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    Als Familie investieren... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.10.18 12:23:32 von
    neuester Beitrag 20.10.18 14:27:12 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.290.762
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      schrieb am 18.10.18 12:23:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo.
      Bin neu hier und hoffe auf einige gute Ratschläge..
      Thema ist als Familie gemeinsam investieren.
      Meine Familie, Vater, Mutter, Oma, Schwester, Freund der Schwester, ich haben zusammen ein monatl. Einkommen (Gehalt, Pension, Mieteinnahmen) von knapp 15.000€ netto.
      Mietausgaben gibt es keine, alle führen einen normalen bescheidenen Lebensziel.
      Jeder für sich alleine kann natürlich nicht die große Investments tätigen, aber zusammen müsste doch sehr wohl was möglich sein..
      Eltern und Oma sind eher konservativ als wild am Börsenmarkt spekulieren wird's auch nicht geben.
      Also was wäre die beste Lösung um für die Zukunft etwas zu erwirtschaften.
      Immobilien kaufen und vermieten, Kredite aufnehmen hierfür?
      Aktien und Fonds, hiermit kennen wir uns alle ganz ehrlich gar nicht aus!?
      In Startups investieren?
      Oder einfach das Geld jedes Monat aufs Sparbuch legen und warten..))

      Bin gespannt ob mir jemand einen guten Rat geben kann. Besten Dank schon mal im Voraus!!))
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.18 13:30:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dann gebe ich aus meiner Sicht mal meinen Senf dazu:

      Immobilien kaufen und vermieten, Kredite aufnehmen hierfür?

      Hier sollten die allerdings auch die Probleme die du dir aufhalst bewusst sein.
      Reparaturen, den/die richtigen Mieter finden, Veränderungen usw.
      Günstig zumindest momentan noch die Finanzierungskosten.


      Aktien und Fonds, hiermit kennen wir uns alle ganz ehrlich gar nicht aus!?

      Dürfte trotz allem in der jetzigen Phase das beste sein. Man soll natürlich nicht gleich die komplett zur Verfügung stehende Summe investieren.



      In Startups investieren?

      Wenn sich schon keiner im Aktien/Fondbereich auskennt dann sollte man erst recht die Finger von Startups lassen. Hier ist bei vielen der Totalverlust möglich. Und dann einen der wirklich guten Startups zu finden ist noch viel schwerer wie an der Börse auf ein paar gute Aktien zu verteilen.



      Oder einfach das Geld jedes Monat aufs Sparbuch legen und warten..))

      Hier kann ich nur den Satz bringen: Einen Vorteil hat das Geld auf dem Sparbuch, es kann nicht mehr weniger werden.
      Avatar
      schrieb am 18.10.18 13:40:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.991.292 von AlaiLama am 18.10.18 12:23:32Zu den restlichen Themen:

      Sollte man sich für Aktien/Fonds entscheiden sollte man natürlich für die verschiedenen Familenteile separate Depots unterhalten um wenigstens bei allen den Freistellungsauftrag ausnützen zu können.

      Bei einem sagen wir Sammeldepot dürfte es viele Probleme geben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.10.18 13:57:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.992.111 von 1erhart am 18.10.18 13:40:49
      Zitat von 1erhart: Zu den restlichen Themen:

      Sollte man sich für Aktien/Fonds entscheiden sollte man natürlich für die verschiedenen Familenteile separate Depots unterhalten um wenigstens bei allen den Freistellungsauftrag ausnützen zu können.

      Bei einem sagen wir Sammeldepot dürfte es viele Probleme geben.


      Sehe ich genau so.. viele Köche verderben den Brei.

      Abgesehen davon gibt es dann ggf. noch Streitigkeiten, um das Vermögen im Todesfall.

      Eine Gesellschaft gründen wo jeder seine Anteile hat wäre eine Möglichkeit, aber jeder wird weiterhin seine eigenen Interessen haben. Oma und Opa haben sicher ein anderes Risikoverständnis als der Enkel usw.

      @AlaiLama es gibt auch AlaiLama InvestmentClubDepot mit bis zu 5 verfügungsberechtigten Mitgliedern .. wie das da mit den Freistellungsauftrag geregelt wird solltest du dann beim Broker in Erfahrung bringen. https://www.sbroker.de/depots/investmentclubdepot.html

      Grund und Boden ist auch ein Investment, wenn man sich etwas mit der Land- oder Forstwirtschaft beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 19.10.18 13:23:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn man sich mit Aktienanlage nicht auskennt, wird man da wohl erstmal Zeit in die Weiterbildung investieren müssen.

      Bei den Immobilien käme es ja auch darauf an, ob man denn wenigstens irgendwelches know-how bei der Verwaltung, wenn nicht bei der Renovierung einbringen kann und wie der Markt am jeweiligen Wohnort aussieht. In den Städten mit 3% Anfangsrendite macht es natürlich wenig Sinn, da füttert man derzeit nur die Immobilienhaie.

      Bei der Suche nach interessanten Anlagemöglichkeiten ist es natürlich ein Vorteil, wenn verschiedene Einstellungen und Erfahrungen zusammenkommen. Ist ja auch die Frage, ob man gemeinsam in das gleiche investiert, oder eine gute Risikostreuung erreicht, indem man verschiedene Ideen verschiedener Personen umsetzt.

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      Avatar
      schrieb am 19.10.18 19:14:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.991.292 von AlaiLama am 18.10.18 12:23:32Von der Grundidee "als Familie investieren" ist dringend abzuraten. Abgesehen von Themen wie Familienfrieden usw., wie bzw. bei wem werden die Ertraege dann steuerlich deklariert? Na ja, ihr koennt fuer die paar Kroeten einen Familienfonds auflegen, an dem jeder Anteile haelt und individuell deklariert (Scherz aus). Im Ernst, ihr koennt individuell genauso viel investieren wie zusammen, wenn es nicht eine Immobilie sein soll.

      Immobilien um zu vermieten? Doch wohl nicht bei den heutigen Preisen in guten Lagen, niedrige Zinsen hin oder her.

      Am besten schrittweise kleine Pakete guter Aktien, die zum Einstieg gerade wieder attraktiver geworden sind, kaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.18 19:27:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      die ältesten 60+ würde ich komplett außen vorlassen.

      Es wurde ja geschrieben das alle ein normales Einkommen beziehen und keine Mietausgaben anfallen.

      Somit sind Oma & Opa vielleicht auch Mutti und Vati raus.. denen im Alter noch mit Aktien oder ähnlichen kommen, um "schnell" mal ein paar Euro zu machen...

      Die benannte Personengruppe sollte 1.) an sich denken und das Leben genießen und 2.) dann darüber nachdenken ob Sie vielleicht was mit warmen Händen verschenken oder anlegen z.B. i.S.v. ETF Sparplan für die x Enkelkinder
      Avatar
      schrieb am 20.10.18 14:27:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gerade das könnte ein Vorteil gemeinsamer Investitionen sein, dass man zwar nicht mehr Geld zur Verfügung hat, sich aber mehr Risiko leisten kann.

      Meist ist es ja doch so, dass das größere Vermögen bei den Eltern liegt. Bei gemeinsam 180.000 Euro Nettoeinkommen jährlich, Eigenheim und Mietimmobilie im Bestand, kann man die Überlegungen zur Mehrung des Familienvermögens sicher sportlich angehen, die Frage ist ja dann eher, ob die nächste Million in 5, 10 oder 15 Jahren dazuwächst und weniger, ob die Rente reicht.

      Natülich sind das Themen, die man mal besprechen sollte, denn bei der Geldanlage löst natürlich die eigene Lebenssituation und -perspektive eine gewisse Befangenheit aus, die sich gerade nicht zu sehr auf die Anlageentscheidungen auswirken sollte. In jungen Jahren hat man meist wenig Kapital zur Verfügung, das man dann oft noch fürkonkrete Wünsche sparen will, das eigene Auto zum Beispiel. Im mittleren Alter merkt man langsam, dass sich die Geldanlage oder Vermietung auch auszahlen kann und einen Beitrag zum Gesamteinkommen leistet. Und im Alter sollte man wissen, das diese ganzen materiellen Dinge nicht so wichtig sind, man auch mal was riskieren kann, weil das sonst sowieso nur die undankbaren Urenkel verfressen.

      Ob man dann im alter noch auf Kredit investieren will, wird auch davon abhängen, welche Erfahrungen man mit der Aktienanlage bisher gemacht hat. Der Rat, im alter keine Aktien zu kaufen, ist natürlich genau verkehrt. Zieht man sonst nur Zinsanlagen oder Immobilien in Betracht, läuft es ja entweder auf einen gepflegten Nullertrag mit Kontoguthaben hinaus oder auf Immobilieninvestitionen, für die man im alter gar keine Kredite mehr bekommt und die schon aus steuerlichen Erwägungen mindestens 10 Jahre Anlagehorizont erfordern.

      Sinnvoller ist es, bei den Immobilien den jüngeren der Erwerb zu ermöglichen, und sei es, indem man das Kapital gar nicht verschenkt, sondern mit Bausparverträgen die Möglichkeiten zur Kreditaufnahme verbessert. Ganz wichtig bei der Geldanlage sind die Schulden. Die Immobilieninvestoren erleben gerade, wie die Geld- und damit Schuldenentwertung bei steigenden Assetpreisen das Vermögen nach vorne katapultiert.

      Steuerliche Aspekte, auch die Erbschaftssteuer, sind bei diesen Vermögens- und Einkommensverhältnissen ein Thema.

      Es ist auch so, dass Vermögensverwaltung eine anstrengende und zeitaufwendige Tätigkeit ist, vielleicht müssen nicht alle fünf Familienmitglieder die drei abonnierten Börsenheftchen lesen und man hat trotzdem jederzeit die Möglichkeit, sich eine zweite Meinung bei einem Familienmitglied einzuholen.


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