungefähr 30mal mehr als Ed Seykota, oder Jim Rogers oder Peter Lynch oder auch 100mal mehr als Warren Buffet.

      Du hast offensichtlich Top Kontakte. Und gleich 3 davon.... Unglaublich.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 21:58:58
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.447.465 von bomike am 14.08.18 21:08:47
      Zitat von bomike: Es ist aber trotzdem immer wieder faszinierend, wie klein doch die Welt ist. Du kennst drei Leute, die besser sind als jeder CTA auf der der ganzen Welt. Und: diese drei erzielen 10 mal soviel Geld wie damals Richard Dennis (Turtel Trader). 100mal soviel wie George Soros im Jahresdurchschnitt verdient (ich wiederhole: 100mal mehr) ungefähr 30mal mehr als Ed Seykota, oder Jim Rogers oder Peter Lynch oder auch 100mal mehr als Warren Buffet.

      Du hast offensichtlich Top Kontakte. Und gleich 3 davon.... Unglaublich.


      Prozentual gesehen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 22:13:59
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.447.912 von bomike am 14.08.18 21:58:58Was für ein sinnbefreiter Vergleich...als ob die genannten Herren oder irgendein CTA eine Benchmark für einen Kurzfristhändler darstellen würden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 22:48:19
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.448.080 von DerKnarzer am 14.08.18 22:13:59
      Zitat von DerKnarzer: Was für ein sinnbefreiter Vergleich...als ob die genannten Herren oder irgendein CTA eine Benchmark für einen Kurzfristhändler darstellen würden.


      Stimmt, weil ja Soros, Denis, Warren und Co sich sagen: Man macht zwar mit "kurzfristig Trading" 100 mal mehr Geld, aber soviel Geld ist ja auch doof. Ich mach mal auf langrfristig und verdiene 100 mal weniger... weil das mehr Spaß macht.

      Btw. Es gibt unendlich viele kurzfrist Trader. Ca. 70% des gesamten Futureshandel ist kurzfrist Handel (Hochfrequenzhandel) und ca. 60% im Aktienhandel ist kurzfrist Handel... Jeder macht das, gibt aber keinen auf der Welt, der diese Prozente erreicht wie diese drei Jungs... Aber nicht nur das, auch die Banken und Hedgefonds und Hochfrequenzbuden verstehen das Geschäft offensichtlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 23:00:24
      Beitrag Nr. 152 ()
      Du verstehst es einfach nicht. Ich kenne zwar nicht die Konten oder Kontraktzahlen der drei Trader, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Dimensionen vollkommen uninteressant für Soros, Buffet, Banken, Fonds etc sind.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 23:11:42
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.448.536 von DerKnarzer am 14.08.18 23:00:24
      Zitat von DerKnarzer: Du verstehst es einfach nicht. Ich kenne zwar nicht die Konten oder Kontraktzahlen der drei Trader, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Dimensionen vollkommen uninteressant für Soros, Buffet, Banken, Fonds etc sind.


      Offensichtlich für jedermann uninteressant. Die Moral von der Geschichte finde ich ja gut. Aber die Ergebnisse zu glauben, ist was ganz anderes. Wenn ich mal die reinen Marktgewinne ausrechne inkl. der Gebühren, die ich ja auch zusätzlich Gewinnen muß. Ist der Nettoprofit (nur aus den Gewinnen aus den Markt) ca. 3.000% im Jahr. Das schaffen sogar gleich mal drei Leute. Wirklich absurd.

      Ist doch kein Wunder, das Koko, Oli, Rabe und Co. immer Leute finden die für das Coaching bezahlen...
      Aber jeder kann ja glauben was er will. Ich mach ja daraus keinen Vorwurf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 23:42:22
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.448.584 von bomike am 14.08.18 23:11:42
      Zitat von bomike: Offensichtlich für jedermann uninteressant. Die Moral von der Geschichte finde ich ja gut. Aber die Ergebnisse zu glauben, ist was ganz anderes. Wenn ich mal die reinen Marktgewinne ausrechne inkl. der Gebühren, die ich ja auch zusätzlich Gewinnen muß. Ist der Nettoprofit (nur aus den Gewinnen aus den Markt) ca. 3.000% im Jahr. Das schaffen sogar gleich mal drei Leute. Wirklich absurd.


      Man müsste wissen, wieviel Cash die Trader in der Hinterhand halten, um ihr "Arbeitskonto" wieder auffüllen zu können. Notfalls auch mehrfach hintereinander. Diese Cash Position müsste mE auch in die Renditeberechnung einfliessen. Dann siehts ein bisschen realistischer aus.

      zB Schäfermeier kann ja auch mal 1000 % Prozent machen (we sich dieses Jahr gezeigt hat). Dafür schrottet er auch immer mal wieder ein Konto, und das Geld zum Wiederauffüllen muss er ja auch vorhalten.
      Avatar
      schrieb am 15.08.18 00:10:03
      Beitrag Nr. 155 ()
      Klar, alles ist mal machbar. Hast recht, sieht man ja am Beispiel Schäfermeier, man sieht aber auch, wie Du es schon erwähnt hast, das er ständig seine Konten plättet und in der Vermögensverwaltung für andere, offensicht nur Totalverlust produziert hat.

      Bei der Geschichte mit den drei Jungs wird suggeriert bzw. behauptet, das diese drei Jungs, praktisch keine Verluste machen (so wurde es gesagt) und letztendlich systematisch 3.000% aus dem Markt ziehen. Keine Verluste bedeutet letztendlich auch kein Risiko. (zumindeste tritt es nie ein) 30-50 Trades am Tag, bedeutet auch nichts anderes, als systematisches Traden. Logisch. Also wenn Ihr das glaubt...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.18 09:16:37
      Beitrag Nr. 156 ()


      Das Bild zeigt einen typischen Tag im NQ Mini wie er die letzten Monate oder Jahre aussieht.
      Die roten Balken zeigen eine Spanne von 10 Punkten also 200$. Jeder Trade ist mit 2...3% Risk
      auf 10000$ handelbar gewesen.
      So kann sich jeder selber ein Bild von dem machen was im kurzfristigen Handel möglich ist und wo er
      steht. Der Tag war auch nicht günstiger im Verlauf wie Andere.
      Und bitte keine reich Rechnerei! Es bringt auch nichts anzunehmen, es würde immer so bleiben/sein.
      Avatar
      schrieb am 15.08.18 11:18:59
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hatte mir schon gedacht, dass man sich an der hochgerechneten Rendite festbeißt. Hätte ich geschrieben, dass ein Trader mit einem 100K Konto 500 Euro am Tag aus dem Markt holt, dann wär das nicht so. Ich selbst mach das übrigens auch so mit einem recht kleinen Futurekonto. Das Risikokapital orientiert sich da auch am max. Drawdown. Es geht nur darum wie viel Kapital brauche ich um den Betrag X reproduzierbar möglichst täglich aus dem Markt zu holen. Wenn man mehrere tausend Trades gemacht hast, dann kennt man die persönlichen Rahmenbedingungen als Trader in Bezug auf die Kontogröße die man da braucht um seine persönlichen Ziele reproduzierbar zu erreichen. Vorausgesetzt man ist dauerhaft profitabel. Warum sollte ich dann als Trader mehr da liegen lassen? Das macht keinen Sinn. Natürlich machen die Kollegen die ich nannte und ich selbst auch Verluste. Das ist normal. Im Kurzfristhandel hast du aber ganz andere Möglichkeiten zwischenzeitige Verluste wieder auszugleichen. Das hat mit der Tradefrequenz zu tun, oder auch anders gesagt, man hat in der Regel meist sogar mehrere Setups pro Stunde die man handeln kann je nach persönlichem Handelsstil und Marktsituation. Ich selbst orientiere mich an den Daten der jeweils letzten 100 Trades als Analyse-Kohorte. Der einzelne Trade interessiert mich da nicht. Da entstehen dann langfristig zuverlässige Daten in Bezug auf die Konstanz bzw. Entwicklung der eigenen Leistung. Davon abgeleitet ergibt sich das persönliche das Risikokapital= Kontogröße. Rendite spielt da keine Rolle. So ist das halt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.18 14:24:20
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.439.332 von Yprof am 13.08.18 22:37:14Danke für die Infos. AMP Futures hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Ein Blick auf deren Webseite verrät aber schon einmal viel bessere Margins als z. B. IB bietet (zumindest für Leute, die gerne höhere Hebel hätten). Hat jemand eine Meinung zu AMP? Zu Einlagensicherheit habe ich jetzt nicht allzu viel gefunden da.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.08.18 09:55:58
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.453.318 von Marktrauschen am 15.08.18 14:24:20
      Zitat von Marktrauschen: Danke für die Infos. AMP Futures hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Ein Blick auf deren Webseite verrät aber schon einmal viel bessere Margins als z. B. IB bietet (zumindest für Leute, die gerne höhere Hebel hätten). Hat jemand eine Meinung zu AMP? Zu Einlagensicherheit habe ich jetzt nicht allzu viel gefunden da.


      Bin selbst auch dort seit gut zwei Jahren. Keine Beanstandungen. Auch nicht von Kollegen die dort Ihr Future-Konto haben. Allerdings sollte man der englischen Sprache schon mächtig sein, da es keinen deutschsprachigen Support gibt bei AMP. Konto kannst Du in US Dollar oder Euro führen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.18 12:15:56
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.448.842 von bomike am 15.08.18 00:10:03
      Zitat von bomike: Klar, alles ist mal machbar. Hast recht, sieht man ja am Beispiel Schäfermeier, man sieht aber auch, wie Du es schon erwähnt hast, das er ständig seine Konten plättet und in der Vermögensverwaltung für andere, offensicht nur Totalverlust produziert hat.

      Bei der Geschichte mit den drei Jungs wird suggeriert bzw. behauptet, das diese drei Jungs, praktisch keine Verluste machen (so wurde es gesagt) und letztendlich systematisch 3.000% aus dem Markt ziehen. Keine Verluste bedeutet letztendlich auch kein Risiko. (zumindeste tritt es nie ein) 30-50 Trades am Tag, bedeutet auch nichts anderes, als systematisches Traden. Logisch. Also wenn Ihr das glaubt...


      ich kann dir da nur zustimmen. für mich gehören solche Geschichten ins Märchenbuch. der 4-fach Weltmeister Andrea Unger bringt es im folgenden Video auf den Punkt:

      https://www.youtube.com/watch?v=5FOZ7gpvGVk
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.18 12:42:24
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.472.098 von Pivottrader am 17.08.18 12:15:56
      Zitat von Pivottrader:
      Zitat von bomike: Klar, alles ist mal machbar. Hast recht, sieht man ja am Beispiel Schäfermeier, man sieht aber auch, wie Du es schon erwähnt hast, das er ständig seine Konten plättet und in der Vermögensverwaltung für andere, offensicht nur Totalverlust produziert hat.

      Bei der Geschichte mit den drei Jungs wird suggeriert bzw. behauptet, das diese drei Jungs, praktisch keine Verluste machen (so wurde es gesagt) und letztendlich systematisch 3.000% aus dem Markt ziehen. Keine Verluste bedeutet letztendlich auch kein Risiko. (zumindeste tritt es nie ein) 30-50 Trades am Tag, bedeutet auch nichts anderes, als systematisches Traden. Logisch. Also wenn Ihr das glaubt...


      ich kann dir da nur zustimmen. für mich gehören solche Geschichten ins Märchenbuch. der 4-fach Weltmeister Andrea Unger bringt es im folgenden Video auf den Punkt:

      https://www.youtube.com/watch?v=5FOZ7gpvGVk


      Sehr gut was der Unger sagt. Es gibt keinen risikolosen Trade und es geht nicht darum, ob man mal paar Monate gut performt, sondern auf Dauer. Sehr fair auch von Ihm, das er sagt, das er bei den Cups hohe Risiken gefahren ist und mit seinen "privat" Konto solche Risiken nicht fährt.

      Naja, viele wollen einfach die unglaublichsten Geschichten einfach glauben wollen...
      Avatar
      schrieb am 22.05.19 14:47:22
      Beitrag Nr. 162 ()
      No risk no fun :laugh: Werde demnächst an einem Webinar zum Thema trading teilnehmen, da wird dann erklärt, wie man sowas richtig angeht.. https://tradersclub24.de


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