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    Welche Immobilie soll ich erben? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.11.18 18:56:30 von
    neuester Beitrag 16.11.18 09:30:15 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.292.368
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      schrieb am 11.11.18 18:56:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Community,

      meine zwei Geschwister und ich werden wohl in nächster Zeit etwas von unseren Eltern erben bzw. von ihnen geschenkt bekommen. Ich wollte gerne Eure Meinung wissen, wie ihr euch in meiner Situation verhalten würdet und warum.

      Bei dem zu vererbenden Vermögen handelt es sich zum einen um ein Haus mit drei Wohnungen (90qm, 140qm, 175qm) und zwei Garagen welches knapp 40 Jahre alt ist und einen Wert von ca. 1,35 Mio. € hat. Die Wohnungen sind vermietet und bringen ca. 3% Rendite bezogen auf den Wert der Immobilie.

      Zudem handelt es sich um ein weiteres Haus mit einer Wohnung im OG (114 qm) sowie Fläche für eine Geschäftseinheit im EG (145qm) und Keller und zwei Garagen. Dieses Haus ist knapp 50 Jahre alt und hat einen Wert von ca. 0,56 Mio. €. Es ist aktuell komplett vermietet an einen Dienstleistungsbetrieb. Die Rendite bezogen auf den Immobilienwert beträgt ca. 3,6%.

      Beide Häuser sind aktuell vermietet, wobei ich es als kritischer sehe, das Haus mit der Geschäftseinheit sicher langfristig vermieten zu können. Heute stehen öfters Geschäftsimmobilien leer und da habe ich nun etwas Sorge, ob ich diese Gewerbeeinheit immer in Zukunft vermieten kann. Ich denke das Vermieten der drei Wohnungen im anderen Haus ist problemloser. Hier erwarte ich auch aufgrund der attraktiven Lage eher eine Wertsteigerung in Zukunft.
      Andererseits würde mich das kleinere Haus dann selbst gehören und ich bräuchte keine Zustimmung eines anderen, falls ich es verkaufen möchte. Beide Häuser befinden sich in dem Großraum Stuttgart.

      Wir werden es wohl so machen, dass das wertvollere Haus an zwei von uns Kindern mit jeweils 50% geht und einer alleine das andere Haus bekommt. Derjenige der das kleine Haus nimmt bekommt dann noch eine Ausgleichszahlung. Ich bin mir nun nicht sicher was ich für mich möchte.

      Andererseits bin ich auch am überlegen, ob ich das kleine Haus nehme und dann einfach verkaufe. Was mache ich dann aber mit den 0,56 Mio. € ohne dass sie mir zwischen den Fingern verrinnen?

      Mich würde es interessieren für was ihr euch in meiner Situation entscheiden würdet und warum.

      Vielen Dank für Eure Rückmeldung.

      Gruß Nimikon
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.11.18 19:18:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nimm das kleine Haus + Ausgleichzahlung. die schon das Wort sagt sind die Werte "IMMOBIL",

      und keiner weiss was sich hier in 5 Jahren rasant zu ungunsten der Einheimischen ändern wird.

      Das Häuschen weiter vermieten und den Betrag der Ausgleischzahlung investieren oder

      wenigstenes schützend (Pfandbriefe etc.) anlegen, so dass Du spätestens binnen 12 Monate

      darauf zu greifen kannst.

      wir verwandeln grade unsere Immobilien (7 Häuser, 4 Mehrfamilienhäuser und 13

      Eigentumswohnungen) nach und nach in liquide Mittel bzw. leicht bewegbare Objekte, da

      uns der Prozentsatz an Immobilien im Bezug auf der aktuellen Lage zu hoch erscheint, auf

      das Gesamtvermögen hin gesehen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.18 23:07:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.190.961 von Nimikon am 11.11.18 18:56:30
      Zitat von Nimikon: Zudem handelt es sich um ein weiteres Haus mit einer Wohnung im OG (114 qm) sowie Fläche für eine Geschäftseinheit im EG (145qm) und Keller und zwei Garagen. Dieses Haus ist knapp 50 Jahre alt und hat einen Wert von ca. 0,56 Mio. €. Es ist aktuell komplett vermietet an einen Dienstleistungsbetrieb. Die Rendite bezogen auf den Immobilienwert beträgt ca. 3,6%.



      Andererseits bin ich auch am überlegen, ob ich das kleine Haus nehme und dann einfach verkaufe. Was mache ich dann aber mit den 0,56 Mio. € ohne dass sie mir zwischen den Fingern verrinnen?


      Seit wie vielen Jahren ist den das kleine Haus im Eigentum deiner Eltern? Über 10 Jahre und es kann steuerfrei veräußert werden. Wenn es verschenkt wird an dich, dann solltest du es auch veräußern können (aber informiere dich da mal bei z.B. einem Steuerberater)

      Außerdem beträgt der Freibetrag bei Schenkungen für Kinder 400.000 Euro.

      Dadurch das die Schenkung über 400.000 Euro geht, wird eh das Finanzamt auf Euch zu kommen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.18 18:05:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich würde das kleine Haus nehmen, aus zwei Gründen:

      1. Kein Gemeinschaftsbesitz mit Geschwist, denn sowas ist ein ziemlich sicherer Weg zu späteren Schwierigkeiten.

      2. Drei Wohnungsmieter können weit mehr Schwierigkeiten und Kosten verursachen als ein gewerblicher Mieter

      Wenn Lage und Art des Objekts nicht überzeugen, dann vielleicht wirklich verkaufen und etwas anderes kaufen, wenn es weiter Immobilien sein sollen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.18 20:33:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.191.825 von Chris_M am 11.11.18 23:07:46
      Schenkungssteuer
      Ich habe auf dem Schirm, dass ich von einem Elternteil nur einen max. Freibetrag von 400.000€ habe, aber ich würde die Immobilie dann teilweise von meinem Vater und von meiner Mutter übertragen bekommen, daher sollte keinen Schenkungssteuer anfallen.

      Mir geht es nun für mich erst mal zu entscheiden ob ich Miteigentümer von dem größeren Haus sein will oder doch lieber alleiniger Eigentümer von dem kleineren Haus. Allerdings umfasst dieses Haus eine Gewerbeeinheit und da bin ich mir nicht sicher ob dieses dauerhaft vermietet werden kann.

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      schrieb am 14.11.18 20:38:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.206.755 von Teddybear am 13.11.18 18:05:43
      Lieber alleiniger Eigentümer
      Ich tendiere auch dazu lieber das kleinre Haus zu nehmen. Dieses hat den Nachteil an keinem so attraktiven Standort zu sein als das größere Haus und eine Gewerbeeinheit die vielleicht nicht immer vermietet werden kann, aber ich kann alleine darüber entscheiden und es dann ggf. verkaufen

      Was meint ihr?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.18 09:30:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.216.395 von Nimikon am 14.11.18 20:38:01Das hatte ich ja geschrieben, daß aus diesem Grund vor allem, das alleinige Entscheiden und Verfügen, das kleinere Haus besser ist.

      Eventuelle Schenkungssteuer hängt nicht davon ab, welches der Objekte du geschenkt bekommst.


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