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    NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen' (Seite 11) | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.02.19 14:12:23 von
    neuester Beitrag 20.02.24 10:29:38 von
    Beiträge: 1.577
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      schrieb am 24.05.22 14:17:57
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      24.5.
      Ex-Geheimdienstkoordinator: Warum er Marsalek getroffen hat
      https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/ex-geheimdien…
      ...
      Weltweit wird nach Marsalek, Ex-Vorstand von Wirecard, gesucht. Schon lange wird über seine Verbindungen zu Geheimdiensten spekuliert. In report München erklärt der Ex-Geheimdienstkoordinator Schmidbauer, warum Marsalek für Agenten interessant war.

      Bernd Schmidbauer hatte in Sachen Jan Marsalek schon früh den richtigen Riecher: Im November 2018 kommt in München das von ihm lange angestrebte Treffen mit dem damaligen Wirecard-Manager zustande. Zu diesem Zeitpunkt ist der damals 38-jährige Marsalek in der Öffentlichkeit noch ein unbescholtener Vorstand des gerade in den DAX aufgenommen Zahlungsdienstleisters.

      Dass sich Marsalek fast zwei Jahre später nach Minsk absetzen und dann untertauchen wird, ahnt damals niemand. Bei seinem Verschwinden hat Marsalek ein früherer österreichischer Geheimdienst-Mann geholfen.


      Sarkozy, Schüssel, Stoiber – alle mit Marsalek an einem Tisch

      Schmidbauer, zwischen 1991 und 1998 im Kanzleramt unter Helmut Kohl Geheimdienstkoordinator, hat wegen der Umtriebigkeit des Österreichers im Herbst 2018 großen Gesprächsbedarf: "Wer aufmerksam die Szene beobachtet hat, was sich hier in München abspielt und welche Vielzahl an bekannten Persönlichkeiten sich die Klinke in die Hand gegeben haben, welche Möglichkeiten gegeben waren, durch ein Instrument wie Wirecard, der muss annehmen, dass Nachrichtendienste, wenn sie nicht völlig schlafen, hier natürlich den Blick auf diesen Konzern gerichtet hatten."

      Tatsächlich knüpfte Marsalek viele Kontakte zu Geheimdiensten und in die Politik – bis in höchste Kreise. Für besonders viel Aufsehen sorgte zum Beispiel ein Abendessen in einem Münchener Restaurant im April 2017. Daran nahmen teil: Frankreichs Ex-Staatspräsident Nicolas Sarkozy, Österreichs früherer Kanzler Wolfgang Schüssel, der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber – und Jan Marsalek. Er zog im Hintergrund die Fäden, stand zum Beispiel im Vorfeld in Kontakt mit Sarkozys Büro.

      Offiziell haben die deutschen Dienste damals weder Marsalek noch Wirecard auf dem Schirm. Dabei gibt es zu diesem Zeitpunkt längst Grund genug dafür. Seit Jahren pflegt Marsalek enge geschäftliche und private Beziehungen nach Russland und ist Mitglied der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft (ORFG). Der umtriebige Wirecard-Vorstand interessiert sich zudem für Brennpunkte weltweit: Er stößt flüchtlingspolitische Konzepte in Libyen an und reist nach Angaben von Zeugen 2017 in die syrische Ruinenstadt Palmyra. Russische Truppen hatten die antike Stadt damals gerade wieder vom Islamischen Staat befreit.


      Schmidbauer: Nowitschok "nichts, um auf offenem Markt rumzuschreien"

      Besonders brisant: Im Herbst 2018 prahlt Marsalek in London vor Investoren damit, im Besitz der chemischen Formel für den binären Kampfstoff "Nowitschok" zu sein. "Das war nichts, um auf offenem Markt rumzuschreien: Hurra, ich weiß was!", sagt Schmidbauer. Und er erinnert daran, dass sich zum Beispiel die NATO-Staaten darum bemüht hatten, Einzelheiten über diesen Kampfstoff unbedingt unter Verschluss zu halten.

      Bei seinem Treffen mit Marsalek im November 2018 in München sei dieses Thema allerdings nicht zentral gewesen, sagt Schmidbauer heute. "Das war Smalltalk, und ich hatte keinen Grund, das groß zu vertiefen." Es sei um Themen wie Terrorbekämpfung gegangen, "um Strukturen, die er sich erdacht hat, wo er helfen wollte". Vor allem deshalb wollte Schmidbauer Marsalek treffen. Über dessen Kontakte zu Geheimdiensten will Schmidbauer im Interview mit report München nicht spekulieren. "Das könnte ich, aber das will ich nicht. Ich glaube, das wird sich irgendwann aufklären," betont er. Auch der parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Florian Toncar, geht davon aus, dass Marsalek und der Zahlungsdienstleister Wirecard für Nachrichtendienste interessant gewesen sein dürften: "Wirecard war ein Unternehmen, das schon immer recht gut darin war, Zahlungsströme zu verschleiern." Der FPD-Politiker saß in der vergangenen Legislaturperiode für seine Partei im Wirecard-Untersuchungsausschuss.


      Gebraucht – gesucht – gefunden

      David Stögmüller, Nationalratsabgeordneter der österreichischen Grünen und Mitglied im ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss, hat mit Blick auf die Rolle des früheren Wirecard-Vorstands eine klare Position: "Jan Marsalek hat hohe Beamte im öffentlichen Dienst gebraucht, gesucht und gefunden." Als Beispiel nennt er die Abfragen in Polizei-Datenbanken, die der gebürtige Österreicher Marsalek über ehemalige Mitarbeiter des Verfassungsschutzes in Österreich organisiert habe. Zu diesem Aspekt gibt es momentan staatsanwaltschaftliche Ermittlungen in Wien.

      Der ehemalige Geheimdienstkoordinator Schmidbauer kann sich – wie viele andere - durchaus vorstellen, dass Marsalek aktuell in Russland ist. Er geht sogar davon aus, dass der frühere Wirecard-Manager wieder auftaucht. Der österreichische Grünen-Abgeordnete Stögmüller nicht. "Warum sollte er?" Er hält das nur für denkbar, "wenn Russland oder seine Partner - es muss ja nicht Russland allein sein - wenn die ihn nicht mehr beschützen. In Deutschland oder Österreich wird ihn sicherlich kein schönes Leben erwarten."




      Mehr zum Thema heute Abend in report München um 21.45 Uhr --> https://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenc…
      Wirecard | 0,034 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.22 07:58:01
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.329.603 von faultcode am 11.04.22 03:06:08Das wussten bzw. vermuteten alle...die Flüge waren so bekannt das sie selbst hier im Forum standen. Und jetzt alle "Huch Marsalek, ist in Moskau". Scheinheiligkeit vom feinsten...
      Wirecard | 0,043 €
      Avatar
      schrieb am 20.04.22 00:26:33
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.375.621 von walker333 am 19.04.22 02:41:45
      Justiz verlangt von Russland offenbar die Auslieferung von WireCard-Manager
      .
      Das Thema wird nun in allen Medien gespielt.

      Dem mutmaßlichen Großbetrüger Braun soll nun im Herbst der Prozess gemacht werden. Da würde der mutmaßlich in Russland untergetauchte Marsalek gut zu passen ... :D

      1-minütiger Audiobeitrag:

      =====


      Justiz verlangt von Russland offenbar die Auslieferung von WireCard-Manager
      Neuroth, Oliver | 19. April 2022, 17:25 Uhr


      https://www.deutschlandfunk.de/justiz-verlangt-von-russland-…
      Wirecard | 0,043 €
      Avatar
      schrieb am 19.04.22 02:41:45
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.329.603 von faultcode am 11.04.22 03:06:08
      Russland soll den mutmaßlichen Betrüger JFan Marsalek rausrücken!
      .
      Zitat von faultcode:
      10.4.
      Bei Putin! Merkel wusste vom Versteck des Wirecard-Betrügers
      https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/…
      ...


      Russland soll den mutmaßlichen Betrüger JFan Marsalek rausrücken!

      Wäre schön, wenn über die Gaslieferungen hinaus solche normale Zusammenarbeit (Amtshilfe) zwischen Staaten auch in diesen Zeiten möglich wäre.

      =====


      Deutschland beantragt bei Russland Auslieferung von Marsalek
      19.04.2022


      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/15328232-wirtscha…
      Wirecard | 0,042 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.04.22 17:27:04
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Unglaublich wie ich als Kleinanleger bei Wirecard über den Tisch gezogen wurde!

      Und die Regierung hat auch noch vom Versteck gewußt!

      Was soll man davon noch halten!

      Vielleicht Danke schön Angela, danke, dass ein Teil meiner Altersvorsorge weg ist!
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      Avatar
      schrieb am 11.04.22 10:16:25
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      https://www.welt.de/wirtschaft/article238104657/Millionen-Be…

      Irgendwie passt die Überschrift nicht. Sollte es nicht besser lauten:
      "Deutscher Geheimdienst soll gesuchten Wirecard-Manager Marsalek schützen"?! 🤣
      Wirecard | 0,053 €
      Avatar
      schrieb am 11.04.22 03:06:08
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.092.710 von faultcode am 13.03.22 21:26:0810.4.
      Bei Putin! Merkel wusste vom Versteck des Wirecard-Betrügers
      https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/…
      ...
      Seit 2020 suchen Polizei und Staatsanwaltschaft München auf der ganzen Welt nach dem größten Betrüger der deutschen Wirtschaftsgeschichte: Jan Marsalek (42).
      Der untergetauchte ehemalige Vorstand der Skandalbank Wirecard hat seine Gläubiger bandenmäßig um 3,1 Milliarden Euro geschädigt und soll sich vor Gericht für seine Taten verantworten. Er ist bei BKA und Europol bis heute als „Most Wanted“ gelistet.
      Das ist unfassbar. Denn die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (67, CDU) wusste nach BILD-Recherchen von einem Versteck Marsaleks in Moskau.

      <Paywall>
      Wirecard | 0,053 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.22 21:44:27
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.092.710 von faultcode am 13.03.22 21:26:08Sven-Olaf Leitz, Vorstandsmitglied KPMG:

      13.3.
      Wirecard-Chef Braun soll Sonderprüfer zum Urlaub eingeladen haben
      Markus Braun soll als Wirecard-Chef einen hartnäckigen Wirtschaftsprüfer zu sich in die österreichischen Berge eingeladen haben. Die Staatsanwaltschaft München I hat jetzt eine 474-seitige Anklage gegen Braun vorgelegt. Der weist alle Vorwürfe zurück.
      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-markus-braun…
      ...
      Im Frühjahr 2020 setzte die KPMG dem Finanzkonzern Wirecard mit einer Sonderprüfung mächtig zu. Als es immer enger wurde für Wirecard, soll ein Telefonat zwischen Braun und Leitz am 22. April 2020 etwas skuril verlaufen sein, wie sich der KPMG-Vorstand erinnerte. Braun soll Leitz gefragt haben, ob dieser Ski fahre. Nein, will Leitz geantwortet haben. Er fahre nur Snowboard. Daraufhin soll Braun gesagt haben, wenn das alles vorbei sei, würde er Leitz mal zu einem Urlaub in seine Hütte in Österreich einladen, zum Snowboardfahren. Leitz will dankend abgelehnt haben.
      ...

      Was Leitz dazu bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt hat, belastet Braun nicht nur wegen der angeblichen Einladung in die Berge. Die Aussage von Leitz soll in der jetzt von der Staatsanwaltschaft München I gegen Braun und zwei weitere Beschuldigte erhobenen Anklage wegen mehrerer mutmaßlicher Delikte eine wichtige Rolle spielen.

      Leitz stellt es so dar, als habe Braun die Sonderprüfung nicht gefördert, sondern erschwert. Das ist so ziemlich genau das Ggenteil von dem, was Braun Ende 2020 bei Vernehmungen durch die Staatsanwaltschaft zu Protokoll gegeben hat. Zur KPMG-Prüfung sagte Braun damals aus, sein Vorstandskollege Jan Marsalek sei zuerst massiv gegen die Sonderprüfung gewesen. Er, Braun, habe das anders gesehen und in einem Gespräch mit Marsalek auch zum Ausdruck gebracht.
      ...

      Leitz sagte aus, Braun habe im Herbst 2019 den Eindruck erweckt, dass er die Sonderprüfung voll unterstütze. Die Prüfung selbst sei dann aber ziemlich zäh angelaufen. Wirecard habe die nötigen Unterlagen nur zögerlich geliefert. Leitz will bei einem Gespräch mit Vorstandschef Braun und Aufsichtsratschef Eichelmann am 16. Januar 2020 Druck gemacht haben. Braun soll dann angefangen haben, das Geschäftsmodell von Wirecard zu erklären; und das nicht zum ersten Mal. Leitz hat seiner Zeugenaussage zufolge erwidert, die KPMG brauche keine Erklärungen, sondern harte Fakten.

      Leitz will Braun bei dem Gespräch am 16. Januar 2016 eine Liste mit benötigten Unterlagen übergeben haben. Braun soll geantwortet haben, das müsste eigentlich alles da sein, er werde sich kümmern. Leitz empfand laut Protkoll seiner Zeugenvernehmung das Verhalten von Braun als ungewöhnlich. Bei Untersuchungen in anderen Unternehmen habe er, Leitz, anderes erlebt. Da habe ein Vorstand sofort das ganze Team antreten lassen und klare Anweisungen gegeben, was bis wann vorzuliegen habe. Das habe er, Leitz, bei Braun vermisst.
      ...

      Leitz berichtete der Staatsanwaltschaft von insgesamt mehreren Gesprächen mit Braun. Der habe ihn, Leitz, sogar mal an einem Sonntag angerufen. Braun habe in gewisser Weise versucht, die Prüfung zu beeinflussen. Er habe immer wieder gefragt, ob die KPMG bestimmte Verträge haben müsse, das sei doch nicht notwendig.
      ...

      Leitz gab als Zeuge noch mehr zu Protokoll: Bei einem weiteren Gespräch im März 2020 soll Braun gesagt haben, er könne garantieren, dass dieses Drittpartnergeschäft zu hundert Prozent echt sei. Er, Braun, habe absolutes Herrschaftswissen. Dann sollte es kein Problem sein, wenn alle Unterlägen kämen, will Leitz nach eigener Aussage erwidert haben.
      ...

      KPMG-Vorstand Leitz hat der Staatsanwaltschaft noch von einer weiteren Begebenheit berichtet. Irgendwann habe der damalige Wirecard-Chef Braun ihm, Leitz, sinngemäß sogar Folgendes gesagt: Leitz wisse schon, dass er den Drücker zu seinem, also Brauns elektrischem Stuhl, in der Hand habe. Leitz gab als Zeuge zu Protokoll, er habe das als Versuch empfunden, Druck auszuüben.

      ...
      Wirecard | 0,033 €
      Avatar
      schrieb am 13.03.22 21:26:08
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      13.3.
      Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Ex-Wirecard-Chef Braun
      https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/wirecard-sta…
      ...
      Die Ermittlungen gegen den in Augsburg-Gablingen in Untersuchungshaft sitzenden Manager ziehen sich schon lange hin. Nun hat das Handelsblatt berichtet, dass die Staatsanwaltschaft München Anklage gegen Markus Braun, den früheren Chef des bayerischen Online-Zahlungsdienstabwicklers Wirecard, erhoben hat. Das wurde unserer Redaktion am Sonntagabend auch anderweitig von mit dem Fall „Wirecard“ vertrauten Personen bestätigt.

      So wird dem 53-Jährigen auf 480 Seiten vorgeworfen, Konzernvermögen veruntreut und gewerbsmäßigen Bandenbetrug begangen zu haben. Ferner hält die Staatsanwaltschaft dem Manager Bilanzfälschung und die Manipulation des Aktienkurses von Wirecard vor.

      Wenn es zu einem Verfahren und dann auch noch zu einer Verurteilung kommen sollte, droht Braun eine langjährige Haftstrafe.

      Der frühere Wirecard-Chef hatte im vergangenen Jahr vorübergehend gehofft, aus der U-Haft freizukommen. Nach Informationen unserer Redaktion war der Beschuldigte, um zu seiner Familie und der noch kleinen Tochter zurückzukehren, bereit, dafür massive Meldeauflagen zu erfüllen, ja „eine Fußfessel zu tragen“. Doch diese Hoffnungen Brauns sollten sich nach einem Haftprüfungstermin nicht erfüllen.

      Der Ex-Wirecard-Boss wollte mit dem Angebot, eine Fußfessel zu tragen, deutlich machen, dass bei ihm keine Fluchtgefahr wie bei seiner einstigen rechten Hand, Jan Marsalek, 41, bestehe. Letzterer ließ sich trotz intensiver weltweiter Fahndung noch nicht aufspüren. Zuletzt legten Recherchen dieser Redaktion nahe, er könnte sich in Dubai aufhalten.

      Nach wie vor gibt es aber auch Gerüchte, dass Marsalek in Russland im Dunstkreis des Präsidenten Wladimir Putin in Gewahrsam ist. Doch bislang fehlt jedes Lebenszeichen des Mannes, der eine wichtige Rolle in dem großen Wirtschaftsskandal spielt.
      Wirecard | 0,033 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.02.22 18:02:51
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.879.963 von faultcode am 18.02.22 22:20:45
      Zitat von faultcode: 18.2.
      Ein Phantom, geheime Chat-Protokolle und ein Fonds auf Mauritius: Wie Jan Marsalek 315 Millionen Euro verschwinden ließ
      https://www.handelsblatt.com/audio/crime/podcast-handelsblat…
      ...
      Sechs Wochen bevor Wirecard-die Hermes-Gruppe für 315 Millionen Euro übernahm, wurde sie von einem gerade erst gegründeten Fonds gekauft: für 35 Millionen Euro. Der Preisunterschied von 280 Millionen Euro galt lange als größtes Geheimnis in dem Wirecard-Skandal.

      Unsere Reporter haben es gelüftet. Hinter dem geheimnisvollen Fonds, eingetragen ausgerechnet auf dem afrikanischen Inselstaat Mauritius, standen ihren Recherchen zufolge Jan Marsalek und sein enger Freund Henry O’Sullivan. Unsere Redakteure werteten Hotelbelege und andere Unterlagen aus, interne Mails und private Chats von Marsalek und O’Sullivan.

      Ihr Fazit: Marsalek und O’Sullivan sprachen schon über den Hermes-Deal, bevor der obskure Fonds auf Mauritius überhaupt gegründet war. Und sie plauderten anschließend darüber, was sie mit den vielen Wirecard-Millionen alles anfangen könnten.

      ...

      => Rahul Sharma, das Phantom, gab es also in echt wohl nie

      Es gibt oder gab einen Rahul Sharma, er war director einer indischen Firma. Derselbe oder ein anderer Rahul sharma hatte ein Konto bei der Cayman National, der ominösen Bank mit Bezioehungen zu einem britischen Minister, über die Henry und Jan Millionenzahlungen laufen ließen, was leider außer einem italienischen Journalisten keinen interessiert.
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