Die Eutelsat Communications Diskussion (Seite 78)

Professionelle PK des Vorstands anläßlich der H1 (Q2) - Zahlen

Antwort auf FoxSr 14.01.21 19:53:08 Uhr

Zitat von FoxSr: Am 13.1.2021 gewährte die EIB ein 8 jähriges Darlehen für Konnect VHTS Programme; der nagelneue Satellit für fixe und mobile broadband services geht im 2. Halbjahr 2021 in Betrieb (nächstes Geschäftsjahr). Im 1. Halbjahr geht Quantum Satellit in Betrieb (lfdes. Gejahr) und hat Regierungen als Kunden....

Nach dem Übergangsjahr 2019/2020 sind die Voraussetzungen für einen turnaround der Eutelsat bis 2022/23 gegeben. Die Erträge werden m.E. stetig wachsen. Es ist geplant: in Schwäche zukaufen und die Dividende von 0,89 Euro (und mehr) zu kassieren = Dividendenbringer...Der Kurs sollten zweistellig werden und wenn die Dividende angehoben wird, mache ich mir Gedanken zu dem rechnerischen Kursziel.....

Die European Commission will bis 2025 ganz Europa (auch in den Bergen auf der Alm oder am Meer auf der Luftmatratze/Boot 🌞 das schnelle Internet von 100 Mbts zur Verfügung stellen.
Orange in Frankreich hat es schon ab 2021 für ca. 35-50 Euro mtl. im Angebot ...Starlink plant 100 Euro mtl.- 💰 .

Alles klar?

Fazit: Charttechnisch ist nach dem 8%-igen Kurssprung ist die 10 Euro - Marke die Unterstützungslinie, allerdings ist noch der Deckel auf 10,60 Euro drauf. Der muß noch weg und Eutelsat marschiert Richtung 12/13 Euro.

Fundamental hat der Vorstand "lesson learnt" in der Pressekonferenz von 9 bis 10.15 Uhr und sagt wörtlich:

"Die Dividende ist dieses Jahr sicher,
2021/22 wird substantiell besser als das laufende Jahr (könnte bedeuten: Dividende würde sich erhöhen - nach letzter Senkung - ),
bis 2023 steht ein Turnaround der Erträge durch die neu abgeschlossenen Verträge fest (der französische Staat wehrt sich endlich mit seiner 20%-igen Beteiligung gegen das Abschlachten....).

Covid-Auswirkungen:
die Lieferfristen der nächsten 3 Satelliten bis 2023) verschieben sich jeweils um 3 Monate,
der Umsatz ging im 1. Halbjahr 2020/1 leicht zurück (2%)....die Leute schauen mehr fern, aber die TV-Sender haben weniger Werbeeinnahmen und bekamen einen kleinen Nachlaß...

Laufzeit der Darlehen von 4,2 auf 4,9 Jahre im Zinstief verlängert. Netdebt/Ebitda 3,09 nach 3,20.
Vertraglich fixierter Umsatz 3,4 Jahre."

Vorgehensweise: die deutliche Übergewichtung von Eutelsat wurde leicht abgebaut, Eutelsat bleibt Kernbestand.

Der Chart hellt sich auf.

Im Halbjahresvergleich geringfügiger Rückgang: https://eutelsat-com.mynewsdesk.com/pressreleases/first-half…

Und: "In view of this solid start to the year, we are in a position to absorb the negative perimeter effect linked to Broadband transactions and to raise the low end of our FY 21 revenue objective.”

Antwort auf MisterGoodwill 10.02.21 17:50:29 Uhr

Zitat von MisterGoodwill: Der Z Score sagt Insolvenz, die Anleihen Fortbestand. https://www.gurufocus.com/term/zscore/ETCMY/Altman-Z-Score/Eutelsat%20Communications

Mit meinen eigenen Berechnungen komme ich schon auf beruhigender 1,73. Nur noch knapp im Insolvenzbereich.

gurufocus sollte man also mit Vorsicht genießen.

Der Z Score sagt Insolvenz, die Anleihen Fortbestand. https://www.gurufocus.com/term/zscore/ETCMY/Altman-Z-Score/E…

Antwort auf MisterGoodwill 08.02.21 12:42:34 Uhr

Zitat von MisterGoodwill: Die Anleihen sagen gar nichts mehr in einem Zombiemarkt. Wenige % Restrisiko bestehen da immer, wenn irgendwer den Kurs künstlich unten hängt und womöglich mehr weiß als der breite Aktionärskreis und Anleihegläubiger. Der Druck durch die Shortseller wird sich ja bald entweder verstärken wenn sich das Drillerszenario abzeichnet oder der Kurs kennt nach oben kein halten mehr wenn das Shortszenario sich als haltlos erweist.

Wenn die Zahlen am Freitag einen Kurs unter 10 rechtfertigen fress' ich nen Besen

Antwort auf TurboTrader3000 08.02.21 12:36:16 Uhr

Die Anleihen sagen gar nichts mehr in einem Zombiemarkt. Wenige % Restrisiko bestehen da immer, wenn irgendwer den Kurs künstlich unten hängt und womöglich mehr weiß als der breite Aktionärskreis und Anleihegläubiger. Der Druck durch die Shortseller wird sich ja bald entweder verstärken wenn sich das Drillerszenario abzeichnet oder der Kurs kennt nach oben kein halten mehr wenn das Shortszenario sich als haltlos erweist.

Antwort auf MisterGoodwill 08.02.21 09:32:10 Uhr

Zitat von MisterGoodwill:

Zitat von BernieSanders: Vor allem sollte man hochallergisch reagieren, wenn das Wort " Aktienrückkauf " bei hoch verschuldeten Unternehmen auch nur fällt.

Aber das bestätigt meine Meinung, dass der Aktienmarkt inzwischen nur noch korrupt und verkommen ist. Die Zinsen künstlich bei quasi Null halten, um die Bevölkerung in diesen Betrügermarkt zu jagen. Wenn sie dann drinn sind, fallen die Aktienkurse um 80 % und die Dividenden werden gestrichen, Falle zugeschnappt.

Man muss sich gegenwärtig nur mal bei den Ölfirmen umschauen, wo die Leute reihenweise in ihr Unglück springen wegen den " tollen Dividenden ". Die werden am Ende alle rasiert, denn die Dividenden werden dort schon jetzt nicht mehr erwirtschaftet, geschweige denn in einer echten Wirtschaftskrise. Abgesehen von den ganzen Umweltklagen, die auf die Branche noch zukommt. Und dann noch die Aktienrückkäufe anstatt Schulden zu tilgen. In meinen Augen ist das nichts Anderes als organisierter Anlagebetrug.

Ich hoffe Bernie hat am Ende nicht doch noch recht. Irgendwas stimmt doch zur Zeit mit der Aktie anscheinend nicht. Wenn da jetzt schon was von den Zahlen in elitären Kreisen durchgesickert sein sollte und den aktuell sehr schwachen Kurs erklärt wäre das in der Tat skandalös.

Ich verstehe nicht wie du darauf kommst, die Anleihen stehen hoch und der Aktien Kurs stent über 9,50

Antwort auf BernieSanders 15.02.20 10:40:24 Uhr

Zitat von BernieSanders: Vor allem sollte man hochallergisch reagieren, wenn das Wort " Aktienrückkauf " bei hoch verschuldeten Unternehmen auch nur fällt.

Aber das bestätigt meine Meinung, dass der Aktienmarkt inzwischen nur noch korrupt und verkommen ist. Die Zinsen künstlich bei quasi Null halten, um die Bevölkerung in diesen Betrügermarkt zu jagen. Wenn sie dann drinn sind, fallen die Aktienkurse um 80 % und die Dividenden werden gestrichen, Falle zugeschnappt.

Man muss sich gegenwärtig nur mal bei den Ölfirmen umschauen, wo die Leute reihenweise in ihr Unglück springen wegen den " tollen Dividenden ". Die werden am Ende alle rasiert, denn die Dividenden werden dort schon jetzt nicht mehr erwirtschaftet, geschweige denn in einer echten Wirtschaftskrise. Abgesehen von den ganzen Umweltklagen, die auf die Branche noch zukommt. Und dann noch die Aktienrückkäufe anstatt Schulden zu tilgen. In meinen Augen ist das nichts Anderes als organisierter Anlagebetrug.

Ich hoffe Bernie hat am Ende nicht doch noch recht. Irgendwas stimmt doch zur Zeit mit der Aktie anscheinend nicht. Wenn da jetzt schon was von den Zahlen in elitären Kreisen durchgesickert sein sollte und den aktuell sehr schwachen Kurs erklärt wäre das in der Tat skandalös.

Antwort auf MisterGoodwill 30.01.21 11:06:11 Uhr

Zitat von MisterGoodwill: Aber hier könnten die geringen Volumina an der Euronext eine Falle sein. Im Gegensatz zu Gamestop ist hier der Anteilseignerwechsel sehr gering. Selten werden an der Euronext mehr als 1% der Aktien umgesetzt, während es bei GME chon lange 5-10% waren. Und auf den Niedergang von eutelsat zu wetten ist auch keine Kunst denn jeder ist sich sehr sicher dass das Geschäftsmodell verschwinden wird. Genau diese absolute Sicherheit der HFs ist die Gefahr!

dann zahlen die Shorties halt die 10 % Dividende - ich mein wohin soll Eutelsat denn noch gehen - bei den Zahlen, ständig werden neue Verträge abgeschlossen.... Okay vielleicht geht Eutelsat ja auf 5 und wir haben dann 20 % Dividendenrendite ^^

Aber hier könnten die geringen Volumina an der Euronext eine Falle sein. Im Gegensatz zu Gamestop ist hier der Anteilseignerwechsel sehr gering. Selten werden an der Euronext mehr als 1% der Aktien umgesetzt, während es bei GME chon lange 5-10% waren. Und auf den Niedergang von eutelsat zu wetten ist auch keine Kunst denn jeder ist sich sehr sicher dass das Geschäftsmodell verschwinden wird. Genau diese absolute Sicherheit der HFs ist die Gefahr!

Auch kein Wunder, dass die Shorties drücken. https://shortsell.nl/short/Eutelsat/90/archived

Und bald wieder wie es sich gehört im Minus.

Die 10 scheint wohl der Sargnagel für ein letztes Aufbäumen vor dem großen Crash zu sein.

Heute ist der Tag der Grütze und Depotleichen. Sogar Eutelsat ist im Plus

0,01 in 10 Jahren wäre aber auch nicht so dramatisch wenn es noch 5 Jahre ne Divi gibt und man auch noch Abgeltungssteuer zurückbekommt. Solange man nicht Haus und Hof beleiht und hier investiert^^

Wir haben noch genug Zeit bis zur Divi. Wenn es jetzt bald keinen DCB geben soll, wann denn dann? Es sei dem es gibt Phantasie für eine Transformation zu neuem Wachstum. Dann wäre das natürlich der nächste Tenbagger^^ Also entweder 13 in paar Monaten oder 0,01 bzw. 100 in 10 Jahren. Alles ist möglich

Antwort auf MisterGoodwill 15.01.21 16:55:55 Uhr

Zitat von MisterGoodwill: Ja v.a. die Quellensteuer macht die Aktie sehr unattraktiv solange ein richtiger DCB ausbleibt. Der Zeithorizont des Fortbestands von bis zu 10 Jahre sollte an sich dafür reichen, wobei natürlich auch schon eine Gewinnerosion in 3 Jahren zum Bruch der Covenants führen könnte bzw. auch die YTM der Anleihen vor der anstehenden Finanzierung außer Kontrolle geraten könnte. Insofern wäre steter Schuldenabbau und Cashaufbau dringend angeraten. Expansive Wachstumsfinanzierung wäre selbstmord denn gegen neue disruptive Wettbewerber mit hunderten Mrd. in der Hinterhand hat Eutelsat keine Chance.

Bei nem KGV von 8 kann man die Quellensteuer vernachlässigen. Im Zweifel verkauft man vor Dividende und kauft danach wieder... Kurs ./. Dividende und dann kann man ja nochmal 10 Ct abziehen... allerdings blöd wenn man nicht mehr reinkommt - aber das sollte deiner Meinung nach ja kein Problem sein xD

ich bin zuversichtlich wegen Orange + TIM https://www.eutelsat.com/en/news/press.html#/pressreleases/t…

Ja v.a. die Quellensteuer macht die Aktie sehr unattraktiv solange ein richtiger DCB ausbleibt. Der Zeithorizont des Fortbestands von bis zu 10 Jahre sollte an sich dafür reichen, wobei natürlich auch schon eine Gewinnerosion in 3 Jahren zum Bruch der Covenants führen könnte bzw. auch die YTM der Anleihen vor der anstehenden Finanzierung außer Kontrolle geraten könnte. Insofern wäre steter Schuldenabbau und Cashaufbau dringend angeraten. Expansive Wachstumsfinanzierung wäre selbstmord denn gegen neue disruptive Wettbewerber mit hunderten Mrd. in der Hinterhand hat Eutelsat keine Chance.

Antwort auf MisterGoodwill 15.01.21 10:57:17 Uhr

Zitat von MisterGoodwill: Die Situation von Eutelsat et al erinnert mich doch bisschen an die Situation der Driller wie Seadrill oder Diamind Offshore. Hier wird aktuell nich gutes Geld verdient doch in 2-3 Jahren können da schon dicke Verluste stehen die die Verschuldungsrate explodieren lassen und ein Unternehmen in die Insolvenz drängen. Satelliten TV ist ganz klar am absteigenden Ast und Elon Musk ist eine Riesen Bedrohung. Der kann ohne weiteteres 100 Mrd. investieren und dann gehen Unternehmen wie Eutelsat schneller vor die Hunde als man sich vorstellen kann. Die einzige Spekulation die man hier eingeht, dass es hier Shorteindeckungen wie bei Gamestop geht und die Hütte völlig irrational noch hochgejagt wird bevor es vorbei ist...

nur das die Produkte von Eutelsat nachgefragt werden und vergleichweise preiswert feilgeboten werden können. Auch fällt die Nachfrage nicht einfach weg. Man hat langfristige Verträge. Klar niemand weiß was in 10 Jahren ist aber das geht einem doch in vielen Branchen so.

Aber klar zu den jetzigen Bewertungen wäre Schuldenabbau und Aktienrückkauf angebracht. Bei der Dividende zahlt man nur Steuern...