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    Langfristige sichere Anlage für nicht benötigtes Geld - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.12.18 21:39:23 von
    neuester Beitrag 27.06.19 07:20:32 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.294.506
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      Avatar
      schrieb am 14.12.18 21:39:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend,

      Ich habe mich bereits vor einiger Zeit mit langfristigen Anlagen für mein Erspartes beschäftigt und bin dadurch auf ETF's gestoßen. Damals wurde mir oft empfohlen mein Geld zu streuen und einige ETF's wie z.B. vom DAX, MSCI World und S&P500 ETF zu kaufen.

      Jetzt endlich habe ich mal mein Konto bei Onvista eröffnet und bin bereit etwas konkretes zu kaufen. Leider bin Ich ein wenig überfordert mit der möglichen Auswahl.

      Also meine Fragen konkret:
      -Welche ETF's sind bei meinem unten genannten Profil am sinnvollsten.
      -Worauf muss Ich bei der Auswahl achten? Wenn Ich z.B. einen DAX ETF möchte ist die Auswahl ja trotzdem noch groß zwischen den Anbietern.

      Mein Profil:
      -Besitze einige Tausend Euro, welche Ich theoretisch gar nicht brauche und dauerhaft anlegen könnte
      -Ich möchte mich nicht um dieses Geld kümmern, weshalb mir auch eine etwas niedrigere Rendite und dafür Sicherheit am besten passen würde
      -Bei einem extremen Kursverfall würde Ich die Aktien nicht verkaufen, sondern noch mehr nachkaufen

      Mit freundlichen Grüßen,

      Mike
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.12.18 18:17:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.443.566 von Mikekauft am 14.12.18 21:39:23Vergleichen kannst du die ETF´s gerne auf:
      https://www.justetf.com/de/find-etf.html

      Ich persönlich würde physisch replizierende ETF´s bevorzugen, mit Ausschüttungen aber das ist Geschmacksache.

      zu:
      -Ich möchte mich nicht um dieses Geld kümmern, weshalb mir auch eine etwas niedrigere Rendite und dafür Sicherheit am besten passen würde

      Da möchte ich dir keine Empfehlungen geben, weil a) willst du Sicherheit und bist lieber auf niedrigere Rendite aus. Das Risikoempfinden ist bei jedem anders.

      und das ist dann b) der Wiederspruch von Sicherheit:
      -Bei einem extremen Kursverfall würde Ich die Aktien nicht verkaufen, sondern noch mehr nachkaufen

      Alle genannten ETF´s Dax, MSCI und S&P sind reine Aktienindices und können stärker schwanken!!!

      MSCI World ist ca. 60% mit US Werten gewichtet und mit insg. 1600 Werten sehr breit aufgestellt (diversifiziert)

      S&P500 wird gerne genannt, weil hier über die Jahrzehnte die höchste Performance erzielt werden konnte. Es sind 500 Werte aber ausschließlich US Werte beinhaltet. (Natürlich sind US Werte wie Apple, Amazon und Co auch interational agierende Unternehmen)

      Dax30 Nur 30 dt. Werte ... davon viel Automobil und Banken ... ist m.M.n. nicht breit genug aufgestellt .. Dann pick dir lieber die Unternehmen aus den DAX die gut laufen raus und kauf sie direkt (KEINE Handlungsempfehlung, nur Hinweis)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.18 01:28:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.446.374 von Chris_M am 15.12.18 18:17:03
      Zitat von Chris_M: ....
      Da möchte ich dir keine Empfehlungen geben, weil a) willst du Sicherheit und bist lieber auf niedrigere Rendite aus. Das Risikoempfinden ist bei jedem anders.

      und das ist dann b) der Wiederspruch von Sicherheit:
      -Bei einem extremen Kursverfall würde Ich die Aktien nicht verkaufen, sondern noch mehr nachkaufen
      ....


      Diese beiden Aussagen sprechen eigentlich eher für den Erwerb von Discountzertifikaten statt ETFs.
      Kommt darauf an, was man sich unter Sicherheit vorstellt. Aber die Wahrscheilichkeit, einen Verlust zu erleiden ist jedenfalls geringer und dieser fällt auch geringer aus, als mit einem ETF. Kapitalgarantie gibt es dabei allerdings auch keine.

      Fallende Aktien fallen meist eher weiter, die Einstandskurse zu verbilligen ist eigentlich keine gute Idee. Man weiß doch dann nie, wann man mit dem verbilligen aufhören soll und muss immer weiter so miese Papiere kaufen. Man sollte besser Aktien, die dauernd steigen, zukaufen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.12.18 11:48:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.447.286 von honigbaer am 16.12.18 01:28:17
      Zitat von honigbaer: Diese beiden Aussagen sprechen eigentlich eher für den Erwerb von Discountzertifikaten statt ETFs.


      Discount oder Stillhaltegeschäfte aber das passt auch nicht zur Aussage:

      "-Ich möchte mich nicht um dieses Geld kümmern, .."

      Zerti- bzw. Optionen muss man ja auch erst raussuchen und regelmäßig einen Blick drauf werfen, ob Handlungsbedarf besteht usw.
      Avatar
      schrieb am 16.12.18 12:17:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Weiß nicht. So ein Discountzertifikat kann man ja einfach liegen bis zur Endabrechnung.
      Aber stimmt schon, dann muss man etwas neues machen.
      Und es ist da auch besser, immer wieder kurze Laufzeiten zu wählen.

      Nur wenn das mit Verlust ausläuft, wollte er ja aufstocken und nachkaufen, dann müsste er sowieso aktiv werden, hat also nur zum Fälligkeitstarif (einmal im Quartal oder alle 6 Monate) etwas zu entscheiden.

      Beispiel DAX Discount Juni 2019 WKN CX949X CAP 11.000 kostet 103,63 (also 10.363) bei einem aktuellen Indexstand von 10.865.

      Bei 20% Minus im DAX erleidet der Discount 16% minus.
      Bei 4,6% Minus im DAX ist der Discount gerade Plusminus null.
      Bei unverandertem DAX sind es 4,8% Gewinn mit dem Discount.
      Und bei Indexstand über 11.000 ergeben sich mit dem Discount 6% Maximalgewinn.

      Grundsätzlcih hat man natürlich wie beim ETF Totalverlustrisiko, aber die gesparten 4,8% im Vergleich zum ETF kann man ja zur Sicherheit auf dem Sparkonto lassen.

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      Avatar
      schrieb am 16.12.18 17:31:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.443.566 von Mikekauft am 14.12.18 21:39:23Ich bin zwar ein Einzelaktienanleger, in Deinem Fall verstehe ich die Frage nach ETF's allerdings (weil Du Dich nicht darum kuemmern moechtest).

      Kaufe auf keinen Fall Zertifikate, Optionsscheine oder andere Papiere. Die sind mit Fonds (Sondervermoegen) nicht vergleichbar und absolut unpassend, wenn Du langfristig und ohne sich darum zu kuemmern anlegen will.

      Fuer ETF's wuerde ich wahrscheinlich zum Marktfuehrer (Blackrock/iShares) greifen, immer physisch replizierend.

      Wenn Du den DAX schon in Erwaegung ziehst, sollte der MDAX langfristig noch lukrativer sein. Jedenfalls schnitt er in der Vergangenheit langfristig immer besser ab als der DAX. Den amerikanischen Markt sollte man unbedingt abdecken. Dafuer wuerde ich den S&P500 Index nehmen. Dazu dann noch den breiten MSCI Schwellenlaenderindex.

      Folgender Mix waere nicht schlecht:
      iShares Core S&P 500 UCITS ETF (IE00B5BMR087)
      iShares MDAX® UCITS ETF (DE0005933923)
      iShares MSCI EM UCITS ETF USD (Dist) (IE00B0M63177)

      Es gibt die S&P500 und MSCI EM Fonds moeglicherweise in verschiedene Varianten (thesaurierend, ausschuettend), die Du vergleichen solltest.

      Dies ist alles ohne Gewaehr. Ich bin kein Anlageberater und arbeite auch nicht fuer Blackrock. Fuer die Kaufentscheidung und daraus resultierende Gewinne und Verluste bist Du allein verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 16.12.18 19:41:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Verstehe ich nicht so richtig, dass man meint, eine ETF Anlage in Anktienindizes sei eine sichere Anlage, um die man sich nicht kümmern muss. Wie kommt ihr eigentlich darauf?

      Ich meine klar, ich weise ja auch gerne auf das DAX Renditedreieck hin. Das unterstreicht eben, dass der Aktienmarkt interssante Möglichkeiten bietet.

      Aber die Schwankungen der Aktienindizes, zusätzlich dann noch mit Währungsschwankungen, wenn man Auslandsbörsen einbezieht, werden doch sicher nicht dem Anlageprofil "normaler" Anleger entsprechen. Die meisten Anleger werden das doch als spekulativ betrachten, das kam doch hier auch zum ausdruck ... mehr Sicherheit und notfalls auch weniger Rendite ist gefragt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.18 18:06:21
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 17.12.18 18:09:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      PS: Meinen vorherigen Beitrag ignorieren, da ist wohl etwas schiefgelaufen :eek:

      Vielen Dank schon einmal für die vielen Antworten!

      Ich möchte zuerst einmal anmerken, dass Ich mich z.B. nicht auf den DAX als ETF festgelegt habe. Ich ziehe alles in Erwägung. Die Begründung, dass der DAX nicht breit genug aufgestellt ist kann Ich durchaus nachvollziehen und widerspricht tatsächlich dem Sicherheitsbedürfnis ein wenig. Weitere Meinungen dazu sind gerne erwünscht.

      Außerdem möchte ich noch einmal unterstreichen, dass es sich um eine langfristige Anlage handeln soll, die durchaus 20 Jahre lang bestehen darf.

      Zitat von Chris_M: und das ist dann b) der Wiederspruch von Sicherheit: -Bei einem extremen Kursverfall würde Ich die Aktien nicht verkaufen, sondern noch mehr nachkaufen

      Habe oft gehört und nachvollziehen können, dass es Sinn macht weitere Aktien nachzukaufen statt in Panik zu geraten und alles zu verkaufen. Immerhin kann man dadurch aus der Situation etwas gutes gewinnen (Günstige Aktien).

      Zitat von honigbaer: Verstehe ich nicht so richtig, dass man meint, eine ETF Anlage in Anktienindizes sei eine sichere Anlage, um die man sich nicht kümmern muss. Wie kommt ihr eigentlich darauf?

      Was würdest du denn für eine sichere Anlage empfehlen? Auf lange Dauer bewegen sich Aktienindizes doch immer Richtung + und da es sich um eine langfristige Anlage (Selbst 20 Jahre+ sind nicht ausgeschlossen) handelt wäre so etwas doch Ideal.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.18 19:23:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.455.851 von Mikekauft am 17.12.18 18:09:38
      Zitat von Mikekauft: Außerdem möchte ich noch einmal unterstreichen, dass es sich um eine langfristige Anlage handeln soll, die durchaus 20 Jahre lang bestehen darf.

      Zitat von Chris_M: und das ist dann b) der Wiederspruch von Sicherheit: -Bei einem extremen Kursverfall würde Ich die Aktien nicht verkaufen, sondern noch mehr nachkaufen

      Habe oft gehört und nachvollziehen können, dass es Sinn macht weitere Aktien nachzukaufen statt in Panik zu geraten und alles zu verkaufen. Immerhin kann man dadurch aus der Situation etwas gutes gewinnen (Günstige Aktien).


      Wenn du einzelne Aktien (ich rede jetzt nicht von ETF) permanent verbillig kann das auch schief gehen!!!

      Eon ist da sicher ein schönes Beispiel was mir einfällt oder aus eigener Erfahrung binnen der letzten Monate Aurelius, Hennes und Mauritz, Macy's.

      Ob da der Boden gefunden wurde hin oder her .. man kann da immer trockenes Pulver nachschießen .. aber das sollte nicht Sinn und Zweck sein, immer den billigen Kursen hinterherzulaufen. Da sollte man sich Regeln aufsetzten, das man z.B. eine Position drei mal verbilligt ... natürlich vorher das Geschäftsmodell nochmal überprüfen.

      und bzgl. Opportunitätskosten. Andere Aktien steigen und steigen in dieser Zeit und du bist bei denen nicht dabei.

      Zitat von Mikekauft:
      Zitat von honigbaer: Verstehe ich nicht so richtig, dass man meint, eine ETF Anlage in Anktienindizes sei eine sichere Anlage, um die man sich nicht kümmern muss. Wie kommt ihr eigentlich darauf?

      Was würdest du denn für eine sichere Anlage empfehlen? Auf lange Dauer bewegen sich Aktienindizes doch immer Richtung + und da es sich um eine langfristige Anlage (Selbst 20 Jahre+ sind nicht ausgeschlossen) handelt wäre so etwas doch Ideal.


      Schau dir mal den Nikkei über die letzten Jahrzehnte an... da bist noch weit weit weg von Allzeithoch. Der Dax Kursindex ist auch nicht gerade überwältigend (nur der Performance-Index sieht gut aus, weil dort Dividenden reinvestiert werden)

      und selbst steigende Stocks sagen auch nur teilweise was aus... Venezuelas Stock ibvc ist auf Jahressicht um 60148,90% gestiegen (du ließt richtig über sechszigtausend Prozent) .. Inflationsbereinigt ist aber entscheidend.

      Leider gibt es keine Sicherheiten bei der Geldanlage .. ETF´s sind sehr bequem aber wird auch als "faules Geld" angesehen, denn die Investierten tun ja auch nicht... ganz im Gegenteil letzte Woche floss soviel Kapital aus ETFs wie noch nie zuvor .. die faulen Anleger haben jetzt Angst und ziehen ihr Geld aus den Markt.

      Ich pers. mag keine ETF´s denn die ca. 0,4% p.a. an BlackRock und Co zu bezahlen sehe ich nicht ein .. das wären bei 40k Euro Invest jedes Jahr locker 160 Euro ... Da stelle ich lieber mein eigenes Portfolio auf und kann auch mein Stimmrecht bei der HV nutzen ...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.18 19:36:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.456.466 von Chris_M am 17.12.18 19:23:20
      Zitat von Chris_M:
      Zitat von Mikekauft: Außerdem möchte ich noch einmal unterstreichen, dass es sich um eine langfristige Anlage handeln soll, die durchaus 20 Jahre lang bestehen darf.

      Zitat von Chris_M: und das ist dann b) der Wiederspruch von Sicherheit: -Bei einem extremen Kursverfall würde Ich die Aktien nicht verkaufen, sondern noch mehr nachkaufen

      Habe oft gehört und nachvollziehen können, dass es Sinn macht weitere Aktien nachzukaufen statt in Panik zu geraten und alles zu verkaufen. Immerhin kann man dadurch aus der Situation etwas gutes gewinnen (Günstige Aktien).


      Wenn du einzelne Aktien (ich rede jetzt nicht von ETF) permanent verbillig kann das auch schief gehen!!!

      Eon ist da sicher ein schönes Beispiel was mir einfällt oder aus eigener Erfahrung binnen der letzten Monate Aurelius, Hennes und Mauritz, Macy's.

      Ob da der Boden gefunden wurde hin oder her .. man kann da immer trockenes Pulver nachschießen .. aber das sollte nicht Sinn und Zweck sein, immer den billigen Kursen hinterherzulaufen. Da sollte man sich Regeln aufsetzten, das man z.B. eine Position drei mal verbilligt ... natürlich vorher das Geschäftsmodell nochmal überprüfen.

      und bzgl. Opportunitätskosten. Andere Aktien steigen und steigen in dieser Zeit und du bist bei denen nicht dabei.

      Zitat von Mikekauft: ...
      Was würdest du denn für eine sichere Anlage empfehlen? Auf lange Dauer bewegen sich Aktienindizes doch immer Richtung + und da es sich um eine langfristige Anlage (Selbst 20 Jahre+ sind nicht ausgeschlossen) handelt wäre so etwas doch Ideal.


      Schau dir mal den Nikkei über die letzten Jahrzehnte an... da bist noch weit weit weg von Allzeithoch. Der Dax Kursindex ist auch nicht gerade überwältigend (nur der Performance-Index sieht gut aus, weil dort Dividenden reinvestiert werden)

      und selbst steigende Stocks sagen auch nur teilweise was aus... Venezuelas Stock ibvc ist auf Jahressicht um 60148,90% gestiegen (du ließt richtig über sechszigtausend Prozent) .. Inflationsbereinigt ist aber entscheidend.

      Leider gibt es keine Sicherheiten bei der Geldanlage .. ETF´s sind sehr bequem aber wird auch als "faules Geld" angesehen, denn die Investierten tun ja auch nicht... ganz im Gegenteil letzte Woche floss soviel Kapital aus ETFs wie noch nie zuvor .. die faulen Anleger haben jetzt Angst und ziehen ihr Geld aus den Markt.

      Ich pers. mag keine ETF´s denn die ca. 0,4% p.a. an BlackRock und Co zu bezahlen sehe ich nicht ein .. das wären bei 40k Euro Invest jedes Jahr locker 160 Euro ... Da stelle ich lieber mein eigenes Portfolio auf und kann auch mein Stimmrecht bei der HV nutzen ...


      Vielen Dank für die Antwort!
      Leider habe Ich relativ wenig Ahnung von Aktien und wenn Ich mein eigenes Portfolio breit streuen möchte bräuchte Ich ja erstens ein wenig Ahnung und zweitens noch deutlich mehr Geld um eine gute Streuung zu erreichen oder sehe Ich das falsch?

      Ich habe den ETF als gute Möglichkeit gesehen mein Geld zu streuen ohne Beträge in fünfstelligem Bereich zu investieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.18 19:47:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.456.583 von Mikekauft am 17.12.18 19:36:05
      Zitat von Mikekauft:
      Zitat von Chris_M:
      Zitat von Mikekauft: Außerdem möchte ich noch einmal unterstreichen, dass es sich um eine langfristige Anlage handeln soll, die durchaus 20 Jahre lang bestehen darf.

      Zitat von Chris_M: und das ist dann b) der Wiederspruch von Sicherheit: -Bei einem extremen Kursverfall würde Ich die Aktien nicht verkaufen, sondern noch mehr nachkaufen

      Habe oft gehört und nachvollziehen können, dass es Sinn macht weitere Aktien nachzukaufen statt in Panik zu geraten und alles zu verkaufen. Immerhin kann man dadurch aus der Situation etwas gutes gewinnen (Günstige Aktien).


      Wenn du einzelne Aktien (ich rede jetzt nicht von ETF) permanent verbillig kann das auch schief gehen!!!

      Eon ist da sicher ein schönes Beispiel was mir einfällt oder aus eigener Erfahrung binnen der letzten Monate Aurelius, Hennes und Mauritz, Macy's.

      Ob da der Boden gefunden wurde hin oder her .. man kann da immer trockenes Pulver nachschießen .. aber das sollte nicht Sinn und Zweck sein, immer den billigen Kursen hinterherzulaufen. Da sollte man sich Regeln aufsetzten, das man z.B. eine Position drei mal verbilligt ... natürlich vorher das Geschäftsmodell nochmal überprüfen.

      und bzgl. Opportunitätskosten. Andere Aktien steigen und steigen in dieser Zeit und du bist bei denen nicht dabei.

      ...

      Schau dir mal den Nikkei über die letzten Jahrzehnte an... da bist noch weit weit weg von Allzeithoch. Der Dax Kursindex ist auch nicht gerade überwältigend (nur der Performance-Index sieht gut aus, weil dort Dividenden reinvestiert werden)

      und selbst steigende Stocks sagen auch nur teilweise was aus... Venezuelas Stock ibvc ist auf Jahressicht um 60148,90% gestiegen (du ließt richtig über sechszigtausend Prozent) .. Inflationsbereinigt ist aber entscheidend.

      Leider gibt es keine Sicherheiten bei der Geldanlage .. ETF´s sind sehr bequem aber wird auch als "faules Geld" angesehen, denn die Investierten tun ja auch nicht... ganz im Gegenteil letzte Woche floss soviel Kapital aus ETFs wie noch nie zuvor .. die faulen Anleger haben jetzt Angst und ziehen ihr Geld aus den Markt.

      Ich pers. mag keine ETF´s denn die ca. 0,4% p.a. an BlackRock und Co zu bezahlen sehe ich nicht ein .. das wären bei 40k Euro Invest jedes Jahr locker 160 Euro ... Da stelle ich lieber mein eigenes Portfolio auf und kann auch mein Stimmrecht bei der HV nutzen ...


      Vielen Dank für die Antwort!
      Leider habe Ich relativ wenig Ahnung von Aktien und wenn Ich mein eigenes Portfolio breit streuen möchte bräuchte Ich ja erstens ein wenig Ahnung und zweitens noch deutlich mehr Geld um eine gute Streuung zu erreichen oder sehe Ich das falsch?

      Ich habe den ETF als gute Möglichkeit gesehen mein Geld zu streuen ohne Beträge in fünfstelligem Bereich zu investieren.


      Ich dachte mir bereits das du beim Verbilligen ehr auf ETF aus warst als auf einzelne Aktien.

      Jeder fängt ja mal irgendwo und auch klein an ..

      So hat User Timburg ein Langfristdepot 2012 bis 2022 als Thread https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1173084-2311-232…

      Ich habe einen Thread über einen kleinen Aktien Sparplan ...

      Sowie viele andere User besprechen Ihre Depots hier auf WSO

      Ob man nun in ETF oder Direktes Aktien Investment geht muss halt zur Person passen... Es gibt ja noch Alternativen wie gemanagte Fonds

      und über einen langen Zeitraum macht Kleinvieh auch einen großen Misthaufen
      Avatar
      schrieb am 17.12.18 19:48:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich will da ja keineswegs widersprechen, dass die Aktienanlage auf lange Sicht mehr Erfolg verspricht, als die meisten anderen Anlageformen.

      Aber ganz so einfach, dass man den Aktienindex kauft und dieser dann immer steigt, ist es nun ja doch nicht.

      Auch das mit dem kaufen, wenn andere Panik bekommen, ist natürlich leichter gesagt, als getan. Das kommt ja dann nicht von ungefähr, die Löhne sinken, die alten Geschäftsmodelle sind überholt, ALSO fallen die aktien. Wo nimmt man dann das Geld her, um sich gegen den Trend zu stellen? Und woher nimmt man die Entschlusskraft, noch ein bisschen anzugreifen, während alle anderen gerade die Flucht ergreifen? Viele Schwankungen am Aktienmarkt kommen von den Zinsen, sollte ein EU Mitgliedsstaat 10% Zinsen auf Anleihen zahlen, ist man dann wirklich eher daran interessiert Aktien zu kaufen, auch wenn diese gerade gefallen sind?

      Der japanische Nikkei hat seinen Höchststand von vor 30 Jahren noch nicht wieder erreicht und der ATHEX in Athen steht bei 10% oder so im Vergleich zu vor 10 Jahren.

      Letztlich bildet der Aktienindex auch einfach die Inflation ab, in Geld gerechnet sind die Fabriken dann natürlich mehr wert, wenn immer mehr Geld gedruckt wird.

      Ob man 20 Jahre Anlagedauer durchhält, das weiß man doch gar nicht.
      Das sind eigentlich so Ideen von Versicherungsvertretern, die 30jährige Verträge verkaufen wollen.
      Um den Gewinn des DAX 2019 mitzunehmen und den 2020 muss man sich nicht auf 20 Jahre festlegen. Und dazu muss man auch nicht das ganze Kapital dem Risiko von Kursverlusten aussetzen.

      Und wenn der DAX oder der Dollar in einem Jahr 20% fällt, das ist gar nicht so undenkbar, hat man ja 2018 gesehen, dann will man doch lieber liquide bleiben oder sich gegen so eine Situation versichern.

      Es gibt am Finanzmarkt viele Möglichkeiten, sich gegen alle Risiken zu versichern und alle Chancen zu hebeln.

      Und der DAX wird auch gelegentlich in seiner Zusammensetzung geändert.
      Die Entwicklung der einzelnen Aktien ist da ganz unterschiedlich. Beeindruckende Gewinne entstehen oft aus der positiven Entwicklung einzelner Unternehmen.

      Was ist sicherer? Generell würde man da wohl zu einer Streuung über mehrere Assetklassen raten, Aktien, Anleihen, Immobilien. Wobei natürlich die aktuelle Nullzinsphase im Euro ein Problem ist.
      Avatar
      schrieb am 17.12.18 20:16:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Also das ganze Diversifizieren und ETF Investieren ist doch Werbung der Finanzindustrie für ihre kostenträchtigen Produkte. Gerade die Konstruktion der ETFs und Indizes, die ohne Rücksicht auf Qualität der Unternehmen nach Marktkapitalisierung investieren, ist ja das Gegenteil vernünftiger Geldanlage mit Diversifizerung. Man orientiert sich letztlich direkt am Herdentrieb.

      Je mehr diese ETFs verkauft werden, umso mehr fließt natürlich aus anderen Unternehmen ab, die nicht in den großen Indizes vertreten sind. Und umso mehr wird dann aus den großen Firmen abfließen, wenn die Kurse allgemein fallen.

      Die Krux bei der Aktienanlage ist natürlich Value Investing.

      Dass sich Leute überhaupt mit Indexinvestitionen beschäftigen, das ist doch letztlich nur aus der Not geboren, dass man von der Aktienanlage keine Ahnung hat und sich darum auch nicht kümmern möchte.
      Avatar
      schrieb am 26.12.18 17:11:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Guten Abend,

      ich habe mir noch einmal ein wenig Gedanken über die verschiedenen Alternativen gemacht und "richtige" Aktien zu kaufen wäre schon interessant, jedoch kaufe Ich nichts ungeplant, weshalb meine geplante Investition wahrscheinlich wieder weit in die Zukunft verschoben werden würde.

      Welchen ETF zu kaufen wäre denn vernünftig? Würde es reichen "nur" in einen MSCI World etf vom iShares zu investieren? Mein Profil habe ich ja offengelegt. Bin jetzt ein wenig verwirrt von den verschiedensten Empfehlungen.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Mike
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.12.18 18:10:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.509.528 von Mikekauft am 26.12.18 17:11:05
      Zitat von Mikekauft: Welchen ETF zu kaufen wäre denn vernünftig? Würde es reichen "nur" in einen MSCI World etf vom iShares zu investieren? Mein Profil habe ich ja offengelegt. Bin jetzt ein wenig verwirrt von den verschiedensten Empfehlungen.


      Einer sollte m.M.n. völlig reichen und ob der nun von iShares ist oder nicht spielt keine sonderliche Rolle.
      Avatar
      schrieb am 31.12.18 13:45:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich habe 10 verschiedene Aktientitel, internat. gestreut, und bin nun dabei , mein Depot um
      ETF zu erweitern um einfach auch ausreichend zu diversifizieren. Dabei dachte ich an
      263530 sowie A1T8FV im Verhältnis etwa 30 zu 70. Evtl. noch einen ETF auf den SuP 500.
      Die Investition sollte zügig erfolgen, ca. innerhalb eines Jahres. Am Ende sollen etwa 70 %
      ETF im Depot sein. Das Ganze dann ca. mit Blick auf 10 Jahre, ggf. auch länger.

      Für Anregungen bin ich dankbar. Allen einen guten Rutsch.
      Avatar
      schrieb am 27.06.19 07:20:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Gewinnermittlung
      Guten Tag meine damen und herren ich hätte da mal eine frage:
      ich bei einem zinsrechner eingegeben welchen Gewinn ich bekäme wenn ich 1000 € monatlich anlegen würde. Und dann habe ich die Option gesehen dass man sein Geld auch quartalsweise anlegen kann und dann habe ich eingegeben dass ich statt 1000 € monatlich 4000 € pro Quartal ein zahlen würde und dann kam ein wesentlich höherer Betrag als bei der monatlichen Variante raus wie ist das zu erklären.? Vielen Dank


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