checkAd

    Arbeitsmarktrekord für Dez 18 nur noch 6.339.723 Leistungsberechtigte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.01.19 10:28:57 von
    neuester Beitrag 06.01.19 00:05:00 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.295.516
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.304
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.01.19 10:28:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich wünschen allen Lesern ein gesundes neues Jahr 2019

      Herz statt Hartz, viele Personen (Jeder Fünfte arbeitet im Niedriglohnsektor – Armutsrisiko trotz Wirtschaftsboom gestiegen) müssen trotz oder wegen der Rekordbeschäftigung vor allem in Teilzeitbeschäftigung die jeden Morgen früh aufstehen und den ganzen Tag arbeiten müssen nebenbei Grundsicherungsleistungen zur Sicherung ihres Unterhalts und den Unterhalt Ihrer Familie beziehen (rackern und stempeln)

      Aber die Medien rufen wie von der neoliberalen Nomenklatur erwünscht im Chor Hurra Hurra Hurra neuer Rekord am Arbeitsmarkt seit der „Wiedervereinigung“ in manchen Medien gibt es nach mehr Superlativen, aber wie immer sehe ich hinter die multimedial gleich klingende Erfolgsmeldung.

      „Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.“

      Gustave Le Bon


      Schon wieder ein neuer Rekord am Arbeitsmarkt in Deutschland?
      Warum verlieren die Parteien der Mini Groko bei Landtagswahlen fortwährend mehr als 10 %

      und warum steigt der Haushaltsposten für Arbeit und Soziales trotz Beschäftigungsrekord und der niedrigsten Arbeitslosigkeit seit der „Wiedervereinigung“ Jahr für Jahr an?

      2014 wurden rund 122,0 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2015 wurden rund 125,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2016 wurden rund 129,8 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2017 wurden rund 137,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2018 werden rund 139,2 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2019 werden rund 145,3 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales eingeplant

      Quellen der Zahlen:
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75833/umfrage…
      https://www.bundeshaushalt-info.de/fileadmin/de.bundeshausha…

      und auch 2019 wieder einmal ein kräftiges Plus im Haushalt

      Mehr Geld für Hartz-IV Größter Einzelposten im Haushalt ist weiterhin der Etat für Arbeit und Soziales, der im kommenden Jahr 145,3 Milliarden Euro umfasst und um etwa 4,4 Prozent steigt (2018: 139,2 Milliarden Euro)....

      "Schattenbericht" der Nationalen Armutskonferenz"Viele Mensc…

      Dezember Rekord, der BA Monatsbericht für Dezember 2018 verkündet nur nach November mit 6.307.105* Personen im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) steigt die Zahl im Dezember auf 6.339.723 Personen die Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte sinkt nach Berechnungen der BA von 7,4 % auf 7,3 % Am Tag bevor die Reformagenda und Hartz IV in Kraft gesetzt wurden, waren es 4.321.000. Leistungsberechtigte. *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

      Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung destatis - Pressemitteilung Nr. 114 vom 28.03.2018 erhielten im Dezember 2017 insgesamt 1.059.000 Empfänger

      „Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“ Wer ist wir ? Fast – Vollbeschäftigung bessere Statistiken vom Arbeitsmarkt, gab es nur im Arbeiter- und Bauernstaat (DDR) oder in Nordkorea....etc

      Arbeitsmarkt im Dezember 2018:

      “Es ist ein Skandal, dass es Einrichtungen wie die Tafel in so einem reichen Land geben muss”

      Im Dezember 2018 wird die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII offiziell mit 6.339.723 Personen beziffert die Hilfequote der erwerbsfähige Leistungsberechtigte wird somit auf 7,3 % hochgerechnet. Darunter ALG I erhalten 705.103 im BA Bericht November waren es 671.585 Personen des weiteren 4.004.842 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen und Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen 1.629.778 Die Zahl der Unterbeschäftigten, für Dezember 2018 beträgt laut BA Bericht 3.162.467 Personen 6,9 % . Im Jahr 2017 gab es durchschnittlich 1.030.000 Personen in Z… Die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III für Dezember 2018 ist in de Statistik des BA offiziell auf ein „Dezember Rekordtief “ von 2.209.546 Personen gesunken. Allerdings befinden sich 889.793 Personen als Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle (Mehrfachnenngen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Dezember 2018 im BA Bericht von 807.032 Stellen im November auf 781.326 Stellen im Dezember gesunken der BA-X hingegen ist von 252 auf 253 beziffert.

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Dezember 2018
      Tabellenanhang zum Monatsbericht Dezember 2018 (Tabelle 1)

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…


      Zu Beachten ist die Zählweise der Arbeitslosen (es werden nicht alle Personen die arbeit suchend sind als arbeitslos gezählt. Zum Beispiel fehlen viele unter 25 Jährige sowie viele über 58 Jährige, auch Kranke, etc) so dass die Zahl der Unterbeschäftigten Arbeitslosen, weiterhin mehr 3 Millionen Personen beinhaltet. Ist das Fast- Vollbeschäftigung und eine historisch niedrige Arbeitslosigkeit ? Alleine die Zahl der Unterbeschäftigung zeigt das, dass Problem der „Massenarbeitslosigkeit“ auch für die Gesellschaft des Jahres 2018 präsent ist. Alles andere ist eine nebulöse Verschleierung des Problems durch Teilzeitbeschäftigung und durch Zersplitterung von Vollzeitstellen.

      Das es nach wie vor alleine mehr als vier Millionen Menschen gibt, die ihre Grundsicherung mit ALG II (Hartz IV) Transferleistungen absichern müssen findet kaum Beachtung, immerhin verkünden viele Medien und Talk Shows „ Fast-Vollbeschäftigung“

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Berichts für Dezember 2018 verfasst. Autorin ist Sybilla am 04.01.19 --- 10 Uhr 20
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.19 12:01:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.556.056 von Sybilla am 04.01.19 10:28:57Wie immer DANKE Sybilla für die Beleuchtung des wundersamen Arbeitsmarktberichtes ;)

      Dir auch noch ein Frohes Neues!
      Avatar
      schrieb am 04.01.19 13:56:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.556.056 von Sybilla am 04.01.19 10:28:57Das es nach wie vor alleine mehr als vier Millionen Menschen gibt, die ihre Grundsicherung mit ALG II (Hartz IV) Transferleistungen absichern müssen....

      Grundsicherung.... wusste gar nicht das da ein Mercedes E-Klasse Kombi wie beim dem Bottrop Attentäter oder ein Porsche wie bei den Clan Araber dazugehört:confused:

      Ach, und zum Thema "absichern müssen", kann ich nur empfehlen dich mal mit Arbeitgebern zu unterhalten die dringend Leute suchen!

      Wie kann es sein, das Spargelstecher etc. aus Polen und Rumänien anreisen?

      Erklär mal bitte!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.19 23:06:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.558.234 von Doppelvize am 04.01.19 13:56:02
      War vielleicht

      ein preiswerter Euro 6 Diesel ???

      Quando


      jeder der arbeiten will , darf seinen Arsch für 3,5 €/Std für Amzon , DPD , Tonnies oder
      bei nem örtlichen Ausbeuter zum Markte tragen


      Mantra der Neoliberalen

      Jeder kann es schaffen ..... nur billig muss es sein :rolleyes:
      Wo bliebe sonst der Profit ?? :keks:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.19 23:33:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.562.779 von Quando am 04.01.19 23:06:17
      Zitat von Quando: ein preiswerter Euro 6 Diesel ???

      Quando


      jeder der arbeiten will , darf seinen Arsch für 3,5 €/Std für Amzon , DPD , Tonnies oder
      bei nem örtlichen Ausbeuter zum Markte tragen


      Mantra der Neoliberalen

      Jeder kann es schaffen ..... nur billig muss es sein :rolleyes:
      Wo bliebe sonst der Profit ?? :keks:


      Ach, gilt der Mindestlohn nicht mehr? Oder kann es sein dass die Behörden/Beamten bei der Kontrolle versagen?:eek:
      1 Antwort

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.01.19 23:46:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.562.872 von Doppelvize am 04.01.19 23:33:04
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von Quando: ein preiswerter Euro 6 Diesel ???

      Quando


      jeder der arbeiten will , darf seinen Arsch für 3,5 €/Std für Amzon , DPD , Tonnies oder
      bei nem örtlichen Ausbeuter zum Markte tragen


      Mantra der Neoliberalen

      Jeder kann es schaffen ..... nur billig muss es sein :rolleyes:
      Wo bliebe sonst der Profit ?? :keks:


      Ach, gilt der Mindestlohn nicht mehr? Oder kann es sein dass die Behörden/Beamten bei der Kontrolle versagen?:eek:


      Avatar
      schrieb am 04.01.19 23:48:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      30 Jahre Arbeitslos... Kann man schon mal feiern
      Avatar
      schrieb am 04.01.19 23:49:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      30 Jahre Arbeitslos... Kann man schon mal feiern:mad:

      Avatar
      schrieb am 05.01.19 12:56:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nen IQ von 10 Metern Feldweg, aber wie man die Beine auseinander macht um Kinder zu kriegen, das wissen die alle.:laugh:



      Avatar
      schrieb am 05.01.19 23:22:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.558.234 von Doppelvize am 04.01.19 13:56:02
      Zitat von Doppelvize: Das es nach wie vor alleine mehr als vier Millionen Menschen gibt, die ihre Grundsicherung mit ALG II (Hartz IV) Transferleistungen absichern müssen....

      Grundsicherung.... wusste gar nicht das da ein Mercedes E-Klasse Kombi wie beim dem Bottrop Attentäter oder ein Porsche wie bei den Clan Araber dazugehört:confused:

      Ach, und zum Thema "absichern müssen", kann ich nur empfehlen dich mal mit Arbeitgebern zu unterhalten die dringend Leute suchen!

      Wie kann es sein, das Spargelstecher etc. aus Polen und Rumänien anreisen?

      Erklär mal bitte!


      Sollte die ID doppelvize jemals den Umgang mit dem Woertchen 'dass' beherrschen, muss man wohl annehmen, dass ein anderer den Job uebernommen hat.

      DV sitzt dann auf seiner Scholle im Polen und sticht Spargel. Und China zahlt Entwicklungshilfe an Deutschland.
      Zeithorizont < 5 Jahre (optimistisch)!
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 00:00:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Herz statt Hartz, Herz statt Hetze
      Derartige populistische verallgemeinernde Stellungnahme wie ich das in diesen Thread sehe, sind offensichtlich nur gegen Arbeitslose kein Problem selbst verhetzende Berichtersttang (Scripted-Reality-Sendungen) im TV werden gegen Menschen in Arbeitslosigkeit instrumentalisiert.

      Ich bin für Herz statt Hetze.

      Würde ähnliches von "Flüchtlingen" berichtet, wäre dass sehr schnell ein Fall (Hasstiraden) für die Staatsanwaltschaft. Wenn sich "Flüchtlinge" wie zuletzt in einer bayerischen Kleinstadt daneben benehmen, in dem Sie ohne ersichtlichen Grund rund ein Dutzend Passanten schlagen, sind das bedauerliche Einzelfälle die keinesfalls verallgemeinert oder Instrumentalisiert werden dürfen.

      Das gleiche gilt wenn ein Arbeitsloser mit seiner Weltsicht im TV vorgeführt wird, ist das kein Grund zur Verallgemeinerung oder Instrumentalisierung eines oder weniger Einzelfälle.
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 00:05:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Viele Medien verkünden in einer konzertierten Aktion Monat für Monat neue Rekordstände vom deutschen Arbeitsmarkt. Hingegen der Haushaltsplan des Bundesministerium für Arbeit und Soziales vom rund 122,0 Milliarden € im Jahr 2014 obwohl die Statistik der BA einen enormen Abbau der Arbeitslosigkeit und Rekordbeschäftigung ausweist, bis zum Jahr 2019 eine exorbitant hohe Steigerung auf 154,3 Milliarden € ausweist. Also in einem Zeitraum in dem die Arbeitslosigkeit in der BA Statistik erheblich gesunken ist steigen die Ausgaben im gleichen Zeitraum im Haushaltsplan des Bundesministerium für Arbeit und Soziales exorbitant an. Ein Grund dafür ist sicherlich das den Rückgang der Arbeitslosigkeit nur gibt wenn Arbeitslosigkeit im Sinne dess § 16 SGB III definiert wird, so vermeldet die offiziellen Statistik des Pressedienst der BA für Dezember 2018 ein „Dezember Rekordtief “ von 2.209.546 Personen.Allerdings wird die Zahl der Unterbeschäftigten arbeitslosen, für Dezember 2018 IM BA Bericht auf 3.162.467 Personen beziffert. Die Zahl der erwerbsfähige Leistungsberechtigten ist mit 4.004.842 Personen in ALG II/Hartz IV sehr weit von der vermeldeten Rekordwerten entfernt. Zusätzlich erhalten 705.103 Personen ALG I und 1.629.778 Personen Sozialgeld. Das erklärt zwar einen Teil des Haushaltsplan des Bundesministerium für Arbeit und Soziales aber nicht die aktuelle Steigerung für das Jahr 2019 von 6,1 Milliarden Euro. Die Rekordbeschäftigung spült ja auch Rekordeinnahmen in die Sozialkassen der GKV und GRV auch darin kann dieser Anstieg nicht gründen.

      In der Tagesschau vom 4.Januar 2019 wurde vermutlich das "Geheimnis" der Kostenexplosion im Haushalt für Arbeit und Soziales gelüftet.

      Der Verursacher der enormen Ausgabensteigerung ist augenscheinlich ein Neues Jobprogramm für Langzeitarbeitslose also eine kreative Gestaltung des Arbeitsmarktes durch staatlich Lohnzuschüsse (Subventionen) an Arbeitgeber.

      Jobcenter sollen ab 2019 geeignete Langzeitarbeitslose ident…

      Das ist des Rätsels Lösung der "kostenfreie" 0 € Arbeitnehmer für Arbeitgeber (der wie im Schlaraffenland für Arbeitgeber von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler finanziert wird)
      In den ersten beiden Jahren sogar zu 100 % im dritten Jahr zu 90 % im vierten zu 80 % und im fünften zu 70 % Somit sind neue Rekorde am Arbeitsmarkt möglich, die Gewinne der Unternehmer steigen weiter an, und der Michl und die Michaela die jeden Tag früh aufstehen und den ganzen Tag arbeiten, zahlen diese Zeche.


      Na ja bei Rekordbeschäftigung und Fachkräftemangel müssten viele Arbeitgeber die Stellen auch ohne staatliche Förderprogramme und Subventionen besetzen. Ein Langzeitarbeitsloser kostest pro Monat ca. 1000 € einer dieser subventionierten Arbeitsplätze (Tariflohn) locker das doppelte oder dreifache je nach Ausprägung des Arbeitsplatzes + Lohnkosten des "betreuenden" Mitarbeiter des Jobcenter, den dieser ist inklusive vorgehen. Zumindest haben Arbeitgeber damit eine Perspektive auf kostenfreie Arbeitnehmer für zwei Jahre im dritten fallen dann 10 % Lohnkosten an im vierten 20 % und im fünften 30 % (der Rest wird ja von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler bezahlt - der 0 € Arbeitnehmer ein uralter Traum der Arbeitgeber wird wahr). Verzehrter Wettbewerb ist eine der Folgen. Firma A eines EU Landes außerhalb D muss für seinen Arbeitnehmer "normal" zahlen, Firma B in D arbeitet mit einen Arbeitnehmer der von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler finanziert wird. Als Arbeitgeber der davon profitiert, Politiker oder Mitarbeiter der BA würde ich dass auch als gute Idee einstufen.

      Das erinnert mich wieder einmal an den Kobra-Effekt

      Hingegen die Perspektive für Langzeitarbeitslose mutmaßlich wieder einmal auf die Dauer der Förderung begrenzt ist, denn dann wird der nächste Langzeitarbeitslose mit Förderung eingestellt - Kobra-Effekt.

      Ein wirklich gutes aber sehr teures Arbeitsbeschaffungsprogramm ist das Förderprogramm für die Mitarbeiter der BA, denn diese "betreuen" ja durch den gesamten Förderungszeitraum, haben also aufgrund dessen eine langjährige Arbeitsplatzgarantie und diese wird auch von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler finanziert. Ob das Programm dann die erwünschte Effekte einer Weiterbeschäftigung erfüllt, ist mehr als fraglich, denn der Kobra-Effekt wird dies in vielen Unternehmen verhindern.

      Ich denke bei Rekordbeschäftigung und Fachkräftemangel wäre es bei weitem sinnvoller und effektiver das Prinzip Fordern und Fördern für den veränderten Arbeitsmarkt weiterzuentwickeln, dass heißt die Förderung der Qualifizierung der "älteren" Langzeitarbeitslosen zu Fachkräften und dann die Forderung an die Arbeitgeber diese zu Tariflohn einzustellen. (Der Wettbewerb würde dadurch nicht verzehrt)

      Natürlich ist das Förderprogramm das jetzt umgesetzt wird, für Arbeitgeber das bessere Konzept sie bekommen zum Teil sehr gut ausgebildete aber eben "ältere" Langzeitarbeitslose aufgrund der Förderung der Solidargemeinschaft der Steuerzahler als 0 € Arbeitnehmer quasi wie im Schlaraffenland geschenkt, hingegen die Forderung an Langzeitarbeitslose ergeht sich in diese Arbeitsverhältnisse auf Zeit einzufühlen. Aber wir wissen ja was nichts kostet, ist auch nichts wert.

      Das beste Konzept des Subsidiaritätsprinzip ist immer die Qualifizierung im besonderen bei akuten Fachkräftemangel, dass ist das beste für "ältere" Langzeitarbeitslose, die dann den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt ohne weiteres schaffen können. Ohne exorbitant teure, langwierige und bürokratisch, personalintensive Förderprogramme die auf Kosten der Solidargemeinschaft der Steuerzahler die Gewinne der Arbeitgeber subventionieren und in den Wettbewerb und den Markt eingreifen. Der Langzeitarbeitslose wird nicht als mündiger vollwertiger Bürger/Arbeitnehmer geachtet, er wird auf Kosten der Solidargemeinschaft der Steuerzahler zum Objekt des Leistungsträgers "Langzeitbetreuung" und des Arbeitgebers.

      Die Lohnkosten werden weitgehend über fünf Jahre (siehe oben) sozialisiert, die Gewinne der Unternehmen die durch die Wertschöpfung oder die Dienstleistung des geförderten Arbeitnehmers generiert werden können ohne Probleme vom Unternehmen privatisiert werden. Somit wird eine „Arbeits-Welt“ erschaffen die ich nicht gutheißen möchte.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Arbeitsmarktrekord für Dez 18 nur noch 6.339.723 Leistungsberechtigte