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    Anlagestrategie - Sparerfreibetrag noch bei NULL - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.10.18 14:29:25 von
    neuester Beitrag 28.10.18 10:33:09 von
    Beiträge: 6
    ID: 1.291.414
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      Avatar
      schrieb am 27.10.18 14:29:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Tag liebe Forengemeinde,

      derzeit entwickle ich mich vom erfolgreichen Kopfkissensparer zum rationalen Anlager. Was die Geldanlage betrifft, schätze ich mich als sehr konservativ sein. Bevor ich etwas kaufe oder investiere, setze ich mich mit dem Produkt genauestens auseinander. Ich habe mir schon ein solides Grundwissen im Bereich ETF durch Bücher, Foren, Artikel, Videos, Blogs angeeignet.

      In Frage kommen für mich derzeit nur ETF. Anleihen, Rohstoffe und Rentenfonds sind für mich derzeit unattraktiv. Investitionen in Einzelaktien sehe ich noch nicht in naher Zukunft. Wenn mein Wissen irgendwann ausreicht und die Kohle passt, könnten mich Einzelaktien und Immobilien auch locken. Ich möchte die Hälfte meines Vermögens in ETF investieren und bin mir des trotz Diversifikation "bestehenden" Risikos bewusst. Das Geld soll die nächsten Jahrzehnte arbeiten. Dabei habe auch ich mich zunächst einmal auf die 70/30 Strategie festgelegt. Wenn das Fundament steht, werde ich das Portfolio sicher weiter ausbauen.

      Meine Strategie sieht erstmal so aus:

      70% MSCI World
      30% MSCI Emerging Markets

      Da die Kohle bislang zu 100% der Inflation unterlag, habe ich aktuell noch einen unberührten Sparerfreibetrag von 801€. Durch ewige Recherche bin ich bei folgendem Standpunkt angekommen:

      1) Bis 801€ in ausschüttende ETF (nur vorteilhaft, wenn Dividende wiederangelegt wird)
      2) Ab 801€ in thesaurierende ETF (nur vorteilhaft, wenn TD beim vergleichbaren Ausschütter identisch ist und folgendes gilt: Basiszins*0,7< Dividende des Ausschütters. Der Vorteil liegt dann meinem Wissensstand nach in der verzögerten Steuerzahlung (Steuerdifferenz, da Vorabpauschale< Dividende). Dadurch kann man durch den Zinseszinseffekt beim Thesaurierer mehr Rendite erzielen.

      Frage 1: Sehe ich das richtig und macht es so Sinn?

      Das Risiko zwischen synthtischen oder physischen schätze ich nach Recherche etwa gleich ein, da Wertpapierleihe beim Physischen und Kontrahentenrisiko (max. 10%) beim Synthetischen.

      Frage 2: Kann man das unter Freunden so beurteilen?

      Bei der Auswahl des ETF möchte ich vor Allem auf folgende Kriterien achten:

      - min. 51% Aktien (30% steuerfrei)
      - Alter
      - Anlagevolumen
      - TER sekundär, da niedrigere Kosten nicht systematisch zu höheren Renditen führen, wenn man verschiedene ETF über die letzten Jahre hinweg vergleicht

      Frage 3: Wie sieht es mit der Volatilität, der aktuellen Ausschüttungsrendite und dem Ausschüttungsintervall aus? Sollten die bei der Auswahl berücksichtig werden? Spielt die Fondswährung eine Rolle (Währungsrisiko)?

      Frage 4: Mittlerweile gibt es etliche Aktionen von Onlinebrokern, mit denen man versch. ETF kostenlos besparen kann. Ist ja auch nur eine Frage der Zeit bis sie nicht mehr kostenlos sind. Was dann? Durch Überzeugung dranbleiben oder Umschichten? ETF-Hopping? Ich möchte passiv investieren. Aktiv will ich nur sein, in dem ich mir das ganze Wissen aneigne und Zeit investiere Bücher zu lesen etc.

      Frage 5: Durch einen Sparplan erzeuge ich nochmal eine Art Vorteil gegenüber dem Einzelauftrag, da zu versch. Kursen gekauft wird. Anders als würde man alles auf einmal zu einem Kurs kaufen, von dem man aktuell nicht weiß, ob er gut oder schlecht ist. Ich würde daher eine Strategie entwickeln, wie viel Kohle ich in welchem Zeitraum investiert haben möchte. Nachteil könnte natürlich ein möglicher Gewinn sein, den ich erzielen könnte, wenn ich am Anfang alles auf einmal investiere, wenn der Kurs niedrig ist. Aber das ist alles irgendwie Spekulation. Wie sollte ich es am sinnvolsten machen?

      Ich hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.10.18 21:59:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.073.097 von rejen001 am 27.10.18 14:29:25
      Zitat von rejen001: Guten Tag liebe Forengemeinde,

      derzeit entwickle ich mich vom erfolgreichen Kopfkissensparer zum rationalen Anlager. Was die Geldanlage betrifft, schätze ich mich als sehr konservativ sein. Bevor ich etwas kaufe oder investiere, setze ich mich mit dem Produkt genauestens auseinander. Ich habe mir schon ein solides Grundwissen im Bereich ETF durch Bücher, Foren, Artikel, Videos, Blogs angeeignet.

      In Frage kommen für mich derzeit nur ETF. Anleihen, Rohstoffe und Rentenfonds sind für mich derzeit unattraktiv. Investitionen in Einzelaktien sehe ich noch nicht in naher Zukunft. Wenn mein Wissen irgendwann ausreicht und die Kohle passt, könnten mich Einzelaktien und Immobilien auch locken. Ich möchte die Hälfte meines Vermögens in ETF investieren und bin mir des trotz Diversifikation "bestehenden" Risikos bewusst. Das Geld soll die nächsten Jahrzehnte arbeiten. Dabei habe auch ich mich zunächst einmal auf die 70/30 Strategie festgelegt. Wenn das Fundament steht, werde ich das Portfolio sicher weiter ausbauen.

      Meine Strategie sieht erstmal so aus:

      70% MSCI World
      30% MSCI Emerging Markets

      Da die Kohle bislang zu 100% der Inflation unterlag, habe ich aktuell noch einen unberührten Sparerfreibetrag von 801€. Durch ewige Recherche bin ich bei folgendem Standpunkt angekommen:

      1) Bis 801€ in ausschüttende ETF (nur vorteilhaft, wenn Dividende wiederangelegt wird)
      2) Ab 801€ in thesaurierende ETF (nur vorteilhaft, wenn TD beim vergleichbaren Ausschütter identisch ist und folgendes gilt: Basiszins*0,7< Dividende des Ausschütters. Der Vorteil liegt dann meinem Wissensstand nach in der verzögerten Steuerzahlung (Steuerdifferenz, da Vorabpauschale< Dividende). Dadurch kann man durch den Zinseszinseffekt beim Thesaurierer mehr Rendite erzielen.

      Frage 1: Sehe ich das richtig und macht es so Sinn?


      Das neue Investmentsteuergesetz sagt:

      "Bei manche Fonds fielen bislang beim Sparer erst Steuern an, wenn er den Fonds verkauft hat (zum Beispiel bei synthetischen ETFs, die den Index über ein Tauschgeschäft mit einer Bank abbilden). Diese Steuerstundung wird nun durch eine jährliche, pauschale Besteuerung abgelöst. "

      D.h. für thesaurierende Fonds/ETF werden Steuern erhoben! Somit sind thesaurierende und ausschüttende Fonds/ETF gleich behandelt.

      Sparer, deren Erträge unter dem Jahresfreibetrag von 801 Euro (1.602 Euro bei Verheirateten) bleiben, zahlen keine Steuern.


      Zitat von rejen001: Das Risiko zwischen synthtischen oder physischen schätze ich nach Recherche etwa gleich ein, da Wertpapierleihe beim Physischen und Kontrahentenrisiko (max. 10%) beim Synthetischen.

      Frage 2: Kann man das unter Freunden so beurteilen?


      Schau dir das Video an, dort wird die Vorgehensweise m.M.n. gut erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=2jpfBv-gQ4o

      Einige Märkte, wie EM, können die Anbieter halt nur schwer physisch abbilden und dementsprechend weichen Sie somit ab zu synthetischen Fonds.

      Zitat von rejen001: Bei der Auswahl des ETF möchte ich vor Allem auf folgende Kriterien achten:

      - min. 51% Aktien (30% steuerfrei)
      - Alter
      - Anlagevolumen
      - TER sekundär, da niedrigere Kosten nicht systematisch zu höheren Renditen führen, wenn man verschiedene ETF über die letzten Jahre hinweg vergleicht

      Frage 3: Wie sieht es mit der Volatilität, der aktuellen Ausschüttungsrendite und dem Ausschüttungsintervall aus? Sollten die bei der Auswahl berücksichtig werden? Spielt die Fondswährung eine Rolle (Währungsrisiko)?


      Da du den MSCI Word & EM bzw. MSCI All World zur engeren Auswahl hast, befinden sich dort i.d.R. 50-60% US Werte drin.

      Bzgl. Währungsrisiko, diese international aufgestellten Unternehmen haben Assets in Yen, Pfund, Euro, USD usw. von daher würde ich das Wärungsrisiko nicht so hohe Bedeutung schenken.

      ETF Suche inkl. Filter und Vergleiche kannst du auf https://www.justetf.com/de/find-etf.html machen.

      Zitat von rejen001: Frage 4: Mittlerweile gibt es etliche Aktionen von Onlinebrokern, mit denen man versch. ETF kostenlos besparen kann. Ist ja auch nur eine Frage der Zeit bis sie nicht mehr kostenlos sind. Was dann? Durch Überzeugung dranbleiben oder Umschichten? ETF-Hopping? Ich möchte passiv investieren. Aktiv will ich nur sein, in dem ich mir das ganze Wissen aneigne und Zeit investiere Bücher zu lesen etc.


      Dem fettgedruckten würde ich heute noch keine Beachtung schenken, denn die Broker und Emittenten wissen doch das die Kunden dann zu Broker X wechseln und dort weitersparen.

      Such dir einen Broker deiner Wahl wo du deinen lieblings ETF kostenlos ansparen kannst ...

      Wenn es so kommt wie beschrieben, dann kannst du immernoch entscheiden, was du machen wirst. Du musst deinen Bestand ja nicht zum neuen Broker mitnehmen.. Wichtig wäre was ist mit einem kostenlosen Depot bzw. bei einem inaktiven??

      Zitat von rejen001: Frage 5: Durch einen Sparplan erzeuge ich nochmal eine Art Vorteil gegenüber dem Einzelauftrag, da zu versch. Kursen gekauft wird. Anders als würde man alles auf einmal zu einem Kurs kaufen, von dem man aktuell nicht weiß, ob er gut oder schlecht ist. Ich würde daher eine Strategie entwickeln, wie viel Kohle ich in welchem Zeitraum investiert haben möchte. Nachteil könnte natürlich ein möglicher Gewinn sein, den ich erzielen könnte, wenn ich am Anfang alles auf einmal investiere, wenn der Kurs niedrig ist. Aber das ist alles irgendwie Spekulation. Wie sollte ich es am sinnvolsten machen?


      Da gibt es kein Richtig und Fasch nur ein anders..

      Gehst du jetzt all in und die Kurse steigen ist das super, fallen Sie hast Pech gehabt.. Wenn du eine höhere Summe zur Verfügung hast kannst du die auch aufteilen in 2 oder 4 Tranchen und sagen nach 3 Monaten fließt T1, T2 usw.

      Du wirst nur mit Glück im Tief einsteigen und im Hoch verkaufen.

      Wenn du dir einen langfristigen Anlagehorizont setzt ist es nur ein geringfügiger Unterschied ob du gleich rein gehst oder in 2 Monaten. Zumindest ist das meine Meinung.

      Viel Erfolg wünsch ich dir rejen001
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.18 09:46:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.074.822 von Chris_M am 27.10.18 21:59:51
      Zitat von Chris_M:
      Zitat von rejen001: Guten Tag liebe Forengemeinde,

      derzeit entwickle ich mich vom erfolgreichen Kopfkissensparer zum rationalen Anlager. Was die Geldanlage betrifft, schätze ich mich als sehr konservativ sein. Bevor ich etwas kaufe oder investiere, setze ich mich mit dem Produkt genauestens auseinander. Ich habe mir schon ein solides Grundwissen im Bereich ETF durch Bücher, Foren, Artikel, Videos, Blogs angeeignet.

      In Frage kommen für mich derzeit nur ETF. Anleihen, Rohstoffe und Rentenfonds sind für mich derzeit unattraktiv. Investitionen in Einzelaktien sehe ich noch nicht in naher Zukunft. Wenn mein Wissen irgendwann ausreicht und die Kohle passt, könnten mich Einzelaktien und Immobilien auch locken. Ich möchte die Hälfte meines Vermögens in ETF investieren und bin mir des trotz Diversifikation "bestehenden" Risikos bewusst. Das Geld soll die nächsten Jahrzehnte arbeiten. Dabei habe auch ich mich zunächst einmal auf die 70/30 Strategie festgelegt. Wenn das Fundament steht, werde ich das Portfolio sicher weiter ausbauen.

      Meine Strategie sieht erstmal so aus:

      70% MSCI World
      30% MSCI Emerging Markets

      Da die Kohle bislang zu 100% der Inflation unterlag, habe ich aktuell noch einen unberührten Sparerfreibetrag von 801€. Durch ewige Recherche bin ich bei folgendem Standpunkt angekommen:

      1) Bis 801€ in ausschüttende ETF (nur vorteilhaft, wenn Dividende wiederangelegt wird)
      2) Ab 801€ in thesaurierende ETF (nur vorteilhaft, wenn TD beim vergleichbaren Ausschütter identisch ist und folgendes gilt: Basiszins*0,7< Dividende des Ausschütters. Der Vorteil liegt dann meinem Wissensstand nach in der verzögerten Steuerzahlung (Steuerdifferenz, da Vorabpauschale< Dividende). Dadurch kann man durch den Zinseszinseffekt beim Thesaurierer mehr Rendite erzielen.

      Frage 1: Sehe ich das richtig und macht es so Sinn?


      Das neue Investmentsteuergesetz sagt:

      "Bei manche Fonds fielen bislang beim Sparer erst Steuern an, wenn er den Fonds verkauft hat (zum Beispiel bei synthetischen ETFs, die den Index über ein Tauschgeschäft mit einer Bank abbilden). Diese Steuerstundung wird nun durch eine jährliche, pauschale Besteuerung abgelöst. "

      D.h. für thesaurierende Fonds/ETF werden Steuern erhoben! Somit sind thesaurierende und ausschüttende Fonds/ETF gleich behandelt.

      Sparer, deren Erträge unter dem Jahresfreibetrag von 801 Euro (1.602 Euro bei Verheirateten) bleiben, zahlen keine Steuern.


      Zitat von rejen001: Das Risiko zwischen synthtischen oder physischen schätze ich nach Recherche etwa gleich ein, da Wertpapierleihe beim Physischen und Kontrahentenrisiko (max. 10%) beim Synthetischen.

      Frage 2: Kann man das unter Freunden so beurteilen?


      Schau dir das Video an, dort wird die Vorgehensweise m.M.n. gut erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=2jpfBv-gQ4o

      Einige Märkte, wie EM, können die Anbieter halt nur schwer physisch abbilden und dementsprechend weichen Sie somit ab zu synthetischen Fonds.

      Zitat von rejen001: Bei der Auswahl des ETF möchte ich vor Allem auf folgende Kriterien achten:

      - min. 51% Aktien (30% steuerfrei)
      - Alter
      - Anlagevolumen
      - TER sekundär, da niedrigere Kosten nicht systematisch zu höheren Renditen führen, wenn man verschiedene ETF über die letzten Jahre hinweg vergleicht

      Frage 3: Wie sieht es mit der Volatilität, der aktuellen Ausschüttungsrendite und dem Ausschüttungsintervall aus? Sollten die bei der Auswahl berücksichtig werden? Spielt die Fondswährung eine Rolle (Währungsrisiko)?


      Da du den MSCI Word & EM bzw. MSCI All World zur engeren Auswahl hast, befinden sich dort i.d.R. 50-60% US Werte drin.

      Bzgl. Währungsrisiko, diese international aufgestellten Unternehmen haben Assets in Yen, Pfund, Euro, USD usw. von daher würde ich das Wärungsrisiko nicht so hohe Bedeutung schenken.

      ETF Suche inkl. Filter und Vergleiche kannst du auf https://www.justetf.com/de/find-etf.html machen.

      ...

      Dem fettgedruckten würde ich heute noch keine Beachtung schenken, denn die Broker und Emittenten wissen doch das die Kunden dann zu Broker X wechseln und dort weitersparen.

      Such dir einen Broker deiner Wahl wo du deinen lieblings ETF kostenlos ansparen kannst ...

      Wenn es so kommt wie beschrieben, dann kannst du immernoch entscheiden, was du machen wirst. Du musst deinen Bestand ja nicht zum neuen Broker mitnehmen.. Wichtig wäre was ist mit einem kostenlosen Depot bzw. bei einem inaktiven??

      Zitat von rejen001: Frage 5: Durch einen Sparplan erzeuge ich nochmal eine Art Vorteil gegenüber dem Einzelauftrag, da zu versch. Kursen gekauft wird. Anders als würde man alles auf einmal zu einem Kurs kaufen, von dem man aktuell nicht weiß, ob er gut oder schlecht ist. Ich würde daher eine Strategie entwickeln, wie viel Kohle ich in welchem Zeitraum investiert haben möchte. Nachteil könnte natürlich ein möglicher Gewinn sein, den ich erzielen könnte, wenn ich am Anfang alles auf einmal investiere, wenn der Kurs niedrig ist. Aber das ist alles irgendwie Spekulation. Wie sollte ich es am sinnvolsten machen?


      Da gibt es kein Richtig und Fasch nur ein anders..

      Gehst du jetzt all in und die Kurse steigen ist das super, fallen Sie hast Pech gehabt.. Wenn du eine höhere Summe zur Verfügung hast kannst du die auch aufteilen in 2 oder 4 Tranchen und sagen nach 3 Monaten fließt T1, T2 usw.

      Du wirst nur mit Glück im Tief einsteigen und im Hoch verkaufen.

      Wenn du dir einen langfristigen Anlagehorizont setzt ist es nur ein geringfügiger Unterschied ob du gleich rein gehst oder in 2 Monaten. Zumindest ist das meine Meinung.

      Viel Erfolg wünsch ich dir rejen001


      Guten Morgen Chris_M,

      vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, das Video habe ich mir in der Vergangenheit schon gefühlt 100 mal angeschaut :):). Großes Lob an Thomas von Finanfluss. Durch den Channel Finanzfluss wurde ich erst auf ETF aufmerksam.

      Bzgl der Wahl zwischen Ausschütter und Thesaurierer, wenn die 801€ noch nicht ausgeschöpft sind: Macht es also keinen Unterschied für welchen ich mich anfänglich entscheide? Trotz des neuen Investmentsteuergesetz liest man immer wieder, dass man zunächst in einen Ausschütter investieren sollte und wenn die 800 Kröten erreicht sind, die man erst mal erreichen muss :look:, in Thesaurierer. Trotz Gleichbehandlung soll es wohl noch einen Vorteil beim Ausschüttenden geben, wenn bestimmte Bedingungen gelten.

      Du merkst, ich suche den Teufel im Detail :). Es kann sein, dass es sich letztendlich nur um ein paar Euros dreht und sich die Zeit gar nicht lohnt, die man investiert. Aber für mich ist wichtig, dass ich die Produkte und deren steuerliche Behandlung verstehe.

      Also erst Ausschütter, dann Thesaurierer? Oder irrelevant, nicht dran aufhalten, sondern einfach machen?

      Allen einen schönen Sonntag!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.18 09:57:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.076.121 von rejen001 am 28.10.18 09:46:52Den Teufe im Detail oder den heiligen Gral suchen viele und vergessen dann möglicherweise das Notwendige ..

      Das moderne Risikomanagement besagt auch ein "Rebalancing" zu machen.. Resultat soll eine bessere Performance sein.. Nur werden diese Theorien häufig nicht real durchgeführt. Die Outperformance soll bei ca. 0,3% liegen.. WOW .. und da sind eventuelle Transaktionskosten nicht mal berücksichtigt.

      Genauso soll antizyklisches Investieren bessere Performance bringen aber prozyklisches Investieren auch...

      Bei einem Ausschüttenden ETF weißt du was du erhalten hast. Bei einem thesaurierenden müsstest du im Bundesanzeiger nachlesen, ob das Kapital auch wirklich zurückgeflossen ist.. Also statt Vertrauchen auch mal Misstrauisch hinterfragen..

      Das alles ist auch Arbeit die sich monetär nicht (anfänglich) auszahlt aber du hast einen theoretischen Lernefffekt .. Erfahrungen hingegen muss man sammeln.

      Ich pers. würde physisch replizierende ETF bevorzugen und mit Ausschüttungen, wo man sich um das reinvestieren selbst kümmern muss.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.18 10:15:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.076.169 von Chris_M am 28.10.18 09:57:45
      Zitat von Chris_M: Den Teufe im Detail oder den heiligen Gral suchen viele und vergessen dann möglicherweise das Notwendige ..

      Das moderne Risikomanagement besagt auch ein "Rebalancing" zu machen.. Resultat soll eine bessere Performance sein.. Nur werden diese Theorien häufig nicht real durchgeführt. Die Outperformance soll bei ca. 0,3% liegen.. WOW .. und da sind eventuelle Transaktionskosten nicht mal berücksichtigt.

      Genauso soll antizyklisches Investieren bessere Performance bringen aber prozyklisches Investieren auch...

      Bei einem Ausschüttenden ETF weißt du was du erhalten hast. Bei einem thesaurierenden müsstest du im Bundesanzeiger nachlesen, ob das Kapital auch wirklich zurückgeflossen ist.. Also statt Vertrauchen auch mal Misstrauisch hinterfragen..

      Das alles ist auch Arbeit die sich monetär nicht (anfänglich) auszahlt aber du hast einen theoretischen Lernefffekt .. Erfahrungen hingegen muss man sammeln.

      Ich pers. würde physisch replizierende ETF bevorzugen und mit Ausschüttungen, wo man sich um das reinvestieren selbst kümmern muss.


      Für den Anfang ist es warscheinlich wirklich empfehlenswerter auf einen ausschüttenden ETF zu setzen, wenn man noch keinerlei Erfahrungen mit diesen Finanzprodukten gesammelt hat. Durch die regelmäßigen Ausschüttungen entsteht warscheinlich ein gew. Sicherheitsgefühl. Vielleicht werde ich dann beim Ausbau des Portfolios Thesaurierer einbinden und weitere Erfahrungen sammeln.

      Würden dann im Falle der manuellen Reinvestition beim Ausschütter kurze Ausschüttungsintervalle den Zinseszinseffekt erhöhen, weil frühe Dividenden sofort wieder angelegt werden können?
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 28.10.18 10:33:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.076.265 von rejen001 am 28.10.18 10:15:35
      Zitat von rejen001: Würden dann im Falle der manuellen Reinvestition beim Ausschütter kurze Ausschüttungsintervalle den Zinseszinseffekt erhöhen, weil frühe Dividenden sofort wieder angelegt werden können?


      MSCI World schütten doch oft 1x p.a. oder Halbjährlich aus, wenn ich es recht in Erinnerung habe. Bzgl. den Effekt ist es genau das selbe, ob ich jetzt, übermorgen oder nächste Woche kaufe..

      Über einen langfristen Sparplan glättet sich das automatisch aus. Du kaufst mal die Anteile teurer und mal eins kaufst du die Anteile günstiger.

      Wenn ich dir die günstigen bzw. ungünstigen Zeiten nennen würde, würde ich mich unglaubwürdig machen bzw. würde ein Präzedenzfall entstehen und ich müsste auch anderen Fragestellenden die günstigen bzw. ungünstigen Zeiten nennen^^ ;)


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