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    Nur keine Panik!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.05.00 18:03:20 von
    neuester Beitrag 04.05.00 18:09:07 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 03.05.00 18:03:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zum Austeigen ist es jetzt sowieso zu spät. Die Devise heißt jetzt durchhalten und wenn die Märkte drehen (spätestens im Herbst) noch ein bisschen verbilligen. Wer bis dahin noch was verdienen will, sollte mal über kurzfristige Spekulationen mit Puts nachdenken: Nur über Nacht oder max. 2-3 Tage halten und dann wieder verkloppen! Bei mir hat`s jetzt schon `nen halbes Dutzend mal geklappt in den letzten Tagen und mir jedes mal Gewinne zwischen 10 und 30% beschert. Kann man natürlich nur mit kleinen Beträgen machen, da eine Spekulation auf die sehr riskanten kurzlaufenden Puts mit großem Hebel am lukrativsten ist. Zur Zeit mach` ich das z. B. mit 752132 (Riesenumsätze!). Daneben hab` ich auch schon mehrfach mit `nem Put auf den Euro Glück gehabt (838746). Aber nicht den Fehler machen und versuchen den besten Preis zu kriegen: Das klappt eh fast nie. Aber im Schnitt 15% pro Tag ist doch auch was. Und noch wichtiger: Nie gegen den Trend spekulieren und falls man falsch liegt auch rechtzeitig die Verluste begrenzen, auch wenn ein Trade dann mal 20% Minus bringt => Neuer Tag neues Glück.

      Spekulative Grüße vom Boersenfreund
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 18:06:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Börsenfreund,
      kaum stehen die Märkte mal wieder um mehr als 2% im Minus stehts Du schon wieder auf der Matte. Diesesmal muß ich Dir allerdings Recht geben. Wir werden im Mai eine saftige Korrektur bekommen.

      So long.
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 18:11:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es kann mir ja wohl keiner verübeln, daß ich versuche, auch bei fallenden Märkten etwas Geld zu verdienen, oder? Zu gegebener Zeit werden ich dann bestimmt wieder ins Bullenlager überwechseln. Übrigens könnte ich mir in den Allerwertesten beißen, daß ich auf die Idee mit den Puts auf den Euro nicht schon vor ein paar Monaten gekommen bin...

      Boersenfreund
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 18:14:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Noch ein kleiner Nachtrag:

      HINTERGRUND: Erste Panikverkäufe bei Euro - Doch der Binnenwert ist stabil
      -- Von Wolf Pampel, dpa --

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwoch erstmals deutlich unter 0,90 Dollar gerutscht. Damit hat die europäische Gemeinschaftswährung seit der Einführung Anfang 1999 ein Viertel ihres Außenwertes verloren. Weitgehend übersehen wird allerdings, dass der Binnenwert des Euro in den elf Mitgliedsstaaten stabiler als der des US-Dollar ist. Der Referenzwert der Europäischen Zentralbank lag bei 0,8913 (Dienstag: 0,9116) Dollar. Umgerechnet ergab sich damit ein Preis für die US-Devise von 2,1944 (2,1455) DM.

      Der Devisenhandel in Frankfurt sprach am Mittwoch erstmals von "Panikverkäufen". Vor allem Importeure, die auf der Basis 1 Dollar gleich 1 Euro kalkulierten, hätten kalte Füße bekommen. Angesichts des ungebremsten Kursverfalls verkauften sie Euro-Positionen und deckten sich mit Dollar ein, um Überseeprodukte aus Amerika und Asien bezahlen zu können. "Zum Glück gibt es allerdings keine Panikwelle", sagte ein Devisenhändler.

      Die Volkswirte der Frankfurter Großbanken sprechen weiterhin von einer eindeutigen Übertreibung der internationalen Devisenmärkte. Das Pendel könne genau so rasch und heftig in die andere Richtung ausschlagen. Nur den genauen Zeitpunkt könne man angesichts der allgemeinen Hysterie nicht vorhersagen.

      Eingriffe der Europäischen Zentralbank (EZB) und ihrer elf nationalen Notenbanken werden nach einer dpa-Umfrage für wenig sinnvoll gehalten. Besser der Umschwung komme aus dem Markt und ohne Interventionen, äußerte der Chef-Analyst der Deutschen Bank, Joachim Goldberg. Devisenmarktoperationen könnten zudem Spekulanten auf den Plan rufen, die weiter auf einen fallenden Euro setzen, hieß es bei der Commerzbank. Eine weitere Bewährungsprobe könnte insbesondere am 16. Mai bevorstehen, wenn die US-Notenbank ihren Leitzins anhebt, um die Inflation im Zaum zu halten. Mittlerweile wird ein Niveau von 0,8750 Dollar für möglich gehalten.

      Die immer neuen Schlagzeilen über den Kursverfall des Euro überlagern den extrem starken Binnenwert der Gemeinschaftswährung. Eine durchschnittliche Inflationsrate von Finnland bis Sizilien und von Österreich bis Portugal unter zwei Prozent war noch vor Jahren kaum vorstellbar. Dennoch sinkt das Vertrauen vor allem der deutschen Bevölkerung in die neue Währung.

      Der Auftritt in den Urlaubsländern mit der begehrt "starken Mark" verstärkte bei vielen das sonst angeknackste nationale Selbstbewusstsein. In den riesigen USA reagierte man dagegen nie emotional auf eine schwache Phase des "Green back". Mit Ausnahme der relativ wenigen Auslandsurlauber lautete immer die Devise: "Ein Dollar ist ein Dollar."

      Im Gegensatz zu den positiven Erfahrungen deutscher Auslandsurlauber hat die teilweise stark überhöhte D-Mark vor allem Mitte der 90er Jahre tiefe Spuren in der deutschen Volkswirtschaft hinterlassen. Bei Kursen bis unter 1,40 DM je Dollar gingen Hunderttausende Industriearbeitsplätze an das Ausland verloren, wie eine breit angelegte europäische Studie in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ergab.

      Aktuell hilft der schwache Euro dagegen zusätzlich, die Misere an den europäischen Arbeitsmärkten zu mildern. Allein für Deutschland werden 2000 Exportzuwächse von fast zehn Prozent prognostiziert. Ein voraussichtliches reales Wachstum von rund drei Prozent in Euroland und der Bundesrepublik bei weitgehender Preisstabilität und sinkender Arbeitslosigkeit sollte mehr Optimismus auch für die neue Währung auslösen./DP/ro



      Boersenfreund
      Avatar
      schrieb am 04.05.00 18:09:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Na also! Hab` mit dem Euro-Put (838746) sogar trotz des kurzen Rebounds von gestern auf heute gut 8% verdient. Das dürfte am Neuen Markt zur Zeit nur schwer möglich sein. Den DAX-Put (752132) werde ich noch bis mindestens morgen halten, da ich mit für den Markt ungünstigen Wirtschaftszahlen in den USA rechne und der Abwärtstrend beim DAX auch im Augenblick noch intakt zu sein scheint (Ziel min. 7000 Punkte).

      Good Zock, Boersenfreund


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