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    IWF Schuldensteuer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.18 18:55:37 von
    neuester Beitrag 04.11.18 14:08:01 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.291.874
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      schrieb am 03.11.18 18:55:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo, ich hatte vorhin ein Gespräch über die (vor einigen Jahren) vom IWF eingebrachte Idee der Schuldensteuer von Privatpersonen. Dabei sollte es Abgaben auf Konten, Immobilien und Wertpapiere geben. Es soll jetzt nicht darum gehen ob das kommt oder nicht sondern über die Machbarkeit.
      Geldeinlagen und Immobilien lassen sich ja relativ einfach besteuern. Einfach x% vom Vermögen/Wert einziehen und fertig. Aber wie würde sowas bei Wertpapieren laufen? Würden dann einfach automatisch x% der Wertpapiere veräußert werden? Wenn ja, wer entscheidet welche Aktien?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.18 19:03:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei Wertpapieren ist es doch einfach: Kurs am Tag X, davon Y %, Überweisung bis dann und dann, Ende.

      Schwierig wird es bei Immobilien und Beteiligungen: Wer legt den Wert fest? Das ist ja auch das große Problem, wenn es mal wieder eine Vermögenssteuer geben sollte (im Grunde wäre ja eine solche IWF-Steuer nichts anderes). Mir stellen sich da vor allem praktische Fragen: Werden Kredite, etwa zum Hausbau, gegengerechnet?

      Für mich ist das alles andere als einfach.
      Avatar
      schrieb am 03.11.18 19:07:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.131.697 von Nocash7 am 03.11.18 18:55:37
      Zitat von Nocash7: Hallo, ich hatte vorhin ein Gespräch über die (vor einigen Jahren) vom IWF eingebrachte Idee der Schuldensteuer von Privatpersonen. Dabei sollte es Abgaben auf Konten, Immobilien und Wertpapiere geben. Es soll jetzt nicht darum gehen ob das kommt oder nicht sondern über die Machbarkeit.
      Geldeinlagen und Immobilien lassen sich ja relativ einfach besteuern. Einfach x% vom Vermögen/Wert einziehen und fertig. Aber wie würde sowas bei Wertpapieren laufen? Würden dann einfach automatisch x% der Wertpapiere veräußert werden? Wenn ja, wer entscheidet welche Aktien?


      Es wird ja auch nicht ein Teil des Hauses verkauft.

      Du hast ein Handelkonto bei der Bank x mit einem Gesamtguthaben, bestehend aus allen Möglichen Assets von Aktien bis Zero Bons, und vom Gesamtguthaben hast du dann z.B. x% als Euro Betrag an das FA zu überweisen.

      Bei thesaurierenden Fonds wird auch von Brokern darauf hingewiesen genug Cash zu haben, damit die anfallenden Steuern beglichen werden können.
      Avatar
      schrieb am 03.11.18 21:41:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.131.697 von Nocash7 am 03.11.18 18:55:37Der Bericht damals ist Schwachsinn, nur Panikmache. Sowas wird heute verstckt gemacht. Erleben wir doch schon....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.18 02:44:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Perverse an den Vorschlägen:
      die sinnvolle Anlage in Unternehmensanteilen (Aktien) soll zusätzlich besteuert werden,
      während die teils zurecht kritisierte Spekulation mit Derivaten nicht besteuert würde.

      Umgekehrt wäre besser.
      Aber den gemeinen Sozen interessiert eh nur die eigene Frührente
      auf Kosten der bösen Unternehmer, Selbstständigen und sog. Reichen

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      Avatar
      schrieb am 04.11.18 05:54:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist das nicht in Form der Pauschalsteuer bei thesaurierenden Fonds schon da?
      Da ist es zwar letztlich bei Veräußerung als Einkommenssteuer anrechenbar, also keine Vermögenssteuer. Aber man kann schon Steuer eintreiben, auch unabhängig von der Veräußerung, also ohne dass eine Veräußerung erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.18 11:49:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.132.291 von User_X am 03.11.18 21:41:27
      Zitat von User_X: Der Bericht damals ist Schwachsinn, nur Panikmache. Sowas wird heute verstckt gemacht. Erleben wir doch schon....


      Genau. Solche Steuerarten sind Repression und provozieren Deflation.

      Das Gegenteil ist doch erwünscht: Maßvolle Inflation, damit die Schulden tragfähig bleiben und nicht alles wegen lähmender Deflation zusammenbricht. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.18 14:08:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das war halt damals angedacht, dass man mit einer Vermögensabgabe die teuren Rettungsaktionen für die Banken finanziert. Heute wäre etwas offensichtlicher, dass es mehr um den italienischen Staatshaushalt als um die Bankbilanzen geht, was aber kein Widerspruch ist, denn die Staatsfinanzen und die Probleme des Bankensektors sind natürlich eng verknüpft.

      Die Niederlande haben oder hatten doch auch ein Steuermodell, statt Einkommensteuer 1% Steuer auf das Vermögen. Ob das wirklich so bremsend und deflationär wirkt, ist schwer zu sagen. Die Schweiz etwa funktioniert ja auch mit so einem Steuersystem. Außerdem wäre ja auch eine einmalige Erhebung denkbar, wird ja auch als Schuldenschnitt gelegentlich praktiziert. Rankreich stellt von Vermögenssteuer jetzt auf eine reine Immobiliensteuer um. Und in Deutschland ist die Grundsteuer ja auch eine Vermögenssteuer. (Eine steuererhöhende Reform der Grundsteuer droht und zusammen mit der Grunderwerbsteuer ist das Aufkommen gar nicht mal so unbedeutend.)

      Außerdem hat Deutschland ja extrem hohe Erbschaftssteuer. 30% oder 50% alle 30 Jahre bei einem Generationswechsel, ist ja auch 1% im Jahr.


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