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    Meinungen Anlagevorschlag Sparkasse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.12.18 17:58:43 von
    neuester Beitrag 16.03.19 14:42:00 von
    Beiträge: 39
    ID: 1.294.109
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      Avatar
      schrieb am 07.12.18 17:58:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend liebe Community

      Kurze Vorstellung zu mir:

      - 23 Jahre alt
      - 200000 Euro liquides Anlagevermögen aus Erbe
      - BU und Privathaftpflich vorhanden
      - Gehalt aktuell 1000 Euro Netto (noch Werksstudent)
      - Wohnung zur Miete (bezahlen Eltern)
      - Erfahrungen im Bereich Wertpapier: Nein
      - Anlagehorizont: 10 Jahre +
      - Risikofreude. recht hoch, temporäre Verluste um 30-40% kein Problem
      - Tagesgeld als Reserve: 25000

      Es handelt sich um oben beschriebene Situation, hatte nun bezüglich der Anlagestrategie ein Termin mit dem Private Banking unserer örtlichen Sparkassen und wollte mich nach euren Meinungen erkundigen ob dies (wie so oft bei Sparkassen/Volksbanken) komplett für die Tonne ist oder ob dies von der Private Banking-Abteilung zumindest halbwegs brauchbar ist.

      Folgender Vorschlag wurde mir unterbreitet:


      - Aktienquote von etwa 60%
      - 70% des Anlagevermögens (zu je einem Drittel) in folgende 3 Fonds: - Deka-Stiftungen Balance ISIN DE0005896864
      - Deka-PB Multimanager ausgewogen ISIN DE000DK2D9U1
      - Flossbach Von Storch Multiple Opportunities II R ISIN LU0952573482

      - 15 % als Satelitenanlagen in Bereiche Infrastruktur und - Deka-Industrie 4.0 CF ISIN LU1508359509
      Digitalisierung in folgende Fonds - Partners Group LI SICAV - Listed Infrastructure EUR ISIN LU0949730401

      - 10% in Dividenden-ETF - Deka DAXplus® Maximum Dividend UCITS ETF ISIN DE000ETFL235

      - 5% in offensive Express-Zertifikate - Express-Zertifikat Memory mit Airbag 10/2024 auf EURO STOXX 50 ISIN DE000DK0RFD9


      Bin für alle Meinungen dankbar und bitte nicht direkt zerfleischt zu werden bezüglich Sparkasse und Co.. Habe noch nichts unterschrieben oder dergleichen und ich dachte für den Beginn wenigtens mal besser als gar keine Beratung.

      Liebe Grüße und einen schönen Abend!
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.18 18:19:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.391.014 von Tom_987 am 07.12.18 17:58:43Hey,

      die "Beratung" ist wohl in allen Fällen ähnlich. Man berät weniger sondern informiert.

      Sicher hat man für dein Alter ein Risikoprofil erstellt und dabei kommt dann sowas wie x% Aktien, x% Immobilien etc. raus.

      Das ist auch schön für die Diversifikation und kann auch online gemacht werden (ein User hat mal sowas verlinkt, leider habe ich den Link nicht gespeichert)

      Bei deinem Alter und Risikofreude "30-40% kein Problem" würde ich ehr zu einem größeren Aktienanteil übergehen.

      So mal zu den "Empfehlungen"

      - 70% des Anlagevermögens (zu je einem Drittel) in folgende 3 Fonds: - Deka-Stiftungen Balance ISIN DE0005896864 - Deka-PB Multimanager ausgewogen ISIN DE000DK2D9U1 - Flossbach Von Storch Multiple Opportunities II R ISIN LU0952573482
      - 15 % als Satelitenanlagen in Bereiche Infrastruktur und - Deka-Industrie 4.0 CF ISIN LU1508359509 Digitalisierung in folgende Fonds - Partners Group LI SICAV - Listed Infrastructure EUR ISIN LU0949730401 - 10% in Dividenden-ETF - Deka DAXplus Maximum Dividend UCITS ETF ISIN DE000ETFL235 - 5% in offensive Express-Zertifikate - Express-Zertifikat Memory mit Airbag 10/2024 auf EURO STOXX 50 ISIN DE000DK0RFD9

      Deka sind Hausprodukte und "Flossbach Von Storch" wirbt z.Zt. sehr viel (kannte die bisher auch nicht) sicher ist die Provision hoch genug, dass die Spaßkasse diesen vorschlägt

      Alles schön breit aufgestellt ... Gibt aber auch Produkte (ETF) die z.B. Industrie 4.0 und ähnliches auch bieten sowie DaxPlus etc.

      Du kannst ja mal deine Beraterin direkt darum bitten, das Sie dir ETF´s vorschlagen möchte. i.d.R. werden erst dann auch ETF´s genannt.

      ...

      Lass dich informieren solange du offene Fragen hast und gib dich mit der dicken Broschüre nicht zufrieden.

      Alternativ kannst du schon auf https://www.justetf.com/de/find-etf.html nach geeigneten ETF´s suchen. Bei fragen hilft auch die Community.

      Und suche dir einen günstigen OnlineBroker für die Geldanlage. Die HausSpaßkasse ist da sehr teuer.
      Avatar
      schrieb am 07.12.18 19:17:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.391.014 von Tom_987 am 07.12.18 17:58:43wenn du wirklich die 30-40 % Verlusttoleranz "verträgst" empfehle ich dir, auch unter Berücksichtigung der derzeitigen Börsensituation, die 75 T€ komplett in Aktien zu investieren (gerne in mehren Etappen in den nächsten 3-6 Monaten).
      ETF's sind erste Wahl (interne Kosten und Kaufspesen !), ausschüttende zur Nutzung SFB
      MSCI World
      Emerg. Mkts.
      Stoxx 600
      alle je 1/3

      Schau dir mal unter www.dai.de (Statisiken) die entsprechenden Beiträge an
      Tenor: je länger der Anlagehorizont, desto geringer wird das Verlustrisiko mit Aktien
      Avatar
      schrieb am 07.12.18 21:46:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo, also ich würde dem Vorschlag der Sparkasse nicht folgen. Die Tipps meiner Vorposter sind auf jeden Fall besser. Ich würde auch über einen Onlinrbroker wie Comdirekt, InG Diba, Consorsbank oder Onvista gehen................................................Ich kann mal schreiben wie ich das Depot aufteilen würde, bitte dich aber dich selbst über die Erwähnten Firmen zu informieren und das nicht als Anlageberatung sondern als meine Persönliche Meinung zu akzeptieren........Ich bevorzuge ein Biotech/Medtech/Pharma orientiertes Depot weil diese Branche ziemlich konjunktur Resistent ist. .................................................................................................Als Konservativen Grundstock Würde ich 5000 Euro in Marine Harvest stecken ca. 5% Dividenrendite ( Lachsproduzent) .....................10000 Euro in AT&T ca. 6,6 % Dividendenrendite.............. 10000 Euro in Basf auch ca. 5 % Dividendenrendite. So hättest du schon mal ca. 1250 Euro brutto Pro Jahr an Geldrückfluss....................................................5000 Euro in Semler Scientific ( Profitables stark wachsendes Medtech )........20000 in Biofrontera ( stark wachsendes deutsches Spezial Pharma Unternehmen).......10000 Euro in Clinuvel ( Stark wachsendes profitables australisches Biotech)................ 20000 Euro in Cytosorbents ( stark wachsendes bald profitables amerikanisches Medtech) ...........10000 Euro in Amyris ( industrielles Biotech Unternehmen Vorprodukte etc., etwas risikoreicher hat aber in dem Bereich mit die führende Technologie) .............. 5000 Euro in Pieris ( Biotechwert mit grosser Pipeline an Produkten).............. 1000 Euro in Soligenix (spekulativer Biotech wert)............. 2000 Euro in Waylandgroup ( Cannabis Unternehmen) ........2000 Euro in Intelgenx ( Alzheimer Hoffungs Speckulation).........5000 Euro in Progenics ( amerikanischer Biotech Wert, wahrscheinlich 2020 profitabel)........... 5000 Euro in Red Hill Biopharma ( relativ grosse Biotech Pipeline)....... 1000 Euro in Aytu Bioscience.......1000 Euro in Novabay( Augenerkrankungen)......und noch mal jeweils 1000 Euro in Invictus Md und 1933 Industries ( beides Cannabis Werte) .........Also wie gesagt so würde ich es aufteilen....bitte einlesen in die Firmen wenn es dich interessiert und dann selbst entscheiden................................Haftungsausschluss (Disclaimer) :

      Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers wieder.
      Die in dieser Publikation zum Ausdruck gebrachten Meinung kann sich ohne vorherige Ankündigung jederzeit ändern. Der Verfasser übernimmt keine Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalte.
      Die Publikation und darin enthaltene Informationen sind nicht Grundlage für vertragliche oder anderweitige Verpflichtungen. Die Publikation sind unabhängig von den jeweiligen Unternehmen erstellt worden. Alle hier veröffentlichten Angaben erfolgen unverbindlich und stellen weder eine Anlageberatung noch ein Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgendeines Wertpapiers dar. Die Angaben dienen ausschließlich zur Information, die dem Investor eine selbständige Anlageentscheidung erleichtern sollen. Meinungsaussagen oder Empfehlungen können für den einzelnen Investor nicht anleger- oder objektgerecht sein. Keine Kauf oder Verkaufs Empfehlung.
      Der Handel mit Wertpapieren kann zu erheblichen Verlusten führen.
      Der Verfasser ist in die Aktien investiert.
      Avatar
      schrieb am 07.12.18 21:54:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.392.973 von Steel21x am 07.12.18 21:46:10Dass ist halt meine persönliche Strategie, sicherlich nicht perfekt aber eventuell ist ja was dabei. ETFs sind sicherlich sinnvolles Beiwerk kann man ja auch noch mit dazu tun. An sich finde ich alle genannten Werte sinnvoll und du könntest ja Summen technisch gesehen auch mit viel kleineren Summen arbeiten und hättest dann noch mehr für andere Werte oder ETFs übrig. Auf jeden Fall würde ich relativ breit streuen.
      1 Antwort

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      schrieb am 08.12.18 07:15:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.391.014 von Tom_987 am 07.12.18 17:58:43
      Vorsicht
      Du schreibst das du keine Ahnung hast von Aktien willst aber in diese investieren....WARUM...weil dein Banker dir dazu rät oder du in Foren tolle Renditen hörst?

      Entweder willst du verlieren...wenn ich lese "30-40% Verlust kein Problem" dann geb ich dir meine Kontonummer und du überweist soviel Geld bis es für dich ein Problem ist.

      Las das Geld auf dem Tagesgeldkonto und lehn dich zurück und lern erst mal wie die Börse läuft nimm 2000€ und investiere in irgend einen DAX-Wert und dann lernst du das Geschäft von der Pieke auf...in 12 Monaten weist du ob der Bereich richtig ist oder ob vielleicht 2-3 Eigentumswohnungen in einer Großstadt besser sind für dich.

      Nur als Info dein Sparkassenbanker ist der letzte der an dir Interesse hat, der will nur Kassieren in form von Provisionen...frag einfach deine Freunde und Bekannte ( Opa und Oma haben die meiste Lebenserfahrung ) man muß denen ja nicht auf die Nase binden das gleich 200,000 da sind, sondern nur 20.000 erwähnen.

      Geld verdienen tun die wenigsten Privatanleger und was willst du tun wenn der Markt die nächsten 3 Jahre nach unten geht ? Börse biete alles und nichts ...die meisten Privatanleger haben auf dauer Verluste sprechen aber nicht darüber....Jemand wie du sollte entweder erst lernen wie der Markt läuft oder zu 100% in Aktienfonds investieren...nur in den nächsten 6 Monaten sehe ich nen fallenden Markt voraus!

      Viel Glück bei deiner Entscheidung ich denk mal du wirst schnell lernen wie schnell das Geld weg sein kann und zurück kommt es nicht so schnell.

      Hör auf Freunde und Verwandte die kennen dich und wissen was richtig ist!

      Schau dir mal den Dax im Jahr 2000 und 2003 an dann weist du was hier passieren kann!

      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      :cool:GrußdeSade!:cool:
      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 09:48:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.393.042 von Steel21x am 07.12.18 21:54:13mir ist das Einzeltitelrisiko viel zu groß, schau dir Celgene, Bayer, Conti, Fresenius usw. an. Alles Qualitätstitel, aber eine Nachricht, die bei den Profis nicht gut ankommt, und schon werden die Werte 2stellig abgestraft.
      Biotech Schwerpunkt auf 10 Jahre ist keine gescheite Diversifikation, wenn dann abdecken mit BB Biotech.
      Ich bin schon so lange beruflich im Geschäft, du kannst dich noch so viel mit dem Unternehmen auseinander setzen,
      bist dennoch nicht an 1. Stelle der Infokette (siehe gestern Abend BASF)

      Wenn schon Einzeltitel, dann neben einem COREINVESTMENT in ein breit gestreutes ETF Depot, das nach
      1. regionale Abdeckung
      2. punktuelle Abdeckung je nach Situation nach Branchen, Regionen und Themen
      gesteuert wird

      Und dann sprechen wir hier "nur" über 175 T€. Einzeltitelinvestment bitte dann im Bereich von 1-2 % des Depots
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 10:02:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 10:49:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.391.014 von Tom_987 am 07.12.18 17:58:43 Die Anlagestrategie an sich ist nicht schlecht. Allerdings solltest du abwarten, bis die Märkte sich wieder beruhigen und einen Boden ausbilden. In einen fallenden Markt sollte man nicht investieren.
      Im guten Timing liegt die größte Gewinnchance und das geringste Risiko.
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 12:04:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zunächst Schonmal vielen Dank für die Rückmeldungen!

      Bin aber nun Immernoch etwas unschlüssig, da der Vorschlag von manchen nun doch als an sich ganz solide (aber etwas zu teuer) bewertet wurde. Hätte mich mit meiner Entscheidung wohl leichter getan wenn das Feedback durchgehend einheitlich gewesen wäre. (Auch einheitlich schlecht)

      Bezüglich der Kosten: mir wurde eine Halbierung der Ausgabeaufschläge angeboten, ist aber im Rahmen der recht hohen laufen Kosten wohl kein großes Argument, oder?

      LG
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 15:28:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.394.962 von Tom_987 am 08.12.18 12:04:01Ordergebühren bei der Sparkasse sind das noch immer ab 25,- Euro pro Order? Da bieten dir die Onlinebroker flatrate mit 5 Euro + 1,50 Spesen an.

      Depotgebühren bei Spaßkasse k.A. ... Onlinebroker oft schon ab 10k kostenlose Depotführung

      Bei den Fonds hast du neben den Ausgabeaufschläge noch weitere Kosten p.a. die schon im Fondskurs abgerechnet werden. Managementgebühr (ca. 1-2%p.a.), eventuelle Performancegebühr usw.

      Bei einem ETF liegen die durchschnittlichen Kosten p.a. für z.B. den MSCI World irgendwo zwischen 0,3-0,7% p.a.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 16:36:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      XTRACKERS SHORTDAX X2 DAILY SWAP UCITS ETF
      WKN DBX0BY | ISIN LU0411075020


      COMSTAGE LEVDAX® X2 UCITS ETF
      WKN ETF043 | ISIN LU1104579369

      Wenn man nicht all zu gierig ist.


      Vom OTH haben wir 20,2 % verloren und ich gehe mal davon aus es werden ca. 25-30%.
      Ich werde dann wieder auf Call setzen ab 10600 bis FEB oder Anfang MEZ.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 17:54:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.394.962 von Tom_987 am 08.12.18 12:04:01https://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php

      Die jährlichen lfd. Kosten machen die Musik !!
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 18:09:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.396.123 von VanGillen am 08.12.18 16:36:06Was hat dein Post mit der Frage von Tom_987 zu tun?
      Er sieht sich als Anleger und nicht als Zocker auf sicht 2019

      Also falscher Thread
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 18:10:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.395.796 von Chris_M am 08.12.18 15:28:46Volle Zustimmung
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 18:25:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.394.962 von Tom_987 am 08.12.18 12:04:01Ich wundere mich hier schon sehr was für aus meiner Sicht nicht anfängertaugliche Antworten hier gegeben werden. Hoch spekulative Biotechs, die ein sehr hohes Wissen erfordern und an die sich auch erfahrene Anleger nicht wagen, bis hin zum man-verliert-eh-nur-Sadismus . Am positiven Ende sicher Chris_M. Bei seinen Empfehlungen solltest Du ansetzen.

      Die Kosten sind da schon eine entscheidende Frage, was sich da so alles zusammensammelt:

      70% des Anlagevermögens (zu je einem Drittel) in folgende 3 Fonds:
      - Deka-Stiftungen Balance ISIN DE0005896864 Gesamtkosten (TER) p.a. 1,18%
      - Deka-PB Multimanager ausgewogen ISIN DE000DK2D9U1 Gesamtkosten (TER) p.a. 2,16%
      - Flossbach Von Storch Multiple Opportunities II R ISIN LU0952573482 Gesamtkosten (TER) p.a. 1,64%

      - 15 % als Satelitenanlagen in Bereiche Infrastruktur und
      - Deka-Industrie 4.0 CF ISIN LU1508359509 Gesamtkosten (TER) p.a. 1,50%
      Digitalisierung in folgende Fonds
      - Partners Group LI SICAV - Listed Infrastructure EUR ISIN LU0949730401 Gesamtkosten (TER) p.a. 2,16%

      (Angaben stammen von der ING)
      In den TERs ist natürlich auch eine laufende Provision der ING enthalten (wird bei der Spaßkasse auch so sein).
      Den Rabatt gibt es auch bei der ING, soweit Kauf möglich (Flossbach 100%).

      Daneben Order- / Depotgebühren prüfen.

      Verdeckte Kosten: z.B. ist der Deka-PB Multimanager ausgewogen ein Dachfond, d.h. er investiert selbst in Fonds u.a. auch Flossbach. Dabei fallen natürlich wieder die jährlichen Verwaltungskosten an und man ist schnell bei 4% jährlich.

      Wenn Du keine Zeit dauerhaft investieren willst, ist eine gute ETF-Auswahl wie Chris_M vorschlägt eine gute Sache, geringe Kosten und mit sauberer Struktur.
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 20:55:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      200.000 Euro in Fonds ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Bank.

      Also mit der Sparkasse oder Filialbank vor Ort wird man da auf Dauer wenig Freude haben, das kostet einen ja im Jahr mehrer Tausend Euro Verwaltunskosten. Man kann da ja mal ein Bisschen was machen, aber nicht große Summen, dafür gibt es Discountanbieter.

      Einiges Grundwissen über Aktien / anleihen / geschlossene Fonds sollte man sich aneignen, um wenigstens halbwegs dem Berater auf Augenhöhe gegenüber zu stehen. Die Direktanlage in Aktien ist sicher eine zu erwägende Alternative zur Fondsanlage. Bei der Höhe des Vermögens kann man auch damit ausreichend fokussieren und ist näher an der Materie. Auch wenn man das anfangs nur mit 1/4 oder so der Gesamtinvestition "übt".

      War der Hinweis auf langfristige Performance der Aktienindizes (dai) gefallen?
      Bei einer so hohen Verlusttoleranz kann man auch etwas mit Indexoptionen machen, statt das gesamte Kapital mit ETFs dem Totalverlustrisiko auszusetzen.

      Eine solide Immobilienaktie (Bestandshalter wie LEG,Vonovia oder VIB) und ein DAX Call sind sicher ausgewogener und weniger volatil, als ein Dividenden ETF, der ja letztlich mit dem Index auch mal 30% im Jahr schwanken kann.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 08:48:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.391.014 von Tom_987 am 07.12.18 17:58:43lies dich mal da durch ..hier sind fast alles anleger die grosse mengen an aktien mit dividen haben.. https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1173084-neustebe…
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 10:00:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Du schreibst, Du wohnst "in Miete". Da würde ich einen völlig anderen Weg gehen und einen Baugrund kaufen. Sollte etwas übrig bleiben, so würde ich selbst mit Aktien spekulieren und auf Standardwerte setzen, die 3 % Dividende ausschütten. Mit solchen Käufen wächst man in die "Schuhe des Börsengeschäfts".
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 12:04:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.397.092 von honigbaer am 08.12.18 20:55:19
      Zitat von honigbaer: 200.000 Euro in Fonds ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Bank.

      Also mit der Sparkasse oder Filialbank vor Ort wird man da auf Dauer wenig Freude haben, das kostet einen ja im Jahr mehrer Tausend Euro Verwaltunskosten. Man kann da ja mal ein Bisschen was machen, aber nicht große Summen, dafür gibt es Discountanbieter.

      Einiges Grundwissen über Aktien / anleihen / geschlossene Fonds sollte man sich aneignen, um wenigstens halbwegs dem Berater auf Augenhöhe gegenüber zu stehen. Die Direktanlage in Aktien ist sicher eine zu erwägende Alternative zur Fondsanlage. Bei der Höhe des Vermögens kann man auch damit ausreichend fokussieren und ist näher an der Materie. Auch wenn man das anfangs nur mit 1/4 oder so der Gesamtinvestition "übt".

      War der Hinweis auf langfristige Performance der Aktienindizes (dai) gefallen?
      Bei einer so hohen Verlusttoleranz kann man auch etwas mit Indexoptionen machen, statt das gesamte Kapital mit ETFs dem Totalverlustrisiko auszusetzen.

      Eine solide Immobilienaktie (Bestandshalter wie LEG,Vonovia oder VIB) und ein DAX Call sind sicher ausgewogener und weniger volatil, als ein Dividenden ETF, der ja letztlich mit dem Index auch mal 30% im Jahr schwanken kann.


      Verstehe ich dich richtig, das praktische Totalverlustrisiko einer Indexoption setzt du einem theoretischen Totalverlustrisioko eine ETF's gleich ??

      Stichpunkt: dai und 30-40% Verlusttoleranz: Auch bei einem Anlagehorizont von > 10 Jahre kann im letzten Anlagehorizont praktisch 30-40 % in die Grütze gehen, unbestritten
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 12:09:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.398.169 von Inderhals am 09.12.18 10:00:54
      Zitat von Inderhals: Du schreibst, Du wohnst "in Miete". Da würde ich einen völlig anderen Weg gehen und einen Baugrund kaufen. Sollte etwas übrig bleiben, so würde ich selbst mit Aktien spekulieren und auf Standardwerte setzen, die 3 % Dividende ausschütten. Mit solchen Käufen wächst man in die "Schuhe des Börsengeschäfts".


      Mit 23 Jahren am Anfanf des Berufslebens mMn keine gute Idee. Baugrund liefert keinen lfd. Ertrag, Wertsteigerungen nur in Toplagen gewiss (trotz derzeitiger Überhitzung?), schränkt mich in der beruflichen Mobilität stark ein.
      Und man beachte die Anschaffungsnebenkosten: Makler, Grunderwerbsteuer; Notar, Grundbuchamt Das ist in Summe teuerer als ein Agio bei einem Fonds und zudem illiquide (nur im Ganzen veräußerbar).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 12:17:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.398.666 von artdeco am 09.12.18 12:04:48
      Zitat von artdeco:
      Zitat von honigbaer: 200.000 Euro in Fonds ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Bank.

      Also mit der Sparkasse oder Filialbank vor Ort wird man da auf Dauer wenig Freude haben, das kostet einen ja im Jahr mehrer Tausend Euro Verwaltunskosten. Man kann da ja mal ein Bisschen was machen, aber nicht große Summen, dafür gibt es Discountanbieter.

      Einiges Grundwissen über Aktien / anleihen / geschlossene Fonds sollte man sich aneignen, um wenigstens halbwegs dem Berater auf Augenhöhe gegenüber zu stehen. Die Direktanlage in Aktien ist sicher eine zu erwägende Alternative zur Fondsanlage. Bei der Höhe des Vermögens kann man auch damit ausreichend fokussieren und ist näher an der Materie. Auch wenn man das anfangs nur mit 1/4 oder so der Gesamtinvestition "übt".

      War der Hinweis auf langfristige Performance der Aktienindizes (dai) gefallen?
      Bei einer so hohen Verlusttoleranz kann man auch etwas mit Indexoptionen machen, statt das gesamte Kapital mit ETFs dem Totalverlustrisiko auszusetzen.

      Eine solide Immobilienaktie (Bestandshalter wie LEG,Vonovia oder VIB) und ein DAX Call sind sicher ausgewogener und weniger volatil, als ein Dividenden ETF, der ja letztlich mit dem Index auch mal 30% im Jahr schwanken kann.


      Verstehe ich dich richtig, das praktische Totalverlustrisiko einer Indexoption setzt du einem theoretischen Totalverlustrisioko eine ETF's gleich ??

      Stichpunkt: dai und 30-40% Verlusttoleranz: Auch bei einem Anlagehorizont von > 10 Jahre kann im letzten Anlagehorizont praktisch 30-40 % in die Grütze gehen, unbestritten


      Sorry, muss lauten: ...im letzten Anlagejahr
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 12:53:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.391.014 von Tom_987 am 07.12.18 17:58:43Guten Tag

      Nur mal Eine Frage

      Würdest Du Das, Anlage/Verwaltung, unbedingt in "Andere" Hände übergeben,
      oder würdest Du Das auch Selber("aktiv"(je nach STrategie)) tun??

      In Die Hände "Anderer" geben, also ich bin da grds sehr, sehr, sehr skeptisch.
      Ist sicher im Einzelfall zu sehen, aber im Grunde wird man/Du wohl in Den Meisten Fällen mit Standard Angeboten abge"frühstückt".
      Da ist Nix doll mit individuell, Einzelfall-bezogene Beratung, Was sicher in erheblichen Maße schon in Den Auflagen(neben Anderem) Der Banken, u.Ä. FInanzinstitute, begründet liegt.
      Im Grunde würde ich fast immer Den Anderen, Selber verwalten/anlegen, Weg vorziehen,
      aber Das geht nicht ohne Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 14:42:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.398.666 von artdeco am 09.12.18 12:04:48
      Zitat von artdeco: Verstehe ich dich richtig, das praktische Totalverlustrisiko einer Indexoption setzt du einem theoretischen Totalverlustrisioko eine ETF's gleich ??

      Stichpunkt: dai und 30-40% Verlusttoleranz: Auch bei einem Anlagehorizont von > 10 Jahre kann im letzten Anlagehorizont praktisch 30-40 % in die Grütze gehen, unbestritten


      Natürlich hat die Option je nach Baispreis den Charakter einer Wette.

      Aber das ist natürlich so gedacht, dass man statt den Index als ETF mit 100% des Kapitals zu kaufen, die Option mit 10% des Kapitals kauft und 90% des Kapitals keinem Marktrisiko aussetzt.

      Aktuell würde man den DAX beispielsweise für 10.799 Euro den DAX als ETF kaufen und an allen Indexschwankungen partizipieren.

      Alternativ könnte man eine einjährige Option auf den DAX Basis 10.000 und Laufzeit Dezember 2019 kaufen, z.B. WKN CP2GMH der Citibank. Aktueller Kurs ist 12,66 Euro, also nur 1.266 Euro Kapitaleinsatz statt 10.799. Das Totalverlustrisiko tritt zwar dann schon bei einem Indexstand unter 10.000 Punkten im Dezember 2019 ein. Allerdings betrifft dieses ja nur die 1.266 Euro.

      20% Schwankung im Dax sind auf Jahressicht nicht ungewöhnlich.
      -20% wären 8.640 und +20% 12.960 Punkte in einem Jahr.

      Mit dem ETF gewinnt oder verliert man jeweils 2.160 Euro.
      Mit der Option würde man 1.266 Euro verlieren bzw (12.960-10.000-1.266=) 1.694 Euro gewinnen.

      Der Gewinn fält zwar magerer aus, aber der große Vorteil ist, dass man damit sicher besser schlafen kann, denn das Verlustrisko ist auf jeden Fall auf die 1.266 Euro begrenzt und man behält auch unabhängig davon, wie stark der Index fällt genügend Kapital in Reserve, um im nächsten Jahr eine vergleichbare Option zu erwerben.
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 14:50:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Naja deshalb ist er ja hier um sich zu informieren .. mehr als "informieren" und verkaufen tun die Berater ja auch nicht.

      Auf https://www.justetf.com/de/find-etf.html findet man ja auch alles von dem aufgelisteten:

      KEINE KAUFEMPFEHLUNG, NUR INFORMATION

      z.B.
      70% des Anlagevermögens im MSCI ACWI
      https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=MSCI++ACWI…

      15 % als Satelitenanlagen in Bereiche Infrastruktur und - Industrie 4.0
      Infrastruktur
      https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?assetClass=class…
      Industrie:
      https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?assetClass=class…

      Dividenden-ETF
      Deka Dax
      https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?assetClass=class…
      BNP Dividenden Europa
      https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?assetClass=class…

      5% in offensive Express-Zertifikate - Express-Zertifikat Memory mit Airbag 10/2024 auf EURO STOXX 50 ISIN DE000DK0RFD9
      Das sieht mir nach ein Anleihe-Produkt aus. Da wird man bei den zu erwartenen Erträgen gerade die laufenden Kosten draus haben. Ist nicht so mein Thema.
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 15:41:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Man fragt sich aber auch, wo überhaupt bei diesem ganzen ETF und Indexklamauk die Analyse der zu Grunde liegenden Unternehemn bleibt.

      Letztlich wird da doch eine große "Beratung" gemacht, die nicht kostenlos sein kann, und dann noch laufende Kosten produziert, bei den TFs und Fonds selbst. Und im Ergebnis wird dann letztlich in Aktien mit großer Marktkapitalisierung investiert, ohne Rücksicht auf den Charakter und die Situation der Unternehmen, sondern nur weil sie im Index vertreten sind, oder weil der Hauptaktionär eine hohe Dividende braucht und diese auf der Hauptversammlung beschließt.

      Man kann das alles auslagern, sich eine eigene Meinung zu bilden.
      Aber was man sich damit einkauft, ist eben auch nchts so besonderes.

      Meine Idee mit den Indexoptionen, die soll der Berater mal erklären oder zerlegen.
      Zerlegen wahrscheinlich, weil an 90% auf dem Konto und einer einzigen Wertpaperorder bei einem Discountbroker ist für ihn natürlich nichts zu verdienen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 16:09:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.399.592 von honigbaer am 09.12.18 15:41:05
      Zitat von honigbaer: Meine Idee mit den Indexoptionen, die soll der Berater mal erklären oder zerlegen.


      Da wird der Berater ehr :eek: machen und mit den Schultern zucken .. Optionen hat doch der Spaßkassen Berater keinen Bezug zu.

      Dafür wird dann die 200 Seitige Broschüre überreicht, wo Optionen auf 2 Seiten erklärt werden.

      Ich persönlich, halte deine Idee mit den zusätzlichen Optionen gut, weil man somit den Benchmark durchaus schlagen kann. Man sollte sich schon allgemein mit der Materie Börse und Co befassen.

      ETF´s sind wie du ja schreibst "faules Kapital" man lässt halt BlackRock und Co alles für sich entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 22:12:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.398.699 von artdeco am 09.12.18 12:09:21Baugrund für´s "Eigenheim". Da brauchts keine "Toplage". Wohlfühlen soll man sich an dem Ort.
      Zu "Rendite": Wo hast Du denn noch Rendite, wenn Du die wahre Inflation von 3% abziehst?
      Renditeerwartung- das heißt heutzutage Hoffen und Bangen- Lotterie.
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 22:18:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Sehr schön, wenn wir hier in einem Erotikforum wären, gäbe es auf die Frage:

      "Ich bin geil, soll ich in den Puff gehen"? wahrscheinlich auch diese Antwort:

      "Nein, mach es dir besser selbst, das ist billiger!"

      Beratung und persönlicher Kontakt ist teuer. Ist so. Da zahlt man entweder mit Honorar, oder mit höheren Provisionskosten.

      Nach Mifid II wird einem auch die Sparkasse nicht mehr empfehlen, das ganze Geld in Zertifikaten anzulegen. Die Zeiten sind lange vorbei.

      Fazit: Die Empfehlung der Sparkasse ist in Ordnung, aber teurer als die zahlreichen Vorschläge hier im Forum. Such dir was aus, viel Glück!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.12.18 12:45:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.401.245 von BIG.M am 09.12.18 22:18:31Vielen lieben Dank für die Vielen Meinungen!

      Und @BIG.M und @derdieschnauzelangsam vollhat: seid ihr also der Meinung, der Vorschlag der Sparkasse ist nicht als grundsätzlich unbrauchbar abzustrafen?

      LG
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.12.18 13:05:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das ist ein Vorschlag zur Geldanlage in Fonds und ETFs. Den kann jede Bank geben und die Direktbanken machen es auch, dazu gibt es noch Roboadvisor usw, die auch meinen, ETF Portfolios vorschlagen zu müssen.

      Mit Geldanlage in Aktien und Anleihen und andere Anlagen hat das nur ganz indirekt zu tun.
      Wenn man solche Standardprodukte nutzen möchte, sie sind wie Fertiggerichte aus dem Supermarkt, dann würde man das nicht bei der Sparkasse machen.

      Wenn die nächste Erbschaft dann 5 Mio ist und man keine Lust hat sich um so Kleinkram zu kümmern, kann man das ja machen, wie es die Berater vorschlagen. aber will man sich ernsthaft um die eigenen Finanzen kümmern, führt kein Weg daran vorbei, etwas Zeit und Gedanken in das Thema Geldanlage zu investieren.

      Vielleicht erstmal zwei Monate das Anleger Plus Heft der SdK lesen (oder kostenlos die Anleger Plus News im Internet) und das Börse Online jede Woche. Eine passende Discountbroker suchen und da mal fragen, welche Art von Beratung die anbieten (comdirect).

      Die 200.000 Euro wurden doch von der Generation vorher mühsam erarbeitet. Da sollte man jetzt schon auch etwas Mühe aufwenden, dieses Vermögen zu erhalten, statt so halb unüberlegt und mit hohen Gebühren und Spesen mit der Sparkasse groß ins Geschäft zu kommen. Mit dem Volumen ist man dort natürlich gern gesehener Kunde, aber man sollte da erstmal in Informationen zumThema Geldanlage investieren, meine ich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 12:08:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.404.254 von Tom_987 am 10.12.18 12:45:31Das klingt ja fast so, als wärst Du zufrieden eine Lösung zu bekommen und Dich nicht selbst bemühen zu müssen. Dann aber bitte nicht jammern, wenn es nicht so läuft wie geplant.

      Aber viele investieren viel Zeit und Recherche, wenn sie einen neuen Fernseher für 2000€ kaufen. Da kann man für ein solches Erbe doch ruhig selbst aktiv werden.

      Die Geldanlage ist immer individuell und Patentrezepte (weder von der Bank noch hier bei W:0) für jeden gibt es dabei nicht. In dem von Lyta in #18 empfohlenen Thread sind viele Leute unterwegs, die ihre eigene Strategie gefunden haben. Dazu wird immer wieder Kopfgebrauch empfohlen, ohne den geht es einfach nicht. Dafür sind die Konzepte für den einzelnen meist stabil und halten schon mal den ein oder anderen Tritt aus.

      In diesem Zusammenhang hat mich schon Deine Aussage zur Risikofreude schon etwas erstaunt. Als blutjunger Anfänger von einer Toleranz von 30 bis 40% zu sprechen halte ich für sehr verwegen. Schau Dich mal bei W:0 um, welches Gejammer bei Verlusten > 20% einsetzt. Klar temporäre Verluste begrenzt Du gedanklich vlt. auf ein paar Monate (auch das ist hart). Die Märkte sind aktuell hoch volatil (wie 'derdieschnauzelangsam' schon schrieb) und viele sehen einen Crash im Laufe der nächsten Zeit (variiert zwischen sofort und 2020) kommen. Bist Du sicher, 30-40% auszuhalten, wenn es nicht temporär ist, sondern Jahre dauert das Anfangskapital wieder zu erreichen?

      Sorry für diese deutlichen Worte. Wenn Du Dich angegriffen fühlst, tut es mir leid, halte es aber trotzdem für notwendig.

      Nichts für ungut
      Linkshänder
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 12:54:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich hatte schon auch den Eindruck, dass da jetzt eine schnelle Lösung gesucht wird, damit man sich nicht viel darum kümmern muss.

      Aber zu streng darf man natürlich auch nicht sein.
      Ich sag mal, die normalen Leute, die mit Geldanlage wenig Erfahrung haben, bekommen ja auch erzählt, dass man für hohe Rendite hohe Risiken eingehen müsse. Das waren zeitweise anerkannte Wirtschaftstheorien. Eine Aussage, man wolle große Verlusten tolerieren, ist dann als Bekundung besonderer Leistungsbereitschaft zu verstehen.

      Man muss ja heutzutage schon froh sein, wenn jemand überhaupt etwas riskieren will.
      Andererseits wird eben auf der anderen Seite oft leichtsinnig oder sogar einfach dumm gehandelt.

      Jedes einzelne von tausenden Finanzinstrumenten, die man zur Geldanlage wählen kann, hat aber ein eigenes Chance / Risikoprofil. Zuerst geht es darum, wenigstens halbwegs eine Meinung oder Einschätzung dazu zu entwickeln. Urteilsvermögen. Und das erfordert nunmal Information und Erfahrung.

      Man muss einerseits einen Mittelweg finden, wieviel Risiko kann man vertragen?
      Und man muss dann Finanzinstrumente finden, bei denen man mehr Chancen als Gefahren sieht.
      Bei denen eben nicht genauso viel Risiko wie Chance gegeben ist, sondern bei denen man sich aus irgendeinem Grund eine besondere Sicherheit oder eine besondere Chance ausrechnet.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 22:57:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.404.254 von Tom_987 am 10.12.18 12:45:31
      Zitat von Tom_987: Vielen lieben Dank für die Vielen Meinungen!

      Und @BIG.M und @derdieschnauzelangsam vollhat: seid ihr also der Meinung, der Vorschlag der Sparkasse ist nicht als grundsätzlich unbrauchbar abzustrafen?

      LG



      Nein, warum unbrauchbar?
      Die Banken bieten dir Produkte, die zu deiner persönlichen Risikostruktur und deinem Anlagehorizont passen.

      Du musst dir nur bewusst sein, das du mehr bezahlst, als wenn du selbst Verantwortung übernimmst.

      Beim Vermögen ist Do it yourself anscheinend Pflicht. Zumindest wenn man hier im Forum fragt! Das sollte aber jeder selbst entscheiden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.18 16:17:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.419.065 von BIG.M am 11.12.18 22:57:10Ich habe nichts dagegen, die Anlageberatung in fremde Hände zu geben, wenn man selbst nicht die Zeit und / oder die Lust hat sich darum zu kümmern.

      Ich bin auch dafür dies fair zu bezahlen, allerdings auf der Basis der erbrachten Leistung resp. Zeit. Das dürften bei ca. 1 Stunde so um die 100€ (wäre schon ein sehr guter Preis) sein. Lege ich das Modell der ING zugrunde im Schnitt 0,75% (aus den beiden von mir nachsehenen Werten 0,7% resp. 0,8%) pro Jahr, sprich bei den 200.000 des TE immerhin 1500€ pro Jahr. .. und wer keine Lust hat, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, wird vmtl. innerhalb seines Anlagehorizonts nicht aktiv werden. Sprich innerhalb der 10 Jahre werden 15.000€ gezahlt.

      Das sollte auch mal mit Zahlen belegt werden und jedem bewusst sein, der diesen Weg geht.
      Avatar
      schrieb am 12.12.18 16:41:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nun es gibt ja befürworter von aktiv gemanagten Fonds und die Gegner die ehr den ETF bzw. DIY empfehlen.

      In meinem Umkreis kaufen alle Fonds und sind damit auch zufrieden. Ich persönlich habe mich damit nicht zufrieden stellen können und entscheide lieber selbst. Das bedeutet sich aber auch etwas Zeit für seine Investment nehmen.

      Ob "Die Banken bieten dir Produkte, die zu deiner persönlichen Risikostruktur und deinem Anlagehorizont passen."

      zweifel ich immer etwas kritisch an, denn da steckt immer Eigeninteresse dahinter. Ob das die eigenen Quoten sind oder Prämien etc.

      Das mit konzentrierten vs. diversifizierten Portfolio oder MR-Management vs. Rebalancing oder pro- und antizyklisch ... das sind Ideologien.

      An der Börse gibt es kein RICHTIG und kein FALSCH sondern nur ein ANDERS
      Avatar
      schrieb am 16.03.19 13:11:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Soooo schlecht ist der Vorschlag der Sparkasse ja wohl nicht!
      Avatar
      schrieb am 16.03.19 13:51:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wieso? Die verkaufen halt ihre Fonds.
      Avatar
      schrieb am 16.03.19 14:42:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      genau die Sparkassen verkaufen in erster Linie immer nur Hausprodukte, LBS, Deka und Versicherungen... So wie die R+V auch UnionDirekt Produkte vorrangig verkauft sowie deren Schwäbisch Hall und Versicherungsprodukte.

      Erst auf Nachfrage werden m.E.n. andere (Fremd)Produkte vorgeschlagen..


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